DE8105586U1 - Keilförmiges Verbindungselement - Google Patents
Keilförmiges VerbindungselementInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
t * · 4
EP/Li/Hi/2197 " 20. Febr. 1981
Verbindungselement
Gegenstand der Neuerung ist ein keilförmiges Verbindungselement für zwei rechtwinkelig zueinander angeordnete Platten, vorzugsweise
aus Metall» Insbesondere in der Feinwerktechnik ist es häufig erforderlich,
als Stanzteile ausgebildete Platten rechtwinkelig miteinander zu verbinden, so daß ein gehäuseähnliches Gebilde entsteht.
Zur Verbindung dieser Platten miteinander bieten sich verschiedene
Möglichkeiten. So sind :■.. B. nicht lösbare Verbindungen bekannt,
bei welchen Vorsprünge der einen Platte in Ausnehmungen der anderen
Platte eingreifen und durch Verschränken oder Verstemmen der Vorsprünge
die Verbindung hergestellt wird. Als lösbare Verbindungen bieten eich vor allem Verschraubungen an. Diese sind jedoch insofern nachteilig,
als zur Herstellung der Verbindung besondere MaGnahmen, wie
Z. B. Gewinde schneiden usw., getroffen werden müssen. Um derartige Verbindungsmöglichkeiten zu schaffen, ist es in vielen Fällen auch
rotwendig, die miteinander zu verbindenden Teile nicht nur als Stanzteile
sondern auch als Biegeteile auszubilden. Dadurch u/erden zusätzliche
Arbeitsgänge notwendig, die eine Verteuerung des fertigen Produktes bedeuten. Dies um so mehr bei feinwerktechnischen Geräten,
I/o beim Stanzen und Biegen enge Toleranzen eingehalten werden müssen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement zu
•chaffen, welches eine lösbare Verbindung von zwei rechtwinkelig lueinander angeordnetenPlatten zuläßt. Hierzu eignet sich ein Verbindungselement
nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß die Platton, die miteinander
tu verbinden sind, keine Abwinkelungen aufweisen, sondern als einfache Stanzteile ausgebildet sein können. Dadurch ergibt sich eine billigere
Herstellung. Auch die Montage des Verbindungselementes mit den rechtwinkelig
zueinander angeordneten Platten ist denkbar einfach und macht
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keine zusätzlichen Arbeitsgänge oder Teile erforderlich. Es läßt
sich jedoch bei Anwendung des neuerungsgemäGen Verbindungselementes
eine sichere und, falls erwünscht, spielfreie Verbindung der Platten
zueinander herstellen. Letzteres geschieht insbesondere unter Anwendung der Merkmale des Anspruches Z. Wenn das Verbindungselement
nach den Merkmalen des Anspruches 3 ausgebildet ist, ist es unter Verwendung eines einfachen Werkzeuges, z. B. eines Schraubendrehers,
leicht möglich, das Verbindungselement zu entfernen und die Platten auseinanderzunehmen. Nach den Merkmalen des Anspruches 4 läßt sich
das Verbindungselement auf einfachem Wege im Spritzgußverfahren einstückig herstellen. Es ist somit preiswert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
in schematischer Darstellung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Verbindungselementes;
Fig. 2 das Verbindungselement in seiner montierten Lage, teilweise
geschnitten und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das montierte Verbindungselement.
Das keilförmige Verbindungselement 1 weist einen Steg 2 auf, an welchem
zwei Arme 3 angeformt sind. Die Arme 3 weisen im unteren Bereich Keilflächen
4 auf, die in senkrechte Flächen 5 übergehen. An ihrem oberen Ende sind die Arme 3 mit Ansätzen 6 versehen, die sich rechtwinkelig
zum Steg 2 erstrecken. Die Ansätze 6 der Arme 3 sind auf der Seite,
auf welcher sich die Keilflächen 4 befinden, mit Ausnehmungen 7 versehen, auf die später noch eingegangen wird.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, befinden sich die Arme 3 in einem
bestimmten Abstand zueinander und zwischen ihnen ist ebenfalls am Steg 2 eine Federzunge 8 angeformt, die eine Rastkante 9 aufweist.
