DE3025763A1 - Vorrichtung zum gesenkdruecken langgestreckter metallkoerper - Google Patents

Vorrichtung zum gesenkdruecken langgestreckter metallkoerper

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gesenkdrücken mit zwei Rollen zum Gesenkdrücken langgestreckter, üblicherweise zylindrischer Körper auf einen kleineren Durchmesser.
Genauergesagt betrifft die Erfindung eine Gesenkdrückvorrichtung zum Zusammendrücken hülsenartiger Metallkörper, beispielsweise eines Endstückes, das an dem Ende eines Drahtes, eines Kabels, einer Metallstange oder einer Metallfaser befestigt werden soll. Das Endstück besitzt eine zylindrische Öffnung, die sich in das Endstück von dessen einem Ende erstreckt. An dem anderen Ende des Endstückes ist üblicherweise eine Festhalteinrichtung in der Form einer öse vorgesehen, die zur Befestigung an Festhalteteilen bestimmt ist, beispielsweise auf einem Schiff.
Es gibt jedoch eine Anzahl anderer Bereiche, bei denen ein Bedarf für eine Gesenkdrückvorrichtung der fraglichen Art besteht, die einfach, billig, leicht handhabbar und zuverlässig ist und ein Endstück oder ein hülsenartiges Teil an einem Draht o.dgl. durch Rollen befestigt, nachdem der Draht auf die ge-
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wünschte Länge abgeschnitten wurde.
Zur Herstellung der erforderlichen radialen ständigen Deformation des hülsenartigen Teiles des Drahtendstückes, nachdem das Drahtende in die zylindrische Bohrung des Endteiles eingesetzt wurde , gibt es schon einige Arten von Vorrichtungen im praktischen Gebrauch. Eine dieser Vorrichtungsarten arbeitet mit Hilfe von Hammerschlägen ,jedoch besitzt diese Art von Vorrichtungen derartig große Nachteile, daß sie nicht verwendet wird, wenn Zugang zu einer Vorrichtung besteht, die mit Gesenkdrücken arbeitet.
Insbesondere dann, wenn große Endstücke und entsprechend umfangreiche Drähte oder Metallstangen betroffen sind, werden die auf die Rollen und ihre Lager ausgeübten Kräfte beachtlich groß.
Bislang bekannte Gesenkdrückmaschinen der eingangs genannten Art werden entweder von Hand mit Hilfe eines Handgriffes oder durch einen Elektromotor angetrieben. Die Antriebsleistung wird in einem Schaltgetriebe durch eine Anzahl von Antriebsrädern geändert und schließlich wird das Antriebsmoment auf ein drehfest mit der einen Rolle verbundenes Getrieberad übertragen, das seinerseits das Antriebsmoment auf ein Getrieberad überträgt, das drehfest mit der anderen Rolle verbunden ist.
Die beiden Rollen bestehen aus Kreisscheiben oder Rädern, von denen jede bzw. jedes mit einer Roll-Nut versehen ist. Diese Nuten bilden zusammen die Form, in die, im Querschnitt gesehen, das hülsenartige Teil während des Gesenkdrückens deformiert werden
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soll.
Das Gesenkdrücken wird üblicherweise in zwei Schritten durchgeführt, wobei während des ersten Schrittes das hülsenförmige Teil in einer ersten Drehstellung gegenüber den Rollen orientiert ist und anschließend in einer zweiten folgenden Gesenk drückoperation in eine- um 90° verdrehten Stellung gehalten wi rd.
Bei den bekannten Gesenkdrückvorrichtungen wird daher der Antrieb der Rollen durch die übertragung vergleichsweise großer Drehmomente über eine Anzahl von Antriebsrädern, üblicherweise einen vergleichsweise kleinen Zapfen und ein vergleichsweise großes Antriebsrad durchgeführt. Aufgrund der großen Kräfte, die in diesem Fall zwischen den Antriebsrädern übertragen werden, kommt es häufig vor, daß eines der Antriebsräder bricht, so daß mehrere Vorrichtungen als Ersatzvorrichtungen zur Verfugung stehen müssen. Daß ein Antriebsrad bricht, kommt in den meisten Fällen dann vor, wenn die Gesenkdrückvorrichtung von einem mehr oder weniger überdimensionierten Elektromotor angetrieben wird, der nicht auf den gegen die Gesenkdrück-
operation auftretenden Widerstand reagiert, der bei bestimmten Gelegenheiten unüblich groß sein kann. Wenn die Vorrichtung jedoch von Hand angetrieben wird, ist es für den Bediener möglich, zu fühlen, wenn der Widerstand zu groß für die Vorrichtung zu werden beginnt, da jedoch ein Antrieb mit Hilfe eines Motors weniger ermüdend ist, werden in den meisten Fällen motorbetriebene Vorrichtungen verwendet, wenn die Vorrichtung an einer festen Stelle verwendet werden soll, das heißt für den stationären Gebrauch.
