DE3015720A1 - Einsteighilfe fuer die fahrerkabine eines einschienenhaengebahnzugs - Google Patents

Einsteighilfe fuer die fahrerkabine eines einschienenhaengebahnzugs

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D23/00Construction of steps for railway vehicles

Description

  • Einsteighilfe für die Fahrerkabine eines Einschienenhängebahnzugs Die Erfindung betrifft eine leiterartige Einsteighilfe für die Fahrerkabine eines Einschienenhängebahnzugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Einschienenhängebahnen weisen in der Regel sowohl an der Spitze als auch am Ende des Zugs jeweils eine Fahrerkabine auf, in der die Bedienungshebel für den Zugantrieb vorgesehen sind und in denen je nach Fahrtrichtung des Zugs der Zugführer Platz nimmt. Der gesamte Zug wird an einem an der Streckenfirste aufgehängten Schienenstrang verfahren. An den Endpunkten der Einschienenhängebahnanlagen sind häufig Rampen oder ähnliche Vorrichtungen angelegt, um dem Zugführer das Besteigen der Fahrerkabine und das Aussteigen zu erleichtern.
  • Der Zugführer muß aber häufig die Fahrerkabine auch an verschiedenen Stellen des Streckennetzes, wie zum Beispiel an Abzweigen, Zwischenbahnhöfen und ähnlichen Stationen, verlassen.
  • Darüber hinaus muß er bei Betriebsstörungen in der Lage sein, an jeder Stelle des Streckennetzes einsteigen und wieder aussteigen zu können. Dabei ergeben sich Schwierigkeiten insbesondere deshalb, weil aufgrund der untertägigen Verhältnisse der Abstand der Fahrerkabine zur Streckensohle nicht nur erheblich variiert, sondern auch sehr groß werden kann. Für einen gesicherten Ein- beziehungsweise Ausstieg sind somit in allen diesen Fällen Leitern oder ähnliche Hilfsmittel unentbehrlich.
  • Zu diesem Zweck ist es bekannt, unter die Fahrerkabine eine Leiter zu hängen beziehungsweise zu klemmen, die der Zugführer im Bedarfsfall in die richtige Steigposition bringen mußo Dies ist jedoch nur unter erheblichen Schwierigkeiten und persönlicher Gefährdung des Zugführers von der Fahrerkabine aus zu bewerkstelligen. Daher ist der Zugführer in der Regel auf fremde Mithilfe angewieson, die aber insbesondere bei Störungen im Verlauf des Streckennetzes nicht gegeben ist. Darüber hinaus besteht für den Zugführer die Schwierigkeit nach Besteigen der Fahrerkabine, die Leiter wieder in eine geeignete Mitnahmeposition zu bringen.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Einsteighilfe für die Fahrerkabine eines Einschienenhängebahnzugs zu schaffen, die es dem Zugführer ohne Schwierigkeiten und ohne persönliche Gefährdung ermöglicht, an beliebigen Stellen des Streckennetzes ein- und aussteigen zu können.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine solche Leiter ist sowohl in der Fahrstellung als auch in der Betriebsstellung immer an der Fahrerkabine fixiert.
  • Sie kann dabei von Zugführer erreicht beziehungsweise gehandhabt werden5 ohne daß er sich aus seiner sitzenden Position innerhalb der Fahrerkabine entfernen muß. Bei Bedarf braucht der Zugführer die Leiter lediglich von der Fahr- in die Betriebsstellung zu schwenken und auf die Streckensohle herab zulassen. Danach kann ez die Fahrerkabine ohne Schwierigkeiten und ohne persönliche Gefahr dung verlassen. Er ist auf keine fremde Hilfe angewiesens so daß er insbesondere auch bei Störungen oder Gefährdungen die Fahrerkabine schnell verlassen beziehungsweise besteigen kann.
