DE2317063C2 - Vorrichtung zum Fördern von Garn o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von Garn o.dgl.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B17/00—Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours
- D06B17/005—Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours in helical form
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Garn oder dgl. entsprechend dem Oberbegriff von
Anspruch 1, vgl. z. B. DE-OS 19 25 315.
Eine solche Vorrichtung wird vorzugsweise bei einer Fixierkammer, bzw. bei einer Anlage zur kontinuierlichen Garnveredlung verwendet die außer der Fixierkammer noch ein Naßauftragsgerät, eine Garnwickelmaschine und eine Spulmaschine aufweist (Textilveredlung 6 (1971), 11, S. 699-702).
Bei einer solchen Vorrichtung ist z. B. am Ende eine Lichtschranke vorgesehen, welche von dem auf die
Vorrichtung aufgewickelten Garn gesteuert wird und die Vorrichtung stillsetzt, sobald das Garn die
Lichtschranke erreicht hat. Die Lichtschranke hat den Nachteil, daß sie nicht auf alle Garnsorten gleich
ansp'richt und ihre Wirkung durch Verschmutzung, insbesondere Verflugung, stark beeinträchtigt wird.
Auch darf die Vorrichtung zur Vermeidung einer ungleichmäßigen Behandlung des Garnes nicht zu lange
stillgesetzt werden.
zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbessern, daß sie ohne Lichtschranke auskommt und
daß ζ. B. bei Spulenwechsel ein Stillsetzen der Maschine entbehrlich ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst Die Auflaufeinrichtung macht eine Lichtschranke überflüssig. Sie nimmt z. B. bei einem Spulenwechsel
das ankommende Garn auf und hält dessen vorderes Ende an, ohne daß die Förderbänder abgestellt werden
ίο müssen. Somit ist eine gleiche Verweilzeit für das von
der Vorrichtung ständig mit gleicher Geschwindigkeit geförderte Garn in der Fixierkammer gewährleistet und
es ist auch vor der Fixierkammer ein kontinuierliches Auftragen von Veredlungsprodukten und Farbe mög-
is lieh.
In weiterer Ausbildung der Vorrichtung ist der Aufiaufkörper mit einem quer zu ihm angeordneten und
seitlich sich schräg nach innen erstreckenden Garnabweiser verbunden. Dieser verhindert ein Verfangen des
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen. In der Zeichnung ist das abnahmeseitige
Ende einer Vorrichtung zum Fördern von Garn als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A in,
Fig. 2,
F i g. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles B in
F i g. 1 in anderem Maßstab.
Auf einer Tragstange 1 ist eine Verschiebemuffe 2 in Längsrichtung einstellbar und mittels einer Schraube 3
festlegbar. An der Verschiebemuffe 2 sind unter gleichen Zentriwinkeln vier gleiche Schwenkhebel 4,4a,
46, 4c um eine quer zur Tragstange 1 liegende Achse 5
schwenkbar gelagert. Der Schwenkhebel 4 ist mittels
einer Lasche 6 an einem an der Tragstange 1 fest angebrachten Lagerbock 7 abgestützt Durch Verschieben der Verschiebemuffe 2 längs der Tragstange 1 kann
die Neigung des Schwenkhebels 4 zur Tragstange 1
geändert werden.
Am Ireien Ende des Schwenkhebels 4 ist eine Umlenkrolle 8 in einem einseitig offenen Lager drehbar
gelagert Über die Umlenkrolle 8 ist ein Förderband 9 geführt das sich über die ganze Länge der Tragstange 1
bis zu deren anderem Ende erstreckt an dem sich eine
der Umlenkrolle 8 entsprechende Umlenkrolle befindet
die zusammen mit der Umlenkrolle 8 und dem
so 8 mittels eines winkelförmigen und an einem Ende abgewinkelten Haltestückes 10 ein senkrecht dazu
angeordnetes Tragstück 11 befestigt. An dem Tragstück
U ist mittels Schrauben eine Auflaufeinrichtung 12 befestigt, die einen bügeiförmigen Auflaufkörper 13 hat
der mit seinen als Halteglied 14 ausgebildeten Enden an dem Tragstück U angebracht ist Der bügeiförmige
Auflaufkörper 13 ist aus Stangenmaterial gebildet Er untergreift an seinem von der Verschiebemuffe 2
abgewandten Ende das Förderband 9 auf Seiten der
Tragstange 1 und ist im Winkel zu dieser über das
äußere Trum des Förderbandes 9 nach außen geführt Seine Enden sind zur Bildung des Haltegliedes 14
abgewinkelt und verlaufen im spitzen Winkel in Richtung zur Tragstange 1. Auf der am weitesten außen
liegenden Stelle ist ein Garnabweiser 15 befestigt, der als Bogenstück, als offener oder geschlossener Ring
oder dgl. ausgebildet sein kann und ein Verfangen des von der Vorrichtung abzuwickelnden Garnes an der
Auflaufeinrichtung 12 verhindert Ein zusätzlicher Garnabweiser 16, 166 ist aus zwei an ihren Enden
jeweils miteinander verbundenen Bogenstücken gebildet.
