DE3522591C2 - - Google Patents
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- B60K11/085—Air inlets for cooling; Shutters or blinds therefor with adjustable shutters or blinds
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
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- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kühler für eine Brennkraftmaschine
insbesondere eines Personenkraftwagens, mit einem Rollvorhang,
der quer zur Kühlerstirnfläche mittels eines Wickelmechanismus
ses verstellbar ist, der eine Wickelrolle für den Rollvorhang
und eine Wickelrolle für wenigstens eine an dem Rollvorhang be
festigtes Zugband enthält, wobei die an einen Antrieb ange
schlossenen Wickelrolle auf gegenüberliegenden Seiten der Küh
lerstirnfläche angeordnet sind.
Bei einer bekannten Bauart der eingangs genannten Art (US-A 13 52 963)
sind die beiden Wickelrollen mit den Enden eines Zugseils ver
bunden, das zum Fahrzeuginnern über Umlenkrollen geführt ist,
die sich im Bereich des Armaturenbrettes befinden. Das Zugseil
ist von Hand zu verstellen. Die bei dem Verstellen ausgeübte
Antriebskraft wirkt jeweils nur auf eine der beiden Wickelrol
len. Wenn beispielsweise der Rollvorhang vor den Kühler gezogen
und dazu die Zugbänder auf die zugehörige Wickelwalze aufge
wickelt werden sollen, so wird nur diese Wickelwalze angetrie
ben. Der Rollvorhang wird dann über die Zugbänder von der zuge
hörigen Wickelwalze abgezogen, wobei gleichzeitig das an dieser
Wickelwalze angelenkte Ende des Zugseils auf diese aufgewickelt
wird. Ein Ausgleich der aufgrund von sich ändernden Wickeldurch
messern ergebenden Übersetzungsverhältnissen ist bei der be
kannten Bauart nicht vorgesehen, so daß zwangsläufig bei dem
Auf- und Abwickeln erhebliche Ungleichmäßigkeiten auftreten
werden.
Es ist auch bekannt (FR-A 10 65 514), nur eine Wickelwalze vor
zusehen, nämlich nur eine Wickelwalze für den Rollvorhang. An
den Rollvorhang sind bei dieser Bauart Zugbänder angelenkt, die
über Umlenkrollen geführt, zu einem Zugband vereinigt und um
eine mit einer Handkurbel versehenen Rolle gelenkt sind. Das um
die Rolle gelenkte Ende des Zugbandes ist auf eine Seilscheibe
gewickelt, die mit der Wickelwalze des Rollvorhangs drehfest
verbunden ist. Innerhalb des zu der Wickelwalze führenden Sei
les ist eine Ausgleichsfeder angeordnet. Auch bei dieser Bauart
ist die Wickelwalze des Rollvorhangs nur in einer Drehrichtung
positiv angetrieben. In der anderen Drehung wird die über die
in die Zugbänder eingeleiteten Kräfte gedreht. Der Rollvorhang
und die Zugbänder sind somit auch bei dieser Bauart in den An
trieb integriert.
Es wird heute angestrebt, den c w -Wert von Fahrzeugen mit Hilfe
eines Rollvorhangs zu verringern und dennoch eine ausreichende
Kühlung in jedem Fahrzustand zu gewährleisten. Hierzu ist es
notwendig, die Einstellung des freien Kühlerquerschnittes über
den Rollvorhang ständig zu verändern und insbesondere auch an
die Fahrgeschwindigkeit anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kühler der ein
gangs genannten Art so auszubilden und mit einem Wickelmecha
nismus zu versehen, daß einerseits nur ein geringer Raumbedarf
vor dem Kühler benötigt wird und daß andererseits eine gleich
mäßige Bewegung des Rollvorhangs während des Auf- und Abwickelns
erhalten wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Wickelrollen
über den Antrieb in beide Drehrichtungen angetrieben sind, und
daß eine Einrichtung zum Spannen des Rollvorhangs und des we
nigstens einen Zugbandes vorgesehen ist.
