DE3019689A1 - Installationsbaukasten fuer unterteppich-verdrahtungssystem - Google Patents
Installationsbaukasten fuer unterteppich-verdrahtungssystemInfo
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Description
DiPL-ING. HELMUT BERKENFELD
PATENTANWALT ty, AN DEr SCHANZ 2 WO 3/3
D 5000 KÖLN 60
llionac L· Betts Corporation.
Γ ' "1
Installationsbaukasten für
Unterteppich-Verdrahtungssystem
Unterteppich-Verdrahtungssystem
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Installierung
von Verdrahtungssystemen und insbesondere auf eine
Gruppe untereinander in Beziehung stehender Komponenten zum Gebrauch beim Installieren von flachen Unterteppich-Mehrleiterkabelsystemen.
Eine gegenwärtig bekannte Art eines Unterteppich-Kabelsystems, umfaßt ein flaches Mehrleiterkabel, welches
zwischen einer Kunststoffabschirmung und einer metallischen Abschirmung zusammengestellt ist. Die Kabelanordnung, welche das Kabel und seine beiden Schutzabschirmungen aufweist, wird zwischen einem Fußboden um·" einem darüberliegenden Teppichmaterial installiert.
Das Mehrleiterkabel besitzt eine Anzahl flacher elektrischer Leiter, welche in einem Gehäuse enthalten sind wobei das Gehäuse bzw. die Hülle aus einem dünnen Blatt elektrischer Isolierung besteht. Die Kunststoffabschir-
zwischen einer Kunststoffabschirmung und einer metallischen Abschirmung zusammengestellt ist. Die Kabelanordnung, welche das Kabel und seine beiden Schutzabschirmungen aufweist, wird zwischen einem Fußboden um·" einem darüberliegenden Teppichmaterial installiert.
Das Mehrleiterkabel besitzt eine Anzahl flacher elektrischer Leiter, welche in einem Gehäuse enthalten sind wobei das Gehäuse bzw. die Hülle aus einem dünnen Blatt elektrischer Isolierung besteht. Die Kunststoffabschir-
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mung schafft ein Polster für das Mehrleiterkabel, damit
dieses dem Abrieb und einem möglichen Durchstoßen der Kabelisolierung durch Vorsprünge widersteht, welche
sich vom Eoden aus nach aufwärts erstrecken; solche Vorsprünge sind besonders weit verbreitet, wenn
der Boden aus Eeton oder einem ähnlichen groben Baumaterial
hergestellt ist. Die metallische Abschirmung widersteht einem Durchstoßen der Kabelisolierung durch
einen Gegenstand, welcher durch den Teppich hindurch eingesetzt wird. Durch elektrische Erdung der metallischen
Abschirmung wird jeder elektrisch leitende Gegenstand, welcher die metallische Abschirmung durchstoßen,
kann und mit einem "heißen" Leiter (d.h. elektrische Energie führender Leiter) des Mehrleiterkabels
in Berührung kommt, geerdet, sodaß eine Person vor elektrischer Gefahr geschützt ist, welche den Gegenstand
berührt.
Soweit das Mehrleiterkabel und die beiden Abschirmungen entweder vor, während oder nach ihrer Installierung,
nicht zwangsläufig aneinandergegliedert sind, besteht die Möglichkeit, daß das Kabel ohne die Abschirmungen
installiert werden könnte, oder daß bei bereits installiertem Kabel die Abschirmungen sich
im Bezug auf das Kabel bewegen, wodurch ein Teil des Kabels entweder seitlich der metallischen Abschirmung
oder der Kunststoffabschirmung freiliegend bleibt. Ein solches freiliegendes Kabel bietet eine größere
Gefahr, durchstoßen zu werden, als ein richtig bedecktes Kabel und bietet daher elektrische Gefahren.
Vo die metallische Abschirmung richtig oberhalb des Kabels gelagert ist, bleibt die Möglichkeit, daß
die metallische Abschirmung nicht richtig geerdet ist, beispielsweise indem man versäumt, die Abschirmung
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elektrisch mit Erde zu verbinden. Wie eine richtig geerdete Abschirmung, die unrichtig installiert ist
und wobei ein Teil des Kabels freiliegt, bietet ein Kabel, welches eine nicht geerdete metallische Abschirmung
besitzt, eine potentiell gefährliche Situation.
Ein solches bekanntes Unterteppich-Verdrahtungssystem
weist ein Netzwerk von Kabelanordnungen auf, wobei die einzelnen Kabelanordnungen elektrisch verbunden
sind. Bei einem solchen System wird die metallische Abschirmung jeder Anordnung geerdet durch Verwendung
von Verbindungsstücken für die elektrische Verbindung
benachbarter metallischer Abschirmungen. Bei einer solchen Anordnung ist der Zusammenhang der Abschirmungserdung
abhängig von der physikalischen Kontinuität der Abschirmung. Falls daher die Abschirmung
unterbrochen ist, beispielsweise durch Zerschneiden, besteht für den restlichen freien Teil der Abschirmung
keine elektrische Kontinuität zur Erdung, was Gefahren ergibt.
