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Trockeneinrichtung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Trockeneinrichtung mit einem Gebläse,
mittels welchem vorzugsweise erwärmte Luft in den Innenraum einer Schüssel eines
Wasserklosetts oder eines Bidets förderbar ist, um den unteren Körperbereich zu
trocknen.
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In der deutschen Patentanmeldung P 29 012 084.1-25 ist ein Wasserklosett
oder ein Bidet beschrieben, welches eine Einrichtung zum Waschen des unteren Körperbereiches
sowie eine Trokkeneinrichtung aufweist. Mittels der Einrichtung zum Waschen kann
vorgewärmtes Wasser dem zu reinigenden unteren Körperbereich zugeführt werden. Nach
Beendigung des Reinigungsvorganges wird ein Ventilator der Trockeneinrichtung in
Tätigkeit gesetzt, um die mittels einer Wärmequelle erwärmte Luft über einen Luftkanal
in den Innenraum der Schüssel des Wasserklosetts oder des Bidets zu blasen. Wird
hierbei der erwärmte Luftstrom direkt auf den unteren Körperbereich geblasen, so
wird dies leicht als unangenehm empfunden. Wird der Luftstrom hingegen nicht auf
den genannten Körperbereich gerichtet, sondern an diesem vorbeigeleitet, so kann
nur eine unvollständige Trocknung erreicht werden oder der Trocknungsvorgang beansprucht
eine zu große Zeit. Darüberhinaus besteht im letztgenannten Falle die Gefahr, daß
das in der Schüssel stehende Wasser vom Luftstrom erfaßt und an den zu trocknenden
unteren Körperbereich hochgespritzt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand eine
Trockeneinrichtung der genannten Art derart zu verbessern, daß eine schnelle und
zuverlässige Trocknung erreicht wird, wobei
ein direktes Anblasen
des unteren Körperbereiches mit erwärmter Luft vermieden werden soll. Auch soll
die erfindungsgemäße Trockeneinrichtung in hohem Maße betriebssicher und den betrieblichen
Gegebenheiten gewachsen sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
zwei öffnungen vorgesehen sind, durch welche die Luft in den Innenraum strömt, und
daß die Öffnungen derart angeordnet sind, daß die Luftströme unterhalb des unteren
Körperbereiches aufeinandertreffen und verwirbeln.
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Die erfindungsgemäße Trockeneinrichtung zeichnet sich durch einen
einfachen Aufbau aus und sie kann ohne besonderen Aufwand hergestellt werden. Aufgrund
der im Innenraum der Schüssel aufeinander treffenden Luftströme wird in vorteilhafter
Weise eine Verwirbelung derselben erreicht, so daß eine schnelle und zuverlässige
Trocknung des unteren Körperbereiches gewährleistet wird, ohne daß dieser von einem
warmen Luftstrom direkt angeblasen wird. Im Innenraum der Schüssel kommt eine weitgehend
gleichmäßige und als angenehm empfundene Wärmeverteilung zustande, denn infolge
der Verwirbelung der Luftströme wird eine gute Wånmeverteilung im Innenraum der
Schüssel erreicht. Darüberhinaus kann bei der erfindungsgemäßen Trockeneinrichtung
die Luft auf eine höhere Temperatur erwärmt werden als bei einer den unteren Körperbereich
direkt anblasenden Trockeneinrichtung, wobei aufgrund der Verwirbelung der Luftströme
dennoch eine zu starke Erwärmung des unteren Körperbereiches vermieden wird.
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Infolgedessen braucht das Gebläse auch nur eine geringere Luftmenge
zu fördern, so daß in vorteilhafter Weise ein Gebläse mit entsprechend geringer
Förderleistung eingesetzt werden kann.
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Dies ist im Hinblick auf die Herstellkosten der erfindungsgemäßen
Trockeneinrichtung von besonderem Vorteil.
