DE3020337A1

DE3020337A1 - Stapeleinrichtung fuer platten

Info

Publication number: DE3020337A1
Application number: DE19803020337
Authority: DE
Inventors: Werner Karius; Michael Ing.(Grad.) Streb; Manfred 7550 Rastatt Winter
Original assignee: Stierlen Maquet AG
Current assignee: Stierlen Maquet AG
Priority date: 1980-05-29
Filing date: 1980-05-29
Publication date: 1981-12-03
Also published as: FR2483376B1; DE3020337C2; FR2483376A1

Description

Stierlen-Maquet Aktiengesellschaft, Hehler-Straße 31, 755D Rastatt

22. Mai 19B0

Patentanmeldung mit Gebrauchsmusterhilfsanmeldung:

"Stapeleinrichtung für Platten"

Die Erfindung betrifft eine Stapeleinrichtung für Platten und dient insbesondere zur Beladung und Entladung von Regaliuagen für Speisetabletts. Bei der Beladung der Regaluiagen werden die über ein Förderband ankommenden Platten υοη der Stapeleinrichtung automatisch aufgenommen und in den Regaluiagen gesetzt. Bei der Entladung der Regalujagen werden die Platten von der Stapeleinrichtung automatisch aus dem Regaluiagen entnommen und auf ein Förderband zum Weitertransport gesetzt. Diese Tätigkeiten mußten bisher sehr arbeitsintensiv manuell durchgeführt werden. Zwar wurde schon versucht, die Tätigkeiten zu automatisieren, aber es ist noch keine Einrichtung bekannt, welche einen kontinuerlichen vollautomatischen Ablauf ermöglicht.

Der Uorteil der Erfindung liegt darin, die Beladung vom Regaluagen für Platten, insbesondere Speisetabletts, automatisch durchzuführen, wobei die Platten von einem kontinuierlich laufenden Förderband antransportiert werden und die Verteilung der,

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sowie die Abstände zwischen den ankommenden Platten beliebig sein kann. Desgleichen entnimmt die Einrichtung gemäB der Erfindung Platten aus einem Regalmagen und setzt sie auf ein kontinuierlich laufendes Förderband ab. Dieses Förderband läuft ständig ohne Pausen oder Taktabschaltung auch z.B. während die Regaluiagen gewechselt werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der vereinfachten Abbildungen beschrieben:

Abb. 1 zeigt in der Ansicht die Anordnung von Förderband k, Stapler 1, Umsetzer 2 und Regalwagen 8

Abb. 2 zeigt die Draufsicht der Abb. 1 Abb. 3 zeigt die Ansicht θ des Staplers 1 Abb. if zeigt eine Draufsicht der Abb. 3

Abb. 5 und Abb. 6 zeigen Einzelheiten der Träger 19 und der Staplerfunktion

Abb. 7 zeigt die Ansicht C des Schlittens 1D des Umsetzers 2

Abb. 8 und Abb. 9 zeigen den Schlitten 10 in Draufsicht und Seitenansicht

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ORIGINAL INSPECTED

Abb. 10 zeigt Einzelheiten des Zusammenwirkens vom Stapler 1, Umsetzer 2 und Regaluagen 8

Abb. 11 zeigt das Eingreifen der Träger 15 in den Regalwagen

An Färderketten 17, 171, 18, 181 eines Staplers 1 sind Träger befestigt. Die Träger 19 bestehen aus je einem oberen kürzeren Lenker 2k sowie je einem unteren längeren Lenker 25. Die Lenker 2h sind an verlängerten Bolzen 27, 28, 271, 281 und die Lenker 25 an verlängerten Bolzen 272, 273, 282, 283 der Färderketten 17, 171, 18, 181 befestigt. Außerdem verbinden Bolzen die Lenker 2h und 25 der Träger 19 drehbar miteinander.

