DE3017680C2 - Verwendung von harzbeschichtetem verzinktem Stahlblech - Google Patents
Verwendung von harzbeschichtetem verzinktem StahlblechInfo
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Description
hergestellt worden ist, zur Herstellung von Behältnissen durch Verbinden und Verkleben mittels eines
Polyamidklebstoffes.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als verzinktes Stahlblech ein mittels
Elektroplattierung verzinktes Stahlblech, ein Stahlblech, auf dem Zinkdampf abgeschieden ist, ein galvanisiertes
Stahlblech, das einer Nichtkristallisationsbehandlung unterworfen worden ist, oder ein Stahlblech, das
einer Legierungsbehandlung unterworfen worden ist, eingesetzt wird.
Bisher hat man Metallbehältnisse, wie Konservendosen, insbesondere für Nahrungsmittel, beispielsweise 18
Liter fassende Konservendosen, aus verzinntem Stahlblech gefertigt und nach der Bildung eines Dosenkörpers
die überlappenden Stellen verlötet Jedoch weist das Verlöten zahlreiche Nachteile auf, wie eine Rostbildung
infolge des Vorhandenseins von Flußmitteln, die beim Reinigen der zu lötenden Teile verwendet worden sind,
eine Verminderung des Aussehens infolge Unbedruckbarkeit der Lötstelle und die Giftigkeit von Bleidämpfen,
die infolge des als Lötbestandteil verwendeten Bleis auftreten. Um diese Nachteile zu beheben, hat man die
Anwendung von Klebstoffen versucht, um die Konservendosengrundkörper durch Verkleben herzustellen.
Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß verzinntes Stahlblech kein geeignetes Material für diese Klebtechnik
darstellt, da die Klebeigenschaften von verzinnten Stahlblechen im allgemeinen schlecht sind, die Materialkosten
hoch sind und die rostverhindernden Eigenschaften, insbesondere im Bereich der Kanten, schlecht sind.
Daher hat man in jüngster Zeit zur Herstellung von Behältnissen mittels der Klebtechnik in großem Maße
ohromiertes Stahlblech (zinnfreies Stahlblech) verwendet, da es preiswert ist und befriedigende Klebeigenschaften
besitzt Jedoch besitzt auch dieses Blech zahlreiche Nachteile, denn der Glanz auf einer bedruckten Oberfläehe
ist schlecht, die Schneidmesser werden durch die Chrommetallschicht stark beschädigt, und es bildet sich
rasch Rost, wenn man die Behältnisse der Luft aussetzt.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein anderes Ausgangsrr.aterial für die Herstellung von Behältnissen,
insbesondere Konservendosen, zur Verfügung zu stellen, das eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
besitzt und preiswerter als verzinntes Stahlblech ist gute Hafteigenschaften für den Klebstoff, Bedruckbarkeit
gutes Aussehen und leichte Verarbeitba: keit aufweist.
Insbesondere war es daher Aufgabe der Erfindung, die Verklebetechnik so zu verbessern, daß anstelle der
bisher eingesetzten verzinnten oder chromierten Stahlbleche die preislich wesentlich attraktiveren Stahlbleche
zur Herstellung von Behältnissen verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung von harzbeschichtetem verzinktem
Stahlblech, welches durch
(a) Behandeln eines verzinkten Stahlblechs mit Chromat in einer solchen Menge, daß der Chromgehalt auf dem
Blech nach der Behandlung 2 bis 40 mg/m2 beträgt,
(b) Beschichten des behandelten Blechs mit einer Zusammensetzung mit einem Gehalt an einer Epoxyverbindung
auf Bisphenol Α-Basis mit einem Epoxyäquivalent von nicht unter 800 und an einem Härtungsmittel
und
(c) Härten der Harzbeschichtung in der Hitze
hergestellt worden ist.
Ein derartiges harzbeschichtetes verzinktes Stahlblech läßt sich ohne jede Schwierigkeit mittels eines üblichen
Polyamidklebstoffs zu Behältnissen verbinden bzw. verkleben.
Es ist an sich bekannt, daß verzinkte Oberflächen zweckmäßigerweise phosphatiert oder chromiert werden,
um einen guten Untergrund für Lackierungen zu bilden. Aus diesem Sachverhalt konnte aber nicht abgeleitet
werden, daß das Aufbringen eines bestimmten Chromgehalts in Kombination mit einer Epoxyharzbeschichtung
solche Stahlbleche geeignet machen könnten zur Verwendung bei der Herstellung von Behältnissen mittels der
Verklebetechnik.
Geeirnete Epoxyverbindungen auf der Basis von Bisphenol-A sind im Handel und werden z. B. von der Firma
Shell ui.ier der Bezeichnung »EPIKOTE« hergestellt und vertrieben. Entsprechende Firmenbroschüren be-M
schreiben die verschiedensten Epoxyharztypen dieser Art und ihre Eigenschaften bzw. dafür geeignete Härtungsmittel.
