DE3021413A1 - Polyvinylalkoholhaltige mikrokapseldispersion - Google Patents
Polyvinylalkoholhaltige mikrokapseldispersionInfo
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- Manufacturing Of Micro-Capsules (AREA)
Description
302H13
dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · dr. P. WEINHOLD - München
DIPL.-INC. G. DANNENBERG - dr. D. GUDEL- dipl.-ing. S. SCHUBERT- Frankfurt
SIEGFRIEDSTRASSE 8OOO MÜNCHEN
TELEFON: (089^35024 + 335025 TELEX: 5215679
SK/SK
Ref.: 0049
Kanzaki Paper Manufacturing C ompany, Limit ed.
9/8, Ginza 4-chome, Chuo-ku, Tokyo-to, Japan
Polyvinylalkoholhaltige Mikrokap s eldisp ersion
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mikrokapseldispersionen,
insbesondere auf solche, die einen (im folgenden als "PVA" abgekürzten) Polyvinylalkohol enthalten.
Druck- und wärmeempfindliche Mehrfachpapiere werden weitgehend
als Aufzeichnungs-materialien verwendet, wobei man sich des Prinzips bedient, daß ein Elektronen spendendes
chromogenes Material und ein Elektronen azkeptierendes Reaktionsteilnehmermaterial bei gegenseitiger Berührung
eine Farbe bilden. Ein druckempfindliches Mehrfachpapier wird unter Verwendung einer Mikrokapseldispersion hergestellt,
die mindestens da« organische;, chromogene Material oder das Reaktionsteilnehmermaterial in den Mikrokapseln
enthält, wobei das andere Material vom eingekapselten Material getrennt ist, so daß beim Aufbrechen der Mikrokapseln durch Druchanwendung die beiden Komponenten unter
Bildung eines Farbbildes miteinander in Berührung kommen.
Bei den meisten druckempfindlichen Mehrfachpapieren enthaten die Mikrokapseln ein organisches, chromogenes Material,
das in einem geeigneten öligen Material gelöst oder dispergiert ist. Als öliges Material wird ein tierisches,
pflanzliches, synthetisches oder Mineralöl verwendet, während allgemein mindestens- eine Triarylmethanverbindung,
Diphenylmethanverbindung, Xanthenverbindung, Thiazinverbindung oder Spiroverbindung als organisches, chromogenes Material
eingesetzt wird. Als Reaktionsteilnehmermaterial wird eine anorganische oder organische, saure Substanz verwen-
30 det.
Druckempfindliche Mehrfachpapiere werden bei der Coraputeraufzeichnung,
im Bürobetrieb usw. verwendet, und haben zweckmäßig die für den jeweiligen Verwendungszweck erforderlichen
Eigenschaften. Entsprechend sind den Mikrokapseldispersionen verschiedene Hilfsmaterialien zur Erzielung
der gewünschten Eigenschaften einverleibt. So wird z.B. fein zerteilter Halbstoff als Hilfsmaterial verwendet, um
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eine Koagulation der Mikrokapseldispersion zu verhinden, um
diese ohne Streifenbildung auf Papier aufbringbar zu machen, um die Mikrokapseln zu schützen, ein Fleckigwerden des Mehrfachpapieres
mit Tinte zu verhindern usw. Polyvinylalkohol ist ein weiteres geeignetes Hilfsmittel und dient als
Emulgator für das ölige Material, als Komponente des Materials zur Bildung des Mikrokapselfilmes oder als eine Art
Klebstoff.
Polyvinylalkohol hat jedoch seine Nachteile. Wird bei seiner Verwendung fein zerteilter Halbstoff in eine Mikrokapseldispersion
einverleibt, dann hat letztere eine erhöhte Viskosität, wodurch die Mikrokapseln möglicherweise an den als
Nuklei dienenden Halbstoffteilchen haften und so die Aufbringbarkeit der Dispersion auf die Substratfolien schwer
beeinträchtigen.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung von Mikrokapseldxspersionen, die sowohl Polyvinylalkohol
und fein zerteilten Halbstoff als Hilfsmaterialien enthalten und fast keine Viskositätserhöhung zeigen. Dies wird
erfindungsgemäß erreicht, indem man fein zerteilten HaIbstoff einer gewichteten, durchschnittlichen Faserlänge von
bis zu 80 Micron, gemessen" nach dem TAPPI-Verfahren STD T232
SU-68, in eine Polyvinylalkohol enthaltende Mikrokapseldispersion oder einen fein zerteilten Halbstoff und mindestens
eine Verbindung aus der Gruppe Perjodsäure, eines ihrer Salze und Carboxymethylcellulose (im folgenden auch als "CMC
abgekürzt) in die PVA-haltige Mikrokapseldispersion einverleibt.
