DE3527645A1 - Ungesaettigte polyesterharz-ueberzugs- bzw. -beschichtungszusammensetzung - Google Patents
Ungesaettigte polyesterharz-ueberzugs- bzw. -beschichtungszusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine ungesättigte Polyesterharz-Zusammensetzung,
die für generelle Farben bzw. Anstriche brauchbar ist, sie betrifft insbesondere eine ungesättigte
Polyesterharz-Überzugs- bzw. -Beschichtungszusammensetzung, die auch als Abdichtungs- bzw. Kittmaterial für die
Reparatur von Fahrzeugen und als Dichtungsmaterial für Fugen- bzw. Verbindungsabschnitte von Gebäuden, Fensterrahmen
oder Einsätzen aus Glas, sowie als Farben bzw. Anstriche brauchbar sind.
Ein ungesättigtes Polyesterharz, das durch Umsetzung einer ungesättigten polybasischen Säure, einer gesättigten
polybasischen Säure und eines Polyhydroxyalkohols hergestellt worden ist, wird bereits in großem Umfange als
Farbe bzw. Anstrich, als Klebemittel, als Formkörper und dgl. verwendet. In der Praxis werden jedoch diese polybasischen
Säuren und Polyhydroxyalkohole allein kaum zur Herstellung des ungesättigten Polyesterharzes verwendet.
Das heißt, in das obengenannte ungesättigte Polyesterharz werden modifizierende Komponenten, wie
z.B. Cyclopentadiene oder Dicyclopentadiene, eingeführt zur Verbesserung der Schrumpfungseigenschaften oder
Wasserbeständigkeit oder es wird ein Polyhydroxyalkohol-
allyläther in das ungesättigte Polyesterharz eingear-, beitet, um dem ungesättigten Polyesterharz Lufttrocknungseigenschaften
zu verleihen.
Farben bzw. Anstriche, die aus einem solchen Polyesterharz hergestellt worden sind, bieten bestimmte Vorteile,
wie z.B. einen ausgezeichneten Glanz und ein schönes Finish (Oberflächenzustand). Die Farben bzw. Anstriche
müssen heute jedoch höhere Funktionen erfüllen, weil die Farben bzw. Anstriche im allgemeinen im Freien verwendet
werden.
Die obengenannten ungesättigten Polyesterharze sind bereits bekannt als Materialien für generelle Farben bzw.
Anstriche, ein zufriedenstellendes ungesättigtes Polyesterharz, das geeignet ist für die Verwendung als Abdichtungs-
bzw. Kittmaterial, das besonders strengen Anforderungen genügen muß, wurde bisher jedoch nicht hergestellt.
Das heißt, bisher wurde als Abdichtungs- bzw. Kittmaterial (Kitt) eine Zusammensetzung verwendet, die
durch Mischen eines Füllstoffs und eines Vinylmonomeren mit dem obengenannten ungesättigten Polyesterharz, insbesondere
dem ungesättigten Polyesterharz, in den eine Polyhydroxyalkoholallyläther-Komponente eingeführt wurde,
hergestellt wurde, und es wurden geeignete Kunstgriffe, wie z.B. die Kontrolle des Mischungsverhältnisses der
Komponenten, angewendet, um das ungesättigte Polyesterharz als Kitt- bzw. Abdichtungsmaterial verwenden zu
können. Es besteht jedoch noch Raum für Verbesserungen, weil das für generelle Farben bzw. Anstriche verwendete
ungesättigte Polyesterharz nur für Kitt bzw. Abdichtungsmaterial verwendet wird. Das heißt, bei dem obengenannten
ungesättigten Polyesterharz müssen die folgenden Probleme noch gelöst werden:
1) Die Haftungseigenschaften, insbesondere die Haftung im feuchten bzw. nassen Zustand (nachstehend als
"Naßhaftfestigkeit" bezeichnet) des ungesättigten Polyesterharzes an Substraten, insbesondere an Metallen,
müssen verbessert werden;
2) dem ungesättigten Polyesterharz müssen extrem schnelle Trocknungseigenschaften verliehen werden;
3) im Falle der Verwendung als Kitt- bzw. Abdichtungsmaterial zum Ausbessern von Fahrzeugen müssen ferner
die Haftungseigenschaften an Decküberzügen (Deckanstrichen) zusätzlich zu den Anforderungen (1) und (2)
verbessert werden. Auch müssen der gute Glanz und die Klarheit der Überzugsoberfläche über einen langen Zeitraum
hinweg aufrechterhalten werden, selbst wenn die Überzüge strengen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen
im Freien ausgesetzt sind und die überzüge müssen eine solche Wärmebeständigkeit besitzen, daß selbst dann,
wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt sind, wie z.B. in der Nähe eines Motors, die Oberflächeneigenschaften
der überzüge nicht schlechter werden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine ungesättigte Polyesterharz-Überzugs- bzw. -Beschichtungszusammensetzung
zu schaffen, mit der die obengenannten Probleme gelöst werden können.
Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Gegenstand der Erfindung ist eine ungesättigte Polyesterharz-Überzugs-
bzw. -Beschichtungszusammensetzung, die besteht aus oder enthält
A) 10 bis 45 Gew.-Teile eines an der Luft trocknenden bzw. trockenbaren ungesättigten Polyesterharzes aus
einer polybasischen Säure und einem Polyhydroxyalkohol,
35 B) 50 bis 70 Gew.-Teile eines Füllstoffs und
C) 5 bis 50 Gew.-Teile eines Viny!monomeren,
wobei das ungesättigte Polyesterharz (A) aufweist (1) , 10 bis 50 Mol-% Einheiten mindestens eines Vertreters,
der ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Cyclopentadien und Dicyclopentadien, und (2) 2 bis 40 Mol-%
Einheiten eines Polyhydroxyalkoholallyläthers, jeweils bezogen auf die polybasische Säure.
Erfindungsgemäß müssen sowohl die Cyclopentadien- und/oder Dicyclopentadien-Einheiten (nachstehend als "(Di)Cyclopentadien-Einheiten"
bezeichnet) als auch die Polyhydroxyalkoholallyläther-Einheiten in das ungesättigte Polyesterharz
eingeführt werden. Dabei wird ein synergistischer Effekt erzielt, der aus der Einzelverwendung jeder derselben
nicht zu erwarten war. Insbesondere werden erfindungsgemäß die Naßhaftfestigkeit an Metall, die Schnelltrocknungseigenschaften
und die Haftungseigenschaften an Decküberzügen bzw. Deckanstrichen, die für die Verwendung
als Abdichtungs- bzw. Kittmaterial erforderlich sind, extrem verbessert.
Es ist überraschend, daß die Allyläther-Einheiten, die üblicherweise in das ungesättigte Polyesterharz eingeführt
werden, um ihm lediglich Lufttrocknungseigenschaften zu verleihen, zur Verbesserung der obengenannten
Eigenschaften beitragen, wenn sie zusammen mit den (Di)-Cyclopentadien-Einheiten
eingeführt werden. Es ist wesentlich, daß die beiden obengenannten Arten von modifizierenden
Komponenten in das ungesättigte Polyesterharz eingeführt werden. Es ist kaum ein bemerkenswerter
Effekt zu erzielen, wenn man nur ein die (Di)Cyclopentadien-Einheiten
enthaltendes ungesättigtes Polyesterharz und ein die Polyhydroxyalkoholallyläther-Einheiten enthaltendes
ungesättigtes Polyesterharz mischt. Selbst wenn Tricycloalkane mit einer ähnlichen Struktur wie
(Di) Cyclopentadien verwendet werden, ist ebenfalls kaum ein Effekt zu erzielen, wie er durch die vorliegende
Erfindung erzielt wird und das Tricycloalkane enthaltende
ungesättigte Polyesterharz muß praktikablere und bessere Eigenschaften aufweisen.
Die Einführung der (Di)Cyclopentadien-Einheiten in das
ungesättigte Polyesterharz wird im Prinzip erzielt durch Verwendung einer Mischung aus mindestens einem Vertreter
von Cyclopentadien, Dicyclopentadien und Derivaten davon, einer polybasischen Säure, einem Polyhydroxyalkohol und
einem Polyhydroxyalkoholallylather bei der Kondensationsreaktion.
Die (Di)Cyclopentadien-Einheiten können an den Enden oder in der Hauptkette des ungesättigten Polyesterharzes
vorhanden sein.
Beispiele für geeignete Derivate von (Di) Cyclopentadien sind Tricyclodecenylmaleat, Tricyclodecenylfumarat, Tr icyclodecenyladipat,
Tricyclodecenylphthalat, Tricyclodecenylisophthalat, Tricyclodecenyltrimellithat, Ethylenglykoltricyclodecenyläther,
Diethylenglykoltricyclodecenyläther, Propylenglykoltricyclodecenyläther, 1,4-Butandioltricyclodecenyläther,
1,6-Hexandioltricyclodecenyläther,
Neopentylglykoltricyclodecenyläther, Glycerintricyclodecenyläther,
Trimethylolpropantricyclodecenyläther, hydroxyliertes Dicyclopentadien und dgl.
