DE1769932A1 - Mikrokapseln und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Mikrokapseln und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
A 11 798
. Anmelder: Chaapion Paper Ltd., Alptnstr· 1, IiUeern/Sohweiz
Mikrokapseln und Verfahren m Ihrag Herittllwwg
Die Erfindung betrifft die Verkapselung von öl-in-Waeeerfiaulsionen,
insbesondere ein Verfahren zur Verkapselung von feinsten Tröpfchen einer öl in Wasser Snulsion, die hierbei
gebildeten Produkte und deren Verwendung für druckempfindliche i
Durchschreibesysteme.
In den letzten zehn Jahren haben Mikrokapseln mit flüssigen
und auch festen Kernmaterialien weit verbreitete Aufnahme in
verschiedenartigen Anwendungsgebieten gefunden. Eine der weitest verbreiteten Anwendungen liegt auf dem Gebiet der Durchschreibesysteme , bei denen feinste Tröpfchen eines in Öl dispergierttn
oder gelösten FarbstoffZwischenproduktes verkapselt und auf
ein Durchsehreibeblatt geschichtet werden. Das Farbstoff-Zwischenprodukt
wird dann durch Aufbrechen der Kapseln auf *
ein Kopierblatt übertragen. Das untenliegende Kopierblatt let
mit einem adsorbierenden %erzug versehen, der ein Metall enthält, das an den Stellen, an denen die Mikrokapseln zerbrochen
werden und das FarbstoffZwischenprodukt Übergeführt wird, mit
dem Farbstoff Zwischenprodukt unter Bildung einer sichtbaren farbigen Markierung reagiert«,
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Weitere neue Anwendungsgebiete, auf denen Mikrokapseln weite Verbreitung gefunden haben, betreffen Klebstoffe
und Klebebänder, Düngemittel, Pharmazeutika, Nahrungemittel
und Kosmetika.
Schon bald nach den ersten Entwicklungen auf dem Gebiet der Mikrokapseln wurden mehrere Versuche unternommen,
feinste Tröpfchen einer Emulsion, sei es einer Wasser-in-öl-Emulsion
oder einer öl in Wasser Emulsion, zu verkapseln. Bei den meisten dxsser Versuche wurde von dc/a Phänomen der
"Koazervation1* Gebrauoh gemaoht, Mikroverkapselte Emulsionen
werden fast ausschließlich in der Arzneimittel-, Nahrungsmittel-
und Kosmetik-Industrie verwendet,
Der Begriff Koasarvation definiert die Fähigkeit einer Anzahl
von wässrigen Lösungen von Kolloid©«, sich in zwei flüssige
Schichten zu trennen, von denen die eine reich an in Lösung
gehaltenem Kolloid und die andere arm an in Lösung gehaltenem Kolloid ist0 Faktoren, die diese Flüssig-Flttssigphasentrennung
beeinflussen, sind:
(a) Die Kolloidkonatutration, (b) daa Lösungsmittel des Systems,
(c) die Temperatur, (d) die Zugab© eines weiteren Polyelektrolyttn
und (e) die Zugabe sines einfachen Elektrolyten zu der Lösung.
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Sine besondere ELgenischaf t der Koazervationesyeteme liegt
darin, dafi die Lösungemittelkomponenten der beiden Phasen
chemisch von der gleichen Art sind. Hierin hauptsächlich unterscheiden sich Koazervate von Zweiphasensystemen mit
zwei miteinander nicht mischbaren Flüssigkeiten. So befindet
eioh ein gelöstes Kolloidteilchen, das durch die Trennschicht
eines Zweiphasen^Koaeervatsystems wandert, auf beiden
Seiten der Trennschicht im wesentlichen in der gleichen Um« g
gebung. Hinsichtlich der Zusammensetzung besteht der Unterschied
der beiden Phasen in einer unterschiedlichen Konzentration der gelüsten Teilchen. Struktur-mäßig unterscheiden sich die beiden Phasen darin, daß die gelösten Kolloide in der kolloidarmen
Phase zufällig orientiert sind, die Kollöidtellohen des
Koazervate bzw. der kolloidreichen Phase dagegen ein hohes HaB an Ordnung aeigen. In allen Fällen, in denen Koazervation
beobachtet wird, bestehen die gelüsten Kolloide aus geometrisch
anisotropen Tauchen.
Bei der -'!Coacervation können zwei allgemeine Typen unterschieden
werden. Der erste ist die sogenannte einfache oder Salzkoazervation,
bei der die Flüesigphaseistrennung durch die Zugabe eines einfachen
Elektrolyten zu einer kolloidalen Lösung eintritt. Der zweite
ist die sogenannte komplexe Koazervation, hei der die Phasentrennung durch die Zugabe eines zweiten Kolloids zu der Lösung
eines ersten Kolloids eintritt, wobei die Teilchen der beiden dispergieren Kolloide entgegengesetzte Ladungen tragen«
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Za allgemeinen sind Materialien, dia fähig sind, in Lösung
aina elektrisch* Ladung su tragen, beispielsweise Materialien
ait einer lonisierbaren Gruppe, koaservierbar· Zu diesen
Materialien gehören natürliche und synthetische aakroeolekulare
Stoffe, wie Gelatine, Akaslenguswi, Tragantgussd, Styrol-MalelnsKureanhydrld-Oopolyaepe,
M*thylvinyl-Ither-Kaleinalur·-
anhydrid-Copolyoere, Polywethaorylsäure und dgl·
Sowohl bei einfachen ale auoh bei komplexen Koaservataye
1st die Veralnderung der Ladungsdiohte der Kolloide notwendige Voraussetxung für die Koaservätion. In Falle der elnfaohen
Koaservatio» lat die Verminderung der Ladungadlehte sueaaaen
■it einer teilweiaen peaolYatation der Kolloidart Ihnlich der
Verringerung der Ladungediohte, die der Auaflookung oder Ausfällung
eines Kolloida duroh Zugabe eines einfachen Elektrolyten
vorangeht· Se ist bekannt, dad die Zugabe von weitere« Elektrolyt su eineai einfaahen Koaservat eine Schrumpfung der kolloidreichen
Schicht und die anschließende Ausfällung der Kolloidart bewirkt.
Diese Verhinderung der Ladungediohte sueaaaen Mit der teilweisen
Oeaolvation der Kolloidart, die der Ausfällung von swei entgegengesetzt
geladenen Kolloiden aus einer Lösung vorangehen, kann auch als Ursache für die Phasentrennung in eine* komplexen
Koazerv At system angesehen werden. Während die Verminderung der
Ladungsdiehte notwendige Voraussetsung für die Koazervation ist,
reicht sie jedoch oftnals nicht für eine Koazervation aus.
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Die Verminderung der Ladungsdiohte auf den Kolloidtellohen
muß also die Wechselwirkungen zwischen den gelösten Stoffen in einem solchen Maße ändern, daß die Kolloidtellohen eher
dazu neigen« sich zusammenzulagern und eine gesonderte«
kontinuierliche flüssige Phase zu bilden, als eine flookige
oder feste Phase. Diese Tendenz ist sowohl Coulomb0sehen als
auch weitreichenden Van der Waal*sehen Wechselwirkungen der
großen Aggregate in der Lösung zuzuschreiben. Somit beginnt
die Bildung der beiden Löeungsphasen sowohl bei der einfachen als auch bei der komplexen Koazervation mit der
Aggregatlon der Kolloide zu submikroskopischen Gruppierungen.
Diese Gruppierungen wachsen zu mikroskopischen Tröpfchen zusammen.
Weitere Koaleszenz führt zu solchen mikroskopischen Tröpfchen, die dazu neigen, sich.in eine kontinuierliche Phase
abzutrennen. Diese Phase erscheint je nach der relativen Dichte der zwei Schichten als Oberseite einer Grundsohioht.
Wenn vor der Einleitung der Koazervation in einer wässrigen |
Lösung oder einem Sol eines verkapselnden kolloidalen Materials eine Öl-in-Wasser-Emulsion aus einem öl, Wasser und einem
Emulgator oder Verdickungsmittel, wie Carboxymethylcellulose oder Oummi arabicum, in Form von feinsten Tröpfchen dispergiert
wird und dann sin einfacher Elektrolyt, wie Natriumsulfat, oder eine weitere, entgegengesetzt geladene Kolloidart zur Einleitung
der Koazervation hinzugefügt wird, dann formt sich das verkapselnde Kolloidmaterial um jedes Emulsionströpfohen und
schließt diese Tröpfchen somit In einen flüssigen überzug aus
dem koazervierten Kolloid ein.
