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Fachgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine als Anstrich und dergleichen verwendbare Polyesterharzzusammensetzung,
die ausgezeichnete Hydrolysebeständigkeit,
Alkalibeständigkeit
und Kriechbeständigkeit
aufweist. Die Erfindung betrifft auch ein gehärtetes Harz und seine Verwendung
in einem Anstrich.
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Stand der Technik
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Polyesterharze werden mittels einer
Veresterungsreaktion und/oder einer Umesterungsreaktion einer mehrbasigen
Säure und
eines mehrwertigen Alkohols in Gegenwart einer Tier- oder Pflanzenölfettsäure oder eines
Tier- oder Pflanzenöls,
falls notwendig, hergestellt und werden weitläufig für verschiedene Anwendungen,
wie als Anstrich und dergleichen, eingesetzt.
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Bisher bekannte Beispiele eines mehrwertigen
Alkohols zum Herstellen eines Polyesterharzes schließen zweiwertige
Alkohole, wie Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Propylenglycol, Dipropylenglycol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol,
Neopentylglycol und dergleichen; dreiwertige Alkohole; wie Glycerin,
Trimethylolethan, Trimethylolpropan und dergleichen; und vierwertige
Alkohole, wie Pentaerythrit und dergleichen ein.
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Ein Anstrichfilm, der aus einem Polyesterharz
gebildet wird, dessen Ausgangsmaterialkomponenten den vorstehend
erwähnten
mehrwertigen Alkohol einschließen,
besitzt ein Problem in Bezug auf seine Beständigkeit gegenüber sowohl
Hydrolyse als auch Alkali, was wiederum dessen Verwendung beschränkt.
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Außerdem offenbart EP545108A
ein Alkydharz, das aus einem Polyester, der ein Diol umfasst, das einen
Alkylrest mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen in einer Seitenkette
besitzt, und einem Melaminharz besteht. Jedoch schließt die vorstehend
erwähnte
Veröffentlichung
keine konkrete Offenbarung einer Zusammensetzung ein, die aus einem
2,4-Dialkyl-1,5-pentandiol umfassenden Polyester und einem Melaminharz
besteht.
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Außerdem tritt im Fall der Verwendung
einer herkömmlichen
Polyesterharzzusammensetzung, die von einem mehrwertigen Alkohol
abgeleitet wird; als Anstrich gern ein Fehler im Anstrichfilm, der
durch Verunreinigungen, die in der Anstrichumgebung vorhanden sind,
verursacht wird, nämlich
Kriechen, auf und führt
so zu Problemen mit dem Schlussanstrich.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Harzzusammensetzung bereit; die ein Polyesterharz, das in seiner
Molekülstruktur
eine Struktureinheit der folgenden Formel (n besitzt, und ein Aminoharz
enthält:
[wobei R
1 und
R
2 gleich oder verschieden sind und jeweils
ein Wasserstoffatom oder einen Niederalkylrest bedeuten, mit der
Maßgabe,
dass R
1 und R
2 nicht
gleichzeitig Wasserstoffatome bedeuten]. Außerdem stellt die vorliegende
Erfindung ein gehärtetes
Harz, das durch Härten
der vorstehend erwähnten
Harzzusammensetzung erhalten wird, und einen die vorstehend erwähnte Harzzusammensetzung
umfassenden Anstrich bereit.
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In der Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt das Polyesterharz, das mit einem Aminoharz umgesetzt
wird, eine Struktureinheit der vorstehend erwähnten Formel (I) in seiner
Molekülstruktur.
Auf diese Weise stellt die Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ein gehärtetes Harz
bereit, das nach einer Reaktion zwischen dem Polyesterharz und dem
Aminoharz eine ausgezeichnete Hydrolysebeständigkeit, Alkalibeständigkeit
und Kriechbeständigkeit
aufweist, und so zur Verwendung als Anstrich und dergleichen geeignet
ist.
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Beste Arbeitsweisen
zum Ausführen
der Erfindung
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Die Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
ein Polyesterharz und ein Aminoharz, wobei das Polyesterharz eine
Struktureinheit der vorstehend erwähnten Formel (I) besitzt.
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In der Definition der vorstehend
erwähnten
Formel (1) können
Beispiele des Niederalkylrestes einen linearen oder verzweigtkettigen
Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie eine Methyl-; Ethyl-,
Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-,
Pentyl-, Isoamyl-, Neopentyl-, 2-Pentyl-, 3-Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-
oder Octylgruppe und dergleichen einschließen.
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Das Polyesterharz, ein Zusammensetzungsbestandteil
der Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Endung, kann gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden, bei dem eine Veresterungsreaktion
unter Verwendung einer mehrbasigen Säure und 2,4-Dialkyl-1,5-pentandiol,
der Komponente, die eine Struktureinheit der Formel (I) bereitstellt,
durchgeführt
wird. Die Struktureinheit in dem Polyesterharz, die durch die Formel
(I) wiedergegeben wird, wird durch Ausführen einer Veresterungsreaktion
oder einer Umesterungsreaktion unter Verwendung von 2,4-Dialkyl-1,5-pentandiol
und einer mehrbasigen Säure,
einem Ester davon, einer Tier- oder Pflanzenölfettsäure oder dergleichen gebildet.
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Außerdem können andere mehrwertige Alkohole,
Tier- oder Pflanzenölfettsäuren, Tier-
oder Pflanzenöle
oder dergleichen den Ausgangsmaterialien für die Veresterungsreaktion
zugesetzt werden, falls es notwendig ist.
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Beispiele der mehrbasigen Säure, die
in der vorliegenden Endung verwendet wird, schließen eine
Verbindung, die zwei oder mehr Carboxylgruppen pro Molekül enthält, und
eine Vorstufe davon (z. B. als Säureanhydrid)
ein. Zum Beispiel können
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Sebacinsäure,
Fumarsäure, Maleinsäure, Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Hetsäure,
Pyromellithsäureanhydrid
oder dergleichen verwendet werden; jedoch wird vorzugsweise Phthalsäureanhydrid,
Isophthalsäure oder
Trimellithsäureanhydrid
verwendet. Diese mehrbasigen Säuren
können
allein oder in Kombinationen von zwei oder mehr verwendet werden.
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Spezielle Beispiele des 2,4-Dialkyl-1,5-pentandiols
schließen
2,4-Dimethyl-1,5-pentandiol, 2-Ethyl-4-methyl-1,5-pentandiol, 2-Methyl-4-propyl-1,5-pentandiol,
2-Isopropyl-4-methyl-1,5-pentandiol, 2,4-Diethyl-1,5-pentandiol,
2-Ethyl-4-propyl-1,5-pentandiol, 2-Ethyl-4-isopropyl-1,5-pentandiol, 2,4-Dipropyl-1,5-pentandiol,
2-Isopropyl-4-propyl-1,5-pentandiol,
2,4-Diisopropyl-1,5-pentandiol, 2,4-Dibutyl-1,5-pentandiol, 2,4-Dipentyl-1,5-pentandiol, 2,4-Dihexyl-1,5-pentandiol,
2,4-Diheptyl-1,5-pentandiol, 2,4-Dioctyl-1,5-pentandiol und dergleichen ein. Von
diesen sind 2,4-Dimethyl-1,5-pentandiol, 2,4-Diethyl-1,5-pentandiol und 2,4-Dipropyl-1,5-pentan-diol
bevorzugt; und 2,4-Diethyl-1,5-pentandiol
ist stärker
bevorzugt.
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Das vorstehend erwähnte Diol
kann durch Umsetzen eines 2-Butenalderivates mit Formaldehyd und dann
weiter Hydrieren des erhaltenen Umsetzungsproduktes gemäß einem
bekannten Verfahren, wie es zum Beispiel in der japanischen veröffentlichten
ungeprüften
Patentanmeldung Nr. 48642/96 oder EP807617A beschrieben ist, erhalten
werden.
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Die vorstehend erwähnten Diole
können
allein oder in Kombinationen von zwei oder mehr verwendet werden.
Beispiele anderer mehrwertiger Alkohole, die zusammen verwendet
werden können,
schließen
zweiwertige Alkohole, wie Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Propylenglycol, Dipropylenglycol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol,
Neopentylglycol und dergleichen; dreiwertige Alkohole, wie Glycerin,
Trimethylolethan, Trimethylolpropan und dergleichen; und vierwertige
Alkohole, wie Pentaerythrit und dergleichen ein.
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Beispiele der Tier- oder Pflanzenölfettsäure schließen Sojaölfettsäure, Saflorölfettsäure, Tallölfettsäure, Leinölfettsäure, Ricinenölfettsäure, Tungölfettsäure und
dergleichen ein.
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Beispiele des Tier- oder Pflanzenöls umfassen
Sojaöl,
Safloröl,
Leinöl,
Ricenöl,
Tungöl
und dergleichen.
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Was den verhältnismäßigen Anteil der Ausgangsmaterialkomponenten
für die
Veresterungsreaktion betrifft, liegt der verhältnismäßige Anteil der mehrbasigen
Säure im
Bereich von 10~80 Gew.-% in Bezug auf das Gesamtgewicht der Ausgangsmaterialien
und vorzugsweise 25~60 Gew.-%. Außerdem liegt der verhältnismäßige Anteil
des mehrwertigen Alkohols im Bereich von 10~80 Gew.-% in Bezug auf
das Gesamtgewicht der Ausgangsmaterialien und vorzugsweise 25~60
Gew.-%. Außerdem
liegt der verhältnismäßige Anteil
des 2,4-Dialkyl-1,5-pentandiols im Bereich von 5~100 Gew.-% in Bezug
auf das Gesamtgewicht der mehrwertigen Alkoholkomponenten und vorzugsweise
20 95 Gew.-%. Außerdem
ist im Fall der Verwendung einer Tier- oder Pflanzenölfettsäure oder
eines Tier- oder Pflanzenöls
der verhältnismäßige Anteil
nicht größer als
60 Gew.-% in Bezug auf das Gesamtgewicht der Ausgangsmaterialien
und vorzugsweise nicht größer als
40 Gew.-%.
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Hier schließen die Ausgangsmaterialien
für die
Veresterungsreaktion 2,4-Dialkyl-1,5-pentandiol und eine mehrbasige Säure und,
falls notwendig; andere mehrwertige Alkohole, Tier- oder Pflanzenölfettsäuren und
Tier- oder Pflanzenöle
ein.