Bei einem solchen bekannten System werden Verbindungen zwischen den Kabeln hergestellt als Abgriff
oder Spleißung, indem man die Kabel gegenseitig sich anstoßend anordnet. Beispielsweise wird eine Abzweigungsverbindu.ng
von zwei Pünfleiterkabeln hergestellt, indem man die fünf Leiter eines ersten Kabels senkrecht
zu den Leitern eines zweiten Kabels anordnet und zwar unter Anstoßen an den seitlichen Rand des
zweiten Kabels. Die Isolierung durchstoßende Verbindungsstücke
werden minmehr unter jeden Leiter des ersten Kabels gebracht, wobei jeder Leiter eine
von allen anderen tmterschiedliche Abmessung besitzt,
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um sich in Aufeinanderpassung unter einen unterschiedlichen
Leiter des zweiten Kabels zu erstrecken. Die Verbindungsstücke werden dann in elektrische Berührung
mit jedem Kabel umgebogen. Mit dieser Praxis gehen Schwierigkeiten einher, insbesondere hinsichtlich des
Erfordernisses von Leitern solcher unterschiedlicher Abmessungen, ttnd die Tatsache, daß alle außer einem
der Leiter, mehrere Leiter des zweiten Kabels umspannt, gibt Anlaß zu einem möglichen Kurzschluß
zwischen den Phasen.
Erfindungsgemäß sollen nun untereinander in Beziehung
stehende Komponenten geschaffen werden, welche die Installierung von TJnterteppich-Kabelsystemen einer
Art erleichtern, welches gegenüber vorherigen Systemen verbessert ist. Zur Erreichung dieses und anderer
Ziele, schafft die Erfindung einen Baukasten von Teilen, einschl. elektrischen Flachkabels mit einer
Anzahl an Leitern gemeinsamer Breite in einer elektrisch isolierenden Hülle· Eine entfernbare Abschirmung
liegt darüber und erstreckt sich mit der Hülle und ist elektrisch mit einem der Kabelleiter verbunden.
Bei Gebrauch wird das Kabel selektiv perforiert durch eine Vorrichtung, welche ebenfalls einen Teil eines
solchen Baukastens bildet und nachstehend erörtert wird. Es sind Verbindungsstücke vorgesehen, welche
eine die Isolierung durchstoßende Erstreckung besitzen, welche auf die Leiterbreite bezogen ist,
wobei die Verbindungsstücke in eine solche Perforierung
eingeführt und dann auf dem Kabel umgebogen werden. Der Baukasten enthält ferner flache Abstandhalter,
welche so ausgebildet sind, daß sie die Teile der umgebogenen Verbindungsstücke, welche
außerhalb des Kabels liegen, aufnehmen und so elektrisch isolieren. Der Baukasten findet besondere
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Anwendung beim Verbinden solcher getrennter Kabel durch Abzweigungen und Spleißungen. Bei Gebrauch führt die
hier beschriebene Perforierungsvorrichtung einen Installateur zur Perforierung der Leiter jedes der Kabel
im Einklang mit dem vorgewählten Muster. Die Perforierungsvorrichtung bildet Perforierungen einer
Größe, welche mit den Abmessungen der Leiter verträglich sind, wobei letztere wiederum verträglich
sind mit der Breite des Kabelleiters. Die Abstandsstücke sind vorzugsweise mit Aussparungen im Muster
versehen, welche dem Perforierungsmuster entsprechen,
welches von der Perforierungsvorrichtung gegründet wird.
Die vorstehenden und andere Ziele und Merkmale der Erfindung werden weiter ersichtlich aus der folgenden
eingehenden Beschreibung und den anliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen durchgehend
gleichwertige Teile identifizieren.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Mehrleiterkabelanordnung mit daran befestigter,
darüberliegender Abschirmung;
Pig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Kabelanordnung von Fig. 1,
wobei dieAbschirmung zu einer über den Kabelleitern liegenden Beziehung biegbar ist;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsstückes zum Verbinden von Flachkabeln;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Verbindungsstückes von Fig. 3;
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Pig. 5 ist eine Draufsicht auf ein Paar Flachkabel mit in diesen Kabeln wie angezeigt vorgenommenen
Perforationen;
Fig. 6 ist eine Draufsicht wie in Fig. 5, jedoch mit eingeführten und umgebogenen Verbindungsstücken?
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf einen flachen Abstandhalter mit ein Muster bildenden Aussparungen;
Fig. 8 ist eine Schnittansicht mit Schnitt längs Linie VIII - VIII von Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf eine Perforierungsführung;
Fig. 1o ist eine perspektivische Ansicht der Führung
von Fig. 7 in Verbindung mit einem Paar Flachkabel;
Fig. 11 ist eine Stanze für die Führung von Fig. 7, um hiermit die Perforierungsvorrichtung zu schaffen;
und
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf eine weitere Perfori
erungsführung.
Die Erfindung beinhaltet einen Installationsbaukasten für Verdrahtungssysteme mit flachen Mehrleiterkabeln,
mit die Isolierung durchstoßenden Verbindungsstücken zum elektrischen Verbinden von Kabelleitern, und mit
Isolator-Abstandselementen zum überliegenden Anordnen eines Kabels und zur isolierten Abstandhaltung der
Verbindungsstücke von der Kabelabschirmung. Die Kabelabschirmung befindet sich versetzbar über den
Kabelleitern liegend, um die Installierung von Ver-
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bindungsstücken und Abstandhaltern zu erlauben, und
verbleibt mit dem Erdleiter des Kabels elektrisch verbunden.
