DE2627183A1 - Einrichtung zur bekaempfung von bodenzielen an einem fliegenden waffentraeger - Google Patents

Einrichtung zur bekaempfung von bodenzielen an einem fliegenden waffentraeger

Info

Publication number
DE2627183A1
DE2627183A1 DE19762627183 DE2627183A DE2627183A1 DE 2627183 A1 DE2627183 A1 DE 2627183A1 DE 19762627183 DE19762627183 DE 19762627183 DE 2627183 A DE2627183 A DE 2627183A DE 2627183 A1 DE2627183 A1 DE 2627183A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
target
weapon carrier
projectile
computer
assigned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762627183
Other languages
English (en)
Other versions
DE2627183C2 (de
Inventor
Ignaz von Dipl.-Ing. 8000 München Maydell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAYDELL, IGNAZ VON, DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN, DE
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DE19762627183 priority Critical patent/DE2627183A1/de
Publication of DE2627183A1 publication Critical patent/DE2627183A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2627183C2 publication Critical patent/DE2627183C2/de
Priority to US07/357,639 priority patent/US4938115A/en
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/08Arrangements of rocket launchers or releasing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G9/00Systems for controlling missiles or projectiles, not provided for elsewhere
    • F41G9/02Systems for controlling missiles or projectiles, not provided for elsewhere for bombing control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

Messerschmitt-Bölkow-Blohm Ottobrunn, 15. Juni 1976
Gesellschaft mit BTO14 Rd/hl beschränkter Haftung,
München 8007
Belegexemplar Darf nicht geändert werden
Einrichtung zur Bekämpfung von Bodenzielen
an einem fliegenden Waffenträger
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bekämpfung von Bodenzielen mit Hilfe eine3 aus einem fliegenden Waffenträger ausstoßbaren Projektils.
Ferngelenkte oder selbstgelenkte fliegende Waffenträger, wie Flugzeuge oder Raketen, die zur Bekämpfung von 3odenzielen mit einer abwerfbaren oder abfeuerbaren Munition ausgerüstet sind, erfordern zur Auslösung der Waffe komplizierte Einrichtungen, um eine möglichst hohe Treffergenauigkeit zu erzielen.
8007 C 15. 6.1976
ar W — ^
Eine Vielzahl von Meßgrößen müssen dazu exakt gemessen werden, und eine Vielzahl von Bedingungen müssen hierbei mit hoher Genauigkeit eingehalten werden. Dies ist in ihrer Gesamtheit mit bekannten Einrichtungen bei Waffenträgern, die mit hoher Geschwindigkeit und in geringer Höhe das Ziel anfliegen, nur unzulänglich möglich. Insbesondere verursachen dabei schon kleine Fehler in der Ermittlung der Flughöhe bei Bombenwurf aus dem schnellen Tiefflug durch eine große Geschwindigkeitskomponente der Bombe in der Flugrichtung große Ablagen vom Ziel, wodurch der Einsatz großer Munitionsmengen mit verhältnismäßig schweren und teueren Flugzeugen für eine erfolgreiche Zielbekämpfung erforderlich ist.
Für eine eingangs genannte Einrichtung besteht die Aufgabe der Erfindung darin, sie so auszubilden, daß bei relativ niedrigem technischem Gesamtaufwand für ein ausstoßbares Projektil eine hohe Treffergenauigkeit in schnellen Tiefflug erreicht wird.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der fliegende Waffenträger eine Zielvorrichtung aufweist, an die Regeleinrichtungen angeschlossen sind, mit denen die Horizontalgeschwindigkeit V. des Waffenträgers dem Betrag nach gleich der entgegengesetzt gerichteten Ausstoßgeschwindigkeit -V. eines Projektils einstellbar ist und mit der das in einem nach unten geneigtem Winkel aus einer Abschußvorrichtung ausstoßbare Projektil im Nadir über dem Ziel auslösbar ist. Die sich dabei ergebende steil bis senkrecht nach unten gerichtete 3allistik bedingt, daß die Flughöhe auch bei fehlerhafter Ermittlung nur sehr gering bzw. nicht in die Trefferablage eingeht.
8007 f 15. 6.19^5
Andererseits ist mit ausreichend beherrschbaren '-'itteln der Auslösezeitpunkt mit hoher Genauigkeit festzulegen und eine vorgegebene Ausstoß-~eschwindip-keit des Projektils mit gerin/>;em Aufwand ebenfalls genau einzuhalten, wodurch sich mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung allremeingültip erheblich kleinere Trefferablagen als mit herkömmlichen Einrichtungen erreichen lassen, insbesondere auch im Tiefflug und bei ungünstiger Witterung. Sowohl für die Zielvorrichtung als auch zur Lenkung des Flugkörpers kann dabei von relativ einfachen und ungenauen Höhenfteßeinrichtungen Gebrauch gemacht werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Abschußvorrichtung ein Rechner zugeordnet, der den Auslösezeitpunkt für die Abschußvorrichtung in Abhängigkeit von einer Restdifferenz zwischen der Horizontalgeschwindigkeit VV des Waffenträgers und einer vorgegebenen horizontalen und entgegengesetzt gerichteten Ausstoßgeschwindigkeit -VH des Projektils bestimmt.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist dabei der Waffenträger mit einem vom Rechner gesteuerten Autopiloten ausgerüstet, der Einrichtungen zur Einhaitun.«; einer vorgegebenen Flughöhe und Horizontalgeschwindigkeit aufweist. Die beiden letztgenannten Bedingungen sind mit relativ einfachen bekannten Mitteln realisierbar.
Gemäß einer speziellen Weiterbildung der Erfindung trägt ferner zur Erhöhung der Treffergenauigkeit wesentlich bei, daß der Waffenträger eine Einrichtung zur fortlaufenden Ermittlung der Laufzeiten elektromagnetischer Wellen aufweist, die von mindestens zwei Leitstellen ausgesendet sind, sowie eine Einrichtung zum Vergleich dieser
8007 j 15. 6.1976
gemessenen Laufzeiten mit weiteren in einem Speicher des Waffenträgers eingegebenen äquivalenten Zielkoordinaten, die dem Rechner zugeordnet ist, der daraus die Positions-Ist-Werte des Waffenträgers und die horizontale Entfernung 3owie die Richtung zum Ziel ermittelt.
Es hat sich dabei gezeigt, daß Zielkoordinaten, die gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in analoger Weise mit Hilfe eines Aufklärungsflugkörpers gewonnen sind und die in den Speicher des Waffenträgers eingegeben sind, eine höhere Treffergenauigkeit ergeben als aus Landkarten entnommene Vergleichsdaten.
Ferner ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Einrichtung so ausgebildet, daß eine unveränderliche Ausstoßgeschwindigkeit der Munition durch zweckmäßige Ausbildung der Treibsätze gewährleistet i3t und die Fluggeschwindigkeit des Waffenträgers vom Rechner gesteuert, dieser Ausstoßgeschwindigkeit angepaßt ist. Dabei genügt es, mit Hilfe einer der Vergleichseinrichtung und dem Autopiloten zugeordnete Schalteinrichtung die Fluggeschwindigkeit nur in Zielnähe präzise mit Hilfe der genannten Einrichtungen zu regeln, während auf der Start- und Anflugstrecke nur einfache Flugregler wirksam 3ind. Diese Maßnahme erlaubt den Einsatz relativ einfacher an sich bereits bekannter meßtechni3Cher und regeltechnischer Mittel. Bei der Ausbildung der Treibsätze für das ausstoßbare Projektil wird zweckmäßigerweise von bewährten Techniken, die eine Rückstoßfreiheit gewährleisten, Gebrauch gemacht.
Zur Fehlerkorrektur kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch vorgesehen sein, zumindest in Zielnähe
-x-
8007 , ο , 15. 6.1976
den Neigungswinkel der Abschußvorrichtung und/oder der Flugbahn des Waffenträgers sowie dessen Schiebewinkel vom Rechner zu steuern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt:
Fifr.1 einen schematisch vereinfacht und der Länre nach aufgeschnitten dargestellten fließenden V/affenträger mit eingebauter Finrichtunp· zur Bekämpf uniT von Bodenzielen;
Fi<*.2 ein Blockschaltbild der Einrichtung nach Fip-.I;
.3 ein erweitertes Blockschaltbild der Rinrichtun--nach Fig.2.
