DE2650804C1 - Einrichtung an tieffliegenden Waffentraegern zur Bekaempfung von Bodenzielen - Google Patents

Einrichtung an tieffliegenden Waffentraegern zur Bekaempfung von Bodenzielen

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DE2650804C1
DE2650804C1 DE2650804A DE2650804A DE2650804C1 DE 2650804 C1 DE2650804 C1 DE 2650804C1 DE 2650804 A DE2650804 A DE 2650804A DE 2650804 A DE2650804 A DE 2650804A DE 2650804 C1 DE2650804 C1 DE 2650804C1
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Ignaz von Dipl.-Ing. 8000 München Maydell
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MAYDELL, IGNAZ VON, DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN, DE
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
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    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
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Description

ORIGINAL INSPECTED
dank der sehr kurzen Flugstrecke bei der steil nach unten gerichteten Ballistik.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist dem Zieldetektor ein die Fluggeschwindigkeit des Waffenträgers bestimmender Geschwindigkeitsmesser zügeordnet, mit dem der Zieldetektor in einer senkrecht die Flugbahn schneidenden Fläche um eine quer dazu verlaufende Achse schwenkbar ist. Durch diese Maßnahme ist ein starrer Einbau der Bordwaffe bzw. ein Verzicht auf eine Geschwindigkeitsregelung des fliegenden Waffenträgers möglich.
Für den Einsatz der Einrichtung an unbemannten Flugkörpern gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, von Einrichtungen nach unserer älteren Patentanmeldung P 25 32 479.2 Gebrauch zu machen, bei denen in spezieller Weiterbildung der Erfindung die gespeicherten Funkmeßdaten Linienziele, wie Straßen, Bahnlinien oder Flußläufe umfassen.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Anordnung eines zusätzlichen weiterreichenden und das Zielgebiet quer zur Flugrichtung abtastenden Zieldetektors vorgesehen, welcher der Kurssteuerung des Waffenträgers zugeordnet ist.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung können dem Auslöser der Waffe gemäß einer Weiterbildung kegelförmig streuende Kampfmittel zugeordnet sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen fliegenden Waffenträger mit einer Einrichtung zur Bekämpfung von Bodenzielen;
F i g. 2 den Einsatz der Waffe auf straßen- oder schienengebundene Fahrzeuge;
F i g. 3 den Einsatz der Waffe auf frei im Gelände bewegliche Fahrzeuge.
In der F i g. 1 ist ein fliegender Waffenträger 1 dargestellt, der als bemanntes oder ferngesteuertes Flugzeug oder Rakete ausgebildet sein kann. Dieser fliegende Waffenträger 1 ist mit einer Waffe 2 zur Bekämpfung von Bodenzielen versehen, die — wie dargestellt — mehrfach vorhanden sein kann. Diese Waffe 2 weist eine steil nach unten gerichtete Ballistik auf, d. h. die von ihr abzufeuernde Munition 3 hat nach dem Verlassen der Waffe 2 einen um weniger als 45° von der senkrechten abweisenden, steil nach unten gerichteten resultierenden Geschwindigkeitsvektor VreLetzteres ist durch einen Einbau der Waffe 2 erreicht, bei dem die Mündung der Waffe schräg nach unten entgegengesetzt zur Flugrichtung V gerichtet ist und durch eine rückstoßfreie und geeignet dimensionierte Treibladung der Munition 3, mit der letzterer eine entgegengesetzt gerichtete, horizontale Geschwindigkeitskomponente — V mitgeteilt wird. Im Idealfall ergibt sich dabei eine senkrecht nach unten weisende Waffen-Austrittsgeschwindigkeit und Waffenballistik, wobei die Flughöhe des Waffenträgers 1 ohne Einfluß auf die Zielablage ist. Speziell für den Einsatz der Waffe 2 im Tiefflug ist dabei dem Auslöser 5 der Waffe 2 ein Zieldetektor 4 relativ geringer Reichweite zugeordnet, der nahezu parallel