DE1119164B - Spannvorrichtung fuer Foerderbaender - Google Patents

Spannvorrichtung fuer Foerderbaender

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DE1119164B
DE1119164B DEH37660A DEH0037660A DE1119164B DE 1119164 B DE1119164 B DE 1119164B DE H37660 A DEH37660 A DE H37660A DE H0037660 A DEH0037660 A DE H0037660A DE 1119164 B DE1119164 B DE 1119164B
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rollers
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drums
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Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Spanavorrichtung für Förderbänder Es sind Vorrichtungen zum selbsttätigen Spannen von Förderbändern und sonstigen Zug- und Fördermitteln bekannt, bei denen das Band über zwei in Längsrichtung der Förderanlage hintereinander angeordnete Trommeln geführt wird, von denen eine längsverschiebbar und durch Gewichte oder Druckmittelzylinder belastet ist, wodurch das Band eine S-förmige Schleife erhält, die sich in ihrer Länge verändern kann. Solche Vorrichtungen setzen jedoch einen häufig nicht vorhandenen Raumbedarf in Längsrichtung des Förderers voraus und haben außerdem den Nachteil, daß die längsverschiebbare Spanntrommel, um den geraden Bandlauf zu gewährleisten, genau achsparallel zu der unverschiebbar gelagerten Spanntrommel geführt werden muß. Diese Genauigkeit der Führung ist jedoch bei starker Verschmutzung ausgesetzten Förderanlagen häufig nicht gegeben.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung zum selbsttätigen Spannen des Bandes von im Betrieb befindlichen Förderanlagen bekannt, bei der das Band in einer Z-förmigen Bandschleife um ein achsparallel angeordnetes Rollenpaar herumgeführt wird, das in einem gemeinsamen Tragkörper drehbar gelagert und um eine zwischen den Rollenachsen angeordnete Achse des Tragkörpers schwenkbar ist. Diese Vorrichtung steht dauernd unter dem Einfluß eines Drehmoments und nimmt daher alle Längungen des Bandes, also auch insbesondere solche, die beim Anfahren der Bandförderanlage auftreten, selbsttätig auf. Beim Anfahrens eines Bandförderers von großer Länge treten bekanntlich unmittelbar hinter der Antriebs trommel beträchtliche Längenänderungen, Schlaffiandbildung, auf. Wenn diese von der bekannten Spannvorrichtung aufgenommen werden sollen, dann müßte der Tragkörper, in dem das das Band umlenkende Rollenpaar gelagert ist, in der kurzen Anfahrzeit beträchtliche Winkeländerungen bzw. Verschwenkungen vornehmen. Außerdem müßten auch die auf die Rollen auflaufenden Bandabschnitte große Winkeländerungen und infolgedessen beträchtliche Höhenänderungen vornehmen, was sich in einem Flattern des Bandes äußern würde. Dies, sowie die ruckartigen Schwenkbewegungen des Tragkörpers, könnte die Spannvorrichtung auf die Dauer kaum aushalten.
  • Außerdem würde das Flattern der Bandabschnitte besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich machen, um die Gefährdung von Personen auszuschließen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der zuletzt genannten Art, also auf eine Spannvorrichtung für Förderbänder und sonstige Förderer, bei der zwei achsparallele Trommeln unter der Einwir- kung einer ständigen Spannkraft um ihre gemeinsame ortsfeste Achse drehbar sind und eine S-förmige Bandschleife bilden, und besteht darin, daß jeder der beiden Trommeln eine Gruppe von Rollen mit hiergegen kleinerem Durchmesser zugeordnet ist, die eine Zylindermanteliläche nach Art einer Stabtrommel nachbilden und das auf- bzw. ablaufende Bandtrum tragen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung spannt das Band (bzw. das sonstige Zug- oder Fördermittel) durch Drehung und Vergrößerung der Umfassungsbögen des Bandes über den beiden Rollengruppen der Stabtrommel, deren Stäbe hier die drehbaren Rollen sind Sie benötigt somit keine in Längsrichtung des Förderers verschiebbaren Trommeln, die genau geführt werden müssen und in ihren Führungen der Gefahr der Verschmutzung ausgesetzt sind.
  • Sie ist daher im Betrieb weitgehend unempfindlich und gewährleistet somit eine höhere Betriebssicherheit als die bekannten Spannvorrichtungen.
  • Im Gegensatz zu der vorstehend geschilderten bekannten Vorrichtung zum selbsttätigen Spannen unter Verwendung eines dauernd unter dem Einfluß eines Drehmoments stehenden achsparallelen Rollenpaares weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Tragkörper mit in ihm in je einer Gruppe vor und hinter den das Band radial nach innen umlenkenden Trommeln drehbar gelagerten Rollen auf, die so angeordnet sind, daß sie das Band in allen Stellungen der Spannvorrichtung stets auf einem zylindrischen Mantel umlenken. Die auf- und ablaufenden Bandabschnitte erfahren daher keinerlei Winkel- und Höhenänderungen, die bei hohen Bandgeschwindigkeiten Flatterbewegungen des Bandes verursachen könnten. Deshalb ist es auch möglich, das Band mittels feststehender Aufl aufrollen der Spannvorrichtung zuzuführen und es mittels feststehender Ablaufrollen von der Spannvorrichtung abzuführen. Dadurch wird die Verwendung einer selbsttätigen Spannvorrichtung hinter dem Antrieb bei Förderbändern von größerer Länge und beträchtlicher Bandgeschwindigkeit überhaupt erst ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es ferner, sie in besonders vorteilhafter Weise mit einem Eintrommel- oder Doppeltrommelantrieb zu einer gemeinsamen Station zusammenzusetzen, so daß die Spannkraft unmittelbar an dem von der Antriebstrommel ablaufenden Bandteil wirksam wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Spannvorrichtung in der Antriebsstation eines Eintrommelantriebes, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 bis 6 vier verschiedene Stellungen der Spannvorrichtung, Fig. 7 die Spannvorrichtung in der Antriebsstation eines Doppeitrommelantriebes als Zwischenantrieb im Untertrum.
  • Nach Fig. 1 bis 6 wird das in Pfeilrichtung laufende Band 1 zwischen ortsfesten Führungsrollen 2, 3 (Fig. 3 bis 6) hindurchgeführt, von wo aus es schräg durch eine Stabtrommel 4 läuft, deren Stäbe von in der Trommel drehbar gelagerten Rollen 5, 7 von kleinem Durchmesser und zwei Trommeln 6, 8 von hiergegen größerem Durchmesser gebildet sind. Die Rollein 5 sind mit den Rollen 7 und die Trommeln 6 und 8 untereinander austauschbar. Durch weitere ortsfeste FührungsrollenlO, 11 läuft das Band aus der Spannvorrichtung heraus. Nach dem Einbau der Vorrichtung hat das noch nicht gespannte Band 1 den in Fig. 3 dargestellten Verlauf.
  • Auf der Welle 14 (Fig. 2) der Stabtrommel 4 sind Scheiben 15 aufgekeilt, über die ein nicht dargestelltes Zugorgan (Seil oder Kette) läuft, das durch Spanngewichte oder Spannzylinder belastet ist und infolgedessen auf die Stabtrommel 4 ein Drehmoment in Richtung des Pfeilesl6 ausübt (Fig. 3). An Stelle der Scheiben 15 können auch Kurvenscheiben verwendet werden, deren Form so gewählt ist, daß die durch die Drehung der Stabtrommel und den Bandverlauf in dieser bewirkte Änderung des Drehmoments ausgeglichen und eine annähernd gleichbleibende Zugkraft auf das von der Antriebstrommel ablaufende Trum des Bandes ausgeübt wird. Unter Einwirkung dieses Drehmoments dreht sich die Stabtrommel aus der in Fig. 3 dargestellten Ursprungsstellung, in der das Band 1 noch nicht gespannt ist, in die in Fig. 4 dargestellte erste Spannstellung und gegebenenfalls in die weiteren Spannstellungen nach Fig. 5 und 6. Dabei wird das auf die Stabtrommel auflaufende Band nach seinem Lauf über die Rollengruppe 7 und deren Endtrommel 8 radial nach innen umgelenkt und der auf der gegenüberiiegenden Seite der Stabtrommel befindlichen Rollengruppe6, 5 zugeführt, von der es über die Führungsrollen 10, 11 abläuft. Infolge der dauernden Einwirkung des Drehmoments auf die Stabtrommel 4 wird das Band ständig in Spannung gehalten und infolgedessen die Bil- du von Schlaflband vor der Antriebstrommel, diese Gefahr besteht insbesondere beim Anfahren, durch Vergrößerung der Umfassungsbögen über den beiden Rollengruppen 5, 6 und 7, 8 verhindert. Ein Vergleic'l zwischen Fig. 3 und 6 zeigt, daß die Trommel 4 eine etwa dem Trommelumfang entsprechende Bandlänge speichern kann, bei 1 m Trommeldurchmesser also etwa 3,14 m.
  • Da die Endrollen 6 und 3 der beiden Rollengruppen das Band in stärkerem Maße ablenken als die Rollen, 7, haben sie einen größeren Durchmesser als diese bzw. sind sie als Trommeln ausgebildet. Der Tragkörper der drehbaren Stabtrommel 4 besteht aus zwei etwa kreisförmigen Bödenl7, die durch eingeschweißte Querstreben, vorzugsweise Rohrstücke 18, starr miteinander verbunden sind. In den Bödenl7 sind Ausnehmungen für die Rollen 5, 6 und 7, 8 angeordnet, die durch Achshalter 19 (Fig. 1) od. dgl. festgestellt sind. Die Lager 20 der Stabtrommel 4 sind in einem Rahmen 21 angeordnet, der mit der vorhandenen Antriebsstation starr, aber vorzugsweise lösbar, verbunden sein kann.
  • Die Spannvorrichtung kann nach Fig. 1 mit einem Eintrommelantrieb, bestehend aus der angetriebenen Trommel23 sowie der Umlenktrommel 24, zu einer einheitlichen Antriebsstation vereinigt sein. Da das von der Antriebstrommel 23 ablaufende Trum des Bandes dauernd unter Spannung steht, ist die Gewähr dafür geboten, daß von dem Antrieb, weil er im ablaufenden Trum niemals Schlaffband aufweist, die größtmöglichen Durchzugskräfte übertragen werden.
  • Es können hier auch zwei Antriebstrommeln vorhanden sein.
  • Nach Fig. 7 ist die Stabtrommel 4 mit einem Doppeltrommelantrieb, bestehend aus den Antriebstrommeln 25 und 26 sowie den Führungstrommeln 27 und 28, zu einer einheitlichen Antriebsstation für das Untertrum, also zu einem Zwischenantrieb für das Untertrum, vereinigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spannvorrichtung für Förderbänder, bei der zwei achsparallele Trommeln unter der Einwirkung einer ständigen Spannkraft um ihre gemeinsame ortsfeste Achse drehbar sind und eine S-förmige Schleife bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Trommeln (6, 8) eine Gruppe von Rollen (5, 7) mit hiergegen kleinerem Durchmesser zugeordnet ist, die eine Zylindermantelfläche nach Art einer Stabtrommel (4) nachbilden und das auf- bzw. ablaufende Bandtrum tragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabtrommel (4) beidseitig mit kreisrunden Seil- bzw. Kettenscheiben oder Kurvenscheiben versehen ist, an denen die bekannten Gewichte oder Spannzylinder unmittelbar angreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Ein- oder Doppeitrommelantrieben zu einer gemeinsamen Station zusammengesetzt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 417 512; französische Patentschrift Nr. 922756.
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