Wenn das Verbindungselement 1 aus der Spritzgußform herauskommt,
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-4-
liegt die Federzunge 8 in einer Ebene mit den Keilflächen 4 der Arme
3. Dies ist aus Fig. 1 deutlich erkennbar.
Fig. 2 zeigt zwei Platten 10 und 11, die, wie dargestellt, rechtwinkelig
zueinander angeordnet und miteinander verbunden werden sollen. Die eine Platte, 10, weist eine Aussparung 12 auf, die rechteckig
ausgebildet sein kann. Der Kante 13 dieser Aussparung 12 kommt eine
besondere Bedeutung zu, wie später noch beschrieben werden wird. Die Platte 11 ist auf irgendeine Weise mit einer weiteren Platte 14 verbunden,
so daG sich ein gehäuseähnliches Gebilde 20 ergibt. An der
Platte 14 sind Haken 16 angeschnitten, die, wenn die Platte 10 aufgesetzt ist, Ausschnitte 17 durchgreifen. Dazu wird die Platte 10
vor der Montage des keilförmigen Verbindungselementes 1 von oben so
auf die Platten 11 und 14 aufgesetzt, daß die Haken 16 durch die Ausschnitte 17 hindurchgreifen. Wird dann die Platte 10 in Richtung
des Pfeiles A verschoben, so übergreifen die Haken 16 eine Kante der Ausschnitte 17, so daß die Platte 10 nicht mehr nach oben abgehoben
werden kann. Dies ist erst wieder möglich, wenn sie entgegen der Richtung des Pfeiles A verschoben wurde.
Aus Fig. 3 sind in Draufsicht neben der Platte 10 die bereits beschriebene
Platte 11 sowie die Platte 14 und eine weitere Platte 15 ersichtlich. Diese Platten zusammen bilden das beschriebene Gehäuse
20. Der Fig. 3 ist auch zu entnehmen, daß mehrere Haken 16 Ausschnitte
17 der Platte 10 durchgreifen. Mit bezug auf die linke Seite der Fig.
ist auch erkennbar, daß am Rand 18 der Platte 10 anstelle der Ausschnitte
17 lediglich Einschnitte 19 vorgesehen sind, die aber in gleicher Weise wie die Ausschnitte 7 mit den Haken 16 der Platten
14 bzw. 15 zusammenwirken.
In der vorher beschriebenen Weise wird die Platte 10 auf die Platten
11, 14 und 15 aufgesetzt und durch Verschieben in Pfeilrichtung A So verriegelt, daß sie nicht mehr nach oben ausweichen kann. In die
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Aussparung 12 der Platte 10 wird dann von oben das keilförmige Verbindungselement
1 eingedrückt. Dabei sorgen zunächst die Keilflächen
j 4 der Arme 3 dafür, daß die Platte 10 fest in Richtung des Pfeiles A
gedruckt wird. Beim weiteren Eindrücken des Verbindungselementes 1
kommen dann die senkrechten Flächen 5 zur Wirkung und verspannen
die Platte 10 mit der Platte 11. Zu diesem Zweck ist an der Platte
11 eine Nase 21 angeformt, die in die Aussparung 12 der Platte 10
; hineinragt. Die Höhe der Nase 21 entspricht dabei höchstens der
Materialstärke der Platte 10. Die Kante 13 der Aussparung 12 liegt,
wenn das verbindungselement 1 vollständig eingedrückt ist, direkt Bn der Seite der Nase 21 an, die den Keilflächen 4 des Verbindungselementes
1 abgewandt ist. Während der Eindrückbewegung des Verbindungselementes
1 wird die Federzunge 8 durch die Aussparung 12
9/
Mach hinten gedruckt, bis die Rastkante unter die Aussparung 12 hineingelangt.
Durch die Federwirkung schnappt die Federzunge 8 danach wieder etwas in Richtung des Pfeiles A und sichert, wie insbesondere aus
Tig. 2 deutlich erkennbar ist, das Verbindungselement 1 gegen eine
ungewollte Bewegung nach oben.
Links und rechts der Nase 21 kann die Platte 11 entweder mit Höckern
22 versehen sein, auf welchen die Platte 10 aufliegt. Es ist jedoch euch möglich, die Ebene der Oberkante der Höcker 22 über die gesamte
Breite der Platte 10 sich erstrecken zu lassen. Die Platte 10 wird dann in ihrer ganzen Breite auf der Platte 11 aufliegen.
Im montiertem Zustand des Verbindungselementes 1 liegen die Ansätze
■i 6 auf der Oberfläche der Platte 10 auf. Sie beqrenzen somit die Ein-
drückbewegung des Verbindungselementes 1. Zum Demontieren des Ver-
j bindungselementes 1 kann ein geeignetes Werkzeug, z. B. ein Schraubendreher,
in Richtung des Pfeiles B in die Ausnehmungen 7 der Arme 3 eingesetzt werden. Wird dabei gleichzeitig ein Druck gegen die Federzunge
8 ausgeübt, gleitet die Rastkante 9 in die Aussparung 12 der
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Platte 10 hinein. Wird dünn der Schraubendreher an der Platte 1Π abgestützt
und nach oben verkantet, wird gleichzeitig das Verbindungselement 1 entlang den senkrechten Flächen 5 ebenfalls nach oben aus
der Aussparung 12 sou/eit hinaus gedrückt,daG es mit den fingern gar
herausgenommen werden kann. Ein Lösen der Platte 10 von dem Gehäuse ist dann auf umgekehrte Weise,wie obenpeschrieben, möglich.
Insbesondere dann, wenn die Arme 3 des Uerbindungselementes 1 formetabil
sind, läßt sich auf die beschriebene Weise eine sichere und feste Verbindung der rechtwinkelig zueinander angeordneten Platten
10 und 11 erreichen. Die keilförmigen Flächen 4üben einen Druck beim
Cinsatzvorgang des Verbindungselementes 1 auf die Platte 10 aus, so
daß sich die Kante 13 der Aussparung 12 gegen die Nase 21 anlegen kann.
Die Haltefunktion der Platten 10 und 11 zueinander übernehmen dann
die senkrechten Flächen 5 der Arme 3. Es ist aber auch denkbar, bei eolchen Anordnungen, bei welchen keine großen Kräfte vom Verbindungselement
1 aufgenommen werden müssen und die senkrechten Flächen 5 der Arme 3 im montierten Zustand zu der der Kante 13 gegenüberliegenden
Kante der Aussparung 12 Luft haben, die Federwirkung der Federzunge auszunutzen, um die gewünschte Verbindung herzustellen. Dies ist insbesondere
dort möglich, vi/o die Platten 10 und 11 klein und leicht ausgebildet
sind und zwischen ihnen keine Kräfte wirken,die zu einem Verwinden führen können. Durch die Verriegelung im Zusammenwirken der
Rastkante 9 der Federzunge 8 mit der Aussparung 12 der Platte 10 idt
dafür Sorge getragen, daß sich das keilförmige Verbindungselement 1 auch bei starken Erschütterungen nicht ungewollt aus seiner Funktionslage
nach oben bewegen kann.
Claims (3)
- EP/Li/Hi/2197 20. Febr. 1981TRIUMPH-ADLER Aktiengesellschaft für Büro- und Informationstec-hnikSchutzansprüche1· Keilförmiges Verbindungselement für zwei rechtwinkelig zueinander angeordnete Platten, vorzugsweise aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Steg (2) des Verbindungselementes (1) zwei im wesentlichen keilförmige Arme (3) mit Ansätzen (6) sowie eine Federzunge (8) mit einer Rastkante(9) angeordnet sind, wobei die Ansätze (6) das Verbindungselement (1) in Eindrückrichtung in eine Aussparung (12) der einen Platte(10) begrenzen und die Rastkante (9) der Federzunge (8) eine Sicherung einer Bewegung in der Gegenrichtung bildet.
- 2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die keilförmigen Arme (3) eine in die Aussparung (12) der einen Platte (10) hineinragende Nase C21) der anderen Platte (11) gegen die den Keilflächen (4) abgewandte Kante (13) der Aussparung (12) drücken.
- 3. "prbindungselement nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ansätze (6) der keilförmigen Arme (3) Ausnehmungen (7) aufweisen.♦. Verbindungselement nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß es einstückig aus Kunststoff im Spritzgußverfahren herstellbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8105586U1 true DE8105586U1 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=1327997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8105586U Expired DE8105586U1 (de) | Keilförmiges Verbindungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8105586U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19607786A1 (de) * | 1996-03-01 | 1997-09-04 | Nokia Deutschland Gmbh | Verbindungselement |
DE102008057165A1 (de) * | 2008-11-13 | 2010-05-20 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Stützkonstruktion eines Fahrzeugsitzes sowie Rastelement |
-
0
- DE DE8105586U patent/DE8105586U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19607786A1 (de) * | 1996-03-01 | 1997-09-04 | Nokia Deutschland Gmbh | Verbindungselement |
DE19607786C2 (de) * | 1996-03-01 | 2002-11-21 | Harman Audio Electronic Sys | Verbindungselement |
DE102008057165A1 (de) * | 2008-11-13 | 2010-05-20 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Stützkonstruktion eines Fahrzeugsitzes sowie Rastelement |
DE102008057165B4 (de) | 2008-11-13 | 2021-09-16 | Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Stützkonstruktion eines Fahrzeugsitzes sowie Rastelement |
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