DE10065354A1 - Steckverbinder für flexible Flachbandleiter - Google Patents
Steckverbinder für flexible FlachbandleiterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder (1) für flexible elektrische Flachbandleiter (4) mit Leiterbahnen, wie z. B. Folienleiter, aufweisend zusammenpassend ein Kontaktelemente (5) lagerndes Steckergehäuse (2) und ein den Flachbandleiter (4) tragendes Gegensteckergehäuse (3), wobei beim Zusammenstecken der beiden Gehäuse (2, 3) die Kontaktierung der Kontaktelemente (5) mit den Leiterbahnen des Flachbandleiters (4) bewirkt wird und wobei Mittel zur orts- und auszugsfesten Fixierung des Flachbandleiters (4) im Gegensteckergehäuse (3) vorgesehen sind, und wobei die Mittel zur orts- und auszugsfesten Fixierung des Flachbandleiters (4) eine Sperrklinkeneinrichtung (23) mit einer Vormontagestellung aufweisen, die ein unbehinderndes Einschieben des Flachbandleiters (4) in das Gehäuse (3) ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder aus dielektrischem
Material, z. B. aus Kunststoff zur Lagerung und Kontaktierung
eines flexiblen Flachbandleiters, insbesondere eines Folienlei
ters, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Steckverbinder wird z. B. in der DE 199 44 493.5
beschrieben. Um den Folienleiter im Gehäuse im Steckschlitz zu
fixieren, sind ortsfeste Haltenocken vorgesehen, die in entspre
chende Ausnehmungen der Folie des Folienleiters derart eingrei
fen, daß der Folienleiter im Steckschlitz nicht mehr hin- und
herbewegbar ist.
In der DE 100 45 425.9 wird ein Steckverbindergehäuse für flexi
ble elektrische Flachbandleiter beschrieben, das zweiteilig
ausgebildet ist, wobei der Flachbandleiter durch Clipsen, Ver
pressen, Kleben, Ultraschallschweißen oder dergleichen zwischen
den Gehäuseteilen verspannt wird.
Diese Halterungen für den Flachbandleiter im Steckverbinderge
häuse sollen nicht nur den Flachbandleiter festhalten sondern
auch exakt ausrichten bzw. fixieren, so daß beim Stecken eines
Gegensteckerverbindergehäuses die Kontaktstellen der im Gegen
steckerverbindergehäuse in Kontaktelementkammern sitzenden Kon
taktelemente die Leiterbahnen des im Steckverbindergehäuse
lagernden Flachbandleiters ordnungsgemäß kontaktieren.
Nachteilig bei den bekannten Halteeinrichtungen ist, daß sie die
Montage des Flachbandleiters behindern bzw. erschweren. Hinzu
kommt, daß sie eine flächenverkehrte Montage des Flachbandlei
ters ermöglichen, das heißt, daß ein Einlegen des Flachbandlei
ters z. B. mit den freien kontaktierbaren Leiterbahnen nach unten
zulassen, während die Kontaktstellen der Kontaktelemente zur
Kontaktierung von oben eingerichtet sind.
Aufgabe der Erfindung ist, Steckverbinder für flexible Flach
bandleiter zu schaffen, bei denen die Halteeinrichtung für den
flexiblen Flachbandleiter das Einschieben des Flachbandleiters
in das Steckverbindergehäuse nicht behindert und eine einfache
Montage ermöglicht wird. Zudem soll verhinderbar sein, daß das
Steckverbindergehäuse mit flächenverkehrt montiertem Flachband
leiter in das Gegensteckverbindergehäuse einsetzbar ist.
Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruchs 1 lösbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen erfinderischen Gehalts werden in
den von diesen Ansprüchen abhängigen Ansprüchen charakterisiert.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden beispiel
haft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Flachbandleiter-Steckver
binder;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Flachbandleiter-Steckver
binder nach Fig. 1 entlang der Linie A-B in Fig. 1 mit
Blickrichtung in Pfeilrichtung;
Fig. 3a, b, c die Einzelteile des Steckverbinders nach Fig. 2 in
verschiedenen Vormontagen;
Fig. 4 eine perspektivische Unteransicht des Flachbandleiter-
Steckverbindergehäuses des Steckverbinders nach Fig.