zur Richtung des resultierenden Geschwindigkeitsvektor Vres nach unten weist. Für eine gezielte Zielbekämpfung stillstehender oder beweglicher Bodenziele ergeben sich dabei mit Hilfe der bisher beschriebenen Waffe erhebliche Einsparungen an technischem Aufwand gegenüber Waffen herkömmlicher Art. Beispielsweise ist durch den starren Einbau der Waffe 2 der gesamte Aufwand für eine bewegliche Lagerung der Waffe vermieden und ferner die Anwendung eines Sensors 4 relativ kurzer Reichweite möglich, der im vorgesehenen Anwendungsfall ein wesentlich höheres Zielwahrnehmungsvermögen besitzt als Sensoren, die beispielsweise für in Flugrichtung abwerfende oder feuernde Waffen erforderlich sind. Beim Einsatz an bemannten — und ggfs. gegen die Einwirkung leichter Bodenabwehrwaffen gepanzerten Waffenträgern — ergibt sich ferner bei Anwendung der Waffe der Vorteil, daß sich die Besatzung des Waffenträgers völlig auf die Steuerung des Flugzeuges konzentrieren kann und von der Bedienung eines Visiers oder eines Waffenauslösers entbunden ist. Um echte Ziele 10 von Scheinzielen unterscheiden zu können, ist vorgesehen, den Zieldetektor 4 mit mehreren und auf unterschiedliche Eigenschaften des Zieles 10 ansprechenden Sensoren zu versehen, beispielsweise mit einem Sensor 7, der auf Störungen des erdmagnetischen Feldes durch große Eisenmassen anspricht und einem Sensor 8, der auf magnetische Streufelder elektrisch erregter Einrichtungen des Zieles oder eine Licht- oder Wärmestrahlung des Zieles anspricht. Mit Hilfe dieser Einrichtungen ist neben der Erkennung von Scheinzielen, die eine Verriegelung der Waffenauslösung bedingt, auch eine Selektion echter Ziele, beispielsweise die Unterscheidung von normalen Straßenfahrzeugen, Panzern und Munitionslagern möglich. Diese Selektion kann weiter verbessert werden, wenn mindestens einer der Sensoren 7 bzw. 8 mit einstellbarem Schwellwert ausgebildet ist.
Mit Vorteil ist der Zieldetektor 4 um eine Achse 6 schwenkbar gelagert, die quer zu einer senkrecht durch die Flugbahn des Waffenträgers 1 gelegten Ebene verläuft und um die der Zieldetektor 4 mit Hilfe eines ihm zugeordneten und die Geschwindigkeit des Waffenträgers 2 messenden Geschwindigkeitsmessers 9 schwenkbar ist. Mit dieser Maßnahme entfällt für den Piloten oder die Steuerung des fliegenden Waffenträgers 1 die Notwendigkeit der Einhaltung einer genau definierten Geschwindigkeit bei der Durchführung eines Angriffsmanövers, wobei Abweichungen von ± 45° von der Senkrechten für den resultierenden Geschwindigkeitsvektor Vres der Munition 3 bei gleichbleibender Treffergenauigkeit ermöglicht werden.
Zur weiteren Entlastung des Piloten eines fliegenden Waffenträgers oder für den Einsatz eines ferngelenkten fliegenden Waffenträgers ist ferner vorgesehen, den Waffenträger mit einem Speicher für Zielkoordinaten und einer Funkmeßeinrichtung entsprechend unseren älteren Anmeldungen P 25 32 479.2 und P 26 27 183.0 zu versehen. Insbesondere zur Bekämpfung spurgebundener Straßen- oder Schienenfahrzeuge oder von Schiffen auf Kanälen oder Flußläufen ist dabei ein Speicher für linienförmige Zielkoordinaten vorgesehen. Einen Angriff mit Hilfe dieser Einrichtungen veranschaulicht dazu die Fig.2, die einen fliegenden Waffenträger 11 zeigt, der sich in einer Ebene 12 bewegt, die senkrecht auf einer linienförmigen Zielstrecke 13 steht. Beim Überfliegen von Zielen 14 bis 16 wird dabei in der zur F i g. 1 beschriebenen Weise mit Hilfe eines ebenfalls bereits beschriebenen Zieldetektors 18 eine gezielte Bekämpfung der Einzelziele nacheinander durchgeführt, wodurch gegenüber Reihenabwurf von Munition eine erhebliche Einsparung erreichbar ist, selbst dann, wenn in den Dimensionen eines Einzelzieles streuende Waffen zum Einsatz kommen.
Die oben beschriebene Einrichtung ist weiterhin auch zum Einsatz gegen frei im Gelände bewegliche Bodenziele verwendbar, wenn der Waffenträger 21 einen zusätzlichen weiterreichenden Zielsensor 22 erhält, der den Boden quer zu einer durch die Flugbahn gelegten senkrechten Ebene 23 abtastet. Ein Angriff auf Ziele der
genannten Art ist schematisch vereinfacht in der F i g. 3 gezeigt.
Die Auslösung der Bordwaffen des fliegenden Waffenträgers 21 erfolgt dabei in der zu den F i g. 1 und 2 beschriebenen Weise, wobei alle zu den F i g. 1 und 2 aufgezeigten Vorteile erhalten bleiben. Bei der Bekämpfung von frei beweglichen Bodenzielen mit Hilfe eines von einem Piloten gesteuerten fliegenden Waffenträgers 21 kann bei ausreichender Sicht auf die Anwendung eines weitreichenden zusätzlichen Sensors 22 verziehtet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
20
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Claims (11)

1 2 Mit Einrichtungen der genannten Art sollen stationä- Patentansprüche: re und vornehmlich auch bewegliche Bodenziele witte rungsunabhängig mit geringem Munitionsaufwand und
1. Einrichtung an mit hoher (bzw. mit schallnaher) relativ niedrigem Eigenrisiko erfolgreich bekämpf bar Geschwindigkeit tieffliegenden Waffenträgern zur 5 sein.
Bekämpfung von Bodenzielen, die mit Hilfe einer Aufgrund einer hochentwickelten Bodenabwehr ist Waffe mit steil nach unten gerichteter Ballistik an- ein Angriff auf Bodenziele mit bekannten Kampfmitzugreifen 'sind, dadurch gekennzeichnet, teln, die aus einem fliegenden Waffenträger abgesetzt daß dem Auslöser (5) der Waffe (2) ein parallel zur werden, nur noch mit einem hohen Risiko für den An-Richtung des resultierenden Geschwindigkeitsvek- 10 greifer durchführbar. Er ist gezwungen, seine Waffen tors Vres der abzufeuernden Munition (3) und steil aus immer größer werdenden sicheren Entfernungen nach unten weisender Zieldetektor (4) relativ gerin- auszulösen oder aber den Angriff im Tiefflug bei schaliger Reichweite zugeordnet ist. nahen Geschwindigkeiten durchzuführen.
2. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekenn- Die Trefferwahrscheinlichkeit sinkt dabei mit zunehzeichnet, daß der Zieldetektor (4) mehrere, auf un- 15 mender Entfernung bei der Waffenauslösung und bei terschiedliche Eigenschaften des Zieles (10) anspre- ungünstigen Wetterbedingungen erheblich ab und bechende Sensoren (7 und 8) aufweist. dingt einen hohen Aufwand an Munition sowie sehr
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- teuere Lenkungs- und Zieleinrichtungen am fliegenden zeichnet, daß der Schwellwert mindestens eines Sen- Waffenträger. Zur Verringerung des letztgenannten sors (7 bzw. 8) des Zieldetektors (4) einstellbar ist. 20 Aufwandes wurde in unserer älteren Patentanmeldung
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- P 25 32 479.2 (geheim) ein Verfahren beschrieben, bei zeichnet, daß der Zieldetektor (4) einen aktiven oder dem ein hochgenauer Zielanflug mit Hilfe von Funkentpassiven Sensor (7 bzw. 8) zur Auswertung der das fernungsmeßdaten erreicht ist, die einerseits im Waffen-Ziel umgebenden magnetischen Feldes aufweist. träger gespeichert vorliegen und die verglichen werden
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 25 mit weiteren fortlaufend gebildeten Funkentfernungszeichnet, daß der Zieldetektor (4) einen auf elektro- meßdaten. In unserer weiteren älteren Patentanmelmagnetische oder quasi magnetostatische Streufei- dung P 26 27 183.0 (geheim) ist ferner eine Einrichtung der elektrisch erregter Einrichtungen des Zieles an- zur Bekämpfung von Bodenzielen an einem fliegenden sprechenden Sensor (7 bzw. 8) auffweist. Waffenträger beschrieben, bei der zur Erhöhung der
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 30 Treffergenauigkeit eine neuartige Waffe mit senkrecht zeichnet, daß der Zieldetektor (4) einen auf Licht nach unten gerichteter Ballistik zur Anwendung kommt, und/oder Wärmestrahlung ansprechenden Sensor (7 Diese vornehmlich mit dem Lenkverfahren nach unse- bzw. 8) aufweist. rer älteren Anmeldung zum Einsatz an ferngelenkten
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Flugkörpern vorgesehene Einrichtung hat den Nachteil, zeichnet, daß der Zieldetektor (4) mit Hilfe eines ihm 35 nur auf stationäre Bodenziele einsetzbar zu sein,
zugeordneten und die Fluggeschwindigkeit des Waf- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Einrichfenträgers bestimmenden Geschwindigkeitsmessers tungen für eine Waffe der in der letztgenannten Patent-(9) in einer senkrecht die Flugbahn schneidenden schrift genannten Art derart auszubilden, daß die Waffe Fläche (12, F i g. 2) um eine quer dazu verlaufende universell an bemannten und ferngelenkten tieffliegen-Achse (6) schwenkbar ist. 40 den Waffenträgern einsetzbar ist und neben der Be-
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, kämpfung stationärer Bodenziele auch die Bekämpfung dadurch gekennzeichnet, daß der Waffenträger (11) ortsbeweglicher Bodenziele ermöglicht.
mit Hilfe von in ihm gespeicherten und weiteren Für eine Einrichtung an tieffliegenden Waffenträgern
fortlaufend gemessenen Funkentfernungsmeßdaten zur Bekämpfung von Bodenzielen, die mit Hilfe einer ferngelenkt ist. 45 Waffe mit einer steil nach unten gerichteten Ballistik
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- anzugreifen sind, ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zeichnet, daß die gespeicherten Funkmeßdaten Li- dem Auslöser der Waffe ein parallel zur Richtung des nienziele (13), wie Straßen, Bahnlinien oder Flußläu- resultierenden Geschwindigkeitsvektors der abzufeufe umfassen. ernden Munition und steil nach unten weisender Zielde-
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, 50 tektor relativ geringer Reichweite zugeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der fliegende Waffen- Zur Selektion von Zielen kann dabei der Zieldetektor träger (21) mit einem zusätzlichen weiterreichenden gemäß Weiterbildungen der Erfindung mehrere auf un- und das Zielgebiet quer zur Flugrichtung abtasten- terschiedliche Eigenschaften des Zieles ansprechende den Zieldetektor (22) versehen ist, welcher der Kurs- Sensoren aufweisen, von denen mindestens der Schwellsteuerung des Waffenträgers (21) zugeordnet ist. 55 wert eines Sensors des Zieldetektors einstellbar ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Zur Bekämpfung von Zielen mit großen Eisenmassen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aus- und/oder motorischen Antrieben ist gemäß einer Weilöser (5) der Waffe (2) kegelförmig streuende terbildung der Erfindung ein aktiver oder passiver Sen-Kampfmittel (3) zugeordnet sind. sor zur Auswertung des das Ziel umgebenden erdma-
60 gnetischen Feldes vorgesehen und/oder ein auf elektro-
magnetische Streufelder elektrisch erregter Einrichtungen des Zieles ansprechender Sensor bzw. ein auf Licht und/oder Wärmestrahlung ansprechender Sensor.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an mit hoher Durch die Kombination von zwei oder mehreren Sen-
(bzw. mit schallnaher) Geschwindigkeit tieffliegenden 65 soren im Zieldetektor wird eine hohe Imunität gegen Waffenträgern zur Bekämpfung von Bodenzielen, die etwaige Täuschungsbemühungen des Gegners erreicht, mit einer Waffe mit einer steil nach unten gerichteten Die Einbeziehung der großen Eisenmassen (z. B. eines Ballistik anzugreifen sind. Panzers) in die Zieldetektion ist im Tiefflug möglich
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