Aufgrund der Tatsache, daß die entwickelten Kräfte groß sind, müssen die Vorrichtungsteile entsprechend großzügig proportioniert
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sein. Dies führt dazu, daß die bislang bekannten Vorrichtungen verhältnismäßig groß, schwer, und schwierig zu behandeln und zu transportieren sind. Wenn die bekannten Vorrichtungen für maximale Sicherheit gegenüber Brüchen und zur Aufrechterhaltung des vorbestimmten Spieles zwischen den Rollen während des Gesenkdrückens dimensioniert sein sollen, müssen sie noch größer, schwerer und schwierig im Betrieb sein.
Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Vorrichtungen ist der , daß die Drahtendstifcke normalerweise mehr oder weniger während des Gesenkdrückens gebogen werden , da der Teil des Endstückes, der hinter dem Angriffspunkt des Gesenkdrückens gerollt und angeordnet wird, frei und unbelastet ist, so daß er von den in Zusammenhang mit den vergleichsweise großen Deformationen während des Gesenkdrückens erzeugten Belastungen gebogen werden kann. Nach dem Gesenkdrücken werden die Endstücke normalerweise in einer Hydraulikpresse geradegerichtet, was einen zusätzlichen und zeitaufwendigen Arbeitsgang bedeutet.
Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Gesenkdrückvorrichtungen liegt darin, daß sie nur zum Antrieb in einer Gesenkdrück richtung bestimmt sind. Wenn ein Draht oder eine Metallstange von großer Länge betroffen ist, muß erst ein Endstück an dem einen Ende des Drahtes angedrückt werden, anschließend muß der gesamte Draht oder die Metallstange umgedreht werden, um in der Lage zu sein, das andere Ende in die Vorrichtung zu legen. Dieser Nachteil kann sehr hinderlich sein, wenn Drahtlängen von beispielsweise 20 m und mehr betroffen sind, so -wie in solchen Fällen, wenn die Arbeit in begrenzten Räumen durchgeführt wird.
Ein Gesenkdrücken ist einem Gesenkschmieden mit Hilfe von Hämmern ansich vorzuziehen, und daher liegt die Aufgabe der Erfindung darin, eine Gesenkdrückvorrichtung zu schaffen, die die Nachteile bekannter Gesenkdrückvorrichtungen beseitigt.
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Zur Lösung schlägt die Erfindung eine Gesenkdrückvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 vor.Weiterbi!düngen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Bei der von der Erfindung vorgeschlagenen Vorrichtung kann die Zugeinrichtung von Hand, von einem Elektromotor oder hydraulisch angetrieben sein. Die hydraulische Alternative ist in den meisten Fällen vorzuziehen. Wenn die von der Erfingung vorgeschlagene Gesenkdrückvorrichtung stationär ist, ist es leicht und billig, eine elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe zu verwenden. Wenn andererseits die Gesenk drückvorrichtung möglichst klein und leicht sein soll, um als transportable Hilfseinrichtung zum Gesenkdrücken verwendet zu werden, kann eine mit Hilfe eines Fußpedales angetriebene Hydraulikpumpe verwendet werden, oder sie kann mit Hilfe eines Handhebels gesteuert werden.
Durch Verwendung von Drucköl als Arbeitsflüssigkeit ist die Zugeinrichtung einfach und billig, da nur die gewünschte Größe eines Hydraulikzylinders mit Standardleistung ausgewählt werden muß. Zur Erzielung der Zugbewegung kann entweder der Hydraulikzylinder bewegbar sein, während die Kolbenstange und der Kol.ben in diesem Falle in der Basis der Maschine befestigt sind, oder aber der Hydraulikzylinder kann in der Basis befestigt sein, während die Kolbenstange und der Kolben bewegbar sind. In jedem Fall ist an dem bewegbaren Teil ein Verbindungsgerät angelegt, das leicht an die Öse des Drahtendstückes angekoppelt werden kann, wenn das Endstück mit dem darin eingesetzten Drahtende in Position zwischen den Rollen eingesetzt wurde, um das Gesenkdrücken zu beginnen.
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Die Rollen sind in bekannter Art mit einer Ausnehmung in der Kante versehen, und wenn diese Ausnehmungen einander gegenüberliegend angeordnet sind, kann das Endstück in dem von den Ausnehmungen zwischen den Rollen definierten freien Raum eingelegt werden. Die Verbindung zwischen dem Endstück bzw. einem anderen hülsenartigen Metallteil und der Zugeinrichtung kann auf verschiedene Arten hergestellt werden, die eine schnelle Verbindung und Freigabe gewährleisten. Wenn es sich um eine Use ο.dgl. handelt, kann die Zugeinrichtung beispielsweise mit einem Haken oder einem Zapfen versehen sein, der in die üse des Endstückes eingehakt wird.
