DE3347984C2

DE3347984C2 - Elektrischer Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3347984C2
Application number: DE19833347984
Authority: DE
Inventors: Jakob 7121 Ingersheim Bötz; Erich 7120 Bietigheim-Bissingen Mutschler; Hermann 7143 Vaihingen Ruff; Adam 7120 Bietigheim-Bissingen Weber
Original assignee: SWF Auto Electric GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1983-02-23
Filing date: 1983-02-23
Publication date: 1986-06-19

Description

Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Schalter, der insbesondere für Kraftfahrzeuge verwendet werden soll und die Merkmale aus dem Obergriff des Anspruchs 1 aufweist.

Ein derartiger elektrischer Schalter ist aus der DE-OS 04 859 bekannt. Bei diesem Schalter liegen sich die beiden Stellen, an denen die zwei Anschlußdrähte der Glühlampe mit zwei Anschlußsteckern verbunden sind, bezüglich der Symmetrieachse der Aufnahmehülse diametral gegenüber, befinden sich also auf einer Geraden durch die Symmetrieachse der Aufnahmehülse. Dementsprechend sind auch die beiden Längsschlitze, durch die die Anschlußdrähte der Glühlampe aus dem Innenraum der Aufnahmehülse herausgeführt sind, sich einander diametral gegenüberliegend auf der erwähnten Geraden angeordnet.

Der beschriebene Aufbau ermöglicht eine einfache Montage der Glühlampe in der Aufnahmehülse. Denn in die Lage, die die beiden Anschlußdrähte nach der Montage und der Befestigung an den Anschlußsteckern zueinander einnehmen und in der sie zueinander gestreckt sind und in entgegengesetzte Richtungen weisen, können sie vor der Montage der Glühlampe sehr leicht ausgerichtet werden.

Es kommt nun manchmal vor, daß aus Platzgründen oder aufgrund einer vorgeschriebenen Anschlußsteckeranordnung die Stellen der Anschlußstecker, an denen die Anschlußdrähte der Glühlampe befestigt werden sollen, nicht auf einer Geraden durch die Symmetrieachse der Aufnahmehülse liegen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Schalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß auch dann, wenn die Befestigungsstellen der Anschlußdrähte nicht auf einer Geraden durch die Mitte der Aufnahmehülse liegen, eine einfache Montage der sockellosen Glühlampe möglich ist

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß sich bei einem elektrischen Schalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 der Winkel zwischen den Schlitzen zur Grundplatte hin verkleinert Damit kann man erreichen, daß während des Einsetzens der Glühlampe deren Anschlußdrähte automatisch in Richtung auf die Befestigungsstellen ausgerichtet werden, auch wenn sie vor der Montage, weil dies am einfachsten ist in eine zueinander gestreckte Lage gebracht wurden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung kann man den Unteransprüchen entnehmen.

Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht auf die freie Stirnfläche der Aufnahmehülse eines elektrischen Schalters mit Glühlampe und

F i g. 2 in Richtung des Pfeiles A aus F i g. 1 eine Ansicht der unbestückten Aufnahmehülse.

An die Grundplatte 10 eines elektrischen Schalters ist einstückig eine Aufnahmehülse 20 angeformt, in die eine sockellose Glühlampe 21 eingesetzt ist Der Querschnitt des Innenraums dieser Hülse 20 ist der Raumform der Glühlampe 21 angepaßt, im wesentlichen also zylindrisch. Auch außen ist die Aufnahmehülse 20 im wesentlichen zylindrisch, so daß man sie als Hohlzylinder bezeichnen kann.

Bei sockellosen Glühlampen bekannter Bauart gehen die Anschlußdrähte 30 und 31 von einer Stirnfläche des Glaskolbens aus, die der Glühwendel der Glühlampe 21 gegenüberliegt. Diese Anschlußdrähte 30 und 31 sind durch Schlitze 24 und 25 aus dem innenraum der Aufnahmehüise herausgeführt und an Befestigungsstellen 50 und 51 verschiedener Anschlußstecker angelötet oder verschweißt. Diese Befestigungsstellen liegen, wie man deutlich in F i g. 1 erkennt, nicht auf einer durch die Symmetrieachse S der Aufnahmehülse 20 gehenden Geraden, sondern sind bezüglich dieser Achse in einem Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet.