Erfindungsgemäß wurden die folgenden Feststellungen gemacht: (i) bei Einverleibung eines fein zerteilten Halbstoffes
mit einer gewichteten ("weighted") durchschnittlichen Faser-
f*vn
länge von bis zu 80 ', gemessen nach dem TAPPI-Verfahren STD T232 SU-68 (dieses wird im folgenden immer angewendet)
in eine Mikrokapseldispersion, die PVA als Emul-
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gator oder als Komponente des den Mikrokapselfilm bildenden Materials enthält, kann die Viskositätserhöhung der Mikrokapseldispersion
wesentlich inhibiert werden, und zwar > besonders wirksam, wenn der fein zerteilte Halbstoff in seiner
gewichteten, durchschnittlichen Faserlänge nicht größer
ptn.
als 80 ist. Der bisher für Mikrokapseldispersionen der oben beschriebenen Art verwendete, fein zerteilte Halbstoff
hatte immer eine gewichtete, durchschnittliche FaSerlänge
von mindestens 85 , wobei Halbstoffe mit kürzer« Faserlänge bis zu 80 Micron aus den folgenden Gründen nie
verwendet wurden: fein zerteilte Halbstoffe haben gewöhnlicli
eine gewichtete, durchschnittliche Faserlänge von mindestens 85 bis 90 und Halbstoffe mit kürzerer Faserlänge
müssen nach besonderen Verfahren zur Faserverkürzung hergestellt werden. Weiter wurde gelehrt, daß beim Mischen
eines fein zerteilten Halbstoffes mit einer Mikrokapseldispersion die Haftung der Dispersion auf dem Substrat bei
verminderter Faserlänge mit größerer Wahrscheinlichkeit vermindert wird. Aus diesen beiden Gründen wurden bisher
fein zerteilte Halbstoffe mit einer Faserlänge unter 85 » niemals für Mikrokapseldispersionen der oben beschriebenen
Art verwendet. Erfindungsgemäß wurde jedoch festgestellt, daß bei Verwendung eines fein zerteilten HaIbstoffes
mit gewichteter, durchschnittlicher Faserlänge von nur höchstens 80 Micron die Haftungsverringerung der Dispersion
auf dem Substrat beträchtlich geringer als angenommen ist und daß die Halbstoffverwendung die Viskositätserhöhung ganz außerordentlich inhibiert.
(ii) Bei Verwendung eines fein zerteilten Halbstoffes mit gerichteter durchschnittlicher Faserlänge bis zu 80 Micron
zusammen mit Polyvinylalkohol, ergibt die Verwendung mindestens einer Verbindung aus der Gruppe von Perjodsäure,
eines ihrer Salze und CMC eine synergistische Wirkung bezüglich einer deutlichen Inhibierung der
Viskositätserhöhung und gleicht die verminderte Haftung auf dem Substrat jerheblich aus.
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j (iii) Die Viskositätserhöhung kann viel wirksamer als bisher
inhibiert werden, wenn in eine PVA und einen fein zerteilten Halbstoff enthaltende Mikrokapseldispersion mindestens
5 eine Verbindung der Gruppe Perjodsäure, eines ihrer Salze \
und CMC einverleibt wird, selbst wenn der Halbstoff eine gewichtete durchschnittliche Faserlänge über 80 Micron hat,
wobei die Inhibierungswirkung allerdings nicht so deutlich ist wie bei einer Faserlänge unter 80 Micron. Die Inhibierungswirkung
ist besonders bewerkenswert, wenn in der Mikrokapseldispersion PVA als Emulgator verwendet wird.
Die erfindungsgemäß geebneten, fein zerteilten Halbstoffe
müssen eine gewichtete durchschnittliche Faserlänge bis zu ;
80 Micron, gemessen nach dem TAPPI Verfahren STD T232 SU-68 L
haben, wenn weder Perjodsäure noch ein Salz derselben noch \
CMC verwendet wird. Bei Faserlängen über 80 Micron inhibiert der Halbstoff den Viskositätsanstieg wesentlich weniger, ;
während bei Faserlängen unter 20 Micron der Halbstoff I
?o überhaupt nicht wirksam und daher ungeeignet ist.
Fein zerteilte Halbstoffe, die in Kombination mit Perjod- '■
säure, einem ihrer Salze und/oder CMC verwendet werden sollen, haben eine gewichtete durchschnittliche Faserlänge von
r, mindestens 20 Micron.
Die erfindungsgemäß verwendbaren, fein zerteilten Halbstoffe , können nach jedem Verfahren, z.B. durch mechanisches Pulve-
: risieren üblicher Halbstoffe auf die gewünschte Faserlänge ;
;3o ohne oder nach einer Hydrolyse,hergestellt werden.
Die erfindungsgemäß zu ν u ιv. sadende Menge des fein zerteilten
Halbstoffes variiert ζyar Kit der Menge des in der Mikro-
; kap seldi spersion enthalter cn PV.*.., liegt gewöhnlich jedoch ;
• 35 zwischen etwa 5 bis etwa · ρ Cow-Teilen, vorzugsweise etwa
10 bis etwa 35 Gew.-Teiler pro 100 Gew.-Teile Kapseln.
