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Die
Erfindung betrifft ein Kontaktierungsmittel für flexible elektrische Flachbandkabel
gemäß dem Oberbegriff
der Patentansprüche
1, 4, 9 und 13.
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Die
Erfindung ist anwendbar zur Herstellung der elektrischen Verbindung
zwischen einem Leiter oder einer Anzahl von Leitern eines flexiblen
Flachbandkabels und entsprechenden Leitern eines Verbrauchers, insbesondere
zur Direktkontaktierung des Kontaktierungsmittels mit einem Verbraucher.
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Vom
Begriff Kontaktierungsmittel sind insbesondere auch Steckverbinder
sowie Bereiche für
die Herstellung von elektrischen Kontaktierungen an Gehäusen oder Ähnliches
umfasst.
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Kontaktierungsmittel
bzw. Steckverbinder für Flachbandkabel
der genannten Art sind allgemein bekannt und werden beispielsweise
in Kraftfahrzeugen in verschiedenen Ausführungsarten und -größen zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einer jeweiligen
Spannungsquelle und einem entsprechenden Verbraucher über das
Flachbandkabel für
die Energieübertragung,
beispielsweise zur Steuerung respektive den Betrieb diverser elektrischer
oder elektronischer Geräte,
in dem Kraftfahrzeug, eingesetzt.
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Dabei
sind sowohl Steckverbinder für
die Verbindung von Enden jeweiliger Flachbandkabel untereinander
als auch Steckverbinder zwischen dem Ende des Flachbandkabels und
dem jeweiligen Verbraucher bekannt.
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Bei
jeder der genannten Arten von Steckverbindern sind üblicherweise
die entisolierten Enden der Leiter der Flachbandkabel voneinander
getrennt, entweder durch Lötung
oder eine Pressverbindung mit einem jeweiligen starren Kontaktsteckelement, weiterhin
als „Stecker" bezeichnet oder
mit einem jeweiligen starren Kontaktbuchsenelement, weiterhin als „Buchse" bezeichnet, verbunden,
wobei in Abhängigkeit
vom Verwendungszweck regelmäßig mehrere
der genannten Stecker erforderlich sind.
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Die
jeweiligen Stecker und Buchsen sind hierzu üblicherweise einerseits in
einem der Kabelform angepassten Steckergehäuse und andererseits in einem
von dem Steckergehäuse
separaten Steckerbuchsengehäuse
lageorientiert angeordnet und fixiert, wobei das Steckerbuchsengehäuse als
Geräteanschluss
ausgebildet und beispielsweise mit einer jeweiligen Verkleidung
oder dergleichen, fest verbunden ist.
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Das
jeweils zughörige
Steckergehäuse
steht somit mit der Steckerbuchse durch Zusammenfügen und
Kontaktieren jeweiliger Stecker mit jeweiliger Buchse in lösbarer Verbindung.
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Aus
der US 2002/0146932 A1 ist eine Steckverbinderanordnung für Flachbandkabel
bekannt, bei der ein Steckergehäuse
mit Steckkontakten und axialen Öffnungen
sowie Mitteln zur Arretierung einer entsprechenden Steckverbinderbaugruppe
vorgesehen ist, wobei in die eine Öffnung ein im Bereich seines
elektrischen Kontaktes abisolierter Teil des Flachbandkabels zur
Kontaktgabe eingesetzt und die andere Öffnung für die Kontaktgabe mit einer
entsprechenden Steckerbuchse ausgebildet ist.
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Innerhalb
des Gehäuses
des Steckers sind, im Wesentlichen in einer Ebene und einem Abstand zueinander
angeordnet, elektrische Kontaktelemente eingesetzt, um eine Verbindung
zwischen dem jeweiligen Leiter des Flachbandkabels, dem jeweils
zugehörigen
Steckkontakt im Stecker und einem jeweils dazu in der zu kontaktierenden
Steckerbuchse angeordneten Kontaktelement sowie einem jeweiligen Leiter
eines mit dem Kontaktelement der Steckerbuchse verbundenen Verbrauchers
herzustellen.
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Die
Kontaktelemente des Steckers sind durch ein mit dem Gehäuse verbundenes
Federteil gegen das Flachbandkabel gedrückt, wodurch eine Zugentlastung
und eine die Lage orientierende Befestigung für das Flachbandkabel hergestellt
sind.
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Aus
dem
DE 296 05 034
U1 ist ein Steckverbinder für elektrische Leitungen mit
mehreren Leitern, insbesondere für
Flachbandleitungen, bekannt, bei dem ein Stecker und/oder eine Buchse
in einem Gehäuse
mit einer Klemmvorrichtung für
das gleichzeitige Einstecken und Klemmen der elektrischen Leiter
angeordnet sind.
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Die
DE 100 65 354 A1 beschreibt
einen Steckverbinder für
flexible Flachbandleiter mit Leiterbahnen, mit zusammenpassend ein
Kontaktelemente tragendes Steckergehäuse mit einem Gegenstecker
für einen
Flachbandleiter, wobei durch Zusammenstecken der Gehäuse durch
Kontaktierung der Kontaktelemente mit den Leiterbahnen Mittel zur orts-
und anzugsfesten Fixierung des Flachbandleiters vorgesehen sind,
die eine Sperrklinkenanordnung in einer Vormontagestellung aufweisen,
wodurch ein ungehindertes Einschieben des Flachbandleiters in das
Gegensteckergehäuse
bewirkt wird.
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Aus
der
DE 102 50 929
A1 sind ein Steckverbinder und ein Steckverbindersystem
zur Verbindung zweier Flachbandleiter bekannt, bei denen mindestens
ein Federelement die beiden Flachbandleiter zur elektrischen Kontaktierung
mit einer notwendigen Kontaktkraft beaufschlagt, wobei für die Flachbandleiter
zwei Halterungen vorgesehen sind und wobei einer der Flachbandleiter
an der ersten Halterung um Stege einer Kammstruktur gelegt ist;
die zur Verbindung der beiden Flachbandleiter zwischen an der zweiten
Halterung ausgebildete Rippen greift.
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In
der
DE 102 50 935
B3 ist ein Steckverbinder mit einem Gehäuse für flexible Flachbandkabel beschrieben
mit Leitern und einem Befestigungsteil mit Kontaktzonen und doppelseitigen
Kontaktflächen,
bei dem ein Teil der Leiter durch das Befestigungsteil hindurchkontaktiert
ist zu den Kontaktflächen
auf der anderen Seite des Befestigungsteils und wobei das Befestigungsteil
Mittel zur Arretierung des Flachbandkabels und des Gehäuses aufweist
und in letzteres rastend einsteckbar ist.
