AT322263B - Schattierungsvorrichtung für gewächshäuser - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schattierungsvorrichtung für Gewächshäuser mit unter der Decke beweglich aufgehängten Schattierungsplanen, welche mittels endloser Antriebselemente harmonikaartig zu- und aufziehbar sind, wobei jede Schattierungsplane an ihrem einen Ende festgehalten und an ihrem freien Ende durch Antriebselemente bewegbar ist. 



   Bei einer solchen bekannten Vorrichtung sind die Stoffbahnen auf je einem horizontal gespannten Spanndraht beweglich aufgehängt. An einem Ende ist die Stoffbahn am Spannseil befestigt, während am andern beweglichen Ende eine quer zur Bewegungsrichtung angeordnete Stange an der Stoffbahn befestigt ist. Oberhalb des Spanndrahtes ist ein über Umlenkräder laufendes endloses Stahlband geführt. Die Umlenkräder greifen mit Zähnen in Löcher des Bandes ein, wodurch ein Abrutschen oder Durchrutschen bei angetriebenen Band vermieden werden soll. Auf dem Stahlband sind Bügel festgelegt, welche die Stoffbahnen über die Stange mitnehmen und auseinanderziehen bzw. zusammenschieben. Dieser Bandantrieb hat zwar ein verhältnismässig geringes Gewicht und infolgedessen einen geringeren Durchhang als Antriebsketten u. dgl., u. zw. auch bei grösseren Spannweiten.

   Er ist aber infolge seiner leichten Konstruktion und der Schwächung des Stahlbandes durch Bohrungen einer starken Dauerbelastung nicht gewachsen, so dass es leicht zum Reissen der Stahlbänder kommt. Ausserdem erzeugen diese vielfach ein erhebliches Laufgeräusch. 



   Bei der Schattierungsvorrichtung gemäss der Erfindung sind diese Nachteile behoben,   u. zw.   wird dies erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Schattierungsplanen in Längsrichtung des Gewächshauses zu- und aufziehbar angeordnet sind, wobei in Längsrichtung zwischen den auseinandergezogenen Schattierungsplanen durchgehende Zwischenräume vorgesehen sind und dass ferner jede Schattierungsplane an einem Ende ortsfest am Gewächshaus und an ihrem andern Ende an einem Zugorgan befestigt ist, das von einem Motor über ein Zugketten-Zwischenstück angetrieben ist, an welches sich ein Zugseil anschliesst, das mit den Zugketten-Zwischenstücken ein endloses Zugorgan bildet. 



   Bei einer andern bekannten Schattierungsvorrichtung sind die Schattierungsplanen in Richtung zwischen First und Traufe und umgekehrt zusammenziehbar. Eine solche Anordnung der Schattierungsvorrichtung besitzt gegenüber dem Erfindungsgegenstand den Nachteil, dass gerade im Firstbereich bei den Gewächshäusern meistens die Lüftungsklappen angeordnet sind, welche durch die am First zusammengerafften Schattierungsplanen in ihrer Wirksamkeit sehr beeinträchtigt sind. 



   Da zum Antrieb der Schattierungsvorrichtung gemäss der Erfindung jeweils nur ein kurzes Bewegen des endlosen Bandes entweder vorwärts oder rückwärts erforderlich ist, ist beim Erfindungsgegenstand nur im eigentlichen Antriebsbereich ein Kettenantrieb verwendet. Den Rest des endlosen Zugbandes bildet ein nicht dehnbares Stahlseil. Hiedurch werden unnötige Geräusche und ein hohes Konstruktionsgewicht des Antriebsmittels vermieden. 



   Weitere Vorteile und Merkmale des Erfindungsgegenstandes gehen aus dem nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläuterten Ausführungsbeispiel hervor. Es   zeigen : Fig. l   ein Gewächshaus mit einer Vorrichtung nach der Neuerung im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie   I-I   der Fig. l, beide im halb zugezogenen Zustand. 
 EMI1.1 
    6- ;

  --9, 10--durch Längs---11, 12--und Querbalken--13, 14--.   Unterhalb der   Längs- --5, 6-- und   Querbalken--2, 4--sind Tragbalken--15 bis 17--angeordnet, welche von den   Längsbalken --5   und 6-durch Gurte-20 und   21--und   von in den   Seitenwänden--7   und   8--längs   verlaufenden Tragbalken 
 EMI1.2 
    getragen--25--   auf einer   Welle--26--und   an der andern Stirnseite um je eine auf dem Tragbalken   - -15a,   16a, 17a--gelagerten Rolle--27--geschlungen. Die Umlenkung vom senkrechten in den waagrechten Lauf der Ketten erfolgt mittels   Rollen--26a--.   



   Die   Welle--26--wird   auf nur schematisch dargestellte Weise von einem Motor-28-, der auf einer   Tragplatte--29--an   der   Stirnwand--9--befestigt   ist, angetrieben. Mit je einem Teil jeder Kette ist eine   Plane--30   und 31--verbunden ; das andere Ende der Planen ist ortsfest an einem der Tragbalken-15 bis   17-befestigt.   



   Bei Bewegung des Motors in Richtung-A--wird das mit einer Kette verbundene Ende jeder Plane in Pfeilrichtung--B--gezogen, also zugezogen. Bei entgegengesetzter Motordrehung wird die Plane aufgezogen. 



   Zwischen den Planen ist ein   Zwischenraum--D1-- (in   Querrichtung) und ein Zwischenraum--D2- (in Längsrichtung) belassen, welche für ausreichende Luftzirkulation sorgen. 



   Bei Verwendung mehrerer Planen, also für ein Haus grosser Länge, wird jede Plane mit ihrem freien Ende mit den Ketten verbunden, wobei je zwei Ketten eine oder mehrere, hintereinander angeordnete Planen raffen, d. h. zu-oder aufziehen. 



   Der gestrichelte   Linienzug --35-- der Fig. l   zeigt die mittlere Plane in geschlossenem oder zugezogenem Zustand.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schattierungsvorrichtung für Gewächshäuser, mit unter der Decke beweglich aufgehängten Schattierungsplanen, welche mittels endloser Antriebselemente harmonikaartig zu- und aufziehbar sind, wobei jede Schattierungsplane an ihrem einen Ende festgehalten und mit ihrem freien Ende durch Antriebselemente EMI2.1 Gewächshauses (1) zu- und aufziehbar angeordnet sind, wobei in Längsrichtung zwischen den auseinandergezogenen Schattierungsplanen durchgehende Zwischenräume (D2) vorgesehen sind, und dass ferner jede Schattierungsplane (30,31) an einem Ende ortsfest am Gewächshaus und an ihrem andern Ende an einem Zugorgan befestigt ist, das von einem Motor über ein Zugketten-Zwischenstück angetrieben ist, an welches sich ein Zugseil (22,23) anschliesst,

   das mit dem Zugketten-Zwischenstück ein endloses Zugorgan bildet. EMI2.2 einer der Stirnseiten des Gewächshauses eine von einem Motor angetriebene Welle (26) mit Treibrädern (25) zum Antrieb der Zugketten-Zwischenstücke angeordnet ist, wobei die Zugketten um die Treibräder geführt sind, und dass an der andern Stirnseite an sich bekannte Rollen (27) vorgesehen sind, um welche die Zugseile (22,23) laufen. EMI2.3 den die Schattierungsplanen (30,31) haltenden Tragbalken (15 bis 17) zur Führung der Zugseile Rollen (18) angebracht sind, über welche die Zugseile (22,23) laufen.