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Die genannten Öffnungen können in einem von dem Gebläse ausgehenden
Luftkanal angeordnet werden. Bevorzugt werden jedoch wenigstens zwei vom Gebläse
ausgehende Luftkanäle vorgesehen, wobei jeder der genannten Luftkanäle wenigstens
eine Öffnunq aufweist. Diese Luftkanäle weisen einen vergleichsweise geringen Querschnitt
auf, da, wie bereits oben erwähnt, die Luft auf eine höhere Temperatur erwärmt werden
kann bzw. eine geringe Luftmenge befördert werden muß. Zweckmäßigerweise wird jeweils
ein Luftkanal auf der linken bzw. rechten Seite der Schüssel bzw. der auf diese
auflegbaren Sitzbrille angeordnet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist jeder Luftkanal wenigstens
zwei Öffnungen auf, wobei die genannten Öffnungen in einem vorgegebenen Abstand
zueinander angeordnet sind. Hierbei werden die Öffnungen derart angeordnet bzw.
die Luftströme derart ausgerichtet, daß diet praktisch an der selben Stelle im Innenraum
der Schüssel aufeinandertreffen. Auf diese Weise wird eine sehr gute Verwirbelung
der Luftströme erreicht, so daß eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung im Innenraum
erreicht wird.
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Die Luftströme treten im wesentlichen horizontal oder aber um einen
vorgegebenen Winkel gegenüber der Horizontalen nach unten geneigt aus den Öffnungen
der Luftkanäle aus, um auf diese Weise mit Sicherheit ein direktes Anblasen des
unteren Körperbereiches zu vermeiden.
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Vorzugsweise treffen die Luftströme in einem Winkel, welcher kleiner
als 1800 ist, aufeinander, so daß eine gute Verwirbelung sowie eine weitgehend gleichmäßige
Wärmeverteilung im Innenraum der Schüssel erfolgt.
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vier Luftströme
Vorzugsweise sind die Öffnungen der
Luftkanäle als Düsen ausgebildet, um eine vollständige Verwirbelung der aufeinandertreffenden
Luftströme zu erreichen.
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Damit die Luftströme in einfacher Weise ausgerichtet werden können
bzw. deren Ausrichtung den Erfordernissen entsprechend korrigiert werden kann, werden
die genannten Öffnungen bevorzugt in verschwenkbaren Bauteilen angeordnet. Ein derartiges
Bauteil ist zweckmäßigerweise kugelförmig ausgebildet und enthält eine zur Öffnung
sich konisch verjüngende Bohrung, so daß sowohl die oben angegebene Düse geschaffen
ist als auch die Verschwenkbarkeit in einfacher Weise gewährleistet ist.
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Das schwenkbare Bauteil mit der Öffnung wird bevorzugt in einem Einsatzteil
angeordnet, welches sich ohne Schwierigkeiten in die Sitzbrille integrieren läßt.
Die Herstellung eines derartigen Einsatzes und dessen Montage bzw. Verbindung mit
der Sitzbrille ist mit einem geringen Aufwand verbunden.
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Wird die Trockeneinrichtung bei einem Wasserklosett eingesetzt, auf
dessen oberen Rand in bekannter Weise eine Sitzbrille auflegbar ist, so werden die
Luftkanäle bevorzugt auf der linken bzw. rechten Seite der genannten Sitzbrille
angeordnet. Hierbei werden die Luftkanäle bevorzugt an der rechten bzw. linken Unterseite
der Sitzbrille angeordnet und zweckmäßigerweise als Schläuche aus Kunststoff ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Trokkeneinrichtung kann also in Verbindung lithandelsüblichen
Schüsseln zum Einsatz gelangen, indem man die erfindungsgemäße Trockeneinrichtung
an eine handelsübliche Sitzbrille anbaut.
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im wesentlichen
In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Luftkanäle im Inneren einer Sitzbrille angeordnet und somit in dieselbe
integriert.