Nach vorliegender Erfindung sollte die auf dem verzinkten Stahlblech abgeschiedene Gesamtchrommenge 2
bis 40 mg/m2 betragen. Wenn die Gesamtchrommenge unter 2 mg/m2 liegt, kann keine ausreichende Klebfestig-
keit erhalten werden, und die Korrosionsbeständigkeit wird verschlechtert Wenn andererseits die Gesamtchrommenge
40 mg/m2 übersteigt, wird die Klebfestigkeit erniedrigt, und die Oberfläche des verzinkten Stahlbleches
wird dunkel. Dadurch verliert der Beschichtungsanstrich auf dem erhaltenen Blech seinen Glanz und
derartige Bleche sind für die Herstellung von Behältern weniger geeignet Weiterhin ist es auch nachteilig im
Hinblick auf die Herstellungskosten und die Bearbeitbarkeit, Chrom in einer so hohen Menge wie über 40 mg/
m2 aufzubringen. Wenn die aufgebrachte Gesamtchrommenge in dem vorgenannten Bereich nach vorliegender
Erfindung liegt, kairo man eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, Bedruckbarkeit des Überzuges, schönes
Aussehen des Oberzuges und dergleichen zusätzlich zu befriedigenden Klebeigenschaften, die zur Herstellung
von Behältnissen mittels Kleben erforderlich sind, erreichen. Dies ist in hohem Maße überraschend.
Sehr zweckmäßig wird im Rahmen der Erfindung ein mittels Elektroplattierung verzinktes Stahlblech, ein
Stahlblech, auf dem Zinkdampf abgeschieden ist, ein galvanisiertes Stahlblech, das einer Nichtkristallisationsbehandlung
unterworfen wurde, oder ein Stahlblech, das einer Legierungsbehandlung unterworfen worden ist,
verwendet Jedoch ist ein normal glanzverzinktes Stahlblech für vorliegende Erfindung nicht geeignet, da die
beschichtete oder bedruckte Oberfläche keinen befriedigenden Farbton liefert und die Glätte oder der Glanz
der Oberfläche schlecht ist
Das bei vorliegender Erfindung verwendete Anstrichmittel bzw. Beschichtungsmittel des verzinkten und
chromierten Stahlblechs, welches dann die Innen- bzw. Außenseite des Behältnisses bildet, weist eine Zusammensetzung
mit einem Gehalt an einer Epoxyverbindung auf Bisphenol Α-Basis mit einem Epoxyäquivalent von
nicht unter 800 und an einem Härtungsmittel auf. Die Epoxyverbindung vom Bisphenol Α-Typ kann durch
Umsetzen von Bisphenol A mit Epichlorhydrin in Gegenwart von Alkali erhalten werden. Geeignete im Handel
befindliche Epoxyharze weisen ein Epoxyäquivalent von z. B. 2400 bis 3500 bzw. von 1750 bis 2150 bzw. von 900
bis 1000 bzw. von 2400 bis 3300 auf.
Wenn das Epoxyäquivalent unter 800 liegt, sind die Klebeigenschäften, das Aussehen und die Eigenschaften
der beschichteten Oberfläche und das Aussehen der aus den harzbeschichteten verzinkten Stahlblechen gefertigten
Behältnisse nicht befriedigend.
Beispiele von Härtungsmitteln, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen (i) pkenolische
Harze, die durch Umsetzen von Formaldehyd mit o-Cresol und Phenol in Gegenwart eines alkalischen Katalysators
erhalten worden sind, (ii) aromatische oder cycloaliphatische mehrwertige Säuren und ihre Anhydride, wie
Trimellitsäure, Pyromellitsäure, Tetrahydrophthalsäure und dergleichen, (iii) Polyester mit endständigen Carboxylgruppen,
erhalten durch Umsetzen eines mehrwertigen Säureanhydrids, wie es vorstehend unter (ii)
erwähnt ist, mit mehrwertigen Alkoholen, wie Hexandiol, Trimethylolpropan und dergleichen, und (iv) Polyisocyanate
und dergleichen.
Die vorgenannten Härtungsmittel werden mit den Epoxyharzen vom Bisphenol Α-Typ in Gewichtsverhältnissen
von Härtungsmittel zu Epoxyharz von 5 :95 bis 80 :20, vorzugsweise in einem nicht-flüchtigen Lösungsmittel,
vermischt.
Die Zusammensetzung mit einem Gehalt an dem Härtungsmittel und dem Epoxyharz vom Bisphenol A-Typ
kann auf die verzinkten und chromierten Stahlbleche nach an sich bekannten üblichen Beschichtungsmethoden
aufgebracht werden. Jedoch wird das Beschichten gewöhnlich durch Lösen des Härtungsmittels und des
Epoxyharzes in einem oder in mehreren Lösungsmitteln, Aufbringen der erhaltenen Lösung auf ein chromiertes
und verzinktes Stahlblech mittels üblichei Aufbringmethoden, Abtreiben des Lösungsmittels und Erhitzen des
erhaltenen Blechs durchgeführt. Beispiele verwendbarer Lösungsmittel sind Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon, Cyclohexanon und dergleichen, ferner aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol, Xylol und andere Alkylbenzole, darüber hinaus Ester, wie die Essigsäureester von Äthylenglykol-monomethyläther,
-monoäthyläther, -monobutyläther und -monomethoxybutyläther und dergleichen, des weiteren
Alkohole, wie Diacetonalkohol, Butanol und dergleichen, und schließlich Glykoläther, wie Äthylenglykol-monomethyläther,
-monoäthyläther, -monobutyläther und dergleichen. Wenn man ein anderes Härtungsmitiel als ein
phenolisches Harz verwendet, soll vorzugsweise kein Lösungsmittel mit endständigen Hydroxylgruppen im
Hinblick auf die Lagerstabilität des Beschichtungsmittels verwendet werden. Das Gesamtsystem kann zum
Lösen in dem Lösungsmittel erhitzt werden. Gegebenenfalls kann die Zusammensetzung außer dem Härtungsmittel und dem Epoxyharz vom Bisphenol Α-Typ Additive enthalten, wie Pigmente, Weichmacher, Sedimenta-
tionsstabilisatoren, Ausgleichmittel, Entschäumungsmittel, Gleitmittel und dergleichen.
Das Härten des Anstrichs oder der Beschichtung auf dem mit Chromat behandelten verzinkten Stahlblech
wird 30 s bis 30 min lang, vorzugsweise bei einer Temperatur von 150 bis 3000C durchgeführt. Diese Härtungsbedingungen können durch die Verwendung eines üblichen Härtungsofens für ein Beschichten von Draht erfüllt
werden. Für das Bedrucken von Metall bei der Herstellung von Konservendosen kann eine Aufwalzvorrichtung
verwendet werden.
Die Dicke des Überzuges der Zusammensetzung mit einem Gehalt an dem Härtungsmittel und dem
Epoxyharz nach dem Epoxyharz nach dem Härten sollte vorzugsweise 5 bis 300 mg/dm2 betragen.
Beispiele von linearen Polyamidklebstoffen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen Polyamide,
wie Nylon 6,6-6,6-10,6-12,11 und 12, weiterhin verschiedene Polyamidmischpolymerisate und modifiziertes
Nylon 11, bei dem ein Teil der Wasserstoffatome durch Alkyl- oder Alkoxyreste oder dergleichen substituiert
sind. Jedoch sollten keine Polyamide verwendet werden, die als Hauptbestandteil eine nicht-lineare zweibasische
Säure enthalten, wie eine dimere Säure, die durch Dimerisierung einer aliphatischen Säure erhalten worden ist.
Da die Kristallinität eines Polyamids vom Typ einer dimeren Säure sehr gering ist, ist eine solche Verbindung im
Hinblick auf die Wärmebeständigkeit und die Beständigkeit gegen heißes Wasser oder gegen Lösungsmittel
schlecht. Ein Polyamid vom Typ einer dimeren Säure weist darüber hinaus den Nachteil auf, daß beim Extraktionstest
eine erhebliche Menge extrahiert wird, und daher sind derartige Polyamide nicht wünschenswert. Die
vorgenannten linearen Polyamide, die zusätzlich eine beträchtliche Menge eines ionomeren Harzes, eines
Polyäthylenharzes oder dergleichen enthalten, sind ebenfalls brauchbar.
Das Verbinden der Bleche zur Herstellung eines Behältnisses, wie einer Konservendose, kann in einfacher
Weise durch Aufbringen eines Klebstoffes vom Typ eines linearen Polyamids in Form eines Films zwischen die
mit dem Epoxyharz beschichteten und gehärteten, mit Chromat behandelten, verzinkten Stahlbleche und anschließendes
Schmelzen des Klebstoffes bei einer ausreichend hohen Temperatur durchgeführt werden. Wenn
beispielsweise Nylon 12 als Klebstoff verwendet wird, beträgt die Verklebungstemperatur 200 bis 3000C,
vorzugsweise 210 bis 2700C
Wie bereits vorstehend ausgeführt worden ist, weist ein derartig hergestelltes Behältnis nicht nur eine
befriedigende Klebfestigkeit auf, die gleich oder größer als bei einem üblichen verzinnten Stahlblech oder einem
ίο zinnfreien Stahlblech ist, sondern besitzt auclx eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, Bearbeitbarkeit,
Bedruikbarkeit der Beschichtung und Oberflächenbeschaffenheit der Beschichtung sowie wirtschaftliche Vorteile.