2;
Fig. 5 eine perspektivische Draufsicht auf das Flachbandlei
ter-Steckverbindergehäuse nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines
Flachbandleiter-Steckverbinders;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Flachbandleiter-Steckver
binder nach Fig. 6 entlang der Linie C-D in Fig. 6 mit
Blickrichtung in Pfeilrichtung;
Fig. 8a, b ,c den Steckverbinder nach Fig. 7 in verschiedenen
Vormontagen.
Der Flachbandleiter-Steckverbinder 1 gemäß Fig. 1 bis 5 weist
ein Kontaktelement-Steckergehäuse 2 und ein passend in das
Steckergehäuse 2 einsetzbares Flachbandleiter-Gegensteckergehäu
se 3 auf (Fig. 1). Kontaktiert wird mindestens eine Leiterbahn
eines in der Regel mehrere Leiterbahnen nebeneinander aufweisen
den, im Gegensteckergehäuse 3 fixierten Flachbandleiters 4 mit
mindestens einem in entsprechenden Kammern des Steckergehäuses
2 lagernden Kontaktelement 5 (Fig. 2).
Im Kontaktelement-Steckergehäuse 2 sind seitlich benachbart
mehrere Kontaktelementkammern 6 ausgebildet, in denen die Kon
taktelemente 5 ortsfest lagern. Einendig ist eine Stecköffnung
10 für das Gegensteckergehäuse 3 und anderendig ein Kontaktaus
gang 11 für Anschlußelemente 12 des Kontaktelements 5 vorgese
hen.
Die Kontaktelemente 5 weisen eine Kontaktstelle 7 zwischen einem
oberen Kontaktfederarm 8 und einem unteren Kontaktarm 9 auf. Die
Kontaktstelle 7 befindet sich zwischen dem Kontaktausgang 11 und
der Stecköffnung 10 etwa im Mittenbereich einer Kontaktelement
kammer 6. Seitlich nebeneinander angeordnete Kontaktstellen 7
benachbarter Kontaktelemente 5 befinden sich in einem seitlichen
Abstand voneinander, der dem Abstand der Leiterbahnen des Flach
bandleiters 4 entspricht. Die Kontaktelemente 5 weisen entgegen
gesetzt zu ihrer Kontaktstelle 7 das Anschlußelement 12 zur
Kontaktierung eines anderen elektrischen Elements auf. Im darge
stellten Beispiel verfügt das Kontaktelement 5 über ein Lötbein
12, das den Kontaktausgang 11 des Steckergehäuses 2 durchgreift.
Die Ausgestaltung der Kontaktelemente 5 ist nicht kritisch im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, weshalb die Kon
taktelemente nicht weitergehend beschrieben werden. Wesentlich
ist lediglich, daß eine Kontaktstelle 7 für eine Leiterbahn
eines Flachbandleiters 4 vorgesehen ist.
Ebenso ist die Raumform des Steckergehäuses 2 unkritisch. Vor
handen sein muß eine Stecköffnung 10 für das Gegensteckergehäuse
3 sowie Anschläge z. B. im Innern für eine Steckbegrenzung des
Gegensteckergehäuses 3 sowie Rastmittel zur Verrastung der Ge
häuse 2, 3 miteinander nach deren ordnungsgemäßem Zusammenstec
ken.
Das zweckmäßigerweise quaderförmige Flachbandleiter-Gegenstec
kergehäuse 3 hat eine Bodenwandung 18, eine Deckenwandung 19 und
zwei Seitenwandungen 20 (Fig. 4, 5) und weist einendig bzw.
vorderseitig ein Steckgesicht 13 und anderendig bzw. rückwärtig
eine Schlitzöffnung 14 für das Einschieben des Flachbandleiters
4 auf. Im Steckgesicht 13 münden sich in Längsrichtung erstrek
kende Kanäle 15 (Fig. 4) für den Eingriff des Kontaktfederarms
8 der Kontaktelemente 5.
