DE1237029B - Klosettbecken mit Sitzring und Warmwasser- und Warmluft-Unterduschen - Google Patents

Klosettbecken mit Sitzring und Warmwasser- und Warmluft-Unterduschen

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DE1237029B DE1959U0006034 DEU0006034A DE1237029B DE 1237029 B DE1237029 B DE 1237029B DE 1959U0006034 DE1959U0006034 DE 1959U0006034 DE U0006034 A DEU0006034 A DE U0006034A DE 1237029 B DE1237029 B DE 1237029B
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/08Devices in the bowl producing upwardly-directed sprays; Modifications of the bowl for use with such devices ; Bidets; Combinations of bowls with urinals or bidets; Hot-air or other devices mounted in or on the bowl, urinal or bidet for cleaning or disinfecting
    • E03D9/085Hand-held spray heads for bidet use or for cleaning the bowl

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Description

  • Klosettbecken mit Sitzring und Warmwasser- und Warmluft-Unterduschen Die Erfindung bezieht sich auf ein Klosettbecken mit Sitzring sowie mit Warmwasser- und Warmluft-Unterduschen.
  • Es sind bereits hohle Klosettsitze bekannt. Es ist auch bekannt, den Sitzring von Klosettbecken mit Wasser- und Luftdurchlässen und Einrichtungen zu versehen, über die dem Sitzring Wasser und Luft zugeführt werden, wobei sowohl das Wasser als auch die Luft vorgewärmt werden.
  • Es sind ferner mit Unterdusche versehene Klosettbecken bekannt, bei denen die zur Austrittsöffnung der Unterdusche führende Wasserleitung im Sitzring angeordnet ist und bei dem der Sitzring mit Mitteln zur Wasserzuleitung versehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sanitäre Einrichtung zu schaffen, bei der alle wesentlichen, zur Reinigung und Trocknung von After und anderen bloßliegenden Körperteilen der ein Klosett benutzenden Personen mit Warmwasser bzw. Warmluft dienenden Elemente so in einem Sitz zusammengefaßt sind, daß diese Sitzeinrichtung als Ganzes leicht an übliche Wasserklosetts ohne wesentliche Änderungen derselben angebracht werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Klosettbecken der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß der Sitzring hohl ausgebildet und dient sowohl als Aufnahmegehäuse für die Heizeinrichtungen, die die Wasser- und die Luftströme für die ebenfalls im Sitzring untergebrachten Wasser- und Luftduschen erwärmen, als auch als Speicherkammer für die erwärmte Luft. Durch diese Ausbildung ergibt sich neben der Möglichkeit, die ganze Einrichtung ohne weiteres an übliche Klosettbecken anschließen zu können, auch der Vorteil, daß die Heizeinrichtungen nahe an die Austrittsöffnungen für die erwärmte Luft und das erwärmte Wasser heranrücken, wodurch eine Abkühlung auf dem Wege von der Heizeinrichtung bis zum Austritt vermieden wird.
  • Die Benutzung eines hohlen Sitzringes als Speicherraum für die Warmluftlieferung gestattet ferner, als Kraftquelle für die zur Erzeugung des Warmluftstromes notwendigen Gebläse die Verwendung von Elektromotoren mit Leistungen von Bruchteilen eines PS bei völlig ausreichender Luftmenge.
  • Im allgemeinen ist mindestens ein im Sitzring angebrachtes Motorgebläse vorhanden, das die Luft über Heizspiralen in den Sitzring und von dort über im Boden des Sitzringes vorgesehene Luftauslaßvorrichtungen in den Bereich der Sitzringöffnung bläst, wobei Düsen vorgesehen sind, welche am Rande der Sitzringöffnung angeordnet sind und das Warmwasser zur Mitte der Sitzringöffnung sprühen. Die Luftauslaßvorrichtungen können zum wahlweisen öffnen oder Schließen beweglich gelagert und ihr dem Verschluß der Auslaßöffnung dienender Boden so ausgebildet sein, daß in öffnungsstellung die Luft schräg nach oben gegen die Mitte der Sitzringöffnung geleitet wird.
