DE2410717A1

DE2410717A1 - Zusaetzliche sprueheinrichtung fuer klosetts

Info

Publication number: DE2410717A1
Application number: DE19742410717
Authority: DE
Inventors: Andrew Julius Meyers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-03-06
Filing date: 1974-03-06
Publication date: 1974-09-12
Also published as: FR2220632A1; JPS5026343A; DE7407815U; AU6610774A

Description

DR. INO. E. HOFFMANN · DIPL. INC. W. EITL3 · DR. EER. NAT. K. HOFFMANN

PATE NTANWALTE
D-8000 MÜNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 9Π087 -\l A Γ\ Γ7 A τη

Andrew Julius Meyers,
Hamilton, Brisbane/Australien

Zusätzliche Sprüheinrichtung für Klosetts

Die Erfindung betrifft eine zusätzliche Sprüheinrichtung für Klosetts, mit einer Wasserkammer, einem Einlass in die Wasserkammer zur Verbindung mit einer Quelle für druckbeauf~ _; schlagtes Wasser, einem den Einlass normalerweise schlies-

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senden Steuerventil, einem Auslass aus der Wasserkammer, einer mit dem Auslass verbundenen Sprühdüse und einer Betätigungseinrichtung zum öffnen des Steuerventils.

Ziel der Erfindung ist es, eine zusätzliche Sprüheinrichtung für eine Klosettanlage vorzusehen, mittels welcher das Klosett auch die Punktion eines Bidets auszuüben vermag.

Erfindungsgemäss wird dies mit der eingangs genauer beschriebenen Einrichtung dadurch erreicht, dass eine Einrichtung zum Anbringen der Wasserkammer an einer Klosettschüssel vorgesehen und der Auslass aus der Wasserkammer mit der Sprühdüse verbunden ist, und zwar durch einen sich über den Rand der Klosettschüssel in letztere hinein erstreckenden Sprüharm, der um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ist und die Düse entweder in eine im wesentlichen zentral in der Schüssel angeordnete Arbeitsstellung oder eine nahe an einer Seite der Schüssel angeordnete Ruhestellung bringt.

Die Erfindung ist also eine zusätzliche Sprüheinrichtung für Klosetts mit einem Sprüharm mit in einer nach oben gerichteten Sprühdüse endendem Wasserdurchlauf. Weiterhin ist eine Einrichtung zum Anbringen des Sprüharms an einem Klosett vorgesehen, und zwar in der Weise, dass er bewegt werden kann, um die Düse entweder in eine Ruhestellung unter dem Klosettsitz oder in eine Arbeitsstellung im wesentlichen in der Mitte der Klosettschüssel und in einem Abstand vom Sitz anzuordnen; und eine Einrichtung zum Führen von druckbeaufschlagtem Wasser durch den Sprüharm und die Sprühdüse. Der Sprüharm ist vorzugsweise rohrförmig, wobei die Bohrung den Wasserdurchlass bildet und der Sprüharm zwischen Klosettschüssel und Sitz verläuft. Sein von der Düse entferntes Ende ist um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar mit einer Wasserkammer verbunden. Die Einrichtung zum Führen von druckbeaufschlagtem Wasser durch Wasserrohr und Sprühdüse steht in der Form eines Steuerventils an der Wasserkammer mit einer Quelle für druckbeaufschlagtes Wasser in Verbindung. Ein

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Betätigungshebel zum Öffnen des Steuerventils ist vorzugsweise durch eine Anschlagvorrichtung an einer Betätigung verhindert, es sei denn, dass die Sprühdüse in Arbeitsstellung wäre.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines Ausführungsbdspieles näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen zusätzlichen Sprüheinrichtung,, die an einem konventionellen Klosett angebracht ist, Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Einrichtung, und Fig. 5 ist eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf die Vorrichtung.

Die dargestellte zusätzliche Sprüheinrichtung ist an einer konventionellen Klosettanlage mit Schüssel 10 angebracht, in deren Rand ein Wasserauslasskanal 11 vorgesehen ist, ausserdem ist ein Sitz 12 an einem Paar Ansätzen 13 angelenkt, die am rückwärtigen Teil der Schüssel festgeschraubt sind.

Die Sprühvorrichtung weist eine Viasserkammer 14 auf, die aus einem zylindrischen Metallgefäss mit gerundetem Oberteil besteht, aus dem ein mit Gewinde versehenes Zulassrohr 15 koaxial aufwärts führt. Die Wasserkammer ist in einem äusseren Mantel 16 eipgeschlossen und Wärmeisoliermaterial 17 zwischen beiden Teilen vorgesehen. Das Zulassrohr 15 läuft durch eine zentrale öffnung an der Oberseite des Mantels 16 und durch eine zentrale öffnung im Boden eines zylindrischen, oben offenen unteren Gehäuses 18.

Ein T-förmiges Anschlussstück I9 besitzt einen normalerweise nach unten gerichteten ersten Arm 20 mit Innengewinde,

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einen sich aufwärts erstreckenden zweiten oder oberen Arm 21 mit angeformtem Plansch 22 und einen sich seitlich erstreckenden dritten Arm 23 mit Innengewinde.