  • Aufgrund der maschinellen Gegebenheiten eines Einschienenhängebahnzugs ist zwischen der Fahrerkabine und dem benahbarten Fahrgestell (Antriebsaggregat oder Transportwagen) ein so großer Abstand vorhanden, daß die Leiter ohne Schwierigkeiten in diesen Zwischenraum eingeschwenkt und arretiert werden kann. Ein Einschwenken in diese Position beziehungsweise ein Ausschwenken in die Betriebsstellung ist einfach zu erreichen, wenn nach der Erfindung an einem der längsgerichteten Bodenholme der Fahrerkabine ein Schwenkarm um eine in Fahrtrichtung neigbare Schwenkachse drehbar angeordnet ist, der an seinem freien Ende einen um eine vertikale Schwenkachse drehbaren Basisholm einer bevorzugt teleskopierbar ausgebildeten Leiter trägt.
  • Mit Hilfe einer derartigen Schwenkanordnung kann die Leiter in vorteilhafter Weise in Fahrstellung in vertikaler Anordnung hinter der Fahrerkabine, und zwar weitgehend in der vertikalen Längsebene des Bodenholms positioniert werden. Dabei liegen der Schwenkarm und der Basisholm fixiert hitereinander. Die Leiter ist vertikal nach oben geklappt und arretiert.
  • Zum Ausschwenken der Leiter in die Betriebsstellung, das heißt in die Steigstellung, wird der Schwenkarm zusammen mit der Leiter um 1800 in der Horizontalen gedreht. Im Anschluß daran wird der Basisholm um die am freien Ende des Schwenkarms liegende Schwenkachse gedreht, bis er etwa rechtwinklig zum Bodenholm der Fahrerkabine steht. Dadurch, daß die Schwenkachse des Schwenkarms in Längsrichtung des Bodenholms geneigt werden kann, ist es möglich, den Schwenkarm anzuheben und dem Basisholm zugeordnete Halteelemente in Eingriff mit dem Bodenholm zu bringen und somit die Querlage des Basisholms zu stabilisieren. Nun kann die Leiter abgesenkt werden.
  • Je nachdem wie der jeweilige Streckenabschnitt beschaffen ists kann mit Hilfe einer teleskopierbaren Leiter den gegebenen Verhältnissen Rechnung getragen werden. Außerdem ist es auf diese Weise mögliche der Leiter eine Mindestlänge zu geben die die Höhe der Fahrerkabine nicht überschreitet.
  • Eine sichere Anlage an den entsprechenden Teilen der Fahrerkabine wird erfindungsgemäß dadurch erreichte daß der Basisholm eine außenseitig des Schwenkarms und des Bodenholms zur Anlage gelangende plattenartige Verlängerung mit einer nach unten offenen Arretierungsnute und einer diese endseitig begrenzenden Klemmnase aufweist. Bei einer solchen Ausbildung ist die Leiter in beiden Stellungen einwandfrei an der Fahrerkabine fixiert.
  • Dadurch, daß die Klemmnase in der Steigstellung hinter den Bodenholm faßt und dieser in die Arretierungsnute eingreift, bietet die Leiter einen sicheren Stand für den ein- oder aussteigenden Zugführer. Der Basisholm der Leiter sollte zweckmäßigerweise in der Fahrstellung nicht seitlich vorstehen. Durch die außenseitige Anlage der Verlängerungsplatte können folglich die Leiter und der Schwenkmechanismus auf die Innenseite verlegt werden.
  • Die Verbindung des Basisholms mit dem Schwenkarm wird nach der Erfindung dadurch gewShrleistetn daß innenseitig der Verlängerungsplatte zwei Gelenkstege im vertikalen Abstand befestigt sind, welche den freien Endabschnitt des Schwenkarms umgreifen und mit diesem durch einen vertikalen Gelenkbolzen verbunden sind.
  • In diesem Zusammenhang ist es dann ferner vorteilhaft, daß in der Fahrstellung die den Schwenkarm mit dem Basisholm ver bindende Schwenkachse unmittelbar neben dem hinteren Vertikalholr der Fahrerkabine liegt. Auf diese Weise ist auch sichergestellt, daß ein zu weites Einklappen der Leiter durch die dann am Rahmen der Fahrerkabine zur Anlage gelangende Verlängerungsplatte unterbunden wird.
  • Handverletzungen beim vertikalen Schwenken der Leiter werden dadurch sicher verhindert, daß die Leiter über zwei Gelenke mit horizontalen Schwenkachsen gegenüber dem Basisholm verschwenkbar und in der Fahrstellung durch einen gegen die Rüistellkraft einer Druckfeder verschwenkbaren Riegel am Basisholm arretierbar ist. Die Gelenke sind dabei so angeordnet, daß während des Herabachwenkens beziehungsweise Hochschwenkens der Leiter der Zugführer des Einschienenhängebahnzugs mit seinen Händen nicht in den Schwenkbereich gelangen kann. Trotzdem wird mit Hilfe des Schwenkriegels eine einwandfreie Lagearretierung der Leiter in der Fahrstellung und deren einfache Aufhebung erreicht.
  • Die für das Herabschwenken beziehungsweise Hochschwenken benötigte Kraft wird erfindungsgemäß dadurch reduziert, daß zwischen die Leiter und den Basisholm eine Schraubenzugfeder eingegliedert ist. Der Rührer kann von der Fahrerkabine aus somit die Leiter ohne wesentliche Kraftanstrengung vertikal verschwenken, und zar auch dann, wenn er seine sitzende Position beibehält.
  • Die Schraubenzugfeder ist dann vor Beschädigungen sicher, wenn sie nach der Erfindung weitgehend in den U-förmig ausgebildeten kabinenseitigen Längsholm der Leiter eingebettet ist.
  • Gleichzeitig können damit die für den Anschlag der Schraubenzugfeder benötigten Konsolen so untergebracht werden, daß sie nicht über den Rand des Basisholms vorstehen, wodurch Verletzungen sicher vermieden werden.
  • Die Leiter befindet sich in Fahrstellung in vertikaler Anordnung hinter der Fahrerkabine. Ein unbeabsichtigtes Vorschwenken wird dabei dadurch verhindert, daß im Bereich des hinteren Vertikalholms der Fahrerkabine ein um eine horizontale Achse schwenkbarer Sperrhebel zur Lagefixierung des Schwenkarms in der blahrstellung vorgesehen ist. Dieser Sperrhebel wird in der Fahrstellung über einen auf den Schwenkarm geschweißten Ansatz geschc ben, arretiert ihn damit sicher und verhindert gleichzeitig ein Ausschwenken der Leiter in die Strecke hinein.
  • Damit auch in steileren Gefällestrecken das Schwenken der Leiter aus der Fahrstellung in die Betriebsstellung und umgekehrt keine Probleme für den Zugführer aufwirft, ist es zweckmäßig, den Schwenkarm mittelbare oder unmittelbare Hilfsmittel, zum Beispiel in Form von Verzögerungsvorrichtungen, Schenkelfedern oder Stoß-½,ämpfern, zuzuordnen, um auf diese Weise das Gewicht der schwenkenden Leiter zu vermindern beziehungsweise deren Schwenkbewegungen gleichmäßig verzögert ablaufen zu lassen.
  • Die Erfindung zeichnet sich mithin insbesondere dadurch aus, daß der Zugführer nunmehr an jeder Stelle des Streckennetzes die Leiter aus der Fahrstellung in die Betriebsstellung einschwen ken beziehungsweise wieder zurückschwenken kann, ohne sich selbst sowie andere zu gefährden und ohne dafür fremde Hilfe zu benötige Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen untertägigen Streckenabschnitt mit einem Einschienenhängebahnzug in der Seitenansicht; Fig. 2 eine Fahrerkabine des Hängebahnzugs der Fig. 1 in der Seitenansicht in vergrößerter Darstellung; Fig. 3 die Fahrerkabine der Fig. 2,von vorn gesehen; Fig. 4 bis 4.2 die Fahrerkabine der Fig. 2 und 3 in verkleinerter Seitenansicht mit einer in mehreren Positionen dargestellten Einsteighilfe; Fig. 5.0 bis 5.2 die Darstellungen der Fig. 4.0 bis 4.2 in der Draufsicht; Fig. 6 in wiederum vergrößerter Darstellung in der Seitenansicht einen Ausschnitt der Fahrerkabine der Fig. 2 und 3s Fig. 7 einen vertikalen Querschnitt durch die Fahrerkabine gemäß der Linie VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 nochmals einen vertikalen Querschnitt durch die Fahrerkabine gemäß der Linie VIll-VIll der Fig. 6 und Fig. 9 einen abgewinkelten horizontalen Längsschnitt durch die Fahrerkabine gemäß der Linie IX-IX der Fig. 6.
