DE69305C - Verfahren zur Herstellung von mit Längsrippen versehenen Röhren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Längsrippen versehenen Röhren

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DE69305C
DE69305C DENDAT69305D DE69305DA DE69305C DE 69305 C DE69305 C DE 69305C DE NDAT69305 D DENDAT69305 D DE NDAT69305D DE 69305D A DE69305D A DE 69305DA DE 69305 C DE69305 C DE 69305C
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DE
Germany
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tube
longitudinal ribs
smooth
tubes
rollers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69305D
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English (en)
Original Assignee
L. SlLVER-MAN in Bexley, Grafschaft Kent, Bellevue, Knoll Road, England
Publication of DE69305C publication Critical patent/DE69305C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/02Corrugating tubes longitudinally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE
Mechanische Metallbearbeitung.
Das im Nachstehenden beschriebene und durch Zeichnungen erläuterte Verfahren bezweckt, Röhren für Dampfkessel, Condensatoren und ähnliche Vorrichtungen eine im Verhältnifs zu ihrem Durchmesser grofse Oberfläche zu verleihen.
Zu dem Ende werden die Röhren der Längsrichtung nach mit Hohlrippen bezw. Wellungen versehen, so zwar, dafs nur kurze Endstücke zum Einsetzen in die Röhrenplatten glatt bleiben.
Zur Herstellung dieser Röhren verfährt man am zweckmäfsigsten in der Weise, dafs man zunächst eine glatte Röhre von erforderlicher Länge und Durchmesser herstellt und dieselbe dann im heifsen oder kalten Zustande mit der Rippung versieht, wobei man im kurzen Abstande vom einen Ende beginnt und in kurzem Abstande vor dem entgegengesetzten Ende aufhört.
Auf den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 in Ansicht das glatte Rohr vor der Rippung und Fig. 2 das daraus hervorgehende, in fast seiner ganzen Länge mit ununterbrochenen, unter sich parallelen Längsrippen versehene dar. Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den gerippten Theil. desselben. Fig. 4 zeigt in Seitenansicht und Fig. 5 in einem Querschnitt den zur Rippung dieses Rohres in nachbeschriebener Weise zu benutzenden Dorn. Fig. 6 giebt in Seitenansicht eine Abänderung des Rohres wieder, bei welcher die Längsrippung ih Abständen unterbrochen ist. Fig. 7 veranschaulicht im Querschnitt ein Rohr, bei welchem die einwärts gekehrten Rippen tiefer sind als in den vorhergehenden Figuren.
Fig. 8 ist ein Querschnitt einer weiteren Röhre, wie solche beispielsweise in Schiffskesseln Anwendung finden; sie ist ihrer gröfseren Weite entsprechend mit einer zahlreicheren Rippung ausgerüstet als die vorher dargestellten engeren Röhren, deren Weite der Verwendung in Lokomotivkesseln angepafst ist. In diesen Figuren bezeichnet A die Längsrippungen, jB, Fig. 6, die glatt zu lassenden Zwischenstellen und C die glatten Endstücke.
Zur Herstellung der gekennzeichneten Röhren dient mit Vorzug eine Maschine, deren hier in Frage kommender Theil in Fig. 9 und 10 in Seitenansicht bezw. Endansicht dargestellt ist.
Um einen gemeinsamen Mittelpunkt sind regelmäfsig ebenso viele frei drehbare Rollen F, als das Rohr Rippen erhalten soll, mittelst Zapfen F1 (welche beim Rippen heifser Rohre behufs Hindurchleitens von Kühlflüssigkeit hohl sind) an Gleitstücken G angeordnet, welche ihre Führung in den Stücken E1 haben und in ihrer richtigen Stellung mittelst der in ihre Längsnuthen G1 einzuschraubenden und in den Stücken E1 gelagerten Klemmschrauben G2 festgestellt werden. Gegen den hinteren Theil jeden Stückes G liegt innerhalb der Führung E1 eine Schraube H an, für welche Muttergewinde im Theil E^ der Führung eingeschnitten ist. Auf das äufsere vierkantige Ende jeder Schraube H ist mit entsprechend gestaltetem Loch ein Kegelrad / geschoben, unter Sicherung gegen Verschiebung in der Achsenrichtung durch Winkelstücke Es. Sämmtliche Kegelräder / stehen im Eingriff mit einem Kegelrad J, das mit seiner weiten Nabe lose auf dem hohlen Zapfen K läuft. Letzterer ist