Insbesondere kann das chromierte, verzinkte und mit einer Harzbeschichtung versehene Stahlblech nach
vorliegender Erfindung unter Verwendung einer üblichen kontinuierlich arbeitenden Chromatbehandlungsvorrichtung
und einer üblichen kontinuierlich arbeitenden Beschichtungs- und Härtungsvorrichtung für den Voranstrich
hergestellt werden. Ein derart vorbeschichtetes Stahlblech stellt demnach im Hinblick auf Herstellungskosten
und Produktivität im Vergleich zu üblichen Materialien ein sehr vorteilhaftes verklebbares Produkt für die
Herstellung von Behältnissen dar.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Härtungsmittel auf Basis eines phenolischen Harzes wird dadurch hergestellt, daß man eine Formaldehydlösung
zu einem Gemisch aus o-Cresol und Phenol in einem Gewichtsverhältnis von 7 :3 in einer Menge von
1,1 Mol je Äquivalent phenolischer Hydroxylgruppen zugibt und das erhaltene Gemisch 60 min bei 90°C in
Gegenwart von Ammoniak als Katalysator reagieren läßt Das derart hergestellte phenolische Harz als Härtungsmittel
wird mit einem im Handel erhältlichen Epoxyharz Nr. 1 vom Bisphenol Α-Typ mit einem Epoxyäquivalenten
von 1750 bis 2150 in einem Gewichtsverhältnis von phenolischem Harz zu Epoxyharz von 6:4
vermischt Das Gemisch wird in einem Lösungsmittelgemisch aus äquivalenten Gewichtsanteilen von Äthylen-
glykolmonomethyläther, Äthylenglykolmonobutyläther und Xylol unter Einstellung einer Harzkonzentration
von 30% gelöst Dieses Beschichtungsmittel wird anschließend als »Anstrichmittel A« (bzw. »Beschichtungsmittel
A«) bezeichnet.
Das gleiche wie in Beispiel 1 verwendete phenolische Harz wird mit dem Epoxyharz Nr. 1 von Beispiel 1,
jedoch in einem Gewichtsverhältnis von phenolischem Harz zu Epoxyharz von 4 :6, vermischt Das Gemisch
wird in dem gleichen Lösungsmittelgemisch wie in Beispiel 1 gelöst Das derart hergestellte Beschichtungsmittel
wird anschließend als »Anstrichmittel B« (bzw. »Beschichtungsmittel B«) bezeichnet
2,7 Gewichtsteile Trimellitsäureanhydrid als Härtungsmittel und 24,3 Gewichtsteile des Epoxyharzes Nr. 1 von
Beispiel 1 werden in 46 Gewichtsteilen eines Lösungsmittelgemisches gelöst, das aus äquivalenten Gewichtsanteilen
vom Acetat des Äthylenglykolmonomethyläthers, des Acetats des Äthylenglykols und Xylol besteht, um
eine Harzlösung herzustellen. 46 Gewichtsteile Titandioxid vom Rutil-Typ als Farbstoff werden mit der vorgenannten
Harzlösung vermischt. Das Gemisch wird anschließend mit einem Hochgeschwindigkeitsrührer gerührt
und in einem Sandmühlendispersionsmischer zur Herstellung eines weißfarbigen Anstrichmittels dispergiert.
Dieses Anstrichmittel wird anschließend als »Anstrichmittel C« (»Beschichtungsmittel C«) bezeichnet
425 Gewichtsteile Trimellitsäureanhydrid als Härtungsmittel, 75 Gewichtsteile Pentaerythrit und 500 Gewichtsteile
des Acetats des Äthylenglykolbutyläthers als reaktionsfähiges Lösungsmittel werden in eine Veresterungsvorrichtung
eingespeist die mit einem Kühler und Rührer ausgerüstet ist. Das Gemisch wird 20 min bei
170° C in einer Stickstoff atmosphäre reagieren gelassen, um einen weißen cremeartigen Polyester herzustellen.
Dieses Produkt hat eine Säurezahl von 492 mg KOH/g und ein durchschnittliches Molekulargewicht von 950.90
Gewichtsteile dieses Polyesters mit einem Gehalt an endständigen Carboxylgruppen (Harikonzentration
= 50%) und 225 Gewichtsteile eines im Handel erhältlichen Epoxyharzes Nr. 2 vom Bisphenol Α-Typ mit
einem Epoxyäquivalent = 2400 bis 3500 werden in 655 Gewichtsteilen eines Lösungsmittelgemisches gelöst, das
aus äquivalenten Gewichtsanteilen des Acetats des Äthylenglykolmonomethyläthers, Essigsäure-3-methoxybutylesters
und Xylol besteht, um ein klares Anstrichmittel mit einem Gehalt von 30% an nichtflüchtigen Anteilen
herzustellen. Dieses Anstrichmittel wird nachstehend als »Anstrichmittel D« (»Beschichtungsmittel D«) bezeichnet.