3 Q t ■:=
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- r -1
Erfindungsgemäß dient der in der Mikrokapseldispersion enthaltene PVA als Emulgator, als Komponente des den Kapselfilm
bildenden Materials oder als Klebstoffkomponente. PVA wird als Emulgator für ölige Materialien z.B. in einem Verfahren
zur Herstellung von Mikrokapseln durch Polymerisation eines Polyisocyanates mit Wasser, Polyamin oder einer
Polyhydroxyverbindung (vgl. die JAP AS 771/1976 und 13508/1977) oder in einem solchen Verfahren durch Kondensation
eines Polyamine mit einer Säurechloridverbindung (vgl. die US PS 3 429 827) verwendet. PVA wird als Komponente
der den Kapselfilm bildenden Materialien z.B. in einen Verfahren verwendet, in welchem die Kapseln unter Anwendung
einer Gelierung und Phasentrennung hergestellt werden (vgl. die JAP AS 43547/1973). Als Klebstoffkomponente wird
PVA z.B. in dem in der JAP OS 89815/1979 beschriebenen
Verfahren verwendet. Es sind verschiedene, auch modifizierte Polyvinylalkohole verwandbar, in welchen einige der
Hydroxylgruppen durch Substituentengruppen, wie -COOH, -NH2, -CONH2 und -CN ersetzt sind. Das Maß an Modifikation
oder Substitution sollte jedoch soweit beschränkt sein, daß die grundsätzliche Natur des Polyvinylalkohole selbst
nicht wesentlich verändert wird. Die in der Mikrokapseldispersion zu verwendende PVA Menge variiert mit dessen Funktion.
Zur Verwendung als Emulgator liegt sie zwischen etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Kapseln. Als
Komponente des filmbildenden Materials beträgt sie etwa 5 bis etwa 30 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile Kapseln, während
sie bei Verwendung als Klebstoffkomponente zwischen etwa 1 und etwa 20 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen Kapseln liegt.
In jedem Fall wird der in der Kapseldispersion gelöste PVA in einer Konzentration bis zu 7 Gew.-%, vorzugsweise bis
zu 5 Gew.-%, verwendet.
Erfindungsgemäß werden Perjodsäure und ihre Salze verwendet.
Geeignete Salze der Perjodsäure sind die Alkali-, Erdalkali-
und Ammoniumsalze. Besonders bevorzugt werden Perjodsäure
und deren Alkali- und Ammoniumsalze. Besonders bevor-
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zugte Verbindungen sind z.B. Lithiumperjodat, Natriumperjodat,
Kaliumperjodat, Cäsiumperjodat, Ammoniumperjodat,
Calciumperjodat, vobei Natrium-, Kalium- und Ammoniumper-5
jodat besonders bevorzugt werden. Die Perjodsäure und ihre
Salze werden erfindungsgemäß in einer Menge verwendet, die zweckmäßig entsprechend der Art und Konzentration der zu
verwendenden Mikrokapseldispersion und den einzusetzenden Mengen an PVA und Halbstoff bestimmt wird. Diese Menge
liegt gewöhnlich zwischen 0,001 bis 0,05 Mol, vorzugsweise zwischen etwa 0,005 bis etwa 0,01 Mol, pro 1 Dispersion.
Die Verwendung eines großen Überschusses an Perjodsäure
und/oder ihrer Salze ist nicht zweckmäßig, da diese hoch oxidativen Verbindungen möglicherweise den Kapselfilm beeinträchtigen.
Die Perjodsäure und/oder ihre Salze werden vorzugsweise nach vollständiger Bildung der Kapseln in der
Dispersion mit letzterer gemischt.
Die erfindungsgemäß zu verwendende Carboxymethylcellulose hat in 2-%iger wässriger CMC Lösung eine Viskosität von
2 bis 500 cp, gemessen bei 25°C mit einem B-Typ Viskosimeter
bei 60 rpm und Nr. 1 Rotor, und ein üblicherweise relativ niedriges Molekulargewicht. Zweckmäßig wird eine
CMC mit einem Substitutionsgrad von etwa 0,5 bis etwa 1,5 verwendet. Die einzusetzende CMC Menge wird zweckmäßig
entsprechend dem Molekulargewicht der CMC, der Art und Menge der Mikrokapseldispersion und den Mengen an PVA und
Halbstoff bestimmt; sie liegt gewöhnlich über etwa 0,1 g, vorzugsweise bei etwa 0,3 bis etwa 10 g, pro 1 der als er-J30
findungsgemäßes Material zu verwendenden Dispersion.
Erfindungsgemäß sind viele, bisher verwendete Mikrokapseldispersionen
geeignet; diese werden z.B. nach verschiedenen bekannten Verfahren, wie Koazervation, Zwischenflächen-35
Polykondensation, in-situ Polykondensation usw., hergestellt, wobei die Zwischenflächenpolykondensation im
Hinblick auf die Abriebfestigkeit, Fleckbeständigkeit,
sehr
Bedruckbarkeit usw./zweckmäßig ist. Zur Herstellung dieser
Bedruckbarkeit usw./zweckmäßig ist. Zur Herstellung dieser
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3UZl4Ϊ3
Dispersionen sind viele organische chromogene Materialien,
Reaktionsteilnehraermaterialien und kapselbildenden Materialien
verwendet worden. Organische chromogene Materialien sind z.B. Kristall Violett Lacton, 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid,
3~(p-Dimethylaminophenyl)-3-(1,2-dimethylindol-3-yl)-phthalid
und ähnliche Triarylmetitanverbindungen;
4,4*-Bis-dimethylaminobenzhydrylbenzyläther,
N-Halogenphenylleucoauramin, N-^^jS-Trichlorphenylleucoauramin
und ähnliche Diphenylmethanverbindungen; Rhodamin-Anilino
Lactam, 3-Diäthylamino-7-chlorfluoran, 3-Diäthylamino-6,8-dimethylfluoran,
3,7-Diäthylaminofluoran, 3-Diäthylamino-7-chloräthylmethylaminofluoran und ähnliche
Xanthenverbindungen; Benzoylleuco-methylenblau, p-Nitroben-.zylleuco-methylenblau
und ähnliche Thiazinverbindungen; und 3-Methyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Äthyl-spiro-dinaphthopyran,
3-Propyl-spiro-dibenzopyran und ähnliche spiro-Verbindungen.