In Fig. 1 weist eine flache Mehrleiterkabelanordnung
1o, welche unterhalb eines (nicht gezeigten) Teppichs
oder einer ähnlich gearteten Fußbodenbedeckung installiert werden soll, ein Mehrleiterkabel 12 auf,
welches eine Anzahl flacher elektrischer Leiter 16, 18, 2o enthält, die sich innerhalb einer Hülle aus
einem dünnen Blatt 22 elektrischer Isolierung befinden. Die Isolierung 22 besteht vorzugsweise aus
einem Schichtstoff aus Polyester und Polyvinylchlorid. Das Polyvinylchlorid ist etwa o,1 mm dick und grenzt
an die Leiter 16, 18, 2o an, während der Polyester etwa o,o38 mm dick ist tind die äußere Oberfläche
des Kabels 12 bildet. Die Leiter 16, 18, 2o, welche
aus Kupfer oder einem anderen elektrisch gut leitfähigen Material bestehen, erstrecken sich seitlich
nebeneinander längs der gesamten Länge des Mehrleiterkabels 12.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausftihrungsform können die
Leiter 16 und 2o in Nachbarschaft der gegenüberliegend längs sich erstreckenden Kanten des Mehrleiterkabels
12, als heiße Leiter angewandt werden, wobei der mittlere Leiter 18 als Erdleitung dient. Die Erdleitung
18 ist fortwährend sowohl mechanisch als auch elektrisch mit der metallischen Abschirmung 14 durch
eine Anzahl Verschweißungen 24 verbunden, welche in Abständen längs der Länge der Kabelanordnung 11 angeordnet
sind. Der Erdleiter 18 kann aber auch elektrisch und mechanisch mit der metallischen Abschirmung
14 durch eine Anzahl im Abstand voneinander befindlicher Nieten und durch andere geeignete Be-
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festigungen verbunden sein. Das Vielleiterkabel 12 und die metallische Abschirmung 14 könnten auch mechanisch
und elektrisch längs der gesamten Länge der Kabelanordnung 1o miteinander verbunden sein, sodaß
die Verbindung eher fortlaufend als intermittierend ist. Bezeichnungen, wie etwa mit Farben kodierte
Markierungen 25, können auf der Isolierung 22 oberhalb und unterhalb der Leiter 16, 18, 2o vorgesehen
sein, um diese voneinander zu unterscheiden.
Die metallische Abschirmung besteht aus einem dünnen Blech gut elektrisch leitenden Metalls wie etwa
Kupfer. Vorzugsweise bestehen die metallische Abschirmung 14 und die Leiter 16, 18, 2o aus dem
gleichen Metall, um eine galvanische Korrosion zwischen der metallischen Abschirmung .14 und dem
Erdleiter 18 zu verhindern. Die metallische Abschirmung 14 wirkt als Schutzschranke gegen das Durchstoßen
des Mehrleiterkabels 12 durch einen Gegenstand, welcher durch einen darüberliegenden Teppich eingeführt wird.
Selbst wenn ein metallischer Gegenstand die metallische Abschirmung 14 durchdringt und mit einem der heißen
Leiter 16 und 2o in Berührung kommt, so wird der heiße Leiter durch die Abschirmung 14 und den Erdleiter
18 geerdet.
Die Kunststoffabschirmung 15 wird angewandt, um ein
Polster für das Mehrleiterkabel 12 zu schaffen. Als solches kann die Kunststoffabschirmung 15 aus irgendeinem
geeigneten flexiblen Kunststoff, wie etwa .Polyester bestehen, welcher hinreichend fest ist, um das
Mehrleiterkabel 12 vor Abrieb und möglicher Durchstoßung als Ergebnis seiner Installierung auf einem
Fußboden zu schützen, insbesondere, wenn der Boden aus BEton besteht. Die Kunststoffabschirmung 15,
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welche dauerhaft mit dem Mehrleiterkabel 12 in irgendeiner geeigneten Weise verbunden sein kann, verhindert
auch das Durchdringen des Mehrleiterkabels 12 durch irgendwelche Vorsprünge, welche sich vom Boden aus
nach aufwärts erstrecken. Vorzugsweise ist die Abschirmung 15 an der Isolierung des Kabels 12 befestigt
durch Heißversiegelungen an Stellen, welche sich in Längsrichtung im Abstand der Abschirmung befinden.
Die selektive Befestigung der Abschirmung 14 am Kabel 12 an Stellen in seitlichem Abstand in Längsrichtung
des Kabels, führt zu aufeinanderfolgenden Abschirmungsbezirken, welche mit dem Kabel nicht befestigt
bzw. befestigt sind. So ist der Bezirk der Abschirmung 14 abwärts der Verschweißung 24 in Fig. 1, nicht
am Kabel befestigt. Der darauf folgende Bezirk der Abschirmung 14, d.h. in Nachbarschaft der Verschweißung
24, ist am Kabel befestigt. Der nächstfolgende Bezirk der Abschirmung, aufwärts der Verschweißung 24 in
Fig. 1, ist wiederum nicht am Kabel befestigt. Dieses
Muster wiederholt sich vorzugsweise auf der gesamten Kabellänge mit einheitlichen oder uneinheitlichen
Abschirmungsbezirken, was zu überzähligen elektrischen Verbindungen der Abschirmung 14 mit dem Kabel
12 führt. Elektrisch leitfähige Gebilde befinden sich in Ausrichtung mit jedem befestigten Abschirmungsbezirk.
Beispielsweise erstreckt sich der Materialkörper, welcher die Verschweißung 24 ausmacht, durch
das isolierende Gehäuse des Kabels hindurch, wobei Endteile des Körpers elektrische Verbindung mit der
Abschirmung und einem speziellen Leiter des Kabels besitzen.
In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform, reist
die Kabelanordnung 1oa ein Kabel 12a auf, dessen
linksseitiger Leiter 16a an der Außenseite der 03Q048/09G3
isolierenden Hülle 22a verläuft, um eine Abschirmung
14a £ür das Kabel zu schaffen. Ein solcher außenseitiger Teil des Leiters 16a ist um eine Biegelinie
17 biegbar, sodaß es über dem Kabel 12a liegt, und kann in solcher darübenliegenden Stellung durch eine
geeignete mechanische Klammer befestigt werden. Beide Abschirmungen 14 und 14a befinden sich somit entfernbar
über ihren zugehörigen Kabeln liegend, wodurch das Kabel zeitweilig zur Verbindung mit einem anderen
Kabel freiliegt. In beiden Fällen jedoch besteht elektrische Kontinuität zwischen jeder Abschirmung und
einem Kabelleiter beim Entfernen der Abschirmung aus einer.solchen aufliegenden Lage.