auf dem mit der Gestellplatte D zusammenhängenden Träger E befestigt, ebenso auch die bereits genannten Führungen E1 und Winkelstücke E3. Dem Hohlraum des Zapfens gegenüber, so dafs eine Fortsetzung des ersteren entsteht, ist der Träger E von einer Oeffnung durchbrochen. Zum Einleiten der Bewegung ist das Treibrad J mit einem Handgriff J'2 ausgerüstet, zu dessen Einsetzen Löcher J3 vorgesehen sind.
Die zu rippende Röhre wird auf den Dorn aufgeschoben, der etwas geringeren Durchmesser als die glatte Röhre hat, und dann mit demselben durch die Oeffnungen im Träger E und Zapfen K so weit eingeschoben, dafs ihr Ende der glatt zu lassenden Länge entsprechend weit über die Rollen F hinaussteht, und so, dafs die Vertiefungen des Domes den Rollen F gegenüber zu stehen kommen, wonach man sie, wie beim Ziehen nahtloser Röhren, an diesem Ende mit einer geeigneten Vorrichtung erfafst. Nunmehr leitet man durch Drehen des Rades J Bewegung ein und treibt dadurch, indem die Schrauben H die Gleitstücke G verschieben , die Rollen F vor, wobei dieselben die Röhre den Vertiefungen des Domes gegenüber in letztere hineinpressen. Nunmehr stellt man die Gleitstücke mittelst der Schrauben G2 fest und zieht dann die Röhre zwischen den Rollen F hindurch. Durch Zurückdrehen des Rades / kann man die Rollen F jederzeit wieder zurückziehen, um die glatten Zwischentheile B bezw. die glatten Endstücke C zu erzeugen.
In Verbindung mit der gekennzeichneten Maschine wird noch eine Vorrichtung angeordnet, welche selbstthätig das Vorziehen der Röhre hemmt, wenn die Rippung in der beabsichtigten Länge hergestellt ist. Ebenso kann man auch eine Vorrichtung zum selbstthätigen Zurückziehen der Rollen F behufs Belassung glatter Zwischenlängen anordnen. Es ist nicht nöthig, dafs die Rippung in einem Durchgang die erforderliche Tiefe erhält, sondern man kann die Röhre auch zu wiederholten Malen zwischen den Rollen F hin- und zurückgehen lassen.
Eine einfache Abänderung besteht darin, die Röhre festzuhalten und dagegen den Träger mit den Rollen längs derselben zu verschieben.
Bei beiden Ausführungsformen braucht der Dorn nicht einen beträchtlichen Theil der Rohrlänge einzunehmen, er kann vielmehr ziemlich kurz sein und wird dann vermittelst eines Stieles innerhalb der Röhre in solcher Lage festgehalten, dafs er sich beständig zwischen den Rollen F hält. Der Dorn kann ferner gewünschtenfalls behufs raschen und leichten Herausziehens zusammendrückbar hergestellt werden.
Das Verfahren ist nicht auf die Herstellung gerippter Röhren aus bereits gebildeten glatten Röhren beschränkt, sondern umfafst jede Herstellungsart derselben, z. B. aus Blechen, welche vor der Formung zu Röhren mit ununterbrochener Rippung versehen worden sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verfahren zur Herstellung von mit Längsrippen versehenen Röhren, welches darin besteht, dafs auf einem der Länge nach gerippten Dorn ein glattes Rohr verschoben wird und dasselbe dabei gleichzeitig dem Druck von Prefsrollen in der Art ausgesetzt wird, dafs letztere den vertieften Stellen des Domes gegenüber auf das Rohr zur Einwirkung kommen und dadurch fortlaufende oder unterbrochene Längsrippen auf dem Rohr hervorbringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT69305D Verfahren zur Herstellung von mit Längsrippen versehenen Röhren Expired - Lifetime DE69305C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951371C (de) * 1950-10-06 1956-10-25 Andre Huet Waermetauscher
US4029216A (en) * 1975-05-07 1977-06-14 Georgia-Pacific Corporation Method and apparatus for moving a stack of corrugated sheets from a stacker to a desired locus
EP0077700A1 (de) * 1981-10-09 1983-04-27 CYCLES PEUGEOT Société dite: Verfahren zum Lokalverformen von einem runden Rohr zu einem Rohr mit ebener Fläche und Biegestempel für dessen Herstellung
DE3332216A1 (de) * 1983-09-07 1985-03-21 Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt Verfahren zur herstellung mindestens einer im wesentlichen axial verlaufenden innennut eines rohrfoermig ausgebildeten zylinders
DE19751918C2 (de) * 1997-11-22 2000-01-20 Mannesmann Sachs Ag Eindrückung in einen plastisch verformbaren Werkstoff

Cited By (6)

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US6153285A (en) * 1997-11-22 2000-11-28 Mannesmann Sachs Ag Indentation in a plastically deformable material

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