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Außerdem werden die Ausgangsmaterialien
für die
Veresterungsreaktion verwendet, wobei das Molverhältnis der
Hydroxylgruppen und Carboxylgruppen in den gesamten Ausgangsmaterialien
im Bereich von 0,8 : 1,0 bis 1,5 : 1,0 und vorzugsweise 0,9 : 1,0
bis 1,3 : 1,0 liegt.
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Eine ungenügende Menge an 2,4-Dialkyl-1,5-pentandiol
in den Ausgangsmaterialien des Polyesterharzes führt zu unbefriedigenden Eigenschaften
in dem resultierenden Polyesterharz, d. h. Hydrolysebeständigkeit,
Alkalibeständigkeit
und Kriechbeständigkeit
des Anstrichfihns werden unbefriedigend. Andererseits führt eine übermäßig große Menge
des vorstehend erwähnten
Diols zu einer Verringerung in der Härte des Anstrichfilms.
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Als Verfahren für eine Veresterungsreaktion
zum Herstellen eines Polyesterharzes ist es zum Beispiel möglich, eine
Veresterungsreaktion gemäß dem in
der japanischen veröffentlichten
ungeprüften
Patentanmeldung Nr. 236229/89 offenbarten Verfahren auszuführen. Außerdem ist
es bei dem Prozess einer Veresterungsreaktion, falls notwendig,
möglich,
einen Veresterungskatalysator zu verwenden. Beispiele des Veresterungskatalysators
schließen
Di-n-butylzinnoxid, Tetrabutyltitanat, 2-Ethylhexyltitanat, die
in der japanischen veröffentlichten
ungeprüften
Patentanmeldung Nr. 120060/96 und US5646238A offenbarten Veresterungskatalysatoren
und dergleichen ein.
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Falls ein Tier- oder Pflanzenöl zusammen
verwendet wird, ist es möglich
ein Tier- oder Pflanzenöl durch
Ausführen
einer Veresferungsreaktion oder einer Umesterungsreaktion gemäß dem in
der japanischen veröffentlichten
ungeprüften
Patentanmeldung Nr. 236229/89 offenbarten Verfahren in das Polyesterharz
einzubringen.
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Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts
des Polyesterharzes liegt vorzugsweise im Bereich von 1000~150000
und stärker
bevorzugt im Bereich von 3000~60000. Folglich besitzt das Polyesterharz
zahlreiche Struktureinheiten der Formel (I) in seiner Molekülstruktur.
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Die Säurezahl des Polyesterharzes
liegt vorzugsweise im Bereich von 2~20 mg KOH/g, falls ein öllöslicher
Firnis hergestellt wird, und im Bereich von 20~60 mg KOH/g, falls
ein wasserlöslicher
Firnis hergestellt wird.
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Die Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch Mischen eines Polyesterharzes und eines Aminoharzes
erhalten werden. Das vernetzte, gehärtete Harz kann durch Umsetzen
des Polyesterharzes mit dem Aminoharz erhalten werden, das in der
Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten ist. Das vorstehend erwähnte gehärtete Material enthält das Polyesterharz,
das Struktureinheiten der vorstehend erwähnten Formel (I) besitzt, und
zeigt somit ausgezeichnete Hydrolysebeständigkeit, Alkalibeständigkeit
und Kriechbeständigkeit.
Folglich stellt der die Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
enthaltende Anstrich einen Anstrichfilm bereit, der ausgezeichnete
Hydrolysebeständigkeit,
Alkalibeständigkeit
und Kriechbeständigkeit
aufweist. Somit ist die Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
für einen
Anstrich besonders geeignet.
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Der Anstrich kann aus der Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch erhalten werden, dass dem Polyesterharz, das gemäß dem vorstehend
erwähnten Verfahren
erhalten wird zum Herstellen eines Firnisses, falls notwendig, ein
Lösungsmittel
zugesetzt wird und dann dem resultierenden Firnis ein Aminoharz
zugesetzt wird und gleichmäßig gemischt
wird.
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Das Polyesterharz ist in einem organischen
Lösungsmittel
oder Wasser löslich
und somit ist es möglich,
einen Firnis gemäß einem
bekannten Verfahren, z. B. dem in der japanischen veröffentlichten
ungeprüften Patentanmeldung
Nr. 236229/89 offenbarten Verfahren, und dergleichen herzustellen.
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Zum Beispiel kann ein öllöslicher
Firnis durch Verdünnen
des Polyesterharzes mit einem organischen Lösungsmittel, wie Xylol, Toluol,
Lösungsbenzin,
Essigsäureesthylester,
Butylacetat, Cyclohexan, Methylisobutylketon, Butanol und dergleichen,
erhalten werden.
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Außerdem kann ein wasserlöslicher
Firnis durch Verdünnen
des Polyesterharzes mit Wasser, einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel
(wie Butylcellosolve, Butylcarbitol, Ethylcellosolve, Ethylcarbitol und
dergleichen), einer wässrigen
Lösung
davon oder dergleichen erhalten werden. Falls ein wasserlöslicher Firnis
hergestellt wird, kann das Polyesterharz unter Verwendung eines
Neutralisationsmittels, wie Triethylamin, Dimethylaminoethanol,
wässriges
Ammoniak oder dergleichen, neutralisiert werden.
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Der verhältnismäßige Anteil des Verdünnungsmittels
für sowohl
einen öllöslichen
Firnis als auch einen wasserlöslichen
Firnis beträgt
20~60 Gew.-% in Bezug auf das Polyesterharz und vorzugsweise 30~50 Gew.-%.
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Beispiele des Aminoharzes, das ein
Zusammensetzungsbestandteil der Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, schließen
ein Harnstoffharz, Melaminharz, Guanaminharz und dergleichen, von denen
jedes jeweils durch Umsetzen von Harnstoff, Melamin, Guanamin oder
dergleichen mit Formaldehyd erhalten wird; Verbindungen, die durch
eine Alkylveretherung der vorstehend erwähnten Harze unter Verwendung
eines Alkohols mit 1~6 Kohlenstoffatomen erhalten werden, und dergleichen
ein
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Spezielle Beispiele schließen methoxylierten
Methylolharnstoff, methoxylierten Methylol-N,N-ethylenharnstoff, methoxyliertes
Methyloldicyandiamid, methoxyliertes Methylolbenzoguanamin und dergleichen
ein. Bevorzugte Beispiele können
methoxyliertes Methylolmelamin und butoxyliertes Methylolmelamin
umfassen; jedoch wird im Allgemeinen ein vermarktetes Produkt, wie
Sumimal M-50W (hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) oder
dergleichen, verwendet.
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Der verhältnismäßige Anteil des Aminoharzes
ist nicht besonders beschränkt,
jedoch werden vorzugsweise 5~60 Gewichtsteile Aminoharz pro 100
Gewichtsteile Polyesterharz verwendet.
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Falls der verhältnismäßige Anteil des vorstehend
erwähnten
Aminoharzes unter 5 Gewichtsteile fällt, ist die Menge des Aminoharzes
was die Menge reaktiver Gruppen, z. B. Carboxylgruppen und Hydroxylgruppen,
die in dem Polyesterharz enthalten sind, betrifft ungenügend, was
wiederum oft zu einer Verminderung in der Hydrolysebeständigkeit
und Alkalibeständigkeit
des gehärteten
Stoffes führen
wird. Falls andererseits der verhältnismäßige Anteil des vorstehend
erwähnten
Aminoharzes 60 Gewichtsteile übersteigt,
wird die Menge des Aminoharzes relativ zur Menge reaktiver Gruppen,
z. B. Carboxylgruppen und Hydroxylgruppen, die in dem Polyesterharz
enthalten sind, überschüssig, was
zu Sprödigkeit
des gehärteten
Stoffes führt.
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Außerdem ist es möglich, der
Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung, falls notwendig, ein Pigment, wie Titanoxid, Ruß, Zinkpulver
und dergleichen, zuzusetzen. Falls ein Pigment verwendet wird, kann
im Allgemeinen der Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Pigment zugesetzt und 0,1~5 Stunden mittels einer Anstrichschüttelvorrichtung
oder dergleichen dispergiert werden, oder die Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann unter Verwendung eines Verdünnungslösungsmittels, wie denjenigen
Lösungsmitteln,
die in der japanischen veröffentlichten
ungeprüften
Patentanmeldung Nr. 120060/96 und US5646238A offenbart sind, und
dergleichen, verdünnt
werden.
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Falls zum Beispiel die Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung als öllöslicher
Anstrich verwendet wird, kann die Harzzusammensetzung mit Xylol
oder dergleichen verdünnt
werden, während die
Harzzusammensetzung, falls die Harzzusammensetzung als wasserlöslicher
Anstrich verwendet wird, mit Wasser, einem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
(wie Butylcellosolve, Butylcarbitol, Ethylcellosolve, Ethylcarbitol
und dergleichen) oder einer wässrigen
Lösung
davon gemäß den speziellen
Bedingungen verdünnt
werden kann.
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Außerdem kann die Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammen mit einem Dispergiermittel, Netzmittel, Suspendiermittel,
Antiausschwimmmittel, Antihautbildungsmittel, Antistatikum, Fungizid,
Feuerschutzmittel oder dergleichen verwendet werden, wie es für ihren
Zweck und Gebrauch erforderlich ist.
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Falls die Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung als Anstrich verwendet wird, kann ein herkömmliches
Anstrichverfahren, wie Pinselanstrich, Spritzanstrich und dergleichen
verwendet werden, und ein breiter Bereich von Bedingungen von Lufttrocknung
bis Wärmetrocknung
kann als Härtungsverfahren ausgewählt werden.
Außerdem
kann Metall, Holz, Kunststoff, nichtorganisches Material, Beton,
Asphalt und dergleichen als zu beschichtendes Objekt verwendet werden.
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Der Anstrichfilm, der aus der Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wird, weist ausgezeichnete Eigenschaften in Bezug
auf Hydrolysebeständigkeit,
Alkalibeständigkeit
und Kriechbeständigkeit
auf.
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Im Folgenden werden die Beispiele,
Vergleichsbeispiele, Referenzbeispiele und Testbeispiele beschrieben.
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Beispiele
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Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts
(Mw) und das Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) der Polyesterharze
in den Referenzbeispielen wurden unter Verwendung der Gel-Permeationschromatographie
(GPC) gemessen.
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(Bedingungen für die GPC-Analyse)
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Säule:
TSK-Gel GMHXL, G4000XL und G2000HXL (hergestellt von Toso Inc.)
wurden direkt hintereinandergeschaltet (Säulentemperatur: 40°C) Elutionsmittel:
Tetrahydrofuran (Durchflussgeschwindigkeit von 1,0 ml/min)
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Referenzbeispiel 1
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96,3 g Trimethylolpropan, 165,4 g
Leinölfettsäure, 302,7
g Isophthalsäure,
209,2 g 2,4-Diethyl-1,5-pentandiol,
1,0 g Di-n-butylzinnoxid und 21 g Xylol wurden zusammen angesetzt,
und erhitzt und 4 Stunden bei 180°C
unter einem Stickstoffstrom gerührt.
Anschließend
wurde die Temperatur auf 220°C
erhöht, und
man ließ die
Umsetzung weitere 11 Stunden fortdauern, wobei das gewünschte Polyesterharz
erhalten wurde.
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Referenzbeispiel 2
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Das gewünschte Polyesterharz wurde
in einer Weise erhalten, die der in Referenzbeispiel 1 ähnlich ist,
mit der Ausnahme, dass 1,4-Butandiol anstelle von 2,4-Diethyl-1,5-pentandiol
verwendet wurde.
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Referenzbeispiel 3
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Das gewünschte Polyesterharz wurde
in einer Weise erhalten, die der in Referenzbeispiel 1 ähnlich ist,
mit der Ausnahme, dass Neopentylglycol anstelle von 2,4-Diethyl-1,5-pentandiol
verwendet wurde.
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Tabelle 1 zeigt die jeweiligen Ansatzmengen,
die in den Referenzbeispielen 1, 2 und 3 verwendet wurden, sowie
die Säurezahl,
das Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) und das Zahlenmittel
des Molekulargewichts (Mn) der erhaltenen Polyesterharze.
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Referenzbeispiel 4
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27,7 g Trimethylolpropan, 371,3 g
Isophthalsäure,
379,2 g 2,4-Diethyl-1,5-pentandiol, 1,0 g Di-n-butylzinnoxid und
21 g Xylol wurden zusammen angesetzt und erhitzt und 4 Stunden bei
180°C unter
einem Stickstoffstrom gerührt.
Anschließend
wurde die Temperatur auf 220°C
erhöht,
und man ließ die
Umsetzung weitere 11 Stunden fortdauern, wobei ein Polyesterharz
erhalten wurde.
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Referenzbeispiel 5
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Ein Polyesterharz wurde in einer
Weise erhalten, die der in Referenzbeispiel 4 ähnlich ist, mit der Ausnahme,
dass Neopentylglycol anstelle von 2,4-Diethyl-1,5-pentandiol verwendet
wurde.
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Tabelle 2 zeigt die jeweiligen Ansatzmengen,
die in den Referenzbeispielen 4 und 5 verwendet wurden, sowie die
Säurezahl,
das Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) und das Zahlenmittel
des Molekulargewichts (Mn) der erhaltenen Polyesterharze.
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Referenzbeispiel 6
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145,1 g Trimethylolpropan, 165,0
g Leinölfettsäure, 252,3
g Isophthalsäure,
148,1 g 2,4-Diethyl-1,5-pentandiol,
1,0 g Di-n-butylzinnoxid und 21 g Xylol wurden zusammen angesetzt
und erhitzt und 4 Stunden bei 180°C
unter einem Stickstoffstrom gerührt.
Anschließend
wurde die Temperatur auf 220°C
erhöht, und
man ließ die
Umsetzung weitere 4,5 Stunden fortdauern. Wenn die Säurezahl
des Harzes auf 15~20 mg KOH/g abgenommen hatte, wurden 57,4 g Trimellithsäureanhydrid
dazu zugesetzt, und man ließ die
Umsetzung weitere 2 Stunden bei 220°C fortdauern, wobei ein Polyesterharz
erhalten wurde.
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Referenzbeispiel 7
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Ein Polyesterharz wurde in einer
Weise erhalten, die der in Referenzbeispiel 6 ähnlich ist, mit der Ausnahme,
dass 1,4-Butandiol anstelle von 2,4-Diethyl-1,5-pentandiol verwendet
wurde.
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Referenzbeispiel 8
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Ein Polyesterharz wurde in einer
Weise erhalten, die der in Referenzbeispiel 6 ähnlich ist, mit der Ausnahme,
dass Neopentylglycol anstelle von 2,4-Diethyl-1,5-pentandiol verwendet
wurde.
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Referenzbeispiel 9
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Ein Polyesterharz wurde in einer
Weise erhalten, die der in Referenzbeispiel 6 ähnlich ist, mit der Ausnahme,
dass 3-Methyl-1,5-pentandiol anstelle von 2,4-Diethyl-1,5-pentandiol
verwendet wurde.
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Die Tabellen 3-1 und 3-2 zeigen die
jeweiligen Ansatzmengen, die in den Referenzbeispielen 6–9 verwendet
wurden, sowie die Säurezahl,
das Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) und das Zahlenmittel des
Molekulargewichts (Mn) der erhaltenen Polyesterharze.
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Tabelle
3-2
Ansatzmenge
(g) | Referenzbeispiel
9 |
Trimethylolpropan | 135,0 |
Leinölfettsäure | 158,5 |
Isophthalsäure | 278,4 |
Trimellithsäure | 61,1 |
3-Methyl-1,5-pentandiol | 139,8 |
Säurezahl
(KOH mg/g) | 36,3 |
Mw
(Gewichtsmittel des Molekulargewichts) | 25000 |
Mn
(Zahlenmittel des Molekulargewichts) | 3100 |
Firnisviskosität | Z3+ |
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Beispiel 1
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Das in Referenzbeispiel 1 erhaltene
Polyesterharz wurde mit Xylol verdünnt, wobei ein öllöslicher
Firnis erhalten wurde, der 60 Gew.-% nichtflüchtigen Stoff enthält (Gardner-Viskosität: Z).
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Außerdem wurden 158,2 g Titandioxid
vom Rutiltyp und 10 g Xylol zu 104 g des resultierenden öllöslichen
Firnisses zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
unter Verwendung einer Anstrichschüttelvorrichtung dispergiert.
Anschließend
wurden 104 g eines öllöslichen
Firnisses und 30 g Melaminharz (Sumimal M-50W, hergestellt von Sumitomo
Chemical Co., Ltd.) dazu zugesetzt, und das resultierende Gemisch
wurde mit Xylol verdünnt,
wobei eine weiß gefärbte, Harzzusammensetzung erhalten
wurde, deren Viskosität
gemäß einem
Ford-Cup (Nr. 4) (JIS K-5400) 40 Sekunden war.
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Vergleichsbeispiel 1
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Das in Referenzbeispiel 2 erhaltene
Polyesterharz wurde in einer Weise, die der in Beispiel 1 ähnlich ist,
behandelt, wobei ein öllöslicher
Firnis mit einem nichtflüchtigen
Anteil von 60 Gew.-% erhalten wurde (Gardner-Viskosität: Z3).
Der resultierende öllösliche Firnis
wurde ebenso in einer Weise behandelt, die der in Beispiel 1 ähnlich ist,
wobei eine Harzzusammensetzung erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 2
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Das in Referenzbeispiel 3 erhaltene
Polyesterharz wurde in einer Weise, die der in Beispiel 1 ähnlich ist,
behandelt, wobei ein öllöslicher
Firnis mit einem nichtflüchtigen
Anteil von 60 Gew.-% erhalten wurde (Gardner-Viskosität: Z2).
Der resultierende öllösliche Firnis
wurde ebenso in einer Weise, die der in Beispiel 1 ähnlich ist,
behandelt, wobei eine Harzzusammensetzung erhalten wurde.
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Beispiel 2
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Das in Referenzbeispiel 4 erhaltene
Polyesterharz wurde mit Xylol verdünnt, wobei ein öllöslicher
Firnis mit einem nichtflüchtigen
Anteil von 60 Gew.-% erhalten wurde (Gardner-Viskosität: Z2). Der resultierende öllösliche Firnis
wurde ebenso in einer Weise, die der in Beispiel 1 ähnlich ist,
behandelt, wobei eine Harzzusammensetzung erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Das in Referenzbeispiel 5 erhaltene
Polyesterharz wurde in einer Weise, die der in Beispiel 1 ähnlich ist,
behandelt, wobei ein öllöslicher
Firnis mit einem nichtflüchtigen
Anteil von 60 Gew.-% erhalten wurde (Gardner-Viskosität: Z6).
Der resultierende öllösliche Firnis
wurde ebenso in einer Weise, die der in Beispiel 1 ähnlich ist,
behandelt, wobei eine Harzzusammensetzung erhalten wurde.
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Beispiel 3
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Das in Referenzbeispiel 6 erhaltene
Polyesterharz wurde in 210 g Butylcellosolve gelöst. Anschließend wurde
die erhaltene Lösung
mit 47,0 g Triethylamin neutralisiert, und Wasser wurde dazu zugesetzt,
wobei ein wasserlöslicher
Firnis mit einem nichtflüchtigen
Anteil von 70 Gew.-% erhalten wurde (Gardner Viskosität: Z3).
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158,2 g Titandioxid vom Rutiltyp,
3,5 g Butylcellosolve und 60 g Wasser wurden zu 50 g des vorstehend
erhaltenen wasserlöslichen
Firnisses zugesetzt und dann wurde das Gemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur
unter Verwendung einer Anstrichschüttelvorrichtung dispergiert.
Anschließend
wurden 89 g wasserlöslicher
Firnis, 30 g Melaminharz (Sumimal M-50W, hergestellt von Sumitomo
Chemical Co, Ltd.) und 10 g Wasser dazu zugesetzt, und das resultierende
Gemisch wurde mit einer 10%igen wässrigen Butylcellosolvelösung verdünnt, wobei
eine Harzzusammensetzung erhalten wurde, deren Viskosität gemäß einem
Ford-Cup (Nr. 4) (JIS K-5400) 50 Sekunden war.
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Vergleichsbeispiel 4
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Das in Referenzbeispiel 7 erhaltene
Polyesterharz wurde in einer Weise, die der in Beispiel 3 ähnlich ist,
behandelt, wobei ein wasserlöslicher
Firnis mit einem nichtflüchtigen
Anteil von 70 Gew.-% erhalten wurde (Gardner-Viskosität: Z3–Z4). Der
resultierende wasserlösliche
Firnis wurde ebenso in einer Weise, die der in Beispiel 3 ähnlich ist,
behandelt, wobei eine Harzzusammensetzung erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel
5
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Das in Referenzbeispiel 8 erhaltene
Polyesterharz wurde in einer Weise, die der in Beispiel 3 ähnlich ist,
behandelt, wobei ein wasserlöslicher
Firnis mit einem nichtflüchtigen
Anteil von 70 Gew.-% erhalten wurde (Gardner-Viskosität: Z5).
Der resultierende wasserlösliche
Firnis wurde in einer Weise, die der in Beispiel 3 ähnlich ist,
behandelt, wobei eine Harzzusammensetzung erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 6
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Das in Referenzbeispiel 9 erhaltene
Polyesterharz wurde in einer Weise, die der in Beispiel 3 ähnlich ist,
behandelt, wobei ein wasserlöslicher
Firnis mit einem nichtflüchtigen
Anteil von 70 Gew.-% erhalten wurde (Gardner-Viskosität: Z3+).
Der resultierende wasserlösliche
Firnis wurde in einer Weise, die der in Beispiel 3 ähnlich ist,
behandelt, wobei eine Harzzusammensetzung erhalten wurde.
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Testbeispiel 1
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Die Harzzusammensetzungen, die in
Beispiel 1 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhalten wurden,
wurden jeweils zum Anstreichen auf ein mit einem matten Deckanstrich
versehenes Stahlblech, das mit Zinkphosphat behandelt worden war,
gesprüht
und die aufgetragenen Harzzusammensetzungen wurden 20 Minuten bei
140°C eingebrannt.
Anschließend
wurde eine Bewertung der Leistungsfähigkeit des Anstrichfilms durchgeführt.
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Für
die Bewertung der Leistungsfähigkeit
des Anstrichfilms wurden die Bleistifthärte, der Glanz; die Beständigkeit
gegen heißes
Wasser, die Alkalibeständigkeit
und die Beständigkeit
gegen Salzspray gemäß JIS K-5400
bewertet. Außerdem
wurde der Anstrichfilm für
den Salzsprühversuch
kreuzweise bis zur blanken Oberfläche eingeschnitten, und nachdem
die Beständigkeit
gegen Salzspray geprüft
worden war, wurde die Breite der Blasenbildung vom Einschnitt aus
gemessen. Anschließend
wurde, eine Stunde nachdem das Versuchsblech aus der Versuchsapparatur
entfernt worden war, die Breite des Abblätterns gemessen, wenn Cellophanklebeband
angewandt wurde.
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Außerdem wurde die Kriechbeständigkeit
gemäß dem im
Folgenden beschriebenen Verfahren bewertet.
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Bewertung der Kriechbeständigkeit:
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1 g Cosmo Gear Oil SE100 (hergestellt
von Cosmo Oil Co., Ltd.) wurde mit 1000 g Toluol verdünnt, wobei
eine 0,1%ige Ölverdünnung erhalten
wurde. Diese Verdünnung
wurde eine Sekunde auf ein mit einem matten Deckanstrich versehenes
15 cm mal 30 cm Stahlblech, das mit Zinkphosphat behandelt worden
war, unter Verwendung einer Spritzpistole aus einem Abstand von
40 cm vom Blech gesprüht,
wobei ein ölverunreinigter
Gegenstand hergestellt wurde.
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Nachdem die vorstehend erwähnte Harzzusammensetzung
zum Anstreichen auf diesen ölverunreinigten
Gegenstand gesprüht
und das Verfestigen 15 Minuten durchgeführt worden war, wurde der Gegenstand 20
Minuten bei 140°C
gebrannt. Der Gegenstand wurde dann gemäß der Zahl der Kriechtropfen
auf dem 15 cm mal 30 cm Anstrichfilm in fünf Klassen eingeordnet. Eine
kleinere Zahl von Kriechtropfen zeigt einen Anstrichfilm mit einem
ausgezeichneten äußeren Erscheinen
an.
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Tabelle 4 zeigt das Verfahren zum
Einordnen in die fünf
Klassen, die bei der Bewertung der Kriechbeständigkeit verwendet wurden. Tabelle
4
Die
Zahl der Kriechtropfen | Einordnung |
5 oder
weniger | 5 |
10
oder weniger | 4 |
25
oder weniger | 3 |
50
oder weniger | 2 |
50
oder mehr | 1 |
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Die Ergebnisse des Testbeispiels
1 sind in Tabelle 5 gezeigt.
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(vgl. 1) Der Anstrichfilm wurde kreuzweise
bis zur blanken Oberfläche
eingeschnitten, und nachdem die Beständigkeit gegen Salzspray geprüft war,
wurde die Breite der Blasenbildung vom Einschnitt aus gemessen.
Außerdem
wurde, 1 Stunde nachdem das Versuchsblech aus der Versuchsapparatur
entfernt worden war, die Breite des Abblätterns gemessen, wenn Cellophanklebeband
angewandt wurde
-
Wie in Tabelle 5 gezeigt, weist der
Anstrichfilm, der aus der Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wurde, im Vergleich zu den in den Vergleichsbeispielen
erhaltenen Anstrichfilmen ausgezeichnete Hydrolysebeständigkeit,
Alkalibeständigkeit
und Kriechbeständigkeit
auf.
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Testbeispiel 2
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Die Leistungsfähigkeit des Anstrichfilms in
Bezug auf die Harzzusammensetzungen, die in Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel
3 erhalten wurden, wurden in der gleichen Weise wie in Testbeispiel
1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
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-
(vgl. 1) Der Anstrichfilm wurde kreuzweise
bis zur blanken Oberfläche
eingeschnitten, und nachdem die Beständigkeit gegen Salzspray geprüft war,
wurde die Breite der Blasenbildung vom Einschnitt aus gemessen.
Außerdem
wurde, 1 Stunde nachdem das Versuchsblech aus der Versuchsapparatur
entfernt worden war, die Breite des Abblätterns gemessen, wenn Cellophanklebeband
angewandt wurde.
-
Wie in Tabelle 6 gezeigt, weist der
Anstrichfilm, der aus der Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wurde, im Vergleich zum im Vergleichsbeispiel erhaltenen
Anstrichfilm ausgezeichnete Hydrolysebeständigkeit, Alkalibeständigkeit
und Kriechbeständigkeit
auf.
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Testbeispiel 3
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Die Leistungsfähigkeit des Anstrichfilms in
Bezug auf die Harzzusammensetzungen, die in Beispiel 3 und den Vergleichsbeispielen
4, 5 und 6 erhalten wurden, wurden in der gleichen Weise wie in
Testbeispiel 1 bewertet. Für
die Bewertung der Leistungsfähigkeit
des Anstrichfilms wurden die Bleistifthärte; der Glanz, die Beständigkeit
gegen heißes
Wasser, die Alkalibeständigkeit
und die Beständigkeit
gegen Salzspray gemäß JIS K-5400
bewertet.
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Außerdem wurde ein Anstrichlagerstabilitätstest gemäß dem folgenden
Verfahren durchgeführt.
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Anstrichlagerstabilitätstest:
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Die Harzzusammensetzungen, die in
Beispiel 3 und den Vergleichsbeispielen 4, 5 und 6 erhalten wurden,
wurden jeweils in einen Behälter
mit einem Fassungsvermögen
von 250 ml bis zu einer Tiefe von 80 mm gegossen, und nachdem der
Behälter
verschlossen und 7 Tage bei 50°C
gehalten worden war, wurde die Viskosität der Harzzusammensetzung gemessen,
und der Grad der Phasentrennung davon wurde durch die Dicke der
oberen Schicht (mm)/ Gesamttiefe (mm) ausgedrückt. Die Viskosität der Harzzusammensetzung
wurde unter Verwendung eines Ford-Cup Nr. 4 (JIS K5400) gemessen.
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Die Ergebnisse des Testbeispiels
3 sind in Tabelle 7 gezeigt.
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(vgl. 1) Viskosität: Gemessen unter Verwendung
eines Ford-Cup Nr. 4 (JIS K5400).
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(vgl. 2) Äußeres Erscheinen: Der Anstrich
wurde in einen Behälter
mit einem Fassungsvermögen
von 250 ml bis zu einer Tiefe von 80 mm gegossen, und der Behälter wurde
verschlossen und bei 50°C
in einem Thermostat gehalten. Der Grad der Trennung in dem Anstrich
wurde durch die Dicke der oberen Schicht/Gesamttiefe (mm/mm) ausgedrückt.
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(vgl. 3) Alkalibeständigkeit:
Bewertet bei 20°C
in einer wässrigen
NaOH-Lösung
einer Konzentration von 3 Gew.-%.
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Wie in Tabelle 7 gezeigt wurde, weist
der Anstrichfilm, der aus der Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wurde, im Vergleich zu denen der Vergleichsbeispiele
ausgezeichnete Alkalibeständigkeit
und Kriechbeständigkeit
auf. Außerdem
ist die Anstrichlagerstabilität
ausgezeichnet.
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Technische Anwendbarkeit
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Die Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung stellt ein gehärtetes
Material bereit, das ausgezeichnete Hydrolysebeständigkeit,
Alkalibeständigkeit
und Kriechbeständigkeit
aufweist. So ist die Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
als Anstrich und dergleichen verwendbar.