66,7 Gewichtsteile einer Polyisocyanatlösung (mit einem Gehalt von etwa 3 NCO-Gruppen je Molekül) als
Härtungsmittel mit einem Feststoffgehalt von 75%, die durch Zugeben von 1 Mol Trimethylolpropan zu 3 Mol
2,4-Toluol-diisocyanat und Lösen des Gemisches in Acetessigester hergestellt worden ist, und 150 Gewichtsteile
eines im Handel erhältlichen Epoxyharzes Nr. 3 vom Bisphenol Α-Typ mit einem Epoxyäquivalent von 900 bis
1000 werden in 783,3 Gewichtsteilen des gleichen Lösungsmittels wie in Beispiel 3 gelöst, um ein klares
Anstrichmittel mit einem Gehalt von 20% nicht-flüchtigen Anteilen herzustellen. Dieses Anstrichmittel wird
nachstehend als »Anstrichmittel E« (»Beschichtungsmittel E«) bezeichnet.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird zur Herstellung eines Anstrichmittels wiederholt, jedoch mit
der Maßgabe, daß ein Epoxyharz Nr. 4 vom Bisphenol Α-Typ mit einem Epoxyäquivalent von 182 bis 194
verwendet wird. Das derart hergestellte Anstrichmittel wird anschließend als »Anstrichmittel F« (»Beschichiungsmiuei
F«) bezeichnet und dient zum Vergleich.
Zur Herstellung eines Anstrichmittels wird das gleiche Verfahren wie in Beispiel 3 wiederholt, jedoch mit der
Maßgabe, daß ein Epoxyharz Nr. 5 vom Bisphenol Α-Typ mit einem Epoxyäquivalent von 450 bis 500 verwendet
wird. Das derart hergestellte Anstrichmittel wird als »Anstrichmittel G« (»Beschichtungsmittel G«) bezeichnet
und dient zum Vergleich.
Anwendungsbeispiele 1 bis 4 und Vergleichsbeispiele I bis V
Auf jeweils ein elektrozinkplattiertes Stahlblech, ein Stahlblech, auf dem Zinkdampf abgeschieden ist, ein
galvanisiertes Stahlblech, das einer Nichtkristallisationsbehandlung unterworfen worden ist, ein Stahlblech, das
einer Legierungsbehandlung unterworfen wurde, und ein normal glanz-verzinktes Stahlblech die jeweils eine
Blechdicke von 0,4 mm aufweisen, wird mittels einer Chromatbehandlung Chrom in einer Menge von 15 mg/m2
aufgebracht, um Proben für die Anwendungsbeispiele 1 bis 4 und das Vergleichsbeispiel IV herzustellen. Jede
dieser Proben wird jeweils mit den Anstrichmitteln A bis C gemäß den Beispielen 1 bis 3 beschichtet. Die
beschichteten Proben werden 10 min in einem Gasofen bei 200° C gehärtet Die Dicke des Beschichtungsfilms ist
in der nachstehenden Tabelle I angegeben. Dann wird ein trockener linearer Polyamidklebstoff vom Typ Nylon
12 in einer Beschichtungsdicke von 120 μπι zwischen die vorstehend hergestellten Probebleche aufgebracht Die
Bleche werden dann unter einem Druck von 4 bis 5 kg/cm2 20 s bei 220° C heißverpreßt, um den Klebstoff zu
verschmelzen. Anschließend werden die Bleche mittels einer mit Wasser gekühlten Presse rasch abgekühlt. Die
verbundenen Proben werden dann über Nacht stehengelassen. Ein Teil der Proben wird dem primären Klebefestigkeitstest
unterworfen, um die anfängliche T-Abschälfestigkeit mittels eines »Schopperw-Zugfestigkeitsprüfgeräts
zu messen. Der andere Teil der Proben wird einem sekundären Klebfestigkeitstest unterworfen, um die
T-Abschälfestigkeit in der gleichen Weise wie vorstehend angegeben, jedoch nach einem 24stündigen Eintauchen
der Proben in heißes Wasser von 100° C und nach Abkühlen der Proben auf Raumtemperatur zu messen.
Unter Bezugnahme auf die Vergleichsbeispiele I, II und III werden die gleichen Verfahren wie bei den
Anwendungsbeispielen 1,2 und 3 wiederholt, jedoch mit der Maßgabe, daß die Blechproben keiner Chromatbehandlung
unterworfen wurden.
Unter Bezugnahme auf das Vergleichsbeispiel V wird als Probe ein elektroverzinntes Stahlblech mit einer
Dicke von 0,22 mm verwendet das dem gleichen Test wie vorstehend angegeben unterworfen wurde.
In den nachstehenden Tabellen wird das Aussehen der Beschichtung wie folgt bewertet:
O = gleichmäßig attraktiv; Δ = praktisch gut obwohl der Glanz ein wenig schlechter ist;
χ = dunkelgrau, gianzios oder Oberflächenunregelmäßigkeiten des Stahlblechs, die unverändert sichtbar
bleiben.
