DE301358C - - Google Patents

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DE301358C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die mit Richtmaschinen für die Höhen und Seitenrichtung versehenen Geschützrohre sind auf der Lafette in. zwei zueinander senk-. rechten Drehachsen gelagert, um sie im Räume allseitig einstellbar zu machen. Die eine Achse ist stets wagerecht, die andere stets senkrecht, angeordnet. Bei Geschützen in Luftfahrzeugen zum Schießen auf unterhalb des Fahrzeuges befindliche Ziele ergibt
ίο diese Anordnung" Übelstände, denn wenn beispielsweise das Ziel einmal vor dem Fahrzeug erscheint und im nächsten Augenblick seitlich vom Fahrzeug, so müßte das Rohr um die senkrechte Achse um cjoo gedreht werden, damit das Ziel wieder in die senkrechte Einstellebene des Rohres gelangt. Die Verstel- ' lung des Rohres in der senkrechten Ebene von einem an der. Drehung des Rohres um die senkrechte Achse nicht teilnehmenden Sitze des Richtkanoniers aus, würde, falls überhaupt ausführbar, .einen sehr verwickelten Übertragungsmechanismus erfordern. Die Verstellung des Rohres ist bei dieser Anordnung so umständlich und zeitraubend, daß deren Verwendung in Luftfahrzeugen nicht in Frage kommen kann, wo gerade besondere Schnelligkeit des Einrichtens eine Hauptbedingung ist. Die Ziel- und Richtvorrichtungen des Geschützes müßten ebenso wie der Richtkanonier der Drehung des Rohres folgen. · . . . .
Der Erfindung gemäß wird der Übelstand dadurch vermieden, daß ;das abwärts gerichtete Geschützrohr mit seinen wagerechten Schildzapfen um eine zweite, ebenfalls wagerechte oder nahezu wagerechte Achse drehbar gelagert ist. Die beiden Schildzapfen des Geschützrohres bzw. der Rohrwiege sind in einem Rahmen schwingbar gelagert, der mit seiner wagerechten oder nahezu wagerechten Achse im Schießgestell des Luftfahrzeuges gelagert ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 stellt die Seitenansicht eines Geschützes in einem Flugzeug, Fig. 2 die Rückansicht, entsprechend dem Schnitt B-B in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht dar. Fig. 4 zeigt einen Schnitt A-A durch das Geschützrohr in Fig. 1.
In einem Flugzeug α ist ein Geschütz gemaß der Erfindung montiert. Das Geschützrohr α ist um die beiden aufeinander senkrecht stehenden und sich schneidenden Achsen c und d drehbar angeordnet. Die am Rohr bzw. der Rohrwiege befindlichen Schildzapfen c sind in einem Rahmen e gelagert, der das Geschützrohr umgibt. · Der Rahmen e tragt beiderseits des Rohres e einen Zapfen d. Die Zapfen d sind auf der Lafette gelagert, und zwar in wagerechter Lage wie die Schildzapfen oder, wie in Fig. 1 dargestellt, in nahezu wagerechter Lage. Die Normalstellung des Geschützrohres ist Senkrecht zum Luftfahrzeug. Seine Drehung um die Schildzapfen c erfolgt vermittels Handrades g unter Zahnradübersetzung durch den Hebel f. Die Drehung um die Zapfen d erfolgt durch das Handrad k, den Schneckenbetrieb i und die mit dem einen Zapfen d verbundene Welle h. In der Zeichnung sind ferner die beiden Bremszylinder I und das Zielfernrohr m dargestellt. Das. Geschützrohr b ist unten üb-
licherweise mit einem in der Flugrichtung zugeschärften Mantel η verkleidet, der den Luftwiderstand verringern soll.
Das Geschützrohr kann infolge der wagerechten Anordnung beider Drechachsen von einem beliebigen Punkte des von der Rohrmündung bestrichenen Raumes auf jeden anderen Punkt dieses Raumes mit dem geringsten Zeitaufwand verstellt werden. Die
ίο Richtmaschinen erhalten eine Einfachheit der Ausbildung und Anordnung, die bei senkrechter Stellung einer Drehachse nicht erreichbar ist. Der Richtkanonier hält während des Richtens und Schießens seinen Platz unverändert bei. Ebenso hält der zur Verringerung des Luftwiderstandes am Rohr vorgesehene Mantel seine relative Lage zur Flugrichtung aufrecht. Der das Rohr tragende Rahmen wird, weil er symmetrisch in zwei
Stellen gelagert ist, wesentlich günstiger von den auftretenden Kräften beansprucht, als bei der üblichen einseitigen Lagerung und : kann infolgedessen leichter gebaut werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Geschütz für Luftfahrzeuge zum Schießen auf unterhalb des Fahrzeuges befindliche Ziele, dadurch gekennzeichnet, daß das abwärts gerichtete Schießrohr mit seinen wagerechten Schildzapfen um eine zweite, ebenfalls wagerechte oder nahezu wagerechte Achse drehbar gelagert ist.
  2. 2. Geschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schildzapfen des Schießrohres bzw. der Rohr-■wiege in einem Rahmen schwingbar gelagert sind, der mit seiner wagerechten oder nahezu wagerechten Achse im Schießgestell des Luftfahrzeuges gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    berlin. Gedrückt In der reichsBrückerei:
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4494437A (en) * 1976-11-06 1985-01-22 Messerschmitt-Bolkow-Blohm Gesellschaft mit beschrankter _Haftung Arrangement in low-flying weapons carriers for combating ground _targets

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4494437A (en) * 1976-11-06 1985-01-22 Messerschmitt-Bolkow-Blohm Gesellschaft mit beschrankter _Haftung Arrangement in low-flying weapons carriers for combating ground _targets
DE2650804C1 (de) * 1976-11-06 1986-07-17 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn Einrichtung an tieffliegenden Waffentraegern zur Bekaempfung von Bodenzielen

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