DE2923891A1 - Spann- und anfahreinrichtung - Google Patents

Spann- und anfahreinrichtung

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DE2923891A1
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Germany
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tensioning
drum
drums
belt
tension
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DE19792923891
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Greving
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RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Spann- und Anfahreinrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Spann- und Anfahreinrichtung für Zweitrommel-Kopfantriebe mit direktem Abwurf in Gurtbandförderanlagen mit großem Achsabstand, insbesondere für den Einsatz von Textilgurten, bei welcher das Gurtband über die Antriebstrommeln angetrieben und über eine Umlenktrommel in das Traggerüst geführt wird und die in einem Spannwagen gelagerte Umlenktrommel gleichzeitig als Spanntrommel ausgebildet ist.
  • Bei dem Einsatz von gegenüber Stahlseilgurten kostengünstigeren Textilgurten hat sich als besondere Schwierigkeit neben der Anfahrdehnung die bleibende Gurtdehnung herausgestellt. Der Spannweg S beträgt bei Textilgurten etwa 1,5 bis 1,8% des Achsabstandes.
  • Für den Anfahrzustand ist eine höhere Vorspannung als für den Betriebszustand erforderlich. Um eine Schlappgurtbildung zu vermeiden und den erforderlichen Reibungsschluß zwischen Gurtband und Antriebstrommeln zu erhalten, werden Anfahr-Spannbandschleifen, beispielsweise die der eingangs genannten Gattung eingesetzt. Der Spannweg ist in der Regel nur für die elastische Längendehnung des Gurtes im Anfahrzustand bemessen. Die bleibende Dehnung wird entweder durch das Versetzen des lViderlagers der Umlenktrommel im Spanngestell oder durch Nachspannen der Umkehre aufgenommen.
  • Der Nachteil der bekannten Spanneinrichtungen besteht im wesentlichen darin, daß sie den Einsatz von Textilgurten erheblich einschränken und daß sie auch bei langen Bandanlagen beim Einsatz von Stahlseilgurten mit weitaus geringerer Dehnung keine besondere Lösung darstellen, da einerseits die Spannwege nicht zu beherrschen sind und andererseits die Reaktions-und Funktionsträgheit der Systeme zu Schwierigkeiten führen.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Spann- und Anfahreinrichtung für Zweitrommel-Kopfantriebe mit direktem Abwurf für den Einsatz, insbesondere von Textilgurten zu schaffen, die es aufgrund beherrschbarer Spannwege ermöglicht, eine ausreichend hohe Anfahrspannung zu gewährleisten und andererseits die bleibende Gurtdehnung aufzunehmen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Zweitrommel-Kopfantriebes vor dem Einleiten des Gurtbandes als Untergurt in das Traggerüst neben einer zusätzlichen Umlenktrommel zwei Spanntrommeln in mindestens einem Spannwagen vorgesehen sind, wobei das Gurtband von der Spanntrommel abgeleitet um die Umlenktrommel und anschließend auf die Spanntrommel geführt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, daß die Spanntrommeln in Abstand voneinander in einem mit einem Antrieb versehenen Spannwagen und die Umlenktrommel in etwa in gleicher Höhe hinter dem Spannwagen angeordnet sind, und daß das Gurtband über eine Ablenktrommel in das Traggerüst eingeleitet wird.
  • Ebenfalls erweist es sich als vorteilhaft, daß nach einem weiteren Ausführungsbeispiel die Spanntrommeln in je einem hintereinander angeordneten, mit eigenen Antrieben versehenen Spannwagen gelagert sind, wobei das Gurtband von der Spanntrommel des Spannwagens über die den Spannwagen nachgeschaltete Umlenktrommel auf die Spanntrommel des Spannwagens und über eine zusätzliche Ablenktrommel in das Traggerüst geführt wird.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben Der technische Fortschritt der Erfindung ist darin begründet, daß trotz Erhöhung der Vorspannkraft nunmehr eine Möglichkeit gefunden ist, auf sichere Weise die Spannwege zu beherrschen und ausreichend groß zu machen, um auch bei Gurtbandanlagen mit großem Achsabstand Textilgurte zu verwenden.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Spann- und Anfahreinrichtung mit zwei in einem Spannwagen angeordneten Spanntrommeln, Fig. 2 ein mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vergleichbares Ausführungsbeispiel einer Spann- und Anfahreinrichtung mit zwei in einem Spannwagen angeordneten Spanntrommeln und Fig. 3 eine Spann- und Anfahreinrichtung mit zwei hintereinander angeordneten, jeweils eine Spanntrommel aufnehmenden Spannwagen.
  • Bei dem in Fig. 1 schematisiert dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Bereich des Zweitrommel-Kopfantriebes mit den Antriebstrommeln 2 und 3 ein Spannwagen 6 unterhalb des Gurtbandes 1 angeordnet, der zwei Spanntrommeln 4 und 5 aufnimmt. Das über d,e Antriebstrommeln 2, 3 angetriebene Gurtband 1 läuft über die Antriebstrommel 4 parallel unterhalb des Obergurtes um die Umlenktrommel 8 auf die zweite Spanntrommel 5 und wird über eine nachgeschaltete Ablenktrommel 9 in das nicht näher dargestellte Traggerüst eingeleitet. Die Umlenktrommel 8 kann, falls der spezielle Einsatzfall es erforderlich macht, zur Aufnahme der bleibenden Dehnung oder aber auch eines Stückes Reservegutes in ihrem Spanngestell durch Versetzen der widerlager W in von der Gesamtkonstruktion abhängigen Grenzen gerückt werden. Die Spannkraft für den Spannwagen 6 wird über einen Antrieb erzeugt, wobei die Antriebskraft für die beiden Spannwege S doppelt so groß ist, wie die Antriebskraft für einen Spannweg S. Im Gegensatz zu dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausführungsvariante nach Fig. 1 sehr niedrig gehalten. Der Spannweg S, der nach einem angenommenen Beispiel 3 m beträgt, kann nach den dargestellten Ausführungsbeispielen nunmehr einen Schlappgurt von 4 x 3 m, insgesamte also 12 m, herausfahren, wie dies durch die gestrichelt dargestellten Spanntrommeln 4 und 5 wiedergegeben ist.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine sogenannte Differentialspanneinrichtung. Durch ein in der Erfindung nicht berücksichtigtes, geeignetes Steuersystem können die den Spannwagen 6 und 7 zugeordneten getrennten Antriebe synchron oder zeitlich differenziert gesteuert werden Darüber hinaus kann wahlweise nur einer der beiden Spannwagen 6, 7 zur Erzielung der Vorspannung genutzt werden, während der andere Spannwagen 7, 6 nach Aufnahme der bleibenden Dehnung arretiert wird.
  • 1 Gurtband 2 Antriebstrommel 3 Antriebstrommel 4 Spanntrommel 5 Spann trommel 6 Spannwagen 7 Spannwagen 8 Umlenktrommel 9 Ablenktrommel S Spannweg W Widerlager P Vorspannkraft