Der in der Fig.1 gezeigte fließende Waffenträger ist mit einem nicht dargestellten bekannten Triebwerk, beisoic.lsweise einem relativ einfachen luftatmenden Triebwerk regelbaren Schubes ausgerüstet und mit ebenfalls bekannten Einrichtungen zur Fernlenkung versehen. Zur BekMnpfun-T von Bodenzielen weist er eine Abschabvorrichtung 2 auf, die 3 entgegengesetzt zu seiner Flugrichtung und um einen Winkel "ν nach unten geneigt angeordnet ist. Aus dieser Abschussvorrichtung ist ein Projektil 3 mit einer horizontalen GeschwindiFTkeitskomponente -V. ausstoßbar, die dem Betrag nach gleich aber entgegengesetzt zur horizontalen Geschwindigkeitskomponente V. des VJaffenträerers 1 ist. Für die Flugbahn des Projektils 3 ergibt sich dabei eine sehr steil bis senkrecht nach unten gerichtete Ballistik, und einfache Überlegungen zeilen auf, daß dabei in Gegensatz zu herkömmlichen und in Flugrichtung oder nach unten weisenden Abwurf- und Abschußeinrichtungen die
6007 15. 6.1976
- a.
Flughöhe über dem Ziel von untergeordneter Bedeutung für eine exakte Zielbekämpfung ist. Andererseits ist aber die Geschwindigkeit des V/affenträgers selbst mit herkömmlichen und relativ einfachen Mitteln genau so zu regeln, daß sie einer ebenfalls mit relativ niedrigem Aufwand konstant zu haltenden Ausstoßgeschwindigkeit V des Projektils 3 entspricht. Gegenüber bekannten Einrichtungen zur Bekämpfung von Bodenzielen ergibt sich aus Obigem eine wesentlich erhöhte Treffergenauigkeit, insbesondere auch dann, wenn der Waffenträger in relativ geringer Höhe schnell über Grund fliegt.
Mit Vorteil erfolgt das Abfeuern des Projektils 3 mit Hilfe einer in der Fie.2 dargestellten weiteren Ausbildung der Vorrichtung 2 und der Zieleinrichtung k, remäß der der Zündzeitpunkt tz mittels eines Rechners 5 festgelegt wird, in den mit bekannten elektronischen Mitteln die Daten über Horizontalgeschwindigkeit V., Zielentfernung E7 des Waffenträgers 1, die Ausstoßgeschwindigkeit V und der
el
Neigungswinkel < der Abschußvorrichtung 2 eingegeben sind, wobei letzterer gegebenenfalls mittels bekannter Steuereinrichtungen veränderbar ist. An den Rechner 5 ist ferner ein an sich bekannter Autopilot 6 zur Führung des './affenträpers angeschlossen, der zusätzlich entsprechend den im Rechner vorliegenden Daten gesteuert ist, die mit zweckentsprechenden bekannten Mitteln eingegeben sind. Zur Eingabe der Flughöhe können dabei relativ ungenaue Meßeinrichtungen dienen, z.B. ein barometrischer Höhenmesser.
Zur weiteren Steigerung der TreffergenauigKeit sind dem Rechner 5 in der Ficc.3 dargestellte spezielle Ortungseinrichtungen zugeordnet, die ausführlich in der älteren deutschen Patentanmeldung P 25 32 479.2 beschrieben sind.
8007 > 1«5. 6.
Dabei ist dem Rechner 5 eine Information über die Zielen tfernuni? R„ aus einer Verrleichseinrichtunp- 6 zugeführt, an die eine Einrichtung zur Laufzeitmessung 7 für elektromagnetische Wellen und ein Speicher 8 für Laufzeitkoordinaten des Zieles angeschlossen sind. Die Einrichtung zur Laufzeitmessung 7 besteht dabei im wesentlichen aus einem Empfänger, der simultan oder alternierend die von zwei Antennen ausgestrahlten Sirnale empfängt, während analoge und mit Hilfe eines Aufklärungsflurkörpers gewonnene Zielkoordinaten im Laufzeitspeicher vorliegen. Die aus den beiden Einrichtungen 7 und δ gewonnenen Sirnale werden in der Vergleichseinrichtun·' in Zielentfernungssignale E_ umgesetzt und dem Rechner b zugeführt. Daraus resultiert für den Waffenträger 1 eine fortlaufende hochgenaue Ortung, welche bei relativ niedrigem Gesamtaufwand die Genauigkeit von Landkarten übertrifft.
In der Einrichtung zur Laufzeitmessung 7 lie.-.en ferner Sirnale vor, die über den Rechner 5 dem Autopiloten 1J zugeführt sind und somit zur Selbstlenkung des Waffenträgers 1 auf das Ziel herangezogen sind.
Aus dem Höhenmesser erhält der Autopilot Signale zur Regelung der Flughöhe H und vom Rechner die Signale zur Regelung der Geschwindigkeit V des Waffenträgers und zur Einhaltung des Neigungswinkels » im Moment des Zündzeitpunktes t„ für die Abschußvorrichtung 2, wobei ihm ein Sollgeschwindigkeitsspeicher 9 zugeordnet ist.
Auf dem aufgezeigtem Wege ist vom Autopiloten mit Hilfe eines nicht dargestellten und bekannten TriebwerKreglers oder mit ebenfalls bekannten Bremsmitteln (Spoilern)
8007 15. 6.1976
die Horizontalgeschwindigkeit V. des Waffenträgers 1 in Übereinstimmung mit der vorgegebenen Ausstoßgeschwindigkeit V. des Projektils 3 rebracht. Hierzu ist eine Schalteinrichtung 10 vorgesehen, mit der beim Erreichen einer vorgegebenen Zielentfernung mit Hilfe eines aus der Vergleichseinrichtung 6 zugeführten Sipnales die dem Autopiloten 1J zugeordneten Geschwindinckeitsregeleinrichtungen einschaltbar sind.
Der Einfluß von Gegen- und Rückenwind ist praktisch wetren der sehr kurzen Fällzeit des Projektils ohne Einfluß auf die Zielgenauigkeit. Hingegen wird bei Seitenwindeinfluß, beispielsweise durch Schieben des Waffenträgers, ein Ablagefehler hervorgerufen, der dadurch behoben ist, daß der Zieleinrichtung U an sich bekannte Mittel zur Berücksichtigung des SeitenwindeinfIu3ses zugeordnet sind, womit die Bedingung, Horizontalgeschwindigkeit des Waffenträgers bleich der entgegengesetzt gerichteten Horizontalgeschwindigkeit des Projektils wieder erfüllt ist.
Für die gesamte Einrichtung zur Bekämpfung von Bodenzielen und auch für die Lenkeinrichtung des Waffenträgers ergibt sich ein relativ niedriger Gesamtaufwand, vornehmlich durch die Anwendung einer Zieleinrichtung mit senkrechter Waffenballistik in Verbindung mit einer Einrichtung zur Laufzeitmessung. Bisher ist eine vergleichbare Treffergenauigkeit selbst mit wesentlich höherem Gesamtaufwand unter Einsatz großer oder bemannter Flugzeuge im schnellen Tiefflug nicht möglich. Von besonderem Vorteil ist für die Einrichtung ferner, daß nur Höhenmesser relativ geringer Genauigkeit, beispielsweise barometrische Höhenmesser
8007 . \*. 6.1Q7C
* Jl-
werden. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung ist gegenüber Verlustflupkörpern der, daß ein fließender V/affenträfrer nacheinander Projektile auf räumlich voneinander entfernte Ziele absetzen kann. Hierzu können beispielsweise eine nachladbare Abschußvorrichtun- 2 oder eine Mehrfachanordnung von Abschußvorrichtun-en vorgesehen sein.
- Patentansprüche - 10 -

