Anmelder: Heinz Georg Baus, Wartbodenstr. 35 CH-3626 Hünibach-Thun
Trockeneinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trockeneinrichtung mit einem Gebläse, mittels welchem vorzugsweise erwärmte Luft in
den Innenraum einer Schüssel eines Wasserklosetts oder eines Bidets förderbar ist, um den unteren Körperbereich zu trocknen.
In der deutschen Patentanmeldung P 29 012 084.1-25 ist ein Wasserklosett oder ein Bidet beschrieben, welches eine Einrichtung
zum Waschen des unteren Körperbereiches sowie eine Trokkeneinrichtung aufweist. Mittels der Einrichtung zum Waschen
kann vorgewärmtes Wasser dem zu reinigenden unteren Körperbereich zugeführt werden. Nach Beendigung des Reinigungsvorganges
wird ein Ventilator der Trockeneinrichtung in Tätigkeit gesetzt, um die mittels einer Wärmequelle erwärmte Luft über
einen Luftkanal in den Innenraum der Schüssel des Wasserklosetts oder des Bidets zu blasen. Wird hierbei der erwärmte Luftstrom
direkt auf den unteren Körperbereich geblasen, so wird dies leicht als unangenehm empfunden. Wird der Luftstrom hingegen
nicht auf den genannten Körperbereich gerichtet, sondern an diesem vorbeigeleitet, so kann nur eine unvollständige Trocknung erreicht
werden oder der Trocknungsvorgang beansprucht eine zu große Zeit. Darüberhinaus besteht im letztgenannten Falle die
Gefahr, daß das in der Schüssel stehende Wasser vom Luftstrom erfaßt und an den zu trocknenden unteren Körperbereich hochgespritzt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand eine Trockeneinrichtung der genannten Art derart zu verbessern,
daß eine schnelle und zuverlässige Trocknung erreicht wird, wo-
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bei ein direktes Anblasen des unteren Körperbereiches mit erwärmter
Luft vermieden werden soll. Auch soll die erfindungsgemäße Trockeneinrichtung in hohem Maße betriebssicher und den
betrieblichen Gegebenheiten gewachsen sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens zwei öffnungen vorgesehen sind, durch welche die Luft
in den Innenraum strömt, und daß die öffnungen derart angeordnet sind, daß die Luftströme unterhalb des unteren Körperbereiches
aufeinandertreffen und verwirbeln.
Die erfindungsgemäße Trockeneinrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus und sie kann ohne besonderen Aufwand
hergestellt werden. Aufgrund der im Innenraum der Schüssel aufeinander treffenden Luftströme wird in vorteilhafter Weise eine
Verwirbelung derselben erreicht, so daß eine schnelle und zuverlässige Trocknung des unteren Körperbereiches gewährleistet
wird, ohne daß dieser von einem warmen Luftstrom direkt angeblasen
wird. Im Innenraum der Schüssel kommt eine weitgehend gleichmäßige und als angenehm empfundene Wärmeverteilung zustande,
denn infolge der Verwirbelung der Luftströme wird eine gute Wärmeverteilung im Innenraum der Schüssel erreicht. Darüberhinaus
kann bei der erfindungsgemäßen Trockeneinrichtung die Luft auf eine höhere Temperatur erwärmt werden als bei einer
den unteren Körperbereich direkt anblasenden Trockeneinrichtung, wobei aufgrund der Verwirbelung der Luftströme dennoch eine zu
starke Erwärmung des unteren Körperbereiches vermieden wird. Infolgedessen braucht das Gebläse auch nur eine geringere Luftmenge
zu fördern, so daß in vorteilhafter Weise ein Gebläse mit entsprechend geringer Förderleistung eingesetzt werden kann.
Dies ist im Hinblick auf die Herstellkosten der erfindungsgemäßen Trockeneinrichtung von besonderem Vorteil.
