DE1073057B - Steckverbindung für gedruckte Schaltungen - Google Patents
Steckverbindung für gedruckte SchaltungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R12/70—Coupling devices
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- H01R12/85—Coupling devices connected with low or zero insertion force contact pressure producing means, contacts activated after insertion of printed circuits or like structures
- H01R12/88—Coupling devices connected with low or zero insertion force contact pressure producing means, contacts activated after insertion of printed circuits or like structures acting manually by rotating or pivoting connector housing parts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung für mit gedruckten Schaltungen versehene Platten,
die mindestens eine in einem Halteorgan befindliche Kontaktfeder aufweist. Vorzugsweise sollen die
Kontaktfedern in der Steckverbindung in größerer Anzahl nebeneinandergereiht sein.
Die bekannten Steckverbindungen dieser Art haben folgende Nachteile:
1. Sie bestehen aus vielen Teilen, die einzeln gefertigt und montiert werden müssen.
2. Die Kontaktstellen der Federn sind schlecht zugänglich und daher schwer zu reinigen.
3. Beim Einstecken gleitet der Werkstoff der Isolierplatte über die Kontaktstelle der Feder und verschmutzt
sie.
4. Die üblichen kurzen Kontaktfedern sind sehr toleranzempfindlieh.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Steckverbindung für gedruckte Schaltungen anzugeben, die diese
Nachteile nicht aufweist.
Die diese Aufgabe lösende Steckverbindung für mit gedruckten Schaltungen versehenen Platten mit mindestens
einer in einem Halteorgan befestigten Kontaktfeder ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Halteorgan ein Hebel derart gelagert ist, daß eine in das Halteorgan eingeschobene Platte diesen Hebel
angreift und dieser Hebel dann seinerseits mindestens eine Kontaktfeder in Richtung auf die an einem
Widerlager gestützte Platte drückt.
Vorzugsweise kann das Hebelverhältnis derart gewählt sein, daß die Kraft auf den Hebelarm durch
die Platte kleiner ist als die Kraft, mit der die Feder auf die Platte drückt. Wenngleich bei bekannten
Steckverbindungen auch ein solches Kraftverhältnis zu erzielen ist, so ist es doch dort damit verbunden,
daß die Platte oder ein Kontaktmesser an der Feder reibt. Es sind also beachtliche Reibungskräfte zu überwinden.
Überdies ist das Kraftverhältnis bei diesen bekannten Kontaktfedern nicht frei wählbar wie bei
Verwendung des erfindungsgemäßen Hebels.
Die vollständige erfindungsgemäße Steckverbindung besteht also aus nur drei einfach zu fertigenden und
zu montierenden Teilen, erstens dem Halteorgan, zweitens dem Hebel und drittens der Kontaktfeder.
Diese Kontaktfeder kann insbesondere aus einer gewellten Kontaktplatte aus Neusilberblech abfallarm
gestanzt sein und unter Minimalaufwand an den Kontaktstellen mit einer EdelmetaUauflage versehen
werden.
Zur Montage wird nach dem Einlegen des Hebels in das Halteorgan die Kontaktplatte, die insbesondere
kammartig ist, in die Kammern der Grundplatte gesteckt oder an die Grundplatte genietet, mit Vergußharz
gesichert und dann werden die Kammzähne, die Steckverbindung
für gedruckte Schaltungen
für gedruckte Schaltungen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
ίο München 2, Witteisbacherplatz 2
ίο München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Willy Lohs, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
nunmehr die einzelnen Kontaktfedern bilden, aufgetrennt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Steckverbindung sind: wenige einfache Teile; leichte Montage
und offene, bequem zu reinigende Kontaktstellen; die Kontaktstellen der Federn kommen nur mit dem
as Gegenkontakt der Platte in Berührung; der Aufwand
an Edelmetall ist gering; das federnde Material ist gut ausgenutzt; durch ein geeignetes Loch in der
Platte und eine Nase an dem Hebel läßt sich die Platte in der Steckverbindung festrasten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Fig. 1 bis 3. In
Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Steckverbindung in Seitenansicht, in
Fig. 2 ist diese Steckverbindung in Aufsicht dargestellt;
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Steckverbindung.
Die Isolierstoffgrundplatte 1 weist eine rinnenförmige Vertiefung 2 auf. In der Wandung 4 der rinnenförmigen
Vertiefung befinden sich Durchbrüche 3. Durch diese Durchbrüche sind Kontaktfedern 5 geführt.
Die Kontaktstücke 6 dieser Kontaktfedern 5 befinden sich in der Rinne 2 und sind nach außen gerichtet.