  • Die Düsen können in Ruhestellung in den Sitzring zurückgezogen sein und durch den Wasserdruck gegen die Wirkung einer Feder nach unten gedrückt und damit in ihre Arbeitsstellung gebracht werden.
  • Die einziehbaren Wasser- und Luftauslaßvorrichtungen sind vorteilhaft, da durch sie eine Konstruktion ermöglicht wird, die im Gebrauch äußerst hygienisch ist und sich auch leicht in einem solchen Zustand erhalten läßt.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen beschrieben; es zeigt F i g. -1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Klosettbeckens mit Sitzring, F i g. 2 ein die Schaltung der mit der Erfindung in Verbindung stehenden Vorrichtung wiedergebendes Schaltbild.
  • F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, F i g. 4 einen waagerecht durch die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung geführten Schnitt, F i g. 4 a einen durch den hinteren Teil der Einrichtung geführten lotrechten Schnitt in vergrößerter Darstellung, F i g. 5 einen längs der Linie 5-5 in F i g. 4 verlaufenden Schnitt, F i g. 6 einen der F i g. 5 entsprechenden Teilschnitt, jedoch mit der Wasserdüse in ausgefahrener Stellung, F i g. 6 a einen der F i g. 5 entsprechenden Teilschnitt, jedoch mit der Luftauslaßvorrichtung in vorgeschobener Stellung, F i g. 7 einen Vertikalschnitt in vergrößerter Darstellung durch eine der Wasserauslaßvorrichtungen mit in die Ruhestellung zurückgezogener, also nicht wirkender Wasserdüse, F i g. 8 einen der F i g. 7 entsprechenden Vertikalschnitt, jedoch mit der Wasserdüse in ausgefahrener Stellung, F i g. 9 einen im wesentlichen längs der Linie 9-9 in F i g. 4 verlaufenden Vertikalschnitt.
  • Auf einem Klosettbecken 15 mit Spülkasten 16 (F i g. 1) ist ein Sitzring 17 mit Gummipuffern 17 a und einem rückwärtigen Gehäuseteil 18 angeordnet. In der hinteren Endfläche dieses Gehäuseteiles sind zwei Vertiefungen 19 und 20 vorgesehen. Der Sitzring ist hohl und wird durch eine ziemlich dünne, aber feste Wandung 21 gebildet.
  • Die Zuführung des zu erwärmenden und als Waschwasser zu benutzenden Wassers zum Sitzring 17 erfolgt in bekannter Weise durch hohle, zum Einhängen des Sitzringes in das Klosettbecken 15 dienende Stützteile hindurch. In F i g. 4 a sieht man, wie diese hohlen Stützteile 25 und 26 durch den rückwärtigen Flanschteil27 des Klosettbeckens hindurchgehen, an dem sie mit Klemmuttern 28 befestigt sind, und drehbar zwischen sich den Sitzring aufnehmen. F i g. 4 läßt erkennen, wie die Drehzapfen 30 und 32, deren zylindrische Flächen das Gewicht des Sitzringes tragen, in die Stützteile 25 und 26 eingeschraubt sind und wie die mit der Wasserzuleitung 35 (F i g. 1) in Verbindung stehende Bohrung 39 in den Stützteil 25 einmündet. Zur sicheren Lagerung des Sitzringes weist die Wandung 21 an den die hohlen Drehzapfen 30 und 32 aufnehmenden Stellen Verstärkungen in Form von Angüssen 22 und 34 auf, die die Last des hochklappbaren Sitzringes einigermaßen gleichmäßig über die Tragflächen der Drehzapfen verteilen.
  • Von dem in F i g. 1 wiedergegebenen Spülkasten 16 geht über ein in das normale Wasserzuleitungsrohr 37 eingesetztes T-Stück 36 eine Wasserzuleitung 35 aus, die durch ein passendes Anschlußstück 38 (s. F i g. 4 a) an das untere Ende des Stützteiles 25 angeschlossen ist. Das Wasser fließt also vom Spülkasten über die Zuleitung 35 durch die Bohrung 39 in den hohlen Stützteil 25 und von diesem durch die Bohrung 40 (F i g. 4) des zur Sitzringlagerung dienenden Drehzapfens 30 in das von dem Anguß 22 getragene Anschlußstück 41. Zur Vermeidung von Wasserverlusten durch Leckstellen ist in einer Ringnut im Anguß 22 ein Gummiring 43 vorgesehen.