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Sofern die Sitzbrille an einem mit der Schüssel verbundenen Befestigungsrahmen
angelenkt ist, weisen die Luftkanäle zwischen dem Befestigungsrahmen und der Sitzbrille
ein flexibles Zwischenteil auf, damit die Sitzbrille in gewohnter Weise auf die
Schüssel aufgelegt bzw. von dieser weggeschwenkt werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform werden der oder die Luftkanäle
von dem Befestigungsrahmen durch die zur Anlenkung der Sitzbrille vorgesehenen Gelenke
hindurchgeführt. Diese Ausführungsform eignet sich besonders, wenn auch die Luftkanäle
im Inneren der Sitzbrille angeordnet sind, so daß insgesamt eine funktionssichere
und leicht herstellbare Ausbildung der Luftkanäle geschaffen ist. Zweckmäßigerweise
enthalten die genannten Gelenke hohlzylindrische Rohre, welche in die Luftkanäle
des Befestigungsrahmens und der Sitzbrille hineinragen. Hierbei umgibt vorzugsweise
der in diesem Bereich im wesentlichen zylindrische Luftkanal der Sitzbrille mit
einem geringen Spiel die Anßenwandung des genannten Rohres, so daß die Sitzbrille
gegenüber dem Befestigungsrahmen leicht verschwenkt werden kann.
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Sofern keine Sitzbrille vorgesehen ist, wie beispielsweise bei einem
Bidet, werden die Luftkanäle zweckmäßigerweise in der Schüssel unterhalb des oberen
Sitzrandes in entsprechender Weise angeordnet.
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Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
Trockeneinrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend näher
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Wasserklosetts
mit einer Trockeneinrichtung im Querschnitt, Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer
Aufsicht der Trockeneinrichtung mit zwei Luftströmen, Fig. 3 eine Prinzipdarstellung
einer Aufsicht der Trockeneinrichtung mit vier Luftströmen, Fig. 4 einen vergrößerten
Schnitt durch eine Sitzbrille parallel zur Zeichenebene gemäß Fig. 2 oder 3, wobei
die Öffnung verschwenkbar ist, Fig. 5 eine Ansicht in Blickrichtung A gemäß Fig.
4, Fig. 6 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Trockeneinrichtung, bei welcher
die Luftkanäle durch die Gelenke zwischen Sitzbrille und Befestigungsrahmen geführt
sind und Fig. 7 eine Ansicht in Blickrichtung B gemäß Fig. 6.
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Die schematische Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt ein Wasserklosett
mit einer Schüssel 2 sowie einem Flüssigkeitsverschluß 4, in dem sich Wasser 6 befindet.
Auf den oberen Schsselrand 8 ist eine Sitzbrille 10 aufgelegt, welche an einem Befestigungsrahmen
12 mittels eines nicht dargestellten Scharniers klappbar angelenkt ist. Der genannte
Rahmen 12 ist in bekannter Weise an
der Schüssel 2 befestigt. Mit
dem Rahmen 12 ist weiterhin über ein Scharnier 14 ein Deckel 16 verbunden. Hinter
dem aufgeklappt dargestellten Deckel 16 befindet sich auf dem Rahmen 12 ein Kasten
18 mit einem Steuerblock 20 und einem Durchlauferhitzer 22. Der Durchlauferhitzer
22 ist Bestandteil einer hier nicht im einzelnen dargestellten Wascheinrichtung,
zu welcher auch eine schwenkbare Spritzdüse 24 gehört. Mittels der Wascheinrichtung
bzw. durch das aus der Spritzdüse 24 austretende Wasser kann der untere Körperbereich
26 einer auf der Sitzbrille 10 sitzenden Person 28 gereinigt werden. Auf dem Kasten
18 ist ein Wasserkasten 30 angeordnet, welcher mittels einer Abdeckkappe 32 oben
verschlossen ist. Der Spülvorgang zum Abspülen des Wasserklosetts wird in bekannter
Weise mittels eines Spülknopfes 34 in Gang gesetzt. An dem Wasserkasten 30 sind
außen drei Drehknöpfe 36, 38 und 40 angeordnet, mittels welchen die Taktzeiten beim
Wasch- bzw. Trockenvorgang verstellt werden können. Der Wasch- bzw. Trockenvorgang
wird mittels des Steuerblocks 20 elektrisch gesteuert und es ist daher ein Schalter
42 zum Ein- bzw. Ausschalten der Anlage vorgesehen. Der Schalter 42 ist an der Sitzbrille
10 angeordnet, und zwar zwischen derselben und dem oberen Schüsselrand 8, so daß
er vom Gewicht der sich auf die Sitzbrille setzenden Person 28 eingeschaltet wird.