Diese Verbindungen werden einzeln oder als Mischung aus mindestens zwei derselben verwendet. Geeignete
Reaktionsteilnehmermaterialien sind bekannt und umfassen anorganische saure Materialien, wie sauren Ton, aktivierten
Ton, Attapulgit, Kieselsäure, Zeolit, Bentonit, Aluminiumsilicat usw.; und organische saure Materialien, wie 4-tert,-Butylphenol,
2,2'-Dihydroxydiphenol, 4,4'-Isopropylidendiphenyl
und ähnliche pheholische Verbindungen, Phenolaldehydpolymere, Phenylacetylenpolymere und ähnliche Phenolpolymere,
Benzoesäure, p-tert.-Butylbenzoesäure, 4-Methyl-3-nitrobenzoesäure,
Salicylsäure, 3-Phenylsalicylsäure,
3-Cyclohexylsalicylsäure, 3-tert.-Butyl-5-methylsalicylsäure,
3,5-Di-tert.-butylsalicylsäure, 3-Methyl-5-benzylsalicylsäure,
3-Phenyl-5-(^,o(-dimethylbenzyl)-salicylsäure,
3-CyClOhCXyI-S-^,oC-dimethylbenzyl)-salicylsäure, 3-(ο(,<ν·
Dimethylbenzyl)-5-methylsalicylsäure, 3,5-Dicyclohexylsalicylsäure,
3»5-Di-(o(-methylbenzyl)-salicylsäure, 3>5-Di-(«;,p(-dimethylbenzyl)-salicyl
säure, 3-(°<.-Methylbenzyl)-5-(o<,oc-dimethylbenzyl)-salicylsäure,
4-Methyl-5-cyclohexylsalicylsäure, 2-Hydroxy-1-benzyl-3-naphthoesäure,
1-Benzoyl-2-hydroxy-3-naphthoesäure,
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3-Hydroxy-5-cyclohexyl-2-naphthoesäure und ähnliche aromatische Carbonsäuren und mehrwertige Metallsalze derselben
usw. Ölige übliche Materialien sind zweckmäßig per se ver-
/"lard"}
wendbar; sie umfassen z.B. Fischöl, Rindertalg/und ahnliche tierische Öle, Rizinusöl, Sojabohnenöl und ähnliche Pflanzenöle,
Kerosin, Naphtha und ähnliche Mineralöle, alkylierte Naphthaline, alkylierte Biphenyle, alkylierte Diphenylmethane
und ähnliche synthetische Öle.
Das Material zur Bildung des Kapselfilmes ist nicht besonders entscheidend; viele bekannte, derartige Materialien
sind verwendbare, wie Polymere aus einem Polyisocyanat und Wasser, Polyamin oder einer Hydroxyverbindung, Kondensats
tionsprodukte aus einem Polyamin und einer Säurechloridverbindung
usw. Werden Polyisocyanate zur Bildung der erfindungsgemäßen Mikrokapseln verwendet, dann kann die Viskositätserhöhung
wirksamer inhibiert werden. Geeignete bekannte Polyisocyanate umfassen z.B. Diisocyanate, wie m-Phenylen
diisocyanat, p-Phenylendiisocyanat, 2,6-Tolylendiisocyanat,
2,4-Tolyldiisocyanat, Naphthalin-1,4-diisocyanat, Diphenylmethan-4,41-diisocyanat,
3,3'-Dimethoxy-4,4r-biphenyldiisocyanat,
3,3'-Dimethyldiphenylmethan-4,4f-diisocyanat,
Xylylen-1,4-diisocyanat, Xylylen-1,3-diisocyanat, 4,4·-
Diphenylpropandiisocyanatj' Trimethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat,
Propylen-1,2-diisocyanat, Butylen-1,2-diisocyanat,
Äthylidendiisocyanat, Cyclohexylen-1,2-diisocyanat,
Cyclohexylen-1,4-diisocyanat usw.; Triisocyanate,
wie 4,4',4"-Triphenylmethantriisocyanat, Toluol-2,4,6-triisocyanat
usw.; und Polyisocyanate, wie 4,4'-Dimethyldiphenylmethan-2,21,5,5'-tetraisocyanat.