  • Das Anschlußstück 41 ist an einem Solenoidventil 42 befestigt, das, wie F i g. 4 zeigt, im Innern des Sitzringes angebracht ist. Vom Auslaß dieses Ventils führt eine Wasserleitung 45 zu dem Einlaß 46 einer etwa den halben Sitzring umgebenden Wasserheizeinrichtung 47. Wie am besten aus F i g. 4 zu sehen ist, schließt diese Einrichtung einen langen, rohrförmigen Wassermantel 48 aus Kunststoff ein, der im Innern des Sitzringes 17 angeordnet ist und bogenförmig in der Nähe der Sitzringwandung um die vordere Sitzringhälfte herumläuft. In diesem Wassermantel liegt ein Tauchheizelement 50, dessen Klemmen 51 und 52 an den Anschlußkästen 53 und 54 an die Stromverteilungsanlage angeschlossen sind. Von dem Ende 57 der Wasserheizeinrichtung führt eine Wasserleitung 56 zu dem Dreiwegeventil 58. Das zur Reinigung der entblößten Körperteile des Klosettbenutzers dienende warme Wasser wird den am Rande der Sitzringöffnung angeordneten Düsen 74, die dasselbe in die Mitte der Sitzringöffung sprühen, von dem Dreiwegeventil 58 aus durch zwei verschiedene Leitungssysteme zugeführt. Das eine System umfaßt die Wasserleitung 60, die im Innern des Sitzringes nur durch die eine Hälfte desselben nach seiner Vorderseite hinführt, und die Duschvorrichtung 61, das andere die symmetrisch zur Sitzringöffnung angeordneten Wasserleitungen 64 und 70, die vom Dreiwegeventil 58 über einen Nippel 62 und ein T-Stück 63 abgehen und so symmetrisch auf beiden Seiten der Sitzringöffnung liegenden Paaren von Duschvorrichtungen 65 und 71 vom gleichen Aufbau wie die Duschvorrichtung 61 führen und durch eine horizontale Wasserleitung 72 zu einem Kreis geschlossen werden.
  • Zur Regelung der Wassertemperatur sind Mittel vorgesehen, die, wie F i g. 4 zeigt, z. B. aus einem in die Leitung 45 geschalteten Nadelventil 73 bestehen können. Die (nicht dargestellte) Ventilspindel geht durch die Wand des Sitzringes an der Unterseite desselben hindurch und ist zum Einstellen vorzugsweise mit einer Rille für einen Schraubenzieher versehen.
  • Da die Duschvorrichtungen 61, 65 und 71 alle dieselbe Konstruktion aufweisen, soll nur eine von ihnen eingehend beschrieben werden. Jede dieser Vorrichtungen schließt eine Düse 74 ein, und es sind, wie im nachstehenden beschrieben werden soll, Mittel zum Einziehen der Düsen in das Innere des Sitzringes und zum Ausstoßen derselben aus ihm vorgesehen.