Durch diese Ausbildung wird zunächst erreicht, daß die Zugbänder
und der Rollvorhang von dem Antrieb getrennt sind, d. h. an der
Übertragung von Antriebskräften nicht beteiligt sind. Dadurch
wird eine erhöhte Freiheit bezüglich der Auswahl von Materiali
en für den Rollvorhang erhalten, da die Materialeigenschaften,
wie beispielsweise die Elastizität, sich nicht auf den Antrieb
der Wickelrollen auswirken können. Zusätzlich wird eine Aus
gleichsvorrichtung vorgesehen, durch die der Rollvorhang und
wenigstens ein Zugband gespannt werden, so daß den sich auf
grund unterschiedlicher Wickeldurchmesser ergebenden Überset
zungsverhältnissen Rechnung getragen wird, ohne daß hierfür der
Antrieb der beiden Wickelrollen gesteuert werden muß. Der ge
meinsame Antrieb für die Wickelrollen ermöglicht eine leichte
und preiswerte Konstruktion, die keinen zusätzlichen elektri
schen Steuerungsaufwand erfordert, um die Wickelrollen zu syn
chronisieren und/oder an die jeweiligen Wickeldurchmesser an
zupassen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
vor der Kühlerstirnfläche ein Gleit-Gitter für den Rollvorhang
angeordnet ist. Dieses Gleit-Gitter dient als Auflage für den
Rollvorhang, um die Reibungskräfte bei dem Auf- und Abwickeln
zu verringern. Das Gitter und der Rollvorhang werden aus Mate
rialien hergestellt, die miteinander günstige Gleiteigenschaf
ten haben.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß eine der Wickelrollen in Richtung des zulaufenden Rollvor
hangs beweglich gelagert und in Richtung von dem Rollvorhang
hinweg federnd gespannt ist. Bei dieser Ausführungsform bildet
die eine Wickelrolle selbst die Spanneinrichtung, so daß keine
weiteren zusätzlichen Spannelemente vorgesehen werden müssen.
In vorteilhafter Weiterbildung dieser Ausführungsform wird
vorgesehen, daß die federnd gespannte Wickelrolle gegenüber der
Kühlerstirnfläche zurückgesetzt ist, und daß in Verlängerung
der Kühlerstirnfläche eine Umlenkrolle angeordnet ist. Bei
dieser Ausbildung ist die Bewegungsrichtung der Wickelrolle
quer zur Kühlerstirnfläche gerichtet, so daß sich eine günstige
Ausnutzung des vorhandenen Bauraums ergibt.
Bei einer anderen Ausführungsform wird vorgesehen, daß beide
Wickelrollen stationär angeordnet sind, und daß zwischen den
Wickelrollen ein auf die Zugbänder oder den Rollvorhang gerich
tetes federndes Spannelement angeordnet ist. Auch diese Ausfüh
rungsform ist relativ einfach zu realisieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die beiden Wickelrollen über einen Riementrieb oder einen Seil
trieb miteinander verbunden sind. Dadurch läßt sich eine einfa
che Antriebsübertragung zwischen den beiden Wickelrollen reali
sieren. Wenn eine der Wickelrollen als Spanneinrichtung ausge
bildet ist, so wird in vorteilhafter Weiterbildung vorgesehen,
daß die bewegliche Wickelrolle in einer wenigstens annähernd
zur stationären Wickelrolle konzentrisch verlaufenden Führung
geführt ist. Durch diese Ausbildung wird sichergestellt, daß
der Riementrieb oder Seiltrieb zwischen den beiden Wickelrollen
bei einer Ausgleichsbewegung der beweglichen Wickelrolle nicht
überspannt oder unzulässig gelockert wird, ohne daß es notwen
dig ist, in dem Riementrieb oder Seiltrieb zusätzliche Spann
elemente vorzusehen.
Die Erfindung wird anhand näher in den Zeichnungen darge
stellter Ausführungsbeispiele in der nachfolgenden Beschrei
bung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kühlers
mit einem über zwei Wickelrollen elektromotorisch
im Bereich der Kühlestirnfläche verstellbaren Rollvorhang,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht
der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform
mit stationär angeordneten Wickelrollen und einer
zusätzlichen Spannrolle,
Fig. 4 eine Teilansicht ähnlich Fig. 3 mit stationär an
geordneten Wickelrollen und einer als Spanneinrich
tung dienenden Spannfeder und
Fig. 5 bis 8 schematische Darstellungen von Riementrieben und
Seiltrieben für die beiden Wickelrollen.
Der in Fig. 1 dargestellte Kühler 1 besitzt zwei seitliche Was
serkästen 27 und 28, zwischen denen sich in üblicher Weise aus
gebildete Kühlmittelführungen erstrecken, beispielsweise Bündel
von Rundrohren oder Flachrohren. Aufgrund der seitlichen
Anordnung der Wasserkästen 27 und 28 und der liegenden Anord
nung der Kühlmittelführungen wird von einem Querstromkühler ge
sprochen.