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Die die Emulsionatrupfohen ungebenden flüssigen Überzüge
inUesen danach gehärtet werden, um festwandige Mikrokapseln
zu ergeben.
Einer der Hauptnachteile der Verkapaelungateohnlk duroh
Koazervation liegt darin, daß die Konzentration dee kolloidalen
Materials unri des Initiators für die Koazervation genauestens
kontrolliert werden müssen, d.h. die Koazervation findet nur
ψ innerhalb eines begrenzten Bereiches dee pH-Wertee, der
Kolloldkcnsentration und/oder der Elektrolyt konzentration
statt. Wird beispielsweise bei der einfachen Koazervation eine zu geringe Menge des Elektrolyten zugegeben, dann tritt die
Zweiphasenbildung niaht ein, wogegen das Kolloid bei Zugabe
eines Überschusses als klumpige Masse ausfällt. Werden bei komplexen Koasssrvationssystemen Kolloide mit einem leoelektrieohen
Punkt verwendet, dann 1st der pH-Wert besonders wiohtig, da er auf einen Punkt eingestellt und gehalten werden muß, an den
^ beide Kolloide entgegengesetzte Ladungen tragen. Wird als Verkapselungsmaterial
ein gellerbarea Kolloid, wie beispielsweise OeIaeine, verwendet, dann muß die Koazervation außerdem bei
einer Temperatur oberhalb des Oellerungepunktee des Kolloidee
vorgenommen werden.
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Bin weiterer Nachteil der bekannten Mikrokapseln, besondere eoloher alt hydrophilen Kolloiden als Verkapselungsmaterial,
liegt darin, daß eolohe Kapseln gegenüber einer hohen relativen Feuchtigkeit und Temperatur empfindlich «ind. In vielen Fällen
kann dies emüneoht so in, so z.B. dann, wwm. tine verzögerte
Freigabe des Kermaatoriair erstrebt ist. Auf dem Oeblafc der
druokempfindliohen Durohsohreibesysteiae würde ein eolohes
Verhalten jedoch zu einer Schädigung der Kapselwände und folglich auoh zu einer frühzeitigen Freigube dex* ft&rklerungsflüssigkeit
fuhren.
Bin allgemeiner Nachteil» der sich bei Am «raf bek&iiiise Welse
hergestellten Leuko-Färbstoffzwischenprodukte enthaltenden
Mikrokapseln herausgestellt hat, Ist dl« Neigung der Farbstoffzwischenprodukte,
sioh zu verändern oder zu »ersetzen, wenn sie
für längere Zelt Warne und Licht ausgesetzt werden. In verkapselt
er Fora zeigen diese Farbstoffzwischenprodukte, die
normalerweise in eine« Ol als Träger aufgelöst sind, besonders
naohdea sie auf ein Papier oder ein« ÄiinHoh« Bahn aufgetragen
sind, auch die* Unfähigkeit, über ausgedehnte Zeiträume in
farbloses) Zustand zu verbleiben. Diese Unfähigkeit ist vermutlich
auf atBosphärisohe Verunreinigungen des JCapsellnhalteB infolge
von Mlkroporen in den Kapselwänden zurückzuführen.
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von Öl-in-Wasser-Emulsionen geschaffen« bei denen das Phlneaen
der Koazervation und alle damit verbundenen Nachteil· vermieden
werden.
Gegenstand der Erfindung 1st ein Verfahren zur Herstellung
von Mikrokapseln mit Kapselwiinden aus eine« hydrophoben
Harz und feinsten Tröpfchen einer Öl-in-Wasser-Emulsion
als Kapselinhalt. Bei diesem Verfahren werden mindestens 4 Bestandteile
in bestimmte Welse miteinander vermisoht. Die··
Bestandteile sind (A) ein mit Wasser nicht mischbares Öliges Material, vorzugsweise flüssige und niedrig sonaelzende Öle»
Pette und Wachse) (B) ein amphiphller Emulgator; (C) mindestens
eine Lösung eines hydrophopben thermoplastischen Harte· in
einem mit Wasser und Ol mlsohbaren organischen Lösungsmittel
und/oder eines teilweise kondensierten* duroh Warme aushlrtbaren
w Harzes in Wasser, wobei ei« Ί in beiden ?ällen da« Hars bei
Verdünnung mit Wasser auf s, -ner Lösung abzutrennen vermag,
sowie Mischungen dieser Harz ösungen; und (D) eine ausreichende
Menge an Wasser, um die Abtrennung von mindesten· eines der
polymeren Harze aus der Lösung zu bewirken. Die Misohfolge auf
hierbei so gehalten werden, daß die Verkapeelung der Emulsion duroh die Verdünnung mindestens einer HarzlOsung mit Wasser und
die letztllohe Abtrennung frühestens gleichzeitig mit der Bildung der Emulsion stattfindet. Demnaoh mufl die Verdiinnung, die durchgeführt
werden kann, indem Wasser zu einer vorgemleohten, Ol-Bmulgato*-
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und Harz enthaltenden Lösung oder die Harzlösung zu einer Mischung aus Wasser, Ol und Emulgator hinzugegeben wird,
der letzte Schritt des Verfahrens sein. Im ersten Falle können die Emulgierung und die Verkapselung praktisch gleichzeitig
durchgeführt werden, wogegen im zweiten Falle die Emulsion bereits vorgebildet ist, wenn sie mit der Harzlösung
vermischt wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein druckempfindliches und auf Druck ansprechbares, blattförmiges Aufzeichnungsmaterial
für übertragungszwecke, bei dem auf eine Seite eines
Bahnmaterials ein Oberzug aus nach dem erfindungsgemSfien Verfahren
hergestellten Mikrokapseln aufgetragen ist, wobei die
Mikrokapseln ein in der ölphase einer öl-In-WaSSOrOEmUlSlOn
dispergiertes oder gelöstes farbloses Leuko-Farbstoffzwisohenprodukt
enthalten. Die Mikrokapseln können das Farbstoffzwisohenprodukt
in hervorragender Weise in farblosem Zustand bewahren. I
Unter dem Ausdruck "mit Wasser nicht mischbare ölige Materialien"
werden lipophile Materialien verstanden, die vorzugsweise flüssig sind, wie Öle, und die sich mit Wasser nicht vermischen
und gegenüber den Komponenten des jeweiligen Systems inert sind. Niedrig schmelzende Fette und Waohse können naoh
der Erfindung ebenso verwendet werden. Öle werden jedoch als
Kernmaterial bevorzugt, da bei ihrer Verwendung die Einhaltung
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einer bestimmten Temperatur nioht erforderlioh ist. Bei
bestimmten AusfUhrungsformen der Erfindung spielt der Dampfdruck
und die Viskosität des öligen Materials eine Rolle. So wird beispielsweise für die Herstellung eines blattförmigen
Aufzeichnungematerials für Ubertragungszweoke ein Ol mit
niederer Viskosität und niederem Dampfdruck bevorzugt. Die Viskosität des öligen Mediums beeinflußt die Geschwindigkeit,
. mit der die Markierungen auf das Kopierblatt übertragen werden können, da niedrig viskose Öle schneller übertreten, als
Öle mit höhere* Viskosität. Der Dampfdruck des Öles sollte
ausreichend niedrig eein, um während des Verkapselungsvorganges
wesentliche Verluste des Öles durch Verdampfung zu vermeiden.
Ein geeigneter Kompromiss kann darin bestehen, daß man ein Ol von mittlerer Viskosität mit einer entsprechend annehmbaren
Übergangsgeschwindigkeit auf das Kopierblatt und von annehmbar niedriger Flüchtigkeit auswählt.
) Die llpophilen Kernmaterialien können natürliche oder
synthetische Öle, Fette und Waohse oder Kombinationen hiervon
sein, die die mit der beabsichtigten Verwendung der Mikrokapseln verbundenen Erfordernisse erfüllen. Beispiele für geeignete
Materialien sind natürliche öle, wie Bauewollsamenöl,
Sojabohnenöl, Petroleumschmleröle, Pisohloberöle, trooknende
Öle und ätherische Öle; synthetische Öle wie Methylsalioylat
und halogenierte Biphenyle; niedrig schmelzende Fette, wie
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kenn die ölpbase der Emulsion auch mehr als Träger für
weitere aktive Bestandteile und Materialien dienen. Boi
dieser Aueftihrungsform kann das aktive Material in ior '01-
nach den erflndungsgemäfien Ver^Hhron Arzneimittel, 3ifte,
verkapselt werden, die in Form von Mikrokapseln Verwendung
finden.