  • Bei dem in der Fig. 1 gezeigten, in einer Strecke 1 verfahrbaren Einschienen-Hängebahnzug 2 sind der Einfachheit halber neben einem Antriebsaggregat 3 und einem Bremsaggregat 4 lediglich zwei Fahrerkabinen 5 6 veranschaulicht, die endseitig des Hängebahnzugs 2 angekuppelt sind , wobei alle einzelnen Fahrgestelle 3, 4, 5, 6 gemeinsam an einer in der Streckenfirste verlegen Schiene 7 verfahrbar sind. Mit 8 sind leiterartige Einsteighilfen bezeichnet, über die die Fahrerkabinen 5> 6 von der Streckensohle 9 aus erreichbar sind.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen die Fahrerkabine 5 des Hängebhnzugs 2 mit einem für den Zugführer vorgesehenen Sitz 10 und der zum Erreichen der Fahrerkabine 5 dienenden Einsteighilfe 8. Die Einsteighilfe 8 setzt sich generell aus einer teleskopierbaren Leiter 11, einem Leiterbasisholm 12 und einem Schwenkarm 13 zusammen. Der Schwenkarm 13 ist etwa in der Mitte der Fahrerkabine 5 an einem längsgerichteten Bodenholm 14 schwenkbar befestigt.
  • Der Basisholm 12 ist am freien Ende des schwenkarms 13 horizontal gelenkig befestigte während die Leiter 11 am Basisholm 12 vertikalgelenkig angeschlagen ist.
  • Die Fig. 4.0 bis 4.2 und 5.0 bis 5.2 zeigen nun verschiedene Positionen, die die Einsteighilfe 8 in der Fahr- beziehungsweise Betriebsstellung einnehmen kann.
  • In den Fig. 4.0 und 5.0 befindet sich die Leiter 11 in der Fahrstellung. Sie steht dabei vertikal hinter der Fahrerkabine 5 und ist mit dem Basisholm 12 verriegelt. Der Basisholm 12 liegt in einer Linie mit dem Schwenkarm 13. Sie sind ebenfalls miteinander und mit dem Bodenholm 14 der Fahrerkaine 5 verriegelt.
  • In den Fig. 4.1 und 5.1 ist der Schwenkarm 13 um 1800 in der Horizontalen verschwenkt worden. Zugleich oder nachher ist der Basisholm 12 mit der Leiter 11 um 90° zur Längsrichtung des Schwenkarms 13 verdreht worden, woraufhin die Leiter 11 ihre Ausschwenkposition erreicht.
  • Wie nun in den Fig. 4.2 und 5.2 gezeigt, wird jetzt die Leiter 11 herabgeklappt und gegebenenfalls dabei teleskopiert, bis der Fuß der Leiter 11 die Streckensohle 9 erreicht. Die Fahrerkabine 5 kann dann ohne Beschwernis bestiegen beziehungsweise verlassen werden.(siehe auch Fig. 2 und 3).
  • Bei dem in den Fig. 6 bis 9 gezeigten Ausschnitt ist der hintere Teil der Fahrerkabine 5 mit den einzelnen Teilen der Einsteighilfe 8 veranschaulicht. Die Leiter 11 ist dabei gemäß den Fig. 4.0 und 5.0 in der Fahrstellung gezeichnet.
  • Es ist zu erkennen, daß der Schwenkarm 13 um eine Schwenkachse 15 schwenkbar ist, wobei die Schwenkachse 15 selbst um eine HorizontaMehse 16 in Längsrichtung des Schwenkarms 13 beziehungsweise des Bodenholms 14 geringfügig neigbar ist. Der maximale Neigungswinkel beträgt beispielsweise etwa 30 Die Schwenkachsen 15 und 16 sind Bestandteil eines etwa U-förmigen Gelenkstücks 17 mit nach oben gerichtetem Schwenkbolzen 18. Das Gelenkstück 17 übergreift den beispielsweise aus einem Rechteck-ilohlprofil gebildeten Bodenholm 14 und ist mit diesem durch einen Bolzen 19 verbunden. Der Schwenkbolzen 18 faßt in eine Bohrung des Schwenkarms 13.
  • Am freien Ende des Schwenkarms 13 befindet sich eine weitere vertikale Schwenkachse 20, die eine Verschwenkung des Basisholms 12 gegenüber dem Schwenkarm 13 in der Horizontalen ermöglicht. Zu diesem Zweck ist an den Basisholm 12 eine vertikale Verlängerungsplatte 21 angeschweißt, die sich außenseitig des Bodenholms 14 beziehungsweise des Schwenkarms 13 erstreckt, und zwar weitgehend parallel zu diesen.
  • Auf der Innenseite sind an die Verlängerungsplatte 21 zwei Gelenkstege 22 im vertikalen Abstand geschweißt. Die Gelenkstege 22 umgreifen das Ende 23 des Schwenkarms 13 und sind mit diesem durch einen Bolzen 24 verbunden. Die Verlängerungsplatte 21 hat endseitig eine nach unten gerichtete Klemmnase 25, welche eine Arretierungsnute 26 begrenzt.
  • Wird nun die Einsteighilfe 8 gemäß den Fig. 4.1 und 5.1 um 180° geschwenkt und der Basisholm 12 dann nochmals um 90° zurückgeschwenkt, so ist es durch Kippen des Schwenkarms 13 um die Achse 16 möglich, die Klemmnase 25 hinter den Bodenholm 14 zu bringen, der seinerseits dann in die Arretierungsnute 26 einrastet. Der Basisholm 12 ist folglich gemäß den Darstellungen der Fig. 4.1 und 5.1 in Querrichtung zur Fahrerkabine 5 fixiert.
  • Die Leiter 11 ist mit dem Basisholm 12 durch zwei Gelenke 27, 28 verbunden und um eine horizontale Schwenkachse 29 klappbar.
  • Der Basisholm 12 besteht aus einer vertikalen Platte mit rückseitig aufgeschweißten Lagerkonsolen 30. Oberseitig ist eine Trittstufe 31 befestigt. Der innen liegende Holm 32 der Leiter 11 ist dabei als U-Profil ausgebildet, dessen Kanalbereich dem Basisholm 12 zugewendet ist. Der Außenholm 33 ist ebenfalls von einem U-Profil gebildet, dessen Kanalbereich jedoch zum Innenholm 32 weist. Die Holme 32 und 33 sind über Sprossen 34 miteinander verbunden.
  • Zwischen den Baisholmen 12 und die Leiter 11 ist eine Schraubenzugfeder 35 eingegliedert. Die Schraubenzugfeder 35 ist dabei einmal an einen Lagersteg 36 des Basisholms 12 und zum anderen an einen Quersteg 37 im Innenholm 32 befestigt. Sie liegt somit weitgehend im Innenholm 32 (siehe insbesondere Fig.
  • 8).
  • Die vertikale Lage der Leiter 11 wird durch einen Schwenkriegel 38 gesichert (siehe insbesondere Fig. 7), der um eine Achse 39 drehbar ist und durch eine Schraubendruckfeder 40 stets im Uhrzeigersinn belastet wird. Der Schwenkriegel 38 besitzt eine Ausnehmung 41, die über einen Haltebolzen 42 faßt, der am Innenholm 32 befestigt ist,(siehe Fig. 6 und 9).
  • Ferner ist den Fig. 6 und 9 noch zu entnehmen, daß an einer Versteifungsplatte 43, die einerseits an dem Bodenholm 14 und andererseits an dem hinteren Vertikalholm 44 der Fahrerkabine 5 befestigt ist, ein Sperrhebel 45 gelenkig angeschlagen ist. Der Sperrhebel 45 faßt mit einer nach unten gerichteten Nase 46 neben einen Vorsprung 47, der auf dem Schwenkarm 13 befestigt ist und verhindert auf diese Weise ein ungewolltes seitliches Abschwenken des Schwenkarms 13 und damit der Leiter 11.
  • Zum Aussteigen wird der Sperrhebel 45 vom Zugführer zunächst angehoben und damit die Einsteighilfe 8 entriegelt. Anschließend schwenkt der Zugführer den Schwenkarm 13 zusammen mit der hochstehenden Leiter 11 um 1800. Nunmehr wird der Basisholm 12 um die Schwenkachse 20 gedreht; so daß die Leiter 11 rechtwinklig zur Fahrerkabine 5 steht. Durch Anheben des schwenkarms 13 um die Achse 16 kann dann der Basisholm 12 mit dem Bodenholm 14 verspannt werden. Nach Erreichen dieser Position wird die Lei ter 11 in den Gelenken 27S 28 um die horizontale Schwenkachse 29 abwärts geschenkt, wobei ein schnelles Absenken der Leiter 11 im Sinne eines Herunterfallens durch die Schraubenzugfeder 35 verhindert wird. Je nach Höhe der Fahrerkabine 5 über der Sohle 9 muß die Leiter 11 noch zusätzlich teleskopisch ausgefahren wer den.
  • Beim Einstisg erfolgt der Bewegungsablauf der Einsteighil fe 8 umgekehrt.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Leiterartige Einsteighilfe fUr die Fahrerkabine eines Einsch nhängebahnzugs, der an Schienen verfahren wird, die an der Firste von Strecken des untertägigen Bergbaus verlegt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Bestandteil der Einsteighilfe (8) bildende Leiter (11) horizontal und vertikal schwenkbar an der Fahrerkabine (5, 6) befestigt und sowohl in der Fahrstellung als auch in der Betriebsstellung lagearretierbar ist.
  2. 2 Einsteighilfe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t » daß an einem der längsgerichteten Bodenholme (14) der Fahrerkabine (5, 6) ein Schwenkarm (13) um eine in Fahrtrichtung neigbare Schwenkachse (15) drehbar angeordnet ist, der an seinem freien Ende (23) einen um eine vertikale Schwenkachse (20) drehbaren Basisholm (12) der bevorzugt teleskopierbar ausgebildeten Leiter (11) trägt.
  3. 3. Einsteighilfe nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Basisholm (12) eine außenseitig des Schwenkarms (13) und des Bodenholms (14) zur Anlage gelangende plattenartige Verlängerung (21) mit einer nach unten offenen Arretierungsnute (26) und einer diese endseitig begrenzenden Klemmnase (25) aufweist.
  4. 4. Einsteighilfe nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß innenseitig der VerlEngerungsplatte (21) zwei Gelenkstege (22) im vertikalen Abstand befestigt sind, welche den freien Endabschnitt (23) des Schwenkarms (13) umgreifen und mit diesem durch einen vertikalen Gelenkbolzen (24) verbunden sind.
  5. 5. Einsteighilfe nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in der Fahrstellung die den Schwenkarm (13) mit dem Basisholm (12) verbindende Schwenkachse (20) unmittelbar neben dem hinteren Vertikalholm (44) der Fahrerkabine (5, 6) liegt.
  6. 6. Einsteighilfe nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Leiter (11) über zwei Gelenke (27, 28) mit horizontalen Schwenkachsen (29) gegenüber dem Basisholm (12) verschwenkbar und in der Fahrstellung durch einen gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder (40) verschwenkbaren Riegel (38) am Basisholm (12) arretierbar ist.
  7. 7. Einsteighilfe nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwischen die Leiter (11) und den Basisholm (12) eine Schraubenzugfeder (35) eingegliedert ist.
  8. 8. Einsteighilfe nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schraubenzugfeder (35) weitgehend in den U-förmig ausgebildeten kabinenseitigen Längshom (32) der Leiter (11) eingebettet ist.
  9. 9. Einsteighilfe nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß im Bereich des hinteren Vertikalholms (44) der Fahrerkabine (5, 6) ein um eine horizontale Achse verschwenkbarer Sperrhebel (45) zur Lagefixierung des Schwenkarms (13) in der Fahrstellung vorgesehen ist
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