Da die Rollen und die mit ihnen verbundenen Antriebsräder frei drehbar sind, können die Rollen mit Leichtigkeit von Hand in die gewünschte Stellung gedreht werden. Nach Positionieren des Drahtendstückes zwischen den geöffneten Rollen werden diese solange gedreht, bis sie an dem Endstück angreifen. Anschließend wird die Zugeinrichtung zum Ziehen verbunden, was zu einer Bewegung des Endstückes parallel zu der Zugrichtung führt, bis zu einem vergrößerten Reibungseingriff mit den Rollen. Der Durchmesser der Rollen und die Form ihrer Rollnuten werden derart gewählt, daß das Ziehen des Endstückes in einem Zupacken der Rollen resultiert und sie dadurch zwingt, zu rotieren, wobei ihre Drehung durch ihren gleichmäßigen Angriff mit dem Drahtendstück syncronisiert ist.
Nach Vollendung des ersten Gesenkdrückens werden die Rollen von Hand in eine geöffnete Stellung versetzt, anschließend wird das Endstück zusammen mit dem Draht zurückgezogen und um 90° gedreht, um ein zweites und abschließendes Gesenkdrücken durchführen zu können.
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Die beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung auftretenden Kräfte sind hauptsächlich jene, die zwischen den Rollen während des Gesenkdrückens erzeugt werden, d.h. Kräfte, die senkrecht zu den stationären Wellenzapfen der Rollen aufgenommen werden. Es ist daher eine Frage, die Wellenzapfen starr und breit genug zu wählen und sie an einer schweren Basisplatte anzubringen. Es gibt keine Gefahr der überlastung der Antriebsräder, da diese nur den Zweck haben, die Rollen beim Eingreifen der Rollen gegen das Drahtendstück für den Start des Gesenkdrückens zu synchronisieren ,was bedeutet, daß über die Antriebsräder kein Antrieb stattfindet. Die radiale Anordnung der Rollen zueinander,d.h. das Spiel zwischen den Rollen, wird daher während des Gesenkdrückens aufrechterhalten, da ihre Lagerung ohne jede Schwierigkeit stabil genug gemacht werden kann.
Von dem oben Gesagten wird es offenbar, daß die syncronisierten Antriebsräder eine verhältnismäßiggeringe axiale Dicke besitzen können,da sie kaum irgendwelche Kräfte übertragen. Die in der Basisplatte gehalterten Wellenzapfen können daher kurz und mit breiten Abmeßungen gemacht werden, um die Rollen in einem verhältnismäßig kurzen Abstand von dem Halterungspunkt der Wellenzapfen in der Basisplatte zu befestigen. Das Biegemoment auf die Wellenzapfen ist entsprechend wesentlich geringer als bei bekannten Vorrichtungen, da der Hebelarm kürzer ist. In der Tat sind bei den bekannten Vorrichtungen die Wellenzapfen in zwei axial beabstandeten Lagern angeordnet und besitzen Kraftübertragungszapfen und Antriebsräder mit einer verhältnismäig großen axialen Dicke» damit sie in der Lage sind, die verhältnismäßig großen auftretenden AntHebsmomente zu übertragen,
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Die Zugeinrichtung ist an dem Gestell oder dem Grundrahmen der Vorrichtung befestigt und kann stabil genug ausgewählt werden, daß sie die von der Zugeinrichtung entwickelten Kräfte tragen kann, wobei die Zugeinrichtung üblicherweise eine Anordnung mit einem Hydraulikzylinder und einem Kolben ist.
Wenn die Gesenkdrückvorrichtung für sehr lange Drähte oder Metallstangen verwendet werden soll, läßt sie sich vorteilhafterweise derart erweitern , daß sie eine Zweifach-Vor- richtung aufweist, die in beiden Richtungen Gesenkdrücken kann. In diesem Fall sind zwei Zugeinrichtungen hintereinander angeordnet, eine auf jeder Seite des Rollenpaares, und sind derart angeordnet, daß sie in entgegengesetzte Richtungen ziehen. Mit Hilfe dieser relativ einfachen Ein - richtungen ist es bei der erfindungsgemäßen Gesenkdrück vorrichtung nicht mehr notwendig, einen langen Draht, ein Kabel oder eine Metallstange herumzudrehen, wenn sie mit Endstücken an beiden Seiten versehen werden soll. Zuerst wird das eine Endstück dicht durch Gesenkdrücken an einem Ende des Drahtes unter Verwendung der einen Zugeinrichtung befestigt, anschließend wird der Draht auf einem geraden Weg nach vorne durchgezogen, bis das andere Drahtende mit seinem Endstück zwischen den Rollen liegt, wonach die Gesenkdrückoperation dieses Endstückes mit der anderen Zug- einrichtung durchgeführt wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen , der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen.
