DE30239C - Vorläuteapparat für Barrieren - Google Patents
Vorläuteapparat für BarrierenInfo
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- DE30239C DE30239C DENDAT30239D DE30239DA DE30239C DE 30239 C DE30239 C DE 30239C DE NDAT30239 D DENDAT30239 D DE NDAT30239D DE 30239D A DE30239D A DE 30239DA DE 30239 C DE30239 C DE 30239C
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- roller
- barriers
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- barrier
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/243—Transmission mechanism or acoustical signals for gates
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
L. VOJACEK in SMICHOV (Böhmen; Vorläuteapparat für Barrieren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. August 1884 ab.
Vorliegender Apparat bezweckt, ein mechanisches, ganz automatisches und vom Wächter
unabhängiges akustisches Schliefsungssignal für Barrieren mittelst eines einzigen Zuges zu geben.
Fig. ι ist die Ansicht des Vorläuters in der Richtung des Drahtzuges,
Fig. 2 eine Ansicht des Vorläuters senkrecht zum Drahtzuge,
Fig. 3 ein Läutewerk in Ansicht,.
Fig. 4 eine Draufsicht des Vorläuters,
Fig. 5 eine Draufsicht des Läutewerkes.
Fig. 6 und 7 sind Keilscheiben mit Sperrrad und
Fig. 8 ist eine Variante der Gegengewichtsanordnung.
Der Vorlauter wird zwischen, dem Schlagbaum
und der Läutevorrichtung eingeschaltet und die Zugkette oder das Seil WZ wird von
der Läuterolle L über die Vorläuterollen R und r nach dem Schlagbaum geführt. Die
Rolle r dreht sich um ihre feste Achse o, während die Rolle R sammt ihrer Achse um 0
schwingend angebracht und zu diesem Zwecke in zwei Laschen HH gelagert ist. R' H'
und R" H" sind die beiden äufsersten Lagen dieses drehbaren Systems, wozu noch die beiden
äufsersten Lagen G' und G" des die Bewegung sichernden Gegengewichts G zu rechnen
sind.
Dasselbe kann entweder mittelst eines Hebels an der einen Lasche H befestigt werden,
wie in Fig. 2, oder es kann auch an einer Schnur oder Kette angehängt und über eine
feste Rolle geführt werden, Fig. 8.
R' H G' bedeutet die äufserste Lage bei losem Zug (offene Barriere, optisches Signal G'
unsichtbar), R" H" G" hingegen bei gespanntem Zug (Barriere geschlossen, optisches
Signal G" ausgesteckt).
Damit kein Gleiten der Zugkette an der Peripherie der Rolle R stattfinden könne, sind
die Achsen der beiden Rollen -R und r mittelst
Keilradgetriebe K und S verbunden, jedoch so, dafs von dem unteren festen Keilrad
S blos ein Segment m η vorhanden ist, welches nur so weit geht, dafs das Keilradgetriebe
in den beiden äufsersten Lagen schon aufser Eingriff kommt.
Aufserdem befindet sich an der Achse der Rolle R eine Sperrklinke, welche in ein an
dem losen Keilrad K angegossenes Sperrrad greift, Fig. 6 und 7.
Es ist klar, dafs, sobald die Zugkette bei W angespannt und aufgewickelt wird, das System
G' H R' nach und nach in die Lage GHR und G" H" R" gedreht werden mufs, und;
dafs erst nach dieser Drehung ein Verkürzen der Kette bei Z, d. h. das Schliefsen der
Barriere stattfindet. Während dieser Periode findet das Vorläuten (durch Rolle L) und das
Ertheilen des optischen Signales (durch G und event, eine daselbst angebrachte Lichtquelle) statt.
Sobald der Zug bei W nachläfst und sich abwickelt, sinkt das. gehobene Gewicht G",
bis das System wieder in seine Ruhelage G' H R' gelangt. Erst nachdem dieses geschehen
ist, kann die Barriere durch weiteres Nachlassen des Zuges W geöffnet werden.
Sobald die Radien der Keilscheiben und der Rolle i? im bestimmten geometrischen Verhältnifs
zu einander stehen, welches sich leicht in bekannter Weise bestimmen läfst, darf
kein Gleiten der Kette oder des Zugseiles auf der Peripherie der Rolle R stattfinden.
Die Keilradgetriebe machen die sichere Wirkung des Apparates von der Reibung der Zugkette
an der Peripherie der Rolle R unabhängig. Ihr Eingriff regulirt sich mit der Abnutzung
selbstthätig, indem die resultirenden Kräfte die beiden Keilscheiben stets gegen einander
pressen und weil die Abnutzung in den Rollenlagern rascher vor sich gehen mufs als
diejenige der Keilzähne.
Die beiden äufsersten Lagen des Vorläuteapparates sind durch geeignete Anschläge je
nach Bedarf zu begrenzen.
Bei solchen Barrieren, bei welchen durch Anziehen der Zugkette das Oeffnen und durch
Nachlassen das Schliefsen erfolgt, wird die Construction eines derartigen Vorläuteapparates
ganz analog sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Die Einschaltung der beiden Kettenrollen r und R, welche, um den Bolzen ο drehbar bezw. schwingend angeordnet, durch Gewicht G belastet und mittelst Keilräder K S derart verbunden sind, dafs die Kette nur in den Stellungen R' und R" den Schlagbaum (bei Z angeschlossen) bewegen kann, vor Eintritt dieser Stellungen aber das Läutewerk L in Thätigkeit setzen mufs, wie in Bezug auf Fig. ι bis 7 beschrieben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE30239C true DE30239C (de) |
Family
ID=306373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT30239D Expired - Lifetime DE30239C (de) | Vorläuteapparat für Barrieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE30239C (de) |
-
0
- DE DENDAT30239D patent/DE30239C/de not_active Expired - Lifetime
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