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Die Trockeneinrichtung enthält am Befestigungsrahmen 12 ein Gebläse
44 mit einer Wärmequelle 46. Die Wärmequelle 46 ist beispielsweise als eine Heizspirale
ausgebildet, welche von einem elektrischen Strom durchflossen werden kann. Am elektrischen
Gebläse 44 sind zwei Luftkanäle angeschlossen, wobei in Fig. 1 nur der eine Luftkanal
48 mit seiner Öffnung 52 dargestellt wird. Die genannten Luftkanäle bestehen aus
flexiblen Kunststoffschläuchen
und sind an der Unterseite der
Sitzbrille 10 befestigt. Die Trockeneinrichtung kann daher in Verbindung mit handelsüblichen
Sitzbrillen bzw. Schüsseln eingesetzt werden.
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Eine alternative Ausführungsform ist in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt.
Hierbei sind der bzw. die Luftkanäle 60, 62 innerhalb des Rahmens 12 bzw. innerhalb
der Sitzbrille 10 angeordnet. Mit anderen Worten, die Luftkanäle sind bei dieser
Ausführungsform in den Rahmen bzw. in die Sitzbrille integriert.
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Aus der Aufsicht gemäß Fig. 2 sind die beiden Luftkanäle 48, 50 ersichtlich,
wobei der Luftkanal 48 auf der rechten Seite 64 und der Luftkanal 50 auf der linken
Seite 66 unterhalb der Sitzbrille 10 bzw. des Rahmens 12 angeordnet sind. Die Öffnungen
52 bzw. 54 liegen einander derart gegenüber und sind in ihren Austrittsbereichen
derart ausgerichtet oder ausgebildet, daß die austretenden Luftströme 56 bzw. 58
im Innenraum 68 der Schüssel 2 unter einen Winkel d aufeinandertreffen, welcher
0 kleiner als 180 ist. Damit die Sitzbrille 10 nach oben geschwenkt werden kann,
weisen die Luftkanäle 48 bzw. 50 in dem Bereich zwischen Rahmen 12 und Sitzbrille
10 flexible Zwischenteile 70 bzw. 72 auf. Die Öffnungen 52 bzw. 54 sind derart schräg
abwärts gerichtet, daß die Luftströme 56 bzw. 58 unterhalb des unteren Körperbereiches
26 einer auf der Sitzbrille 10 sitzenden Person 28 aufeinandertreffen. Die aufeinandertreffenden
Luftströme 56 bzw. 58 verwirbeln daher, so daß eine gleichmäßige Wärmeverteilung
im Innenraum 68 eintritt und eine schnelle und zuverlässige Trocknung des unteren
Körperbereiches 26 erfolgen kann.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist jeder der Luftkanäle
48 und 50 eine weitere Öffnung 74 bzw. 76 auf. Sämtliche Öffnungen 52, 54, 74, 76
sind derart angeordnet und in ihren Austrittsbereichen derart ausgerichtet, daß
die aus ihnen austretenden Luftströme im Innenraum 68 aufeinandertreffen. Aufgrund
der zusätzlichen Öffnungen 74, 76 wird eine besonders gute Verwirbelung der Luftströme
bewirkt.
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Es sei hervorgehoben, daß in allen Ausführungsformen die Öffnungen
der Luftkanäle 48, 50 zweckmäßigerweise als Düsen ausgebildet sind, um die gewünschte
Ausrichtung der Luftströme zum Zwecke der Verwirbelung zu erreichen. Darüberhinaus
können auch noch weitere Öffnungen bzw. Düsensätze jedem der Luftkanäle 48, 50 zugeordnet
werden. In allen Fällen ist es aber wichtig, daß die austretenden Luftströme aufeinandertreffen,
damit die angegebene Verwirbelung zustandekommen kann.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 geht von dem Gebläse 44 ein
einziger Luftkanal aus, welcher über ein einziges Zwischenteil 70 auf die Sitzbrille
10 geführt wird und dort sich in die beiden Luftkanäle 48 und 50 aufteilt. Diese
bevorzugte Ausführungsform erfordert somit nur ein einziges Zwischenteil 70, was
im Hinblick auf eine einfache Herstellung von Vorteil ist.