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine einfache und
tragbare erfindungsgemäße Gesenkdrückvorrichtung ;
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Fig. 2 einen Schnitt der Vorrichtung in Fig. 1 Längs Ii nie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise abgebrochene schematische Ansicht der Vorrichtung in Fig. 1, mit einem Drahtendstück zwischen den Rollen für das Gesenkdrücken;
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform mit zwei Zugeinrichtungen zur Ermöglichung des Gesenkdrückens in beiden Rich- ^ tungen;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Ansicht der Vorrichtung mit einem Draht und einem Endstück, wobei das Endstück zwischen den geöffneten Rollen
angeordnet und mit der Zugeinrichtung verbunden ist;
Fig. 7 die Vorrichtung nach Fig. 6, wobei die Rollen zum Eingriff mit den Endstücken vor-™ wärts gedreht sind;
Fig. 8 das Endstück in durchgezogenem Zustand nach dem Gesenkdrücken;
Fig. 9 den bei der Vorrichtung nach Fig. 6 bis 8 verwendeten Zughaken.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung besitzt eine Basisplatte, die aus einem Querelement 10 in der Form von zwei Platten 10a, 10b besteht. Zwischen diesen sind die einen Enden eines Paares von Armen 12, 14 eingesetzt, die an ihren
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Enden an Endplatten 15a und 15b befestigt sind. Die Endplatte 15 b besitzt ein Gewindeloch für eine Befestigungsschraube 15 c , deren Kopf an eine Halterungsplatte 15 d anliegt, die ihrerseits an den Platten 10 a und 10b anliegt, wenn die Schraube festgezogen ist, um die Ausnehmungen 12a und 14 a der Arme 12 und 14 an die Platte 10a zu sichern. Durch diese lösbare Befestigung der Arme 12 und 14 an den Platten 10a und 10b ist es leicht, die Arme 12 und 14 bei Bedarf gegen ein anderes Paar von Armen mit einer anderen gewünschten Länge auszutauschen.
An der anderen Endplatte 15a zwischen den äußeren Enden der Arme 12 und 14 ist lösbar das eine Ende eines Hydraulikzylinders 16 mit einem federbetätigten Kolben 18 befestigt, dessen Kolbenstange 20 rechtwinklig gegenüber den Platte 10a und 10b verläuft.
In den Platten 10a und 10b sind zwei Wellenzapfen 22 und 24 befestigt, von denen jeder ein entsprechendes frei drehbares Antriebsrad 26 bzw. 28 trägt. Die Antriebsräder sind nicht dazu gedacht, irgendeine erwähnenswerte Kraft zu übertragen, so daß sie die in der Zeichnung dargestellte sehr geringe axiale Dicke besitzen können. Wenn gewünscht können die Antriebsräder aus Kunststoff hergestellt sein, da sie keinen Belastungen unterliegen.
In jedem Antriebsrad ist ein axialer Fixierstift 30 bzw. 32 befestigt. Die Antriebsräder 26 , 28 sind derart angeordnet, daß sie in einer Stellung der Fixierstifte 30, 32 miteinander kämmen, in der diese symmetrisch bezüglich einer Linie durch die Mitten der Wellzapfen 22, 24 angeordnet sind.
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Auf den Wellenzapfen 22, 24 ist ebenfalls ein Paar von Rollen 34, 36 frei drehbar mit Hilfe von Rollenlagern gelagert, wobei jede Rolle ein axial verlaufendes Loch zur Aufnahme der Fixierstifte 30 bzw.32 besitzt. Die gegenseitige Stellung der Rollen ist daher durch die Fixierstifte 30 und 32 und die Antriebsräder 26, 28 bestimmt.
Die Rollen haben die Form von Rädern mit einem zylindrischen Umfang, in den eine in etwa halbkreisförmige Nut 38 bzw. in bekannter Art eingeschnitten ist. Diese Nuten bilden zu-'" sammen den Angriff zwischen den Rollen, der ein zylindrischen Draht-Endstück 42 mit einem darin einaesetzten Draht 44 rollieren soll (siehe Fig. 3).
Wie sich aus den Figuren ergibt, ist die Platte 10a wesentlich dicker als die Platte 10b und bildet dadurch eine stabile Basisplatte für die Wellenzapfen 20, 22. Der Abstand zwischen den Rollen und der Platte 10 a ist kurz, da die Antriebsräder 26, 28 verhältnismäßig dünn in axialer Richtung sind.
Das Endstück 42 besteht aus einem hülsenartigen zylindrischen Teil, das an einem Ende mit einer öse 46 in bekannter Art versehen ist. In der zylindrischen Bohrung des Endstückes 42 wird das eine Ende des Drahtes 44 eingesetzt. Durch Rollieren des hülsenartigen Teiles des Endstückes wird dieser Teil einer permanenten Deformation unterworfen und verklemmt dadurch den eingesetzten Draht in einer bekannten Art.
In den Umfang der Rollen ist eine Ausnehmung 48 bzw. 50 eingeschnitten, so daß, wenn die Ausnehmungen einander gegenüberliegen, die Rollen in einer inaktiven bzw. offenen Stellung sind, in der dasEndstück 42 eingelegt bzw. herausgenommen werden kann. Diese Stellung ist schematisch in Verbindung
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mit der zweiten Ausführungsform in Fig. 4 und 6 dargestellt. Die Fixierstifte 30 und 32 sind diametral den Ausnehmungen 48 und 50 entgegengesetzt angeordnet. Darüberhinaus besitzen diese Stifte eine derartige Länge, daß ihr oberes freies Ende über die Rollen vorsteht, so daß es möglich ist, den einen oder den anderen Zapfen mit der Hand zu ergreifen und die Rollen in die gewünschte Stellung zu drehen, wenn die Rollen nicht in Eingriff mit den Endstück zu dessen Gesenkdrücken stehen.
