DE924138C - Antrieb mehrerer uebereinander angeordneter Walzen- oder Rollenbahnen - Google Patents

Antrieb mehrerer uebereinander angeordneter Walzen- oder Rollenbahnen

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Publication number
DE924138C
DE924138C DESCH12052A DESC012052A DE924138C DE 924138 C DE924138 C DE 924138C DE SCH12052 A DESCH12052 A DE SCH12052A DE SC012052 A DESC012052 A DE SC012052A DE 924138 C DE924138 C DE 924138C
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DE
Germany
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sprockets
roller
rollers
chain
drive
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Expired
Application number
DESCH12052A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Becht
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Benno Schilde Maschinenbau AG
Original Assignee
Benno Schilde Maschinenbau AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning

Description

  • Antrieb mehrerer überelinandter angeordneter Walzen oder Rollenbahnen Die Erfindung bezieht sich auf einen Kettenantrieb für Walzen- oder Rollenbahnen, insbesondere zur Förderung von flächigem Gut.
  • Es sind Fördereinrichtungen bekannt, bei welchen das Gut zum Zwecke der Raumausnutzung in vielen Etagen übereinander gefördert wird, wie z. B. bei der Durchführung von Trocken-, Wärme-, Reifungs- oder ähnlichen Prozessen. Bei festem flächigem oder länglichem Gut werden als Förderelemente vorzugsweise sogenannte Walzen- oder Rollenbahnen angewendet, die je nach Förderweg aus einer mehr oder weniger großen Anzahl angetriebener Walzen oder Rollen bestehen, auf welchen das Gut liegend bewegt wird. Für den Antrieb solcher Walzen oder Rollen verwendet man fast ausschließlich lang durchlaufende Ketten, welche in Kettenräder der Walzen eingreifen.
  • Seither war es üblich, für jede Walzen- oder Rollenbahn je eine besondere Antriebskette zu verwenden, welche im gezogenen Trumm auf den anzutreibenden Kettenrädern tangierend aufliegt und diese im Vorbeilaufen mitdreht. Das lose Trumm gleitet auf sogenannten Gleitstücken ohne Antriebsfunktion zur Kettenumkehrstelle zurück. Die Kette überträgt bei dieser bekannten Anordnung nur an einem Trumm Bewegung auf die Walzen. Um zu vermeiden, daß die hauptsächlich nur mit ihrem Eigengewicht aufliegende Kette aus der Kettenradverzahnung herausspringen kann, müssen durchgehende oder unterbrochene Niederhaltvorrichtungen oder Gleitstücke angeordnet werden, die gleichzeitig zur Führung des losen Trumms der darüberliegenden Kette dienen.
  • Gegenüber der bekannten Ausführung, bei der für jede Walzenbahn eine eigene Antriebskette er- forderlich ist, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, je zwei übereinanderliegende Walzen- oder Rollenbahnen durch eine gemeinsame Kette anzutreiben. Das, erfolgt zweckmäßig so, daß die gemeinsame Antriebskette mit vor- und rücklaufendem Trumm zwischen zwei übereinander angeordneten Kettenradreihen der Walzenbahnen läuft, wobei das obere Kettentrumm die Kettenräder der oberen Walzenbahn unten und das untere Kettentrumm die der unteren Walzenbahn oben tangierend antreibt. Es wird dadurch gegenüber den bekannten Ausführungen eine Kette nebst Antriebs-und Spannvorrichtung je Walzenpaar erspart.
  • Durch die Anordnung der beiden Kettentrümmer zwischen den übereinanderliegenden Kettenradreihen von zwei angetriebenen Walzenbahnen können zur Gewährleistung des Eingriffs der Ketten sowohl in die oberen als auch unteren Kettenräder gemeinsame, nach oben und unten wirkende, verzahnte oder unverzahnte Leitrollen verwendet werden. Die bisher üblichen Niedqrhaltvorrichtungen über den Kettenrädern erübrigen sich damit. Insbesondere durch die Anordnung der Leiträder zwischen benachbarten Kettenrädern ergibt sich eine wesentliche Verringerung der Bauhöhe von Anlagen, in denen solche Rollenbahnen Verwendung finden. Das führt z. B. bei der Anwendung in einem Trockner zu verringertem Raumbedarf, der sich in geringeren Herstellungskosten für Gestell und Isolierwände und in geringeren Wärmeverlusten durch kleinere Außenflächen auswirkt. Ferner erhöhen sich die Trocknungsleistungen infolge höherer Geschwindigkeit der Trocknungsluft in den kleineren Querschnitten, da die Abstände je zweier übereinanderliegender Bahnen geringer sind.
  • Die auf beide Kettentrümmer wirkenden Leitrollen unterliegen in ihren Außendurchmessern ganz bestimmten Abmessungen. Sie müssen einmal mindestens so groß sein, daß noch ein sicherer Eingriff der Kette in die Kettenräder gewährleistet ist, zum anderen darf der Leitrollendurchmesser nicht zu groß sein, da sonst die auf die Kettenräder und auf die Walzerlager wirkende Komponente der Kettenzugkraft und damit auch letztere durch gegenseitige Beeinflussung immer mehr bis zur zerstörenden Wirkung anwachsen. Der Durchmesser der Leitrollen wird daher vorzugsweise so groß gewählt, daß der Mittellinienabstand des oberen und unteren Kettentrumms auf den Leitrollen mindestens gleich der Differenz aus dem Abstand a der übereinanderliegenden Walzenbahnen und dem Durchmesser b eines Kettenrades und höchstens gleich der Differenz aus dem Abstand a der übereinanderliegenden Walzenbahnen und dem halben Durchmesser b eines Kettenrades ist.