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Die
Steckverbinder der genannten Art sind vergleichsweise aufwendig
herzustellen, da jeweils ein Steckergehäuse mit Steckern für den Anschluss an
das Flachbandkabel und ein Steckerbuchsengehäuse mit Buchsen für den Anschluss
an den Verbraucher erforderlich sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur direkten
Verbindung respektive Kontaktierung eines Flachbandkabels mit einem
Verbraucher zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und montierbar
ist sowie eine exakte und lösbare
Fixierung sowie Arretierung zwischen dem Kontakt eines jeweiligen
Leiters des Flachbandkabels und der Einrichtung einerseits sowie
dem Verbraucher andererseits ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird mit einem Kontaktierungsmittel gemäß der Erfindung mit den Merkmalen
nach dem Anspruch 1 und mit einem Kontaktierungsmittel nach den
Ansprüchen
4, 9 und 13 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen 2 und
3 sowie 5 bis 8 und 14, 15 beschrieben.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung weist insbesondere den Vorteil auf,
dass die jeweils verwendeten Flachbandkabel mit dem in das Gehäuse eines Verbrauchers
integrierten erfindungsgemäßen Kontaktierungsmittel
mit dem jeweiligen Verbraucher direkt kontaktiert werden, ohne dass
dazwischen geschaltete Steckerbuchsen mit entsprechendem Steckerbuchsengehäuse respektive
Stecker mit entsprechendem Steckergehäuse erforderlich sind.
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Dadurch
wird beispielsweise ein einfacher und raumsparender Einsatz in Kraftfahrzeugen,
insbesondere bei der Verdrahtung von Klimageräten mit jeweiligen Bedien-
und Steuergeräten
respektive entsprechender Spannungsquelle, kostengünstig und mit
direkter Zuordnung jeweiliger Kontakte ermöglicht.
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Mit
der Anwendung des gemäß der Erfindung
ausgebildeten Kontaktierungsmittels ist somit einerseits eine einfache
und kostengünstige
Herstellung einer Verbindung zu dem jeweiligen Verbraucher durch
Direktkontaktierung ohne das erwähnte Zwischenelement
möglich.
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Von
Bedeutung ist andererseits, dass neben der erwähnten, vereinfachten Herstellung
jeweiliger Verbindung zwischen dem Kontaktierungsmittel und einem
jeweiligen Ende des Flachbandkabels, dessen einfache Handhabung
im Zusammenwirken mit dem Verriegelungselement in der entsprechenden Aufnahmeöffnung des
Steckverbinders bis hin zur Kontaktgabe mit den jeweiligen Kontakten
der Kontaktdoppelfedern respektive Kontaktelementen bei der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung, die lageorientiert und durch das Verriegelungselement
nachfolgend sicher ohne zusätzliche
Baugruppen oder -teile fixiert werden.
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Von
Vorteil ist die Anwendung der Erfindung insbesondere weiterhin bei
der Spannungsversorgung für
die Ansteuerung und den Betrieb von Stellmotoren und dergleichen
in Kraftfahrzeugen, wobei trotz einer Vielzahl unterschiedlicher
Funktionen und einer entsprechenden Vielzahl von Leitern die Flachbandkabel
exakt und raumsparend an die jeweiligen Geräte respektive Verbraucher heran
geführt
und mit diesen gegenüber
den bisherigen Lösungen
mit vergleichsweise weniger Bauteilen direkt und exakt kontaktiert
werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von vier Ausführungsbeispielen und anhand
von Zeichnungen näher
erläutert.
In den Zeichnung zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein Gehäuse
für einen
Steckverbinder gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2a)
und b) jeweils für
die Kontaktierung vorbereitetes Flachbandkabel;
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3 eine
Anschlussstelle für
den Steckverbinder an einer Leiterplatte;
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4 eine
Kontaktdoppelfeder;
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5a)
und b) Ansichten eines Verriegelungselements;
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6 eine
Darstellung der Vormontage von in das Gehäuse einzusetzender Kontaktdoppelfeder (schematisch);
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7 eine
Darstellung der Anordnung des Verriegelungselements in der Ausnehmung
des Gehäuses
(schematisch);
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8 ein
Montageschema vor dem Einsatz des Flachbandkabels in das Gehäuse mit
Leiterplatte und vormontiertem Verriegelungselement;
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9 das
Gehäuse
nach 8 mit demontierter Leiterplatte;
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10 das
Gehäuse
nach 8 mit Verriegelungselement vor dem Schritt der
Verriegelung;
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11 und 12 Schnittdarstellungen
des Steckverbinders mit eingesetzter Doppelfeder vor und nach der
Verriegelung (schematisch);
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13 eine
Draufsicht auf das Gehäuse
gemäß 11 und 12;
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14a) bis c) Einzelteile eines Steckverbinders
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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15 ein
Kontaktelement gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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16 eine
Schnittdarstellung eines endmontierten Steckverbinders (schematisch);
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17 eine
schematische Darstellung eines Steckverbinders;
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18a) und b) Einzelheiten des Steckverbinders nach 17;
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19 ein
Unterteil eines Gehäuses
des Steckverbinders gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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20 einen
Doppelfederkontakt dieser Ausführung;
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21 eine
Anordnung von Doppelfederkontakten mit einer Leiterplatte;
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22 ein
montiertes Gehäuse
mit Flachbandkabel;
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23 ein
Unterteil eines Gehäuses
des Steckverbinders gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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24a) bis c) Einzelteile des Steckverbinders;
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25 eine
Federkontaktgruppe mit Leiterplatte und
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26 ein
montiertes Gehäuse
mit Flachbandkabel.
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1. Ausführungsform:
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In
der 1 ist ein Gehäuse
für einen
Steckverbinder für
elektrische Flachbandkabel gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
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Anhand
des ebenfalls in der 1 dargestellten Koordinatenkreuzes
ist der Steckverbinder 1 nachfolgend in axialer Richtung
x, radialer Richtung y und senkrechter Richtung z ausgerichtet.