Weiterhin geeignet sind Additionsprodukte aus derartigen Polyisocyanaten mit einem Polyamin, einer Polycarbonsäure, einem Polythiol
oder einer Polyhydroxy-, Epoxy- oder ähnlichen Verbindung mit einer hydrophilen Gruppe. Geeignete Polyamine zur Herstellung
solcher Produkte sind o-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin,
1,5-Diaminonaphthalin, 1,3-Propylendiamin, Hexa-
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methylendiamin usw. Geeignete Polycarbonsäuren sind Pimelin säure, Suberinsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure, 4,4'-Diphenyldicarbonsäure
usw. Geeignete, mehrwertige Thiole sind z.B. Kondensationsprodukte aus Thioglycol, Reaktionsprodukte
aus einem mehrwertigen Alkohol und Thioätherglycol usw. Geeignete Polyhydroxyverbindungen sind aliphatische
oder aromatische mehrwertige Alkohole, Hydroxypolyester, Hydroxypolyalkylenäther usw. Geeignete Epoxyverbindungen
sind aliphatische oder aromatische Diglycidylester, aliphatische Glycidylester usw.
Obgleich die erfindungsgemäßen Mikrokapseldispersionen PVA und Halbstoff als Hilfsmaterialien enthalten, haben
sie eine sehr hohe Viskositätsstabilität im Gegensatz zu üblichen Dispersionen, die aufgrund unterschiedlicher Viskositäten
nur schwer einheitlich aufzubringen sind und daher eine zusätzliche Stufe, z.B. eine Verdünnung und
Einstellung der Überzugsbedingungen, erfordern.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung; alle Teile und Prozentangaben sind, falls nicht
anders angegeben, Gew.-Teile und Gew.-%. Beispiel _
25 Teile eines Additionsproduktes aus Tolylendiisocyanat und Trimethylolpropan (als CORONATE-L ^ von der Firma Nippoi
Polyurethane Kogyo Co, Japan, im Handel) ,wurden in 100 Teilen Diisopropylnaphthalin (als K-113^~^von der Firma
Kureha Kagaku Co, Japan, im Handel) gelöst, in welchen 4 Teile Kristallviolettlacton gelöst waren. Die erhaltene
Lösung wurde in 400 Teilen einer 5-%igen wässrigen Lösung
eines Polyvinylalkohole (als PVA-1i7^von der Firma
Kuraray Co, Japan, im Handel) mittels Homogenisierungsvorrichtung emulgiert. Die öligen Tröpfchen in der Emulsion
hatten eine durchschnittliche Teilchengröße von 7,8 /U. Die Emulsion wurde unter Rühren in einem Propellermischer
auf 8O0C erhitzt, 3 Stunden bei ständigem Rühren umgesetzt
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-49.-
und dann zur vollständigen Kapselbildung auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Zur erhaltenen Kapseldispersion wurden 150 Teile Wasser zugefügt und der Mischung unter Rühren 30 Teile fein zerteilter
Halbstoff von 56 Micron gedichteter durchschnittlicher Faserlänge zur Herstellung eines kapselhaltigen
Überzugspräparates zugefügt. Das Präparat hatte eine Viskosität von 11 cps, gemessen bei 200C mit einem Brookfield
Viskometer unmittelbar nach seiner Herstellung. Um das Präparat auf Viskositätsstabilität zu unteruschen wurde
ein Anteil von 500 ml 150 Stunden bei 800 rpm mit einem Paddelmischer ständig gerührt. Die anschließend gemessene
is Viskosität des Präparates betrug 18 cps, was eine sehr hohe
Viskositätsstabilität anzeigt.
Beispiel 2 bis 4 und Vergleichsbeispiel A und B
Gemäß Beispiel 1 wurden kapselhaltige Überzugspräparate hergestellt, wobei die in Tabelle 1 genannten fein zerteilr/Faserlange
verwendet
wurden. Die Präparate wurden wie in Beispiel 1 auf Viskositätsstabilität
gemessen, wobei Jedoch für die in Tabelle 1 genannte Dauer gerührt wurde. Die Ergebnisse sind ebenfalls
in Tabelle 1 genannt.
50 Teile säurebehandelte Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 8,0 wurden zu 450 Teilen Wasser zugefügt und die
Mischung 1 Stunde bei 100C stehen gelassen. Dann wurde
zur Erzielung einer Lösung auf 60°C erhitzt-Getrennt wurden
30 f
4 Teile Kristallviolettlacton in einer Mischung aus 60
Teilen Kerosin und 140 Teilen Diisopropylnaphthalin gelöst, die Lösung wurde auf 600C erhitzt und zur Gelatinelösung
zugefügt. Die Mischung wurde in einem Homomischer zu einer Emulsion mit öligen Tröpfchen von 5,1 /U durchschnitt
licher Größe verarbeitet. Unter ständigem Rühren der Emusion in einem Propellermischer bei 4000 rpm wurden 650
Teile Wasser von 550C und 100 Teile 5-%ige wässrige CMC
Lösung (durchschnittlicher Polymerisationsgrad 160, Substi-
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tutionsgrad 0,6) zugefügt. Der auf 50°C gehaltenen Mischung
wurde eine 10~9£ige wässrige Nattiumhydroxidlösung zugegeben,
um den pH Wert auf 5,5 einzustellen. Unter gründlichem, ständigem Rühren wurde das System auf 10 C abkühlen gelassen.
Die so gebildeten Kapseln hatten eine durchschnittlich ■ Teilchengröße von 5,3 /U. Anschließend wurden 10 Teile
50-%ige wässrige GIutaraldehydlösung zu dem auf 100C gehaltenen
System zugefügt. Durch Zugabe einer wässrigen Natriumo hydroxidiösung wurde das System auf pH 7,0 eingestellt, um
die Kapseln zu härten. Die erhaltene Kapseldisperion enthielt 18,5 % Feststoffe. Zur Dispersion wurden eine
10-%ige wässrige Lösung eines Polyvinylalkohole (120 Teile) (als "PVA-217"v^Jvon der Firma Kuraray Co, Japan, im
Handel) und 70 Teile fein zerteilter Halbstoff von 56 Micron
Faserlänge zugefügt, wodurch man ein kapselhaltiges Überzugspräparat einer Viskosität von 35 cps erhielt. Nach
100-stündigem Rühren unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen betrug die Viskosität des Präparates 43 cps.
20 Beispiel 6
Eine Lösung aus 4 Teilen Kristallviolettlacton in 60 Teilen Diisopropylnaphthalin, hergestellt unter Erhitzen, wurde
mit einer Lösung aus 10 Teilen Terephthaloylchlorid in 40 Teilen Diisopropylnaphthalin zu einer Lösung gemischt.
Diese wurde in 250 Teilen 2-?6iger_wässriger Lösung eines
Polyvinylalkohols (als "PVA-224"vRy von der Firma Kuraray Co
Japan, im Handel) mittels Homomischer zu einer Emulsion emulgiert, die ölj ge Tröpfchen von 5,3 /u durchschnittlichen
Größe enthielt. Der Emulsion wurden 5,5 Teile Diäthylentetramin, 3,6 Teile Natriumcarbonat und 50 Teile
Wasser zugefügt und die Mischung bei Zimmertemperatur ständig gerührt; dann wurde sie etwa 24 Stunden reagieren
gelassen, bis der pH Wert des Systems 8,0 betrug, worauf 200 Teile Wasser zugefügt wurden. Unter Rühren der Mischung
wurden 30 Teile fein zerteilter Halbstoff von 72 Micron durchschnittlicher Faserlänge zugefügt, wodurch man eine
kapselhaltiges Überzugspräparat erhielt, dessen Viskosität bei 200C 11 cps und nach 150 stündigem Rühren wie in
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302H13 - /'-if.
Beispiel 1 17 cps betrug.
25 Teile säurebehandelte Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 8 wurden zu 225 Teilen Wasser zugefügt und die
Mischung 1 Stunde stehen gelassen. Dann wurden weitere 230 Teile Wasser zugefügt und die erhaltene Mischung zur
Bildung einer Lösung auf 60°C erhitzt. Getrennt wurden 3 Teile Kristallviolettlacton und 1 Teil Benzoylleucomethylenblau
in einer Mischung aus 30 Teilen Kerosin und 70 Teilen Diphenylchlorid gelöst und die Lösung auf 600C erhitzt
und dann mit der Gelatinelösung gemischt; so erhielt man eine Emulsion mit öligen Tröpfchen einer durchschnittlichen
Größe von 4,5 /u, die etwa auf pH 7 eingestellt wurde.
Nach Zugabe von 200 Teilen einer 15-^igen wässrigen Lösung
Tr") eines Polyvinylalkohol (als "PVA-117"^von der Firma
Kuraray Co, Japan, im Handel) unter Rühren zur Emulsion erfolge Phasentrennung. Das System wurde anschließend schnell
abgekühlt. Unter Wasserzugabe zur Vermeidung einer Viskositätserhöhung durch Verdünnung wurde das System auf eine
Temperatur nicht über 120C abgekühlt. Anschließend wurden
25 Teile einer 10-?6igen wässrigen Formalinlösung zum System
zugefügt und dieses mit 10-%iger wässriger Natriumhydroxidlösung auf pH 10,6 eingestellt.
Durch Zugabe von 150 Teilen Wasser und 30 Teilen fein herteiltem Halbstoff von 72 Micron durchschnittlicher Faserlänge
zur Kapseldispersion/erhielt man ein Kapsel enthaltendes Überzugspräparat., dessen Viskosität bei 200C 14 cps
und nach 150stündigem Rühren wie in Beispiel 1 23 cps betrug / und einheitlichem Rühren der Mischung
Vergleichsbeispiel C
Wie in Beispiel 7 wurde unter Verwendung eines fein zerteil-
gewichteter ten Halbstoffes von 92 Micron/Faserlänge ein kapselhaltiges
Überzugspräparat hergestellt, dessen Viskositätsstabilität in Tabelle 1 aufgeführt wird.