Von der Schlitzöffnung 14 bis zum Steckgesicht 13 erstreckt sich
ein Flachbandleitersteckschlitz 16 für die Aufnahme das Flach
bandleiters 4 im Gegensteckergehäuse 3 (Fig. 3a, 3b). Steckge
sichtseitig ist ein Anschlagelement 17 vorgesehen, gegen das der
vollständig eingeführte Flachbandleiter 4 geschoben wird. Das
Anschlagelement 17 befindet sich zweckmäßigerweise nicht in
Längsrichtung fluchtend zum Steckschlitz 16 sondern etwas in
Richtung Bodenwandung 18 versetzt angeordnet. In Kombination
damit wird der Steckschlitz 16 hinter das Anschlagelement 17
geführt. Dazu sind z. B. im Bereich der Kanäle 15 bzw. im Steck
gesichtbereich Ableitelemente z. B. sich in Längsrichtung des
Gehäuses 3 erstreckende Leitkufen (nicht dargestellt) einge
formt, die den Vorderkantenbereich 21 des Flachbandleiters 4
hinter das Anschlagelement 17 schräg nach unten ableiten. Der
Zweck dieser Anordnung wird weiter unten erläutert.
Zudem ist im Bereich hinter dem Steckgesicht 13 ein sich in
Richtung Schlitzöffnung 14 erstreckendes Widerlagerelement 22
für die Abstützung des Flachbandleiters 4 zur und während der
Kontaktierung mit dem Kontaktfederarm 8 des Kontaktelements 5
eingeformt.
Das Anschlagelement 17 ist derart positioniert und dimensio
niert, daß es beim Zusammenstecken der Gehäuse 2, 3 zwischen die
Arme 7, 9 der Kontaktelemente 5 fährt und die Kontaktstellen 7
aufweitet, so daß der Kontaktfederarm 8 erst nach einer vorbe
stimmten Einschubstrecke des Gehäuses 3 auf die Leiterbahnen des
Flachbandleiters 4 trifft und dadurch die Leiterbahnen von Reib
kräften weitgehend verschont werden.
Nach der Erfindung ist eine Sperrklinkeneinrichtung 23 zur Fi
xierung des Flachbandleiters im Flachbandleiter-Gegensteckerge
häuse 3 vorgesehen, die das Einschieben des Flachbandleiters 4
bis zum Anschlag 17 nicht behindert und erst wirksam werden
kann, wenn der Flachbandleiter 4 ordnungsgemäß im Gehäuse 3
steckt.
Nach einer besonderen synergistisch wirkenden Ausführungsform
der Erfindung ist die Sperrklinkeneinrichtung 23 so angeordnet,
daß sie das Stecken des Gegensteckergehäuses 3 in das Steckerge
häuse 2 behindert, wenn der Flachbandleiter 4 mit der Sperrklin
keneinrichtung 23 nicht ordnungsgemäß fixiert ist (go-nogo-Ein
richtung).
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Sperr
klinkeneinrichtung 23 derart ausgebildet, daß sie den Flachband
leiter 4 nur fixieren kann, wenn der Flachbandleiter 4 vollstän
dig und flächenrichtig in das Gehäuse 3 eingeschoben ist. Inso
fern beinhaltet die Sperrklinkeneinrichtung 23 in Kombination
mit einer entsprechenden Einrichtung im Flachbandleiter 4 auch
eine Unverwechselbarkeitskodierung.
Die Sperrklinkeneinrichtung 23 ist bei dem in den Fig. 1 bis
5 abgebildeten Beispiel einteiliger Bestandteil des Gegenstec
kergehäuses 3. Sie weist eine im Bereich des Steckschlitzes 14
angebundene, sich in Richtung Steckgesicht bis etwa in den
Längsmittenbereich des Gehäuses 3 erstreckende, an der Anbin
dungsstelle scharnierend angeordnete, zweckmäßigerweise längs
geschlitzte Sperrklinkenlasche 24 auf, in deren steckgesicht
seitigem Endbereich in Richtung Gehäusebodenwandung 18 vorsprin
gende, sich in Längsrichtung erstreckende, seitlich auf Abstand
nebeneinander angeordnete schmale Sperrklinkenstege 25, 26 ange
formt sind.
Die Sperrklinkenstege 25, 26 weisen eine der Höhe des Gehäuses
3 entsprechende Höhe H, eine sich in Längsrichtung des Gehäuses
3 erstreckende Länge L und eine z. B. dem Zwischenraum zwischen
Leiterbahnen des Flachbandleiters 4 entsprechende Dicke D auf
(Fig. 3a, 4). Wesentlich ist, daß der Sperrklinkensteg 25 im
Vergleich zum Sperrklinkensteg 26 unterschiedlich ist, z. B. eine
unterschiedliche Raumform und/oder unterschiedliche Abmessungen
hat. Im abgebildeten Beispiel ist der Steg 25 länger ausgebildet
als der Steg 26. Der Zweck der Unterschiedlichkeit wird weiter
unten erläutert.