Die Färderketten 17, 171, 18, 181 sind in dem als vertikalförderer wirkenden Stapler 1 symmetrisch zur Plattendurchlaufrichtung angeordnet und um obere Umlenkungen 22, 221, 23, 231 sowie untere Umlenkungen 2D, 201, 21, 211 geführt. Die oberen Umlenkungen 22, 221 sind auf einer drehbar gelagerten lilelle 31 und die oberen Umlenkungen 23, 231 auf einer drehbar gelagerten Welle 32 torsionsstabil befestigt.

Ein Motor 29 treibt über ein Treibelement 30 die UJellen 31 und in entgegengesetzter Richtung an. Das Treibelement 30 kann über ein Spannelement 301 geführt sein, und setzt die Welle 31 über eine Kupplung 302 sowie die üJelle 32 über eine Kupplung 303 in entgegengesetzte Rotation.
Die Drehrichtung des Motors 29 kann geändert werden und zwar ist

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diese so gesteuert, daß beim Beladen der Regaluiagen θ die Träger 19 die Platten 7 von unten nach oben und beim Entladen der Regalwagen 8 die Träger 19 die Platten 7 van oben nach unten bewegen.

Beim Beladen der Regalwagen 8 werden die auf einem Förderband U in den Stapler 1 transportierten Platten 7 von den Trägern 19 einzeln aufgenommen jeweils um ein Rasterrnaß nach oben gefördert. üJenn alle, ader nach Vorgabe genügend Träger 19 mit Platten 7 belegt sind, werden die Plattenträger 15, 151, 16, 161 usw. des Schlittens 1G des Umsetzers 2 unter die auf den Träger 19 lagernden Platten 7 gefahren. Der Schlitten wird um soweit nach oben gefahren, daß die Platten 7 van den Trägern 19 abgehoben sind, und fährt auf den Horizontalführungen 36, 37 in seine Zentrallage zurück. Nun wird der Schlitten 1G mit den auf seinen Plattenträgern 15, 151, 16, 161 usw. lagernden Platten auf den Vertlkalführungen 11, 12, 13, 1*f vertikal in die durch den Regalüjagen 8 bestimmte Beladehöhe gefahren, und um die Uertikaldrehachse 9 in die Beladerichtung gedreht. Anschließend wird der Schlitten 1D in den Regalwagen 8 eingefahren. Der Regalwagen 8 muß dazu in der Rangiereinrichtung 3 genau positioniert sein. Der in den Regalwagen 8 eingefahrene Schlitten 10 wird um soweit nach unten gefahren, daß die Platten 7 auf den Plattenlagern 351 der Seitenwände 35 des Regalwagens 8 aufliegen, und die Plattenträger 15, 16, 151, 161 usw. des Schlittens 10 keinen Kantakt mehr mit den Platten 7 haben. Ist dies erreicht, dann wird der Schlitten 10 wieder in die Zentrallage

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. s.

zurückgefahren und in Aufnahmerichtung gegenüber dem Stapler 1 gedreht. Der Stapler 1 uiar inzwischen in Tätigkeit und hat alle auf dem Förderband k antransportierten Platten 7 auf den Trägern 19 gelagert. Der Schlitten 10 kann nun mieder in Richtung Stapler 1 gefahren werden und uiie bereits beschrieben die gelagerten Platten 7 aus dem Stapler 1 entnehmen und in einem neu positionierten leeren Regaluiagen 8 absetzen.

Beim Entladen eines Regalwagen 8 und Absetzen der aus dem Regalujagen 8 entnommenen Platten 7 auf dem nun aus dem Stapler 1 wegfördernden Förderbandes k, läuft der beschriebene Zyklus in umgekehrter Reihenfolge ab.