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Beisp | ω Ol |
g | IVJ tn |
8 | Tabelle 1 | οι Ο | ige | sof.nach | nach | * gewichtete durchschnittliche Faserlänge | ■Rührdauer | Ul | I | i |
X
ι |
|
Herst. | Rühren | + Vergleichsbeispiel | std | I | ||||||||||||
. Kapselbild. | Faserläi | Viskosität d.Kapseldispersion bei 2OWC, cps | 11 | 18 | 150 | |||||||||||
1 | Material | /U* | 14 | 20 | 100 | |||||||||||
2 | 56 | 14 | 22 | 150 | ||||||||||||
3 | Isocyanat | 72 | 10 | 13 | 150 | |||||||||||
4 | ti | 49 | 35 | 43 | 100 | |||||||||||
5 | It | 35 | 11 | 17 | 150 | |||||||||||
6 | Il | 56 | 14 | 23 | 150 | |||||||||||
7 | Gelatine | 72 | 14 | 100 | 50 | |||||||||||
A+ | Polyamid | 72 | 15 | 130 | 22 | |||||||||||
B+ | Gelatine PVA | 85 | 15 | 146 | 22 | |||||||||||
O | C+ | Isocyanat | 92 | |||||||||||||
α> ο |
Il | 92 | ||||||||||||||
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Gelatine PVA | |||||||||||||||
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CO |
||||||||||||||||
y - 4 -
Tabelle 1 zeigt, daß die erfindungsgemäß hergestellten, kapselhaltigen Überzugspräparate äußerst stabil und
von einer Viskositätserhöhung selbst nach längerem Rühren fast frei bleiben. Dagegen haben die Überzugspräparate
der Vergleichsbeispiele eine sehr schlechte Viskositätsstabilität und zeigen sogar nach kurzen Rühren eine deutliche
Viskositatserhöhung.
Beispiel 8
Beispiel 8
25 Teile eines Additionsproduktes aus Tolylendiisocyanat und Trimethylolpropan (als "Coronate-L" im Handel, s.o.)
wurden in 100 Teilen Diisopropylnaphthalin (als "K-113"
von der Firmal Kureha Kagaku, Japan, im Handel), die 4 Teile Kristallviolettlacton gelöst enthielten, gelöst.
Die erhaltene Lösung wurde in 400 Teilen einer 5-^igen
wässrigen Lösung eines Polyvinylalkohol (als "PVA-117"
im Handel, s.o.) mittels Homomischer emulgiert. Die öligen Tröpfchen der Emulsion hatten eine durchschnittliche
Teilchengröße von 7,8 Αϊ. Die Emulsion wurde unter Rühren
mit einem Propellermischer erhitzt, 3 Stunden unter ständigem Rühren umgesetzt und zur vollständigen Kapselbildung
auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Zur erhaltene Kapseldisperion wurden 140 Teile Wasser und 10 Teile einer 2-%igen wässrigen CMC Lösung(Viskosität
bei 25°C =12 cps, Substitutionsgrad = 0,75) zugefügt, dann wurden 30 Teile fein zerteilter Halbstoff (als
"KC-FLOCK ¥-300" von der Firma Sanyo-Kokusaku Pulp Co., Japan, im Handel) unter Rühren zur Herstellung eines
kapselhaltigen Überzugioräparates zur Mischung zugefügt.
Das Präparat hatte sofort nach Herstellung eine Viskosität von 18 cps, gemessen bei 200C mit einem Brookfield-Viskometer.
Zur Untersuchung der Viskositätsstabilität wurden 500 cm^ des Präparates 100 Stunden bei 800 rpm mit einem
Paddelmischer ständig gerührt, worauf die Viskosität 32 cps betrug, was eine sehr hohe Viskositätsstabilität des
Präparates anzeigt.
030051 /0798
302H13
Zu einer wie in Beispiel 8 hergestellten Kapseldispersion wurden 30 Teile einer 2-%igen wässrigen CMC Lösung (Vis-
» kosität bei 25°C = 60 cps; Substitutionsgrad = 0,70) und 120 Teile Wasser und 25 Teile Halbstoff "KC-FLOCK W-250"
(s.o.) unter Rühren zur Herstellung eines kapselhaltigen Überzugspräparates zugefügt, das gemäß Beispiel 8 auf Viskositätsstabilität
getestet wurde. Die Viskosität betrug 14 cps (sofort nach Herstellung) und 29 cps (nach Rühren).
Beispiel 10
ilu einer gemäß Beispiel 8 hergestellten Kapseldisperion
wurden 10 Teile 1-%ige wässrige CMC Lösung (Viskosität
bei 25°C in 2-%iger wässriger Lösung = 485 cps; Substitutionsgrad = 1,00) und 140 Teile Wasser sowie 30 Teile
Halbstoff "KC-FLOCK W-300 (der Firma Sanyo-Kokusaku Pulp Co, Japan) unter Rühren zur Bildung eines kapselhaltigen
Überzugspräparates zugefügt, dessen Viskositäten nach Testen wie in Beispiel 8 25 cps bzw. 31 cps betrugen.
