DE1164926B - Spannvorrichtung fuer Foerderbaender - Google Patents

Spannvorrichtung fuer Foerderbaender

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Publication number
DE1164926B
DE1164926B DET22215A DET0022215A DE1164926B DE 1164926 B DE1164926 B DE 1164926B DE T22215 A DET22215 A DE T22215A DE T0022215 A DET0022215 A DE T0022215A DE 1164926 B DE1164926 B DE 1164926B
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DE
Germany
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tensioning
drums
carriages
clamping device
clamping
Prior art date
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Pending
Application number
DET22215A
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English (en)
Inventor
Zdenek Havelka
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TRANSPORTA NARODNI PODNIK
Original Assignee
TRANSPORTA NARODNI PODNIK
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Publication date
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Publication of DE1164926B publication Critical patent/DE1164926B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für Förderbänder Förderbandstraßen, die namentlich in Kohlengruben mit Tagebau häufig verwendet werden, werden in Längen von über 1000 m gebaut. Um die nötige Antriebskraft von den Antriebstrommeln auf das Förderband zu übertragen, ist es nötig, das Band mit einer Kraft zu spannen, die von der erforderlichen Antriebskraft, vom Reibungskoeffizient zwischen dem Band und der Trommel und vom Umschlingungswinkel abhängig ist. Das Spannen des endlosen Bandes erfolgt üblicherweise mittels einer vom Band umschlungenen, auf einem Wagen mit Seilantrieb gelagerten Trommel.
  • Da nun das Gummiband mit Textileinlagen sich einerseits als Folge der nötigen Vorspannung, andererseits wegen der übertragenen Kräfte dehnt, muß die Konstruktion der Spannvorrichtung eine Bewegung des Spannwagens entlang einer gewissen Bahn ermöglichen, die als »Spannbahn« bezeichnet wird.
  • Die Spannvorrichtung wird in der Regel in der nächsten Nähe der Antriebstrommeln, d. i. direkt in der Antriebsstation, angeordnet. Die Spannbahn beträgt etwa 1,5 bis 2 0/0 des Förderweges des Bandförderers. Einer Förderbahn von 1000 m entspricht also eine Spannbahn von 15 bis 20 m. Es ist ersichtlich, daß durch diesen Umstand die Länge der Antriebsstationen beträchtliche Werte erreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spannbahn wesentlich zu verkürzen. Zur Lösung dieser Aufgabe werden zwei Spanntrommeln verwendet.
  • Beim Antrieb von Förderbändern zwei Spanntrommeln vorzusehen, ist an sich bekannt. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art handelt es sich um ein reversierbar betriebenes Förderband. Bei dieser Einrichtung sollen die Spannbänder unter anderem auch mit dazu dienen, das Wellenschlagen des Bandes nach Verlassen des Umschlingungswinkels an der Antriebsrolle im Moment des Anfahrens und damit eine zeitweise Verkleinerung des Umschlingungswinkels in beträchtlichem Umfange, sowie ein sich daraus ergebendes Rutschen des Bandes auf der Antriebsrolle zu verhindern. Wegen der Reversierbarkeit muß dazu beiderseits der einzigen Antriebsrolle je eine Spannrolle vorgesehen werden. Diese beiden senkrecht zwischen zwei verstellbaren Anschlägen auf und ab bejeglichen, je unter dem Einfluß eines Gewichtes stehenden Spannrollen, führen gegenläufige Bewegungen aus. Bei wechselnder Förderrichtung hebt der jeweils gespannte Gurt das eine daran hängende Spanngewicht, während sich das andere Spanngewicht entsprechend senkt. Zu einer Verringerung des Spannweges kann die Verwendung zweier Spannrollen hier infolgedessen nicht führen. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung mit zwei Spannrollen sind an der Antriebsstation zwei Antriebsrollen für das Förderband mit getrenntem Antrieb vorhanden.
  • Jeder dieser beiden Antriebsrollen ist eine Spannrolle zugeordnet, von denen die eine in Bewegungsrichtung des Bandes nach der zugehörigen Antriebsrolle, die andere jedoch vor der dieser zugehörigen Antriebsrolle gelagert ist. Das Förderband verläuft von der einen Spannrolle unmittelbar geradlinig zur anderen Spannrolle. Die Achsen der beiden Spannrollen liegen in einer Ebene, die parallel zu einer die Achsen der beiden Antriebsrollen enthaltenden Ebene und parallel zu der Längserstreckung des Förderbandes verläuft. Die Ebene, in der sich die Achsen der beiden Spannrollen befinden, liegt etwas tiefer als die Ebene, in der sich die Achsen der beiden Antriebsrollen befinden. Die beiden Antriebsrollen sind gemeinsam in einem Gestell nach rechts und links verstellbar in einer Führung gelagert. Zum Spannen des Förderbandes müssen die beiden für sich verstellbaren Spannrollen in bezug auf einander in gegensätzlicher Richtung verschoben werden. Eine Verringerung der Spannbahn wird bei dieser bekannten Einrichtung nicht angestrebt, sie ist praktisch auch nur in geringfügigem Umfang vorhanden.
  • Die Erfindung geht von einer Spannvorrichtung für Förderbänder großer Länge aus, welche mit zwei in Richtung der Längserstreckung des Förderbandes be wegbaren, am unteren Trum des Förderbandes angreifenden; einzeln verstellbaren Spanntrommeln versehen ist. Gemäß der Erfindung sind die beiden Spanntrommeln in Bewegungsrichtung des Bandes hinter den Antriebstrommeln auf zwei, auf der gleichen Bahn hintereinander verfahrbaren Spannwagen angeordnet, wobei das Förderband zwischen beiden Spanntrommeln über eine ortsfeste Umlenktrommel geführt ist und die beiden Spannwagen in an sich bekannter Weise je durch einen Seilzug gleichzeitig oder nacheinander in der gleichen Richtung zum Spannen des Bandes bewegbar sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die an den beiden festgelegten Endstellen der beiden Spannwagen in bekannter Weise vorgesehenen Anschläge als Umschalter für das Ein-und Ausschalten des Antriebes für den Vorschub der Spannwagen ausgebildet.
  • Weitere Punkte der Erfindung beziehen sich auf besondere Gestaltungen des Seilantriebes für die Spannwagen, um verschiedene Geschwindigkeiten der beiden Spannwagen zu erzielen.
  • Eine Verkürzung der Spannbahn durch Verwendung zweier. je eine Schlaufe im Förderband ausziehenden Spanntrommeln gemäß der Erfindung kommt dadurch zustande, daß beim Verschieben der beiden Spannwagen auf gleicher Bahn in gleicher Richtung entsprechend der Längserstreckung des Förderbandes, bedingt durch die Führung des Förderbandes über eine ortsfeste Umlenktrommel zwischen beiden Spanntrommeln. die beiden Spanntrommeln die Schlaufen in gleicher Richtung schräg zur Verschiebung ausziehen und daß sich dabei die beiden Schlaufen fast bis zum Aufeinanderlegen nähern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht der Führung des Förderbandes in der Antriebs- und Spannstation, F i g. 2 und 3 Grundrisse zweier verschiedener Anordnungen der Steuerung der Spannwagen.
  • Gemäß F i g. 1 wird das Förderband 19 über zwei Antriebstrommeln 1 und 2 über eine Trommel 4 am Spannwagen 3, über eine ortsfeste Umlenktrommel 7 und über eine Trommel 6 an einem zweiten Spannwagen 5 geführt. Beide Spannwagen 3 und 5 sind hintereinander auf einer gemeinsamen Bahn verfahrbar, sie werden jeder selbständig durch Seile 8 und 9 gezogen, welche auf Trommeln 10 und 11 (F i g. 2 und 3) aufgewickelt werden, die über ein Getriebe 16 von einem Spannmotor 17 angetrieben werden.
  • Zwischen dem Getriebe 16 und den Trommeln 10 und 11 sind elektromagnetisch gesteuerte Kupplungen 14 und 15 angeordnet. Die Grenzlagen der Spannwagen 3 und 5 werden durch Endschalter 12, 13 bestimmt, welche gegebenenfalls gleichfalls die Aufgabe von Umschaltern vertreten, falls gleichzeitig die Schalter 12, 13 fortlaufend die Kupplungen 14,15 ein- und ausschalten, sobald einer der Spannwagen die Grenzlage erreicht.