Für eine einfache Montage sind die Schlitze 24 und 25 in der Wand 22 der Aufnahmehülse 20 so ausgebildet, daß während der Montage der Glühlampe die Anschlußdrähte 30 und 31, die normalerweise auf einer Geraden liegen oder vorher so gestreckt wurden, selbsttätig in Richtung auf die Befestigungsstellen 50 und 51 ausgerichtet werden. Die beiden Schlitze 24 und 25 münden in die freie Stirnfläche 26 derart, daß sie sich etwa diametral gegenüberliegen. Bezogen auf die Symmetrieachse Sschließen sie also an der freien Stirnfläche einen Winkel von etwa 180 Grad ein. Dieser Winkel, den die beiden Schlitze miteinander einschließen, verkleinert sich in Richtung auf die Grundplatte 10 hin derart, daß am Ende des Schlitzes nur ein Winkel von 90 Grad meßbar ist und damit die Anschlußdrähte selbsttätig auf die Befestigungsstellen 50 und 51 ausgerichtet werden. An sich könnten diese Schlitze über ihre gesamte Länge die gleiche Breite haben, doch wird eine Ausführung bevorzugt, bei der sich die Schlitze 24 und 25 zur freien

Stirnfläche 26 hin keilförmig erweitern. Dies erleichtert das Einführen der Anschlußdrähte der Glühlampe.

Versuche haben gezeigt, daß die an den Seitenkanten 55 der Schlitze 24 bzw. 25 entlanggleitenden Anschlußdrähte 30 und 31 auch dann richtig positioniert werden, wenn die Glühlampe 21 so weit in die Aufnahmehülse 20 eingedrückt werden sollte, daß die untere Stirnfläche der Glühlampe unterhalb der AbschluBkanten 52 der Schlitze 24 bzw. 25 liegt. Die Anschlußdrähte zeigen zwar dann gegebenenfalls schräg nach oben und liegen nicht unmittelbar an den Befestigungsstellen 50 und 51 auf, doch wird schon durch die richtige Ausrichtung der Anschlußdrähte das Montageverfahren wesentlich vereinfacht Bisher mußte man diese Anschlußdrähte nicht nur in der Höhe, sondern auch in einer Ebene parallel zur Grundplatte ausrichten, was verhältnismäßig zeitaufwendig ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

20

J5

30

I; J5

40

45

SO

ss

•0

65

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrischer Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Rahmen, der auf der einen Seite durch eine Anschlußstecker aufweisende Grundplatte aus Isolierstoff und auf der gegenüberliegenden Seite durch wenigstens ein Betätigungsorgan abgeschlossen ist, sowie mit einer sockellosen Glühlampe, die in einer an sie angepaßten Aufnahmehülse steckt die an der Grundplatte sitzt, zum Betätigungsorgan hin offen ist und in ihrer Wand zwei Längsschlitze aufweist, durch die zwei von der der Grundplatte benachbarten Stirnfläche der Glühlampe ausgehende und jeweils unmittelbar an einer Befestigungsstelle eines Anschlußsteckers gehaltene Anschlußdrähte aus dem Innenraum der Aufnahmehülse heraasgeführt sind und die im Bereich der freien Stirnfläche der Aufnahmehülse in einem Winkel von 180 Grad bezogen auf die Symmetrieachse der Aufnahmehülse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Winkel zwischen den Schlitzen (24, 25) zur Grundplatte (10) hin verkleinert

2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich die Schlitze (24, 25) zur freien Stirnfläche (26) der Aufnahmehülse (20) keilförmig erweitern.

3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (24, 25) in der Wand (22) der Aufnahmehülse (20) so angeordnet sind, daß eine von der Symmetrieachse ^ausgehende, den Schlitz nahe der Grundplatte (10) schneidende Gerade in Richtung auf die entsprechende Befestigungsstelle (50, 51) für den Anschlußdraht (30,31) zeigt