In den Fig. 3 und 4 ist eine selbstsperrende Klammer
26 gemäß der Erfindung besonders brauchbar zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes mit den Leitern
des Flachleiterkabels. Die Fig. 3 zeigt die Klammer 26 als biegsames Gebilde, welches dazu ausgebildet
ist, längs einer Biegelinie 28 gebogen zu werden zur Definierung eines ersten Armteiles 3o und eines zweiten
Armteiles 32. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
ist das gesamte Gebilde 26 metallisch, sodaß es zur Leitung von Elektrizität geeignet ist, wenn die
Klammer 26 angegliedert ist und elektrischen Kontakt mit einem Leiter des Flachleiterkabeis herstellt.
Der erste Armteil 3o der selbstsperrenden Klammer ist mit einem biegsamen Vorsprung 34 versehen, welcher
sich von der Oberfläche 36 des ersten Armteiles 3o fort erstreckt. Bei der gezeigten Ausführungsform
ist der Vorsprung 34 aus dem ersten Armteil 3o ausgestanzt bzw. ausgestemmt und besitzt ebenfalls eine
fünfeckige Gestalt. Der Vorsprung 34 besitzt eine scharfe Spitze 38 zum Durchstoßen eines flachen
Leiterkabels, wenn erster und zweiter Armteil 3o, 32 030048/0903
geschlossen werden, wie dies weiter unten eingehender beschrieben sei. Der Vorsprung 34 ist senlcrecht zur
Biegelinie 28 der Hammer 26 sich erstreckend gezeigt, was größte Festigkeit ergibt, um einem Zurückbiegen
des Vorsprunges 34 in seine ursprüngliche Stellung in der Oberfläche 36 bei Berührung mit der Öffnung
4o zu widerstehen, ohne indes ein richtiges Palten des Vorsprunges 34 zu verhindern. Der Vorsprung 34
könnte auch senkrecht zur vorliegenden Stellung des Vorsprunges gelagert sein, wenn er durch Rippen,
Biegungen usw. verstärkt ist, um ungewolltes Palten zu verhindern. Die Öffnung 4o wäre dann in ähnlicher
Weise um 9o° von der in Fig· 3 gezeigten Stellung gedreht.
Der zweite Armteil 34 ist mit einer Öffnung 4o versehen, welche in Bezug auf die Biegelinie 28 so
angeordnet ist, daß sie den Vorsprung 34 aufnehmen kann, wenn das biegsame Gebilde 26 längs der Biegelinie
28 gebogen wird, um ersten und zweiten Armteil 3o, 34 zueinander zu bewegen. Wie am besten aus
Fig. 3 ersichtlich, ist in der Oberfläche 42 des zweiten Armteiles die Öffnung 4o längsgestreckt mit
einer Längsabmessung, welche im wesentlichen der Breite des Vorsprunges 34 entspricht. Auf der gegenüberliegenden
Oberfläche 44 des zweiten Armteiles ist eine Schließeinrichtung 46 vorgesehen zum Biegen
des Vorsprunges 34, wenn erster und zweiter Armteil 3o, 32 zueinander bewegt werden und der Vorsprung
in die Öffnung 4o eintritt und diese passiert.
In der gezeigten Ausführungsform besitzt die Schließeinrichtung
46 eine Haube 48, welche aus dem zweiten Armteil 32 ausgestemmt bzw. ausgestanzt ist. Die
Haube 48 liegt über einem Teil der Öffnung 4o, wobei die innere Oberfläche der Haube gekrümmt ist zur
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Schaffung einer Nockenwirkung, um ein Biegen des Vorsprunges 34 herbeizuführen, wenn die beiden Armteile
3o, 32 zueinander bewegt werden. Dem Wesen nach dient die Nockenoberfläche der Haube dazu, die Wanderungsrichtung
des VorSprunges zu ändern, wenn der Vorsprung zwischen erster und zweiter Oberfläche 42, 44 des
zweiten Armteiles 32 eintritt und passiert. Anfangs tritt der Vorsprung im wesentlichen senkrecht zur
ersten Oberfläche 42 des zweiten Armteiles in die öffnung 4o ein und die Nockenoberfläche der Haube veranlaßt den
Vorsprung, unter einem spitzen Winkel in Bezug auf die zweite Oberfläche 44 des zweiten Armteiles 32 auszutreten.
Die Haube 48 bietet auch eine weitere wichtige Funktion; sie kompensiert nämlich Probleme der Kerstellungstoleranzen,
da der Vorsprung nicht übereinstimmend bei 9o° zur Oberfläche 36 hergestellt sein
mag, sondern variieren kann. Die Haube nimmt somit einen Grad an Fehlausrichtung auf, was ein Schlitz ohne Haube
nicht tun würde.
Die Isolierung durchstoßende Zähne 5o erstrecken sich von den Oberflächen 36 und 42 nach auswärts zur Durchdringung
der isolierenden Hüllen der zu verbindenden Kabel, wenn die Klammerverbindung der Fig. 3 und 4
gebogen wird und dann die Klammer die Kabelleiter elektrisch berührt. Weitere Einzelheiten dieses besonderen
Verbindungsstückes sind in der anhängigen USA-Patentanmeldung mit dem Titel "Self-Locking Clamp Member"
dargelegt, auf welche hier ausdrücklich Bezug genommen sei.