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Das
Gehäuse
des Steckverbinders 1 ist gemäß der 1 im Wesentlichen
ein aus zwei Teilen bestehender Hohlkörper mit jeweils sich axial
erstreckendenden, parallel zueinander angeordneten seitlichen Wandungen
sowie einer unteren und dazu parallel verlaufender oberer Wandung
(nicht dargestellt) und besteht bevorzugt aus einem nichtleitenden Werkstoff,
beispielsweise aus Kunststoff.
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Das
erwähnte
Gehäuse
des Steckverbinders 1 bildet somit ein sich axial erstreckendes
Steckerbuchsengehäuse 2 mit
einer Oberseite 2.1, in dessen nicht näher dargestelltem Innenraum
ebenfalls in axialer Richtung wenigstens eine Nut, respektive eine Anzahl
von Nuten 2.2 vorgesehen ist, die mit definierten Abmessungen
und in einem Abstand parallel zueinander sowohl in der zeichnungsgemäß unteren Wandung
als auch lagegleich dazu in der oberen Wandung vorgesehen sind (nicht
näher dargestellt).
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An
der Oberseite 2.1 respektive in der oberen Wandung des
Steckerbuchsengehäuses 2,
sind in einem Abstand zu der zeichnungsgemäß linken respektive rechten
Körperkante
in axialer Richtung und gleich liegend mit den Nuten 2.2 vier
vergleichsweise kurze Ausnehmungen 2.3 eingebracht.
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Diese
Ausnehmungen 2.3 sind der Breite der Nuten 2.2 angepasst,
greifen durch die obere Wandung hindurch und reichen bis in den
Bereich der an der unteren Wandung angeordneten Nuten 2.2 hinein.
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An
das Steckerbuchsengehäuse 2 schließt sich
nahtlos axial ein Steckergehäuse 3 an,
wobei die Nuten 2.2 in gleicher Weise wie bei dem Steckerbuchsengehäuse 2 eingebracht
sind, so dass die Nuten 2.2 im Gehäuse des Steckverbinders 1 axial durchgängig sowohl
im Steckerbuchsengehäuse 2 als
auch im Steckergehäuse 3 angeordnet
sind.
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Der
zeichnungsgemäß in der
unteren Wandung im Bereich des Steckergehäuses 3 angeordnete
jeweilige Teil der Nut 2.2 ist gegenüber dem jeweiligen Teil derselben
Nut 2.2 im Steckerbuchsengehäuse 2 um einen Betrag
in z-Richtung versetzt angeordnet.
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Das
Steckergehäuse 3 weist
ferner im Bereich seiner zeichnungsgemäß rechten Körperkante und an seinen jeweils
seitlichen Wandungen zwei sich in axialer Richtung über die
Körperkante
hinaus erstreckende, hebelförmige
Arretierungen 3.1 mit Rückhaltungen 3.2 auf.
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Für die elektrische
Verbindung mit dem Steckverbinder 1 ist in den 2a und 2b ein Teil
eines üblicherweise
verwendeten Flachbandkabels 4 mit einem elektrischen Anschluss 4.1 und
im vorliegenden Beispiel vier isolierten Leitern 5 respektive
entisolierten Leiterteilen 5.1 der Leiter 5 in
unterer und oberer Ansicht schematisch dargestellt.
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Das
Flachbandkabel 4 weist einen üblicherweise flexiblen Isolationswerkstoff 6 als
Träger
auf, der zwischen den Leitern 5 schmale Ausnehmungen 7 im
Bereich eines Endabschnittes 8 des Flachbandkabels 4 ohne
Kontaktgabe zu den Leitern 5 aufweist.
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Für den Anschluss
des erwähnten
Endabschnittes 8 im Steckverbindergehäuse 1 ist die Lage
der jeweiligen Leiter 5 des Flachbandkabels 4 mit
den Nuten 2.2 in den beiden Gehäuseteilen des Steckverbinders 1 in Übereinstimmung.
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Auf
Grund verschiedener Anwendungsfälleund
verschiedener Größen von
Flachbandkabeln 4 mit gegebenenfalls verschiedenen Querschnitten und
Abständen
der Leiter 5 zueinander sind somit auch wie üblich, verschiedene
Größen von
gemäß der Erfindung
hergestellten Steckverbindern erforderlich.
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Die
zu kontaktierenden Teile respektive Bereiche der Leiter 5.1 sind
für die
Verwendung in dem Steckverbinder 1 entsprechend der (weiter
unten dargestellten) Kontaktierung nur selektiv einseitig entisoliert
und verzinnt und somit elektrisch leitend ausgebildet, beispielsweise
an der zeichnungsgemäßen Oberseite
des Flachbandkabels 4 (2b), während die
dazu parallele Unterseite isoliert ist (2a).
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Dadurch
ist beispielsweise auch bei der Verwendung von Litze als jeweiliger
elektrischer Leiter 5 eine gute und sichere Montierbarkeit
gewährleistet, während demgegenüber bei
vollständig
entfernter Isolation in diesem Bereich Fehlkontaktierungen durch
einzelne Drähte
der Litze oder die Litze selbst, hervorgerufen werden können, weshalb
die Litzen im Bereich ihres jeweiligen elektrischen Anschlusses üblicherweise
mit entsprechendem Aufwand vollständig verzinnt werden.
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Wie
weiterhin in der 1 dargestellt ist, weist das
Steckerbuchsengehäuse 2 an
der zeichnungsgemäß linken
Stirnseite für
das Flachbandkabel 4 eine axiale Aufnahmeöffnung 9 auf,
wohingegen dieser gegenüber
liegend, an der rechten Stirnseite eine axiale Aufnahmeöffnung 10 angeordnet
ist.
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Im
Bereich der Aufnahmeöffnung 9 des
Steckerbuchsengehäuses 2 ist
außerdem
zwischen der Stirnseite und den Ausnehmungen 2.3 eine im
Wesentlichen rechteckige Ausnehmung 11 vorgesehen, die
das Steckerbuchsengehäuse 2 radial
durchdringt und in ihrer jeweiligen schmalen Seite eine Führungsnut 11.1 aufweist.
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Die
Aufnahmeöffnung 10 ist
für die
Aufnahme eines Teils einer Leiterplatte 12 ausgebildet,
die im vorliegenden Beispiel analog der Anzahl Leiterbahnen 5 des
Flachbandkabels 4 vier Leiterbahnen 12.1 aufweist,
wie in 3 dargestellt ist.