Am Ende der Kolbenstange 20 ist ein Gewindeschaft 54 in ein Gewindeloch 52 eingeschraubt und mit einer Klammer 54 a versehen, die einen Kupplungszapfen 56 aufweist, der dazu bestimmt ist, lösbar mit der öse 46 des Endstückes nach Fig. 3 verbunden zu werden.
In Fig. 3 ist die Kolbenstange in ihrer äußeren Endstellung dargestellt, aus der sie durch Zufuhr von Drucköl durch den Einlaß 58 (siehe Fig.2) in den Zylinder 16 in den Kolben 18 in ihre innere Endstellung gezogen werden kann.
Die Größe der Zugkraft kann hierdurch in einfacher Art durch die Größe einer Standardversion eines Hydraulikzylinders und den Druck des Drucköles ausgewählt werden.
Der Einlaß 58 kann mit einer Druckölquelle in der Form beispielsweise einer pedalangetriebenen oder handbetriebenen nicht dargestellten ölpumpe verbunden sein. Wenn der Kolben seine innere Endstellung erreicht, wird die Zufuhr von Drucköl in den Zylinder in bekanrter Art unterbrochen, um eine überlastung zu verhindern. Eine Rückkehrfeder 16a bringt den Kolben zurück in seine Ausgangsstellung.
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Das Gesenkdrücken wird folgendermaßen ausgeführt. Das Endstück 42 mit dem eingesetzten und eingeschlossenen Draht 44 wird zwischen die Rollen 34 und 36 in deren offener Stellung eingelegt. Die öse 46 des Endstückes 42 wird an dem Zapfen 56 eingehakt. Wenn die Stellung des Endstückes korrigiert werden muß, kann dies leicht durch Schrauben des Schaftes 54 in die eine oder die entgegengesetzte Richtung in die Kolbenstange 20 erreicht werden. Anschließend werden die Rollen von Hand in die in Fig. 3 dargestellte Startposition gedreht, in der die Nuten 38 und 40 mit ihren Endkanten in Kontakt mit dem Endstück genau in der Stellung gebracht werden, die mit Hilfe der Stellung des Schaftes 54 bestimmt ist, der in die Kolbenstange 20 in deren äußerer Endstellung eingeschraubt ist. Der Zweck dieser Stellung liegt darin, daß die Rollen das Gesenkdrücken etwa in dem Bereich beginnen, wo das Endstück aufhört hohl zu sein und in den festen Bereich des Endstückes mit der öse 46 übergeht. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, sind die Enden der Ausnehmungen der Nuten abgeschrägt unter einem Winkel A, der vorzugsweise in einem Bereich von 15° liegt. Der Boden der Nuten 38 und 40 greift daher an dem Endstück 42 einige Zeit früher an, bevor die Seitenkanten der Nuten in Kontakt mit dem Endstück 42 in dem Moment gelangen, wenn die Endkanten der Nuten an dem Endstück entsprechend Fig. 3 angreifen. Es hat sich im Betrieb gezeigt, daß dies wesentlich geeigneter ist, als wenn die Enden der Ausnehmungen in radialer Richtung abgeschnitten wären, was in einem ruckartigen Angreifen der Endkanten der ganzen Nut anstelle des kontinuierlichen Angreifens resultieren würde, das mit dem Abschrägen entsprechend Fig. 3 erreicht wird. Insbesondere bei dem abschließenden zweiten Gesenkdrückdurchgang des Drahtendes wird ein exakterer Angriff mit den abgeschrägten Enden erreicht und daher mit größerer
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Sicherheit sichergestellt, daß die Antriebsräder unbelastet blei beη.
Beim nächsten Schritt wird Drucköl in den Zylinder 16 geleitet, so daß er damit beginnt, das Drahtendstück zwischen den Rollen 34 und 36 vorwärtszuziehen. Aufgrund des Angriffes zwischen den Rollen und der dadurch erreichten Reibung zwischen den frei drehbaren Rollen und dem Endstück werden die Rollen durch das Endstück angetrieben, wenn dies in Richtung auf den Zylinder gezogen wird. Dadurch wird das gewünschte Gesenkdrücken des Endstückes erreicht. Nach dem Abschluß des Gesenkdrückens werden die Rollen in ihre offene Stellung durch Drehen von Hand gebracht, das Endstück wird in die Startposition gebracht und anschließend um 90° gedreht, wonach ein weiteres Gesenkdrücken durchgeführt wird. Da das Endstück während der ganzen Dauer des Durchgangs einer beachtlichen Zugkraft unterworfen wird, ist es in seinem fertigen, gesenkgedrückten Zustand gerade und bedarf keiner an das Gesenkdrücken anschließenden Justierung, wie es bei den bekannten Gesenkdrückmaschinen oft der Fall ist.