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Die genannten Öffnungen können in einem von dem Gebläse ausgehenden
Luftkanal angeordnet werden. Bevorzugt werden jedoch wenigstens zwei vom Gebläse ausgehende Luftkanäle vorgesehen,
wobei jeder der genannten Luftkanäle wenigstens eine Öffnung aufweist. Diese Luftkanäle weisen einen vergleichsweise geringen
Querschnitt auf, da, wie bereits oben erwähnt, die Luft auf eine höhere Temperatur erwärmt werden kann bzw. eine geringe
Luftmenge befördert werden muß. Zweckmäßigerweise wird jeweils ein Luftkanal auf der linken bzw. rechten Seite der
Schüssel bzw. der auf diese auflegbaren Sitzbrille angeordnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist jeder Luftkanal wenigstens
zwei Öffnungen auf, wobei die genannten öffnungen in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet sind. Hierbei
werden die Öffnungen derart angeordnet bzw. die Luftströme derart ausgerichtet, daß die ^ praktisch an der selben Stelle
im Innenraum der Schüssel aufeinandertreffen. Auf diese Weise wird eine sehr gute Verwirbelung der Luftströme erreicht, so
daß eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung im Innenraum erreicht wird.
Die Luftströme treten im wesentlichen horizontal oder aber um einen vorgegebenen Winkel gegenüber der Horizontalen nach unten
geneigt aus den Öffnungen der Luftkanäle aus, um auf diese Weise
mit Sicherheit ein direktes Anblasen des unteren Körperbereiches zu vermeiden.
Vorzugsweise treffen die Luftströme in einem Winkel, welcher kleiner als 180° ist, aufeinander, so daß eine gute Verwirbelung
sowie eine weitgehend gleichmäßige Wärmeverteilung im Innenraum der Schüssel erfolgt.
vier Luftströme
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Vorzugsweise sind die öffnungen der Luftkanäle als Düsen ausgebildet,
um eine vollständige Verwirbelung der aufeinandertreffenden Luftströme zu erreichen.
Damit die Luftströme in einfacher Weise ausgerichtet werden können bzw. deren Ausrichtung den Erfordernissen entsprechend
korrigiert werden kann, werden die genannten öffnungen bevorzugt in verschwenkbaren Bauteilen angeordnet. Ein derartiges
Bauteil ist zweckmäßigerweise^ kugelförmig ausgebildet und enthält
eine zur öffnung sich konisch verjüngende Bohrung, so daß sowohl die oben angegebene Düse geschaffen ist als auch die
Verschwenkbarkeit in einfacher Weise gewährleistet ist.
Das schwenkbare Bauteil mit der öffnung wird bevorzugt in
einem Einsatzteil angeordnet, welches sich ohne Schwierigkeiten in die Sitzbrille integrieren läßt. Die Herstellung eines derartigen
Einsatzes und dessen Montage bzw. Verbindung mit der Sitzbrille ist mit einem geringen Aufwand verbunden.
Wird die Trockeneinrichtung bei einem Wasserklosett eingesetzt, auf dessen oberen Rand in bekannter Weise eine Sitzbrille auflegbar
ist, so werden die Luftkanäle bevorzugt auf der linken bzw. rechten Seite der genannten Sitzbrille angeordnet. Hierbei
werden die Luftkanäle bevorzugt an der rechten bzw. linken Unterseite der Sitzbrille angeordnet und zweckmäßigerweise als
Schläuche aus Kunststoff ausgebildet. Die erfindungsgemäße Trokkeneinrichtung kann also in Verbindung mit handelsüblichen
Schüsseln zum Einsatz gelangen, indem man die erfindungsgemäße Trockeneinrichtung an eine handelsübliche Sitzbrille anbaut.
im wesentlichen
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In einer bevorzugten Ausfuhrungsform sind die Luftkanäle im Inneren
einer Sitzbrille angeordnet und somit in dieselbe integriert.
Sofern die Sitzbrille an einem mit der Schüssel verbundenen Befestigungsrahmen angelenkt ist, weisen die Luftkanäle zwischen
dem Befestigungsrahmen und der Sitzbrille ein flexibles Zwischenteil auf, damit die Sitzbrille in gewohnter Weise auf
die Schüssel aufgelegt bzw. von dieser weggeschwenkt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden der oder die Luftkanäle
von dem Befestigungsrahmen durch die zur Anlenkung der
Sitzbrille vorgesehenen Gelenke hindurchgeführt. Diese Ausführungsform
eignet sich besonders, wenn auch die Luftkanäle im Inneren der Sitzbrille angeordnet sind, so daß insgesamt eine
funktionssichere und leicht herstellbare Ausbildung der Luftkanäle geschaffen ist. Zweckmäßigerweise enthalten die genannten
Gelenke hohlzylindrische Rohre, welche in die Luftkanäle des Befestigungsrahmens und der Sitzbrille hineinragen. Hierbei umgibt
vorzugsweise der in diesem Bereich im wesentlichen zylindrische Luftkanal der Sitzbrille mit einem geringen Spiel die Anßenwandung
des genannten Rohres, so daß die Sitzbrille gegenüber dem Befestigungsrahmen leicht verschwenkt werden kann.