In Fig. 5 sind zwei Flachkabel 52, 54 gezeigt, welche sich überlappen, wobei deren Abschirmungen entfernt
sind, damit Verbindung hergestellt werden kann. Perforierungen 56, 58 und 6o werden durch beide Kabel
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hindurch entsprechend vorgenommen in Aufeinanderpassung der Leiter 52a und 54a, 52b und 54b und
52d und 54c. In Pig. 6 sind die Verbindungsstücke 26 in solche Perforierungen eingesetzt gezeigt und
auf die obere Isolierung des Kabels 54 und die untere Isolierung des Kabels 52 umgebogen, wodurch die Leiter
in Aufeinanderpassung mit den Perforationen elektrisch
verbunden sind.
In den Fig. 7und 8 besitzt der Isolator 62 einen Abstandhalter 64, einen dünnen, klaren Film aus
elektrischer Isolierung 66, v/elcher auf die eine
Seite 68 des Abstandhalters 64 aufgeschichtet ist, eine Schicht aus druckempfindlichem Klebemittel 7o,
welches auf eine entgegengesetzte Seite 72 des Abstandhalters 64 aufgebracht ist, und eine Umkleidung
74, welche entfernbar an das Klebemittel 7o angegliedert ist.
Der Abstandhalter 64 ist vorzugsweise aus einem relativ nicht zusammendrückbaren, elektrisch isolierenden
Material hergestellt wie etwa Polyvinylchlorid. Der Abstandhalter 64 ist so bemessen und
gestaltet, daß er überlappende Teile eines Paares flacher Mehrleiterkabel vollständig bedeckt und
überhängt. Obgleich der Abstandhalter in Fig. 7 quadratisch gezeigt ist, kann er irgendeine andere
geeignete Gestalt besitzen, je nach der Konfiguration
der überlappenden Teile der Kabel.
Eine Anzahl Löcher 76 erstrecken sich durch den Abstandhalter 64 zwischen dessen Seiten 68, 72. Die
Löcher 76 sind so bemessen, gestaltet und angeordnet, daß sie die Leiter 26 (siehe Fig. 4, 5 und 6)
aufnehmen, welche die überlappenden Teile der Kabel
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elektrisch und mechanisch verbinden. Kriechwegbildung zwischen den Leitern 26 wird durch den Abstandhalter
64 verhindert.
Jedes der Löcher 76 besitzt eine längliche sechseckige Gestalt, symmetrisch um eine Linie 78 senkrecht zu und
zweiteilend die beiden gegenüberliegenden parallelen Seiten 8o, 82 der Löcher, sodaß jedes der Löcher in
zwei spiegelbildliche Teile 84, 86 geteilt ist. Jedes der Teile 84, 86, besitzt eine im allgemeinen fünfeckige
Gestalt, welche mit der fünfeckigen Gestalt mindestens eines von einem Paar Arme 3o, 32 eines
entsprechenden Verbindungsstückes 26 zusammenpasst,
sodaß jedes der Verbindungsstücke in einem entsprechen den Loch in einer von zwei unterschiedlichen Orientierungen
angeordnet werden kann, wie dies durch gestrichelte Linien in Fig. 7 in Bezug auf Linie 78
angezeigt ist. Die Größe und Gestalt der Löcher kann variieren, je nach der Größe und Gestalt der Leiter.
Der Film 66 aus elektrischer Isolierung kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen wie etwa einem Schichtstoff
aus Polyvinylchlorid und Polyester, welcher zur Aufschichtung auf den Abstandhalter ausgebildet ist. Es
kann aber auch der Film 66 monolithisch mit dem Abstandhalter 64 gebildet sein.
Um zu verhindern, daß der Film 66 durch die Arme · der Verbindungsstücke 26 durchdrungen bzw. durchschlagen
wird, wird der Film in einem vorbestimmten, im wesentlichen feststehenden Abstand von dem Armen der Verbindungsstücke
vom Abstandhalter 64 gehaltert.
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Die Dicke des Abstandhalters 64 kann variieren, um den Abstand zwischen dem Film und den Armen der Verbindungsstücke zu ändern, solange der Film oberhalb
der Arme der Verbindungsstücke gelagert ist, um ein Schneiden durch die Arme der Verbindungsstücke zu
vermeiden.
Die Umkleidung 74 verhindert ein unachtsames Kleben des druckempfindlichen Klebers 70 an den Kabeln oder
anderen Gegenständen. Vorzugsweise besteht die Umkleidung aus einem Stück klaren Kunststoffes. Weitere
Einzelheiten, welche den isolierenden Abstandhalter der Fig. 7 und 8 betreffen, ergeben sich aus der
anhängigen USA-Patentanmeldung mit dem Titel "Insulator for Covering Electric Cables", auf welche
hier av.sdrücklich üezug genommen sei.
In Fig. 5 und 6 trägt die einphasige Abzweigung Fünfleiter-Dreileiter,
den Neutralleiter (Leiter 52a, 54a), die Erdung (Leiter 52b, 54b) und die Phase B (Leiter
52d, 54e). Die Phase A (Leiter 52c) und die Phase C (Leiter 52e), werden nicht vom Kabel 52,-auf Kabel 54
getragen. Perforierungen 56 und 58 sind vorzugsweise unveränderbar in angezeigter Stellung hergestellt,
sodaß der Neutralleiter im gesamten System rechts vom
Erdleiter in Laufrichtung getragen wird, von den heißen Leitungen dttrch den Erdleiter räumlich getrennt.
Die Verbindungsführungen der Fig. 9, 1o und 12 halten
diese Ordnung ein durch Erzwingen des Gebrauchs bestimmter Verbindungszonen (15 Zonen sind in der Fünfleiter-Dreileiter-Matrix
der Fig. 5 und 6 vorgesehen) und durch Einschränken der Wahrscheinlichkeit irrtümlicher
Verbindungen.