Die Basishalterung ist einfach im Entwurf und kann stabil gemacht werden, ohne daß sie groß und sperrig wird. Die Wellenzapfen 22 und 24 können genügend schwer gewählt und fest angeordnet werden, so daß sie die exakte Stellung der Rollen gegeneinander während des Gesenkdrückens beibehalten. Während des Gesenkdrückens auftretende Kräfte werden von derBasishalterung aufgenommen, so daß diese nicht befestigt werden muß, sondern frei liegend verwendet werden kann.
Die unterschiedlichen Arbeitsmomente sind einfach und schnell, so daß das Gesenkdrücken eines Endstückes ohne spezielles
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technisches Wissen von praktisch jedermann in komfortabler und sicherer Art durchgeführt werden kann. Die Rollen sind für unterschiedliche Abmeßungen von Endstücken leicht austauschbar. Für den Austausch von Antriebsrädern und/oder Rollen ist es nur notwendig, sie von den Wellenzapfen 22 bzw.24 abzuziehen. Schließlich kann die Vorrichtung aufgrund ihres einfachen Entwurfes mit viel geringeren Herstellungskosten als herkömmliche Maschinen hergestellt werden. Wenn ein verhältnismäßig langer Draht mit Endstücken an beiden Enden versehen werden soll, kann zunächst das eine Ende rolliert und anschließend der ganze Draht durchgezogen werden, so daß sein anderes Ende in der Gesenkdrückvorrichtung liegt. Die Gesenkdrückvorrichtung kann dann leicht von Hand zum Gesenkdrücken des anderen Endes des Drahtes umgedreht werden, da die Vorrichtung nicht schwerer ist,als daß ein einzelner Mann mit Leichtigkeit die Vorrichtung anheben, tragen und drehen kann, wenn diese für die üblichen existierenden Drahtdurchmesser dimensioniert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es denkbar, die Antriebsräder 26 und 28 wegzulassen und stattdessen das Einstellen der Rollen derart durchzuführen, daß beide von Hand in Eingriff mit dem Endstück gebracht werden, woran anschließend das Ziehen und Gesenkdrücken beginnt. Während des Gesenkdrückens werden die Rollen durch das Vorwärtsziehen des Endstückes synchronisiert.jedoch ist es beachtlich schneller und sicherer, die Antriebsräder 26 und 28 als Erleichterung für ein exaktes Einstellen der Rollen im Eingriff mit dem Endstück zu verwenden.
Bei der in den Fig. 4 bis 9 dargestellten Gesenkdruckvor-
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richtung wird das gleiche Paar von Rollen 60, 62 hauptsächlich wie die Rollen 34, 36 in Fig. 1 verwendet. Die Rollen 60 und 62 sind daher frei drehbar mit Hilfe von Rollenlagern auf schweren und kurzen Wellenzapfen 64, 66 befestigt, die in einer festen Basishaiterung 68 befestigt sind. Ein Paar syncronisierter Antriebsräder 70, 72 ist frei drehbar auf den Wellenzapfen 64, 66 gelagert und mit den Rollen mit Hilfe von Fixierstiften 74, 76 verbunden, die mit ihren oberen Enden frei oberhalb der Rollen liegen, um einen Angriffspunkt für eine Hand zu bilden, so daß die Rollen von Hand in die gewünschte Stellung gedreht werden können. Darüberhinaus besitzen die Rollen jeweils Gesenkdrück-Nuten 78 bzw. 80 und Ausnehmungen 82 bzw. 84.
In diesem Fall besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung zwei Zugeinrichtungen, jeweils eine zum Gesenkdrücken in jeder Zugrichtung. Die Zugeinrichtungen sind identisch und besitzen eine Kolbenstange 86 bzw. 88, die an derBasishalterung 68 befestigt ist. Die Kolbenstangen 86 und 88 sind jeweils auf einer Seite der Basishalter 68 in gegenseitiger axialer Verlängerung angeordnet. Jede Kolbenstange haltert einen hydraulischen Zylinder 90 bzw. 92, und diese Zylinder sind durch einen Verbindungsschaft 94 verbunden, so daß sie gleichzeitig auf den Kolbenstangen in beiden Richtungen verlagert werden.
Jeder Zylinder besitzt eine Endplatte 96 bzw.98 mit einer Ausnehmung 100 zum Anbringen einer Kupplung 102 für das Ziehen entsprechend Fig. 6 und 9.