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Wie
unter Bezugnahme auf die 1 und 3 dargestellt
ist, weist die Leiterplatte 12 im Bereich des Anschlusses
für den
Steckverbinder 1 in ihrer Fläche vorzugsweise zwei Ausnehmungen 12.2 und
eine durch entsprechende Ausarbeitung aus der Leiterplatte 12 herausgearbeitete
und parallele Seitenwandungen aufweisende Verjüngung 12.3 auf, die maßlich mit
der Aufnahmeöffnung 10 korrespondiert.
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Die
Verjüngung 12.3 oder
bei anderer Anwendung eine beliebige und an den jeweiligen Anschluss
entsprechender Leiterplatte mit einem Verbraucher oder dergleichen
anzupassende Verjüngung,
ist bevorzugt in dem Bereich der Leiterplatte 12 vorgesehen,
an dem mehrere Leiterbahnen der Leiterplatte 12 mit einer
Steckverbindung direkt kontaktiert werden müssen, wie hier durch die Leiterbahnen 12.1 auf
der Leiterplatte 12 dargestellt ist.
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Durch
diese Anschlussart ist einerseits die direkte Steck- und Kontaktiermöglichkeit
dieses oder jedes anderen geeigneten Teils der Leiterplatte 12, wie
hier in der Aufnahmeöffnung 10 des
Steckergehäuses 3 für einen
nicht dargestellten Verbraucher, möglich und andererseits ist
zusätzlich
durch eine Arretierung der Rückhaltungen 3.2 des
Steckverbinders 1 in den Ausnehmungen 12.2 an
der Leiterplatte 12 die mechanische Sicherung des Steckverbinders 1 gegen
unbeabsichtigtes Lösen
in axialer Richtung gewährleistet.
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In
der 4 ist eine Kontaktdoppelfeder 13 dargestellt,
wie sie in entsprechend der Anzahl der zur elektrischen Kontaktgabe
zwischen den Leitern 5 respektive 5.1 des Flachbandkabels 4 und
beispielsweise den zuvor beschriebenen Leiterbahnen 12.1 der
Leiterplatte 12 in jeweiliger Nut 2.2 des Steckverbinders 1 in
diesem Fall eingesetzt ist.
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Die
Kontaktdoppelfeder 13 besteht vorzugsweise aus einem streifenförmigen,
elektrisch leitenden Federwerkstoff mit einer bestimmten Länge mit jeweiligen
Enden und mit einer sich längs
erstreckenden Oberseite 13.1, in der annähernd mittig
ein Riegel 13.2 vorgesehen ist, der als ein in Richtung
der Aufnahmeöffnung 9 über die
Oberseite 13.1 hinausstehendes und aus dem Federwerkstoff
heraus gebogenes, sperrendes Teilstück der Kontaktdoppelfeder 13 gebildet
ist.
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Das
eine Ende der Kontaktdoppelfeder 13 ist als gegeneinander
weisender, doppelt U-förmig
gebogener Schenkel ausgebildet, wovon der eine Teil eines ersten
Schenkels mit der Oberseite 13.1 verbunden und anschließend durch
einen ersten Bogen als Federkontakt 14 mit einem sich daran
anschließenden
V-förmigen Kontakt 14.1 gebildet
ist, an den sich U-förmig
ein Federteil 15 mit einem vorderen und über die
erste Biegung für
den Federkontakt 14 hinausragend, ein Endstück 15.1 anschließt.
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Zwischen
dem Kontakt 14.1 und dem Federteil 15 mit dem
vorderen Endstück 15.1 ist
ein definierter Abstand vorgesehen, wodurch ein federnder Aufnahmeteil 16 zur
Aufnahme des Flachbandkabels 4 respektive dessen entisolierte
Leiter 5.1 gebildet ist.
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Spiegelbildlich
zu dem ersten Federkontakt 14 und den sich anschließenden Federteil 15 sind von
der etwa mittigen Anordnung des Riegels 13.2 ausgehend,
ein zweiter Federkontakt 17 mit einem Kontakt 17.1 und
einem Federteil 18 vorgesehen, wodurch die Kontaktdoppelfeder 13 gebildet
ist.
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Zwischen
dem Kontakt 17.1 und dem Federteil 18 ist ein
Aufnahmeteil 19 vorgesehen, das wiederum federnd ausgebildet
ist und hier die Leiter 12.1 respektive den Anschlussteil
der Leiterplatte 12 kontaktierend aufnimmt.
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In
den 5a und 5b ist
ein Verriegelungselement 20 in verschiedenen Ansichten
dargestellt, das in radialer Ausrichtung in die Ausnehmung 11 eingesetzt
ist, und das zur Verriegelung und Lagesicherung des Flachbandkabels 4 bei
seiner Kontaktierung dient.
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Das
Verriegelungselement 20 weist im Wesentlichen einen Rahmen 21 auf,
an dessen zeichnungsgemäß schmalen
Wandungen und parallel zu diesen in z-Richtung je eine außenliegende
Führung 22 vorgesehen
ist.
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Im
Innenraum des Verriegelungselements 20 sind zeichnungsgemäß von der
oberen Wandung ausgehend, Noppen 22.1 und am unteren, auslaufenden
Ende der Gehäusewandung
eine angeordnete Schräge 22.2 vorgesehen.
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Das
Verriegelungselement 20 ist insgesamt so ausgebildet, dass
es in die Führungsnuten 11.1 der
Ausnehmung 11 in den Steckverbinder 1 gleitend einsetzbar
ist, wobei die jeweilige zeichnungsgemäß obere und untere Wandung
mit der jeweiligen Gehäusewandung
des Steckverbinders 1 eine annähernd gleiche Fläche bildet,
wenn das Verriegelungselement 20 in die Führungsnuten 11.1 eingesetzt
und durch Riegel 23, die in Öffnungen in den Führungsnuten 11.1 sich
in maßlicher Übereinstimmung
mit den Riegeln 23 in Endlage befinden, lösbar verriegelt ist
(nicht dargestellt).
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In
der 6 ist ein Montageschritt des Einsatzes von 4 Stück Kontaktdoppelfedern 13 in
das Steckerbuchsengehäuse 2 respektive
das Steckergehäuse 3 entsprechend
der Anzahl von Leitern 5 und 12 dargestellt.
