DE3022224A1 - Spann- und anfahreinrichtung - Google Patents

Spann- und anfahreinrichtung

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DE3022224A1
DE3022224A1 DE19803022224 DE3022224A DE3022224A1 DE 3022224 A1 DE3022224 A1 DE 3022224A1 DE 19803022224 DE19803022224 DE 19803022224 DE 3022224 A DE3022224 A DE 3022224A DE 3022224 A1 DE3022224 A1 DE 3022224A1
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DE
Germany
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clamping
tensioning
drive
drum
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Ceased
Application number
DE19803022224
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz 4618 Kamen Greving
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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Publication date
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Publication of DE3022224A1 publication Critical patent/DE3022224A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drives For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Spann- und Anfahreinrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Spann- und Anfahreinrichtung für Gurtbandförderanlagen, insbesondere unter Verwendung von Textilgurten bei mittelgroßem Achsabstand, beispielsweise für Zweitrommel-Kopfantriebe mit Schwenkarm und Abwurfausleger bei welcher der um den Abwurfausleger gelenkte Fördergurt in S-Führung von den Antriebstrommeln angetrieben und über eine in einem Spannwagen gelagerte Spanntrommel und eine fest angeordnete Umlenktrommel in das Traggerüst geführt wird.
  • Beim Einsatz von gegenüber Stahlseilgurten kostengünstigeren Textilgurten hat sich als besondere Schwierigkeit neben der Anfahrdehnung die bleibende Gurtdehnung herausgestellt. Der Spannweg S beträgt bei Textilgurten etwa 1,5 bis 1,8% des Achsabstandes. Für den Anfahrzustand ist eine höhere Gurtspannung als für den Betriebszustand erforderlich. Um eine Schlappgurtbildung zu vermeiden und den erforderlichen Reibungsschluß zwischen Fördergurt und Antriebstrommel zu erhalten, werden Anfahr-Spannbandschleifen der eingangs genannten Gattung eingesetzt. Der Spannweg dieser Einrichtungen ist in der Regel nur für die elastische Längendehnung des Fördergurtes im Anfahrzustand bemessen. Zur Aufnahme der bleibenden Dehnung wird die Bandumkehre nachgespannt. Wenn größere Spannwege, beispielsweise bei mittelgroßen Bandanlagen von 500 bis 1000 Meter Länge vorhanden sind und die bleibende Dehnung nicht mit der Bandumkehre herausgespannt werden kann, kommen Spann- und Speicherbandschleifen zum Einsatz.
  • Der Nachteil der bekannten Spanneinrichtungen besteht im wesentlichen darin, daß bei der Anfahr-Spannbandschleife der eingangs genannten Gattung der Spannweg bereits für Bandanlagen ab 300 Meter Achsabstand zu kurz ist und bei den anschließend erwähnten Spann- und Speicherbandschleifen zwar große Spannwege möglich, jedoch nur mit erheblichen Verzögerungen zu durchfahren sind. Die die Spanntrommeln aufnehmenden Spannwagen sind vor allem in der Beschleunigungsphase für die bei diesen Bandanlagen vorherrschende Antriebsart mit Kurzschlußläufermotoren und Turbokupplungen und der dadurch bedingten kurzen Anfahrzeit zu reaktionsträge.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Spann- und Anfahreinrichtung für Gurtbandförderanlagen, insbesondere unter Verwendung von Textilgurten zu schaffen, die auch bei mittelgroßen Bandanlagen mit Achsabständen von 500 bis 1000 Metern eine schnell arbeitende Spanneinrichtung darstellt, die wirtschaftlicher herstellbar ist, und die darüber hinaus ohne unnötig hohe Gurtvorspannung einen sicheren und gurtschonenden Anfahrvorgang gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Ausbildung der Umlenktrommel als Spanntrommel in einem zusätzlichen Spannwagen zwei in entgegengesetzte Richtung verfahrbare Spannwagen mit mindestens einem Antrieb vorgesehen sind.
  • Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, daß zwischen einem Widerlager und einem Spannwagen ein Antrieb angeordnet und der Spannwagen mit einem zweiten Spannwagen über Zugmittel und feste Umlenkrollen verbunden ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
  • Der technische Fortschritt der Erfindung ist darin begründet, daß trotz Erhöhung der Vorspannkraft nunmehr eine Möglichkeit gefunden ist, auf sichere Weise die Spannwege zu beherrschen und ausreichend groß zu machen, um auch bei Gurtbandanlagen mit wenigstens mittelgroßem Abchsabstand Textilgurte zu verwenden.