Beispiel
ΛΛ_
50 Teile Diisopropylnaphthalin mit 10 Teilen darin gelösten
Terephthaloylchlorid wurden zu 64 Teilen Diisopropylnaphthalin mit 4 Teilen darin gelöstem Kristallviolettlacton
zugefügt. Die erhaltene Mischung wurde in 250 Teller einer 2-%igen wässrigen "PVA Lösung ("PVA-117n, s.o.) mittel
Homomischer emulgiert. Die Tröpfchen der Emulsion hatten eine durchschnittlichen Teilchengröße von 5,3 /u.
Zur Emulsion wurden 5,5 Teile Diäthylentetramin, 3,6 Teile
Natriumcarbonat und 50 Teile Wasser zugefügt und die erhaltene Mischung bei Zimmertemperatur gerührt und 24 Stunden
auf einen pH von 8,0 umgesetzt, wodurch man eine Kapseldispersion erhielt. Dieser wurden 120 Teile Wasser und 60
Teile 2-#ige wässrige CMC Lösung (Viskosität bei 25°C =
6 cps J Substitutionsgrad = o,7) zugefügt, dann wurden zur
Mischung 30 Teile Halbstoff "KC-FLOCK W-300" (s.o.) zur Herstellung eines kapselhaltigen Überzugspräparates zugegeben.
Beim Test auf Viskositätsstabilität wie in Beispiel 8 zeigte das Präparat Werte von 18 cps bzw. 33 cps.
030051/0798
302H13
Gemäß Beispiel 8 wurde ein kapselhaltiges Überzugspräparat ohne Verwendung von CMC hergestellt, dessen Viskosität
> bei 14 cps lag. Nach Testen auf Viskositatsstabilität wie
in Beispiel 8 ergaben sich werte von 100 cps (nach 50 std) und 210 cps (nach 100 std).
Vergleichsbeispiel Ξ
Gemäß Beispiel 11 wurde ein kapselhaltiges Uberzugspräparat ohne Verwendung von CMC hergestellt, dessen Viskosität bei 14 cps lat. Nach Testen auf Viskositatsstabilität wie in Beispiel 8 ergab sich nach 2 std ein Wert von 420 cps.
Vergleichsbeispiel Ξ
Gemäß Beispiel 11 wurde ein kapselhaltiges Uberzugspräparat ohne Verwendung von CMC hergestellt, dessen Viskosität bei 14 cps lat. Nach Testen auf Viskositatsstabilität wie in Beispiel 8 ergab sich nach 2 std ein Wert von 420 cps.
Gemäß Beispiel 1 wurde eine Kapseldisperion hergestellt,
is der 150 Teile Wasser und 0,6 Teil Perjodsäure (HJO..2HpO)
zugefügt wurden. Die Mischung wurde 30 Minuten bei 400C
gerührt, dann wurden zur Herstellung eines kapselhaltigen Überzugspräparates 30 Teile Halbstoff "KC-FLOCK W-250"
zugefügt. Nach der Herstellung hatte das Präparat eine bei 200C gemessene Viskosität von 9 cps. Zur Untersuchung
der Viskositätsstabilität wurden 500 ml des Präparates 150 Stunden bei 800 rpm mit einem Paddelmischer ständig
gerührt, worauf eine Viskosität von 10 cps festgestellt wurde; dies zeigt die sehr hohe Viskositätsstabilität des
25 Präparates.
Beispiel 13
Gemäß Beispiel 12 wurde ein kapselhaltiges Überzugspräparai
hergestellt,,wobei jedoch anstelle von 0,6 Teil Perjodsäure
1,0 Teil Kaliumperjodat verwendet wurde. Das Präparat hatte nach der Herstellung eine bei 200C gemessene Viskosität
von 8 cps und nach Test auf Viskositatsstabilität wie in Beispiel 12 von 9 cps.
Gemäß Beispiel 11 wurde wurde eine Kapseldispersion hergestellt, der 200 Teile Wasser und 0,6 Teil Kaliumperjodat
und dann 30 Teile Halbstoff KC-FLOCK W-300" unter Rühren zur Bildung eines kapselhaltigen Überzugspräparates zugefügt
wurden. Nach Test auf Viskositätsstabilität zeigte das Präparate werte von 10 cps (nach Herstellung) und 15 cps
(nach 150 std).
030051/0798
Claims (1)
- 302U13Patentansprüche(1.- Polyvinylalkoholhal tige Mikrokapseldispersxon, enthaltend
(i) einen fein zerteilten Halbstoff mit einer gewichteten*durchschnittlichen Faserlänge von bis zu 80 oder (ii) einen fein zerteilten Halbstoff und mindestens eine Verbindung aus der Gruppe von Perjodsäure, deren Salzen und Carboxymethylcellulose. *("weighted")ίο 2.- Mikrokapseldispersxon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyvinylalkohol als Emulgator verwendet wird, wenn die Dispersion eine Verbindung gemäß (ii) umfaßt.is 3.- Mikrokapseldispersxon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammen mit einer Verbindung gemäß (ii) in die Dispersion einverleibte Halbstoff eine gewichtete durchschnittliche Faserlänge bis zu 80 - hat.Der Patentanwalt;ORIGINAL INSPECTED' ·■ >- ς. ν
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-
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Vergleichsbeispiel, eingegangen am 28.11.1988, kann im Rahmen der freien Akteneinsicht eingesehen werden |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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