  • Jede der Duschvorrichtungen besitzt (F i g. 7) einen Kopfteil 81, der an der Unterseite der oberen Sitzringwandung 21 befestigt ist (F i g. 6). Dieser Kopfteil ist mit einer zentrischen Vertiefung 82 ausgestattet, mit der ein am Kopfteil befestigtes Rohrstück 83 in Verbindung steht. Das untere Ende dieses Rohrstückes ist an einem mit einer zentrischen öffnung 85 ausgestatteten Fußteil 84 befestigt. Ferner ist am Kopfteil 81 noch ein mit einem Langloch 88 versehenes Rohr 87 mit einem Schräubchen 86 befestigt. Dieses Rohr sitzt in dem Rohrstück 83 und geht durch die zentrische Öffnung 85 hindurch. Es wird von einem rohrförmigen Teil 89 umgeben, der in Vertikalrichtung gegen dasselbe hin- und herbeweglich ist. Das obere Ende des Teils 89 trägt einen Anschlagteil 90, der von einem durch das Langloch 88 hindurchgehenden Stift 91 durchsetzt wird, gegen den sich eine am Boden des Rohres 87 abgestützte Druckfeder 92 legt. Für gewöhnlich hält diese Feder den beweglichen Teil der Duschvorrichtung in der in den Sitzring eingezogenen, in F i g. 7 wiedergegebenen Ruhestellung. An das untere Ende des rohrförmigen Teils 89 schließt sich ein Nippelteil 95 an, dessen Ende die Düse 74 trägt, die an ihrer kugeligen Außenseite durch den Teil 98 im Nippelteil 95 gehalten wird. Der untere Teil 21 b der Sitzringwandung (F i g. 5) ist in der Nähe einer jeden Duschvorrichtung mit einer Vertiefung 80 versehen. Die Oberseite dieser Vertiefung weist einen Wandteil 96 auf, in den der Fußteil 84 eingeschraubt ist. Der Wandteil 96 ist mit einer Aussparung 97 (F i g. 6) versehen, von der die Düse 74 und der Nippelteil aufgenommen werden, wenn die Düse die in F i g. 5 und 7 wiedergegebene Ruhestellung im Sitzring einnimmt. Die in der Nähe einer jeden Duschvorrichtung liegenden Seitenteile 21 a der Wandung 21 hören kurz vor Erreichung der Bodenfläche des' Sitzringes auf, wobei der untere Rand der Seitenteile aus sanitären Gründen in der dargestellten Weise einwärtsgebogen ist.
  • Zum Betätigen des Dreiwegeventils 58 ist, wie am besten aus F i g. 9 zu ersehen ist, ein Tauchkolben 100 vorgesehen, der sich in der zentrischen Bohrung eines Tragteils 101, welcher an der oberen Wandung 21 des Sitzringes in der Gegend des hinteren Endes desselben (s. F i g. 1) befestigt ist, in Vertikalrichtung bewegen kann. Der Tauchkolben ist mit einem Druckknopf 102 versehen und wird für gewöhnlich von einer Feder 103 nach oben gedrückt. An dem unteren Ende des Kolbens ist ein U-förmiger Hebel 105 angelenkt, dessen anderes Ende starr mit einem in dem Ventilgehäuse 107 getragenen Stift 106 verbunden ist. Von diesem Stift wird eine Ventilklappe 118 getragen, die für gewöhnlich einen mit der Leitung 60 in Verbindung stehenden Durchlaß 110 verschließt.
  • In dem rückwärtigen Gehäuse 18 des Sitzringes (s. F i g. 1) sind zwei Motorgebläse angebracht, die von den Elektromotoren 120 (F i g. 4) angetrieben werden. Diese Vorrichtungen blasen die von den auf der Motorwelle sitzenden Gebläseflügeln 121 angesaugte, durch mit Reinigungssieben abgedeckte Einlaßöffnungen 122 zutretende Luft über zwei im Wege der Luftströme liegende Heizspiralen 125 in den Sitzring und von dort über die Luftauslaßvorrichtungen 130, 130a und 130b in den Bereich der Sitzringöffnung. Wie F i g. 4 am besten erkennen läßt, wirkt der gesamte Innenraum des hohlen Sitzringes sowohl als Aufnahmegehäuse für die zur Erwärmung des Luftstromes dienenden Heizeinrichtungen als auch als Speicherkammer für die in Richtung der Pfeile fließende Warmluft. Die am Boden des Sitzringes vorgesehenen Luftauslaßvorrichtungen, und zwar eine rückwärtige Vorrichtung 130, zwei seitliche Vorrichtungen 130 a und zwei vordere Vorrichtungen 130 b, sind beweglich gelagert, um sie je nach Bedarf öffnen und schließen zu können. Die F i g. 5, in deren rechtem Teil eine seitliche Luftauslaßvorrichtung 130a im Schnitt wiedergegeben ist, zeigt, daß der Boden 133 der in waagerechter Richtung sich der Krümmung des Sitzringes anpassenden Vorrichtung in der wiedergegebenen Ruhestellung die im Sitzringinnern befindliche Warmluft nach unten zu abschließt. Wird jedoch die Luftauslaßvorrichtung gegen den Druck der an den beiden Stiften 131 (s. auch F i g. 4) angebrachten Federn 138 nach unten in die in F i g. 6 a wiedergegebene Stellung verschoben, so bewirkt sowohl die L-förmige Querschnittsaestalt des an den waagerechten Laschen 132 aufgehängten Bodens 133 als auch der Wandteil 135, der in stumpfem Winkel von der gleichfalls an den Laschen 132 aufgehängten Trennwand 134 abgeht, im Verein mit dem verstärkten Rand 136 des Bodens. daß die erwärmte Luft in Richtung der eingezeichneten Pfeile schräg nach oben nach der Mitte der Sitzringöffnung zu geblasen wird. Die öffnungsstellung der Luftauslaßvorrichtung wird durch den Anschlag 140, zu dem die Innenwand des Sitzringes ausgebildet ist und an den sich die Laschen 132 der Auslaßvorrichtung anlegen, bestimmt.
  • Der elektrische Strom wird den im Sitzringinnern angeordneten elektrischen Vorrichtungen von einem Wandanschluß 150 her (F i g. 1) durch Drähte 155 zueeführt, die durch den hohlen Stützteil 26 hindurchgehen. Zur Regelung des Waserstromes und der Luftströme sind handbetätigte Vorrichtungen vorgesehen; eine solche Vorrichtung besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem Handumschalter 156, der der leicht zugänglich für den Klosettbenutzer nach hinten zu am Sitzring angebracht ist. Gewünschtenfalls kann auch ein mit einem Pedal 158 betätigte: Schalter 157 vorgesehen werden.
  • Aus dem Schaltbild (F i g. 2) ist zu ersehen, daß das Solenoidventil 42 durch einen Draht 160 mit einem der Drähte 155 und durch einen Draht 161 mit einem von dem Schalterkontakt 163 des Schalters 156 abgehenden Draht 162 verbunden ist. Der Draht 162 führt zu dem Heizelement 50, dessen anderes Ende mit dem Draht 155 verbunden ist. Der andere Schalterkontakt 170 ist mit einem Draht 171 verbunden. Die Motoren 120 und die Luftheizspiralen 125 liegen an den Drähten 155 und 171. Die zu den Kontakten des Schalters 157 führenden Leitungen sind in dem Schaltbild gestrichelt angedeutet.
  • Beim Gebrauch der im vorstehenden beschriebenen Einrichtung betätigt der Klosettbenutzer zunächst entweder den Schalter 156 oder den Schalter 157 und schließt damit den Stromkreis der Schaltanlage einschließlich der Drähte 155 und 162. Das stromdurchflossene Solenoidventil wird geöffnet, und auch das Heizelement 50 wird von Strom durchflossen, so daß den Düsen 74 durch die Wasserleitung 45 auf Körpertemperatur erwärmtes Wasser zugeführt wird. Die Düsen 74 haben sich bis dahin in der in F i g. 5 und 7 wiedergegebenen Ruhestellung befunden. Tritt Druckwasser in die Vertiefung 82 ein, so füllt es das Rohrstück 83 und fließt durch das Langloch 88 dem rohrförmigen Teil 89 und dem Nippelteil95 zu. Infolge der in der Düse stattfindenden Kontraktion überwindet der Wasserdruck die Kraft der Feder 92, und die Düse mit den zu ihr gehörenden Teilen wird gegen den Druck dieser Feder nach unten verschoben und in die in F i g. 6 und 8 wiedergegebenen Arbeitsstellungen versetzt. Es wird darauf hingewiesen, daß dies mit allen Düsen gleichzeitig geschieht, mit Ausnahme der Düse der Duschvorrichtung 61. Das aus den Düsen strömende Wasser wird nach oben, und zwar zur Mitte der Sitzringöffnung hin, gesprüht, so daß sich eine konzentrierte Waschwasserzone bildet und die gesamte dem Waschprozeß ausgesetzte Körperfläche gründlich gereinigt wird, worauf das Wasser in das Klosettbecken fällt.