Die der Luftanströmungsrichtung 17 zugewandte Kühlerstirnfläche
ist mit einem Gleit-Gitter 15 aus Draht oder Kunststoff o. dgl.
abgedeckt, das als Anlage für einen Rollvorhang 2 dient. Der Rollvorhang
2, der aus Tuch, Gewebe, Gummi oder Kunststoff o. dgl. be
steht, ist auf eine gegenüber der Kühlerstirnfläche zurückge
setzte Wickelrolle 3 aufgewickelt. Im Bereich der Unterkante
der Kühlerstirnfläche ist in Ansätzen 30 der beiden Wasserkä
sten 27 und 28 eine Umlenkrolle 16 gelagert, zu welcher die
Kühlerstirnfläche bzw. das Gleit-Gitter 15 etwa tangential ver
läuft. Der um die Umlenkrolle 16 herumgeführte Rollvorhang 2 läuft
mit seinen Seitenrändern in Führungsnuten 32, die an den seitli
chen Wasserkästen 27 und 28 angebracht sind. In diesen seitli
chen Führungsnuten 32 ist auch eine Querschiene 31 verschiebbar
geführt, mit der das vordere Ende des Rollvorhangs 2 fest verbunden
ist. An diese Querschiene sind zwei Zugbänder 5 und 6 ange
lenkt, denen eine oberhalb der Kühlerstirnfläche angeordnete
Wickelrolle 4 angeordnet ist. Die Wickelrolle 4 besteht aus ei
ner Welle 38, die in Lagerhaltern 36 gelagert ist. Auf dieser
Welle 38 sind zwei Rollen 34 angebracht, auf die die Zugbänder
5 und 6 aufgewickelt sind. Die Welle 38 ist derart angeordnet,
daß die Kühlerstirnfläche und das Gitter 15 etwa tangential zu
den Rollen 34 verläuft.
Die Welle 38 ist seitlich über den Wasserkasten 27 hinaus ver
längert und dort mit einem Zahnrad 8 versehen, mit welchem ein
Ritzel 9 eines Elektromotors 7 kämmt, der die Welle 38 an
treibt. Die Welle 38 ist ferner über einen Riementrieb mit der
Wickelrolle 3 des Rollvorhangs 2 verbunden. Auf der Welle 38 und
der Welle 10 der Wickelrolle 3 sind Riemenscheiben 19 und 20
angeordnet, um die ein endloser Antriebsriemen 21 geschlungen
ist. Die Riemenscheiben 19 und 20 besitzen die gleichen Durch
messer, so daß die Wellen 38 und 10 mit gleicher Drehzahl lau
fen.
Da sich trotz gleicher Drehzahlen der Wellen 38 und 10 der bei
den Wickelwalzen 4 und 3 aufgrund des jeweils gegebenen Wickel
durchmessers unterschiedliche Wickelgeschwindigkeiten und damit
unterschiedliche Wickelwege ergeben, wird ein Ausgleich vorge
sehen, um zu verhindern, daß diese ungleichen Wickelbedingungen
zu einer Überbelastung des Rollvorhanges 2 und/oder der Zugbänder 5,
6 oder zu einer Faltenbildung führen. Zu diesem Zweck ist die
Welle 10 der Wickelrolle 3 in einer parallel zu dem zwischen
der Umlenkrolle 16 und der Wickelrolle 3 verlaufenden Abschnitt
des Rollvorhangs 2 gerichteten Schlitzführung 12 angeordnet, so daß
sie in Laufrichtung des Rollvorhangs 2 bewegbar gelagert ist. An
die Welle 10 greift eine Zugfeder 11 an, deren anderes Ende an
einem Halter 29 befestigt ist und die die Welle 10 von der
Umlenkrolle 16 hinweg belastet, so daß der Rollvorhang 2 und die
Zugbänder 5, 6 ständig unter einer Zugbelastung stehen. Eine
entsprechende Schlitzführung 12 für die Welle 10 sowie eine
Feder 11 und ein Halter 29 sind im Bereich des Wasserkastens 28
angeordnet, so daß die Wickelwalze 3 gleichmäßig gespannt ist.
Die sich beim Auf- und Abwickeln des Rollvorhangs 2 und der
Zugbänder 5, 6 ergebenden Geschwindigkeitsunterschiede führen
dann dazu, daß die Wickelwalze 3 sich entsprechend diesen
Unterschieden in der Schlitzführung 10 bewegt, während jedoch
der Rollvorhang 2 und die Zugbänder 5, 6 ständig korrekt gespannt
sind.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, benötigt der Rollvorhang 2 prak
tisch keinen Bauraum vor der Kühlerstirnfläche, so daß es ohne
weiteres möglich ist, dem Kühler 1 einen Kondensator 18 vorzu
schalten. Auch hinter dem Kühler 1 wird kein Baumraum benötigt,
so daß dort wie üblich ein Ventilator 33 mit seinem Antriebsmo
tor 35 angeordnet werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die nicht dargestellte
Wickelwalze 4 für die Zugbänder und die Wickelwalze 3 für den
Rollvorhang 2 stationär angeordnet. Der Antrieb für die Wickelwal
zen 3 und 4 entspricht der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2.
