DE1654472C3 - Gehäuse, insbesondere für ein Gerät der Nachrichtentechnik - Google Patents

Gehäuse, insbesondere für ein Gerät der Nachrichtentechnik

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Publication number
DE1654472C3
DE1654472C3 DE19671654472 DE1654472A DE1654472C3 DE 1654472 C3 DE1654472 C3 DE 1654472C3 DE 19671654472 DE19671654472 DE 19671654472 DE 1654472 A DE1654472 A DE 1654472A DE 1654472 C3 DE1654472 C3 DE 1654472C3
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DE
Germany
Prior art keywords
base plate
housing
ribs
side wall
crossbar
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Expired
Application number
DE19671654472
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard 1000 Berlin Raupach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse, insbesondere für ein Gerat der Nachrichtentechnik, mit einer Bodenplatte, an deren beiden gegenüberliegenden Seitenrändern je eine Seitenwand angesetzt ist und an deren Unterseite zum Aufstellen des Gerätes dienende etwa parallel zu jeder Seitenkante verlaufende Rippen angebracht sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse dieser Art derart zu verbessern, daß es eine stoßdämpfende und rutschfreie Aufstellung des Gerätes ermöglicht und seine Herstellung und Montage weitgehend kostensparend sind.
Es sind Gehäuse bekannt mit einer Bodenplatte, an deren Unterseite Rippen zum Aufstellen des Gerätes angebracht sind. Diese Rippen sind im allgemeinen an der Bodenplatte angegossen bzw. angespritzt, oder sie sind mit der Bodenplatte zu einem gemeinsamen Bauteil angeformt. Da das Gehäuse aus Festigkeitsgründen aus einem relativ steifen Material besteht, sind auch die aus dem gleichen Material bestehenden Rippen entsprechend steif und unelastisch. Eine Rutschfesti.gkeit wird dadurch nicht erreicht; außerdem kann das Gerät die Unterlage, beispielsweise eine Tischplatte, zerkratzen und ist recht stoßempfindlich beim Aufsetzen auf die Unterlage.
Andererseits ist es bekannt, an Gehäusen für Geräte vier Füße aus Weichgummi oder einem ähnlichen elastischen Material vorzusehen, um eine Rutschfestigkeit zu erreichen und das Zerkratzen der Unterlage sowie ein hartes Aufsetzen des Gerätes zu vermeiden. Diese Füße müssen aber an der Bodenplatte, beispielsweise mittels Zwischenlegscheiben, angeschraubt oder angenietet oder in Gehäuseaussparungen eingeklemmt werden. Eine derartige Ausführung macht meist eine komplizierte Fußform und eine relativ schwierige und damit kostspielige Montage erforderlich.
Außerdem ist der Flächendruck derartiger Füße auf die Unterlage sehr groß, so daß die Füße des öfteren an der Unterlage festhaften bzw. festkleben, wodurch zum Teil häßliche Flecken auf der Unterlage entstehen; auch ist die Rutschfestigkeit solcher Gummifüße in manchen Fällen nicht ausreichend.
Durch die Erfindung soll die Rutschfestigkeit verbessert und gleichzeitig die Konstruktion und Montage erleichtert werden.
Dabei geht die Erfindung von einem an sich bekannten Gehäuse mit einer Bodenplatte aus, an deren beiden gegenüberliegenden Seitenrändern je eine Seitenwand angesetzt ist, weil sie erkannt hat, daß sich bei dieser bekannten Ausführung des Gehäuses auf besonders einfache Art eine verbesserte Rutschfestigkeit erreiche,!? läßt und die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden können.
Auch bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse werden zum Aufstellen des Gerätes in an sich bekannter Weise Rippen auf der Unterseite der Bodenplatte verwendet.
Die Lösung der vorgenannten Aufgabe besteht nun darin, daß jede Rippe als selbständiges Bauteil aus gummiähnlichem, elastischem Material oder aus Kunststoff mit einem T-förmigen Profil ausgebildet ist und mit ihrem senkrechten Steg von oben durch einen Schlitz der Bodenplatte hindurchgesteckt ist, und daß nahe dem unteren Rande der Innenseite jeder Seitenwand Druckstücke bildende Ansätze oder Vorsprünge vorhanden sind, die von oben auf den oberhalb der Grundplatte befindlichen Querbalken der Rippe aufliegen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß keinerlei Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben, ösen. Nieten od. dgl., notwendig sind; vielmehr werden die zum Aufstellen des Gerätes dienenden Rippen durch die an den Seitenwänden vorhandenen Ansätze beim Montieren des Gehäuses automatisch in ihrer Lage festgehalten.
