DE2732787B2 - Vorrichtung zum Befestigen einer elektrischen Lampe am Reflektor eines Fahrzeugscheinwerfers - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer elektrischen Lampe am Reflektor eines Fahrzeugscheinwerfers, mit einem außerhalb des Reflektors angeordneten, von einem gebogenen Federdraht gebildeten Federbügel, der am einen Ende schwenkbar gelagert und mit seinem anderen Ende in der Befestigungsstellung arretierbar ist, in der ein Federbügelabschnitt den SockelteUer der sich durch eine Öffnung im Reflektorboden erstreckenden Lampe von außen an den Reflektorboden andrückt

Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist bereits bekannt (DE-AS 12 58 364). Bei dieser Federbügelbefestigung kann bereits auf die Bearbeitung der öffnung im Reflektorboden bzw. das Einsetzen einer Hülse in die Reflektoröffnung zur Bildung einer Bajonettverankerung der Lampe verzichtet werden, wobei eine axiale &o Ausrichtung der Lampe durch die Anlage des Sockeltellers am Reflektorboden gegeben ist. Bei der bekannten Ausbildung müssen jedoch zwei Anpressungen am Reflektor ausgebildet werden, welche die Enden der Lagerachse des Federbügels aufnehmen. Ferner ist zur Arretierung des Federbügels eine Ausnehmung im Reflektor auszubilden. Diese Maßnahmen erfordern einen besonderen Herstellungsaufwand, wobei zugleich die Gefahr besteht, daß der Reflektor beschädigt oder in seiner Funktion beeinträchtigt wird.

Es ist ferner eine Lampenhalterung for einen Fahrzeugscheinwerfer bekannt (DE-OS 15 89 393), die einen an der Innenseite des Reflektors anliegenden Ring mit Lappen aufweist, die durch Reflektoröffnungen nach außen geführt und unter Fixierung des Ringes umgebogen sind. Dabei dienen die Lappen ausschließlich der Befestigung des Ringes, der die Fassung zur Aufnahme der Glühlampe bildet Diese liegt nicht mit einem Sockelteller am Reflektor an. Daher sind eine exakte Ausrichtung der Reflektoröffnungen, durch welche die Lappen des Ringes nach außen geführt sind, und eine genaue Befestigung des Ringes mittels der Lappen für eine richtige Ausrichtung der Lampe gegenüber der optischen Achse des Reflektors von entscheidender Bedeutung. Somit erfordert auch diese Lampenhalterung einen entsprechenden Herstellungsaufwand.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie einfacher herzustellen und am Reflektor ohne nachteilige Auswirkungen für diesen anzubringen ist

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Federbügel ein an der Innenseite des Reflektors anliegender Lagerring zugeordnet ist, der wenigstens zwei fiarch Reflektoröffnungen nach außen geführte Lappen aufweist, die als Lagerlappen bzw. als Arretierlappen für den Federbügel ausgebildet sind.

Bei dieser Ausbildung sind für die Lagerung und Arretierung des Federbügels lediglich zwei öffnungen im Reflektor vorzusehen, die ebenso wie die Reflektor-Öffnung am Reflektorboden ohne Beschädigungsgefahr für den Reflektor angebracht werden können und keinen ins Gewicht fallenden Aufwand darstellen. Die Lage dieser öffnungen ist nicht kritisch, weil die axiale Ausrichtung der Lampe über den am Reflektorboden anliegenden Lampenteller erfolgt Daher ist die Einhaltung enger Toleranzen nioc.t erforderlich, und es entfällt ein entsprechender Nachbearbeitungsaufwand sowohl hinsichtlich aller Reflektoröffnungen wie auch hinsichtlich des erfindungsgemäß verwendeten Lagerrings mit den Lappen, der ebenfalls sehr einfach durch Lochstanzen und Biegen herstellbar ist. Dieser Ring wird von der Innenseite des Reflektors her eingesetzt Der Federbügel zieht in der Arretierstellung den Ring von innen an den Reflektor, ebenso wie er den SockelteUer der Lampe von außen an den Reflektor drückt

Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Befestigungsvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 die Befestigungsvorrichtung mit einem zentralen Reflektorausschnitt in einer axialen Sicht vom Reflektorinneren her,

F i g. 2 einen Axialschnitt bei eingebauter Glühlampe und

F i g. 3 den als Kontaktzunge ausgebildeten Arretierlappen in einem Schnitt längs Linie III-III in F i g. 2.

Die Befestigungsvorrichtung 10 dient dazu, eine elektrische Glühlampe 14 fest mit dem Reflektor 12 eines Kraftfahrzeugscheinwerfers zu verbinden. Die

Lampe 14 weist einen zentral in den Reflektor hineinragenden Abschnitt 16, einen Sockel 18 und einen Sockelteller 20 auf, der in der Betriebsstellung am Rand einer in den Boden des Reflektors 12 eingearbeiteten zentralen Öffnung 22 anliegt Diese öffnung 22 ist an einem zylindrischen Vorsprung 24 ausgebildet, der durch Kaltverformen des Metalls des Reflektors 12 hergestellt ist

Die Befestigungsvorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einer? Lagerring 26 und aus einem elastischen ι ο Federbügel 28.

Der Lagerring 26 weist einen Lagerlappen 32 und einen Arretierlappen 34 auf, die in der Einbaustellung durch in den Reflektor 12 eingearbeitete öffnungen 36 und 38 dringen. Der Lagerring 26, dessen Achse mit der Achse des Scheinwerfers zusammenfällt, ist durch Anliegen seines abgewinkelten Randes 40 an der kreisrunden Kante zwischen der parabolischen Fläche des Retlektors 12 und dem zylindrischen Vorsprung 24 ausgerichtet Im übrigen ist die Positionierung des Lagerrings 26 in Umfangsrichtung durch die Reflektor-Öffnungen 36 und 38 gewährleistet

Der Lagerlappen 32 ist wie aus Fig.2 e;mchtlich so gebogen, daß er eine Scharnieröse 42 bildet Der Arretierlappen 34 weist gemäß Fig.3 einen Befestigungsabschnitt 44 und eine Kontaktzunge 46 mit abgeschrägten Ecken auf, auf die eine Steckbuchse des elektrischen Masseanschlusses aufgeschoben werden kann.

Der Federbügel 28 ist von einem gebogenen Federdraht gebildet, der eine große Biegeelastizität aufweist Er hat wie aus F i g. 1 ersichtlich, zwei Anlageabschnitte 48 und 50 sowie einen Gelenkzapfenabschnitt 52 und einen Befestigungsabschnitt 54, Die Anlageabschnitte 48 und 50 wirken mit dem SockeltsUer 20 der Lampe 14 zusammen. Der Gelenkzapfenabschnitt 52 erstreckte sich durch die Scharnieröse 42 des Lagerlappens 3Z Der Befestigungsabschnitt 54 greift in der Arretierstellung in eine Aussparung 56 des Arretierlappens 34 ein. Die Aussparung 56 ist gemäß Fig.3 rechtwinklig mit einem parallel zum Reflektorboden verlaufenden Einführungsabschnitt und einem parallel zur Achse des Scheinwerfers verlaufenden Verriegelungsabschnitt ausgebildet so daß der Federbügel 28 bajonettartig festgelegt werden kann.

Bei der Montage der Befestigungsvorrichtung 10 wird der Lagerring 26 von innen in den Reflektor 12 eingesetzt wobei seine Lappen 32 und 34 durch die Reflektoröffnungen 36 bzw. 38 ragen. Die Lampe 14 wird in die zentrale Öffnung 22 des Reflektors 12 eingesetzt Der elastische Federbügel, der vorzugsweise aus einem Federdraht besteht wird in die Scharnieröse 42 des Lagerlappens 32 eingebängt so daß der Federbügel 28 gelenkig mit afm Lagerring 26 verbunden ist Dann wird der Federbügel 28 mit seinen Anlageabschnitten 48 und 50 an den Sockelteller 20 der Lampe 14 angedrückt und in dieser Stellung dadurch arretiert daß sein Befestigungsabschnitt 54 in die hakenförmige Aussparung 56 des Arretierlappens 34 eingeführt wird. Dabei muß eine Kraft aufgebracht werden, die eine elastische Verformung des Federbügels 28 hervorruft und die Lampe 14 mit ihrem Sockelteller 20 an den Reflektor 12 bzw. seinen zylindrischen Vorsprung 24 andrückt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1. Patentansprüche;

   J, Vorrichtung zum Befestigen einer elektrischen Lampe am Reflektor eines Fahrzeugscheinwerfers,-mit einem außerhalb des Reflektors angeordneten, von einem gebogenen Federdraht gebildeten Federbügel, der am einen Ende schwenkbar gelagert und mit seinem anderen Ende in der Befestigungsstellung arretierbar ist, in der ein Federbügelabschnitt den ι ο SockelteUer der sich durch eine öffnung im Reflektorboden erstreckenden Lampe von außen an den Reflektorboden andrückt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Federbügel (28) ein an der Innenseite des Reflektors (12) anliegender Ii Lagerring (26) zugeordnet ist, der wenigstens zwei durch Refiektoröffhungen (36, 38) nach außen geführte Lappen (32,34) aufweist, die als Lagerlappen (32) bzw. als Arretierlappen (34) für den Federbügel (28) ausgebildet sind.
2. 2. Voipthtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerlappen (32) an seinem äußeren Ende zu einer Scharnieröse (42) umgebogen ist, die einen Gelenkzapfenabschnitt (52) des Federbügels (28) aufnimmt
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierlappen (34) eine Aussparung (56) zur formschlüssigen Aufnahme des Befestigungsabschnitts (54) des Federbügels (28) aufweist
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dirt die Aussparung (56) des Arretierlappens (34) hakenförmig mit einem parallel zum Reflektorboden verlaufenden Einführungsabschnitt und einem rechtwinklig <Uzü verlaufenden Verriegelungsabschnitt ausgebildet ist
5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierlappen (34) eine Kontaktzungte (46) für eine Steckbuchse des elektrischen Masseanschlusses bildet