Sofern keine Sitzbrille vorgesehen ist, wie beispielsweise bei einem Bidet, werden die Luftkanäle zweckmäßigerweise in der
Schüssel unterhalb des oberen Sitzrandes in entsprechender Weise angeordnet.
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Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
Trockeneinrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Wasserklosetts mit einer Trockeneinrichtung im Querschnitt,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer Aufsicht der Trockeneinrichtung
mit zwei Luftströmen,
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer Aufsicht der Trockeneinrichtung
mit vier Luftströmen,
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt durch eine Sitzbrille parallel zur Zeichenebene gemäß Fig. 2 oder 3, wobei die öffnung
verschwenkbar ist,
Fig. 5 eine Ansicht in Blickrichtung A gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Trockeneinrichtung,
bei welcher die Luftkanäle durch die Gelenke zwischen Sitzbrille und Befestigungsrahmen geführt sind und
Fig. 7 eine Ansicht in Blickrichtung B gemäß Fig. 6.
Die schematische Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt ein Wasserklosett mit einer Schüssel 2 sowie einem Flüssigkeitsverschluß 4,
in dem sich Wasser 6 befindet. Auf den oberen Schüsselrand 8 ist eine Sitzbrille 10 aufgelegt, welche an einem Befestigungsrahmen 12 mittels eines nicht dargestellten Scharniers klappbar
angelenkt ist. Der genannte Rahmen 12 ist in bekannter Weise an
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der Schüssel 2 befestigt. Mit dem Rahmen 12 ist weiterhin über ein Scharnier 14 ein Deckel 16 verbunden. Hinter dem aufgeklappt
dargestellten Deckel 16 befindet sich auf dem Rahmen 12 ein Kasten 18 mit einem Steuerblock 20 und einem Durchlauferhitzer
22. Der Durchlauferhitzer 22 ist Bestandteil einer hier nicht im einzelnen dargestellten Wascheinrichtung, zu welcher
auch eine schwenkbare Spritzdüse 24 gehört. Mittels der Wascheinrichtung bzw. durch das aus der Spritzdüse 24 austretende
Wasser kann der untere Körperbereich 26 einer auf der Sitzbrille 10 sitzenden Person 28 gereinigt werden. Auf dem Kasten 18
ist ein Wasserkasten 30 angeordnet, welcher mittels einer Abdeckkappe 32 oben verschlossen ist. Der Spülvorgang zum Abspülen
des Wasserklosetts wird in bekannter Weise mittels eines Spülknopfes 34 in Gang gesetzt. An dem Wasserkasten 30 sind
außen drei Drehknöpfe 36, 38 und 40 angeordnet, mittels welchen die Taktzeiten beim Wasch- bzw. Trockenvorgang verstellt werden
können. Der Wasch- bzw. Trockenvorgang wird mittels des Steuerblocks 20 elektrisch gesteuert und es ist daher ein Schalter
42 zum Ein- bzw. Ausschalten der Anlage vorgesehen. Der Schalter 42 ist an der Sitzbrille 10 angeordnet, und zwar zwischen
derselben und dem oberen Schüsselrand 8, so daß er vom Gewicht der sich auf die Sitzbrille setzenden Person 28 eingeschaltet
wird.
Die Trockeneinrichtung enthält am Befestigungsrahmen 12 ein Gebläse
44 mit einer Wärmequelle 46. Die Wärmequelle 46 ist beispielsweise als eine Heizspirale ausgebildet, welche von einem
elektrischen Strom durchflossen werden kann. Am elektrischen Gebläse 44 sind zwei Luftkanäle angeschlossen, wobei in Fig. 1
nur der eine Luftkanal 48 mit seiner Öffnung 52 dargestellt wird. Die genannten Luftkanäle bestehen aus flexiblen Kunst-
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Stoffschläuchen und sind an der Unterseite der Sitzbrille 10 befestigt. Die Trockeneinrichtung kann daher in Verbindung
mit handelsüblichen Sitzbrillen bzw. Schüsseln eingesetzt werden.