Auf dem bevorzugten Anwendungegobj.efc um1 EvtIn*.w:>p.? r&rC':¥ ;.
der Herstellung von blattförmigoir. Aufzeichnungsmaterial für
Übertragungszwecke, kann das erfindungsgem^Se Verfahren dazu
eingesetzt werden, eine ölige Drucktinte, wie sie für sohmierfeste
Sohreibraasohinen-rarbbttndnr oder Kohlepapiere verwendet |
wird, zu verkapseln. Bei der Herstellung eines solchen Materials hat es sich als zveckmllBig erwiesrn, ein in der öl phase gelöstes,
farbloses, in Wasser unlösliches Leuko-FärbetoffZwischenprodukt su verkapseln, da hierdurch die Notwendigkeit entfällt,
vor de« Beschichten restliches Farbmaterial von den Äußeren
Oberflächen der Kapseln su entfernen, wie dies bei der Verkapselung
von Drucktinten «rforderlioh ist. Farblose Leuko-Farbstoffzwischenprodukte
sind auf dieses Qebiet Ublioh und
allgeaein bekannt. Beispiele für farblose Farbstoffzwischenprodukte,
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BAD
Γ;"
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die für das erfindungsgenäfie Verfahren besonder· In Betraoht
können.« sind Leuko-Farbstoffe, wie Krlstallvlolett-Laoton
und Derivate von Bie(p-dialkyla»lnoaryl)-eethan (vergl. OS-Patent
«ohr if ten Mr. 2 981 733 und 2 981 738). Dieee Farbstoffzwischenprodukte
sind in alkalischen Medlua farblos und
reagieren in einen sauren Medium unter Bildung silier elohtbsren
Farbe. Wenn also eine eine solohe Verbindung enthaltende Kapsel aufgebrochen wird und die Verbindung auf sin aufsaugendes,
saures Elektronenaooeptor-Material, wie beispielsweise eins
alt einem organischen oder anorganische« sauren Material besohlohtete
Papierbahn austritt» dann ersobeint auf des aufsaugenden
Material an der Kontaktstelle eine slohtbare Farbe.
In den öligen Material können Susannen «dt den Farbstoff-Zwischenprodukten
gegebenenfalls Inhibitoren dlsperglert wer· den. Solche Stoffe verhindern während des Verkapselungsvor*
gangea einen Abbau der Zwischenprodukte duroh Lieht und Wime,
besonders dann, wenn erhöhte Tenper&turen erfovgevlloh sind,
wie fetwa bei der Verwendung eines Fettes In der Snulslo».
Inhibitoren können auch als Bilfsstoffe für dl· Stabilisierung
der gefärbten Markierung auf der Kopie gegen atmosphärische Binflüeae in Frage. Die bei der Durohfflhrung des erflndungsgenäfien
Verfahrens verwendete Inhibitor Meng· 1st gering und
liegt im allgemeinen zwischen oa. 1 und 10 Oewlohteprosent, bezogen auf den Farbstoff. Bin geeigneter Inhibitor 1st
H-Fhenyl-2-naphthylanin.
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Die oben erwähnten Leuko-Farbstoffzwischenprodukte sind im
allgemeinen in Ol löslich. Öle, die gegenüber dem Farbstoff
inert sind und in denen der Farbstoff eine nennenswerte Löslichkeit hat, z. B. über 0,5 Gramm Farbstoff pro 100 Gramm
01, werden bevorzugt. Bei den Ausftthrungsformen der Erfindung werden als öle in der Hauptsaohe Baumwollsamenöl und
Sojabohnenöl verwendet.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verkapselnde
Emulsion muß mindestens für die Dauer der Bildung der Mikrokapseln stabil sein. Da sich Öl-Wasser-Mischungen bekanntlich nicht selbst stabilisieren, muß in das System ein Emulgator
eingebracht werden. Geeignete Emulgatoren können durch einfaches Ausprobieren ausgewählt werden. Vorzuziehen 1st jedoch,
die für eine Verwendung vorgesehenen speziellen Mate- · rialien anhand ihres hydrophilenlipophilen Gleichgewichts
(HLB) auszuwählen. Die meisten der gebräulichen Öle und Emul- |
gatoren haben aufgrund von experimentellen Daten ihnen zugeschriebene
HLB-Werte. Somit können die zur Erzielung einer Öl-in-Wasser-Emulsion erforderlichen Emulgatoren oder Kombinationen
von Emulgatoren anhand dieser Werte ausgewählt werden. So ist z. B. zur Bildung einer stabilen Emulsion von
leichtem Parafflnöl in Wasser ein Emulgator mit einem HLB-Wert
von Annährend 10 notwendig. Wenn nun der HLB-Wert des Emulgator« bis auf etwa 4 heruntergeht, dann neigt diese
Öl-in-Wasser-Emulsion dazu, instabil zu werden und sloh
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letztlioh zu einer Wasser-ln-Ol-Emulsion zu invertieren.
Der MB-Wert von Mischungen von zwei oder «ehr Emulgatoren
kann aus den Mengenverhältnis erreohnet werden. Bei solchen Kombinationen können allerdings gewisse Antagonismen innerhalb
einzelner Klassen von Emulgatoren auftreten. Wird z. B. eine wässrige kolloidale Dispersion aus Oelatine aus Sohweinehaut
( bei erniedrigtem pH-Wert ) und Agar-Agar hergestellt« dann bildet sloh ein flockiger Niederschlag von der Natur
eines Koazervats. Diese Bildung kann duroh das Phänomen der
Koazervation erklärt werden» da Agar-Agar stets ein negativ
geladenes Kolloid ist und Oelatine bei einem pH-Wert unterhalb seines isoelektrisohen Punktes ( weloher bei oa. pH 9
liegt ) hoohpositiv geladen 1st. Hieraus folgt, daß die Oelatlne-Agar-Agar-Disperslon
in sloh verträglioh sein wird, wenn sie sloh in einem alkalischen Medium befindet« d. h.
die Oelatine oberhalb ihres lsoelektrlsohen Punktes ist.
Die nach der Erfindung verwendeten Emulgatoren sind solohe
von *amphlphilerN Natur* Hierunter werden solohe Emulgatoren
verstanden, die im allgemeinen in einer Phase der Emulsion
beovrzugt lOslloh sind» dabei gleichzeitig aber eine nennenswerte
Affinität zur anderen Phase zeigen. Ein amphlphiler
Emulgator macht also ein Ol hydrophiler und andererseits Wasser llpophiler. Beispiele für geeignete amphlphlle Emulgatoren,
die naoh der Erfindung verwendet werden können, sind natürlich vorkommende, lyophile Kolloide, Insbesondere Pflanzengummis,
Proteine und Polysaccharide,wie Oummi arabicum,
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Tragant-Gummi, Agar-Agar, Gelatine und Stärke; und synthetische
Materialien, wie Me thy !.cellulose, Polyvinylpyrrolidon und Copolymere
von Methylvinyl-äther und Maleinsäure anhydrid.
Die bei einigen AusfUhrungsformen der Erfindung als Verkapselungs
material verwendeten thermoplastischen Harze müssen eine hydrophobe Natur haben, d.h., sie sollten eioh in Wasser nicht
leicht lösen. Es trifft zwar zu, daß alle Harze gewisse, wenn auoh sehr geringe hydrophile Eigenschaften haben. FUr die nach
der Erfindung verwendbaren Harze 1st maßgebend, daß sie zum überwiegenden
Teil hydrophob, d.h. mehr lipophil als hydrophil sind.
Allgemein sind die thermoplastischen Harze lin^ :^
molekular« Polymere, Copolymere, Blookpolymere und dergl.
Die bevorzugten Harze enthalten kein« ionisierbaren Gruppen,
da das MaA, in den ein Bars Ionisiert, «Inen entscheidenden
Einfluß auf die hydrophilen-hydrophoben Eigenschaften μ
des Bar see hat. Harze, wie Polyvinylchlorid und Polystyrol sind daher als nioht lonisierbare Harze bevorzugt. Ss können
Jedoch auoh andere Harze verwendet werden, wie Polyvinylacetat, "Tinylohlorid-Vinylidenohlorld-Copolyraere, Celluloseacetat
und Xthylcellulose. Novolak-Harze, lineare thermoplastische
Kondensationeprodukte aus Phenol und Porealdehyd, sind ebenfalls sur Verwendung als thermoplastische Harze
naoh der Erfindung geeignet.