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. !Einrichtung zur Bekämpfung von Bodenzielen mit Hilfe eines aus einem fließenden Waffenträger ausstoßbaren Projektils, dadurch gekennzeichnet , daß der fliegende Waffenträger (1) eine Zielvorrichtung (4) aufweist, an die Regeleinrichtungen angeschlossen sind, mit denen die Horizontalgeschwindigkeit V. des Waffenträgers dem Betrag nach gleich der entgegengesetzt gerichteten Ausstoßgeschwindigkeit -V. eines Projektils (2) einstellbar ist und mit der das in einem nach unten geneigtem Winkel * aus einer Abschußvorrichtung (2) ausstoßbare Projektil (3) im Nadir über dem Ziel auslösbar ist.
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zielvorrichtung (4) ein Rechner (5) zugeordnet ist, der den Auslösezeitpunkt (t~) für die Abschußvorrichtung (2) in Abhängigkeit von einer Restdifferenz zwischen der Horizontalgeschwindigkeit (V^) des Waffenträgers und einer vorgegebenen horizontalen und entgegengesetzt gerichteten Ausstoßgeschwindigkeit (-V,) des Projektils bestimmt.
    - 11 -
    Ά- 15. 6.1976
    3. Einrichtung nach Anspruch ?, dadurch r e k e η η zeichnet , daß der Waffenträger (1) einen vom Rechner (5) gesteuerten Autopiloten (1O mit Einrichtungen zur Einhaltung einer vorgegebenen Flughöhe (H) und Horizontalgeschwindigkeit (V. ) aufweist.
    4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Waffenträger (1) eine Einrichtung (7) zur fortlaufenden Ermittlung der Laufzeiten elektromagnetischer Wellen aufweist, die von mindestens zwei Leitstellen ausgesendet sind, sowie eine Einrichtung (6) zum Vergleich dieser gemessenen Laufzeiten mit weiteren in einem Speicher (8) des Waffenträgers (1) eingegebenen äquivalenten Zielkoordinaten, die dem Rechner (5) zugeordnet ist, der daraus die Positions-Ist-Werte des Waffenträgers (1) und die horizontale Entfernung (E7) sowie die Richtung zum Ziel ermittelt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß im Speicher (8) die Zielkoordinaten durch die Speicherung von Laufzeitmessungen festgelegt sind, die mittels eines Aufklärungsflugkörpers gewonnen sind.
    6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Vergleichseinrichtung (6) eine Schalteinrichtung (10) zugeordnet ist, welche die Fluggeschwindigkeitsregeleinrichtungen des Autopiloten (14) beim Erreichen einer vorgegebenen Zielentfernun^ (K?) einschaltet.
    - 12 -
    * 3- 15. 6.1976
    7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in Zielnähe zusätzlich der Neigungswinkel ( .. ) der Abschußvorrichtunp; (2) und/oder der Flugbahn des Waffenträgers (1) vom Rechner (5) gesteuert sind.
    8. Einrichtung nach einem der vorhersehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Zieleinrichtung (4) Korrektureinrichtung^ für Seitenwindeinflüsse zugeordnet sind.
DE19762627183 1976-06-18 1976-06-18 Einrichtung zur bekaempfung von bodenzielen an einem fliegenden waffentraeger Granted DE2627183A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762627183 DE2627183A1 (de) 1976-06-18 1976-06-18 Einrichtung zur bekaempfung von bodenzielen an einem fliegenden waffentraeger
US07/357,639 US4938115A (en) 1976-06-18 1989-05-24 Arrangement in a flying weapons carrier for combating ground targets