Eine alternative Ausfuhrungsform ist in Fig. 1 strichpunktiert
dargestellt. Hierbei sind der bzw. die Luftkanäle 60, 62 innerhalb des Rahmens 12 bzw. innerhalb der Sitzbrille 10 angeordnet.
Mit anderen Worten, die Luftkanäle sind bei dieser Ausführungsform
in den Rahmen bzw. in die Sitzbrille integriert.
Aus der Aufsicht gemäß Fig. 2 sind die beiden Luftkanäle 48,
50 ersichtlich, wobei der Luftkanal 48 auf der rechten Seite und der Luftkanal 50 auf der linken Seite 66 unterhalb der
Sitzbrille 10 bzw. des Rahmens 12 angeordnet sind. Die öffnungen 52 bzw. 54 liegen einander derart gegenüber und sind in
ihren Austrittsbereichen derart ausgerichtet oder ausgebildet, daß die austretenden Luftströme 56 bzw. 58 im Innenraum 68 der
Schüssel 2 unter einen Winkel oC aufeinandertreffen, welcher
kleiner als 180° ist. Damit die Sitzbrille 10 nach oben geschwenkt werden kann, weisen die Luftkanäle 48 bzw. 50 in dem
Bereich zwischen Rahmen 12 und Sitzbrille 10 flexible Zwischenteile 70 bzw. 72 auf. Die öffnungen 52 bzw. 54 sind derart
schräg abwärts gerichtet, daß die Luftströme 56 bzw. 58 unterhalb des unteren Körperbereiches 26 einer auf der Sitzbrille
10 sitzenden Person 28 aufeinandertreffen. Die aufeinandertreffenden Luftströme 56 bzw. 58 verwirbeln daher, so daß eine
gleichmäßige Wärmevertellung im Innenraum 68 eintritt und eine
schnelle und zuverlässige Trocknung des unteren Körperbereiches 26 erfolgen kann.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist jeder der Luftkanäle
48 und 50 eine weitere öffnung 74 bzw. 76 auf. Sämtliche öffnungen 52, 54, 74, 76 sind derart angeordnet und in ihren
Austrittsbereichen derart ausgerichtet, daß die aus ihnen austretenden Luftströme im Innenraum 68 aufeinandertreffen. Aufgrund
der zusätzlichen öffnungen 74, 76 wird eine besonders
gute Verwirbelung der Luftströme bewirkt.
Es sei hervorgehoben, daß in allen Ausführungsformen die öffnungen
der Luftkanäle 48, 50 zweckmäßigerweise als Düsen ausgebildet sind, um die gewünschte Ausrichtung der Luftströme
zum Zwecke der Verwirbelung zu erreichen. Darüberhinaus können auch noch weitere öffnungen bzw. Düsensätze jedem der Luftkanäle
48, 50 zugeordnet werden. In allen Fällen ist es aber
wichtig, daß die austretenden Luftströme aufeinandertreffen, damit die angegebene Verwirbelung Zustandekommen kann.
In dem Ausführungsbeispxel gemäß Fig. 3 geht von dem Gebläse 44 ein einziger Luftkanal aus, welcher über ein einziges Zwischenteil
70 auf die Sitzbrille 10 geführt wird und dort sich in die beiden Luftkanäle 48 und 50 aufteilt. Diese bevorzugte
Ausführungsform erfordert somit nur ein einziges Zwischenteil
70, was im Hinblick auf eine einfache Herstellung von Vorteil ist.
In Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Sitzbrille 10 dargestellt, in welche der Luftkanal 48 sowie ein Einsatzteil 78 integriert
ist. Das Einsatzteil 78 umgibt ein kugelförmiges Bauteil 80, welches eine sich zur öffnung 52 hin konisch verjüngende
Bohrung 82 aufweist. Es ist ersichtlich, daß durch Verschwenken
des kugelförmigen Bauteiles 80 auch der aus der öffnung 52 austretende
Luftstrom verschwenkt werden kann. In entsprechender Weise werden auch die übrigen öffnungen verschwenkbar angeordnet,
damit eine optimale Ausrichtung der aufeinandertreffenden Luftströme erreicht wird. Die Ausrichtung der Luftströme kann
bei Bedarf ohne Schwierigkeiten durch Verdrehen des kugelförmigen Bauteiles bzw. der öffnung verändert werden.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß das Einsatzteil 78 oben und
unten jeweils einen Schlitz 84, 86 aufweist. Diese Schlitze erstrecken sich bis etwa zur Mitte des Einsatzteiles 78, welches
zweckmäßigerweise aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist. Das kugelförmige Bauteil 80 kann somit leicht in das Einsatzteil
78 eingefügt werden. Das Einsatzteil 78 ist in eine entsprechende Ausnehmung der Sitzbrille 10 eingesetzt und mit
dieser beispielsweise durch Verkleben verbunden. Es besteht daher auch keine Gefahr, daß das kugelförmige Bauteil 80 aus
dem Einsatzteil 78 herausfällt.
In Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Gelenke zwischen Sitzbrille und Befestigungsrahmen 12 eines bevorzugsten Ausführungsbeispieles
dargestellt, bei welchem die Luftkanäle 48, 50 in die Sitzbrille integriert sind. Ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 geht vom Gebläse ein einziger Luftkanal 88 aus, welcher sich jedoch bereits in dem Befestigungsrahmen 12 in
die beiden Luftkanäle 48 und 50 aufteilt. Die Gelenke 90, 92 zwischen Befestigungsrahmen 12 und Sitzbrille 10 enthalten hohlzylindrische Rohre, welche mittels Schrauben 98 gemäß Fig. 7
gegen ein Verschieben gesichert sind. Die Luftkanäle sind somit durch die genannten Gelenke 90, 92 hindurchgeführt, so daß
in einfacher Weise eine Beschädigung der Luftkanäle vermieden
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wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die im Bereich der genannten Gelenke 90, 92 als zylindrische Bohrungen in der Sitzbrille
10 ausgebildeten Luftkanäle 48, 50 mit einem geringen Spiel die Außenwandung der Rohre umfassen, damit die Sitzbrille in
gewohnter Weise leicht verschwenkt werden kann. Die Herstellung der Gelenke 90, 92 bzw. die Befestigung der Sitzbrille 10 am
Befestigungsrahmen 12 erfolgt in der Weise, daß die zunächst in den Befestigungsrahmen eingeschobenen Rohre, beispielsweise
mittels eines durch die Schlitze 94 hindurchgesteckten Schraubenziehers in die Luftkanäle 48, 50 der Sitzbrille eingeschoben
werden. Anschließend wird durch Festdrehen einer Schrauben im Gewinde 96 ein Verschieben der genannten Rohre verhindert.
In den oben erläuterten Ausführungsbeispielen sind die Luftkanäle an der Unterseite oder innerhalb einer Sitzbrille angeordnet.
Sofern jedoch keine Sitzbrille vorhanden ist, wie beispielsweise bei einem Bidet, so werden die Luftkanäle sowie
die öffnungen in entsprechender Weise in dem oberen Schüsselrand selbst angeordnet. Auch bei derartigen Ausführungsformen
ist es von maßgebender Bedeutung, daß die aus den öffnungen der Luftkanäle austretenden Luftströme aufeinandertreffen und
in der angegebenen Weise verwirbeln.
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IS
Bezugszeichenliste
2 |
Schüssel |
46 |
50 |
Wärmequelle |
4 |
Flüssigkeitsverschuß |
48, |
54 |
Luftkanäle |
6 |
Wasser |
52, |
58 |
öffnungen |
8 |
Schüsselrand |
56, |
62 |
Luftströme |
10 |
Sitzbrille |
60, |
|
Luftkanäle |
12 |
Befestigungsrahmen |
64 |
|
rechte Seite |
14 |
Scharnier |
66 |
|
linke Seite |
16 |
Deckel |
68 |
72 |
Innenraum |
18 |
Kasten |
70, |
76 |
Zwischenteile |
20 |
Steuerblock |
74, |
|
öffnungen |
22 |
Durchlauferhitzer |
78 |
|
Einsatzteil |
24 |
Spritzdüse |
80 |
|
Bauteil |
26 |
unterer Körperbereich |
82 |
86 |
Bohrung |
28 |
Person |
84, |
|
Schlitze |
30 |
Wasserkasten |
88 |
92 |
Luftkanal |
32 |
Abdeckkappe |
90, |
|
Gelenke |
34 |
Spülknopf |
94 |
|
Schlitz |
36, |
38, 40 Drehknöpfe |
96 |
|
Gewinde |
42 |
Schalter |
98 |
|
Schraube |
44 |
Gebläse |
|
|
|
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