Claims (5)

  1. Spann- und Anfahreinrichtung Patentansprüche: Spann- und Anfahreinrichtung für Zweitrommel-Kopfantriebe mit direktem Abwurf in Gurtbandförderanlagen mit groBem Achsabstand, insbesondere für den Einsatz von Textilgurten, bei welcher das Gurtband über die Antriebstrommeln angetrieben und über eine Umlenktrommel in das Traggerüst geführt wird und die in einem Spannwagen gelagerte Umlenktrommel gleichzeitig als Spanntrommel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Zweitrommel-Kopfantriebes (2, 3) vor dem Einleiten des Gurtbandes (1) als Untergurt in das Traggerüst neben einer zusätzlichen Ablenktrommel (9) zwei Spanntrommeln (4, 5) in mindestens einem Spannwagen (ó, 7) vorgesehen sind, wobei das Gurtband (l) von der Spanntrommel (4) umgeleitet auf die Umlenktrommel (8) und anschlieSend auf die Spanntrommel (5) geführt wird
  2. 2. Spann- und Anfahreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die- Spanntrommeln (4, 5) in Abstand voneinander in einem mit einem Antrieb versehenen Sp-annwagen (6) und die Umlenktrommel (8) in etwa in gleicher Höhe hinter dem Spannwagen (6) angeordnet sind, und daß das Gurtband (1) über eine Ablenktrommel (9) in das Traggerüst eingeleitet wird
  3. 3. Spann- und Anfahreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanntrommeln (4, 5) in Abstand voneinander in einem mit einem Antrieb versehenen Spannwagen (6) und die Umlenktrommel (8) unterhalb des Spannwagens (6) angeordnet sind und daß das Gurtband (1) über die Spanntrommel (5) in das Traggerüst eingeleitet wird.
  4. 4. Spann- und Anfahreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch oekennzeichnet, daß die Spanntrommeln (4, 5) in je einem hintereinander angeordneten, mit Antrieben versehenen Spannwagen (6, 7) gelagert sind, wobei das Gurtband (1) von der Spanntrommel (4) des Spannwagens (7) über die dem Spannwagen (6) nachgeschaltete Umlenktrommel 8) um die Spanntrommel (5) des Spannwagens (6) und über eine zusätzliche Ablenktrommel (9) in das Traggerüst geführt wird.
  5. 5 Spann- und Anfahreinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenktrommel (8) in ihrem Gestell durch Versetzen der Widerlager (W) in Grenzen drückbar ausgebildet ist.
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Cited By (4)

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