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Öle Novolak-Haree sind dauernd schaelibar und löslich,
Ihre Molekülarstruktur linear ist·
Die .'ad der nach der Erf indung au verwendenden Löaungs·
mltt ' ^-.^;t davon ab, welches spezielle thermoplastische
Bars Jur die Yerkapaelung und welches Ol angewendet wird.
Das Lösungsmittel sollte sowohl für das Öl als auch für
das Harz ein Lösungsmittel und auch mit ffaaser mischbar
BGin. let das Lösungsmittel mit dem Ol nicht mischbar»
dann kann das Harz bevorzugt durch das Ql gelöst werden·
Das Lösungsmittel muß mit '.'/asser mischbar sein, um das
Harz aus seiner Löoung abscheiden zu können, wenn die
rJi se hung mit Wasser vermischt wird·
Alicenein worden organiuche Lösungsmittel alt geringer
Polarität bevorzugt. Tetrahydrofuran wurde alt erfolg
ZU03 imo~·. mit all den obengenannten Harsen verwendet und
1st Sake^ das bevorzugte Lösungsmittel für die Duron»
füiv" v~ der Srfinduag, Beispiele für ander· Lösungsalttel,
die abcnfallu brauchbar sind, sind Dioxan, OTClohezanon«
Methyl tetrahydrofuran, Uethylisobutylketon und Aeeton·
Eine geringe Llenge eines Stabilisators kann la die Lösung
des thermoplastischen Harses eingebracht werden, ua die
Stabilität des Harses gegenüber .TSrae, Licht und ataosphSrlschen
Sauerstoff au erhöhen« Beispiele für geelg-
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net© Stabilinatoren aind zweibaaioches Blaiphoophlt,
»weibasiechea Bleistearat, dreibaeiaches Bl«inulfat-I.Ionohydrat,
Dibutylzinnmaleat und andere bekannte ßtabilisatoren.
Die Anwendung solcher Stabilisatoren ist bekannt.
Die teilweise kondensierten, in der .Värme aushärtbaren
Harae, die in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden können, müssen in ihrem festen,
unschmelzbaren Zustand ebenfalls hydrophob sein· Diese
Harze umfassen eine breite Klasse von Stoffen, die ale Formaldehyd-Kondensations-Produkte bezeichnet werden«
Hierzu Gehören Kondensat!onsprodukt© von Formaldehyd
mit Phenolen, wie Phenol, m-Cresol und 3,5-Xylenol;
mit Carbamiden, wie Harnstoff; mit Triaainen, wie
Melamin; mit Amino- und Amide-Verbindungen, wie Anilin,
p-Toluolsulfonamid, Hhylenharnatoff und Guanidin; mit |
Ketonen, wie Aceton und Cyclohexanon; mit aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Naphthalin und mit heterocyclischen
Verbindungen, wie Thiophen· Unter Einfluß von Järme wandeln sich diese Harse irreversibel von
einem schmelzbaren und/oder löslichen Material in ein unschmelzbares und unlösliches material um«
Die nach der Erfindung bevorzugten Formaldehyd-Kon·
densationsprodukte sind teilweise kondensierte Melamin-Formaldehyd-,
Phenol-Formaldehyd- und Harnstoff-Formal-
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4 11 798 - 1β -
dehyd-Harxo. Diese teilweise kondensierten Harze elnd
auf herkömmliche »Velae leicht herstellbar» So wird beispielsweise
ein teilweise kondensiertes Melamln-Pormaldehyd-Harz
odor ein Sirup, der in einer Anaahl der unton-Btchond
beschriebenen Beispiele verwendet wird, hercestellt,
indem man 125 g Uelamin in 184- ml Formalin
(37 Gewichtoprosont Formaldehyd), das mit Natriumcarbonat
auf pH 8 neutralisiert ist, unter Rückfluß erhitit.
Das Molverhältnis von Formaldehyd au Uelamin beträgt in dieser Reale tionemischung 2,3 » 1·
Die Reaktion wird bei einer Temperatur !wischen 92 und 960C ca. 1 biu 1 1/2 Stunden durchgeführt oder solange,
bio 1 Volumenteil des Kondensates trübe wird, wenn es
mit 2-10 Volumenteilen Wasser verdünnt wird. Das Kondensat
kann sofort verwendet werden. Es kann auch für oine cpHtero Verwendung aufbewahrt »erden, indem man
) oino geringe Menge, oa. 6-15 Gewichtoprosent, Methanol
•u dem Kondensat ßibt. Das !!ethanol verhindert eine weitere
schnelle Kondensation der BarslOeuag beia Stehen
und kann aus dem ßirup entweder vor oder wehrend de·
IUsehvorgange· verdampft werden· Das harsartig· Kondensat
bzw. der Sirup stellt, mit oder ohne Methanol, eine
wässrige Lösung eines teilweise kondensierten, hochvernettbaren
Hartes dar, die mindestens um das Zweifache ihres Volumens vordünnt werden kann, bevor eine nennenswerte
Abscheidung des Hartes aus seiner Lösung eintritt·
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Nach der Abtrennung des Harzes aus Seins* Löeung findet
die Kondensationsreaktion im Laufe der Zeit weiterhin
statt und führt zu einer weiteren Vernetzung des teil* weise kondensierter Materials. Diese zusätzliche Kondensation
oder Vernetzung kann durch die Einwirkung von Wärme auf die Teilchen beschleunigt werden« Somit werden
Mikrokapseln mit ?£nden aus mit .7ä?me aushärtbaren Har-■en
mit der Zeit Lkrter und daher auch weniger druckempfindlich.
in der Värme aushärtbaren Harzsirup wird vorzugsweise
©ine Geriage Menge eines Gtabilisators zugesetzt, ua Cie
ütabilitSt de3 Harzes gegenüber '.Tarme>, drht; n& k \.
stoff su verbessern, Beim erfindungscemäßen Verfahren
werden ungefähr 0,3 - 0,5 Gewichtsprozent eines herkömmlichen Stabilisators, wie Zinkstearat oder iweibasisches
Bleistearat, verwendet.
Einige der oben beschriebenen Emulgatoren ergeben beim
Auflösen in Jasser eine saure Lösung, /erden solche Materialien
zur Emilgierung eines ein Leuko-Parbstoff«wische
nprodukt enthaltenden üles verwendet, dann wird natürlich
eine Farbe gebildet, da diese Farbstoff-Zwischenprodukte in saurem Medium reagieren· Dies kann vermieden
«erden, indem nan in das Verdünnungewasser ein basisches Kittel oder einen Baffer einbringt, um den pH-'.7ert dieses
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Systems auereichend über 7 *u halten. Auch wenn kein
solcher Emulgator verwendet wird» kann dta System mit Torteil ein solches basisches Mittel sugosetit werden,
um eine unerwUnaohte oder vorseltigs Reaktion des Farbetoff-ftsdschenproduktee
infolge einer Adsorption von Kohlendioxyd aus der Atmosphäre su vermeiden· ZU allgemeinen reichen 0,05 - 0,1 g«£quivalente des Mat«rials,
" wie etwa natriumcarbonat, für derartige Zwecks aus·
Sin solches Material stört in den angegebenen Mengen dl» Farbreaktion des Farbstoff-Zwischenproduktes nicht»
wenn dieses auf ein Kopierblatt» das sin absorbierendes Elektronenacceptor-ISaterial enthält, überführt ist·
r Φ
H&eh dem erfindungsgemäeen Verfahren ist se erforderlich,
d&S bei der Herstellung der Mikrokapseln die Verdünnung
einer oder beider Barslösungen als letstsr Verfahrensschritt
vorgenommen wird und daß die Verdünnung langsam und unter heftiger Bewegung erfolgt. Die Folge beim Veraischen der Bestandteile kann also la allgemeinen bellebiß
sein, solange die Abtrennung oder Ausfällung eines Barnes aus der Lösung sur Verkapeelung von ftulsions·
tröpfchen fuhrt;· »en» ein eineeine β Bars verwendet wird,
dann laiß die Reihenfolge der Zugabe so gehalten werden»
daß entweder das Wasser oder die BarsloVrang als lststss
Bugegeben werden. Bei einigen Aueführungsformen der Erfindung werden lilkrokapselv hergestellt» in denen sieh
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Λ 11 798 - 21 -
eine Dispersion von einer oder mehreren »ine
enthaltenden Mikrokapseln befindet* Hierfür 2ca&n* wenn
eine Öl-in-Wasser-Emulsion bereits verkapselt ist» durch
die einfache Zugabe einer weiteren Haralöeung su. eier
wässrigen Dispersion der zuerst Gebildeten SÜ ein xweiter Verdünnungsvorgang bewirbt werdei?
sprechend werden dann Mikrokapselnf ύΧύ Ihsev&^t:.1 Mlsso»--
kapseln enthalten, gebildet.
nts
ir -
Damit sehr kleine Emulsionatröpfehea und demen
letÄich auch sehr kleine Kapseln gebildet werdsa» let!
eine lebhafte Bewegung erforderlich« MsS diese '.false ker
nen nach dem erfindungsgemäßen VerfateeB MiferiXi-"»all
mit einem Durchmesear in Bereicfe Taa 1 bl- ^:, \' 10-'
Mikron gebildet werden. iUc Bewugoag kaiiÄ air
eines hochtourigen Mischers oder Kuhrere, fi?j/
schall oder auch auf andere herkömmliche '.VeI^ erreicht
werden· Lebhafte Bewegung braucht nur in der eigentlichen
Miechzone und nicht über das gesamte Volumen dar flüssig«
keit, der dio andere Flüssigkeit gugesetat wi2df aufrechterhalten
zu werden.