Die Ergebnisse der vorstehenden Untersuchungen sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellt
Anstrichmittel (Beschichtungsmittel) | Probeblech | Aussehen der Beschichtung | B | C | |
Anwendungsbeispiel Nr. | Beispiel Nr. | zinkplattiertes Stahlblech | A | (2) | (3) |
1 Vergleichsbeisp. I |
Epoxyharz | Stahlblech, auf dem Zink dampf abgeschieden ist |
(D | Nr. 1 | Nr. 1 |
2 Vergleichsbeisp. II |
Epoxyäquivalent (g/Äquivalenz) | galvanisiertes Stahlblech, das einer Nichtkristal- lisationsbehandlung unter worfen wurde |
Nr. 1 | 1950 | 1950 |
3 Vergleichsbeisp. III |
Härtungsmittel | Stahlblech, das einer Legierungsbehandlung unterworfen wurde |
1950 |
phenolisches
Harz |
Trimellit
säure anhydrid |
4 | Beschichtungsdicke (mg/dm2) | normal glanzverzinktes Stahlblech |
phenolisches
Harz |
40 | 160 |
Vergleichsbeisp. IV | Chrommenge | verzinntes Stahlblech | 40 | ||
Vergleichsbeisp. V | 15 mg/m2 0 |
O O |
O O |
||
15 0 |
O O |
O O |
O O |
||
15 0 |
O O |
O O |
O O |
||
15 | O O |
Δ | Δ | ||
15 | Δ | Δ | χ | ||
0 | Δ | O | - | ||
- |
Tabelle I (Fortsetzung)
Anstrichmittel (Beschichtungsmittel) | Probeblech | Anfangsklebefestigkeit (N/25 mm) | B | C | |
Anwendungsbeispiel Nr. | Beispiel Nr. | zinkplattiertes Stahlblech | A | (2) | (3) |
1 Twgivivuauviap. X |
Epoxyharz | Stahlblech, auf dem Zink dampf abgeschieden ist |
(1) | Nr. 1 | Nr. 1 |
2 Vergleichsbeisp. Π |
Epoxyäquivalent (g/Äquivalenz) | galvanisiertes Stahlblech, das einer Nichtkristal- lisationsbehandlung unter worfen wurde |
Nr. 1 | 1950 | 1950 |
3 Vergleichsbeisp. ΙΠ |
Härtungsmittel | Stahlblech, das einer Legierungsbehandlung unterworfen wurde |
1950 |
phenolisches
Harz |
Trimellit
säure anhydrid |
4 | Beschichtungsdicke (mg/dm2) | normal glanzverzinktes Stahlblech |
phenolisches
Harz |
40 | 160 |
Vergleichsbeisp. IV | Chrommenge | verzinntes Stahlblech | 40 | ||
Vergleichsbeisp. V | 15 mg/m2 0 |
30,0 17,0 |
41,0 16,0 |
||
15 0 |
32,0 1 T Λ ι /,υ |
31,1 18,0 |
39,5 17,4 |
||
15 0 |
32,3 18,6 |
36,5 12,5 |
31,0 17,5 |
||
15 | 33,0 12,0 |
50,1 | 42,4 | ||
15 | 52,5 | 16,0 | 16,3 | ||
0 | 22,3 | 3,2 | 4,5 | ||
3,0 |
Tabelle I (Fortsetzung)
Anstrichmittel (Beschichtungsmittel) | Probeblech | Klebefestigkeit nach Eintauchen in heißes Wasser (N/25 mm) |
B | C | |
Anwendungsbeispiel Nr. | Beispiel Nr. | zinkplattiertes Stahlblech | A | (2) | (3) |
1 Vergleichsbeisp. I |
Epoxyharz | Stahlblech, auf dem Zink dampf abgeschieden ist |
(1) | Nr. 1 | Nr. 1 |
2 Vergleichsbeisp. II |
Epoxyäquivalent (g/Äquivalenz) | galvanisiertes Stahlblech, das einer Nichtkristal- lisationsbehandlung unter worfen wurde |
Nr. 1 | 1950 | 1950 |
3 Vergleichsbeisp. III |
Härtungsmittel | Stahlblech, das einer Legierungsbehandlung unterworfen wurde |
1950 | phenolisches Harz |
Trimellit säure anhydrid |
4 | Beschichtungsdicke (mg/dm2) | normal glanzverzinktes Stahlblech |
phenolisches Harz |
40 | 160 |
Vergleichsbeisp. IV | Chrommenge | verzinntes Stahlblech | 40 | ||
Vergleichsbeisp. V | 15 mg/m2 0 |
24,3 7,5 |
11,3 14,7 |
||
15 0 |
28,5 12,6 |
24,0 12,5 |
20,7 16,1 |
||
15 0 |
29,2 13,8 |
25,5 9,2 |
17,7 5,7 |
||
15 | 23,3 9,5 |
43,6 | 41,5 | ||
15 | 51,6 | 8,5 | 10,8 | ||
0 | 12,8 | - | - | ||
- |
Anwendungsbeispiele 5 bis 11 und Vergleichsbeispiele VI bis VIII
Ein galvanisiertes Stahlblech einer Dicke von 0,27 mm, das einer Nichtkristallisationsbehandlung unterworfen
worden ist, wird als Probe verwendet Die durch eine Chromatbehandlung aufgebrachte Gesamtchrommenge
variiert. Die Untersuchungsverfahren werden in der gleichen Weise wie beim Anwendungsbeispiel 1 durchgeführt,
um die anfängliche T-Abschälfestigkeit zu messen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II
zusammengestellt.
Anstrichmittel (Beschichtungsmittel) | A(I) | Aussehen der | |
Anwendungsbeispiel | Epoxyharz | Nr. 1 | Beschichtung |
Epoxyäquivalent (g/Äquivalenz) | 1950 | ||
Härtungsmittel | phenolisches Harz | O | |
Beispiel S | Beschichtungsdicke (mg/dm2) | 40 | O |
Beispiel 6 | Gesamtchrommenge | Anfangs- | O |
Beispiel 7 | klebefestigkeit | O | |
Beispiel 8 | (mg/m2) | (N/25 mm) | O |
Beispiel 9 | 2,2 | 25,3 | O |
Beispiel 10 | 5,5 | 50,4 | O |
Beispiel 11 | 17,4 | 40,8 | O |
Vergleichsbeispiel VI | 19,7 | 29,4 | X |
Vergleichsbeispiel VII | 20,8 | 28,0 | X |
Vergleichsbeispiel VIII | 27,1 | 24,0 | |
37,0 | 26,4 | ||
1,2 | 16,8 | ||
41,6 | 24,0 | ||
73,7 | 3,6 |
Tabelle II (Fortsetzung)
B (2) | Aussehen der | C (3) | Aussehen der | |
Beispiele | Nr. 1 | Beschichtung | Nr. 1 | Beschichtung |
1950 | 1950 | |||
phenolisches Harz | O | Trimellitsäureanhydrid | O | |
Beispiel 5 | 40 | O | 160 | O |
Beispiel 6 | Anfangs- | O | Anfangs- | O |
Beispiel 7 | Ricbcfestigkeii | O | kiebefestigkeit | O |
Beispiel 8 | (kg/25 mm) | O | (N/25 mm) | O |
Beispiel 9 | 21,7 | O | 20,5 | O |
Beispiel 10 | 29,4 | O | 40,8 | O |
Beispiel 11 | 33,4 | O | 34,8 | O |
Vergleichsbeispiel VI | 28,8 | X | 27,0 | Δ |
Vergleichsbeispiel VII | 28,4 | X | 24,0 | X |
Vergleichsbeispiel VIII | 25,2 | 23,4 | ||
28,2 | 28,8 | |||
15,3 | 17,4 | |||
21,0 | 14,4 | |||
8,4 | 4,8 |
Anwendungsbeispiele 12 bis 15 und Vergleichsbeispiele !X und X
Ein galvanisiertes Stahlblech mit einer Dicke von 0,27 mm, das einer Nichtkristallisationsbehandlung unterworfen
worden ist, wird in einer solchen Weise einer Chromalbehandlung unterzogen, daß auf der Oberfläche
ein Gesamtchromgehalt von 10 mg/m2 vorhanden ist. Das mit Chromat behandelte Blech wird dann jeweils mit
den Beschichtungsmitteln A bis G gemäß den Beispielen 1 bis 7 beschichtet Das beschichtete Blech wird in
einem kontinuierlichen Gasofen bei einer linearen Geschwindigkeit von 50 m/min gehärtet Die Temperatur in
der ersten Zone des Gasofens wird auf 2200C, in der zweiten Zone auf 2700C und in der dritten Zone bei 283° C
gehalten. Die Gesamtverweilzeit in dem Ofen beträgt 100 s.
ein Gesamtchromgehalt von 10 mg/m2 vorhanden ist. Das mit Chromat behandelte Blech wird dann jeweils mit
den Beschichtungsmitteln A bis G gemäß den Beispielen 1 bis 7 beschichtet Das beschichtete Blech wird in
einem kontinuierlichen Gasofen bei einer linearen Geschwindigkeit von 50 m/min gehärtet Die Temperatur in
der ersten Zone des Gasofens wird auf 2200C, in der zweiten Zone auf 2700C und in der dritten Zone bei 283° C
gehalten. Die Gesamtverweilzeit in dem Ofen beträgt 100 s.
Zwischen die wie vorstehend hergestellten Blechproben wird ein linearer Polyamidklebstoff vom Typ Nylon
mit einer Beschichtungsdicke von 10 μπι aufgetragen. Die Bleche werden dann in einem lnduktionsheizofen
erhitzt, um den Klebstoff zu schmelzen. Gleichzeitig werden die Bleche mittels Hammerschlägen verbunden. Die
Verbindungszeit beträgt etwa 0,1 s. Die T-Abschälfestigkeit der derart behandelten Proben wird in der gleichen
Weise wie im Anwendungsbeispiel 1 untersucht Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengefaßt
mit einer Beschichtungsdicke von 10 μπι aufgetragen. Die Bleche werden dann in einem lnduktionsheizofen
erhitzt, um den Klebstoff zu schmelzen. Gleichzeitig werden die Bleche mittels Hammerschlägen verbunden. Die
Verbindungszeit beträgt etwa 0,1 s. Die T-Abschälfestigkeit der derart behandelten Proben wird in der gleichen
Weise wie im Anwendungsbeispiel 1 untersucht Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengefaßt
Anwendungs- be/spicl |
Anstrich mittel (Beschich tungsmittel) Beispiel Nr. |
Epoxy harz Nr. |
Epoxy- äquivalent (g/Äquivalenz) |
Härtungs mittel |
Aussehen der Beschichtung |
Anfangs- klebefestigkeit (N/6 mm) |
12 | A(I) | 1 | 1950 | phenolisches Harz |
O | 6,2 |
13 | C (3) | 1 | 1950 | Trimellit säureanhydrid |
O | 5,7 |
14 | D (4) | 2 | 2950 | Polyester mit endständigen Carboxylgruppen |
O | 5,3 |
!5 | E (5) | 3 | 950 | Polyisocyanat | O | 4,7 |
Vergleichs beispiel IX |
F (6) | 4 | 190 | phenolisches Harz |
X klebrig |
0,5 |
Vergleichs beispiel X |
G (7) | 5 | 480 | Trimellit säureanhydrid |
Δ schlechte Glätte |
0,8 |
Claims (1)
1. Verwendung von harzbeschichtetem verzinktem Stahlblech, welches durch
(a) Behandeln eines verzinkten Stahlblechs mit Chromat in einer solchen Menge, daß der Chromgehalt auf
dem Blech nach > 'er Behandlung 2 bis 40 mg/cm2 beträgt,
(b) Beschichten des behandelten Blechs mit einer Zusammensetzung mit einem Gehalt an einer Epoxyverbindung
auf Bisphenol Α-Basis mit einem Epoxyäquivalent von nicht unter 800 und an einem Härtungsmittel und
to (c) Härten der Harzbeschichtung in der Hitze
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5909879A JPS55152055A (en) | 1979-05-16 | 1979-05-16 | Resin coated zinc plated steel plate and adhering vessel using said resin coated zinc plated steel plate as blank |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3017680A1 DE3017680A1 (de) | 1980-11-20 |
DE3017680C2 true DE3017680C2 (de) | 1985-10-03 |
Family
ID=13103509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803017680 Expired DE3017680C2 (de) | 1979-05-16 | 1980-05-08 | Verwendung von harzbeschichtetem verzinktem Stahlblech |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS55152055A (de) |
DE (1) | DE3017680C2 (de) |
GB (1) | GB2050867B (de) |
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FR2500371A1 (fr) * | 1981-02-23 | 1982-08-27 | Ato Chimie | Procede de fabrication en continu de complexes multicouches metal-plastique et produits obtenus |
FR2534277A1 (fr) * | 1982-10-06 | 1984-04-13 | Maubeuge Fer | Procede de production en continu d'une bande metallique revetue et eventuellement formee |
JPS59115832A (ja) * | 1982-12-23 | 1984-07-04 | 日本鋼管株式会社 | 耐陰極剥離性の優れた外面粉体エポキシ樹脂被覆鋼管及びその製造方法 |
US4659394A (en) * | 1983-08-31 | 1987-04-21 | Nippon Kokan Kabushiki Kaisha | Process for preparation of highly anticorrosive surface-treated steel plate |
JPS60175631U (ja) * | 1984-04-27 | 1985-11-21 | 東洋ゴム工業株式会社 | 制振構造体 |
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JPS648033A (en) * | 1986-03-27 | 1989-01-12 | Nippon Kokan Kk | High corrosion resistant surface treated steel plate |
US4775600A (en) * | 1986-03-27 | 1988-10-04 | Nippon Kokan Kabushiki Kaisha | Highly corrosion-resistant surface-treated steel plate |
JPS6465179A (en) * | 1987-09-04 | 1989-03-10 | Nippon Paint Co Ltd | Coatings composition for rustpreventive steel sheet having thin coating film |
JPH02194946A (ja) * | 1989-01-23 | 1990-08-01 | Nippon Steel Corp | 高カチオン電着塗装性有機複合めっき鋼板 |
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---|---|---|---|---|
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JPS52129787A (en) * | 1976-04-26 | 1977-10-31 | Nippon Kokan Kk <Nkk> | Highly anticorrosive steel sheet |
JPS5353342A (en) * | 1976-10-26 | 1978-05-15 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | Optical waveguide formation method |
-
1979
- 1979-05-16 JP JP5909879A patent/JPS55152055A/ja active Pending
-
1980
- 1980-05-07 GB GB8015153A patent/GB2050867B/en not_active Expired
- 1980-05-08 DE DE19803017680 patent/DE3017680C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2050867B (en) | 1983-08-03 |
GB2050867A (en) | 1981-01-14 |
DE3017680A1 (de) | 1980-11-20 |
JPS55152055A (en) | 1980-11-27 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
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