  • Weibliche Klosettbenutzer können die Duschvorricktung 61 durch bloßes Niederdrücken des Knopfes 102, wodurch der Durchlaß 110 geöffnet wird und, während warmes Wasser den Duschvorrichtungen 65 und 71 zufließt, auch gleichzeitig der Duschvorrichtung 61 durch die Leitung 60 warmes Wasser zugeführt wird, für Duschzwecke benutzen. Das Dreiwegeventil 58 kann gewünschtenfalls so angeordnet werden, daß beim Betrieb der Duschvorrichtung 61 die anderen Duschvorrichtungen 65 und 71 abgesperrt werden.
  • Nach vollzogenem Waschprozeß legt der Klosettbenutzer den Schalter nur. in die andere Richtung um, wodurch er zuerst den Wasserzufluß absperrt, was zur Folge hat, daß die Düsen aufwärts gedrückt werden und wieder ihre Ruhestellung einnehmen. Sodann wird der Motorstromkreis und der Stromkreis der Heizspiralen 125 geschlossen, so daß die Motoren anlaufen und die Heizspiralen sich erwärmen, was zur Folge hat, daß Luft in den Sitzring gesaugt und hier auf die gewünschte Temperatur erwärmt wird. Der über der Fläche des Bodens 133 und des Wandteils 135 herrschende Druck. der durch die Gebläse gesteigert wird, überwindet die Kraft der Federn 138 und verschiebt die Luftauslaßvorrichtungen nach unten in die in F i g. 6 a wiedergegebene öffnungsstellung. Die Warmluft wird mithin in Richtung der Pfeile in dieser Abbildung geblasen, und die bloßliegenden Körperteile werden vollständig und in zufriedenstellender Art und Weise getrocknet.
  • In F i g. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben. Hier ist die Einrichtung in ihrer Anwendung auf ein Stechbecken oder einen tragbaren Nachtstuhl für Kranke dargestellt. Der Sitzring 17b gleicht im wesentlichen dem Sitzring 17. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung führt jedoch statt einer starren Wasserleitung ein Schlauch 201 von dem Wasserhahn 202 zum Sitzteil. Außerdem ist der Sitzring 17b mit einer Sockelleiste 210 versehen, und das Stechbecken 211 selbst wird unter den Sitzring geschoben, wie in F i g. 3 durch die strichpunktierten Linien angedeutet wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Klosettbecken mit Sitzring sowie mit Warmwasser- und Warmluft-Unterduschen-,dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzring (17) hohl ausgebildet ist und sowohl als Aufnahmegehäuse für die Heizeinrichtungen, die die Wasser- und die Luftströme für die ebenfalls im Sitzring untergebrachten Wasser- und Luftduschen erwärmen, als auch als Speicherkammer für die erwärmte Luft dient.
  2. 2. Klosettbecken nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein im Sitzring angebrachtes Motorgebläse (120), das die Luft über Heizspiralen (125) in den Sitzring und von dort über im Boden des Sitzringes vorgesehene Luftauslaßvorrichtungen (130, 130a und 130b) in den Bereich der Sitzringöffnung bläst, und durch Düsen (74), welche am Rande der Sitzringöffnung angeordnet sind und das Warmwasser zur Mitte der Sitzringöffnung sprühen.
  3. 3. Klosettbecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslaßvorrichtungen (130, 130a und 130b) zum wahlweisen öffnen oder Schließen beweglich gelagert sind und ihr dem Verschluß der Auslaßöffnung dienender Boden (133) so ausgebildet ist, daß in öffnungsstellung die Luft schräg nach oben gegen die Mitte der Sitzringöffnung geleitet wird.
  4. 4. Klosettbecken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (74) in Ruhestellung in den Sitzring zurückgezogen sind und durch den Wasserdruck gegen die Wirkung einer Feder (92) nach unten gedrückt und damit in ihre Arbeitsstellung gebracht werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 568 204, 808 579; französische Patentschrift Nr. 1145 564; USA.-Patentschriften Nr. 1785 935, 1962 014, 2685094.
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