Ein Isolierstoffbügel 7 ist mit einem Arm 8 um den Kontaktfederteil 9, der sich in der Rinne 2 befindet,
geführt und hintergreift ihn. Der andere Arm 10 des Isolierstoffbügels erstreckt sich in Richtung
auf die nicht durchbrochene Wandung 11 der Rinne 2 und endet in einem Abstand, der etwas kleiner ist als
die Dicke der Schaltungsplatte 12 mit einer schräg auf die Plattenkante stoßenden Fläche 13.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt die Rinne 2 mehrere Kontaktfedern 5 auf, und der die
909 709-/346
Claims (11)
1. Steckverbindung für mit gedruckten Schaltungen versehenen Platten mit mindestens einer in
einem Halteorgan befestigten Kontaktfeder, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Halteorgan ein
Hebel derart gelagert ist, daß eine in das Halteorgan eingeschobene Platte diesen Hebel angreift
und dieser Hebel dann seinerseits mindestens eine Kontaktfeder in Richtung auf die an einem Widerlager
gestützte Platte drückt.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelverhältnis derart gewählt
ist, daß die Kraft auf den Hebelarm durch die Platte kleiner ist als die Kraft, mit der die
Feder auf die Platte drückt.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Halteorgan aus Isolierstoff
(1) mit einer rinnenförmigen Vertiefung (2) und einem Druchbruch (3) in einer der Rinnenwandungen
(4), ferner durch eine Kontaktfeder (5), die durch den Durchbruch (3) in der Rinnenwandung (4) geführt ist und deren Kontaktstück
(6) sich in der Rinne (2) befindet und nach außen gerichtet ist, weiter durch einen den
Hebel bildenden Isolierstoffbügel (7), dessen einer Arm (8) um den Kontaktfederteil (9) in der
Rinne (2) geführt ist und ihn hintergreift und desäen anderer Arm sich in Richtung auf die nicht
durchbrochene Wandung (11) der Rinne (2) erstreckt und in einem etwa der Dicke der Schaltungsplatte
(12) entsprechenden Abstand mit einer schräg auf die Plattenkante stoßenden Fläche (13)
endet.
4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (2) mehrere Kontaktfedern
(5) aufnimmt und daß der die Federn hintergreifende Arm (8) zu einem Steg verlängert
ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Federn (5) hintergreifende
Arm in einer Ausnehmung (14) in der Rinne (2) ruht, die ihn gegen Verschiebungen
quer zur Rinne (2) sichert.
6. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freistehende Arm (10)
eine Nase (15) aufweist, die in eine Rast (16) einer Schaltungsplatte (12) eingreifen kann.
7. Verfahren zur Herstellung einer Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federn (5) zunächst Kammform aufweisen, derart daß die Kammzähne die Kontaktfedern
(5) sind, wobei die Kammzähne durch die Durchbrechungen (3) in der Rinnenwandung (4)
gesteckt werden oder am Halteorgan durch Niete oder Schrauben befestigt werden, wonach die
Durchbrechungen (3) vergossen werden (17) und wonach dann die Zähne voneinander getrennt
werden.
8. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende eines Armes
(36) des Hebels (27) beweglich in dem Halteorgan gelagert ist, daß der Hebel (27) im Mittelbereich
durchbrochen ist, daß durch die Durchbrechung (37) mindestens eine Kontaktfeder (26)
geführt ist und eine Kante (31) der Durchbrechung (37) berührt, und daß der andere Arm
(38) des Hebels (27) frei beweglich schräg in der Einführungsöffnung des Halteorgans für die einzuführende
Schaltungsplatte (28) liegt.
9. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung
mehrerer Kontakte pro Kontaktfläche jeweils mehrere Kontaktfedern (26) übereinandergeschichtet
sind.
10. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Halteorgan
ein Anschlag (35) für die Vorderkanten der Schaltungsplatten (28) vorgesehen ist.
11. Steckverbindung nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Reihenanordnungen von Kontaktfedern in dem Halteorgan
Vorsprünge (34) zur Ausrichtung gekrümmter Schaltplatten vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 709/346 1.60
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1073057B true DE1073057B (de) | 1960-01-14 |
Family
ID=597395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1073057D Pending DE1073057B (de) | Steckverbindung für gedruckte Schaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1073057B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127416B (de) * | 1960-08-16 | 1962-04-12 | Siemens Ag | Steckerleiste fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
DE1195359B (de) * | 1962-04-10 | 1965-06-24 | Siemens Ag | Kontaktfederleiste mit ueber ein gemeinsames Andrueckelement betaetigbaren Kontaktfedern fuer Steckverbindungen |
-
0
- DE DENDAT1073057D patent/DE1073057B/de active Pending
Cited By (2)
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DE1127416B (de) * | 1960-08-16 | 1962-04-12 | Siemens Ag | Steckerleiste fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
DE1195359B (de) * | 1962-04-10 | 1965-06-24 | Siemens Ag | Kontaktfederleiste mit ueber ein gemeinsames Andrueckelement betaetigbaren Kontaktfedern fuer Steckverbindungen |
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