Ee hat sich herausgestellt, daß die Kapselwand^
gegenüber innerem als auch äußerem Durchsickere uaduren*
driiislicher werdenj je langsamer das Vermisefoem banr» ?er«
dünnen erfolgt. Das langsame Vermischen feaar au£ eine der
herkömmlichen Arten erfolgen, »·Β· durch Versprälien in
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Form einea feinen Nebels oder durch Eintropfen.
■.Voltore Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Aueführungsformen In
mit den Ansprüchen und der beiliegenden . In der Zeichnung seigen:
die Figuren 1*6 Fließdiagramme, in denen die
Stufen von alternativen Verkapselungsverfahreη
dargestellt sind,
!figur 7 einen Querschnitt eines Teils eines
Durchschreifreblattes nach dar Erfip^.-.iJG
in vergrößertem Haßstab·
■ ■■.,.·■<
clv · DeiliGgeoden Zeichnung hervorgeht, bietet
s eine Reihe von Verkapselungsverfahrcn,
tweder thermoplastische Harse oder in der
ύΐΈΐΒ au ^härtbare Harse oder auch beide verwendet wer-
Pi^r 1 seigt ein Verfahren, bei dem eine öl-in-Wasser-
Irntl ilen mit einem thermoplastischen Bars verkapselt
wird. X>8$ Harss v.ird in Form einer Lösung langsam und
uäxVc .uoftl^er Bewegung mit der Bsulslon vermischt·
Biersu wird dio Barzlöcung vorzugsweise der Emulsion
* Andererseits let ec jedoch auch möglich, die
ία der Harzlösung zu geben· In jedem Falle
ceheidet sich das thermoplastische Bars Infolge dor
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▲ 11 798 - 23 -
Verdünnung der Harelöeung durch das Wasser der EauXslon
aus seiner ursprünglichen Lösung in Form von feinen feeton
Teilchen al»· Diese Teilchen enthalten jeweils mindestens
ein Tröpfchen einer öl-in-Wasser-Bnulsion. Nach Beendigung des TerdünnungsTorganges besteht die Mieahang im
wesentlichen aus feine EnulBiodetröpfchen enthaltenden
Harsteilohen, die gleichmäßig in einem wässrigen Medium
aus Wasser, de« Lösungsmittel für das Harn uad restlichem
Bnulgator dlspergiert sind. Im wesentlichen ist das gesam··
te ölige Material innerhalh der Harstel lehea ia Form einer
Baulsion enthalten· Die auf diese Weise gebildete Dispersion
der Mikrokapseln kann direkt auf ©iß^B&fcasi&terial
aufgetragen und getrocknet werden* ßegtibenaßf all e kaue
der Dispersion der Mikrokapseln vor dsm Anftr^c^a wij.
eine geringe Menge eines Bindere sagegefeea wer&<mt wscei
ein solcher Binder hevorsugt wird» der das organische
Lösungsmittel in dem Dispersions-Uedium eu. eKui.gieren |
Termag· Durch eine solche Biademitteliugabe wird die
Haftung der Mikrokapseln an dem Bahiaaaterial unter»
etütst und werden unschöne, ölige Flecke des Bahama«
terials durch das in der Dispersion vorhandene organische Lösungsmittel vermieden·
Die figuren Z und 3 seigen 2 alternative Verfahren zur
Mikroverkapselung einer öl-in-Wasser-aaulsion mit Hilfe
eines in der Wärme aushärtharen Hanse?., Bas in Figur 2
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geseigte Verfahren 1st im wesentlichen gleich wit das in Figur 1 geseigte, wobei jedoch die Lösung des thermoplastischen Barses durch einen wässrigen Sirup eines
teilweise kondensierten, in der firme auahartbaren Barsee ersetst ist. Obwohl dies in Figur 2 nicht geseigt
ist, kann auch hier vor der Durchführung der Besohichtung gegebenenfalls, ein Bindemittel in der Dispersion
der Mikrokapseln gegeben werden·
dem in Figur 3 dargestellten Verfahren wird sunlohst
eine ^asser-in-Ol-Bmuision hergestellt, indem das ölige
Material mit einem amphiphilen Bmlgator und dta Sirup
des durch Wärme aushärtbaren Horses vermischt werden·
Durch langsames Vermischen von Wasser mit dieser Bsulsion
unter lebhafter Bewegung invertiert sieh diese allmählich su einer Ol-in-Wasser-lwlaton· Die Verdün- ■
" nung der ursprünglichen Bsulsion mit Wasser leitet
gleichseitig die Ausfällung des in der Wärme an shirtbaren Barses ein, wobei die öl-in-Waseer-Ämtleion innerhalb
der ausgefällten Harsteilchen verkapselt wird· Die erhaltenen, gleichmäßig in dem noch restliches
Bnilgator enthaltenden wässrigen Medium dispergieren
Mikrokapseln können dann auf ein Bahnmaterial aufgetragen und getrocknet werden· Gegebenenfalls kann, wie
in Figur 1 dargestellt, vor dem Auftragen eine susätsliche
Menge eines Bindemittels mit der Dispersion vermischt werden. 009831/0594
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Die figuren 4, 5 und 6 erläutern drei alternative Verfahren »or Mlkroverkapselung einer öl-in-Wasser-Boulslon,
bei denen jeweils sowohl ein thermoplastisches als auch ein in der Wärme aushärtbares Bars verwendet werden.
Das in Figur 4 erläuterte Verfahren kann als eine Abwandlung des Verfahrens nach Figur 3 angesehen werden«
Sie Mischfolge beim Verfahren nach Figur 4>
1st identisch . ' mit der beim Verfahren nach Figur 3V außer daß der ursprünglichen Emulsion vor der Verdünnung mit Wasser
eine Lösung eines thermoplastischen Hartes in einem mit Wasser und 01 mischbaren Lösungsmittel sugesetst
wird. Bei der anschließenden Verdünnung invertiert die Sflulsion und die Harte fallen aus, wobei sie die Emulsionströpfchen
verkapseln* Die so gebildeten Mikrokapseln werden dann auf ein Bahnmaterial aufgetragen, wobei
sur SlchersteUung einer vollständigen finulglerung |
von restlichem Lösungsmittel und sur Unterstützung beim Beschichtungsvorgang vorzugsweise eine geringe
Uenge eines Snulgators zugesetzt wird·
Die Figuren 5 und 6 zeigen die Verkapselung von Mikrokapseln, wobei die erste liikroverkapselung der öl-in-Wa8ser-Bmil8ionen
in gleicher Weise durchgeführt wird, wie'bei den in den Figuren 3 bzw. 1 gezeigten Verfahren·
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thermoplastischen Barsea mit einer wässrigen Dispersion
von entsprechend dem Verfahren nach figur 3 hergestellten
Mikrokapseln aus einem in «firme aushärtbaren Harm langsam und unter lebhafter Bewegung vermischt. Das in
der Dispersion vorliegende Wasser bewirkt eine Verdünnung der Lösung des thermoplastischen Haries, welche die Ausfällung des thermoplastischen Haries snr folge hat·
™ Im wesentlichen werden die gesamten bereits vorher gebildeten Mikrokapseln aus dem wärmehärtbaren Bars durch
das neu ausgefällte thermoplastische Ears verkapselt· Zusätslich wird etwas von dem im Dispersionsmedium
vorhandenen restlichen Emulgator in den Mikrokapseln aus dem thermoplastischen Hara eingefangen·
In U. tUefier Weise wird beim Verfahren nach figur 6
ein wässriger Sirup eines teilweise kondensierten,
. wirmehärtbaren Harmes mit einer wässrigen Dispersion
von entsprechend dem Verfahren nach figur 1 hergestellten Xap^eln aus thermoplastischem Hare vermischt. Das
Wasser der Dispersion verursacht eine Ausfällung des wärmehärtbaren Harsea, da· hierbei die dispergieren
Mikrokapseln aus dem thermoplastischen Bars verkapselt·
Die nach den in den figuren 5 und 6 beschriebenen Verfahren hergestellten Mikrokapseln kennen dann auf ein
geeignetes Bahnmaterial aufgetragen werden· Hierbei wird
vorteilhafterweise, wie in Figur 1 geselgt, sin susfits-
llches Bindemittel verwendet·
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Dia mikroverkapselten Boulsionen nach der Bindung
können für die Herstellung von blattförmige» Aufzeichnungsmaterial
für Ubertragungsswecke verwendet werden. Hlersu werden vorsugsweise Kapseln» die in
der ölphase der »mil si on ein Leuko-iarbstoffswisehen«-
produkt enthalten, auf eine Seite eines Bahnaatcrials
geschichtet und getrocknet. Der Beechlchtungiworgang
wird auf herkömmliche Weise, a.B. unter Verwendung einer Luftbürste, durchgeführt.* Bei einigen Ausführungsformen
der Erfindung wurden die Kapseln mit Erfolg mit
Hilfe einer ffalse aufgetragen, wobei nur ein äußerst
geringer Anteil der Kapseln serbraoh· Die Kapselschichten
werden auf herkömmliche Art bei Temperalmren im
von ca. 40 - 75 C getrocknet» Bei diessa Temperate
findet keine nennenswerte Schädigung der Kapeelß und,
insbesondere des Leuko-farbstoffswischcnproduktee statt·
Das für blattförmiges Auf»eichnungomafcerial für Übrtragungs«
■wecke übliche Bahnaatorial ist Papier, das dementsprechend
auch für die Ausführung der Erfindung bevorsugt ist*
Die nach dem hier beschriebenen Terf ahren hergestellten
Mikrokapseln sind jedoch auch geeignet für die Beschichtung auf andere Uateriallen, vie Plastik, TextilToahnen0
Gewebe, Vliese und dergl· Soll ein Bahnaaterial mit
hoher Porosität verwendet werden, dann 1st es empfeb»
lenswert, die Bahn vorher mit einen BeseMchtungematerial
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ία übereiehen, da* das Durchsickern der ens d*n
Nikrokapeeln bestehenden Beschichtung daroh das
BafaOMiterlal reraindert. Da· IaprÄgnleren d·· Baba·
mattrlal· mit Polyvinylalkohol oder eines Butadien-Styrol-Latex
i»t die herktaaliehe Frazi· Mr Ber-•tellung
eines im wesentlichen undoroMri ngi ionen
Substrates.
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In allgemeinen verbleibt in der Dispersion der Mikrokapseln nach der Abscheidung des Barte« und der 7erkapselung
der Saulsion genügend Bzulgator, so daS kein
msStiliches Bindemittel zugesetzt tu werden braucht·
Als Bindemittel werden üblicherweise Uaterialen, wie
Gelatine und Gummi arabicum verwendet. Dem System werden jedoch vorzugsweise zusätzliche Binder, wie Methyl-Cellulose
oder Starke sugesetzt. Derartige Binder verbessern
nicht nur die Haftung der Kapseln an dem Bannmaterial»
sondern tragen auch zur Ssulgierune von restlichem
Lösungsmittel in dem System bei» Sollte die Dispersion
durch eine solche Zugabe au viskos für die Beschichtung sein, dann kann zur Einstellung der gewünschten Viskosität
lasser verwendet werden.
Bei dem in Figur 7 in Vbierschnltt gezeigten Anfzelohnungsmaterlal
ist eine Papierbahn 10 mit einer in wesentlichen ä
gleichförmigen Schicht aus Mikrokapseln 12 versehen·
Jede der Mikrokapseln enthält eine öl-in-Jasscr-BsulDion,
wobei die ülphaee der Emulsion ihrerseits ein farbloses
Leuko-FarbetoffZwischenprodukt enthält» Das zur Befesti-
/ gong dar Sohiobi aus Mikrokapseln an der Papierbasie
; vorwendete Bindemittel lat nicht gezeigt·
• DarchGchreibebiai.ter nach den einzelnen Attaführungsformen
der Erfindung haben ein angenehmes Aussehen und sind in
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ORIGINAL INSPECTED
ί'Λ ' ■■·■'■ ■ - - i':-»■"■'/..
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den meisten Fällen vollständig schmierfeot, wenn sie
mit einem Kopierblatt» da· eine Schiebt aus einem
aufsaugenden Blektronen-Aoceptor-äaterlal enthalt,
mit zueinanderweisenden Beschiehtungen In Berührung
gebracht werden· Darüber hinaus «eigen die Durchschreibesysteme nach der Erfindung noch deutliche Vorteile
gegenüber den bisher im Handel befindlichen Durchschrelbeblättera.
So hat es sich gesellt« daß die Järme-
und Lichtstabilität des FarbstoffZwischenproduktes durch
die erfindungssemäfie Verkapselung einer Oü-ln-^asser*
Bnulelon, bei der das Löuko-Parbstoffiwischenprodukt
in der ölphase enthalten ist» erheblich verbessert wird·
7eitorhin besteht kaum die Gefahr einer vorzeitigen Farbreaktion des FarbstoffZwischenproduktes· herden
die beschichteten Papiere beispielsweise 5 ßtunden lang
direktem Sonnenlicht« 20 Stunden lang einer Temperatur -e.ii 85°C und 18 Stunden lang einer Temperatur von
700C bei einer remtlven Feuchtigkeit der Umgebung von
90 % ausgasetSt9 so ändert die· weder das aneenehme
Aussehen noch die Kopier* und Farsgebumgeelgenschaf ten
des Papier··
Sie folgenden Beispiele erläutern bevorsugte Aneführungaformen
der Erfindungt t
3 g tr-iflie (p»dimethyl«mlnophenyl)-«ethy\I«pyrrolidin
werden in 50 al BeomAIAÄiUi |ÄAsw. Diese Lösung
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wird dann in 120 al Hasser, das 20 g Sehweinehaut-Geia·
tine und 0.1 g-»Xquivalente Natriumcarbonat enthält,
eoulglert« Dieser Etulslon werden langsam und unter
heftiger Bewegung 15 al einer Lösung aus 2 g Polyvinylchlorid
und 0,03 g sweibaeisehem Bleiphosphit in Tetra·*
hydrofuran hinsugefUgt. Sie hierb«! erfolgende Verdünnung der Harslöeung alt des Wasser aus der Smilelon
fuhrt sur Abscheidung -von Polyvinylchlorid und mm ä
Hnschlufl und sur Terkapselung der Äauloioisrtröpf ehea
in den ausgefällten Teil des Harses·. Anschließend werden
der Dispersion der Mikrokapseln 12 g Methyl eel IuI ο se
himugefügt· Die erhaltene Dispersion wird dann auf •ine Papierbahn geschichtet und getrocknete
als Terkapselungsaaterial anstelle tob Bolyriiiyloklorid ^
nies· erhalten·
Ans 50 al eodabohnenöl, das 3 g 1-{b1s (p-diaethyl-8ainoptoenyl)nethyH-pyrrolidin
enthält» 30 g Guaai arabicum und 150 al lasser wird eine Bsulsion hergestellt.