Um trotz der stationären Anordnung der Wickelwalzen 3 und 4 den
unterschiedlichen Wickelgeschwindigkeiten und Wickelwegen Rech
nung zu tragen, ist der Rollvorhang 2 mit einer Spannrolle 13 be
lastet. Die Spannrolle 13 ist in einer Schlitzführung 39 ge
führt, die sich parallel zu der Ebene der Kühlerstirnfläche und
des Gitters 15 erstreckt. Die Spannrolle ist mittels Federele
menten 40 von dem Kühler 1 hinweg belastet, so daß sie den Rollvorhang
2 und die Zugbänder ständig unter eine Zugspannung
setzt. Die Bewegung der Spannrolle 13 ermöglicht einen Aus
gleich der unterschiedlichen Wickelgeschwindigkeiten. Die
Spannrolle 13 dient gleichzeitig als eine Umlenkrolle, die den
Rollvorhang 2 zu der zurückgesetzten Wickelrolle 3 umlenkt. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist der Kühler 1 in Fall
strombauweise ausgeführt, d. h. er besitzt einen oberen, nicht
dargestellten Wasserkasten und einen unteren Wasserkasten 41.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sitzt die Wickelrolle 3 etwa in
Höhe des unteren Wasserkastens 41 des Kühlers 1.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 arbeitet nach dem gleichen
Prinzip wie die Ausführungsform nach Fig. 3, d. h. auch hier
sind sowohl die nicht dargestellte Wickelrolle 4 für die Zug
bänder als auch die Wickelrolle 3 für den Rollvorhang 2 stationär
angeordnet. Um die möglichen Geschwindigkeits- und Wegdifferen
zen beim Auf- und Abwickeln zwischen den Wickelrollen 3 und 4
auszugleichen, ist der Rollvorhang 2 mit einer bügelförmigen
Blattfeder 14 belastet, die den Rollvorhang 2 in der Ebene des
Gleit-Gitters 15 spannt. Die Blattfeder 14 dient gleichzeitig
als eine Umlenkung des Rollvorhanges 2 zu der zurückgesetzt
angeordneten Wickelrolle 3.
Bei den dargestellten Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 4 sind
die Wickelrollen 3 und 4 oberhalb und unterhalb des Kühlers 1
angeordnet, so daß der Rollvorhang 2 in vertikaler Richtung auf
und ab im Bereich der Kühlerstirnfläche verstellt wird. Falls
es der Einbauraum in einem Kraftfahrzeug erforderlich machen
sollte, so ist es selbstverständlich auch möglich, die Wickel
walzen 3 und 4 seitlich neben dem Kühler 1 anzuordnen, so daß
dann der Rollvorhang 2 sich entsprechend in horizontaler Richtung
vor die Kühlerstirnfläche bewegt.
Bei dem Riementrieb nach Fig. 1 und 2, der auch in Fig. 5 noch
einmal schematisch dargestellt ist, führen Bewegungen der Wic
kelwalze 3 dazu, daß sich der Abstand der Riemenscheiben 19 und
20 geringfügig zueinander verändert. Dies ist für eine einwand
freie Funktion des Antriebs unkritisch, insbesondere wenn ein
Zahnriemen als Antriebsriemen 21 verwendet wird. Diese Läng
ungen oder Verkürzungen in dem Antriebsriemen 21 lassen sich
entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 6 dadurch verbes
sern, daß die Richtung der Schlitzführung 12 geändert wird. Bei
dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Schlitzführung
12 etwa in tangentialer Richtung zu einem von der Riemenscheibe
19 zur Achse 10 der Riemenscheibe 20 geschlagenen Kreis ver
läuft. Dadurch ergibt sich in der dargestellten Mittelstellung
ein rechter Winkel zwischen der Verbindungslinie der Riemen
scheiben 19 und 20 und der Richtung der Schlitzführung 12.
Falls die Längenänderungen in dem Antriebsriemen 21 dennoch zu
groß sein sollten, um bei einem Flachriemen oder Keilriemen ei
nen einwandfreien Betrieb zu sichern, so ist es ohne weiteres
möglich, in dem Riementrieb entsprechende Spannelemente vorzu
sehen, die eine Längenänderung ausgleichen.