  • Eine Beanspruchung der Leitrollenlagerung durch Kettenkräfte kann weitgehend vermieden werden, wenn die Leitrollen in der Höhe verstellbar und vorzugsweise selbsttätig einstellbar angeordnet werden. Damit ist es möglich, die unterschiedliche Spannung des oberen und unteren Kettentrumms durch gewollte oder selbsttätige Einstellung der Leitrollen ausgleichend von der Leitrollenlagerung fern und gleichzeitig die Anpreßkräfte auf die oberen und unteren Kettenräder bzw. Walzenlager gleich groß zu halten.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich sogar erwiesen, die Leitrollen ohne jeglichen weiteren Halt als durch die Ketten selbst als zwischen ihnen frei laufende Ringe auszubilden. Es erübrigen sich dadurch Lagerungselemente für die Leitrollen, und es ergibt sich dann z. B. bei Trocknern durch den damit frei werdenden Querschnitt ein besserer Durchgang der Trocknungsluft.
  • Eine weitere Möglichkeit der Anordnung der die Kettenräder antreibenden Ketten ergibt sich, wenn die eine dieser Ketten die beiden oberen, unmittelbar benachbarten Walzenbahnen umschlingt und die andere die unteren. Dadurch wird jeweils das obere Trumm die Kettenräder von oben und das untere Trumm auf dem Rücklauf die Kettenräder von unten antreiben.
  • Es ist aber auch möglich, daß verschieden große Ketten den Antrieb übernehmen in der Art, daß bei vier wie im Beispiel gezeichneten übereinanderliegenden Walzenbahnen eine Kette die Kettenräder der beiden mittleren Walzenbahnen umschlingt und eine größere die der beiden äußeren.
  • Es werden dabei von der größeren Kette die Kettenräder der oberen Walzenbahn von oben und die der unteren Walzenbahn von unten angetrieben, während die kleinere Kette die Kettenräder der beiden mittleren Walzenbahnen ähnlich wie im vorigen Beispiel umschlingt, so daß die obere Kettenradreihe der mittleren Walzenbahn von oben und die untere der mittleren Walzenbahn von unten angetrieben wird.
  • Auf ähnliche Weise lassen sich auch noch weitere Varianten des Antriebes durchführen. Für das richtige Funktionieren des Antriebes ist es dabei lediglich erforderlich, daß mit einer Kette die Kettenräder einer Walzenbahn einmal von oben und die einer anderen Walzenbahn beim Rücklauf mit derselben Kette von unten angetrieben werden, oder umgekehrt.
  • Für die Leitrollen sind natürlich in jedem dieser Fälle andere Anordnungen zu treffen, die eben dann am günstigsten und einfachsten sind, wenn der Antrieb nach dem in Fig. 2 geschilderten Beispiel vorgenommen wird.
  • In den Fig. I und 2 ist der Gegenstand der Erfindung erläutert. Die Fig. I stellt schematisch eine bisher bekannte Antriebsvorrichtung dar, während Fig. 2 eine Ausführungsform der neu vorgeschlagenen Vorrichtung darstellt. In den Figuren sind mit I die Kettenräder bezeichnet, mit 2 das obere und mit 3 das untere Trumm der Antriebskette, mit 4 sind die Gleitstücke und mit 5 die Leitrollen beziffert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRVCHE: I. Antrieb mehrerer übereinander angeordneter Walzen oder Rollenbahten, insbesondere zur Förderung von flächigem Gut, mittels lang durchlaufender endloser Ketten, welche mit den Kettenrädern der Walzen oder Rollen tangierend im Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame endlose Antriebskette mit vor- und rücklaufendem Trumm über zwei übereinander angeordnete Kettenradreihen der Walzenbahnen läuft, wobei das vorlaufende Trumm die Kettenräder oben und das rücklaufende Trumm die Kettenräder unten tangierend antreibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vor- und rücklaufenden Trumm der Antriebskette verzahnte oder unverzahnte Leitrollen angeordnet sind, deren Durchmesser vorzugsweise so groß sind, daß der Mittellinienabstand des oberen und unteren Kettentrumms auf den Leitrollen mindestens gleich der Differenz aus dem Abstand (a) der übereinanderliegenden Walzenbahnen und dem Durchmesser (b) eines Kettenrades und höchstens gleich der Differenz aus dem Abstand (a) der übereinanderliegenden Walzenbahnen und dem halben Durchmesser (b) eines Kettenrades ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen in der Höhe verstellbar und vorzugsweise sebsttätig einstellbar angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen als zwischen den Ketten frei laufende Ringe ausgebildet sind.
DESCH12052A 1953-03-20 1953-03-20 Antrieb mehrerer uebereinander angeordneter Walzen- oder Rollenbahnen Expired DE924138C (de)

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