  • Darüber hinaus kann durch eine Verlängerung des Spannwagenführungsgerüstes Fördergurt gespeichert werden.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. la ein Ausführungsbeispiel einer Spann- und Anfahreinrichtung mit übereinander angeordneten Spannwagen in Seitenansicht, Fig. lb eine teilweise Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. la, Fig. 2a ein Ausführungsbeispiel einer Spann- und Anfahreinrichtung mit hintereinander angeordneten Spannwagen in Seitenansicht, Fig. 2b eine teilweise Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 2a, Fig. 3a ein Ausführungsbeispiel einer Spann- und Anfahreinrichtung in Seitenansicht, das vergleichbar mit dem Ausführungsbeispiel nach 2a ist, Fig. 3b eine teilweise Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3a, Fig. 4a ein Ausführungsbeispiel einer Spann- und Anfahreinrichtung in Seitenansicht mit zwei Spannwagen in einer Ebene, die einen gemeinsamen Antrieb aufweisen, Fig. 4b eine teilweise Drausicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a, Fig. 5a ein Ausführungsbeispiel der Spann- und Anfahreinrichtung, wobei die beiden Spannwagen jeweils mit einem Antrieb versehen sind, und Fig. 5b eine teilweise Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5a.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. la ist eine Gurtbandförderanlage teilweise dargestellt, die einen Zweitrommel-Kopfantrieb 3 mit Schwenkarm und Abwurfausleger 2 aufweist. Der um den Abwurfausleger 2 gelenkte Fördergurt 1k der als Textilgurt ausgebildet ist, wird in S-Führung von den beiden Antriebstrommeln des Zweitrommelantriebs 3 angetrieben und nach dem Durchlaufen einer hinter dem Antrieb 3 angeordneten Spann- und Anfahreinrichtung in das nicht näher bezeichnete Traggerüst geführt. Die Spann- und Anfahreinrichtung besteht im wesentlichen aus zwei versetzt übereinander angeordneten Spannwagen 4 und 6 mit jeweils einer Spanntrommel 5 und 7. Der untere Spannwagen 6 ist innerhalb des Spannwagenführungsgerüstes 4 mit einem Antrieb 9 verbunden. Der höher gelegene Spannwagen 4 ist über ein Zugmittel 10 mit dem Spannwagen 6 verbunden. Das Zugmittel wird über mehrere Umlenkrollen 11 geführt.
  • Der Antrieb 9 ist am Widerlager 8 angelenkt. Wie aus der Draufsicht in Fig. lb zu ersehen ist, ist der Antrieb 9 aus drei nebeneinander angeordneten pneumatisch beaufschlagten Spannzylindern gebildet. Wie in der Seitenansicht in Fig. la verdeutlicht, erfordert der dargestellte Spannweg S bzw. erfordern die dargestellten Spannwege S eine Vorspannkraft von zwei P, die über den Antrieb 9 aufzubringen ist. Die Ausführung erfordert eine höhere Bauweise des Spannwagenführungsgerüstes 14. Durch Verlängern des Spannwagenführungsgerüstes und Versetzen des Widerlagers 8 kann eine Speicherung vom Fördergurt erfolgen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2a und 2b weist die Spann- und Anfahreinrichtung zwei mit Spanntrommeln 5 und 7 versehene Spannwagen 4 und 6 in einer Ebene auf, die von dem unter- oder oberhalb der Spannwagenachse angeschlagenen Antrieb 9 und dementsprechend über die schräg verlagerten Umlenkrollen 11 geführten Zugmittel 10 gegenläufig bewegt werden. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. la und lb ist das in Fig. 2a und 2b dargestellte Ausführungsbeispiel sehr flach gebaut.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3a und 3b ist eine Spann- und Anfahreinrichtung mit zwei Spanntrommeln 5 und 7 dargestellt, die mit den in einer Ebene angeordneten Spannwagen 4 und 6 von dem in der Spannwagenachse angeschlagenen Antrieb 9 und dem außen über die waagerecht verlagerten Umlenkrollen 11 geführten Zugmittel 10 gegenläufig bewegt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4a und 4b sind die Spannwagen 4 und 6 ebenfalls in einer Ebene angeordnet und werden durch das über die Umlenkrollen 11 geführte Zugmittel 10 gegenläufig bewegt. Das als Antrieb 9 dienende und über weitere Umlenkrollen geführte Gewicht ist mit beiden Spannwagen 4 und 6 verbunden.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5a und 5b ist zur gegenläufigen Bewegung der Spannwagen 4 und 6 jeweils ein getrennter Antrieb 9 und 12 vorgesehen. Durch ein entsprechendes Steuersystem erlaubt dieses Ausführungsbeispiel einen synchronen oder zeitlich differenzierten Bewegungsablauf der beiden Spannwagen 4 und 6. Darüber hinaus ist auch hier eine Speichermöglichkeit durch Versetzen des Widerlagers 8 gegeben.
  • Neben den günstigen Anfahr- und Spanneigenschaften der erfindungsgemäßen Einrichtung kann diese durch Arretierung eines der beiden Spannwagen 4, 6 in das bisherige System zurückverwandelt werden, wobei je nach Ausführungsart die Zugmittel und Zugmittelumlenkrollen bzw. der zweite Antrieb entfallen.
  • 1 Fördergurt 2 Schwenkarm mit Abwurfausleger 3 Zweitrommelkopfantrieb 4 Spannwagen 5 Spanntrommel 6 Spannwagen 7 Spanntrommel 8 Widerlager 9 Antrieb 10 Zugmittel 11 Umlenkrollen 12 Antrieb 13 Rollen 14 Spannwagenführungsgerüst S Spannweg P Vorspannkraft

Claims (6)

  1. Spann- und Anfahreinrichtung Patentansprüche: 1. Spann- und Anfahreinrichtung für Gurtbandförderanlagen, insbesondere unter Verwendung von Textilgurten bei mittelgroßem Achsabstand, beispielsweise für Zweitrommel-Kopfantriebe mit Schwenkarm und Abwurfausleger, bei welcher der um den Ausleger gelenkte Fördergurt in S-Führung von den Antriebstrommeln angetrieben und über eine in einem Spannwagen gelagerte Spanntrommel und eine fest angeordnete Umlenktrommel in das Traggerüst geführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei Ausbildung der Umlenktrommel als Spanntrommel (5) in einen zusätzlichen Spannwagen (4) zwei in entgegengesetzte Richtung verfahrbare Spannwagen (4, 6) mit mindestens einem Antrieb (9) vorgesehen sind.
  2. 2. Spann- und Anfahreinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Widerlager (8) und einem Spannwagen (6) ein Antrieb (9) angeordnet und der Spannwagen (6) mit dem zweiten Spannwagen (4) über Zugmittel (10) und feste Umlenkrollen (all) verbunden ist.
  3. 3. Spann- und Anfahreinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb (9) mindestens ein Spannzylinder oder eine Motorwinde vorgesehen ist.
  4. 4. Spann- und Anfahreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwagen (4, 6) versetzt übereinander und/oder hintereinander in einer Ebene angeordnet sind.
  5. 5. Spann- und Anfahreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenläufigen Bewegung der Spannwagen (4, 6) jeder Spannwagen (4, 6) mit einem Antrieb (9, 12) der sehen ist.
  6. 6. Spann- und Anfahreinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (8) zur Aufnahme einer zusätzlichen Bandspeicherung versetzbar ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3617794A1 (de) * 1985-06-15 1987-02-05 Adam Udo Maschinenfabrik Bandumlenkstation fuer spannband- und speicherbandschleifen von gummigurtfoerderern
DE4391686T1 (de) * 1992-04-09 1994-06-09 Dorner Mfg Corp Antriebsmechanismus für einen Förderer

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3617794A1 (de) * 1985-06-15 1987-02-05 Adam Udo Maschinenfabrik Bandumlenkstation fuer spannband- und speicherbandschleifen von gummigurtfoerderern
DE4391686T1 (de) * 1992-04-09 1994-06-09 Dorner Mfg Corp Antriebsmechanismus für einen Förderer
DE4391686C2 (de) * 1992-04-09 1999-03-04 Dorner Mfg Corp Antriebs- und Spannvorrichtung für einen Gurt- oder Bandförderer

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