  • Nach der Anordnung gemäß Fig. 2, bei der die Seile 8 und 9 gleichzeitig in derselben Weise aufgewickelt werden, ist die Vorschubgeschwindigkeit beider Spannwagen 3 und 5 dieselbe. Nach der Anordnung gemäß Fig. 3, bei der das Seil 9 mit dem einen Ende am Maschinenrahmen befestigt ist und über Umlenkrollen 18 am Spannwagen 5 geführt wird, bewegt sich der Spannwagen 5 mit halber Geschwindigkeit gegenüber dem Spannwagen 3. Diese Anordnung ist dadurch vorteilhaft, daß während der ersten Spannphase, d. i. bei geringerer Zugkraft, der Spannwagen 3 mit größerer Geschwindigkeit bewegt werden kann, während für das Nachregeln der Spannkraft bei be- reits gespanntem Förderband, das Spannen langsamer vor sich geht, so daß die Nutzleistung des Spannmotors besser ausgenutzt wird. Ferner ist es möglich, verschiedene Durchmesser der Aufwickeltrommeln 10 und 11 zu verwenden, oder den Trommeln verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten zu verleihen, um so das vorteilhafteste Geschwindigkeitsverhältnis des Vorschubes der Spannwagen 3 und 5 zu erzielen.
  • Das fortlaufende Ein- und Ausschalten der Kupplungen 14, 15 kann mittels der erwähnten Umschalter 12, 13 erfolgen, deren Kontakte so gekuppelt werden können, daß nach beendetem Vorschub eines Wagens der Vorschub des zweiten Wagens selbsttätig eingeschaltet wird. Die Grenzlagen der Wagen sind dann durch weitere. in der Zeichnung nicht dargestellte Endschalter gesichert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Spannvorrichtung für Förderbänder großer Länge mit zwei in Richtung des Förderbandes einzeln bewegbaren, am Untertrum des Förderbandes angreifenden Spanntrommeln, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die beiden Spanntrommeln (4, 6) in Bewegungsrichtung des Bandes hinter dessen Antriebstrommeln (1, 2) auf zwei, auf der gleichen Bahn hintereinander verfahrbaren Spannwagen (3, 5) angeordnet sind und das Förderband (19) zwischen den beiden Spanntrommeln (4, 6) über eine ortsfeste Umlenktrommel (7) geführt ist und daß die beiden Spannwagen in an sich bekannter Weise je durch einen Seilzug gleichzeitig oder nacheinander in der gleichen Richtung zum Spannen des Bandes bewegbar sind.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beiden festgelegten Endstellen der beiden Spannwagen in bekannter Weise vorgesehenen Anschläge(12,13) als Umschalter für das Einschalten und Ausschalten des Antriebes für die Spannwagen (3, 5) ausgebildet sind.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einen der Wagen (5) ziehende Seil (9) in bekannter Weise mit einem Ende am Maschinenrahmen verankert, über Umlenkrollen (18) am Spannwagen (5) geführt und mit dem anderen Ende auf eine Trommel (11) aufwindbar ist, so daß der Vorschub des Spannwagens (5) in die Spannlage mit halber Geschwindigkeit des Vorschubes des anderen Spannwagens (3), an dem ein Seil unmittelbar angreift, erfolgt.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Aufwickeltrommeln (10, 11) für die Ztigseile (8, 9) der Wagen (3, 5) verschieden sind bzw. daß diese Trommeln (10, 11) verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1017 082; Zeitschrift »Fördern und Heben«, 1960, S. 734; Patentschrift Nr. 9030 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; britische Patentschrift Nr. 619 075.
DET22215A 1961-05-31 1962-05-28 Spannvorrichtung fuer Foerderbaender Pending DE1164926B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4391686T1 (de) * 1992-04-09 1994-06-09 Dorner Mfg Corp Antriebsmechanismus für einen Förderer
AT413692B (de) * 2004-02-11 2006-05-15 Tgw Transportgeraete Gmbh Zugmitteltrieb, insbesondere für eine fördereinrichtung

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DE9030C (de) * H. REICHARDT in Bayenthal bei Cöln Hahnspund
GB619075A (en) * 1946-10-09 1949-03-03 Babcock & Wilcox Ltd Improvements in means for driving conveyor belts

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