Derartige Spannelemente 25 sind beispielsweise bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 7 dargestellt. Mit Hilfe derartiger Spann-
und Umlenkelemente 25 ist es auch möglich, den Antriebsriemen
21 so zu führen, wie es für die baulichen Gegebenheiten in ei
nem Kraftfahrzeug am günstigsten ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist anstelle eines Riemen
triebs ein Seiltrieb vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform
sind die Wickelrollen 3 und 4 mit Seilscheiben 22 und 23 verse
hen, um die das Seil mehrfach herumgeschlungen ist, um eine ho
he Mitnahmekraft zu gewährleisten. Das Seil 24 wird mit einer
Spannrolle 25 gespannt, die von einer Feder 26 belastet ist.
Um zu verhindern, daß in dem Rollvorhang 2 Schmutz angesammelt und
mit eingewickelt wird, wird bei einer anderen Ausführungsform
vorgesehen, daß die Wickelrolle 3 für den Rollvorhang 2 oben,
oberhalb der Kühlerstirnfläche, und die Wickelrolle 4 für die
Zugbänder 5 und 6 unterhalb angeordnet werden.
Claims (12)
1. Kühler für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines
Personenkraftwagens, mit einem Rollvorhang, der quer zur
Kühlerstirnfläche mittels eines Wickelmechanismusses verstell
bar ist, der eine Wickelrolle für den Rollvorhang und eine
Wickelrolle für wenigstens ein an dem Rollvorhang befestigtes
Zugband enthält, wobei die an einen Antrieb angeschlossenen
Wickelrollen auf gegenüberliegenden Seiten der Kühlerstirn
fläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Wickelrollen (3, 4) über den Antrieb (7, 8, 9) in beiden Dreh
richtungen angetrieben sind, und daß eine Einrichtung (10, 11,
12; 13; 14) zum Spannen des Rollvorhangs (2) und des wenigstens
einen Zugbandes (5, 6) vorgesehen ist.
2. Kühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor
der Kühlerstirnfläche ein Gleitgitter (15) für den Rollvorhang
(2) angeordnet ist.
3. Kühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Wickelrollen (3) in Richtung des zulaufenden Roll
vorhangs (2) beweglich gelagert und in Richtung von dem Roll
vorhang (2) hinweg federnd gespannt ist.
4. Kühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
federnd gespannte Wickelrolle (3) gegenüber der Kühlerstirnflä
che zurückgesetzt ist, und daß in Verlängerung der Kühlerstirn
fläche eine Umlenkrolle (16) angeordnet ist.
5. Kühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Wickelrollen (3, 4) stationär angeordnet sind, und
daß zwischen den Wickelrollen (3, 4) ein auf die Zugbänder (5,
6) oder den Rollvorhang (2) gerichtetes federndes Spannelement
(13, 14) angeordnet ist.
6. Kühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
Verlängerung der Kühlerstirnfläche eine in Richtung der Kühler
stirnfläche beweglich gelagerte Spannrolle (13) angeordnet ist.
7. Kühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
Verlängerung der Kühlerstirnfläche eine auf die Zugbänder (5,
6) oder den Rollvorhang (2) gerichtete, als Umlenk- und Spann
element dienende bügelförmige Feder (14) vorgesehen ist.
8. Kühler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Wickelrollen (3, 4) über einen Riemen
trieb (19, 20, 21) miteinander verbunden sind.
9. Kühler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Wickelrollen (3, 4) über einen Seil
trieb (22, 23, 24) miteinander verbunden sind.
10. Kühler nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Wickelrolle (3) in einer wenigstens annä
hernd zur stationären Wickelrolle (4) konzentrisch verlaufenden
Führung (12) geführt ist.
11. Kühler nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Riementrieb (19, 20, 21) oder der Seil
trieb (22, 23, 24) wenigstens ein Spann- und/oder Umlenkelement
(25) enthält.
12. Kühler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wickelrolle (3) für den Rollvorhang (2)
oberhalb der Kühlerstirnfläche und die Wickelrolle (4) für das
oder die Zugbänder (5, 6) unterhalb der Kühlerstirnfläche ange
ordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522591 DE3522591A1 (de) | 1985-06-25 | 1985-06-25 | Kuehler fuer eine brennkraftmaschine mit einer jalousie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522591 DE3522591A1 (de) | 1985-06-25 | 1985-06-25 | Kuehler fuer eine brennkraftmaschine mit einer jalousie |
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DE3522591A1 DE3522591A1 (de) | 1987-01-08 |
DE3522591C2 true DE3522591C2 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=6274059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853522591 Granted DE3522591A1 (de) | 1985-06-25 | 1985-06-25 | Kuehler fuer eine brennkraftmaschine mit einer jalousie |
Country Status (1)
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