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762627183 DE2627183A1 (de) 1976-06-18 1976-06-18 Einrichtung zur bekaempfung von bodenzielen an einem fliegenden waffentraeger

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2627183A1 true DE2627183A1 (de) 1986-10-09
DE2627183C2 DE2627183C2 (de) 1987-05-07

Family

ID=5980765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762627183 Granted DE2627183A1 (de) 1976-06-18 1976-06-18 Einrichtung zur bekaempfung von bodenzielen an einem fliegenden waffentraeger

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4938115A (de)
DE (1) DE2627183A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5279199A (en) * 1992-08-14 1994-01-18 Hughes Aircraft Company Technique and apparatus for rearward launch of a missile
US5333528A (en) * 1992-08-28 1994-08-02 Hughes Aircraft Company Multiple missile ejection system
AUPR880101A0 (en) * 2001-11-12 2001-12-06 Metal Storm Limited Weapons platform construction
FR2940246B1 (fr) * 2008-12-19 2011-02-25 Thales Sa Dispositif de tir de munition a partir d'un drone arme
ITTO20110398A1 (it) * 2011-05-05 2012-11-06 Alenia Aeronautica Spa Velivolo provvisto di sistema per il lancio di razzi fumogeni
FR3046779B1 (fr) * 2016-01-14 2018-02-16 Dassault Aviation Systeme de largage d'un colis a partir d'un aeronef, aeronef et procede associes