Wie in Fig. 5 für den geschnitten Zylinder 90 dargestellt ist, ist die Kolbenstange 86 an ihrem Ende als Kolber, 104 ausgebildet. Die Kolbenstange 86 besitzt einen ölkanal 106 für die
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Zufuhr von Drucköl über ein nicht dargestelltes Dreiweg-Ventil in den Arbeitsraum 108 des Zylinders 90, so daß der Zylinder und infolgedessen ebenfalls die Endplatte und der Haken 102(siehe Fig. 6), der daran gekoppelt ist, in einer- Richtung weg von den Rollen 60, 62 mit der erforderlichen Zugkraft bewegt werden.
Die Kolbenstange 88 besitzt einen dem Kanal 106 entsprechenden Kanal sowie einen Kolben innerhalb des Zylinders 92, so daß Drucköl durch Schalten des erwähnten Ventiles in bekannter Art zugeführt werden kann. Das Ventil wird mit Hilfe eines Hebels 110 geschaltet, der in einer Zwischenstellung sowie zwei äußeren Endstellungen entsprechend Fig. 8 festgestellt werden kann. Während der eine Zylinder mit öl gefüllt wird, wird der andere Zylinder gleichzeitig entleert. In der Zwischenstellung des Hebels 110 steht die Vorrichtung still.
Der Haken 102 (siehe Fig. 9) enthält einen Schaft 112, der an seinem einen Ende ein Endstück 114 und eine federbeaufschlagte Klemmplatte 116 besitzt. Bei Zurückziehen der Klemmplatte kann der Endabschnitt des Schaftes 112 in die Ausnehmung 100 in der Endplatte 96 bzw. 98 eingesetzt werden, worauf die Klemmplatte den Schaft durch Klemmwirkung gegen die Endplatte 96 bzw. 98 festhält.
Auf dem Schaft 112 ist eine Halterung 118, die dazu bestimmt ist, auf dem Zylinder 90 bzw. 92 aufzuliegen, so daß der Schaft 112 parallel zu jedem Zylinder zum Liegen kommt. An dem anderen Ende des Schaftes ist ein Haken 120 befestigt, dessen Einhakende 122 zur Ankupplung an die Use 46 des Endstückes 42 bestimmt ist, das zur Befestigung an den darin angeordneten Draht rolliert werden soll.
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Diese Vorrichtung ist in erster Linie für Drähte und Metallstangen mit größeren Abmeßungen und Längen bestimmt, und ist daher breiter und schwerer als die Vorrichtung nach Fig. 1. Sie ist jedoch einfacher, besitzt ein geringeres Gewicht und ist leichter zu bedienen als bekannte Gesenkdrückvorrichtungen.
Zum Gesenkdrücken eines Endstückes in der in Fig. 6 bis 9 dargestellten Richtung wird folgendermaßen vorgegangen. Die Rollen 60, 62 werden von Hand in die in Fig. 6 dargestellte offene Stel1ung gedreht. Der Haken 102 wird in der Endplatte 96 des Zylinders 90 befestigt. Das Endstück 42 mit dem darin eingesetzten Draht 44 wird mit seiner üse 46 auf das Einhakende 122 des Hakens 120 eingehängt, was zu einer korrekten Ausgangsstellung des Endstückes 42 gegenüber den Rollen 60 und 62 führt, wenn sich der Zylinder 90 in seiner äußeren Endstellung befindet.
Der Draht 44 wird in die Aussparung 100 des Endstückes 98 eingesetzt. Eine Klemmplatte 124 wird benachbart zu dem Endstück 98 an dem Draht 44 befestigt, so daß das Vorwärtsziehen des Drahtes während des Gesenkdrückens mit Hilfe der Endplatte 98 stattfindet und daher nicht den Endteil des Drahtes beeinflusst, der in dem Endstück 42 eingesetzt ist. Im nächsten Schritt werden die Rollen in ihre Eingriffsstellung mit dem Endstück 42 entsprechend Fig. 7 gedreht und die Antriebsräder 70, 72 werden hierbei verwendet, um die gewünschte Synchronisierung der Rollen zu gewährleisten, so daß sie gleichzeitig an dem Endstück 42 angreifen. Anschließend wird Druck-Öl dem Zylinder 90 zugeführt, was zu einer Zugbewegjng des Zylinders führt, und daß der Zylinder das Endstück 42 zwischen die Rollen zum Gesenkdrücken zieht und diese durch Reibung
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zwischen den Rollen und dem Endstück antreibt. Gleichzeitig wird Zugkraft von dem Zylinder 90 über den Verbindungsschaft 94 auf die Endplatte 98 übertragen, damit der Draht 44 während des Gesenkdrückens ohne Betätigung des Endstückes 42 vorwärtsgezogen wird. Dies ist besonders wichtig, wenn lange und dünne Drähte betroffen sind.
Nach Beendigung des Gesenkdrückens werden die Rollen von Hand in ihre offene Stellung entsprechend Fig. 6 gedreht und das Endstück wird in seine Ausgangsstellung zwischen den offenen Rollen zurückgezogen und um 90° gedreht. Anschließend wird ein weiteres Gesenkdrücken durchgeführt und entsprechend Fig. 8 beendet.
