DE69118123T2

DE69118123T2 - Signallampe und Verfahren zur Herstellung derselben

Info

Publication number: DE69118123T2
Application number: DE69118123T
Authority: DE
Inventors: Jean Pidancet
Original assignee: Socop SA
Current assignee: Socop SA
Priority date: 1990-11-26
Filing date: 1991-11-08
Publication date: 1996-11-07
Anticipated expiration: 2011-11-09
Also published as: EP0488924A1; ES2086514T3; DE69118123D1; JPH04274183A; EP0488924B1; ATE135847T1; US5319532A; FR2669773A1; FR2669773B1

Description

Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung von Signallampen zum Ziel, welche insbesondere zur Befestigung auf Platinen oder Karten bestimmt sind und als Kontroll- Lampen dienen. Die genannten Lampen weisen im wesentlichen folgendes auf:
- eine Miniatur-Glühbirne mit Auslässen, welche aus leitenden Drähten bestehen,
- einen Aufnahmesockel für die Birne, welche metallische Kontakte zum Verbinden mit den Versorgungsstromkreisen hat,
- Verbindungsmittel zwischen den Leitern der Lampe und den metallischen Kontakten, welche aus einer Quetschverbindung und einer Lötung bestehen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung solcher Lampen.
Lampen dieser Art und ihr Aufnahmesockel (oder Fassung) sind an sich wohlbekannt, insbesondere durch das Patent EP 310 792, welches eine Signallampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschreibt.
Im Bereich der Verbindung zwischen den Leitern und den elektrischen Kontakten ist es gebräuchlich, eine Quetschverbindung zwischen dem aus der Birne kommenden Draht und dem elektrischen Kontakt des Aufnahmesockels einerseits und andererseits eine zusätzliche Lötung genau im Bereich der Quetschverbindung vorzusehen. Dieses Konzept hat den Nachteil, daß die einmal ausgeführte Lötung es nicht mehr erlaubt, die Wirksamkeit der Quetschverbindung mit dem Auge zu erkennen. Andererseits kann die Lötung gelegentlich selbst die Quetschverbindung rückgängig machen.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Lötung und die Quetschverbindung an verschiedenen Stellen vorzusehen, beispielsweise in dem Patent US 2 794 176, jedoch läßt sich das erreichte Ergebnis nicht auf das spezielle Gebiet der Signallampen übertragen, weil man dabei Drahtbrüche riskieren würde.
Die Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu beheben.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung eine Verbesserung bei Signallampen vorgeschlagen, welche insbesondere zur Befestigung auf Platinen oder Karten bestimmt sind, oder welche als Warnlampen dienen. Diese genannten Lampen weisen im wesentlichen folgendes auf:
- eine Miniatur-Glühbirne mit Auslässen, welche aus leitenden Drähten bestehen,
- einen Reduziersockel für die Birne, welcher metallische Kontakte zum Verbinden mit den Versorgungsstromkreisen hat,
- Verbindungsmittel zwischen den leitenden Drähten der Lampe und den metallischen Kontakten, welche aus einer Quetschverbindung und einer Lötung bestehen, und die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Quetschverbindung und die Lötung an verschiedenen Stellen ausgeführt sind, wobei eine Umbiegung an jedem Draht und am Ende jedes Kontaktes derart erzeugt wird, daß keine Gefahr eines Brechens des Drahtes besteht, und wobei das Ende des Kontaktes dasjenige ist, welches zwischen dem Auslaß der Drähte der Birne und den Verbindungsmitteln liegt.
Hierdurch kann man die Wirksamkeit jedes Arbeitsganges erkennen.
Die Erfindung hat weiterhin das allgemeine Verfahren zum Gegenstand, welches darin liegt, an Lampen dieser Art eine Lötung und eine Quetschverbindung an voneinander getrennten Orten vorzusehen.
Die Erfindung ist anhand der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten, als nicht eingrenzendes Beispiel gegebenen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anhängende Zeichnung besser zu verstehen, in welcher ist:
Fig.1 eine Draufsicht auf eine Birne und ihre Halterung,
Fig.2 ein Schnitt gemäß A - A in Figur 1,
Fig.3 ein Schnitt gemäß B - B in Figur 1,
Fig.4 eine Ansicht der Halterung der Birne von unten,
Fig.5 eine Seitenansicht der Lampe gemäß Figur 1 in Höhe der Sperrvorsprünge,
Fig.6 eine Seitenansicht der Lampe gemäß Figur 1 in Höhe der äußeren elektrischen Kontakte der Halterung.
Die erfindungsgemäße Lampe ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich zur Anzeige durch Montage auf Platinen mit gedruckten Schaltungen, Lampenkarte oder als Warnleuchte bestimmt. Sie besteht aus einer Miniatur-Glühbirne mit Drahtauslaß und einem Leuchtkörper 1, welcher derart gehalten ist, daß er keinen Haltekräften unterworfen ist, (die von metallischen Kontakten oder Kunststoffgehäusen herrühren könnten).
Leiter 2 dienen der Stromzuführung, stützen den Leuchtkörper 1 ab und halten ihn in seiner Stellung, indem sie selbst möglicherweise durch eine Klebung gehalten sind. Sie führen an der Basis der Birne der Lampe aus dieser heraus.
Sie weist weiterhin einen Sockel 3 aus Kunststoff mit Mittel zur Aufnahme der Birne auf (am Einlaß angefaste Aufnahme, welche ein Einsetzen und eine Montage der Birne ohne Klemmen ermöglicht). Eine Rippe 4 auf dem Boden des Sockels erlaubt eine saubere Trennung der beiden Drahtauslässe der Birne und vermeidet daher das Risiko eines Kurzschlusses.
Ein ringförmiger Flansch 5 ermöglicht es, während der Montage der Lampenhalterung sich auf der gedruckten Schaltung abzustützen
Zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge 6 erlauben es dank der Haltekraft, welche mittels der Kontakte 8 ausgeübt wird, sobald einmal die Umdrehung bis auf Anschlag gegen die Abstützung 7 abgeschlossen ist, die Halterung auf der Platine und in ihrer Aufnahme zu fixieren.
Eine Basis 9 mit ergonomischer Form erleichtert die manuelle Montage der Anordnung auf die Platine und gleichzeitig die Vereinzelung für eine automatische Montage. Elektrische Kontakte 8 aus einem elastischen Metall sind in dem Kunststoffsockel axial ausgerichtet vorgesehen und führen in die Aufnahme hinein. Sie ermöglichen die elektrische Verbindung zwischen der gedruckten Schaltung der Platine und der Drahtauslässe der Birne. Gemäß der Erfindung wird aus diesem Grund jeder der Kontakte an einem der Drahtauslässe durch eine Quetschverbindung 10 und anschließend einer Lötung 11 befestigt. Diese sind derart ausgeführt, daß sie zueinander versetzt sind, so daß jede nachteilige, gegenseitige Beeinflussung bei den beiden Arbeitsvorgängen ausgeschlossen ist.
Eine Umbiegung 12 ist an der Basis der Quetschverbindung auf dem Kontakt vorgesehen, so daß jede Gefahr eines Abtrennens der Drahtauslässe auf den Kontakten aufgrund ihrer Krümmung vermieden wird.
Die Kontakte sind im Inneren des Kunststoffsockels durch zwei verschiedene Bauteile gehalten. Ein Paar von Haltevorsprüngen 13 erlaubt den Eingriff der Kontakte in den Sockel und verhindert ihr Freikommen dank der Ausrichtung ihrer Faltung.
Ein Harz wird gegebenenfalls nach dem Einsetzen der Anordnung "Birnen-Kontakte" in den Sockel in die Basis der Halterung durch eine Öffnung eingespritzt, welche in ihrer Basis vorgesehen sein kann, oder auch von oberhalb der Halterung vor dem Einsetzen der Anordnung eingespritzt, was zum Erfüllen der Forderungen eines eventuellen Lastenheftes betreffend des Widerstandes gegenüber Abziehkräften, welche auf die Birne wirken, dient.
Eine vertikale Falte 14 wird an dem Kontakt erzeugt, um jeden Kontakt mit dem Glas der Birne und die daraus resultierenden Spannungen zu vermeiden.
Ein elastischer Träger 15, welcher mit einem sphärischen Tiefziehteil endet, erzeugt den notwendigen Kontaktdruck auf die Schaltung, auf der die Lampe angeordnet ist, um die elektrische Verbindung zwischen beiden sicherzustellen.