Die Rangiereinrichtung 3 kann so ausgelegt sein, daß damit die Regalwagen nur in der Be- und Entladestellung positioniert werden , oder damit darüberhinaus Regalwagen aus einer Bereitschaftsstellung in Be- oder Entladestellung und von der Be- ader Entladestellung in eine üJartestellung selbsttätig geschoben werden. Der Umsetzer 2 ist um seine Vertikalachse 9 um mindestens 180 drehbar und trägt die an Vertikalführungen 11, 12, 13, 1^ befestigte Harizontalführungen 36, 37 auf denen der Schlitten 10 gelagert ist. Der Schlitten 10 ist damit in horizontaler Richtung verschiebbar, in vertikaler Richtung vsrfahrbar und um die Vertikalachse 9 um mindestens 180° drehbar. Die Linearbewegungen und die Drehbewegungen können elektromechanisch, hydraulisch oder pneumatisch ausgeführt werden.

Ulenn eine Platte 7 (z.B. ein Speisetablett mit darauf gelagerten Geschirrteilen mit oder ohne Speisen) vom Förderband U in den

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Stapler 1 gefahren oder vom Förderband k aus dem Stapler 1 entfernt ujird, sind die Auflagepunkte F der Träger 19 bedingt durch die oberen kürzeren Lenker Zk und unteren längeren Lenker 25 um einen Abstand 3k van den Auflagepunkten F der nächst höheren, an den Förderketten 17, 171, 18, 181 befestigten Trägern 19 entfernt. Die oberen kürzeren Lenker 2k der Träger 19 sind an verlängerten Bolzen 27, 271, 28, 281 der Förderketten 17, 18 und die unteren längeren Lenker 25 der Träger 19 an verlängerten Salzen 272, 273, 282, 283 der Färderketten 17, 18 befestigt und au3erdem durch Balzen 26 drehbar miteinander verbunden.

In Abb. 5 ist die Position der Träger 19 dargestellt, in der Platten 7 vom Förderband k aufgenommen oder auf das Förderband k gesetzt werden.

Die Abstände 33 sind Abstände zwischen den Auflage-Ebenen der Platten 7 sowohl im Stapler 1, im Schlitten 10 des Umsetzer 2, als auch im Regaluiagen 8, und haben immer das gleiche Maß.

In Abb. 10 ist das Zusammenwirken von Stapler 1, Umsetzer 2 und Regalwagen 8 im Bereich der Auflagen der Platten 7 dargestellt. Der Eckpunkt B der Plattenträger 15 ... hat einen Abstand K van einem innersten Punkt E der Träger 19 ... Der Eckpunkt D der Plattenträger 15 ... hat senkrecht zur Verbindungslinie E-G der Träger 19 ... einen Abstand H. Die Verbindungslinie D-G der Plattenträger 15 ... hat zur Seitenwand 35 eines Regalwagens 8 den Abstand I.

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AuBerdem hat der Auflagepunkt F des Trägers 19 einen Abstand L vom äußeren Ende der Platte 7. Die Platten 7 ... liegen im Regaluiagen 8 auf Plattenlagern 351 ... der Seitenmand 35 auf.

Die Abstände H, I, M, L sind größer als Null und so bemessen, daß beim Einfahren des Schlittens 10 in den Stapler 1 eine Kollision zwischen B und E sowie D und der Linie E-G vermieden wird, und daß außerdem beim Einfahren des Schlittens 1D in einen Regalmagen a eine Kollision zwischen der Verbindungslinie D-C und der Seitenwand 35 vermieden uird.

L ist so groß bemessen, daß der Auflagepunkt F ausreichend weit vom äußersten Rand der Platte 7 entfernt ist um eine sichere Auflage der Platte 7 auf den Träger 19 zu ermöglichen, aber gleichzeitig der Punkt E der Träger 19 ... auch den erforderlichen Abstand K von B hat. Die Linie B-A stellt die Auflagefläche der Plattenträger 15 für die Platten 7 dar.

Eine Dreheinrichtung 6, die zwischen Förderband h und Stapler 1 gebaut sein kann, erlaubt die ankommenden Platten 7 um ihre vertikale Achse zu drehen.

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Claims

ANSPRÜCHE

1. Einrichtung zur Aufnahme von Platten von einem Förderband und Einstapelung in einen Regalwagen, sowie zur Entnahme van Platten aus einem Regaluiagen und Abgabe auf ein Förderband, dadurch gekennzeichnet, daS die von einem Förderband k in Richtung X transportierten Platten 7 einzeln ader gruppenweise in einen Stapler 1 gefördert und gepuffert werden, υαη dort blockweise einem Umsetzer 2 übergeben und van diesem blackueise in einen Regaluiagen 8 eingegeben werden, sowie daß umgekehrt Platten 7 durch den Umsetzer 2 blockweise einem Regalwagen 8 entnommen, dem Stapler 1 blockweise übergeben, und vom Stapler 1 gepuffert und einzeln ader gruppenweise auf ein Förderband k abgegeben werden.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Regalwagen 8 von einer Rangiereinrichtung 3 zu dem Be- oder Entladeplatz A gefördert oder von der Rangiereinrichtung 3 aus diesem Bereich entfernt werden.

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• a·

3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Förderband k und Stapler 1 eine Dreheinrichtung 6 vorgesehen ist, mit der die Platten in die richtige Automatik-Position gebracht
werden.

k. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daB der Umsetzer 2 um mindestens 1BO
um z.B. eine Uertikalachse 9 drehbar ist.

5. Einrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB der Umsetzer 2 einen Schlitten 10 mit symmetrisch angeordneten Plattenträgern 15, 151, 16, 161 enthält, und daß der
Schlitten 10 in Horizantalführungen 36, 37 in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert ist, wobei die Horizantalführungen 36, 37 an Uertikalführungen 11, 12, 13, 1£+ befestigt sind und mittels dieser auch in vertikaler Richtung verschiebbar ist.

6. Einrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB der Stapler 1 als Kettenvertikalfärderer mit symmetrisch zur
Plattendurchlaufrichtung angeordneten Förderketten 17, 171,

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18, 181, welche Träger 19 angelenkt haben, ausgebildet ist, und die Förderketten 17, 171, 18, 181 um untere Umlenkungen 2G, 201, 21, 211 sowie obere Umlenkungen 22, 221, 23, 231 geführt werden.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Träger 19 aus einem oberen kürzeren Lenker 2k, einem unteren längeren Lenker 25, sowie einem beide drehbar verbindenden Bolzen 26 bestehen, und an verlängerten Bolzen 27, 271, 272, 273, 28, 281, 282, 283 der Förderketten 17, 18 befestigt sind.

8. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein Motor 29 über ein Treibelement 30 und eine Kupplung 3G2 die auf einer Welle 31 tarisonsstabil befestigten oberen Umlenkungen 22 und und damit die Förderketten 17, 171, sowie über eine Kupplung 3G3 die auf einer Welle 32 tarisonsstabil befestigten oberen Umlenkungen 23, 231 und damit die Förderketten 18, 181 in entgegengesetzten Richtungen bewegt, wobei das Treibelement 3D über ein Spannglied 3G1 geführt werden kann.

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9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Eckpunkt B einer Auflagefläche B-A des Plattenträgers 15 einen Abstand H vom innersten Punkt E des Trägers 19, und der Eckpunkt D des Plattenträgers 15 einen Abstand H senkrecht zur Begrenzungslinie E-G des Trägers 19 haben, und der Plattenträger 15 ader die Verbindungslinie G - D an keiner Stelle näher als dem Abstand J) entspricht, an die Seitenwand 35 des Regaliuagens 7 heranreicht, soude der Auflagepunkt F des Trägers 19 einen Abstand L vom äußeren Ende der Platte 7 hat, und daß die Abstände H, 3, K, L größer als Null sind.

10. Einrichtung nach den vorgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstände 33 zwischen den Plattenauflageebenen des Staplers 1, des Umsetzers 2 und des Regalmagens 8 identisch sind.

11. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 1D, dadurch gekennzeichnet , daß der unterste Abstand 3k zwischen den durch die Auflagepunkte F der Träger 19 gehenden Ebenen größer ist als die Abstände 33.

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