In Fig. 9 weist eine Platte I76 Schlitze I60 bis 174
in einem markierten J-iuster auf. Paßlöcher 178 und I80
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Αϊ
sind am den Enden der Platte I76 vorgesehen und die
Platte besitzt unterscheidende Markierungen, 182 in Form eines Sternes, 184 in Form eines Dreiecks, 186
in Form eines Quadrates, 188 in Form eines Sechseckes,
und 190 in Form eines Kreises. Leiter des Kabels von
Fig. 1 tragen entsprechende Markierungen. Außerdem trägt die Platte 176 Buchstabenmarkierungen in Nachbarschaft
verschiedener Schlitze. Der Ausdruck "SPLICE" umfaßt die Schlitze 164, 166 und 168, und
die entsprechenden Schlitze tragen die Ausdrücke M3 WIRE", "4 WIKE" bzw. "5 WIRE". Unter der vertikalen
Reihe mit den Schlitzen 164, I70 und I72, trägt die
Platte den Text "TAP 3-4-5 WIRE". Die vertikale Reihe mit den Schlitzen 166 und 174 trägt den Text
"TAP 4-5 WIRE". Unter dem Schlitz 168 befindet sich der Text "TAP 5 WIRE". In Nachbarschaft des
Loches I80 befindet sich der Text "TAP: USe ONE PER COLUMN MATCH SYMBOLS ON CABLE" ("Abzweigung:
Vervende je Reihe ein Paßsymbol auf Kabel").
Wie oben bemerkt, sind Kabelmarkierungen unveränderlich an den Schlitzen I60 und 162 angebracht. Im
Falle einer Spleißung, d.h. Verbindung zweier längs ausgerichteter und sich überlappender Kabel, werden
die Schlitze 164 bis 168 angewandt, je nach der Zahl der Drähte in den Leitern.
Im Falle einer Abzweigung, d.h. Verbindung zweier Kabel in überlappender und rechtwinkliger Beziehung
zueinander, können sämtliche Schlitze verwendet werden. Richtige Verbindungen und Aufrechterhaltung
der Polarität wird gewährleistet durch einfaches Erkennen der Markierungen. Jede Markierung ist eindeutig
gefärbt, um richtige Verbindungen weiterhin zu erleichtern. Die Tabelle 1 gibt die verschiedenen
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erzielbaren Verbindungsmöglichkeiten an.
Tabelle 1
Schlitze Erzielte Verbindungen
16o, 162 und 164 Spleißung Dreileiterkabel an
Dreileiterkabel (Phase A)
Abzweigung von Dreileiterkabel an Drei-, Vier- oder Fünfleiterkabel
(Phase A)
16o, 162, 164 und Spleißung Vierleiterkabel an Vierleiterkabel (Phasen A und B)
Abzweigung von Vierleiterkabel auf Vier- oder Fünfleiterkabel (Phasen A und B)
16o, 162, 164, 166 Spleißung Fünfleiterkabel an
und 168 Fünfleiterkabel (drei Phasen)
Abzweigung von Fünfleiterkabel
an Fünfleiterkabel (drei Phasen)
16o, 162 und 17o Abzweigung von Dreileiterkabel
auf Vier- oder Fünfleiterkabel (Phase B)
16o, 162, 172 Abzweigung von Dreileiterkabel
auf Fünfleiterkabel (Phase C)
I60, 162, I70 und Abzweigung von Vierleiterkabel
auf Fünfleiterkabel (Phasen B
und C)
Q30048/0903
Q30048/0903
16ο, 162, 164 Abzweigung von Vierleiterkabel
und 174 auf FiXnBleiterkabel (Phasen A
und C)
In Fig. 1o ist die Platte 176 mit einem zusammenarbeitenden
Aufbau gezeigt, welcher ein Installierungswerkzeug bietet. Der Einfachheit halber sind die Buchstabentexte
und Markierungen fortgelassen, sind jedoch in der Vorrichtung vorhanden. Die Basis 192
wird gebildet aus nach aufwärts sich erstreckenden Kabelführungen 194 und 196, welche die Kabel 198
und 2oo aufnehmen und die Kabel in richtige Orientierung in Bezug auf das Schlitzmuster in der Platte
176 bringen. Die Kabel sind somit gegenseitig rechtwinklig ausgerichtet und die Schlitze 16o bis 168
fallen mit einer Linie zusammen, welche sich zwischen den Kantenecken 194a und 196a der Führungen 194 und
196 erstreckt. Die Führung 194 besitzt eine mit Gewinde versehene Bohrung 194b zur Aufnahme eines
Stiftes 2o2, welcher ein mit.Gewinde versehenes Ende 2o2a und einen Absatz 2o2b aufweist. Der Stift
2o4 kann feststehend an der Führung 196 angebracht werden und dient als Anlenkung zur Bewegung der Platte
176 in Arbeitsstellung, wonach der Stift 2o2 in der Führung 194 festgeschraubt wird.
In der Anordnung der Fig. 1o funktioniert die Basis
192 vorzugsweise als eine Matrize und besitzt Schlitze in ihrer oberen Oberfläche in einem Muster und einer
Konfiguration, welche mit den Schlitzen 16o bis 164
der Platte 176 übereinstimmt. Zur Perforierung bzw. Durchlöcherung der Kabel, kann eine Stanze (Element
177 in Fig. 11) oder eine Anzahl von Stanzen in
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die Führungslöcher in Platte 176 in den Stellungen eingesetzt werden, welche die richtigen Perforierungen
für die herzustellenden Verbindungen liefern. Die Ausübung angemessener Kräfte auf die Stanzen
schafft dann das gewünschte Lochmuster in den Kabeln. Die Basis 192 besitzt vorzugsweise einen entfernbaren
Boden zum Sammeln des Materials, welches so aus den Kabeln ausgestanzt wurde. Verbindungsstücke der in
Fig. 3 gezeigten Art werden dann eingesetzt und umgebogen, um die Verbindung zu vollenden.