Die Vorrichtung enthält eine Steuerventileinheit 24 bekannter Bauart mit mit Aussengewinde versehenem Einlass 25, der sich durch eine Öffnung in der Seite des unteren Gehäuses 18 nach aussen erstreckt, und einen sowohl innen als auch aussen mit Gewinde versehenen Auslass 26, und einen sich nach oben erstreckenden Ventilschaft 27, der durch Niederdrücken den Weg zwischen Ein- und Auslass öffnet und durch Loslassen durch eine (nicht gezeigte) federbeaufschlagte Einrichtung in geschlossene Stellung hochgehoben wird. Ein mit Aussengewinde versehener Arm eines Kniestücks 28 ist in den Auslass 2β des Steuerventils eingeschraubt. Dieser Auslass 26 ist in den dritten Arm 23 des T-Stücks eingeschraubt, und das mit Gewinde versehene, senkrechte obere Ende eines Wasserzuführrohres 29 erstreckt sich durch den ersten Arm 20 des Anschlußstücks und ist in den zweiten mit Innengewinde versehenen Arm des Kniestücks 28 eingeschraubt. Das untere Ende des mit einer seitlichen Auslassöffnung 30 versehenen Wasserzuführrohres 29 erstreckt sich durch das Zulassrohr 15 in die Wasserkammer 14. Der mit Innengewinde versehene erste Arm 20 des T-Stücks 19 ist auf das Zulassrohr 15 aufgeschraubt und hält den Boden des unteren Gehäuses l8 angeordnet auf der Oberseite des äusseren Mantels 16 der Wasserkammer.

Der einen kleineren Durchmesser aufweisende untere Teil eines Stopfens 31 ist in den zweiten bzw. oberen Arm 21 des AnschlußStückes 19 eingeschraubt, wobei eine Schulter zwischen oberen und unteren Stopfenteil an der Oberseite des Anschlußstücks anliegt. Ein in eine radiale öffnung im oberen Teil des Anschlußstücks eingeschraubter Gewindestift 32 greift in eine um den Stopfen laufende Nut 33,

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um zu verhindern, dass der Stopfen sich hebt, und ein Diohtring 34 in einer weiteren, um den Stopfen laufenden Nut erzielt eine wasserundurchlässige Dichtung zwischen Anschlussstück I9 und Stopfen 3I. Von unten führt eine axiale Bohrung in den Stopfen, die mit einem Ende eines rohrförmigen Sprüharms 36 in Verbindung steht, welcher in einer radialen Öffnung am oberen Teil des Stopfens dichtend angebracht ist. Der Sprüharm besteht vorzugsweise aus einem ziemlich leicht verformbaren Metall wie z. B. Kupfer und endet in einer nach oben gerichteten Sprühdüse 37.

Eine Befestigungsplatte 38 besitzt an einem Ende eine Öffnung zum Aufnehmen des oberen Endes des Stopfens 3I und ist an diesem Ende durch den Flansch 22 getragen. Eine ringförmige Platte 39 Mit einem nach oben gewendeten bogenförmigen Ansohlagflansch 40 ist auf die Befestigungsplatte aufgelegt und die beiden Elemente sind am Plansch 21 des Anschlussstücks mit Schrauben 41 befestigt. Das obere Ende des Stopfens 3¹ ist gegabelt, um ein Ende eines geriffelten Griffes *42 aufzunehmen, in welchem ein Betätigungshebel 43 auf einem Stift 44 drehbar gelagert ist, der durch die gegabelte obere Seite des Stopfens 3I, die Seiten des Griffes 42 und des Betätigungshebels 43 läuft und den Griff 42 fest am Stopfen hält.

Die Oberseite des zylindrischen oberen Gehäuses 45, welches unten offen ist und den gleichen Durchmesser wie das untere Gehäuse 18 hat und mit diesemkoaxial angeordnet ist, ist am Griff 42 .festgenietet, welcher sich mit dem Betätigungshebel 43 durch eine Öffnung in der Seite des oberen Gehäuses erstreckt.

Das im oberen Gehäuse 45 angeordnete Ende des Betätigungshebels 43 erstreckt sich über den Anschlgflansch und kann mittels des Griffes 42 in beide Richtungen bis zu

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den Anschlägen 46 und 47 geschwenkt werden, die sich nach oben aus den Enden des Anschlagflansches 40 erstrekken. Wenn dieses Ende des Betätigungshebels gegen den Anschlag 47 schlägt, befindet es sich unmittelbar über dem Ventilschaft 27 und ausserdem über einer Nute 48 im Anschlagflansch 40, so dass bei Drücken des äusseren ¹MIs des Betätigungshebels 43 nach oben in den Griff 42 der Ventilschaft 27 durch den Betätigungshebel niedergedrückt wird und den Weg zwischen dem Steuerventileinlass 25 und -auslass 26 öffnet. Wenn der Griff 42 so geschwenkt wird, dass das innere Ende des Betätigungshebels 43 vom Schaft 27 und der Nut 48 weggedreht wird, liegt dieses Ende des Betätigungshebels dicht über dem Anschlagflansch 40 und kann nicht niedergedrückt werden.