Der Gehalt an den .(Di)Cyclopentadien-Einheiten in dem
ungesättigten Polyesterharz (A) beträgt 10 bis 50 Mol-%, vorzugsweise 20 bis 40 Mol-%, bezogen auf die polybasische
Säure in dem ungesättigten Polyesterharz (A). Wenn der Gehalt weniger als 10 Mol-% beträgt, wird die erwünschte
Wasserbeständigkeit nicht in zufriedenstellender Weise erzielt und wenn der Gehalt mehr als 50 Mol-%
beträgt, werden keine praktikablen Farben bzw. Anstriche erhalten, weil die Trocknungseigenschaften schlechter
werden.
Beispiele für geeignete Polyhydroxyalkoholallyläther, die
für die Einführung der Einheiten derselben zusammen mit
den (Di)Cyclopentadien-Einheiten in das ungesättigte Polyesterharz verwendet werden können, sind Pentaerythrittriallyläther,
Tr imethy lolpropand'ially lather, GIycerinmonoallyläther,
Trimethylolethandiallyläther, Glycerindiallyläther und dgl. Diese Äther enthalten
mindestens eine Hydroxygruppen in ihrem Molekül.
Der Gehalt an Polyhydroxyalkoholallyläthereinheiten beträgt 2 bis 40 Mol-%, vorzugsweise 10 bis 30 Mol-%,
bezogen auf die polybasische Säure in dem ungesättigten Polyesterharz (A). Wenn der Gehalt weniger als 2
Mol-% beträgt, wird der synergistische Effekt in bezug auf die Wasserbeständigkeit nicht erzielt und die Lufttrocknungseigenschaften
werden ebenfalls schlechter.
Wenn andererseits die Äthereinheiten in einer Menge von
mehr als 40 Mol-% eingeführt werden, sind keine bemerkenswerten Verbesserungen in bezug auf die Eigenschaften,
die der Erhöhung ihres Gehaltes entsprechen, festzustellen.
Bei der Herstellung des ungesättigten Polyesterharzes (A) werden im allgemeinen ungesättigte polybasische
Säuren als polybasische Säure verwendet und je nach Bedarf können zusammen mit den ungesättigten pölybasisehen
Säuren auch gesättigte polybasische Säuren verwendet werden.
Beispiele für geeignete ungesättigte polybasische Säuren
sind Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäureanhydrid,
Itaconsäure und dgl. Beispiele für verwendbare gesättigte polybasische Säuren sind Phthalsäureanhydrid,
Phthalsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Chlorendicsäureanhydrid, Adipinsäure,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Trimellithsäure, Trimellithsäureanhydrid,
Pyromellithsäure, Pyromellithsäureanhydrid,
4-Methylcyclohexen-1,2,3-tricarbonsäureanhydrid,
cis-3-Methyl-4-cyclohexen-cis/Cis-1 ,2-dicarbon-
säureanhydrid, Trimesinsäure und dgl. Die polybasischen
, Säuren können allein oder in Form von Mischungen verwendet werden.
Beispiele für verwendbare Polyhydroxyalkohole, die mit der obengenannten polybasischen Säure kondensiert werden
sollen, sind Ethylenglykol, Propylenglykol, Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Dipropylenglykol, Bisphenoldioxypropyläther,
1,3-Butylenglykol, 2,3-Butylenglykol, Neopentylglykol, Trimethylolpropan, Trimethylolethan,
Pentaerythrit, Glycerin und dgl. Die Polyhydroxyalkohole können allein oder in Form von Mischungen verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Überzugs- bzw. Beschichtungszusammensetzung
wird hergestellt, indem man das ungesättigte Polyesterharz (A), die Füllstoffe (B) und die Vinylmonomeren
(C) miteinander mischt.
Beispiele für geeignete Füllstoffe (B) sind Calciumcarbonat, Ton, Talk, Glimmer, Asbestpulver, pulverisiertes
Siliciumdioxid, Bariumsulfat, Zinkstearat, Lithopon, Titanweiß, Cyaninblau, Chromgelb, Watchung Red, rotes
Eisenoxid, Ruß, Anilinschwarz und dgl. Die Füllstoffe können allein oder in Form von Mischungen verwendet werden.
Als Vinylmonomere (C) können in dem ungesättigten Polyesterharz beliebige bekannte vernetzende Monomere verwendet
werden. Repräsentative Beispiele für geeignete Vinylmonomere (C) sind Styrol, Vinyltoluol, Monochlorstyrol,
Diallylphthalat, Methylmethacrylat, Methylacrylat, Vinylacetat, Glycidylmethacrylat und dgl.
Die Vinylmonomeren können allein oder in Form von Mischungen
verwendet werden.