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3379096A (en) * 1965-09-20 1968-04-23 Lockheed Aircraft Corp Stores mounting and ejecting mechanism for aircraft
US3547000A (en) * 1967-02-27 1970-12-15 Entwicklungsring Sued Gmbh System for dropping stored material from tubular container means provided at an aircraft
FR1604960A (de) * 1965-08-06 1972-06-26

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1621654A (en) * 1923-04-12 1927-03-22 Orlando J Boos Bomb-dropping device for aircraft
US2330815A (en) * 1939-01-31 1943-10-05 Joseph Z Dalinda Aerial torpedo
US2470120A (en) * 1943-05-06 1949-05-17 Walker Brooks Method of bombing from fast moving planes
US2723093A (en) * 1953-06-25 1955-11-08 Northrop Aircraft Inc Ram-air powered, tandem rear launching system
US3308719A (en) * 1964-12-03 1967-03-14 Jack A Myers Modular dispenser for aircraft carried devices
DE2650804C1 (de) * 1976-11-06 1986-07-17 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn Einrichtung an tieffliegenden Waffentraegern zur Bekaempfung von Bodenzielen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1604960A (de) * 1965-08-06 1972-06-26
US3379096A (en) * 1965-09-20 1968-04-23 Lockheed Aircraft Corp Stores mounting and ejecting mechanism for aircraft
US3547000A (en) * 1967-02-27 1970-12-15 Entwicklungsring Sued Gmbh System for dropping stored material from tubular container means provided at an aircraft

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE: Die deutschen Flugzeuge 1933-1945, Karlheinz Kens, Heinz Nowarra, München 1964, S. 927 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE2627183C2 (de) 1987-05-07
US4938115A (en) 1990-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4325218C2 (de) Artillerie-Rakete und Verfahren zur Leistungssteigerung einer Artillerie-Rakete
DE2411790A1 (de) Verfahren und waffensystem zur gezielten bekaempfung von oberflaechenzielen
DE102005007910A1 (de) Feuerwaffe für langsam fliegende Geschosse
DE2803036A1 (de) Gelenkte bombe fuer den tiefflugeinsatz
DE1456163C1 (de) Fernlenksystem zur kontinuierlichen Lenkung eines Flugkoerpers
DE102007032112A1 (de) Verfahren und Abschussvorrichtung zum Schutz eines Objektes vor einer Bedrohung, insbesondere einem Flugkörper, sowie Munition
DE3313648C2 (de)
DE3531596C2 (de) Verfahren zum Bekämpfen eines Zieles mit einem Geschütz
DE2452586C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der Dauer des Flugweges eines Geschosses
DE3013405C2 (de) Verfahren zum Vermeiden des Nachrichtens von Abschußgeräten für ballistische Flugkörper
DE2936643A1 (de) Verfahren und anordnung fuer die abschaetzung der richtgenauigkeit einer waffe
DE2627183A1 (de) Einrichtung zur bekaempfung von bodenzielen an einem fliegenden waffentraeger
DE3303763C2 (de)
DE4401315B4 (de) Vorrichtung zur Flugbahnkorrektur
DE3123339A1 (de) Verfahren zur fernzuendung eines sprenggeschosses, insbesondere eines hubschrauberabwehrgeschosses sowie einrichtung und geschoss zur durchfuehrung des verfahrens
DE3411439C1 (de) Absetzverfahren für Lenkflugkörper
DE3734758C2 (de)
DE3821218A1 (de) Verfahren zum bekaempfen eines zielobjektes von einem ueberflugprojektil aus und ueberflugprojektil zum ausueben des verfahrens
EP0187900B1 (de) Unbemanntes Fluggerät für die Bekämpfung von Bodenzielen
EP0049778B1 (de) Verfahren zum Verteilen von Gefechtskörpern
DE102011089584B4 (de) Waffensystem, insbesondere Verfahren zur effektiven Bekämpfung von Schiffszielen
DE3348136C2 (en) Method for determining the ballistic trajectory (flight path) of a projectile, and a device for carrying out the method
DE4304058C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bekämpfen von Zielobjekten mit Submunitionen
DE2815206C2 (de) Verfahren, Lenkflugkörper sowie Waffensystem zur Bekämpfung von Bodenzielen
DE2118508A1 (de) Verfahren und Feuerleitsystem zum Leiten eines ein Bodenziel angreifenden Kampfflugzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MAYDELL, IGNAZ VON, DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee