DE3014284C2 - Lagerung eines Seitenwände aufweisenden Montagegestells eines Druckers, einer Schreibmaschine oder einer Büromaschine ähnlicher Art in einem Gerätegehäuse - Google Patents

Description

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Gegenstand -'er Erfindung ist die Lagerung eines Seitenwände aufweisenden Montagegestells eines Druckers, einer Schreibmaschine r^er einer Büroma- ^schine ähnlicher Art in einem Gerätegehäuse, wobei !zwischen dem Montagegestell und dem Gerätegehäuse elastisch verformbare Elemente vorgesehen sind.

Bei Geräten der gattungsgemäßen Art soll einerseits erreicht werden, daß während des Betriebes im Gerät entsprechende Schwankungen nicht oder nur in unbedeutelem Maße auf das Gehäuse übertragen werden. Außerdem soll vermieden werden, daß sich Körperschall vom Montagegestell auf das Gerätegehäuse übervägt Aus der DE-PS 9 44 820 ist eine .;5 geräuschdämpfende Verbindung zwischen der Bodenplatte einer Rechenmaschine und der Abdeckhaube, die als Gehäuse ausgebildet ist, bekannt. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie verhältnismäßig komplizierte Gummiteile mit Einschnürungen erforder-Hch macht. Dadurch wird die Montage nur unter Zuhilfenahme wenigstens eines Spezialwerkzeuges möglich. Außerdem ist zur Herstellung der Verbindung noch eine Stange notwendig. Das DE-GM 79 07 011 zeigt ein Schreibmaschinengehäuse mit einem aufsetzbaren Deckelteil, wobei diese Teile mittels angeformter, steckbarer Verbindungselemente zu einer Baueinheit zusammengefugt werden Können Diese Druckschritt läßt jedoch nicht erkennen, in welcher Weise das Montagegestell mit dem Gehäuse verbindbar ist

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung bei Geräten der gattungsgemaßen An zu schaffen, die nicht nur einfach im_Aufbau, sondern auch , einfach in der Montage ist Außerdem soll auf sichere · Weise vermieden werden, daß Schwingungen vom Montagegestell auf das Gerategehause übertragen werden. Hierzu eignet sich eine Lagerung nach 'dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Diese Anordnung nai außerdem den Vorteil, daß es sich um eine einfache Steckverbindung handelt die ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen vorgenommen werden kann. Außerdem können die Seitenwände als einfache Stanzteile mit angeformten Führungslappen ausgebildet sein. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Merkmale zur Gestaltung der Lagerung nach dem Anspruch 1 an. Die im Gerätegehäuse vorgesehenen Klemmlager lassen sich auf einfache Weise aus Kunststoff beim Spritzen des Gehäuses mit anfonnen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt

F i g. 1 ein Gehäuseunterteil und ein Gehäuseoberteil eines Druckers in perspektivischer Explosicnsdarstellung,

Fig.2 ein am Gehäuseunterteil anzubringendes Gestell für eine Papierwalze in perspektivischer Darstellung,

Fig.3 eine Detaildarstellung gemäß dem Teilausschnitt III in F i g. 2 und

Fig.4 eine weitere DetaildarsteHung gemäß einem Ausschnitt rv in F i g. 2.

W«e aus F i g. 1 ersichtlich ist, besteht ein Gehäuse eines als Ausführungsbeispiel für die Erfindung gewählten Druckers aus einem Gehäuseunterteil 1 nach Art einer Bodenwanne und einem Gehäuseoberteil 2 nach Art einer Abdeckung.

Das Gehäuseunterteil 1 besteht aus einer Bodenplatte 3 und einem umlaufenden von dieser hechstehenden Rand 4. Das Gehäuseoüerteil 2 besteht aus einem dem Rand 4 des Gehäuseunterteils 1 angepaßten umlaufenden Rahmen 5 und einer in diesem gehaltenen Führungsplatte 6 für Papierbögen oder -bahnen.

Das Gehäuseoberteil 2 ist mit dem Gehäuseunterteil 1 mittels elastischer Rastverschlüsse 7 verbindbar, von denen nur einer dargestellt ist

Mit dem Gehäuseunterteil 1 ist ein Gestell 8 lösbar aber betriebssicher verbindbar, das in Fig.2 näher dargestellt ist Es besteht aus zwei gleichen, spiegclsymmetrisch zueinander angeordneten Seitenwänden 9' und 9", die beispielsweise aus dünnen ebenen Blechplatten gestanzt sind. In den Seitenwänden 3', 9" sind eine Reihe von miteinander fluchtenden Ausnehmungen, in denen Wellen, Walzen, Schienen und dgi. angebracht werden können. So ist nur beispielhaft in F i g. 2 eine in entsprechenden Ausnehmungen der Seitenwände 9', 9" geführte und gehaltene Schiene iü für einen einen Druckknopf tragenden Schlitten dargestellt Weiterhin ist eine Schreibwalze 11 teilweise dargestellt deren Welle 12 in miteinander fluchtenden Lagerbohrungen 13', 13" in den beiden Seitenwänden 9', 9" gelagert ist

An den Seitenwänden sind — in der Regel gleich große — Führüiigsiappen i4 ausgebildet, die etwa R^chteckquerschnitt haben und in der Ebene der jeweiligen Seitenwand 9' bzw. 9" liegen. Sie sind ebenfalls durch Stanzen hergestellt Es sind jeweils zwei Führungslappen 14 im unleren Bereich jeder Seitenwand 9' und 9", una zwar im Hereicn ihrer unteren äußeren Ecken und jeweils zwei Führungslappen 14 im Bereich der mittleren Höhe der Seitenwände 9', 9" ebenfalls im Abstand voneinander ausgebildet

Auf d'e Fnhnjngslappen 14 s'iH etwa quaderförmig ausgebildete, mit einer entsprechenden einseitig offenen Ausnehmung versehene Tüllen 15 aus elastisch nachgiebigem, dämpfendem Material, beispielsweise also Gummi, elastisch klemmend aufgesteckt

Diesen Führungslappen 14 mit Tüllen 15 sind fest und einstückig mit dem Gehäuseunterteil 1 verbundene

Klemmlager 16, 17 zugeordnet. Diese Klemmlager weisen jeweils einen quaderförmigen Grundkörper auf, der mit einer Ausnehmung 18 bzw. 19 versehen ist die nach oben offen ist. Des weiteren ist jede derartige Ausnehmung 18,19 zu der zugeordneten Seitenwand 9' bzw. 9" hin offen, so daß jede Seitenwand 9' bzw. 9" von oben entsprechend dem Richtungspfeil 20 in die Ausnehmungen 18, 19 der ihr zugeordneten Klemmlager 16,17 eingeschoben werden ksnn. Die Breite a jeder Ausnehmung 18 bzw. 19 in Richtung senkrecht zur Hauptebene de; Seitenwände 9' bzw. 9", also in Richtung der Schiene 10 ist größer als die Dicke b der Seitenwände 9' bzw. 9" und damit die Dicke der Führungslappen 14, aber wiederum deutlich kleiner als die entsprechende Breite oder Tüllen 15 in enlspanntem Zustand. Diese Verhältnisse sind insbesondere ; ^r g- 3 dargestellt. Hieraus ergibt sich, daß beim Cinstt.. .an der Führungslappen 14 mit Tüllen 15 der Seitenwande 9' bzw.9" in die zugeordneten Klemmlav:.· 16 bzw. 17 die Tüüen 15 stark elastisch verformt w- uen, wodurch die _Seitenwände 9'_bzw. 9" klemrr .i'd in den Klemmlagern -[Hj bzw' 17 gehalten werden. Da ür ^ Material der Tüllen 15"—"wie bereits erwähnt — elastisch verformbar ist und dämpfend wirkt wird durch diese Art der Montage gleichzeitig auch eine erhebliche Schalldämmung erreicht, da im Gestelt 8 entstehender Körperschall nicht oder nur in sehr geringem Umfang auf das Gehäuseunterteil 1 übertragen wird.

Die einer Seite einer Seitenwand 9' bzw. 9" zugeordneten Klemmlager 16, 17 können jeweüs zu einem L-förmig ausgebildeten, also domartigen Lagerbock 21 zusammengefaßt sein, wie dies insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht

Gegen die Oberkante 22 jeder Seitenwand liegt primär als Transportsicherung ein an der Innenseite des Rahmens 5 des Gehäuseoberteils 2 ausgebildeter Anschlag 23 an.

Das Gehäuseunterteil 1 mit allen erläuterten, mit

diesem verbundenen Teilen, also insbesondere mit den Klemmlagern 16, 17 und den Rastverschlüssen 8 ist einstückig aus einem thermoplastischen Kunststoff gespritzt. Auch das aus dem Rahmen 5 und der Führungsplatte 6 bestehende Gehäuseobf rteil 2 besteht

^_zweckmäßigerweise__aus ,zwei entsprechenden SCunst-

.stoffteilen. ~* "zn. _

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Lagerung eines Seitenwände aufweisenden Montagegestells eines Druckers, einer Schreibmaschine oder einer Büromaschine ähnlicher Art in einem Gerätegehäuse, wobei zwischen dem Montagegestell und dem Gerätegehäuse elastisch verformbare Elemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiienwände (9', 9") vorstehende Führungslappen (14) aufweisen, daß die elastisch' verformbaren Elemente als darauf aufsteckbare Tüllen (15) ausgebildet sind und im Gerätegehäuse Klemmlager (16, 17) vorgesehen sind.

2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes KJemmlager (16, 17) eine mindestens einseitig in Einsteckrichtung (20) der jeweiligen Seitenwand (9', 9") offene Ausnehmung (18, 19) aufweist, die gegenüber den entspannten Tüllen (15) Untermaß aufweist.

3. Lagerung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Klemmlager (16,17) zu eine.n Lagerbock (21) vereinigt sind.

4. Lagerung nach Ansprüchen 1 bis 3, wobei das Gerätegehäuse aus thermoplastischem Kunststoff gespritzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmlager (16, 17) mit dem Gerätegehäuse einstückig ausgebildet sind.