Vorzugsweise ist die Sperrklinkenlasche 24 derart angeformt bzw.
angeordnet, daß sie nach der Formgebung in einer Vormontagestel
lung schräg nach außen abgewinkelt absteht (Fig. 3a, 3b, 4, 5),
so daß die Sperrklinkenstege 25, 26 nicht in den Flachbandlei
tersteckschlitz 16 ragen. Zweckmäßigerweise sind zur Gewährlei
stung dieser Vormontagestellung der Lasche 24 zerbrechliche
Mittel zwischen der Lasche 24 und dem Gehäuse 3 vorgesehen, die
diese Stellung abstützen. Beispielsweise ist mindestens eine
Kante der Lasche 24 und/oder ein Steg 25, 26, vorzugsweise beide
Stege 25, 26, über einen dünnen Sollbruchsteg 27 am Gehäuse 3
angebunden, der beim einschwenkenden Eindrücken der Lasche 24
bricht (Fig. 3b).
Des weiteren weist die Lasche 24 an der vorderen freien Querkan
te 28 Rastmittel z. B, in Form von Rastvorsprüngen 29 auf, die
eine dafür am Gehäuse 3 vorgesehene Rastkante 30 im Montagezu
stand des Gehäuses hintergreifen (Fig. 4, 3c).
Für die Aufnahme bzw. das Eingreifen der Sperrklinkenstege 25,
26 im montierten Zustand sind das Gehäuse 3 durchdringende
Schlitze 31, 32 eingeformt, deren Abmessungen den unterschiedli
chen Abmessungen der Sperrklinkenstege 25, 26 entsprechen (Fig.
4).
In Kombination mit den Sperrklinkenstegen 25, 26 sind im Flach
bandleiter 4 neben den Leiterbahnen 2 den Schlitzen 31, 32 bzw.
den Sperrklinkenstegen 25, 26 entsprechende Langlöcher 33 ausge
stanzt, derart, daß nur wenn der Flachbandleiter 4 bis gegen das
Anschlagelement 17 geschoben ist, die Langlöcher 33 mit dem
Schlitz 31, 32 fluchten und von den Sperrklinkenstegen 25, 26
formschlüssig durchgriffen werden können. Insofern kann die
Sperrklinkeneinrichtung 23 erst in die Montagestellung gebracht
werden, wenn der Flachbandleiter 4 ordnungsgemäß eingeführt ist.
Wird bei unvollständigem Einführen des Flachbandleiters 4 ver
sucht, die Sperrklinkenlasche 24 einzudrücken, stoßen die Sperr
klinkenstege 25, 26 auf das Folienmaterial des Flachbandleiters
4 und die Sperrklinkenlasche 24 bleibt abgewinkelt nach außen
überstehend, so daß das Gehäuse 3 nicht in das Gehäuse 2 einge
setzt werden kann, weil die Sperrklinkenlasche 24 und/oder die
Sperrklinkenstege 25, 26 gegen eine Kante des Gehäuses 2 stoßen
(go-nogo-Einrichtung).
In Kombination mit den zu Kodierzwecken raumformmäßig bzw. ab
messungsmäßig unterschiedlichen Sperrklinkenstegen 25, 26 sind
zum gleichen Zweck im Flachbandleiter 4 neben den Leiterbahnen
entsprechend unterschiedlich große bzw. lange Langlöcher 33
ausgestanzt derart, daß nur bei flächenrichtiger Lage des Flach
bandleiters 4 im Gehäuse 3 die Sperrklinkenstege 25, 26 in die
Langlöcher 33 passen (Unverwechselbarkeitskodierung).