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Zu
ihrer Montage werden die jeweiligen Kontaktdoppelfedern 13 von
der Richtung der Aufnahmeöffnung 9 in
die jeweilige Nut 2.2 eingesetzt, wobei in mittiger Lage
gegenüber
dem Steckverbinder 1 die jeweiligen Riegel 13.2 an
der Oberseite 13.1 der Kontaktdoppelfedern 13 mit
den Ausnehmungen 12.2 korrespondieren, wodurch eine lageorientierte
Fixierung der Kontaktdoppelfedern 13 in den jeweiligen Nuten 2.2 bewirkt
wird.
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Die
Federteile 15 und 18 der Kontaktdoppelfedern 13 bilden
somit zusammen mit den Kontakten 14.1 und 17.1 die
Aufnahmeteile 16 und 19 für den lagerichtigen Einschub einerseits
für das
Flachbandkabel 4 und andererseits für den Anschlussteil der Verjüngung 12,3 an
der Leiterplatte 12.
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In
den 7 und 8 ist schematisch die erste
Montageposition des Verriegelungselements 20 in der Ausnehmung 11 und
den Nuten 11.1 des Steckerbuchsengehäuses 2 dargestellt,
der vor dem Einsetzen des Flachbandkabels 4 in die Aufnahmeöffnung 9 vorgesehen
werden muss derart, dass der elektrische Anschluss 4.1 des
Flachbandkabels 4 in die durch im zeichnungsgemäß unteren
Teil des Verriegelungselements 20 zwischen dem Rahmen 21 und
den Noppen 22.1 (5a und
b) bestehende Öffnung
hindurch, in den Aufnahmeteil 16 hinein ungehindert eingesetzt
werden kann (8).
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In
der 8 ist der Steckerverbinder 1 mit in der
Ausnehmung 11 vormontiertem Verriegelungselement 20 und
dem in die Aufnahmeöffnung 9 gerichteten
Flachbandkabel 4 vor dem Einsatz in die Kontaktposition
und mit kontaktierter Leiterplatte 12 dargestellt.
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Bei
der Leiterplatte 12 befinden sich hierbei bereits die Leiterbahnen 12.1 zwischen
den jeweiligen Kontakten 17.1 und Federteilen 18 (4),
wobei die Arretierungen 3.1 (1) in die
Ausnehmungen 12.2 (3) eingreifen
und die Leiterplatte 12 fixieren.
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In
der 9 ist ein Schritt der Entnahme der Leiterplatte 12 aus
dem Steckverbinder 1 und den Ausnehmungen 2.3 dargestellt.
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Die 10 bis 12 stellen
schematisch den Montagschritt „Verriegelung" des Flachbandkabels 4 im
Steckverbinder 1 mit eingesetzter Leiterplatte 12 dar,
wobei die 10 und 11 die
Lage des Verriegelungselements 20 vor und die 12 dessen
Position nach Kontaktgabe der Noppen 22.1 (5b)
mit den Ausnehmungen 7 im Flachbandkabel 4 (2a,
b) zeigen.
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In
den 11 und 12 sind
außerdem
die in jeweiliger Endlage des Flachbandkabels 4 und der Leiterplatte 12 in
dem jeweiligen Aufnahmeteil 16 und 19 erreichten
Kontaktpositionen der Kontakte 14.1 und 17.1 erkennbar,
die mit den jeweiligen Leitern 5.1 des Flachbandkabels 4 und
den Leiterbahnen 12.1 der Leiterplatte 12 elektrisch
leitend und wieder lösbar
verbunden sind.
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Das
in der 11 in dargestellter Position
an dem Verriegelungselement 20 anliegende vordere Endstück 15.1 der
Kontaktdoppelfeder 13 wird nach Einschieben des Verriegelungselements 20 in z-Richtung
nach unten bis an seine untere Endlage (12) in
die jeweilige Ausnehmung in dessen Gehäuse einrasten (nicht dargestellt),
wobei gleichzeitig die Noppen 22.1 in die Ausnehmungen 7 im
Flachbandkabel 4 eingreifen.
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Außerdem rasten
die Riegel 23 am Verriegelungselement 20 in die
jeweiligen Sperren (nicht dargestellt) in den Führungsnuten 11.1 in
der Ausnehmung 11 des Steckverbinders 1 lösbar ein
und sichern zusätzlich
das Verriegelungselement 20 gegen unbeabsichtigtes Lösen desselben
und der jeweiligen Kontakte.
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Die
Leiterplatte 12 hat in dieser Darstellung ebenfalls die
Kontaktposition in dem Aufnahmeteil 19 erreicht, wobei
die Leiterbahnen 12.1 mit den jeweiligen Kontakten 17.1 der
Kontaktdoppelfeder 13 kontaktiert und die Rückhaltungen 3.2 an
den Arretierungen 3.1 des Steckergehäuses 3 in die Ausnehmungen 12.2 der
Leiterplatte 12 fixierend eingreifen.
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Somit
sind sowohl das Verriegelungselement 20 als auch das Flachbandkabel 4 und
die Leiterplatte 12 bei voller Kontaktgabe der Leiter 5.1 mit
den jeweiligen Kontakten 14.1 und die Leiterbahnen 12.1 an
den jeweiligen Kontakten 17.1 der Kontaktdoppelfeder 13 lageorientiert
und sicher im Steckverbinder 1 fixiert.
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Die
Kontaktdoppelfeder 13 ist somit neben der Sperrung in der
Ausnehmung 2.3 am Steckverbinder 1 zusätzlich in
gleicher Weise wie vorher beschrieben, in axialer Richtung x sicher
fixiert.
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Die 13 zeigt
eine Draufsicht auf einen mit dem Flachbandkabel 4 an der
Leiterplatte 12 komplett montierten Steckverbinder 1,
wobei außer den
verdeckten Positionen im Inneren des Steckverbinders 1 die
gleichen außenliegend
angeordneten Positionen wie in den 10 bis 12 zu
erkennen sind.
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2. Ausführungsform:
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In
den 14 bis 18 ist
unter Bezugnahme auf dieselben Koordinaten wie bei der ersten Ausführungsform
eine Steckverbinderanordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
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Gemäß der 14a ist eine Steckerbuches 24 vorgesehen,
die im Wesentlichen aus einem flachen Gehäuse 24.1 mit einem
Unterteil 24.11 und einem zugehörigen Oberteil 24.12 besteht.
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Das
Gehäuse 24.1 weist
eine vordere Aufnahmeöffnung 24.2 auf,
an die sich eine flache, axiale Ausnehmung 24.3 mit in
einem Abstand zueinander angeordneten und mit nicht näher dargestelltem Profil
eingebrachten Längsnuten 24.4 im
Innern des Gehäuses 24.1 durchgängig anschließt.
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Am
Gehäuse 24.1 sind
in axialer Richtung beiderseits außenliegende Sperrnuten 24.5 ist
weiterhin eine hintere Aufnahmeöffnung 24.6 vorgesehen,
die mit der vorderen Aufnahmeöffnung 24.2 durch
die Längsnuten 24.4 verbunden
ist.
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In
der 14b ist ein Aktivator 25 mit
jeweils an beiden Außenseiten
angeordneter Arretierung 25.1 mit einer quer liegenden
Rastnut 25.2 dargestellt.
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14c zeigt ein für die Steckerbuchse 24 vorgesehenes
Flachbandkabel 26, das aus einem wie bei dem zuerst beschriebenen
Flachbandkabel gleichem Material besteht und entsprechende, zeichnungsgemäß obenliegend,
teilweise entisolierte Leiter 26.1 aufweist, wohingegen
untenliegend ein isolierter Teil 26.2 mit beispielsweise
zwei zwischen den Leitern angeordneten Ausnehmungen 27 und
einer Anschlussstelle mit entisoliertem Bereich 28 besteht.
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Die
Anzahl der Längsnuten 24.4 im
Gehäuse 24.1 ist
vorzugsweise gleich mit der Anzahl der Leiter des Flachbandkabels 26,
weshalb für
unterschiedliche Kabelbreiten unterschiedliche und daran angepasste
Steckerbuchsen 24 vorgesehen werden.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf die 15 werden
in die gemäß der 14 vorgesehenen Längsnuten 24.4 des
Gehäuses 24.1 jeweils
wellenförmig
gebogene Kontaktelemente 29 aus einem elektrisch leitenden
und überwiegend
federnden Fachmaterial eingesetzt, an dem einseitig ein Endstück 30 mit
einer Rast 30.1 vorgesehen ist.
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An
dem dem Endstück 30 gegenüberliegenden
Endbereich ist an dem jeweiligen Kontaktelement 29 eine
Verbindungsstelle 31 vorgesehen, an die sich ein bevorzugt
aus Rundmaterial gebildeter Stecker 32 anschließt, der
von dem Endstück 30 gesehen,
nach der Verbindungsstelle 31 in einem Winkel gegenüber einem
an dem Kontaktelement 29 angeordneten Kontakt 33 zeichnungsgemäß nach unten
gebogen ist.
-
In
den 16 und 17 sind
Montageteilschritte des Aufbaus der Steckerbuchse 24 dargestellt.
-
Gemäß der 16 ist
das Flachbandkabel 26 mit dem entisolierten Bereich 28 und
den entisolierten Leitern 26.1 obenliegend, in einem ersten Schritt
durch die vordere Aufnahmeöffnung 24.2 hindurch
in den Innenraum des Gehäuses 24.1 bis
zu einem nicht näher
dargestellten Anschlag hinein eingesetzt.
-
In
derselben Richtung wird nachfolgend der Aktivator 25 mit
den Arretierungen 25.1 zuerst in die vordere Aufnahmeöffnung 24.2 gesteckt,
so dass das Flachbandkabel 26 gegen die zeichnungsgemäß unter
Körperfläche des
Gehäuses 24.1 gedrückt wird und
die Arretierungen in den entsprechenden Führungen (nicht dargestellt)
in Richtung der jeweiligen Sperrnut 24.5 weisen und das
jeweilige Endstück 30 der
Kontaktelemente 29 nach der zeichnungsgemäß oberen
Fläche
der Längsnut 24.4 gebogen
sind.
-
Wie
in 17 dargestellt ist, wird in einem folgenden Schritt
der Aktivator 25 bis an zum Anschlag an die innen liegende
Körperkante
der vorderen Aufnahmeöffnung 24.4 bewegt
bis dahin, wo die Rast 30.1 des jeweiligen Kontaktelements 29 in
die Rastnut 25.2 des Aktivators 25 und die Arretierungen 25.1 in
die jeweilige Sperrnut 24.5 einrasten, wodurch das Flachbandkabel
an seinen Ausnehmungen 27 arretiert und durch Kontaktgabe
des Kontakts 33 an jeweiligem entisolierten Leiter 26.1 elektrisch leitend
verbunden ist.
-
Die
Stecker 32 sind bei der vorliegenden Ausführungsform
mit jeweiligen Kontakten einer Leiterplatte oder einem anderen Bauteil
(nicht dargestellt) beispielsweise durch eine Lötverbindung fest kontaktiert,
während
die Verbindung des Flachbandkabels 26 durch Entriegelung
und einfache Demontage des Aktivators 25 jederzeit von
der Steckerbuchse 24 lösbar
und in der oben beschriebenen Reihenfolge der Montage zur direkten
Kontaktgabe jeweiliger Leiter wieder montierbar ist.
-
In
den 18a und 18b sind
zwei verschiedene Gesamtansichten sowohl ohne als auch mit Flachbandkabel 26 aus
rückwärtiger Sicht
auf die Steckerbuchse 24 dargestellt.
-
3. Ausführungsform:
-
In
den 19 bis 22 ist
unter Bezugnahme auf das Koordinatensystem in 1 eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, in der ein Gehäuse für die Aufnahme eines beliebigen
Verbrauchers mit dem Bezugszeichen 300 gekennzeichnet ist.
-
Gemäß der 19 weist
das Gehäuse 300 ein
Oberteil 301 und ein Unterteil 302 auf, die an
einer entsprechenden Teilfläche
(nicht näher
bezeichnet) das Gehäuse
bildend zusammen gefügt
werden.
-
An
einer in Längsrichtung
x (siehe 1) zeichnungsgemäß rechts
befindlichen Stirnseite des Unterteils 302 ist eine einer
erforderlichen Polzahl entsprechende Anzahl gleicher Doppelfedern 303 angeordnet,
die aus einem elektrisch leitenden, federnden Flachmaterial gebogen
sind.