Wenn der Draht lang ist und sein anderes Ende ebenfalls mit einem Endstück versehen werden soll, wird derDraht nach vorne gezogen, so daß sein anderes Ende mit dem Endstück zwischen die Rolle zu liegen kommt. Diese werden nun in Gang gesetzt, indem in entgegengesetzte Richtung gedreht wird. Der Hebel 110 wird nun umgeschaltet, um Drucköl in den Zylinder 92 zu leiten,und das Gesenkdrücken findet in entgegengesetzter Richtung statt.
Die oben beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind für das Gesenkdrücken von Metallkörpern hergestellt, die außen eine im wesentlichen zylindrische Hülsenform aufweisen. Jedoch kann die Vorrichtung auch zum dichten Gesenkdrücken einer Metallstange mit einem eil iptischenoder einem anderen Querschnitt in einer hülsenartigen Metallstange verwendet werden. In diesem Fall sind die Gesenkdrück-Nuten der Rollen zum Gesenkdrücken eines derartingen hülsenartigen Teils geformt, beispielsweise mit elliptischem Querschnitt.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    .] Gesenkdrückvorrichtung für langgestreckte Metallkörper mit einer Längsbohrung zur Aufnahme eines inneren Elementes, zum Beispiel Endstücke für Drähte, Kabel, Metallstangen oder Metallfasern ,mit einer Basishalterung, die zwei parallele Wellenzapfen zur drehbaren Lagerung eines Rollenpaares trägt , wobei jede Rolle mit Roll-Nuten in ihrem Umfang sowie je einer Ausnehmung versehen ist, die das Einsetzen des Metal 1 körpers bzw. des Endstückes zwischen den Rollen erlaubt , wenn die beiden Ausnehmungen einander gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zugeinrichtung (54, 56,102) aufweist, die lösbar mit dem einen Ende des Metallkörper bzw. Endstückes (42) verbindbar ist, wenn dieses zwischen die Rollen (34, 36, 60, 62) in deren offener Stellung (Fig. 6) eingesetzt ist , und daß die Zugeinrichtung (54,56,102) mit Hilfe einer handbetätigten, hydraulischen (16,90, 92) »mechanischen oder elektrischen Antriebseinrichtung betätigbar ist, um den Metallkörper bzw. das Endstück (42) zwischen den ihn zusammendrückenden
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    und dicht um das innere eingesetzte Element verklammernden Rollen (34,36, 60, 62) durchzuziehen.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Roll-Nuten (38, 40) an den Ausnehmungen (48, 50) abgeschrägt sind und in einer Ebene liegen, die mit einer durch die Nut-Enden verlaufenden radialen Ebene einen Winkel W einschließt, so da£ bei Angriff der Rollen gegen daß Endstück (42) nur die Endkante des Bodenabschnittes der Nuten (38,40) das Endstück angreifen, wobei das Vorwärtsziehen des Endstückes (42) dazu führt, daß die Endkanten der Seiten der Nuten (38, 40) erst während des Vorwärtsziehens das Endstück (42) angreifen.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander kämmenden Antriebsräder (26, 28: 70, 72) frei drehbar auf Wellenzapfen (22, 24, 64, 66) gelagert sind , wobei die Antriebsräder mit auf den Wellenzapfen gelagerten Rollen (34, 36, 60, 62) ZUr Synchronisierung der Drehung der Rollen bei deren Eingriff an dem Endstück (42) verbunden sind.
    Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basishalterung eine Querplatte (10 ), an der die Wellenzapfen (22, 24) befestigt sind, sowie einen unter einem rechten Winkel gegenüber der Querplatte (10) angeordneten Längsarm (12, 14) aufweist, der einen Hydraulikzylinder (16) mit einem Kolben (18) und einer Kolbenstange (20) zur Bildung der Antriebseinrichtung der Zugeinrichtung (56) trägt, und daß der Längsarm (12, 14) lösbar an der Querplatte 2(10) befestigt ist.
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    Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kolbenstange (86, 88) mit einem Kolben (104) und einem Zylinder (90, 92) mit einer Zugeinrichtung (96. 98) auf jeder Seite des Rollenpaares angeordnet ist, derart, daß die Kolbenstangen (86, 88) in gegenseitiger axialer Verlängerung angeordnet und an der Basis haiterung (68) befestigt sind, und daß die Zylinder (90, 92) über eine Verbindungsstange (94) o.dgl verbunden und von einem Ventil gesteuert sind, derart daß wenn der eine Zylinder mit Drucköl zum Durchführen des Ziehens versorgt wird, der andere Zylinder zum Ausströmen des Öles verbunden ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinder mit Kupplungseinrichtungen versehen sind, so daß das Ende des Endstückes (42) mit dem einen Zylinder (90) gleichzeitig verbindbar ist, während der Draht (44) o.dgl. mit dem anderen Zylinder (92) verbindbar ist.
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DE19803025763 1979-07-12 1980-07-08 Vorrichtung zum gesenkdruecken langgestreckter metallkoerper Granted DE3025763A1 (de)

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