Bei der bevorzugten Praxis sind die Markierungen der Schablone wie folgt gefärbt: 182 weiß; 184 grün; 186
schwarz; 188 rot; und 19o orange. Die Kabelisolierung über den Leitern ist entsprechend gefärbt, beispielsweise
für ein Fünfleiterkabel! Neutral - weiß; Erde - grün; Phase A - schwarz; Phase B - rot; und Phase
C - orange.
Die Anordnung der Fig. 12 beinhaltet die Verbindungsführung 2o6, welche ein Schlitzmuster besitzt, welches
von demjenigen der Fig. 9 abweicht durch Fortlassung des Schlitzes 174 und durch Fortlassung aller
anweisenden Markierungen, welche nicht den Schlitzen 16o und 162 benachbart sind. Der fortgelassene Schlitz
hat alleinigen Gebrauch bei einer Vierleiter-FUnfleiter-Abzweigung
und solche Fähigkeit verbleibt durch die Schlitze 17o und I72. Die Wählplatte 2o8 liegt
über der Führung 2o6 und besitzt seitliche Kerben 21 ο bis 218, wobei die Kerbe 216 in Zusammenpassung
mit der Sperrung 22o der Führung 2o6 gezeigt ist. Die Platte 2o8 besitzt öffnungen 222, 224, 226 und
228, um nur selektiv die Verbindungsführungsöffnungen
zugänglich zu machen. Wenn auch die Platte durchsichtig gezeigt ist, so kann sie doch undurchsichtig sein,
wenn dies gewünscht ist.
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T 39/156
T 39/156
Wie im Falle der Fig. 9, werden die Schlitze 16o und
162 in allen Verbindungen der Kabel gebraucht. In der
für Platte 2o8 gezeigten Stellung, ist nur die Phase A verfügbar, wobei die Verwendung von Schlitzen, welche
nicht die Schlitze 16o, 162 und 164 sind, ausgeschlossen bleiben, da solche anderen Schlitze sich
nicht in Zusammenpassung mit irgendeiner der öffnungen
222 bis 228 befinden. Wenn andererseits die Platte 2o8 so eingesetzt ist, daß Kerbe 218 sich in Berührung
mit Sperrung 22o befindet, wobei Platte und Führung noch in rechtwinkliger Beziehung zueinander sind, so
ist der Schlitz 17O nunmehr allein durch Platte 2o8 freigelegt. Die Phase B ist somit für eine Dreileiterabzweigung
verfügbar. Der verzeichnende Abstand, d.h. der Abstand zwischen Spitzen benachbarter Kerben,
ist die Entfernung d (Fig. 12), welche durch das Schlitzmuster in der Führung 2o6 begründet wird. Ausdehnung
und Lage der öffnungen 222 bis 228 wird vorgewählt zur Schaffung der gewünschten Vielfalt von
Verbindungen. Folgende Tabelle gibt ferner Aufschluß über das Anlegen der Platte 2o8.
■ Tabelle 2 | 162 | zur Anwendung | |
angelegte Kerbe | 162 | , und 172 | |
210 | Schlitze | 162 | , 164 und 166 |
212 | I60, | 162 | , 164, 166 und 168 |
214 | I60, | 162 | und 164 |
216 | I60, | und 170 | |
218 | 16o, | ||
I60, |
Die mit den angezeigten Schlitzen erzielten Verbindungen sind oben in Tabelle 1 vermerkt.
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Wie ersichtlich, führt eine Praxis, wo die neutrale Verbindung und die Erdverbindung in entsprechenden
Einzelverbindungszonen der Matrix von Verbindungszonen sind, zur sich wiederholenden Auswahl von
Neutral- und Erdverbindungszonen, d.h. identische Geometrie in getrennten Verbindungen eines ersten
Paares und eines zweiten Paares an Kabeln, trägt somit die Polarisation durch das gesamte installierte
System. Diese Praxis kann beschränkt sein auf den Anschluß eines einzelnen Leiterpaares an eine spezifische
sich wiederholende Zone, beispielsweise an einen äußersten Leiter jedes Kabels. Wenn auch gegenseitige
Rechtwinkligkeit der Kabel bevorzugt ist, so liegt doch auch eine andere Ausrichtung innerhalb
des Rahmens der Erfindung. Auch kann das Zonenauswahlmuster der Matrix ein anderes sein als ein
diagonales.
Unter dem Aspekt der vorstehenden Beschreibung, wo die Verbindungsführung mittels Schablone oder dergl.
erfolgt, sind weit weniger als alle Verbindungsζonen
der Matrix verwendbar. Die Verbindung mindestens eines Leiterpaares wird bewirkt durch Ausschließen
der Verwendung von Zonen, welche nicht die einzelnen Zone sind. In diesem Falle besit
Verbindungsführung eine öffnung in Aufeinander
mit einer solchen Einzelzone und eine fortlaufende Oberflächenausdehnung erstreckt sich in Richtungen
gegenseitig senkrecht von einer solchen öffnung. Die Verbindung mindestens eines anderen Leiterpaares wird auf weniger als alle Zonen gezwungen,
welche mit solchen Leitern in Zusammenpassung sind. In diesem Falle besitzt die Verbindungsführung eine
Anzahl öffnungen in Zusammenpassung mit einem gemeinsamen Leiter eines Kabels, d.h. längs einer Achse
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19689
parallel zu den Leitern des einen Kabels und rechtwinklig zu den Leitern des anderen Kabels, wo die
Führung die Kabel in gegenseitig rechtwinkliger Stellung anordnet.