Die Bogenstücke werden in ihrer Mitte jeweils mittels einer Schelle 17 bzw. 176 gehalten und sind mit
ihren Enden durch das Haltestück 10 bzw. 10Z) hindurchgesteckt
Die übrigen gleich ausgebildeten Schwenkhebel 4a, 46 und 4c tragen jeweils eine Umlenkrolle 8a, 86 oder 8c
für ein Förderband 9a 96, 9c und eine diesem zugeordneten Auflaufeinrichtung 12a, 126 bzw. 12c
Das auf die vier Förderbänder 9, 9a, 96 und 9c spiralartig aufgewickelte Garn berührt jeweils nur die
äußeren Förderflächen der Förderbänder 9, 9a, 96, 9c und wird von der Vorrichtung entgegen der Richtung
des Pfeiles B laufend mit gleicher Geschwindigkeit gefördert und an dem dargestellten Ende laufend
abgewickelt Tritt nun beim Abwickeln eine Unterbre-
chung ein, so schieben die Förderbänder 9,9a, 96,9c die
vordersten Garnwicklungen auf die Auflaufkörper 13, 13a, 136, 13c auf. Hierdurch wird die Wicklung
verspannt und die aufgelaufenen Windungen werden angehalten, ohne daß die Förderbänder 9, 9a, 96, 9c
angehalten werden müssen. Die auf den Auflaufeinrichtungen 12, 12a, 126 und 12c aufgelaufenen Windungen
können ohne weiteres abgewickelt werden, wenn die Spulmaschine das auf der Vorrichtung zum Fördern an
dessen Abnahmeende angekommene Garn wieder aufspulen kann.
Der Abstand der Förderbänder 9, 9a, 96 und 9c von der Tragstange 1 ist durch Ändern der Verschiebelage
der Verschiebemuffe 2 auf der Tragstange 1 nach Belieben einstellbar. Die Garnabweiser 15,15a, 156 und
15c verhindern, daß sich das abzuwickelnde Garn zwischen den Auflaufeinrichtungen 12,12a 126 und 12c
verfängt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Fördern von Garn oder dgL, das auf mehrere Förderbänder aufgewickelt ist, die
parallel zu einer Tragstange und im Querschnitt gesehen im Mehreck angeordnet sind und von denen
jedes über je eine am Anfang und am Ende der Tragstange angeordnete Umlenkrolle geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Umlenkrollen (8, 8a, 86, 8c) am Ende der
Förderbahn eine Auflaufeinrichtung (t2, 12a, 126, i2c) für das Garn zugeordnet ist, die einen im spitzen
Winkel zur Tragstange (1) angeordneten Auflaufkörper (13,13a, 136, 13ς) aufweist, der sich zum Ende
der Förderbahn hin von der Tragstange weg nach außen bis über die Umlenkrolle hinwegragend
erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflaufkörper (13, 13a, 136, 13c;
mit einem quer zu ihm angeordneten und seitlich sich schräg nach innen erstreckenden Garnabweiser (15,
15a, 156,15ς) verbunden ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (8, 8a, 86, 8c)
am Ende der Förderbahn an einem an der Tragstange (1) angelenkten Schwenkhebel (4,4a, 46,
Ac) gelagert ist, an dem der Auflaufkörper (13,13a,
136, 13c) und der Garnabweiser (15, 15a, 156, 15c) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflaufkörper (13)
nach Art eines Bügels ausgebildet ist, der an seinem
dem Anfang der Förderbahn zugewandten Ende das ihm zugeordnete Förderband (9, 9a, 96, 9c)
untergreift und der an seiner am weitesten außen liegenden Stelle den bogenförmig ausgebildeten
Garnabweiser (15,15a, 156,15c; trägt
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen des Garnabweisers (15,
15a, 156, 15c; ein beidseitig der Umlenkrolle sich erstreckendes Halteglied (14,14a, 146, Μς) dient das
in Richtung zum Förderende der Tragstange (1) nach innen geneigt angeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317063 DE2317063C2 (de) | 1973-04-05 | 1973-04-05 | Vorrichtung zum Fördern von Garn o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317063 DE2317063C2 (de) | 1973-04-05 | 1973-04-05 | Vorrichtung zum Fördern von Garn o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317063A1 DE2317063A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2317063C2 true DE2317063C2 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=5877103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732317063 Expired DE2317063C2 (de) | 1973-04-05 | 1973-04-05 | Vorrichtung zum Fördern von Garn o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2317063C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1162188B (it) * | 1978-02-24 | 1987-03-25 | Savio Spa | Dispositivo di retrazione in continuo per filato sintetico |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1925315A1 (de) * | 1969-05-17 | 1970-11-19 | Hirschburger Kg Eugen | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Garn |
-
1973
- 1973-04-05 DE DE19732317063 patent/DE2317063C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2317063A1 (de) | 1974-10-24 |
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