Claims

1. Signallampe, insbesondere als Kontroll-Leuchte und zur Befestigung auf Platinen oder Karten, wobei die genannte Lampe im wesentlichen folgendes aufweist:

- eine Miniatur-Glühbirne (1) mit Auslässen, welche aus leitenden Drähten (2) bestehen,

- einen Aufnahmesockel (3) für die Birne (1), welche metallische Kontakte (8) zum Verbinden mit den Versorgungsstromkreisen hat,

- Verbindungsmittel zwischen den leitenden Drähten der Lampe und den metallischen Kontakten, welche aus einer Quetschverbindung und einer Lötung bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschverbindung (10) und die Lötung (11) an verschiedenen Stellen ausgeführt sind, wobei eine Umbiegung (12) an jedem Draht und am Ende jedes Kontaktes derart erzeugt wird, daß keine Gefahr eines Brechens des Drahtes besteht, und wobei das Ende des Kontaktes dasjenige ist, welches zwischen dem Auslaß der Drähte der Birne und den Verbindungsmitteln liegt.

2. Verfahren zur Herstellung einer Signallampe, welche insbesondere als Kontroll-Leuchte und zur Befestigung auf Platinen oder Karten ausgebildet ist, wobei die genannte Lampe im wesentlichen folgendes aufweist:

- Verbindungsmittel zwischen den leitenden Drähten der Lampe und den metallischen Kontakten, welche aus einer Quetschverbindung und einer Lötung bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Verfahren die folgenden Verfahrensschritte enthält:

- eine Quetschverbindung (10) und eine Lötung (11) jedes leitenden Drahtes sind an zueinander versetzten Stellen ausgeführt,

- eine Umbiegung (12) wird an jedem Draht und am Ende jedes Kontaktes derart erzeugt, daß keine Gefahr eines Brechens des Drahtes besteht, wobei das Ende des Kontaktes dasjenige ist, welches zwischen dem Auslaß der Drähte der Birne und den Verbindungsmitteln liegt.