Steckbegrenzungsmittel üblicher Bauart begrenzen das Zusammen
stecken der Gehäuse 2 und 3. Zudem können übliche Verrastungs
mittel vorgesehen sein, die die Gehäuse 2, 3 in gestecktem Zu
stand miteinander verrasten.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 abgebildeten Ausführungsform der
Erfindung paßt das den Flachbandleiter 4 tragende Gegenstecker
gehäuse in das die Kontaktelemente 5 lagernde Steckergehäuse 2.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8 weist ein Kontaktele
mente 5 lagerndes Steckergehäuse 2 auf, das in das den Flach
bandleiter 4 tragende Gegensteckergehäuse 3 paßt. Dabei ist die
kombinierte go-nogo/Sperrklinkeneinrichtung 23 am Steckergehäuse
2 angeordnet. Die im Vormontagezustand nach außen abgewinkelte
Sperrklinkenlasche 24 erstreckt sich als Teil der Deckenwandung
34 vom Bereich des Kontaktausgangs 11 zum Bereich der Stecköff
nung 10, wobei in der Deckenwandung 19 des Gegensteckergehäuses
3 eine Querkante 19a das Einschieben des Steckergehäuses 2 in
das Gegensteckergehäuse 3 durch seinen Vormontagezustand behin
dert, indem die Sperrklinkenstege 25, 26 gegen die Querkante 19a
stoßen (go-nogo-Einrichtung).
Im übrigen entspricht diese Ausführungsform der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 bis 5, weshalb gleiche Bezugsziffern für die Ein
zelteile der Vorrichtung in den Fig. 6 bis 8 verwendet sind.
Claims (26)
1. Elektrischer Steckverbinder (1) für flexible elektrische
Flachbandleiter (4) mit Leiterbahnen, wie z. B. Folienlei
ter, aufweisend zusammenpassend ein Kontaktelemente (5)
lagerndes Steckergehäuse (2) und ein den Flachbandleiter
(4) tragendes Gegensteckergehäuse (3), wobei beim Zusammen
stecken der beiden Gehäuse (2, 3) die Kontaktierung der
Kontaktelemente (5) mit den Leiterbahnen des Flachbandlei
ters (4) bewirkt wird und wobei Mittel zur orts- und aus
zugsfesten Fixierung des Flachbandleiters (4) im Gegenstec
kergehäuse (3) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur orts- und auszugsfesten Fixierung des
Flachbandleiters (4) eine Sperrklinkeneinrichtung (23) mit
einer Vormontagestellung aufweisen, die ein unbehinderndes
Einschieben des Flachbandleiters (4) in das Gehäuse (3)
ermöglicht.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinkeneinrichtung (23) im Zusammenwirken mit
einem entsprechenden Mittel am Steckergehäuse (2) ein Zu
sammenstecken der Gehäuse (2, 3) behindert.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinkeneinrichtung (23) Kodiermittel aufweist,
die beim Betätigen der Sperrklinkeneinrichtung (23) mit im
Flachbandleiter (4) vorgesehenen, dessen flächenrichtige
Lage bestimmenden Kodiermitteln (33) zusammenwirken.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kodiermittel der Sperrklinkeneinrichtung (23) min
destens zwei unterschiedliche Sperrklinken (25, 26) und die
Kodiermittel des Flachbandleiters (4) dafür entsprechend
unterschiedliche Aufnahmen (33) zum formschlüssigen Ein
greifen aufweisen.
5. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckergehäuse (2) seitlich benachbart mehrere
Kontaktelementkammern (6) aufweist, in denen die Kontakt
elemente (5) ortsfest lagern, wobei die Kontaktelemente (5)
eine Kontaktstelle (7) zur Kontaktierung einer Leiterbahn
des Flachbandleiters (4) aufweisen und das Steckergehäuse
(2) mit einer Stecköffnung (10) für das Gegensteckergehäuse
(3) versehen ist.
6. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flachbandleiter-Gegensteckergehäuse (3) eine Boden
wandung (18), eine Deckenwandung (19) und zwei Seitenwan
dungen (20) und vorderendig ein Steckgesicht (13) und an
derendig eine Steckschlitzöffnung (14) für das Einschieben
des Flachbandleiters (4) aufweist, wobei im Innenraum des
Gegensteckergehäuses (3) sich von der Schlitzöffnung (14)
bis zum Steckgesicht erstreckend ein Flachbandleitersteck
schlitz (16) für die Aufnahme des Flachbandleiters (4)
vorgesehen ist.
7. Steckverbinder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß steckgesichtseitig ein Anschlagelement (17) vorgesehen
ist, gegen das der vollständig eingeführte Flachbandleiter
(4) geschoben wird.
8. Steckverbinder nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement (17) sich in Richtung Bodenwandung
(18) versetzt befindet und im Gehäuse Leitmittel eingeformt
sind, die den Vorderkantenbereich (21) des Flachbandleiters
(4) hinter das Anschlagelement (17) schräg ableiten.
9. Steckverbinder nach Anspruch 7 und/oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Anschlagelement (17) in Höhe der Kontaktstel
len (7) des Steckergehäuses (2) befindet.
10. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis
9,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich hinter dem Steckgesicht (13) ein sich in
Richtung Schlitzöffnung (14) erstreckendes Widerlagerele
ment (22) für die Abstützung des Flachbandleiters (4) zur
und während der Kontaktierung mit dem Kontaktelement (5)
vorgesehen ist.
11. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinkeneinrichtung (23) einteiliger Bestand
teil eines Gehäuses (2, 3) ist.
12. Steckverbinder nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinkeneinrichtung (23) eine angebundene, sich
in Richtung Steckgesicht erstreckende Sperrklinkenlasche
(24) aufweist, in deren steckgesichtseitigem Endbereich in
Richtung Gehäuseinnenraum vorspringende Sperrklinkenstege
(25, 26) angeordnet sind.
13. Steckverbinder nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinkenstege (25, 26) sich in Längsrichtung
erstrecken und seitlich auf Abstand nebeneinander angeord
net sind.
14. Steckverbinder nach Anspruch 12 und/oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinkenlasche (24) in einer Vormontagestellung
nach außen stehend angeformt ist.
15. Steckverbinder nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinkenlasche (24) schräg nach außen abgewin
kelt absteht und zum Gehäuse (2, 3) hin schwenkbar ange
formt ist.
16. Steckverbinder nach Anspruch 14 und/oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stützmittel zur Gewährleistung der veränderbaren Vor
montagestellung der Sperrklinkeneinrichtung (23) vorgesehen
sind.
17. Steckverbinder nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Sollbruchsteg (27) zwischen dem Gehäuse
(2, 3) und der Sperrklinkeneinrichtung (23) vorgesehen ist.
18. Steckverbinder nach Anspruch 16 und/oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Sperrklinkensteg (25, 26) oder die
Sperrklinkenlasche (24) über mindestens einen Sollbruchsteg
(27) am Gehäuse (3) angebunden sind, der beim Einschwenken
der Lasche (24) bricht.
19. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 11
bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß Rastmittel (29, 30) zwischen der Sperrklinkeneinrich
tung (23) und dem Gehäuse (2, 3) vorgesehen sind.
20. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 12
bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Aufnahme cler Sperrklinkenstege (25, 26) das
Gehäuse (2, 3) durchdringende Schlitze (31, 32) eingeformt
sind, deren Abmessungen den Abmessungen der Sperrklinken
stege (25, 26) entsprechen.
21. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
20,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Flachbandleiter (4) neben den Leiterbahnen als Fi
xier- und Kodierelemente von Mitteln der Sperrklinkenein
richtung (23) durchgreifbare Löcher (33) vorgesehen sind.
22. Steckverbinder nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (33) von den Sperrklinkenstegen (25, 26)
formschlüssig durchgriffen werden.
23. Steckverbinder nach Anspruch 21 und/oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (33) mit den Gehäuseschlitzen (31, 32)
fluchten.
24. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinkeneinrichtung (23) am den Flachbandleiter
(4) tragenden Gegensteckergehäuse (3) vorgesehen ist.
25. Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinkeneinrichtung (23) am die Kontaktelemente
(5) lagernden Steckergehäuse (2) vorgesehen ist.
26. Steckverbinder nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Sperrklinkenlasche (24) als Teil einer Decken
wandung (34) sich in Richtung Stecköffnung (10) erstreckt,
wobei in der Deckenwandung (19) des Gegensteckergehäuses
(3) eine Querkante (19a) das Einschieben des Gehäuses (2)
im Vormontagezustand behindert.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10065354A DE10065354A1 (de) | 2000-12-27 | 2000-12-27 | Steckverbinder für flexible Flachbandleiter |
EP01130785A EP1220368B1 (de) | 2000-12-27 | 2001-12-22 | Steckverbinder für flexible Flachbandleiter |
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