Der iufieren Phase der Esulsion werden langsam
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• A 11 798 - 32 - ·
und unter haftiger Bewegung 25 al einer Lösung tob 10
Gewichtsprozent Polyvinylacetat In Tetrahydrofuran sugefügt
· Nach beendeter Aigabe wird die Mischung alt 5 g Uethylcellulose und 6 al einer 5» Äatriumeartonatlösung
Tereetst und dann auf eine Papierbahn gesohiehtet
und getrocknet·
Jus 25 al Sodabohnenöl, das 1,5 g 1-Q&· (p-diaetbylaminopheayl)methyl]-pyrrolidin
enthalt, 5 g Kethyloellulose
und 100 al Wasser wird ein· laulslon hergestellt·
Diese BBoleion wird dann langsaa und unter heftigem
Rühren su 40 al einer Lösung von 10 Gewi echt spro sent
Polyvinylacetat in Tetrahydrofuran sugesetst· Si· m-•ohunc
wird anschließend noch alt weiteren 2 g Jfethyloel lulose und 6 al einer 9b HatriuaoarbonatlÖsung rereetstf
worauf die die Baulsion enthaltenden diepergierten Iflkrokapseln auf eine Papierbahn geschiehtot und getrocknet
werden·
Ungefähr 2 g 1-|j3ie (p-dimethylaminophenyl)-eethy]]-benzotriasol
werden in 35 al Bauawollsaaenöl aufgelöst·
0 Ie Lösung wird dann in 130 al Wasser eaulglert, das 5 g
Methylcellulose enthält. 10 al einer 5n Natrlnaearbpnat-
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lösung werden ebenfalls hinsugefügt. Die Suasion wird
daxin langsam zu 50 ml Tetrahydrofuran, das 2,5 g Ithylcelluloue
enthält, zugegeben. Während der Zugabe der Beulslon wird die Harzlösung in einem ständigen Zustand
einer heftigen Bewegung gehalten· Nach Beendigung der
Zugaben wird die Dispersion der Mikrokapseln direkt auf eine Papierbahn geschichtet und getrocknet»
einer 5n Natriumcarbonat].öeung enthält, werden 25 ml
methyl] -beneotriassol enthält, emulgiertt Der äußeren
2 g Celluloseacetat enthält, zugegeben. Diese Zugabe erfoljjt langsam und unter lebhafter Bewegung· Nach Zu- g
gab· der Harzlösung wird die Dispersion zu sätalich mit
30 ml Wasser versetzt, worauf sie auf eine Papierbahn
aufgetragen und getrocknet wird«
SLn Novolak-Har» wird hergestellt, indem in einem
Reaktionagefäß 130 g Phenol, 90,3 g Formalin (37 Gewichtsprosent Formaldehyd in Wasser) und 0,65 g Oxalsäure
in 34,5 ml Wasser vermischt werden· Die Mischung
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wird auf Siedetemperatur erhltit und 60 Mimten unter
Rückfluß gehalten. Da· teilweise kondensierte Hare wird
langsam mit 3»5 β 15-prosentlger Salssäur« rersetit,
worauf die Mischung weitere 35 Minuten unter Rückfluß
erhltst wird. Anschließend werden in dl· Iflsobnng 40 - 50 al
kaltes Wasser eingeführt, worauf man sie abkühlen läfit·
Beim Abkühlen fällt das rohe Bars aus· Das Bars wird dann
durch Erwärmen entwässert und durch Zugabe τοη 3? %-iger
Natronlauge neutralisiert·
3 G dee Novolak-Haries werden in 50 ml Tetrahydrofuran
gelöst· Diese Lösung wird dann zu einer Bsulsion aus
150 ml Wasser, 5 S Methyloelluloee und 25 ml Beumwollsamenöl,
das 1,5 s 1 "·]?*· (p-diaethyla»inophen7l)*ethyf)·
pyrrolidin enthält, hinzugefügt. Die Zugabe der BarslSsuag
su der Bnulsion erfolgt langsam und unter heftiger Bewegung. Die erhaltene Dlsperuiuu «i*x Hikrokapssln wird
dann auf ein Papier aufgetragen und getrocknet·
Eine Ehuleion wird hergestellt, indem 50 ml Baumwollsamen·
öl, das 3 β 1-£b1s (p-dimethylamlnophenyl)methyl3-pyrroli- '
din als Farbstoff enthält, mit 50 g Gummi arabicum und 100 ml
Wasser, das 0,075 g-Äquivalente Natriumcarbonat enthält,
vermischt werden· Dieser Ssulsion werden untor heftiger
Bewegung 25 ml Itelamin-Pormaldehyd-Sirup langsam anigegeben·
Infolge der Verdünnung des Sirupe durch das wässrige Medium
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der Bsulsion scheidet sich das lfelamiii-Formaldehyd-Hars
aus seinem eigenen «äesricen Helium aus und verkapselt
hierbei die Tröpfchen der Ssulsion· Die Melamin-Formaldehyd-llikrokapaeln,
die in dem viskosen Bmilsions-ifedium
dlspergiert bleiben, «erden dann auf ein Papier geschichtet und bei ca· 50 - 60°C getrocknet·
aminophenyl)aethjf|-pyrrolidin enthält, und 50 g
mischung «erden langsam und unter heftigem Rühren 50 ml
eines Uelsmin-lormaldehyd-Sirupe sugesetst· unter fortgesetstem
Rühren «erden dann 100 ml .fässer, dae 0,075 5-
einer Ol-in^fassexvBailslon enthalten und gleiebm&eig in
dem iBttlsionfr-LIedium disperglert sind« Die Tröpfchen der
produkt. Die Dispersion der Ualamin-Formaldehyd-Mikrokapeeln
wird dann unter Zugabe von 10 g methjlcellulose
als Bindemittel für die Dispersion auf eine Papierbahn geschichtet und bei ca· 50 - 600C getrocknet.
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Zunächst wird aus 50 ml Melamin-Formaldehyd-Sirup und
50 al BaiuawoUeamenöl, das 3 g 1-[Biβ (p-dlmethylamlno~
phenyl )methyij-toeniotriaiol enthält» eine Misehung hier»
gestellt· Diese Mischung wird mit 40 g Quasi arabicum ▼ersetst. Der äußeren Phase der sieh hierbei ergebendes
Bnulslon werden 100 ml Wasser, da« 0,075 g-louiTalente
Natriumcarbonat enthält, langsam und unter heftigem Rühren zugefügt, wobei das Bars auefällt und in sich
feine Tröpfchen der öl-in-Jaeeer-Bmiloion verkapselt·
Die illkrokapeeln werden dann auf ein Papier geschichtet
und getrocknet·
Su 50 ml Baumwollsamen81, das 1-(BIs (p-dlmethylaminophenyl
)methyi!J-bensotrlasol und 1 g V~Phenyl«-£«aaphthylamin
enthält, werden 100 ml Tetrahydrofuran, das 10 g Polystyrol und 0,25 g sweibasisches Blelphosphit enthält,
sowie 50 el eines Uelanin-Portoaldehyd-Sirupe, der 0,25 β
Zl.nkstearat enthält, zugeeetet» Diese Uieehung wird dann
mit 50 g Gummi arabicum versetzt, worauf 100 ml Wasser,
das 0,075 g-Aquivalente natriumcarbonat enthält, angefügt
werden. Die hierbei gebildeten Illkrokapeeln sind gleichmäßig in dem wässrigen !tedium disperglert· Der
Dispersion werden dann 10 g Methylcellulooe zugefügt,
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worauf fie auf ein Papier geschichtet und getrocknet wird.
Sine Waeser-in-öl-BnulBion wird hergestellt» indem
50 al Baumwollsaaenöl, das 4 g 1-|Bis (p-dimetnylaminoplienyl)methy^-pyrrolidin
und 1 g N-Phenyl-2-naph- '
thylamin enthält, mit 50 ml eines Uelamin-Formaldehyd-Sirups,
der 0,25 g Zinketearat esvthält, vermischt und
mit 50 g Gummi arabicum emulgiert werden· Der äußeren
Phase dieser Esulsion «erden dann langes* und unter heftigem
Rühren 100ml Wasser «ugefügt, das 0,075 g-Xquivalente
Natriumcarbonat enthält. Die so hergestellten Mikrokapseln, die Tröpfchen einer ol-in-Wasaer-Smiloion ent·
halten, sind gleichmäßlQ in dem wässrigen Medium die*
pergiert· AnechliößßtK?, werden dem Mediulm langssa und |
unter heftigem Veraisohen 10 ml Tettfai$'drofuran, das
1 g Polyvinylchlorid und 0*25 g sweliNisieches Bleiphosphit
enthält, sugefügt« Während aieser Zugäbe wird
das Polyvinylchlorid-Harz ausgefällt und verkapselt . dabei die Dispersion der vorgebildeten Melamin-Pormaldehyd-Mikrokapseln·
Der nunmehr gebildeten Dispersion werden 10 g Methylcelluloee «!gefügt, worauf sie mit
einer tfalse auf eine Papierbahn geschichtet und bei
einer Temperatur von ca· 50 - 600O getrocknet wird·
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es
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100 al Wasser, das 0,079 g-Äquiralente Hatriumcarbonat
enthält t werden mit 40 g Gummi arabicum yersetst. In
der erhaltenen Lösung werden dann 50 ml· Baumwollsamenöl,
das 4 g 1-0Λβ (p-dimethylaminophenyl)methyij-pyrrolidin
und 1 s N-Fhenyl-2-naphthylamin enthalt, emulgiert· Der
äußeren Phase dieser Emulsion wird langsam und unter heftiger Bewegung eine Lösung aus 100 ml Tetrahydrofuran und
1 g Polyvinylchlorid zugefügt, wobei das Bars ausgefeilt und gleichseitig die OmUeionströpfchen verkapselt werfen·
Die hierbei Gebildeten Mikrokapseln bleiben gleichmäßig
in dem viskosen wässrigen Medium dispergiert· Unter forteesetater
Bewegung werden langsam 20 ml einte Uelamin~7ormal~
dehyd-Sirups, der 0,25 ü Zinkstearat enthält, sugegeben*
Während dieser Zugabe fällt das Uelaain-Pormaldehyd-Hara
aus und verkapselt die Dispersion der Polyviaylehlorid-Ulkrokapseln·
Der nunmehr erhaltenen Dispersion werden 10 g Uethylcellulose augefügt, worauf sie auf eine Papierbahn aufgetragen und getrocknet wir4.
Wenn die Erfindung im einseinen auch anhand Ton bevoraug- >
ton Aueführungsbeispielen beschrieben wurde, so ist sie hierauf nicht beschränkt. Vielmehr sind reroohledene
Variationemöclichkeiten und AbwandlungCft' »Cgiich, die
unter den Rahmen, der BrfIu4un$ fallen*
009831/058A
Claims (2)
1. Verfahren but Herstellung von MlkroX&p&4tXn alt- £apselwänden
aue mindestens einer, la ^eaduWichen undurchlässigen
Fällung eine« hydrophoben Barsee und mit einem Zellinhalt au· feinen Tröpfchen einer öl-in-Wasser-Beil«
■lon, bei der ein mit Nasser nicht mischbares öliges
Uaterial die disperse Phase und ein· wässrig·
Lösung eines amphlphllen Bsulgators daa
Medium darstellt, wobei die Bildung der ohne Koaservation durchgeführt wird« dadurch gekenn-Mlchnet,
dai
A) ein alt lasser nicht mischbares Öliges Material,
B) ein aaphlphiler Baulgator,
C) mindesten· eine Lösung eine· polymeren Rarsee, aus
der «ich da· Harz bei Verdünnung mit '.7ns ser in Form
von Festteilohen abzuscheiden vermag, oder eine UIaChung solcher Lösungen und
D) eine sur Abscheidung mindestens eines polymeren
Hartes aus der Lösung ausreichende Menge Wasser
miteinander vermischt werden, daß das Vermischen In einer solchen Folge vorgenommen wird, daS eich
bei der Verdünnung mit We.eier als letstem Verfahrens*
schritt mindestens eines des* synthetischen Harte in der Mischung in Form von festen Teilchen um einen
Kern von öl-In-Ta«β er abscheidet, und da£ die Verdünnung
langsam und unter lebhafter Bewegung durchge· führt .tad. 009831/059*
A 11 799 - HO -
.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet,
daß al· Lösung de*s polymeren Rarsee mindesten· eine
Lösung eines hydrophoben« thermoplaetieohen Harses in einem mit Wasser und öl mischbaren organischen Lösungsmittel
und/oder mindestens eine Lösung eines teilweise kondensierten, duroh vrärae aushärtbaren Barses in
Wasser vorwendet wird, wobei sich jedes Bars bei Verdünnung mit Wasser aus seiner Lösung in Form Ton
festen Teilchen absuscheiden vermag·
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet,
daß als mit Wasser nicht mischbares öliges Material flüssige und niedrig schmelsende Öle, Fette und üaehse
verwendet werden.
*· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüohe,
dadurch -gekennzeichnet, dafi die ölphase der CÄ-in·
fasser-Ämileion ein farblos·· Farbstoffewisehemprodokt
enthält.
5· Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspruch·,
dadurch cekennseiejpet, das mindestens eine
des polymeren Barsee su einer 01-In-WaBSeT-BmUlsion
mit einem mit Wasser nicht mischbaren Öligen Material
als disperse Phase und einer wflsarlgen kolloidalen Lösung eines amphiphilen Emulgators als Disperslon·-
medium hinzugegeben wird·
009831/0594
A U 798 - #
6· Verfahren nach eines der Ansprüche 1 - * ,dadurch ge«
kennzeichnet, daß eine öl-in-Wasser-Äaulsion alt einem
alt Wasser nicht mischbaren öligen Material als disperse
Phase und einer wässrigen kolloidalen Lösung eines aaphiphilen Emulgators ala Dlsperslonsmediua su mindestens einer Lösung von alndestena einea polymeren
Hari hinzugegeben wird.
7· Verfahren nach einea der Ansprüche 1 ;♦, dadurch gekennseichnet,
daß. Wasser su einer Mischung aus einea
mit Wasser nicht mischbaren öligen Material, einea aaphiphilen Emulgator und mindestens einer Lösung
einea teilweise kondensierten, durch Wttrae aushärtbaren
Harzes in Wässer hinsugegeben wird·
8· Verfahren nach einem der Anspruch· 1 - 4, daduroh gekennzeichnet,
4afi eine Mischung m* einem mit Wasser
' nicht mischbaren öligen Uaterial, einem emphiphilen |
Bsulgator und aindeotene einer Lösung eines teilweise
kondensierten» durch Wärme auehärtbaren· Barses in Wasser
zur Verdünnung in Wasser eingebracht wird·
9· Verfahren nach einem der Anspruch· 1-6, daduroh gekennzeichnet, daß sunlohst unter Verwendung einer Lösung
eines hydrophoben thermoplastischen Harzes mikrokapseln vorgebildet werden und daß der Dispersion der
vorgebildeten Mikrokapseln im AnschlvB an die Verdün-
009831/0594
A 11 79«
nung mindestens tin· Lösung «In·· teilweise kondeaalerten,
durch lira· aushärtbaren Bars·· la Waaaer,
mi* dar alch da· teilweise kondensiert· Bart Hal Terdünnung
duroh da· In dar Dispersion vorliegende Vaeser
abiiischeiden vermag, angesät st wlrdt wobei aloh daa
In dar Wärme aushürtbare" Hare au· dar LÖaung abaohaldet
und dia bereite vorgebildeten Ulkrokapaaln f«r«*
kapaalt·
10« Terfahren nach einem dar Anaprüche 1 - β , daditraa
gekennaelehnet, dafi aunflohat unter Terwendung einer
LÖaung eine· teilweise kondenaierten, in dar Wlrma
auehärtbaren Haraea Mlkrokapaeln rorgebildet werden
und daB der Diapereion der vorgebildeten Hikrokap-•ein
la Anechlufl an die Yerdünnuig alndaetan· eine
Lösung eines hydrophoben« thermoplastischen Baraes in einem mit Waaeer und Ol misohbaren organlsohen
Lösuncsklttel, aus dar sich das thermoplastische
Ears bei der 7erdünnunß mit dem In der Diepereion
vorliecenden '.7asser absuachelden vermag, zaigegebun
wird, nobel sich daa thermoplaatlecne Harz aus der
LÖaung abscheidet und die bereite vorgebildeten Mikrokapseln verkapselt·
11· Terfahren nach einen der -vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daB ala hydrophobes thermoplastische·
Bars Polystyrol verwendet wird·
009831/0694
1763932
A 11 79« - *3-
12· Terfahran nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennselohnet, daß als hydrophobes« teilweise kon·
densiertes, durch Wärme auehfirtbares Eetrs ein Barn·
stoff•?ormaldehyd-»*\ondensationepro£uktt verwendet
wird·
13· Durch Druck aufbrechbare Mikrokapseln mit Kapsel« *
wänden aus mindestens einer im wesentlichen undurchlässigen Fällung eines hydrophoben Hersee I
und mit einem Kapselinhalt aus feinen ErÖpfehen
einer Gl«ia-waeeer*Bnileiont bei der ein mit
Tasser nicht mischbares öliges Material die
disperse Phase und eine wässrige kolloidale Lösung eines amphiphilen Smilgators das Disper·
slonsmedium darstellt·
mikrokapseln naeh Anspruch 13, dadurch geken&seiob-
BSt9 dal die tapselwAnd« sue mindestens einem hydro·
pmows·; thermoplastiechen Bart und/oler mindesteae "
einem teilweise kondensierten, Airch tlrme
härtbaren Bar· bestehen·
Mikrokapseln naoh Anspruch 13 oder 14,
cekennselebnet, dafi die Olphase der Ol-in-Wassexw
Bsuleion der Mikrokapseln ein farbldses Farbstoffsjwiscbenprodukt
enthält·
16. Verwendung der Mikrokapseln nach Anspruch 15 für
Lee rse i te
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