Sowohl die Herstellung der T-förmigen Rippen mit den dazugehörenden Schlitzen in der Grundplatte als auch die Montage der Rippen in den Schlitzen ist denkbar einfach und damit wesentlich kostensparend; außerdem trägt die lange Auflagefläche der Rippen zu einer besonders rutschsicheren Standfestigkeit des Gehäuses auf seiner Unterlage, beispielsweise einer Tischplatte, bei.
Für die erfindungsgemäßen Rippen sind alle Materialien geeignet, die elastisch und wärmefest sind; hierfür kommen vor allem Kunststoffe in Frage. Besonders zweckmäßig sind Polyäthylene; als sehr geeignet hat sich ein unter dem Handelsnamen »Alathon« (eingetragenes Warenzeichen) erhältliches Polyäthylen bewährt.
Um ein Herausdrücken der T-förmigen Rippe aus dem Schlitz der Bodenplatte in den Innenraum des Gehäuses beim Aufsetzen desselben auf einer Grundplatte zu verhüten, ist bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung an der Innenseite jeder aus Kunststoff bestehenden Seitenwand als Ansatz oder Vorsprung eine seitliche, auf der Bodenplatte aufsitzende Leiste angeformt, die einen etwa um die Dicke des Querbalkens der T-förmigen Rippe erhöhten und auf dem Querbalken aufliegenden Abschnitt hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der . Zeichnung näher erläutert. Sämtliche Figuren sind in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt, ausgeführt.
Fig. 1 zeigt die Ansicht eines Gehäuses für die Nachrichtentechnik.
F i g. 2 zeigt eine Rippe des Gehäuses,
F i g. 3 zeigt eine Grundplatte mit Schlitzen für die Rippen,
Fig.4 und 5 zeigen Einzelheiten einer mit der Grundplatte verbundenen Seitenwand.
In F i g. 1 stellt 4 die Bodenplatte eines Gehäuses 3 für ein ortsfestes Bedienungsgerät eines Funksprechgerätes dar, an deren beiden gegenüberliegenden Seitenrändern je eine aus Kunststoff hergestellte Seitenwand 2 angeätzt sind und an deren Unterseite sich die in der Fig. 1 nicht sichtbaren und in den Fig.3 bis 5 in Einzelheiten dargestellten, zum Aufstellen des Gerätes dienenden Rippen 5 befinden.
!n der Bodenplatte 1 (Fig.3) befinden sich in der Nähe der Seitenkanten etwa parallel zu diesen verlaufende Schlitze 6, durch welche die T-förmig profilierten Rippen 5 mit ihrem senkrechten Steg von oben hindurchgesteckt sind ( F i g. 4 und 5).
Nahe dem unteren Rande der Innenseite jeder aus Kunststoff bestehenden Seitenwand 22 ist eine seitliche, auf der Bodenplatte 1 bei 10 mit ihrer Unterseite aufsetzende Leiste 8 angeformt, die einen etwa um die Dicke des Querbalkens 20 der T-förmigen Rippe 5 erhöhten Abschnitt 9 hat, welcher auf dem Querbalken 20 aufliegt.
Die Bodenplatte 1 wird durch die Löcher 7 in üblicher Weise mittels Schrauben und Buchsen 12 an den seitlichen Leisten 8 der Seitenwände 2, 22 festgeschraubt. Die an der Bodenplatte festen Seitenteile 2,22 verhindern gleichzeitig durch ihre Ansalzleisten 8 das Herausdrücken der in die Schlitze 6 eingelegten T-förmigen Rippen 5.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gehäuse, insbesondere für ein Gerät der Nachrichtentechnik, mit einer Bodenplatte, an deren beiden gegenüberliegenden Seitenrändern je eine Seitenwand angesetzt ist und an deren Unterseite zum Aufstellen des Gerätes dienende etwa parallel zu jeder Seitenkante verlaufende Rippen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rippe (5) als selbständiges Bauteil aus gummiähnlichem ela|ti|cff|m Majeriaj oder aus Kunststoff mit einem T-föfrmgen' Profil ^ausgebildet· ist und mit ihrem senkrechten Steg von oben durch einen Schlitz (6) der Bodenplatte (4) hindurchgesteckt ist, und daß nahe dem unteren Rande der Innenseite jeder Seitenwand (2, 22) Di uckstücke bildende Ansätze oder Vorspränge vorhanden sind, die von oben auf den oberhalb der Bodenplatte (4) befindlichen Querbalken (20) d.er Rippe (5) aufliegen.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) aus einem Polyäthylen bestehen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite jeder aus Kunststoff bestehenden Seitenwand (2, 22) eine seitliche, auf der Bodenplatte (1) aufsitzende Leiste
(8) angeformt ist, die einen etwa um die Dicke des Querbalkens (20) der T-förmigen Rippe (5) erhöhten und auf dem Querbalken (20) aufliegenden Abschnitt
(9) hat.
DE19671654472 1967-09-05 1967-09-05 Gehäuse, insbesondere für ein Gerät der Nachrichtentechnik Expired DE1654472C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0094365 1967-09-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1654472C3 true DE1654472C3 (de) 1976-12-02

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