-
Die
Doppelfedern 303 sind axial und in einer im Wesentlichen
parallel zu der das Gehäuse 300 nicht
näher definierenden
Trennfläche
an einer in radialer Richtung y im Gehäuse 300 vorgesehenen Stecknut 304,
zeichnungsgemäß vom Gehäuse 300 nach
außen
anschließend,
ausgerichtet.
-
Die
Doppelfedern 303 sind im vorliegenden Fall beispielsweise
in einer mit dem Unterteil 301 verbundenen Aufnahme 305 angeordnet,
wobei in der Aufnahme 305 voneinander getrennte Längsnuten 306 für eine elektrisch
isolierte, axiale Ausrichtung und durch Halterungen 307 fixierte
Lage der Doppelfedern 303 vorgesehen sind.
-
Die
Halterungen 307 können
beispielsweise Teile des Gehäuses 300 respektive
des Oberteils 301 sein, die erhaben als Stift oder dergleichen
ausgebildet sind und gegen die Doppelfedern 303 durch Heißprägen gepresst
sind, wodurch deren exakter Halt und Lagefixierung in den Längsnuten 306 erzielt werden.
-
Gemäß der 20 weist
die Doppelfeder 303 an einer Seite eine im Wesentlichen Ω-förmig gebogene
erste Aufnahmeöffnung 308 und
eine beabstandet zu dieser an der anderen Seite senkrecht angeordnete,
zweite Ω-förmig gebogene
Aufnahmeöffnung 309 auf.
-
Das
Flachmaterial ist hierbei so gebogen, dass durch die jeweiligen
Federteile eine definierte und vergleichsweise hohe Klemmkraft auf
die Aufnahmeöffnungen 308 und 309 bewirkt
wird.
-
In
einem Bereich der sich gegenüberliegenden
Wandungen in der Aufnahmeöffnung 309 ist
am Flachmaterial eine erhabene Fixierung 310 angeordnet,
die zusätzlich
einen Kontaktpunkt oder eine Kontaktfläche bildet.
-
Wie
unter Bezugnahme auf die 19 erkennbar
ist, sind die Doppelfedern 303 in den Längsnuten 306 so angeordnet,
dass die jeweiligen Aufnahmeöffnungen 309 niveaugleich
und in Richtung z, das heißt,
zu der Trennfläche
des Gehäuses 300 und zeichnungsgemäß nach oben
weisend, angeordnet sind, während
die Aufnahmeöffnungen 308,
wie bereits erwähnt,
ebenfalls in einer Linie angeordnet, aber vom Gehäuse 300 ausgehend,
nach außen
gerichtet sind.
-
Gemäß der 21 ist
in der Stecknut 304 und in den Aufnahmeöffnungen 309 eine
Leiterplatte 311 mit beispielsweise einer den Doppelfedern 303 entsprechenden
Anzahl Leiterbahnen 312 klemmfest angeordnet, wobei die
Leiterbahnen 312 mit der jeweiligen Fixierung 310 elektrisch
kontaktiert sind.
-
Die
Doppelfedern 303 sind an den ersten Aufnahmeöffnungen 308 mit
einem Flachbandkabel 313 mit Leitern 314 kontaktiert
(22), wobei die Leiter 314 anhand einer
Kodierung am Flachbandkabel 313 (nicht dargestellt) lagerichtig
gegenüber
den Leiterbahnen 312 an der Leiterplatte 311 angeschlossen
und mit dem im Gehäuse 300 eingesetzten
Verbraucher einerseits und einer Spannungsquelle andererseits (jeweils
nicht dargestellt) elektrisch leitend verbunden sind.
-
Die 22 zeigt
ein verschlossenes und mit einem Flachbandkabel 313 kontaktiertes
Gehäuse 300,
dessen Oberteil 301 mit dem Unterteil 302 derart
verbunden ist, dass ein der Geometrie und Lage der am Oberteil 301 befindlichen
Aufnahme 305 am Unterteil 302 entsprechend angeordnetes
Gegenstück
an der Aufnahme 305 anliegt und gegen das Flachbandkabel 313 drückend, die
Kontaktierung und Lagesicherung des Flachbandkabels 313 sichert.
-
Das
Oberteil 301 und das Unterteil 302 sind beispielsweise
durch eine Steckverbindung, Verschraubung oder durch eine andere
Verbindungstechnologie miteinander fest oder auch voneinander lösbar verbunden.
-
4. Ausführungsform:
-
In
den 23 bis 26 ist
unter Bezugnahme auf das Koordinatensystem in 1 eine vierte
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, bei der ein Gehäuse für die Aufnahme eines beliebigen
Verbrauchers mit dem Bezugszeichen 400 gekennzeichnet ist.
-
In
der 23 ist das Gehäuse 400 ähnlich dem
Gehäuse 300 (19)
dargestellt, das ein Oberteil 401 und ein Unterteil 402 aufweist,
die an einer entsprechenden Teilfläche (nicht näher bezeichnet)
das Gehäuse 400 bildend,
zusammen gefügt werden.
-
In
Verbindung mit der 24 ist aus 23 erkennbar,
dass an einer der axialen Stirnseiten des Gehäuses 400 am Oberteil 401 oder
am Unterteil 402 Federkontakte 403 mit an einem
Ende einseitig angeordneten Kontaktstiften 404 (24b, c) vorgesehen, die aus einem elektrisch
leitenden Federwerkstoff einseitig steckbar und an der anderen Seite
federnd ausgebildet, hergestellt sind.
-
Die
Federkontakte 403 sind in einer mit der jeweiligen Stirnseite
verbundenen Aufnahme 405, die hier gleichfalls in x-Richtung
angeordnet ist, und in voneinander getrennt angeordneten Längsnuten 406 in
einer bestimmten Polzahl entsprechenden Anzahl mit nach zeichnungsgemäß vom Gehäuse 400 nach
außen
gerichteten Federteilen lageorientiert angeordnet und im Gehäuse 400 zusätzlich festgelegt.
-
An
dem Gehäuse 400 ist
eine Kontaktiervorrichtung 407 mit einem Aktivator 408 (24a) vorgesehen, die gemeinsam mit der
Aufnahme 405 in direkter Verbindung stehen, und wobei eine
Aufnahmeöffnung 409 gebildet
ist.
-
Wie
in der 23 unter weiterer Bezugnahme
auf die 25 erkennbar ist, sind die Kontaktstifte 404 der
Anzahl Federkontakte 403 in einem nichtleitenden Träger 410 hindurchgreifend
fest eingesetzt, wobei ein Teil der Kontaktstifte 404 um
einen Betrag über
die Fläche
des Trägers 410 hinaussteht (24c).