3g Das ungesättigte Polyesterharz A, der Füllstoff B und das
Vinylmonomere (C) werden in einem solchen Mengenverhältnis miteinander gemischt, daß die Mengen an ungesättigtem
Polyesterharz, Füllstoff und Vinylmonomerem 10 bis 45
Gew.-Teile, 50 bis 70 Gew.-Teile bzw. 5 bis 50 Gew.-Teile betragen. Wenn die Menge des ungesättigten Polyesterharzes
(A) weniger als 10 Gew.-Teile beträgt, werden die Aushärtungseigenschaften und die Naßhaftfestigkeit
schlechter. Wenn die Menge der Komponente (A) mehr als 45 Gew.-Teile beträgt, wird die VeiCarbeitbarkeit
schlechter wegen der Zunahme der Viskosität der Zusammensetzung. Wenn die Menge der Füllstoffe (B) weniger als
50 Gew.-Teile beträgt, wird die Naßhaftfestigkeit schlechter und wenn die Menge der Komponente (B) mehr als 70
Gew.-Teile beträgt, wird die Verarbeitbarkeit schlechter. Wenn die Menge des Vinylmonomeren (C) weniger als 5
Gew.-Teile beträgt, werden die Aushärtungseigenschaften und die Verarbeitbarkeit schlechter und wenn die Menge der
Komponente (C) mehr als 50 Gew.-Teile beträgt, sind die Überzüge bzw. Anstriche nicht praktikabel wegen ihrer
geringen Naßhaftfestigkeit.
Die erfindungsgemäße Beschichtungs- bzw. Überzugszusammensetzung
kann übliche Zusätze enthalten, beispielsweise Härter, Härtungsbeschleuniger, Verdünnungsmittel, thermoplastische
Harze und andere Zusätze, wie sie für Überzugsbzw. BeSchichtungszusammensetzungen verwendet werden, je
25 nach Bedarf.
Beispiele für geeignete Härter sind Methylethylketonperoxid,
Cyclohexanonperoxid, Benzoylperoxid, Dicumylperoxid,
t-Butylperbenzoat und dgl.
30
Beispiele für geeignete Härtungsbeschleuniger sind Metallseifen, wie Kobaltoctenat, Kobaltnaphthenat und Mangannaphthenat,
tertiäre Amine und dgl.
Beispiele für geeignete Verdünnungsmittel sind Ethylacetat, Toluol, Xylol, Methanol, Ethanol, Butanol, Aceton,
Me thylisobuty!keton, Methylethylketon, Cellosolve,
1 Diacetonalkohol und dgl.
Beispiele für geeignete thermoplastische Harze sind
Celluloseacetatbutyrat, Nitrocellulose, Vinylchloridharz, Vinylacetatharz, Acrylatharz, ein Copolymer von
Acrylatharz, butyliertes Melaminharz, butyliertes Harnstoff
harz und dgl.
Beispiele für geeignete andere Zusätze sind Phosphorsäure, 1Q Weinsäure, Phosphorige Säure, Fette und Öle, Siliconöl,
oberflächenaktive Mittel, Paraffinwachs und dgl.
Die erfindungsgemäße Überzugs- bzw. Beschichtungszusammensetzung
eignet sich insbesondere als Abdichtungs- bzw.
-^g Kittmaterial für die Ausbesserung bzw. Reparatur von
Fahrzeugen oder Fahrzeugblechmetallen als Primer für Stahlbeschläge bzw. -zubehörteile oder als Abdichtungsmaterialien für die Verwendung in Fugen- bzw. Verbindungsabschnitten von Gebäuden, Fensterrahmen oder Glaseinsätzen.
2Q Sie kann natürlich auch als Farbe bzw. Anstrich für die
generelle Holzbearbeitung und dgl. verwendet werden. Es können beliebige Beschichtungsverfahren angewendet
werden, beispielsweise das Aufsprühen, Aufrakeln, Aufbürsten und dgl.
Wenn Fahrzeuge unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung ausgebessert bzw. repariert werden, können auf den erfindungsgemäßen Anstrich bzw. überzug Decküberzüge
bzw. Deckanstriche aufgebracht werden. Als Decküberzün ge bzw. Deckanstriche können übliche gefärbte Anstriche
oder Metallic farben, wie z.B. Acrylurethanharz, Acrylalkydnitrocelluloseharz,
Acrylcellulose, Acetatbutyratharz und dgl., verwendet werden.
_,_ Bei der Ausbesserung bzw. Reparatur von Fahrzeugen wird
die erfindungsgemäße Zusammensetzung zuerst auf Überzugsdefekte oder Überzugsabblätternauf einer beschichteten Fahrzeug-
karosserie oder auf Beulen in Stahlblechen ausgebracht.
Nach dem Trocknen des Überzugsfilms wird die Überzogene bzw. beschichtete Oberfläche poliert, 'dann wird ein Primer
darauf aufgebracht und schließlich wird ein Dedktiberzug
aufgebracht. Der erfindungsgemäße Reparatur0ber2üg bzw.
Reparaturanstrich und der Primer können je nach Bedarf
zweimal oder mehrfach wiederholt aufgebracht werden. Wenn die Größe der auszubessernden bzw. zu reparierenden
Beulen groß ist, wird der verbeulte Abschnitt im Stahl- IQ blech durch Ausbeulen oder durch Ziehen in geeigneter
Weise verkleinert.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert. Die darin angegebenen Teile und Prozentsätze
^g beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf
das Gewicht. Es ist selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die nachstehend beschriebenen
Beispiele beschränkt ist, sondern daß sie in Vielfacher
Hinsicht abgeändert und modifiziert werden kann, ohne
2Q daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen
wird.
Ein mit einem Rührer und einem Rückflußkühler ausgestatteter 2 1-Kolben wurde mit 0,60 Mol Maleinsäureanhydrid,
0,4 Mol Tetrahydrophthalsäureanhydrid, 0,30 Mol Diethylenglykol, 0,55 Mol Triethylenglykol, 0,30 Mol Dicyclopentadien,
0,10 Mol Pentaerythrittriallyläther, 0,02 %, bezogen
3q auf die Gesamtmenge der obengenannten Ausgangsmäteriälien,
Hydrochinon und 3,0 % Xylol-Lösungsmittel für die Ausgangsmaterialien
beschickt. Die Mischung wurde bei einer Temperatur von 150 bis 195°C 3 h lang und weitere 3 h
lang bei 1950C verestert. Nach Beendigung der Veresterungs-
qc reaktion wurde das Xylol aus der Reaktionsini sehung 1 h
lang bei 1500C abdestilliert, wobei man ein ungesättigtes
Polyesterharz mit einer Säurezahl von 12 mg ΐίΟΗ/g erhielt.
Das erhaltene Harz wurde mit Styrol verdünnt, wobei man eine Harzlösung mit einer Feststoffkonzentration von
65 % und einer Viskosität von 1050 cP '(2O0C) erhielt.
Durch Zugabe von 20 g Styrol, 300 g Talk, 60 g Titanoxid und 6 g Kobaltoctenat (Kobaltgehalt 8 %) zu 320 g der
oben erhaltenen Harzlösung und Durchkneten der Mischung
wurde ein Kitt für die Ausbesserung bzw. Reparatur eines Fahrzeugs hergestellt. Dem Kitt wurden 2,0 % Cyclohexanonperoxid
(im Handel erhältlich unter dem Handelsnamen "CYPOX PL", hergestellt von der Firma Kawaguchi Yakuhin
Kabushiki. Kais ha.) zugesetzt und der Kitt wurde durch
Aufstreichen mittels eines Messers auf einen kaltgewalzten Kohlenstoffstahl aufgebracht. ' .
Es wurden die Trocknungseigenschaften, die Wasserbeständigkeit und die Haftungseigenschaften an Metallen der auf
diese Weise erhaltenen Überzugsfilme (Dicke 0,5 mm) untersucht. Die Wasserbeständigkeit wurde beurteilt an Hand der
Beständigkeit gegen Blasenbildung, nämlich die Anwesenheit oder Abwesenheit von Blasen der Testproben, die 25 h,
48 h oder 96 h lang getestet wurden. Die Haftungseigenschaften an Metali wurden beurteilt an Hand der Zugfestigkeit,
gemessen nach dem ebenen Zugfestigkeitsverfahren für Spezialsperrholz
gemäß dem Japanese Agriculture and Forestry Standard (JAS). Die erzielten Ergebnisse sind in der weiter
unten folgenden Tabelle I angegeben.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal kein Dicyclopentadien verwendet wurde, wobei man
eine Styrollösung eines Polyesterharzes mit einer Säurezahl von 17 mg KOH/g (Viskosität 1200 cP bei 200C, Feststoffkonzentration
6 5 %) erhielt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
1
Vergleichsbeispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal kein Pentaerythrittriallyläther verwendet wurde,
wobei man eine Styrollösung eines Polyesterharze^ mit einer Säurezahl von 15 mg KOH/g erhielt (Viskosität
1150 cP bei 200C, Feststoffkonzentration 65 %) . Die
Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben*
10 Vergleichsbeispiel 3
Durch Mischen von gleichen Mengen der in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hergestellten Harzlösungen Wurde eine
Harzlösung hergestellt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt> wobei
diesmal Tricyclodecandimethylol anstelle von Öicyclopentadien verwendet wurde, wobei man eine Lösung eines
Polyesterharzes mit einer Säurezahl von 20 mg KOH/g erhielt (Viskosität 1300 cP bei 200C, Feststoffkonzentration
65 %). Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Salzsprühen (h) |
Tabelle I | Films | Trocknungseigenschaften | |
24 . 48 96 |
Haftungseigenschaften an Metall (kg/cm2) |
nach 30 min war ein Schlei fen bzw. Schmirgeln möglich |
||
1 24 48 96 |
Eigenschaften des | 5.2 4.8 3.7 |
nach 50 min war ein Schlei fen bzw. Schmirgeln möglich |
|
2 24 48 96 |
""X^Test Beständigkeit N. gegen Blasenbil- \^ dung Ί) |
2.1 1.2 0.8 |
auch nach 1 Tag war ein \ Schleifen bzw. Schmirgeln nicht möglich , V |
|
Beisp. 1 | 3 24 48 96 |
10 10 10 |
4.5 1.5 0.9 |
nach 4 h war ein Schleifen bzw. Schmirgeln möglich CO cn |
Vergl.Beisp. | 6Μ 4MD 2D |
1.7 1.0 0.6 |
CD cn |
|
Vergl.-Beisp. | 8F 6Μ 4D |
|||
Vergl.-Beisp. | 6Μ 4MD 2D |
|||
Tabelle I - Fortsetzung
Eigenschaften des Films
Salz sprühen Test (h)
Beständigkeit gegen Blasenbilddung '' Haftungseigenschaften
an Metall (kg/cm2)
an Metall (kg/cm2)
Trocknungseigenschaften
Vergl.-Beisp. 4
24 48 96
8MD 6MD 4D 4.1
1.4
0.8
1.4
0.8
nach 1 Tag war ein Schleifen bzw. Schmirgeln unmöglich
Fußnote:
Die Beständigkeit gegen Blasenbildung wurde gemäß dem Test der American Society for Testing
Materials (ASTM) D 714-56 gemessen und unter Anwendung der folgenden Kriterien beurteilt: \
keine Blase F
8 nicht mehr als ΐ Μ Blase
6 1 bis 2,5 MD
4 2,5 bis 5,4 D
2 nicht weniger als
wenige Blasen
mittlere Anzahl von Blasen
ntitteld-icht
dicht
1 Beispiele 2 und 3
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal ein ungesättigtes Polyesterharz hergestellt wurde
unter Verwendung der in der folgenden Tabelle II angegebenen Komponenten. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der
Tabelle II angegeben.
Beispiel 4 10
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal das ungesättigte Polyesterharz wie folgt hergestellt
wurde: · . . · .
Der gleiche Kolben wie in Beispiel 1 wurde mit 0,45 Mol Maleinsäureanhydrid, 0,40 Mol Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
0,30 Mol Ethylenglykol und 0,70 Mol Triethylenglykol
beschickt. Die Reaktion wurde 4 h lang bei 2200C durchgeführt. Zu der Mischung wurden 0,30 Mol hydroxyliertes
Dicyclopentadien und 0,20 Mol Trimethylolpropandiallyläther zu dem Zeitpunkt zugegeben, als die Säurezahl der
Mischung den Wert 30 mg KOH/g annahm und die Viskosität der Mischung 1100 cP wurde, und die Reaktion wurde 6 h
lang bei 2000C fortgesetzt. Das fertige ungesättigte Polyesterharz hatte eine' Säurezahl von 1 4 mg KOH/g und
eine Viskosität von 1100 cP. Das erhaltene Harz wurde mit Styrol verdünnt, wobei man eine Harzlösung mit einer
Feststoffkonzentration von 65 % erhielt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II angegeben.
Zusammensetzung des Polyesterharzes (Mol)
ungesättigte Säure gesättigte Säure Polyhydroxy- (Di)Cyclopen-
alkohol tadien
Polyhydroxyalkoholallyläther
Beisp.2 MAn 0.45
THPAn 0.40 EG 0.30 M-DCPD 0.30 TMP-DA 0.20 ν TEG 0.70
Bäisp.3 MAn 0.60 THPAn 0.40
EG 0.15 TEG 0.70
E-DCPD 0.30 PE-DA 0.20
Beisp.4 MAn 0.60
THPAn 0.40
EG 0.15 TEG 0.70
H-DCPD 0.30 GL-MA 0.20
Eigenschaften des Films
Salzsprühen (h)
Test Beständigkeit Haftungseigenschaften
gegen Blasenbil- an Metall (kg/cm2)
dung Trocknungseigenschaften
Beiso. 2
24
48
96
48
96
10 10 10
5.4 5.0 4.2 nach 35 min war ein Schleifen bzw. Schmirgeln möglich
Beisp. 3
24
48
96
96
10 8F
5.2
4.8 4.1 nach 20 min war ein Schleifes bzw. Schmirgeln möglich
Beisp. 4
24
48
96
48
96
10 10 8F
5.0 4.7 4.0 nach 50 min war ein Schleifen bzw. Schmirgeln nöglich
^ Fußnoten:
. MAn: Maleinsäureanhydrid THPAn: TetrahydrophthalSäureanhydrid
EG: Ethylenglykol DEG: Diethylenglykol TEG: Triethylenglykol DCPE: Dicyclopentadien
M-DCPD: Tricyclodecenylmaleat E-DCPD: Ethylenglykoltricyclodecenylather
H-DCPD: hydroxyliertes Dicyclopentadien PE-TA: Pentaerythrittriallylather
TMP-DA: Trimethylolpropandiallylather
GL-MA: GlycerinmonoalIylather
Beispiele 5 und
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei diesmal das ungesättigte Polyesterharz, der füllstoff
und das Styrol in den in der folgenden Tabelle ΪΙΙ ange-20
gebenen Mengen gemischt wurden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Zusammensetzung des Anstrichs bzw. Überzugs (g)
ungesättigtes Polyesterharz
Viskosität des Anstrichs bzw. Über
Füllstoff
Viny !monomere
Harz hergestellt Harz hergestellt in Beispiel 1 in Beispiel 2
Talk Titanoxid
Styrol
Gesamtmenge
BeisO. 5 320
(netto: 240)
300
60
20
100
8
Beisp. 6
280 (netto: 210)
500
16 5
55
12
15
Tabelle III - Fortsetzung
Eigenschaften des Films
Salzsprühen (h)
Test Beständigkeit gegen Blasenbildung
Haftungseigenschaften an Metall (kg/cm2)
Trocknungseigenschaften
Beisp. | 5 | • | 6 | 24 |
48 | ||||
96 | ||||
Beisp. | 24 | |||
48 | ||||
96 |
10 10 10
5.0 4.7 4.0
nach 40 min war ein Schmirgeln bzw. Schleifen möglich
10 10 8F
4.8 4.2 4.0
nach 60 min war ein Schmirgeln bzw. Schleifen möglich
Ni?
CD
1 Beispiele 7 bis 12
Eine 30 cm χ 30 cm große Stahlplatte wurde durch Elektrolyse
entfettet und mit Zinkphosphat oberflächenbehandelt. Nach dem Aufbringen eines maleinisierten Polybutadien-Elektroden-Positions-Überzugs
auf die behandelte Platte wurde die Platte durch Brennen gehärtet bzw. vernetzt.
Die Platte wurde mit einem Zwischenüberzug aus Melaminalkydharz beschichtet und dann wurde ein Decküberzug aufgebracht.
Er wurde auf die gleiche Weise wie beim Beschichten bzw. überziehen einer Fahrzeugkarosserie oberflächenbehandelt.
Bei der erhaltenen Platte trat beim Formpressen ein Pitting (Durchmesser 1 cm, Tiefe 2 mm) auf.
Der in den Beispielen 1 bis 6 hergestellte Kitt wurde auf und um das auf der Testplatte erzeugte Pitting herum
in Form einer Schicht aufgebracht, so daß die Dicke des Überzugsfilms 2,5 mm betrug. Nach dem Trocknen wurde der
Kitt durch Schmirgeln geschliffen, um die Oberfläche glatt zu machen.
Das Aussehen des Films wurde festgestellt und es wurde ein Kreuzschnittest durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle IV angegeben.
Dann wurde ein weißer Melaminalkydharz-Anstrich in Form einer Schicht auf die Testplatte aufgebracht unter Verwendung
eines Luftsprays, so daß die Dicke des trockenen Films 60 bis 100 um betrug. Die beschichtete Platte wurde
durch eine Infrarotlampe wärmegehärtet. Der Glanz, die Klarheit und die Haftungseigenschaften der erhaltenen Filme
wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden
35 Tabelle IV angegeben.
1 Vergleichsbeispiele 5 bis 8
Das Verfahren der Beispiele 7 bis 12 wurde wiederholt, wobei diesmal der in den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 her-5gestellte
Kitt verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle IV angegeben.
(1) Aussehen des Films
Es wurde mit dem bloßen Auge beurteilt, ob der Film glatt 10war oder nicht und ob auf dem Film Lunker oder Durchbiegungen
vorhanden waren oder nicht.
(2) Kreuzschnittest
Der Film wurde mittels eines Schneiders geschnitten zur löHerstellung von 100 Quadraten einer Größe von jeweils
1 mm χ 1 mm und es wurde das Klebstoff-Haftungs-Abziehverfahren
durchgeführt. Die Anzahl der zurückbleibenden Quadrate ist in der Tabelle angegeben.
20(3) Glanz
Die Testplatte wurde 12 min lang Regen ausgesetzt und dann 48 min lang bei 5O0C in einer Sonnenschein-Wetter-Testvorrichtung
mit infrarotem Licht bestrahlt. Die obige Behandlung wurde fünfmal wiederholt. Dann wurde der 60° Relativ-
25Spieqel -Glanz der behandelten Platte gemessen.
(4) Klarheit (Schärfe)
Die Testplatte wurde 16h lang bei -200C und dann 8 h lang
bei 800C gehalten. Die obige Behandlung wurde 30 mal wieder-3Qholt.
Dann wurde eine Störung des Reflexes der Fluoreszenzlampe auf der Oberfläche des Filmes mit dem bloßen Auge
festgestellt.
(5) Haftungseigenschaften im heißen nassen Zustand
35Die' Testplatte wurde 1 h lang auf 16O0C erhitzt und dann
schnell in Wasser abgekühlt. Es wurde die Festigkeit gemessen nach dem ebenen Zugfestigkeitstestverfahren für
spezielles Sperrholz gemäß JAS.
Kitt
Aussehen des-, Kreuzschnitt- Glanz
Films
Klarheit
2)
test
Beisp.· 7
10
11
12
Kitt hergestellt in
Beisp. 1
Beisp. 1
Kitt hergestellt in
Beisp. 2
Beisp. 2
Kitt hergestellt in
Beisp. 3
Beisp. 3
Kitt hergestellt in
Beisp. 4
Beisp. 4
Kitt hergestellt in
Beisp. 5
Beisp. 5
Kitt hergestellt in
Beisp. 6
Beisp. 6
Vergl.- . Kitt hergestellt in
Beisp. 5 Vergl.-Beisp. 1
Beisp. 5 Vergl.-Beisp. 1
Kitt hergestellt in
Vergl.-Beisp. 2
Vergl.-Beisp. 2
Kitt hergestellt in
Vergl.-Beisp. 3
Vergl.-Beisp. 3
Kitt hergestellt in
Vergl.-Beisp. 4
Vergl.-Beisp. 4
(O)
(o)
100/100
100/100
98/100
96/100
10 0/10 0
96/100
O
X
Δ
X
60/100 20/100. 40/100 10/100
Δ
X
X
X
Haftungseigenschaften im heißen nassen Zustand
(kg/cm2)
4.8
5.0
4.4
4.6.
4.7
4.3
1.2
1. | 0 | ■ | cn | I |
0. | 8 | ro | K) | |
I | ||||
CD | ||||
cn
1 Fußnoten:
1)
' Das Aussehen des Films wurde unter Anwendung der
folgenden Kriterien beurteilt:
Symbol
Glätte
Anzahl der Lunker in 10 cm χ 10 cm
gut
0 bis 5
O Δ
es lag eine partielle Unebenheit auf der Filmoberfläche vor 6 bis
es lag eine schwache Unebenheit auf der gesamten Filmoberfläche vor 11 bis
es lag eine merkliche Unebenheit der gesamten Filmoberfläche vor mindestens
2)
Die Klarheit (Schärfe) wurde unter Anwendung der folgenden Kriterien beurteilt:
(Q)
A X
der Reflex war auf der Filmoberfläche nicht gestört
der Reflex war auf der Filmoberfläche schwach gestört
der Reflex war auf der Filmoberfläche deutlich gestört
Claims (3)
1. Ungesättigte Polyesterharz-Überzugs- bzw. -Beschichtungszusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet daß sie besteht aus oder enthält:
(A) 10 bis 45 Gew.-Teile eines an der Luft trocknenden bzw. trockenbaren ungesättigten Polyesterharzes aus
einer polybasischen Säure und einem Polyhydroxyalkohol,
(B) 50 bis 70 Gew.-Teile eines Füllstoffs und
(C) 5 bis 50 Gew.-Teile eines Vinylmonomeren,
wobei das ungesättigte Polyesterharz (A) aufweist (1) 10 bis 50 Mol-% Einheiten mindestens eines Vertreters,
ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus Cyclopentadien und Dicyclopentadien, und (2) 2 bis 40 Mol-% Einheiten
eines Polyhydroxyalkoholallyläthers, jeweils
25 bezogen auf die polybasische Säure.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an der Komponente (1) 20 bis 40
Mol-% beträgt.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehalt an der Komponente (2) 10 bis 30 Mol-% beträgt.
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