Die Einrichtung ist an der Klosettanlage mittels der Befestigungsplatte 38 angebracht, dessen äusseres Ende eine Öffnung 49 aufweist. Die Ansätze I3, an denen der Sitz 12 angelenkt ist, sind abgenommen und dann wieder angebracht, wobei die Schraube des einen Ansatzes jetzt durch die öffnung 49 in der Befestigungsplatte verläuft, und die Schraube des anderen Ansatzes I3 mit einer Ausgleichsunterlage 50 von gleicher Dicke wie die Befestigungsplatte 38 versehen ist.

Die Einlassöffnung 25 des Steuerventils ist mit einem Rohr 51 der allgemeinen Wasserleitung verbunden, so dass bei geöffnetem Steuerventil 24 druckbeaufschlagtes Wasser durch das Viasserzuführrohr 29 in die Wasserkammer 14 gelangt, so dass das Wasser in der Kammer verdrängt wird und durch Zulassrohr I5, T-förmiges Anschlussstück I9 und Stopfen 3I durch den Sprüharm 36 fliesst und durch die Düse 37 ausgestossen wird.

Die Teile sind so hergestellt und angeordnet, dass der

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Sprüharm 36 dicht über der Seite der Klosettschüssel 10 und unter dem herabgelassenen Sitz 12 durchläuft und durch den Griff 42 geschwenkt werden kann, um die Sprühdüse 37 in eine mittlere Arbeitsstellung in der Schüssel gemäss Pig. I zu bringen, wenn der Betätigungshebel 43 zum Öffnen des Steuerventils 42 verwendet wird, oder in eine Ruhestellung an einer Seite unter dem herabgelassenen Sitz 12, wenn der Betätigungshebel 41 daran gehindert ist, das Steuerventil zu betätigen. Der rohrförmige Sprüharm 36 aus verformbarem Metall kann, wenn nötig, so geformt werden, dass er verschiedenen Typen von Klosettanlagen angepasst werden kann. Wenn die Düse in Arbeitsstellung gebracht ist, kann die Einrichtung für die Punktionen eines Bidets verwendet werden.

So ist keine Möglichkeit vorhanden, dass verschmutztes V/asser in das Viasserrohr 5I eingezogen wird, für den Fall, dass der Wasserdruck aussetzt, ist am Stopfen 3I eine mit dem Rohrinneren des letzteren in Verbindung stehende Unterdruckvorrichtung 52 in Form eines einfachen Ventils angebracht, die den Austritt von druckbeaufschlagtem Wasser aus dem Rohr 35 verhindert, aber Umgebungsluft in das Rohr 35 einlässt, falls sich in der Wasserkammer 14 ein Unterdruck bilden sollte.

In der Wasserkammer 14 kann vorteilhafterweise ein kleines thermostatisch gesteuertes elektrisches Heizelement gemäss 53 in Fig. 3, eingesetzt werden, welches durch elektrische Leitungen 54 mit dem Stromnetz verbunden wird. Der seitliche Auslass 30 des Wasserzuführrohres 29 gewährleistet, dass druckbeaufschlagtes Wasser in einer wirbelnden Bewegung auf den Boden der Wasserkammer gelangt und das erwärmte Wasser mit einem Minimum an Turbulenz verdrängt.

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Claims

Patentansprüche

1.) Zusätzliche Sprüheinrichtung für Klosetts, mit einer Wasserkammer, einem Einlass in die Wasserkammer zur Verbindung mit einer Quelle für druckbeaufschlagtes Wasser, einem den Einlass normalerweise schliessenden Steuerventil, einem Auslass aus der Wasserkammer, einer mit dem Auslass verbundenen Sprühdüse und einer Betätigungseinrichtung zum öffnen des Steuerventils, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Anbringen der Wasserkammer (14) an einer Klosettschüssel (10) vorgesehen ist, und der Auslass (26) aus der Wasserkammer mit der Sprühdüse (27) verbunden ist, und zwar durch einen sich über dem Rand der Klosettschüssel in letztere erstreckenden Sprüharm (36), der um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ist und die Düse entweder in eine im wesentlichen zentral in der Schüssel angeordnete Arbeitsstellung oder eine nahe an einer Seite der Schüssel angeordnete Ruhestellung bringt.

2. Zusätzliche Sprüheinrichtung für Klosetts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Sprüharm (36) zum Verstellen der Düse mittels eines Griffes (42) in Arbeits- oder Ruhestellung schwenkbar angebracht ist, die Betätigungseinrichtung ein am Griff schwenkbar angebrachter Hebel (43) ist, und ein feststehender Anschlag (46, 47) ausser in Arbeitsstellung der Düse eine Betätigung des Hebels (4j5) verhindert, wobei der Griff dann bewegt wird und den Betätigungshebel (4j5) in eine mit dem Steuerventil zusammenwirkende Stellung bringt.

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