-
Dieser
jeweils überstehende
Teil der Kontaktstifte 404 ist mit einer Leiterplatte 411 mit
Leiterbahnen 412 verbunden, wobei die Kontaktstifte 404 in
entsprechenden Bohrungen eingesetzt und mit der jeweilige Leiterbahn 412 beispielsweise
verlötet
sind, so dass die Leiterplatte 411 an dem Träger 410 flächig und
vergleichsweise fest anliegt.
-
Dieser
derart gebildete Komplex aus Federkontakten 403, Träger 410 und
Leiterplatte 411 wird gemäß der 23 in
eine radial angeordnete, nicht näher
beschriebene Aufnahmenut im Oberteil 401 im Bereich der
Aufnahme 405 so eingesetzt, dass die Federkontakte 403 in
den jeweiligen Längsnuten 406 liegen
und die Leiterplatte 411 im Gehäuseinneren mit einem jeweiligen
Verbraucher (nicht dargestellt) kontaktierbar ist.
-
In
die Aufnahmeöffnung 409 an
der Kontaktiervorrichtung 407 wird, wie unter Bezugnahme
auf 26 dargestellt ist, ein kodiertes Flachbandkabel 413 mit
teilweise entisolierten Leitern 414 eingeführt, wobei
die Leiter 414 die federnden Teile und Bereiche der jeweiligen
Federkontakte 403 kontaktieren.
-
Der
an der Kontaktiervorrichtung 407 vorgesehene Aktivator 408 wird
schließlich
an dem Flachbandkabel 413 anliegend, in den entsprechenden Bereich
der Aufnahmeöffnung 409 eingesetzt
und bis zur Kontaktierung der Leiter 414 mit jeweiligem
Federkontakt 403 und seiner Arretierung in jeweiligen Mitteln
(nicht dargestellt) zur Festlegung und sicheren elektrischen Kontaktierung
des Flachbandkabels 413 quasi in der Kontaktiervorrichtung 407 verriegelt.
-
In
der 26 ist ein durch das Oberteil 401 und
das Unterteil 402 verbundenes Gehäuse 400 dargestellt,
das mit einem jeweiligen Flachbandkabel 413 mit einer entsprechend
einer vorgegebenen Polzahl vorhandenen Leiter 414 einerseits
für den
jeweiligen Verbraucher im Gehäuse 400 kontaktiert,
durch mit der dritten Ausführungsform
vergleichbare Maßnahmen
verschlossen und andererseits mit einer entsprechenden Spannungsquelle
(nicht dargestellt) verbunden ist.
-
- 1
- Steckverbinder
- 2
- Steckerbuchsengehäuse
- 2.1
- Oberseite
- 2.2
- Nut
- 2.3
- Ausnehmung
- 3
- Steckergehäuse
- 3.1
- Arretierung
- 3.2
- Hakenförmige Rückhaltung
- 4
- Flachbandkabel
- 4.1
- Elektrischer
Anschluss
- 5
- Isolierter
Leiter
- 5.1
- Entisolierter
Leiter
- 5.2
- Abstand
zwischen den Leitern
- 6
- Isolationswerkstoff
- 7
- Ausnehmung
(in Pos. 4)
- 8
- Endabschnitt
- 9
- Axiale
Aufnahmeöffnung
für Flachbandkabel
- 10
- Axiale
Aufnahmeöffnung
für Leiterplatte
- 11
- Radiale
Ausnehmung
- 11.1
- Führungsnut
- 11.2
- Vertiefung
- 12
- Leiterplatte
(LP)
- 12.1
- Leiterbahn
- 12.2
- Ausnehmung
- 12.3
- Verjüngung
- 13
- Kontaktdoppelfeder
- 13.1
- Oberseite
- 13.2
- Riegel;
Sperre
- 14
- Federkontakt
- 14.1
- Kontakt
(mit Pos. 5.1)
- 15
- Federteil
- 15.1
- Vorderes
Endstück
- 16
- Aufnahmeteil
- 17
- Federkontakt
(LP-seitig)
- 17.1
- Kontakt
(mit Pos. 12.1)
- 18
- Federteil
- 18.1
- Hinteres
Endstück
- 19
- Aufnahmeteil
- 20
- Verriegelungselement
- 21
- Rahmen
- 22
- Führung
- 22.1
- Noppen
- 22.2
- Schräge
- 23
- Riegel
- 24
- Steckerbuchse
- 24.1
- Gehäuse
- 24.11
- Unterteil
- 24.12
- Oberteil
- 24.2
- Vordere
Aufnahmeöffnung
- 24.3
- Ausnehmung
- 24.4
- Längsnut
- 24.5
- Sperrnut
- 24.6
- Hintere
Aufnahmeöffnung
- 25
- Aktivator
- 25.1
- Arretierung
- 25.2
- Rastnut
- 26
- Flachbandkabel
- 26.1
- Entisolierter
Leiter
- 26.2
- Isolierter
Teil
- 27
- Ausnehmung
- 28
- Entisolierter
Bereich
- 29
- Wellenförmiges Kontaktelement
- 30
- Endstück
- 30.1
- Rastnocken
- 31
- Verbindungsstelle
- 32
- Stecker;
Steckkontakt
- 33
- Kontakt
(mit Pos. 26.1)
- 300
- Gehäuse
- 301
- Oberteil
- 302
- Unterteil
- 303
- Doppelfeder
- 304
- Stecknut
- 305
- Aufnahme
- 306
- Längsnut
- 307
- Halterung
- 308
- Erste
Aufnahmeöffnung
- 309
- Zweite
Aufnahmeöffnung
- 310
- Fixierung,
Kontaktstelle
- 311
- Leiterplatte
- 312
- Leiterbahn
- 313
- Flachbandkabel
- 314
- Leiter
- 400
- Gehäuse
- 401
- Oberteil
- 402
- Unterteil
- 403
- Federkontakt
- 404
- Kontaktstift
- 405
- Aufnahme
- 406
- Längsnut
- 407
- Kontaktiervorrichtung
- 408
- Aktivator
- 409
- Aufnahmeöffnung für Pos. 413
- 410
- Träger
- 411
- Leiterplatte
- 412
- Leiterbahn
- 413
- Flachbandkabel
- 414
- Leiter