Weitere Einzelheiten, welche das Kabel von Fig. 1 und Methoden und Vorrichtungen der Perforierungsführung
und -herstellung betreffen, sind dargelegt in den folgenden anhängigen USA-Patentanmeldungen
des Anmelders: "Multiconductor Cable Arrangement an Electrical Connection"; "Method
for Electrical Connection of Flat Cables"; "Apparatus and Method for Electrical Connection
of Multiconductor Cables"; und "Punch and Crimp Apparatus", auf welche hier ausdrücklich Bezug
genommen sei.
Die zuletzt bemerkte Anmeldung offenbart Werkzeuge sowohl zum Perforieren als auch zum Umbiegen und
beinhaltet eine Einrichtung, wie obige Einrichtung in Fig. 12, zur Auswahl irgend eines aus einer
Anzahl vorbestimmter Verbindungsmuster.
Bei der Schaffung der vorstehenden, zueinander in Beziehung stehenden Teile, werden Verbindungsstücke
ausgewählt, welche die Isolierung durchstoßende Erstreckungen aufweisen, und die mit
der gemeinsamen Breite der Leiter übereinstimmen. Durch Begrenzung solcher die Isolierung durchstoßenden
Erstreckung auf einen Bezirk welcher nicht "größer ist als ein Quadrat der Seitenlänge,
gleich der gemeinsamen Leiterbreite, wird sichergestellt, daß kein Verbindungsstück mehrere Leiter
eines Kabels überbrückt. Wo das Verbindungsstück die Isolierung durchstoßende Einrichtung in Berührung
mit den äußeren Seiten von mehreren Kabeln
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BAD ORIGINAL
3Q19689
bringt wie im Falle des biegsamen Verbindungsstückes von Fig. 3 und 4, ist die die Isolierung durchstoßende
Erstreckung nicht größer als der oben vermerkte Bezirk für jede dabeiseite. Bei einem solchen bevorzugten
Verbindungsstück ist die die Isolierung durchstoßende Erstreckung gemeinsam definiert durch die
Zähne, τ/elche sich von einem der Arme des Verbindungsstückes
aus erstrecken.
Die Erfindung ist nicht auf die hier wiedergegebenen
Ausführungsformen speziell abgestellt. Im Rahmen der Erfindung sind dem Fachmann vielmehr mannigfaltige
Abänderungen ohne weiteres gegeben.
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21-
Leerseite
Claims (9)
1..Baukasten mit Teilen für die Installierung eines
^-—' Verdrahtungssystems, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
(a) ein elektrisches Flachkabel (1o) mit einer Anzahl langgestreckter Leiter (16, 18, 2o) gemeinsamer
Breite, welche in einer elektrisch isolierenden Hülle (22) angeordnet sind, und mit einer elektrisch leitfähigen Abschirmung
(14), welche entfernbar über der Hülle liegt und elektrisch mit einem der Leiter verbunden
ist;
(b)elektrische Verbindungsstücke (26), von <ianen
ein jedes die Isolierung durchstoßende Srstreckungen
(5o) aufweisen und somit ausgebildet sind, die Hülle zu durchstoßen und
das Kabel elektrisch zu berühren, wenn die Verbindungsstücke auf- einer Oberfläche der
Hülle v.mgebogen werden; und
(c) flache Abstandhalter (64) aus elektrisch isolierendem
Material, welche dazu ausgebildet sind, benachbart über der Kabeloberfläche zu
liegen, wobei die Abstandhalter Teile der Verbindungsstücke
ausserhalb der Kabeloberfläche beim Umbiegen der Verbindungsstücke auf dieser
bedecken, wodurch solche Teile der Verbindungsstücke gegen die Abschirmung elektrisch isoliert
sind.
2. Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung längs aufeinanderfolgende Erstreckungen
aufweist, welche mit dem Kabel befestigt bzw. unbefestigt sind.
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T 3?/i ?* BAD ORIGINAL
T 3?/i ?* BAD ORIGINAL
3. Baukasten nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine elektrisch leitfähige Einrichtung in Zusammenpassung
mit jeder solcher befestigten Abschirmungserstreckung zur Schaffung einer elektrischen Verbindung der Abschirmung mit
dem Kabel.
4. Baukasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser elektrisch leitfähigen Einrichtung
eine elektrische Verbindung der Abschirmung ausschließlich mit einem der Leiter schafft.
5. Baukasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Einrichtung
ein Körper aus elektrisch leitfähigem Material ist, v/elcher sich durch die Hülle hindurch erstreckt
und entgegengesetzt liegende Endteile aufweist, welche mit der Abschirmung bzw. mit
dem einen Leiter verbunden sind.
6. Baukasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Körper eine Verschweißung ist.
7. Baukasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel in Längsrichtung im Abstand
befindliche Sndrander aufweist, und daß jede befestigte Abschirmungserstreckung sich längs
im Abstand von mindestens einem dieser Endränder befindet, wodurch eine unbefestigte Abschirmungs—
erstreckung mit dem einen Sndrand aneinanderliegt.
8· Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle Bezeichnungen trägt zur Unterscheidung
der Leiter voneinander.
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9. Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter Aussparungen aufweist, und
dazu ausgebildet ist, benachbart über der Kabeloberfläche zu liegen, wobei die Aussparungen dazu
ausgebildet sind, diese Leiterteile aufzunehmen und zu enthalten.
1o. Baukasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandhalter ein flaches Gebilde aufweist, welches diese Aussparungen teilweise definiert,
und eine Klebeschicht aufweist.zum Befestigen des flachen Gebildes am Kabel, und daß Öffnungen
vorgesehen sind in Aufeinanderpassung mit den Aussparungen des flachen Gebildes.
030048/0903
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KUO, TED L.C., FANWOOD, N.J., US PIASECKI, RAYMOND F., LEONARDO, N.J., US GRUNDFEST, MICHAEL A., FOREST HILLS, N.Y., US |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |