DE2327726B2 - Pulverbeschichtungsmasse - Google Patents
PulverbeschichtungsmasseInfo
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Description
R"
R'OCHCHj-Gruppe
R'OCHCHj-Gruppe
oder
CH2 C- H2
CH2 CH-Gruppe
CH2CH2
30
ist, R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R" ein Wassersloffatom oder eine
Methylgruppe ist.
2. Pulverbeschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner e-n Pigment
enthält.
40
Die Erfindung betrifft eine Pulverbeschichlungsmasse,
insbesondere eine verbesserte hitzehärtbare Pulverbeschichtungsmasse, die ein spezifisches MeI-
«minderivat und einen Polyester enthält.
Hi'izehärtbarcPulverbeschichtungsmassen, die einen
Polyester und ein Melaminderivat, nämlich »Melamin-Polyester«, enthalten, sind bereits bekannt. Als McI-
«minderivat ist in der Masse ein Hexakis-niedrig- so
alkoxymethylmclamin verwendet, das durch Ver-Ilhern
von hexakismethyloliertem Melamin mit einem niederen Alkohol erhalten wird. Ferner wird als
Polyester ein solcher mit freien Hydroxylgruppen verwendet, da es notwendig ist, die Pulverbeschichtuiigs- .S5
masse zu brennen, um den Polyester und das Melamin ru vernetzen.
Die herkömmliche Pulverbeschichtungsmasse, die
Mclamin-Polycster enthält, weist schlechte Härtungscigenschaflen auf und ergibt, wenn sie hei einer (>o
üblichen Temperatur von etwa IW) 170 C eingebrannt wird, einen Bcschichlungsf'ilm von schlechter
Flexibilität und geringer Lösungsmittclhcsländigkcit. Folglieh muß die Beschichtungsmasse bei einer 1 emperatur
eingebrannt werden, die wenigstens 40 50 C <■><;
höher liegt als die übliche Einbrcnntcmperalur. Das Einbrennen bei hoher Temperatur ist jedoch nicht nur
nachteilig vom Standpunkt der Wärmewirlschafllich-
726 keil, sondern weist auch den schwerwiegenden Nachteil auf, nicht auf gelötete Produkte anwendbar zu
sein da das Lot während des Brennens geschmolzen wird Tatsächlich ergibt sich der schwerwiegende
Nachteil, daß die Masse auf Kraftfahrzeugbauteile praktisch nicht anwendbar ist. Darüber hinaus gibt
der Melamin-Polyester enthaltende Beschichtungsfilm
während des Brennens ein Gas ab, das leicht beim Austreten aus dem sehr zähflüssig gemachten Beschichtungsfilm
Löcher bildet, was Anlaß zu sogenanntem »Aufplatzen« gibt. Die Anfälligkeit für das Aufplatzen
macht es unmöglich, die Beschichtungsmasse zu einer großen Dicke aufzutragen und vermindert
die Glätte des erhaltenen Beschichtungsfilmes.
Um das Auftreten der Aufplatzerscheinung zu verhindern, ist es bekannt, ein gemischtes Produkt zu
verwenden, das durch Veräthern von Hexamethylolmelamin mit einem Gemisch aus niederen und höheren
aliphatischen Alkoholen erhalten wird.
Nach diesem Verfahren nimmt das Auftreten von Aufplatzen ab, wenn die Kettenlänge des verwendeten
höheren Alkohols zunimmt, aber die Beständigkeit gegen Verkleben bzw. Blockieren nimmt mit Zunahme
der Kettenlänge ab. Der Ausdruck »Verkleben« oder »Blockieren« bedeutet, daß die Partikeln
in der Beschichtungsmasse während der Lagerung aneinanderhaften. Wenn folglich das Auftreten
der Aufplatzerscheinung auf ein zufriedenstellendes Ausmaß vermindert ist, wird die Beständigkeit gegen
Blockierung merkbar verschlechtert, so daß die Pulverbeschichtungsmasse für die praktische Anwendung
praktisch nicht verwendbar ist. Außerdem beeinträchtigt die Verwendung dieses Melaminderivats die
Lösungsmittelbeständigkeit und Flexibilität, wobei es weiterhin notwendig ist, die Masse bei einer hohen
Temperatur von wenigstens 200 C zu brennen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Pulverbeschichtungsmasse, aus der Beschichtungsfilme
mit ausgezeichneter Lösungsmittelbeständigkeit und Flexibilität bei einer üblichen Einbrenntemperatur
gebildet werden können. Ferner soll die Pulverbeschichtungsmasse ausgezeichnete Härtiingseigenschaften
aufweisen, nicht anfällig für das Auftreten von Aufplatzen sein und zu einer großen Dicke
auftragbar sein. Die Pulverbeschichtungsmasse soll darüber hinaus in der Lage sein, einen Beschichlungsfilm
mit ausgezeichneter Oberflächenglätte zu bilden und ausgezeichnete Beständigkeit gegen Verkleben
aufweisen. Die Pulverbeschichtungsmasse soll ferner ohne Schwierigkeit auf gelötete Materialien, speziell
auf Kraftfahrzeugbauteile, auftragbar sein.
Die Aufgaben der Erfindung können durch Verwendung eines spezifischen modifizierten Melamins,
zusammen mit Polyester in den nachfolgend angegebenen festgesetzten Verhältnissen anstelle der herkömmlichen
Melaminderivate erreicht werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine hitzehärtbare Pulverbeschichtungsmasse mit einem Gehalt an Polyester
und Melaminderivat, gekennzeichnet durch 4 bis 20 Gew.-% eines Hcxamcthylolmclamindcrivats und
96 bis 80 Gew.-% eines Polyesters mit einem Erweichungspunkt von 65 bis 130"C, einer Säiirc/.ahl
von s bis 20 und einem überschüssigen Hydroxylanteil von 5 bis 30%. wobei das Hexamethylolmelamindcrival
wenigstens eines der verätherten Produkte von Hcxainelhylolmclamin ist, bei welchen CH,O- und
RO-Gruppcn für die Hydroxylgruppe in der Methylolgruppe
von Hcxamelhvlolmelamin ausgetauscht sind,
lie durchschnittliche Gesamtzahl der CH3O- und RO-3ruppen
5,5 bis 6,0 pro Melaminkern beträgt, die iurchschnittliche Anzahl der RO-Gruppe 0,5 bis 3,0
)ro Melaminkern beträgt, worin R eine
R"
R'OCHCH2-Gruppe
CH,- CH2
/ " \
CH2 CH-Gruppe
CH2 CH-Gruppe
CH2CH2
ist, R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und R" ein Wassersloffatom oder eine Methylgruppe ist.
Bevorzugt ist R eine R'OCH2CH2-Gruppe, insbesondere
eine CH3OCH2CH2-Gruppe.
Die erfindungsgemäße Pulverbeschichtungsmasse. die das obige spezifische Hexamethylolmelaminderivat
enthält, kann zu einer beliebigen Dicke aufgetragen und leicht bei einer üblichen Brenntemperatur ausgehärtet
werden, ohne jegliches Auftreten von Aufplatzen, wobei glattflächiger Beschichtungsfilm von
ausgezeichneter Lösungsmittelbeständigkeit, Flexibilität und Beständigkeit gegen Blockieren hergestellt
wird.
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden verätherten Produkte von Hexamethylolmelamin müssen
solche sein, die die oben angegebenen Substituenlen in dem angegebenen Mengenbereich in dem Melaminkern
aufweisen. Wenn beispielsweise die in dem Verätherungsprodukt enthaltene duichschnittliche Gesamtzahl
der CH3O- und RO-Gruppc pro Melaminkern (wobei R die oben angegebene Bedeutung besitzt),
geringer als 5,5 ist. weist die erhaltene Masse keine verbesserte Lösungsmittelbeständigkeil und
Flexibilität auf und neigt während des Brennens zum Aufplatzen. Selbst in dem Fall, wo das Verätherungsprodukt
5,5 6,0 substituierte CH3O- und RO-Gruppen
pro Melaminkern im Durchschnitt enthält, zeigt die sich daraus ergebende Masse schlechte Lösungsmitlelbeständigkcil
und niedrige Flexibilität, wenn die durchschnittliche Anzahl der RO-Gruppen pro Melaminkern
geringer als 0,5 ist. Wenn die durchschnittliche Anzahl der RO-Gruppen pro Melaminkern
mehr als 3.0 beträgt, ergibt sich geringe Beständigkeit gegen Blockieren, was die Pulverbeschichtungsmasse
zur Anwendung unbrauchbar macht. Zweckmäßig liegt die durchschnittliche Anzahl der RO-Gruppen
bei 1,0 bis 3,0 pro Melaminkern.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Vcrätherungsproduktc
von Hexamelhylolmelamin können durch verschiedene Verfahren hergestellt werden,
/um Beispiel wird das Vcrätherungsprodukt von Hexamelhylolmelamin leicht durch Umätherung von
Hexakismethoxymethylmelamin mit einem Alkohol der Formel ROH, worin R wie oben definiert ist, hergestellt.
Die zu verwendenden Alkohole umfassen A'.kylenglykolmonoalkyläther
der Formel
R"
ROCHCH2OH
(wobei R' und R" wie oben definiert sind) und Cyclohexanol
der Formel
CH2-CH2
CH,
CH,
V ,/
CH2 -CH2
CH-OH
Beispiele der Alkylenglykolmonoalkyläther sind Äthylenglykolmonomethylälher, Äthylenglykolmonoäthyläther,
Äthylenglykolmono-n-propyläther. Älhy-
lenglykolmono-iso-propyläther. Äthylenglykolmonon-butyldther,
Äthylenglykol-iso-butyläther. Äthyleng)ykolmono-sec-butyläther,
Propylenglykolmonomethyläther, Propylenglykolmonoäthyläther, Propylenglykolmono-n-propyläther,
Propylenglykolmono-iso-
propyläther, Propylenglykolmono-n-butyläther, Propylcnglykolmono-iso-propyläther,
Äthylenglykolmono-sec-butyläther usw. Die Ätheraustauschreaktion kann bei einer Temperatur von nicht höher als 100 C
in Anwesenheil eines stark sauren Katalysators, wie
beispielsweise Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure od. dpi. ausgeführt werden. Nach der
Reaktion wird der nicht umgesetzte Alkohol unter einem verminderten Druck in Anwesenheit eines
schwachen Alkalis entfernt. Daa Tür die Reaktion
verwendete Hexakismethoxymethylmelamin ist vorzugsweise reines Hexakismethoxymct hylmelamin, aber
es ist möglich, einen Methyläther von Hexamethylolmelamin zu verwenden, der wenigstens 5,5 Methoxygruppen
pro Melaminkern im Durchschnitt aufweist.
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Polyester können durch Polykondensation einer Carbonsäure
mit einem mehrwertigen Alkohol hergestellt werden und sind solche, die einen Erweichungspunkt
von 65 bis 130 C und eine Säurezahl von 5 bis 20 auf-
weisen und einen überschüssigen Hydroxylanteil von etwa 5 bis 30%, vorzugsweise solche, die einen Erweichungspunkt
von 65 bis 115"C, eine Säurezahl von 6 bis 18 und einen überschüssigen Hydroxylanteil
von 8 bis 25% aufweisen. Der hier angeführte Er-
wcichungspunkt isl nach JIS-K-2513 (Ring- und
Kugelverfahren) bestimmt. Der hier verwendete überschüssige
Hydroxylanteil wird aus der folgenden Gleichung berechnet:
fbi't schlissiger 1 Ivdroxylanteil
/ Mol/ahl der Hydroxylgruppen, die in dem verwendeten
mehrwertigen Ausgangsalkohol enthalten sind
Mol/ahl der Carboxylgruppen, die in der verwendeten
Ausgangscarbonsäurc enthalten sind
Die Verwendung von Polyester mil einem Erweichungspunkt
von niedriger als 65 C vermindert die Beständigkeit gegen Blockieren, wohingegen jene.
die einen Erweichungspunkt von mehr als 130 C aufweisen,
keinen glattflächigcn Beschichtungsfilm cr-L'ehen
Wenn ferner die Säurezahl des zu verwendenden
Polyesters unter 5 isi, weist die sich daraus ergebende Beschichtung niedrige Flexibilität und LösungsmiUelbeständigkeit
und schlechte Härtu<}gseigenschaften auf. Wenn sie umgekehrt höher als 20 ist, werden die
Partikeln der Masse geschmolzen, die Härtungsreaktion wird vor Bildung des Überzugsfilms ermöglicht,
die Fließfähigkeit des Films wird beeinträchtigt, und es ist unmöglich, einen Beschichtungsfilm mit
glatter und glänzender Beschichtungsoberfläche zu erhalten. Außerdem tritt in deutlichem Ausmaß ein
Aufplatzen auf. Wenn der überschüssige Hydroxylanteil
des zu verwendenden Polyesters geringer als 5% ist, ist die absolute Anzahl der vernetzbaren funktioneilen
Gruppen unzureichend, wodurch die Härtungseigenschaften des Beschichtungsfilms verschlechtert
werden. Wenn umgekehrt der überschüssige Hydroxylanteil mehr als 30% beträgt, wird die Verträglichkeit
des Harzes mit alkylveräthertem Methylolamin
beeinträchtigt, und die gebildete Beschichtung erhält niedrige Flexibilität und geringen Glanz.
Als Polyester ist gemäß der Erfindung eine große Vielzahl von Polyestern verwendbar, die durch Polykondensation
von Carbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen hergestellt werden, sofern ihr Erweichungspunkt,
ihre Säurezahl und ihr überschüssiger Hydroxylanteil innerhalb der oben aufgeführten Bereiche
liegen. Beispiele der erfindungsgemäß zu verwendenden Carbonsäuren sind Benzol-1,2,4-tricarbonsäure.
Phthalsäure, Tetrahydrophthalsäure, Hoxahydrophthalsäure, Endobicyclo-2,2,l-5-heptin-2.3-dicarbonsäure,
Tetrachlorphthalsäure, Bernsteinsäure. Isophthalsäure, Terephthalsäure, Azelainsäure, Adipinsäure,
Sebacinsäure, Benzoesäure, p-tert.-Butylbenzoesäure, Monomethylbenzoesäure, Dimethylbenzoesäure,
Iso-pelargonsäure, Iso-oklansäure
u. dgl. Carbonsäuren, Anhydride solcher Säuren oder deren Alkylester.
Wirksam verwendbar als mehrwertiger Alkohol ist wenigstens eine der Verbindungen: zweiwertige Alkohole,
dreiwertige Alkohole und höherwertige Alkohole. Beispiele sind Glycerin, Trimethylolpropan, Trimethyloläthan,
Trishydroxyäthyl-iso-cyanurat. Pentaerythrit, Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Propylenglykol.
Trimethylenglykol, 1,3-, 1,2- und 1,4-Butandiole.
Heptandiol, Hexandiol, Octandiol, 2,2'-Bis-(4-cyclohexanol)propan, Neopentylglykol. 2,2,3-Trimethylpcntan-l^-diol^^-Dimethyl-.l-hydroxypropyl.
2,2-Dimethyl-3-hydroxypropionat usw.
Der Erweichungspunkt des Harzes kann durch Variieren der Proportionen der Carbonsäure und des
mehrwertigen Alkohols gesteuert werden. Dd überschüssige
Hydroxylanteil kann durch geeignete Wahl des Verhältnisses des zweiwertigen Alkohols zum
dreiwertigen oder höherwertigen Alkohol in der Ausgangszusammensetzung oder des Verhältnisses der
Carbonsäure zu dem mehrwertigen Alkohol geregelt werden.
Die Säurezahl kann durch geeignete Wahl des Verhältnisses der Carbonsäure zu dem mehrwertigen
Alkohol und oder des Verhältnisses der freien PoIyearbonsäure
/u deren Dialkylcster geregelt werden. Der in der Erfindung /ti verwendende Polyester
kann durch ein übliches Verfahren hergestellt werden. Wenn beispielsweise Carbonsäure und/oder deren
Anhydrid und mehrwertiger Alkohol allein a!<
Ausgangsinatcriaiien verwendet werden, wird das (ionisch
dieser Stoffe auf etwa 1X0 bis 300"C in Gegenwart oder Abwesenheit einer geringen Menge I.ösungsmittel,
welches mit Wasser ein Azeotrop bildet, erhitzt, um die Dehydratisierungskondensation zu be
wirken, wodurch das gewünschte Harz erhalten wird. Ferner werden, wenn ein Dialkylester von Dicarbonsäuren
als Carbonsäure verwendet wird, der Dialkylester und der mehrwertige Alkohol auf 200 bis 300 C
in Gegenwart eines Umesterungskatalysators, wie beispielsweise Bleioxid, Fettsäuresalze oder Naphthenate
von Blei, Lithiumhydroxid, Fettsäuresalze oder
ίο Naphthenate von Lithium od. dgl. erhitzt, um die
Umesterung zu bewirken, und Carbonsäure und/oder deren Anhydrid werden/wird dem Produkt zugesetzt,
worauf das Erhitzen auf 180 bis 3000C zur Dehydratisierungskondensation
folgt, wobei Polyester zur Ver-
wendung in der Erfindung erhallen wird.
Gemäß der Erfindung ist es wesentlich, das oben aufgeführte Verätherungsprodukt von Hexamethylolmelamin
und den Polyester mit den oben aufgeführten Eigenschaften im Verhältnis von 4 bis 20 Gew.-%
des ersteren zu 96 bis 80 Gew.-% des letzteren, vorzugsweise im Verhältnis von 5 bis 15 Gew.-% des ersteren
zu 95 bis 85 Gew.-% des letzteren zusammen zu verwenden.
Wenn die Menge des Veräiherungsproduktes von HeAamethylolmelamin geringer als 4 Gew.-% ist.
ergibt sich niedrige Flexibilität und Lösungsmittelbeständigkeit. Wenn sie umgekehrt über 20Gew.-%
liegt, aneinanderzuhaften, was die Pulverbeschichtungsmasse als solche nicht mehr anwendungsfähig
macht.
Die Pulverbeschichtungsmasse der Erfindung enthält ferner darin übliche Pigmente für Uberzugszwecke,
die Blasenbildung verhindernde Mittel, Glättungsmitlel
usw. Die zu verwendenden Pigmente umfassen Farbpigmente und Streckmittelpigmente. Bei-
spiele der Farbpigmente sind Titandioxid, Bleiweiß, Cadmiumrot, Molybdänrot, Kupfer-I-oxid, Chromgelb,
Zinkchromat, Chromgrün, Teluidinrot, Kupferphthalocyaninblau. Kupfer-phthalocyaningrün usw.
Beispiele der Streckmittelpigmente sind Calciurncarbo-
nat, Talk, Ton usw. Beispiele des Glättungsmittels sind Estergummi, Siliconöl usw.
Die Pulverbeschichtungsmasse der Erfindung wird durch ein übliches Verfahren hergestellt. Zum Beispiel
werden das Verätherungsprodukt von Hexamethylolmelamin. Polyester und ein geeignetes Lösungsmittel
zusammen mit Pigment, einem die Blasenbildung verhindernden Mittel, Glättungsmittel u.dgl., wie
gewünscht, bei einer Temperatur von etwa 80 bis 140 C, vorzugsweise etwa 90 bis 130" C durch zwei
so oder drei heizbare Walzen, Extruder od. dgl. geeignete Knetmaschine gleichmäßig miteinander vermischt,
und das Lösungsmittel wird dann aus dem Gemisch entfernt.
Im folgenden sind Bezugsbeispiele, die die Verfahren zur Herstellung des Verätherungsproduktes
von Hexamethylolmelamin und des Polyesters zeigen sowie Beispiele der Erfindung angegeben, in denen
sieh alle Teile und Prozentzahlen auf das Gewicht he/.iehen.
Be/ugsbeispiel I Meistcllung vnn Verätherungsprodukt I
in einem mit einem Rührwerk und einer Vorrichtung /um Entfernen des Nebenproduktes Methanol ausgerüsteten
ί-1-Dreihalskolbcn'vurdcn 390Teile(I Mol)
C R (S ί
Hcxakismcthoxymcthylmelamin mit einer Reinheit
von 95 bis97% (nachfolgend als HMMM bezeichnet). 295 Teile (2,5 Mol) Äthylenglykolmonobulyläther und
0.67 Teile 60%ige wäßrige Salpctersäurelösung eingebracht.
Das Rcaktionssyslein wurde allmählich auf eine Temperatur von 60 C erhitzt, und gleichzeitig
wurde der Druck in dem System auf 50 bis 60 mm Hg reduziert. Das Gemisch wurde bei 60"C
3 Stunden umgesetzt, während das bei der Reaktion als Nebenprodukt anfallende Methanol entfernt wurde.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaklionsgemisch mit 30%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung
auf einen pH-Wert von 8,2 neutralisiert, und die neutralisierte Flüssigkeit wurde auf 140' C erhitzt,
wobei das Innere des Systems bei einem verminderten Druck von 5 mm Hg zur Konzentrierung gehalten
wurde, um den nicht umgesetzten Äthylenglykolmonobütyläther
zu entfernen. Das sich daraus ergebende Konzentrat wurde filtriert, um das neutralisierte
Salz zu entfernen und ein Reaktionsprodukt in Form einer transparenten konsistenten Flüssigkeil
(Feststoffe: 99,5%) mit einer Viskosität von R (25 "C), bestimmt mittels eines Gardner-Holdt Blascnviskosimeters,
zu erhalten. Um die chemische Struktur des Produktes zu bestimmen, wurde es mit Phosphorsäure
zersetzt und durch Gaschromatographie analysiert. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß das Produkt
1,0 Butoxyäthylgruppen pro Melaminkern, aber kaum eine freie Methylolgruppe enthielt.
Bczugsbeispiele 2 22
Herstellung von Verälherungsproduktcn 2 22
Die Reaktionen wurden auf dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel 1 ausgeführt, wobei die in der folgenden
Tabelle I angeführten Zusammensetzungen verwendet wurden, um Verätherungsprodukte 2—22 herzustellen.
Die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit waren wie in Tabelle I angegeben, welche
auch die Eigenschaften der erhaltenen Verätherungsprodukte darstellt. Die Verätherungsprodukte 1—10
in Tabelle I sind sämtlich alkylverätherte Methylolamine, die durch Umätherung von HMMM und
Äthylenglykolmonoalkyläther hergestellt wurden. Unter diesen sind die verätherten Produkte 1 —5 und die
verätherten Produkte 7—9 alkylverätherte Methylolmelamine
gemäß der Erfindung, wohingegen die verätherten Produkte 6 und 10 von der Erfindung abweichende
alkylverätherte Methylolmelamine sind (Vergleichsproben).
Jedoch können die Verbindungen 6 und 10 in der Erfindung in Mischung mit den anderen verätherten
Produkte verwendet werden. Ferner sind die Verätherungsprodukte 11—22 solche, die durch Veräthern
von HMMM mit Alkohol erhalten werden (Vergleichsproben).
Verwendetes
Material
HMMM (Teile)
Äthylen glykol-
monomethyläther
(Teile)
Propylenglykol-
monoäthyläther
(Teile)
Äthylenglykolmono-
isopropyläther
(Teile)
Propylenglykolmono-
butyläther
(Teile)
60%ige Salpetersäure
(Teile)
(Teile)
98%ige Schwefelsäure
(Teile)
35%ige Salzsäure
(Teile)
Phosphorsäure
(Teile)
Reaktionstemperatur
(0C)
Reaktionszeit
(Stunden)
Blasen viskosität
Durchschnittliche
Anzahl der
R"
ROCHCHjO-Gruppen
pro Melaminkern
Feststoffe (%)
Verälhcrtcs Produkt
2 3
2 3
390
(! Mol)
190
(2.5 Mol)
190
(2.5 Mol)
dasselbe dasselbe dasselbe dasselbe dasselbe dasselbe
380
(5,0MoI)
(5,0MoI)
(1 Mol)
265
(2.5 Mol)
(2.5 Mol)
450
(5,0 Mol)
(5,0 Mol)
0,67
0.60
260
(2,5 Mol)
(2,5 Mol)
0.70
3,5
U
M
M
99,7
55
3,5
T
1,3
1,3
99,3
55
3,5
T-S
1,4
99.4
132 (1,0 Mol)
177
(1.5 Mol)
(1.5 Mol)
3,5
Z7
10
dasselbe dasselbe
54
(0,6 Mol
52
(0,9 Mol)
59
(0,5 Mol)
0,20
1,1
60
7,0
3,7
99,1
50
5,0
2,4
99,3
0,75
2,0
S
1,7
1,7
99,5
50
4,0
4,0
V-U
0,8
0,8
99,8
50
2,0
2,0
Z
0,2
0,2
99.9
709516/443
Tabelle I (Fortsclzung)
Verwendetes
Material
Material
Verätheites l'müukl
Il 12 13
IZSMoI)
HMMM 390 das-
(ieile) (I Mol) selbe
Äthanol 92
(Teile) (2 Mol)
Isopropanol 150
(Teile)
n-Hutanol
(Teile)
scc.-Uulanol
(Teile)
Amylalkohol
(Teile)
Isoamylalkohol
(Teile)
n-Hexanol
(Teile)
n-Octanol
(Teile)
2-Alhylhexanol
(Teile)
Laurylalkohol
(Teile)
60%igc Salpetersäure 0,50
(Teile)
Reaktionstemperatur ("C) 50
Reaktionszeit (Stunden) 3,5
Blasenviskosität Z—1
Durchschnittliche Anzahl 1,2
der RO-Gruppen pro
Mclaminkern
Feststoffe (%) 99.9
dasselbe
14
dasselbe
15
dasselbe dasselbe
17
dasselbe
dasselbe
dasselbe
20
dasselbe
21
dasselbe
22
dasselbe
148 185
(2 Mol) (2,5 Mol)
185 (2.5 Mol) 176
(2MoI)
(2MoI)
220
(2,5 Mol)
(2,5 Mol)
204
(2 Mol)
(2 Mol)
325 390
(2,5 Mol) (3,0MoI)
325
(2.5MoI)
(2.5MoI)
0,75
50
3.5
W
0,9
3.5
W
0,9
0,50
50 4,0 W IJ
0,75
60 4,0 R'
1.8
0.75
50 4,0 W 0,9
99.8
V9.8 99.5
99,7 0.60
50
3,5
V
1.0
3,5
V
1.0
99.7
0.80
55
3.5
3.5
U-V
0.9
0.9
99.6
0.75
55
3,5
T
1,2
3,5
T
1,2
0.75
55
3,5
R S
1,2
3,5
R S
1,2
0,35
55
4,0
N
2,1
4,0
N
2,1
99.4 99,3 99,0
1.05
50
3.5
1,0
99.1
99.1
465
(2,5MoI)
1,25
55
4,0
0
1,1
4,0
0
1,1
;>8,0
Bezugsbeispiel 23 Herstellung von Verätherungsprodukt 23
In denselben Kolben wie im Bezugsbeispiel 1 wurden 390 Teile (1 Mol) HMMM, 250 Teile (2,5 Mol)
Cyclohexanol und 0,67 Teile 60%ige wäßrige Salpetersäurelösung eingebracht. Das Reaktionssystem wurde
allmählich auf eine Temperatur von 55° C erhitzt, wobei der Druck in dem System auf 50 bis 60 mm Hg
reduziert wurde. Das Gemisch wurde bei 55°C 5 Stunden umgesetzt, während das bei der Reaktion
als Nebenprodukt anfallende Methanol entfernt wurde. Nach der Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch
mit 30%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung auf einen pH-Wert von 8,0 neutralisiert, und
die neutralisierte Flüssigkeit wurde auf etwa 140° C
erhitzt, wobei das Innere des Systems auf einen verminderten Druck von 5 mm Hg zur Konzentrierung
gehalten wurde, um das nicht umgesetzte Cyclohexanol zu entfernen. Das erhaltene Konzentrat wurde
filtriert, um das neutralisierte Saiz zu entfernen und um ein Reaktionsprodukt in Form einer transparenten
konsistenten Flüssigkeit (Feststoffe: 99,5%) mit einer
VBkos,ta: von Z-3 (25°C) bestimmt durch ein
Gardner-Holdt-Blasenviskosirneter, zu erhalten. Um
.o wnr?emiSChe S nükiUr des Pr°duktes zu bestimmen.
wurde es mit Phosphorsäure zersetzt und durch Oaschromatographie analysiert. Als Ergebnis wurde
festgestellt daß das Produkt 1,0 Cyclohexanoxygrup-
Cf1K1?, Iaminkern enthielt- aber kaum eine freie
Methylolgruppe.
45
5° Bezugsbeispiele 24-27
Herstellung von Verätherungsprodukten 24—27
.,^s™de dasselbe Verfahren wie im Bezugsbeispiel
.,^s™de dasselbe Verfahren wie im Bezugsbeispiel
'■„f ÄaUS|en,°minen die in der folgenden Tabelle II
aufgeführten Bedingungen bezüglich der Menge an
Cyclohexanol, Art und Menge an saurem Kataly-S Reaktionstemperatur und Reaktionszeit, wodurch vier Arten von Verätherungsprodukten 24-27
erhalten wurden. Die Eigenschaften der Produkte sind ebenfalls m Tabelle II aufgeführt.
Verwendetes Material und Reaktionsbedingungen Veräthertes Produkt
24
HMMM (Teile)
390 (1,0 Mol) dasselbe
26
dasselbe
dasselbe
27
dasselbe
und R*';iklntn>lvdimHiMLVii
27
100
(1.0 MoI)
(1.0 MoI)
0.5
55
53
Z 5
99.5
0,6
( vdohexanol (1 eile)
Sauickalalysator
60% ige waßriiv Siilpelersäurelösung
(Teile)
98%ige wäßrige Sehwefclsaurelösung
(Teile)
Phosphorsäure (Teile)
Reaktionstemperatur ( C)
Reaktionszeit (Stunden)
Blasen viskosität
Weslstoffe (%)
Reaktionstemperatur ( C)
Reaktionszeit (Stunden)
Blasen viskosität
Weslstoffe (%)
Anzahl der Cyclohcxanoxygruppen pro
Melaminkcrn
Melaminkcrn
Bezugsbeispiel 28
Herstellung von Polyester A
Herstellung von Polyester A
In ein mit Rührwerk, Thermometer und Abscheider ausgerüstetes Reaktionsgefäß wurden 194 Teile
(1,0 Mol) Dimethylterephthalat, 146 Teile (1,4MoI) Neopentylglykol, 174,6 Teile (0,9 Mol) Dimethylisophthalal,
126 Teile (1,4 Mol) 1,3-Butylenglykol und
27,6 Teile (0,3 Mol) Glycerin eingebracht, und das Gemisch wurde durch Erhitzen geschmolzen. Das
geschmolzene Gemisch wurde unter Rühren auf eine Temperatur von 1600C weiter erhitzt, worauf 1,0 Teile
Blciolcat zugesetzt wurden. Das Gemisch wurde weiter auf 240"C erhitzt und 1 Stunde auf dieser Temperatur
gehalten. In der Zwischenzeit wurde das als ein Nebenprodukt erzeugte Methanol durch den Abscheider
entfernt. Anschließend wurden 116,2 Teüc
(0,70 Mol) Isophthalsäure und 43,8 Teile (0,3 Mol) Adipinsäure in das Reaktionsgefäß eingebracht, wodurch
dessen Temperatur auf etwa 1800C herabgesetzt wurde. Nachdem durch kontinuierliches Erhitzen
die Temperatur 240° C wieder erreichte, wurden dem erhaltenen Gemisch 30 Teile Xylol langsam zugesetzt.
Das System wurde 2 Stunden auf derselben Temperatur gehalten. In der Zwischenzeit wurde als
Nebenprodukt erzeugtes Wasser von dem Xylol durch den Abscheider abgeschieden und entfernt.
Nach 2stür>digem Stehenlassen des Reaktionssysteins
bei 240° C wurde der Innendruck des Reaktionsgefaßes verringert, um Xylol zu entfernen, worauf
Abkühlung folgte. Der Inhalt wurde in flüssigem Zustand herausgenommen.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester A« bezeichnet) hatte einen Erweichungspunkt von 78° C,
einen überschüssigen Hydroxylanteil von 12,1% und eine Säurezahl von 7,1.
Bezugsbeispiel 29
Herstellung von Polyester B
Herstellung von Polyester B
Dimethylterephthalat 388Teile (2,0MoI)
i,3-Butylenglykol 135 Teile (1,5 Mol)
Äthylenglykol 93 Teile (1,5 Mol)
Trimethyloläthan 36 Teile (0,3 Mol)
350
(3.5 Mol)
(3.5 Mol)
1.7
60
99,0
2.6
500
(5,0MoI)
(5,0MoI)
3,0
55
U
U
99,2
3,5
3,5
50
(0,5 Mol)
0,2
50 3
Ζ—6 99,6 0,2
60
Bleioctenat 1 Teil
Phthalsäureanhydrid 148 Teile (1,0 Mol)
Ein Gemisch der obigen Zusammensetzung wurde auf dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel 28 umgesetzt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester B« bezeichnet) hatte folgende Eigenschaften:
Erweichungspunkt 68" C
überschüssiger Hydroxylanteil 15,0%
Säurezahl 12,4
Bezugsbeispiel 30 Herstellung von Polyester C
Dimethylterephthalat 388 Teile (2.0 Mol)
Neopentylglykol 156 Teile (1,5 Mol)
Äthylenglykol 93 Teile (1,5 Mol)
Pentaerythrit 13,6 Teile (0,1 Mol)
Kristallines Bleioxid 1 Teil
Isophthalsäure 132,8 Teile (0,8 Mol)
Sebacinsäure 40,4 Teile (0,2 Mol)
Ein Gemisch der obigen Zusammensetzung wurde auf dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel 28 umgesetzt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester C« bezeichnet) hatte folgende Eigenschaften:
Erweichungspunkt.... 75° C
überschüssiger Hydroxylanteil 6,7%
Säurezahl 15,2
Bezugsbeispiel 31 Herstellung von Polyester D
Dimethylterephthalat 388 Teile (2,00 Mol)
Äthylenglykol...... .. 124 Teile (2,00 Mol)
1,3-Butylenglykol 90 Teile (1,00 Mol)
Trimetbylolpropan 67 Teile (0,50 Mol)
Kristallines Bleioxid 1 Teil
Phthalsäureanhydrid 148 Teile (1,00 Mol)
Adipinsäure 43.8 Teile (0,30 MnI)
Xylol 30 Teile
Hin Gemisch der obigen Zusammensetzung wurde
auf dieselbe Weise wie im Bez.ugsheispiel 2X umgesetzt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester !)<·
bezeichnen hatte folgende Eigenschaften:
!•Erweichungspunkt XN C
r:berschüssiger Hydroxylanleil 13.6%
Säurezahl 17.1
Bezugsbeispiel 32 Herstellung von Polyester E
Dimethylterephthalat 242,5 Teile (1,25 Mol)
Neopcntylglykol 239 Teile (2,30 Mol)
Trimcthylolälhan 120 Teile (1.00 Mol)
Lilhiumoleat I Teil
Hcxahydrophthalsa'ure-
anhydrid 274 Teile (1,80 MoI)
Xylol 30 Teile
Ein Gemiseh der obigen Zusammensetzung wurde auf dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel 28 umgesetzt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester E« bezeichnet) hatte folgende Eigenschaften:
Erweichungspunkt 71 C
überschüssiger Hydroxylanteil 24,6%
Säurezahl 16.3
Bezugsbeispiel 33 Herstellung von Polyester F
Dimethylterephthalat 349 Teile (1,80 Mol)
Neopentylglykoi 239 Teile (2,30 Mol)
Glycerin 92 Teile (1,00 Mol)
Bleioleat 1 Teil
Isophthalsäure 133 Teile (0,80 Mol)
Adipinsäure 65,6 Teile (0,45 Mol)
Xylol 30 Teile
Ein Gemisch der obigen Zusammensetzung wurde genau auf dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel 28
umgesetzt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester F«
bezeichnet) hatte folgende Eigenschaften:
Erweichungspunkt 76° C
überschüssiger Hydroxylanteil 24,6%
Säurezahl 7,4
Bezugsbeispiel 34 Herstellung von Polyester G
726 <f
2.:'-Bis(4-cyclohe\anol|-
propan . .'. I 56 Teile (0,65 Mol)
Glycerin 50.6 Teile (0.55 Mol)
^ In dasselbe Reaklionsgefaß wie im Bezugsbeispiel
wurde ein Gemisch der obigen Zusammensetzung eingebracht, langsam auf240 Cerhitzt und 2.Stunden
auf dieser Temperatur gehalten. Als ein Nebenprodukt erzeugtes Wasser wurde entfernt. Dann wurden
ίο 35 Teile Xylol langsam dem Reaktionsgefäß zugesetzt
und auf dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel 28 behandelt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester G« bezeichnet) hatte folgende Eigenschaften:
is
Erweichungspunkt 82"C
überschüssiger Hydroxylanteil 15,8%
Säurezahl 16,7
Bezugsbeispiel 35 Herstellung von Polyester H
Dimethylterephthalat 427 Teile (2,20 Mol)
Propylenglykol 175 Teile (2,30 Mol)
1,6-Hexanglykol 59 Teile (0,50 Mol)
Glycerin 27,6 Teile (0,30 Mol)
Kristallines Bleioxid 1 Teil
Isophthalsäure 132,8 Teile (0,80 Mol)
Xylol 30 Teile
Ein Gemisch der obigen Zusammensetzung wurde is auf genau dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel 28
umgesetzt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester H« bezeichnet) hatte folgende Eigenschaften:
Erweichungspunkt I12°C
überschüssiger Hydroxylanteil 8,3%
Säurezahl 7,7
Bezugsbeispiel 36
Herstellung von Polyester I (Vergleichsbeispiel)
Dimethylterephthalat 223 Teile (1,15 Mol)
Neopentylglykoi 208 Teile (2,00 Mol)
Hexahydrophthalsäure-
anhydrid 274 Teile (1,80 MoI)
Ein Gemisch der obigen Zusammensetzung wurde
genau auf dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel 28
umgesetzt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester I«
bezeichnet) hatte folgende Eigenschaften:
Erweichungspunkt 74°C
überschüssiger Hydroxylanteil... 33,9%
Säurezahl 18,4
23
Bezugsbeispiel 37 Herstellung von Polyester J (Vergleichsbeispiel)
Dimethylterephthalat 407 Teile (2,10 Mol)
Neopentylglykol 156 Teile (1.50 Mol)
2,2'-Eis(4-cyclohexanol)-
propan 360 Teile (1,50 Mol)
Tnmethyloläthan 60 Teile (0,50 Mol)
Kristallines Bleioxid 1 Teil |0
Isophthalsäure 199 Teile (1,20 MoI)
Xylol 35Teile
Ein Gemisch der obigen Zusammensetzung wurde genau auf dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel 28
umgesetzt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester .1«
bezeichnet) hatte folgende Eigenschaften:
Erweichungspunkt 140" C
überschüssiger Hydroxyl-
anteil ! 5,0%
Säurezahl 14.3
Bezugsbeispiel 38
Herstellung von Polyester K (Vergleichsbeispiel)
Dimethylterephthalat 388 Teile (2,0 Mol)
Äthylenglykol 186 Teile (3,0 Mol)
Trimethyloipropan 53,6 Teile (0.4 Mol)
Bleioleat 1 Teil
Adipinsäure 190Teile (1,3 Mol)
Ein Gemisch der obigen Zusammensetzung wurde genau auf dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel
umgesetzt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester K« bezeichnet) hat folgende Eigenschaften:
Erweichungspunkt 60 C
überschüssiger Hydroxylanteil 9,1%
Säurezahl 14,2
Q
1 16
Bezugsbeispiel 40 Herstellung von Polyester M (Vergleichsbeispiel)
Dimethylterephthalat 271,6 Teile (0,4 Mol)
Äthylenelykol 124,0 Teile (2,0 Mol)
1,6-Hexanglykol 70,8 Teile (0,6 Mol)
Trimethyloipropan 73,7 Teile (0,55 Mol)
Bleioleat 1,0 Teile
Phthalsäureanhydrid 207,2 Teile (1,4 Mol)
Adipinsäure 43,8 Teile (0,3 Mol)
Xylol 30,0 Teile
Ein Gemisch der obigen Zusammensetzung wurde auf genau dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel 28
umgesetzt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester M« bezeichnet) hatte folgende Eigenschaften:
Erweichungspunkt 83' C
überschüssiger Hydroxylanteil 10,5%
Säurezahl 25,6
Bezugsbeispiel 41 Herstellung von Polyester N (Vergleichsbeispiel)
Dimethylterephthalat 388,0 Teile (2,0 Mol)
Äthylenglykol 192,2 Teile (3,1 Mol)
Trimethyloipropan 26,8 Teile (0,2 Mol)
Bleioleat 1 Teil
Phthalsäureanhydrid 148,0 Teile (0,3 Mol)
Adipinsäure 43,8 Teile (0,3 Mol)
Xylol 30 Teile
Ein Gemisch der obigen Zusammensetzung wurde auf genau dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel 28
umgesetzt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester N« bezeichnet) hatte folgende Eigenschaften:
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester N« bezeichnet) hatte folgende Eigenschaften:
Erweichungspunkt 95° C
überschüssiger Hydroxylanteil 3,0%
Säurezahl 14,7
Bezugsbeispiel 39 Herstellung von Polyester L (Vergleichsbeispiel)
Dimethylterephthalat 582 Teile (3 Mol)
Äthylenglykol 124 Teile (2 Mol)
1,3-Butylenglykol 90 Teile (1 MoS)
Trimethyloipropan 53,6 Teile (0,4 Mol)
Bleioctenoat 1 Teil
Adipinsäure 43,8 Teile (0,3 Mol)
Xylol 30 Teile
Ein Gemisch der obigen Zusammensetzung wurde auf genau dieselbe Weise wie im Bezugsbeispiel
umgesetzt.
Das erhaltene Harz (im folgenden als »Polyester L« bezeichnet) hatte folgende Eigenschaften:
Erweichungspunkt 91 C
überschüssiger Hydroxylanteil 9,1%
l 2.5
Die jeweiligen Verätherungsprodukte 1—27 (einschließlich
der Versuchsproben) und einer der in den bezugsbeispielen erhaltenen Polyester wurden, wie in
der folgenden Tabelle HI angegebenen, zusammengemischt, um eine Masse zu erhalten, welcher 50 Teile
Titandioxid-Pigment und 1,5 Teile Ketonharz vom Cyclohexan-Typ, das als Glättungsmittel diente, zugesetzt
wurden. Die sich daraus ergebende Masse wurde durch eine Versuchsheizwalzenmühle mit einem
Walzendurchmcsscr von 8,8 cm gleichmäßig gemischt
ho und bei 100° C über einen Zeitraum von 20 Minuten
geschmolzen. Anschließend wurde das geschmolzene Gemisch durch ein Hammerwerk zu einem feinen Pulver
pulverisiert, das mit einem Sieb mit Sieböffnungen von 0,15 mm gesiebt wurde, um eine pigmentierte
Pulverbeschichtungsmassc zu erhalten. In Tabelle III
sind die Beispiele Nr. 1—23 Beispiele gemäß der Erfindung
und die Beispiele Nr. 24— -50 sind Vergleichsbcispielc.
17
ΛΟ
Veriiiheries Mcbmin
Beispiel Polyester oder Vergleichs- Art Gewichts- An
beispiel teile
Beispiel I'oh ester
Vcriithertes Melamin ojc| ycr_
üleichs- Art Gewichts- ArI Gewichts
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Π
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
Vergleichsbeispiel
24
25
26
27
28
29
30
31
32
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Π
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
Vergleichsbeispiel
24
25
26
27
28
29
30
31
32
A
A
A
F
A
E
G
A
A
B
C
D
H
A
D
A
H
F
G
C
B
A
E
A
A
F
A
E
G
A
A
B
C
D
H
A
D
A
H
F
G
C
B
A
E
90 90 90 90 90 95 85 80 90 90 90 90 90 90 90 95 80 90 90 90 90 90 90
90 90 95 90 80 90 90 90 90
3 4 5 7 8 9 4
6/10 HMMM/25
23
24
25
23
23
23
23
25/27
HMMM/23
6 10
HMMM HMMM HMMM
1 23
Gewichtsleile
10 10 10 10 10
5 15 20 10 15
7,5
5 . 5/5
5/5 10 iO 10 20 15
7,5
5/5
5/5
10 10 5 10 20 10 10 10 10
5 beispiel
Vergleichsbeispiel
10
34
35
36 '5
38
39
40
20
42 43 44
25 46 47 48
30 50
.1
teile
97.5
90
90
90
90
90
90
90
90
90
90
90
90
90
90
90
95
85
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 11 11 19 23
2.5 10 10 10 10 10 10 10
10 10 10 10
:o
10 20 10
15
Jede der in den Beispielen erhaltenen pigmentierten Pulverbeschichtungsmassen wurde auf polierte Stahlplatten
von 0,8 mm Dicke durch ein elektrostatisches Beschichtungsverfahren zu stufenweise variierenden
Dicken aufgetragen. Die Proben wurden 30 Minuten bei 180 bzw. 200° C eingebrannt. Diese Proben wurden
zur Messung der Dicke verwendet, die ein Aufplatzen erlaubt. Jede der in den Beispielen erhaltenen pigmentierten
Pulverbeschichtungsmassen wurde zu einer solchen Dicke aufgetragen, daß die Dicke der Beschichtung
nach Aushärtung auf einer polierten Stahlplatte etwa 80 μ beträgt. Die Proben wurden
30 Minuten bei 180 bzw. 200° C gebrannt. Diese Proben wurden für die Bestimmung der Eigenschaften
der Beschichtungsfilmc verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV angegeben.
'robe | Im Lösungsmittel | 20(1 C | Aufplatz-I- | ilmdickc*) | Glan/vahl | 200 C" | Benzinbesüindigkcit | 200 C | F.inbeulversuch | 2(HV C | Be- |
Jr. | unlösliche Stoffe ("/„) | (μ) | (mm) | ständigkeii | |||||||
der Bc- | |||||||||||
ISOC | 180 C | 200 C | 180 C | ISO C | 1X0 C | schich- | |||||
92.2 | 94 | B | -.-7 | lungsmas» | |||||||
95.3 | 90 | B | ? 7 | gegen | |||||||
91.8 | 92 | B | >7 | Blockieren | |||||||
1 | 80.1 | 94,3 | 160 | 145 | 93 | 93 | 21? | B | 7 | -7 | gut |
2 | 82.3 | 89,5 | 155 | 140 | 91 | 94 | 2 B | B | -7 | >7 | gut |
3 | 80,5 | 96.2 | 155 | 140 | 95 | 91 | 2 B | HB | 6,5 | >7 | gill |
4 | 81,0 | 94,4 | 160 | 14(J | 92 | 94 | 2 B | B | Λ-7 | >7 | gut |
5 | 78.ft | 130 | 115 | 96 | 3 B | 6,0 | gilt | ||||
6 | 84,1 | 165 | 145 | 92 | 2 B | >7 | gut | ||||
7 | 82,7 | 160 | 140 | 94 | 2 B | >7 | gut | ||||
Maximale Bcschichtunusfilnidicke. hei welcher kein Aufnlat/en beobachtet wird, dasselbe im folgenden.
Fortsetzung
Probe | Im Lösungsmittel | 2<X> C | Aulplatz-rilmdicke | 200 C | ·) Glanz/ahl | 2(Kl C | Bcn/inK->landiakcii | 200 C | EinbcuK ersuch | 200 C | Be |
Nr. | unlösliche Stoffe*",. | t:il | (mm) | ständigkeit | |||||||
der Bc- | |||||||||||
ISO C | ISO C | ISO C | ISO C | 180 C | schieb- | ||||||
92,7 | 125 | 90 | B | >7 | tungsmasse | ||||||
96,8 | 120 | 91 | B | >7 | gegen | ||||||
94,1 | 130 | 92 | B | >7 | Blockieren | ||||||
8 | 80,0 | 90,9 | 145 | 135 | 91 | 93 | 2B | B | 6,7 | >7 | gut |
9 | 85,2 | 90,2 | 135 | 150 | 90 | 92 | 2B | B | >7 | >7 | gut |
10 | 83,8 | 93,8 | 150 | 145 | 92 | 94 | 2B | B | >7 | >7 | gut |
11 | 79,3 | 92,2 | 150 | 130 | 96 | 95 | 3B | B | 6.2 | >7 | gut |
12 | 78,6 | 94,3 | 170 | 140 | 93 | 93 | 3B | F | 5,8 | >7 | gut |
13 | 81,4 | 93,3 | 165 | 140 | 95 | 92 | 2B | F | 7 | >7 | gut |
14 | 80,6 | 92,8 | 150 | 140 | 96 | 93 | 3B | F | 7 | >7 | gut |
15 | 78.5 | 96,6 | 160 | 120 | 95 | 91 | 2B | F | 7 | >7 | gu·. |
16 | 75,5 | 95,3 | 155 | 130 | 93 | 92 | 2B | F | 7 | >7 | gut |
17 | 78,1 | 91,1 | 155 | 140 | 93 | 92 | B | HB | 6,5 | >7 | gut |
18 | 82,3 | 90,8 | 135 | 150 | 90 | 91 | 2B | B | >7 | >7 | gut |
i9 | 80,0 | 93,2 | 150 | 140 | 92 | 93 | 2B | HB | >7 | >7 | gut |
20 | 73,3 | 92,7 | 160 | 135 | 96 | 94 | 2R | B | 6,5 | 1,5 | gut |
21 | 78,0 | 95,0 | 165 | 135 | 93 | 92 | 3B | F | 6,0 | >7 | gut |
22 | 77,7 | 77,2 | 160 | 115 | 95 | 93 | 2B | 5B | 7 | 1,5 | gut |
23 | 80.2 | 70,1 | 150 | 75 | 95 | 61 | 3B | 5B | 6,5 | 0,6 | gut |
24 | 83,2 | 75,3 | 155 | 55 | 93 | 40 | B | 5B | 7 | 0,8 | schlecht |
25 | 62,3 | 81,6 | 135 | 40 | 92 | 36 | <6B | B | 0,3 | 2,1 | gut |
26 | 55,6 | 89,2 | 110 | 155 | 83 | 91 | <6B | 2B | 0,2 | 7 | gut |
27 | 60.2 | 95,3 | 75 | <40 | 64 | 21 | <6B | H | 0,4 | 5,7 | gut |
28 | 70,6 | 74,6 | 50 | 130 | 52 | 92 | 3B | 5B | 0,7 | 1,1 | gut |
29 | 78,5 | 70,6 | 145 | 135 | 93 | 90 | 3B | 6B | 6,5 | 0,6 | schlecht |
30 | 84,6 | 67,2 | <40 | 150 | 38 | 94 | HB | 5B | 7 | 0,9 | gut |
31 | 54,5 | 94,1 | 155 | 50 | 93 | 42 | <6B | HB | 0.4 | >7 | gut |
32 | 53,7 | 79,2 | 155 | 60 | 91 | 61 | <6B | 5B | 0,2 | 1,0 | gut |
33 | 55,1 | 77,4 | 160 | 60 | 96 | 58 | <6B | 5B | 0,3 | 0,8 | gut |
34 | 85,1 | 78,4 | 60 | 65 | 51 | 63 | B | 5B | >7 | 0,9 | gut |
35 | 61,7 | 81,4 | 80 | 75 | 85 | 85 | <6B | 6B | 0,5 | 1,1 | gut |
36 | 60,8 | 78,1 | 85 | 65 | 92 | 87 | <6B | 5B | 0,4 | 0,9 | gut |
37 | 62,3 | 79,1 | 90 | 70 | 91 | 88 | <6B | 6B | 0,5 | 0,9 | gut |
38 | 61,9 | 78,1 | 110 | 65 | 92 | 81 | <6B | 6B | 0,3 | 0,9 | gut |
39 | 62,1 | 77,1 | 95 | 80 | 93 | 91 | <6B | 6B | 0,6 | 0,9 | gut |
40 | 63,4 | 80,1 | 100 | 95 | 94 | 94 | <6B | <6B | 0.7 | 1,2 | gut |
41 | 62,5 | 79,4 | 100 | 120 | 92 | 93 | <6B | <6B | 0,6 | 1,5 | gut |
42 | 63,2 | 78,6 | UO | 105 | 92 | 93 | <6B | <6B | 0,7 | 1,2 | gut |
43 | 63,8 | 79,1 | 125 | 130 | 93 | 87 | <6B | <6B | 0,6 | 1,6 | schlecht |
44 | 61,4 | 85,5 | 155 | <40 | 94 | 48 | <6B | 4B | 0,5 | 3,6 | schlecht |
45 | 60,4 | 78,8 | 135 | 65 | 96 | 75 | <6B | 6B | 0,5 | 0.9 | schlecht |
46 | 59,3 | 72,4 | 165 | 125 | 90 | 91 | <6B | <6B | 0,4 | 0,7 | schlecht |
47 | 76,2 | 92,6 | 60 | 55 | 64 | 51 | 6B | HB | 0,7 | 7,0 | gut |
48 | 61.4 | 90 | 93 | <6B | 0,3 | gut | |||||
49 | 57,2 | 150 | 94 | <6B | 0,2 | schlecht | |||||
50 | 81,3 | 70 | 62 | B | 6,5 | gut | |||||
*l Maximale Beschichtungsfilmdicke. bei welcher kein Aufplatzen beobachtet wird, dasselbe im folgenden.
Die in Tabelle IV aufgeführten Versuche und Bewertungen wurden nach den folgenden Verfahren
Im Lösungsmittel unlösliche Stoffe Eine nicht pigmentierte Pulverbcsehichtungsmasse,
hergestellt durch das im folgenden wiedergegebene
Verfahren, wurde auf eine Glasplatte zu einer Dicke
von 2 mm mii einem Spachtel aufgetragen, und die beschichtete Platte wurde bei einer (in Tabelle IV
angegebenen) festgesetzten Temperatur 30 Minuten eingebrannt. Etwa 0,5 g des so gehärteten Beschichtungsfilms
wurde abgeschält, in ein zylindrisches Filterpapier Nr. 5A mit Aceton als Extraktionsmittel
gebracht und 10 Stunden durch ein Extraktionsgerät extrahiert. Der verbleibende Rückstand wurde
danach bei 60° C auf ein konstantes Gewicht in einem Vakuumtrocknungsgerät getrocknet. Das Gewicht
des ausgehärteten Beschichtungsfilms wurde vor und nach der Extraktion gemessen, um die Menge der im
Lösungsmittel unlöslichen Stoffe (in Prozent) aus der folgenden Gleichung zu berechnen. Das Ergebnis ist
in Tabelle IV angegeben.
Im Lösungsmittel unlösliche Stoffe (%)
(B+ C) - D
100.
worin A das Gewicht der Probe vor der Extraktion
ist, B das Gewicht des Filterpapiers nach der Extraktion ist, C das Gewicht der Probe nach der Extraktion
ist und D das Gewicht des Filterpapiers ist.
Die obige nicht pigmentierte Pulverbeschichtungsmasse wurde wie folgt hergestellt:
Jedes der verätherten Produkte 1—27 und einer
der in den Bezugsbcispielen erhaltenen Polyester wurden wie in der obigen Tabelle III dargestellt, unter
Erhalt einer Masse zusammen gemischt, der 1,5 Teile des in den Beispielen verwendeten GlättungsmiUels
zugesetzt wurden. Die erhaltene Masse v-urdc auf dieselbe Weise wie in den Beispielen behandelt.
Einbeulversuch
Ausgeführt nach JIS-2247. Je größer der aufgeführte numerische Wert, desto höher ist die Flexibilität.
Glanzzahl:
Nach JIS-K-5400. 6,7.
Benzin-Beständigkeit
Die Versuchsplatte wurde 24 Stunden bei 20 C in Benzin eingetaucht und dann herausgenommen,
worauf die Bleistifthärte des eingetauchten Teiles bei 20 C nach JIS-K-5400, 6,14 gemessen wurde. Je
höher die Bleistifthärte, desto besser ist die Lösungsmittelbeständigkeit.
Beständigkeit der Beschichtungsmasse gegen Blockieren
5,0 g der im Beispiel erhaltenen Pigment-Pulverbeschichtungsmasse
wurde in ein Reagenzglas von
is 10 mm Durchmesser gebracht und 24 Stunden bei
40" C stehengelassen. Wenn die Probe in den ursprünglichen feinen Pulverzustand zurückkehrte, nachdem sie
anschließend aus dem Reagenzglas genommen wurde, wurde sie als »gut« bewertet. Wenn die Beständigkeit
gegen Blockieren gut ist, schmelzen die Pulverpartikeln während der Lagerung nicht zusammen.
Claims (1)
1. Hitzehärtbare Pulverbeschichtungsmasse mit einem Gehalt an Polyester und Melaminderivat,
gekennzeichnet durch 4 bis 20Gew.-%
eines Hexamethylolmelaminderivats und 96 bis 80 Gew.-% eines Polyesters mit einem Erweichungspunkt
von 65 bis 130°C einer Säurezahl von 5 bis 20 und einem überschüssigen Hydroxyl- ίο
anteil von 5 bis 30%, wobei das Hexamethylolmelaminderivat wenigstens eines der verätherten
Produkte von Hexamethylolmelamin ist, bei welchen CH3O- und RO-Gruppen für die Hydroxylgruppe
in der Methylolgruppe von Hexamethylolmelamin ausgetauscht sind, die durchschnittliche
Gesamtzahl der CH3O- und RO-Gruppen 5,5 bis 6,0 pro Melaminkern beträgt, die durchschnittliche
Anzahl der RO-Gruppe 0,5 bis 3,0 pro Melaminkern beträgt, worin R eine
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