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In Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Sitzbrille 10 dargestellt, in
welche der Luftkanal 48 sowie ein Einsatzteil 78 integriert ist. Das Einsatzteil
78 umgibt ein kugelförmiges Bauteil 80, welches eine sich zur Öffnung 52 hin konisch
verjüngende Bohrung 82 aufweist. Es ist ersichtlich, daß durch Verschwenken
des
kugelförmigen Bauteiles 80 auch der aus der Öffnung 52 austretende Luftstrom verschwenkt
werden kann. In entsprechender Weise werden auch die übrigen Öffnungen verschwenkbar
angeordnet, damit eine optimale Ausrichtung der aufeinandertreffenden Luftströme
erreicht wird. Die Ausrichtung der Luftströme kann bei Bedarf ohne Schwierigkeiten
durch Verdrehen des kugelförmigen Bauteiles bzw. der Öffnung verändert werden.
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Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß das Einsatzteil 78 oben und unten
jeweils einen Schlitz 84, 86 aufweist. Diese Schlitze erstrecken sich bis etwa zur
Mitte des Einsatzteiles 78, welches zweckmäßigerweise aus einem elastischen Kunststoff
hergestellt ist. Das kugelförmige Bauteil 80 kann somit leicht in das Einsatzteil
78 eingefügt werden. Das Einsatzteil 78 ist in eine entsprechende Ausnehmung der
Sitzbrille 10 eingesetzt und mit dieser beispielsweise durch Verkleben verbunden.
Es besteht daher auch keine Gefahr, daß das kugelförmige Bauteil 80 aus dem Einsatzteil
78 herausfällt.
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In Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Gelenke zwischen Sitzbrille und
Befestigungsrahmen 12 eines bevorzugsten Ausführungsbeispieles dargestellt, bei
welchem die Luftkanäle 48, 50 in die Sitzbrille integriert sind. Ähnlich wie in
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 geht vom Gebläse ein einziger Luftkanal 88
aus, welcher sich jedoch bereits in dem Befestigungsrahmen 12 in die beiden Luftkanäle
48 und 50 aufteilt. Die Gelenke 90, 92 zwischen Befestigungsrahmen 12 und Sitzbrille
10 enthalten hohlzylindrische Rohre, welche mittels Schrauben 98 gemäß Fig. 7 gegen
ein Verschieben gesichert sind. Die Luftkanäle sind somit durch die genannten Gelenke
90, 92 hindurchgeführt, so daß in einfacher Weise eine Beschädigung der Luftkanäle
vermieden
wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die im Bereich der
genannten Gelenke 90, 92 als zylindrische Bohrungen in der Sitzbrille 10 ausgebildeten
Luftkanäle 48, 50 mit einem geringen Spiel die Außenwandung der Rohre umfassen,
damit die Sitzbrille in gewohnter Weise leicht verschwenkt werden kann. Die Herstellung
der Gelenke 90, 92 bzw. die Befestigung der Sitzbrille 10 am Befestigungsrahmen
12 erfolgt in der Weise, daß die zunächst in den Befestigungsrahmen eingeschobenen
Rohre, beispielsweise mittels eines durch die Schlitze 94 hindurchgesteckten Schraubenziehers
in die Luftkanäle 48, 50 der Sitzbrille eingeschoben werden. Anschließend wird durch
Festdrehen einer Schrauben 98 im Gewinde 96 ein Verschieben der genannten Rohre
verhindert.
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In den oben erläuterten Ausführungsbeispielen sind die Luftkanäle
an der Unterseite oder innerhalb einer Sitzbrille angeordnet. Sofern jedoch keine
Sitzbrille vorhanden ist, wie beispielsweise bei einem Bidet, so werden die Luftkanäle
sowie die Öffnungen in entsprechender Weise in dem oberen Schüsselrand selbst angeordnet.
Auch bei derartigen Ausführungsformen ist es von maßgebender Bedeutung, daß die
aus den Öffnungen der Luftkanäle austretenden Luftströme aufeinandertreffen und
in der angegebenen Weise verwirbeln.