DE3917111A1 - Ferngelenktes fluggeraet - Google Patents
Ferngelenktes fluggeraetInfo
- Publication number
- DE3917111A1 DE3917111A1 DE19893917111 DE3917111A DE3917111A1 DE 3917111 A1 DE3917111 A1 DE 3917111A1 DE 19893917111 DE19893917111 DE 19893917111 DE 3917111 A DE3917111 A DE 3917111A DE 3917111 A1 DE3917111 A1 DE 3917111A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aircraft
- aircraft according
- sea
- target
- submunition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/201—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class
- F42B12/204—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class for attacking structures, e.g. specific buildings or fortifications, ships or vehicles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H3/00—Camouflage, i.e. means or methods for concealment or disguise
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/365—Projectiles transmitting information to a remote location using optical or electronic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B15/00—Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
Description
Die Erfindung betrifft ein ferngelenktes Fluggerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Bekämpfung gegnerischer Überwasserseestreitkräfte setzt
genügend eindeutige Aufklärungsergebnisse voraus. Diese
können durch bemannte, mit elektrooptischem Gerät ausge
stattete Flugzeuge gewonnen werden. Dabei müssen sich die
Fluggeräte dem Gegner aber soweit nähern, daß sie selbst
sehr stark gefährdet sind, so daß man heute im allgemeinen
- wenn man einmal von der Unterwasserseekriegsführung ab
sieht - die Aufklärungsergebnisse auf größere Entfernungen
durch land-, schiffs- oder luftgestützte Radargeräte zu er
zielen versucht. Diese Radaraufklärung hat drei wesentliche
Nachteile. Zum einen arbeitet das Radar aktiv, so daß der
Gegner den Aufklärungsversuch bemerken und daher entspre
chende Gegenmaßnahmen einleiten kann. Zum zweiten wird die
Radaraufklärung im Krieg vermutlich durch (breitbandige)
Störgeräte zumindest in so beschränkten Gebieten wie zum
Beispiel der Ostsee verhindert, so daß Aufklärungsergeb
nisse nur schwer erzielt werden können. Zum dritten bilden
sich gegnerische Schiffsziele im Radar lediglich als soge
nannte Blips ab, die interpretiert werden müssen. So kann
man aufgrund des Blips alleine zum Beispiel nicht entschei
den, ob es sich um ein freundliches oder feindliches Schiff
handelt, Kriegs- oder Handelsschiff, Fähre, Tragflügelboot,
Hovercraft oder Fischereifahrzeug und so weiter. Ebenso ist
der Schiffstyp nicht zu klassifizieren, geschweige denn,
das Schiff selbst zu identifizieren. Aufgrund solcher Auf
klärungsergebnisse über den Einsatz von Seezielflugkörpern
(Fk) zu entscheiden, ist schwierig.
Sollte aber einmal eine Bekämpfung eingeleitet sein, so ist
diese für einen Fk vermutlich nur selten erfolgreich. Denn
der Fk hat im allgemeinen einen aktiv arbeitenden Radarziel
suchkopf, mit dem er seinen Endanflug spätestens dann dem
anzugreifenden Schiff/Boot verrät, wenn der Suchkopf das
Ziel erfaßt und aufgeschaltet hat. Die Palette der Abwehr
maßnahmen des angegriffenen Zieles ist vielfältig und reicht
von reaktiv ausgebrachten Scheinzielen (z. B. Düppelwolken)
über reaktive, abgesetzte Stör- oder Antworttäuschsender,
die den angreifenden Fk ablenken, auch wenn er mit einer
home-on-jam-Fähigkeit ausgestattet ist, bis hin zu den akti
ven Nächstbereichsabwehrwaffen, die den angreifenden Fk vor
Eintreffen im Ziel abschießen können. Unabhängig von diesen
Problemen kann dasjenige Ziel, das der Fk angreifen soll,
nicht vorbestimmt werden, wenn es sich um mehrere, im Ver
band fahrende, Fahrzeuge handelt.
Dies führt dazu, daß der Fk womöglich ein weniger wichtiges
Ziel des Verbandes bekämpft, nur weil es als erstes aus dem
Radarhorizont des Radarzielsuchkopfes des Fk aufgetaucht
ist, während ein hochwertiges Ziel in allernächster Nähe
unangegriffen bleibt. Darüber hinaus trifft der Fk, wenn die
denkbaren Abwehrmaßnahmen des Zieles, aus welchen Gründen
auch immer, unterblieben sind, das Ziel im Radarschwerpunkt,
und dieser liegt im allgemeinen je nach Angriffsazimuth
nicht dort, wo das Zielfahrzeug am empfindlichsten ist. Die
vom Gefechtskopf des Fk im Ziel erbrachte Wirkung kann damit
so gering sein, daß auch nach mehr als einem Fk-Treffer das
Zielschiff noch eine gewisse Manövrierfähigkeit und Kampf
kraft aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fluggerät vorzuschlagen,
das Seeziele möglichst unbemerkt und möglichst genau auf
klären kann. Sollte der Fk auch zur Bekämpfung eingesetzt
werden, so sollte seine Wirkung im Ziel so groß sein, daß
das Ziel bereits durch einen einmaligen Bekämpfungsvorgang
außer Gefecht gesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einem fernge
lenkten Fluggerät mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
Ausführungen der Erfindung sind Gegenstände von Unteran
sprüchen.
Das Fluggerät fliegt aufgrund der an eine Zentrale übertra
genen und dort angezeigten Bilder und der von der Zentrale
übertragenen Kommandos das zu untersuchende Seegebiet ab.
Flughöhe und -geschwindigkeit können bis zum Erreichen des
Zielerwartungsgebietes entsprechend Auftrag und Wetterlage
variabel sein. Erfindungsgemäß ist das Fluggerät für sehr
langsamen Flug ausgelegt - nach schnellerem Erreichen der
Einsatzzone -, wodurch es von Radargeräten nur äußerst
schwer geortet werden kann. Typische Geschwindigkeiten
liegen unter 50 m/sec, bevorzugt unter 30 m/sec.
Blickrichtung und eine vorhandene Zoomeinrichtung des im
Fluggerät installierten und stabilisierten Bildgerätes,
insbesondere eines Wärmebildgerätes, das im fernen Infrarot
passiv arbeitet (Bereich von 8 bis 14 µm), können vom Be
diener in der Zentrale gewählt werden, indem dieser die
entsprechenden Kommandos an das Fluggerät gibt. Die Daten
übertragung geschieht dabei bevorzugt längs einer Richtfunk
strecke, die zwischen der Sendeempfangsantenne der Zentrale
und derjenigen des Fluggeräts aufrecht erhalten wird. Um
dies bei variablem Ort des Fluggerätes zu ermöglichen, sind
die Antennen entweder mechanisch dreh- bzw. manipulierbar
oder elektrisch variabel ansteuerbar. Die Richtfunkstrecke
stellt sicher, daß der Datenaustausch zwischen Fluggerät
und Zentrale vom Gegner praktisch nicht festgestellt und
unter anderem daher auch nicht gestört werden kann.
Das Fluggerät ist bevorzugt konstruktiv so ausgelegt, daß
es einen aus Bedrohungsrichtung gesehenen Radarrückstrahl
querschnitt von 0,001 bis 0,01 m2 hat. Da die Flugge
schwindigkeit bevorzugt auf Werte unter 30 ms-1 eingestellt
werden kann, könnte dieses Fluggerät auch mit modernsten
Radargeräten von Seevögeln wie zum Beispiel Möwen nicht
unterschieden werden. Da auch die IR-Abstrahlung sehr ge
ring ist und das Wärmebildgerät im Fluggerät passiv arbei
tet, hat der Gegner keine Möglichkeit festzustellen, daß
er aufgeklärt wird, solange das Fluggerät nicht so nahe an
das Seeziel heranfliegt, daß dieses wiederum auf optroni
schem Wege die Möglichkeit hat, das Fluggerät von einer Möwe
zu unterscheiden. Aber längst außerhalb dieses Mindestab
standes können aufgrund der variabel einstellbaren Vergrö
ßerung der IR-Optik im Fluggerät Objekte auf der Wasserober
fläche durch den Bediener in der Zentrale als Seeziele ent
deckt, klassifiziert und sogar identifiziert werden, weil
diese Seeziele um Größenordnungen größer sind, als das
Fluggerät selbst. Da die Flughöhe auf die jeweilige Wolken
untergrenze einstellbar und die Seeziele durch das Wärme
bildgerät im 8-14 µm Bereich (fernes Infrarot) passiv aufge
faßt werden, ist diese Art von "Geheimaufklärung" Tag und
Nacht praktisch bei jedem Wetter einsetzbar und daher ein
erheblicher wehrtechnischer Fortschritt gegenüber allen
anderen, bis heute bei der Seeaufklärung eingesetzten
Methoden.
Die Aufklärungsergebnisse der Zentrale liegen in Echtzeit
vor und können an jeden beliebigen Nutzer weitergegeben
werden. Da die Reichweite des Fluggeräts je nach Flughöhe
bis zu 400 km und mehr betragen kann, kann zur Aufklärung
in begrenzten Seegebieten wie zum Beispiel der Ostsee die
Zentrale sich mit Sendeempfangsanlage an Land befinden,
ebenso wie das Startgerät für das Fluggerät. Wenn man auf
eigenem Territorium in der Nähe der Zentrale eine zusätz
liche Relaisstation zum Beispiel in einem Hubschrauber vor
sieht, der auf größere Höhen steigen kann, erweitert sich
die Aufklärungsreichweite des Fluggeräts noch einmal. Dabei
ist denkbar, daß bestimmte Fluggeräte nur für die Aufklä
rung und nicht für die Bekämpfung vorgesehen sind, was die
Aufenthaltsdauer des Aufklärungsfluggeräts über dem aufzu
klärenden Seegebiet erheblich steigern würde. Ebenso denk
bar ist, daß die Bekämpfung dann von anderen Seekriegs
mitteln übernommen wird.
Wenn aufgrund der in der Zentrale vorliegenden Aufklärungs
bilder Ziele zur Bekämpfung ausgewählt werden, werden bei
Bedarf zusätzlich Fluggeräte in das entsprechende Seegebiet
geschickt, und jedes Fluggerät fliegt das ihm zugewiesene
Ziel an. Dabei ist zunächst eine möglichst niedrige Ge
schwindigkeit zu wählen, was auch mit einer sehr geringen
IR-Abstrahlung verbunden ist. Gleichzeitig kommt das Flug
gerät auf eine so große Flughöhe, daß das Ziel im Wärme
bild noch gut erkannt und die Kontur von oben gut aufgelöst
werden kann. Dann wird entweder der Punkt auf Deck des Ziel
schiffes, bei dem die Submunition durchschlagen soll, von
der Zentrale an das Fluggerät per Kommando übertragen oder
die Zentrale gibt lediglich den Schiffstyp an das Fluggerät
durch, das dann aufgrund seiner eigenen Datei den Punkt
selbst bestimmt. Weiter kann zur zusätzlichen Tarnung der
Anflugweg so gewählt werden, daß vom Seeziel aus gesehen
das Fluggerät möglichst "aus der Sonne" kommt, wenn Tages
zeit und Wetter dies zulassen. Ab einem bestimmten Zeit
punkt, ab dem die Tarnung als Möwe oder dergleichen nicht
mehr aufrecht erhalten werden kann und Gegenmaßnahmen beim
Gegner bemerkbar sind, stürzt sich das Fluggerät oder eine
von ihm ausgestoßene Submunition möglichst steil und
schnell auf das Ziel (Zündung eines Boosters).
Ebenso ist möglich, daß das Fluggerät bis zu einem Punkt
fliegt, von dem aus die Submunition möglichst senkrecht nach
unten beschleunigt wird, um den vorbestimmten Punkt auf Deck
des Seezieles zu durchschlagen. Aufgrund der hohen kineti
schen Energie und der speziellen Formgebung des Gefechts
kopfes (großes Länge- zu Durchmesser-Verhältnis, spitze
Form, gehärteter Stahl oder ähnliches) können mehrere Decks
oder gar der Schiffsboden des Seezieles durchschlagen werden.
Der Gefechtskopf wird dann zum Beispiel mit Hilfe von Ver
zögerungsmessern als Sensoren und speziellen Zeitgliedern an
der vorbestimmten und für den jeweiligen Schiffstyp empfind
lichsten Stelle unter oder in dem Seeziel zur Detonation ge
bracht. Diese Punkte können sein im "idealen Abstand" mitt
schiffs unter der Kiellinie, an der Welle, an der Schraube,
in der Operationszentrale, im Antriebsaggregat (z. B. einer
Gasturbine) und so weiter. An diesen Punkten ist ein Seeziel
bereits mit einer Sprengladung von wenigen zehn Kilogramm
vollständig außer Gefecht zu setzen.
Mit dem vorgeschlagenen ferngelenkten Fluggerät ist die
Überwachung und Aufklärung von begrenzten Seeräumen, wie zum
Beispiel der Ostsee, sowie die Bekämpfung von Seezielen auch
von Land aus mit einem gegenüber den heutigen Methoden mini
malen Personal- und Kostenaufwand durchführbar. Darüber hin
aus müssen sich bei Aufklärung und Bekämpfung keine Personen
selbst in die durch den Gegner bedrohten Seegebiete begeben,
so daß auch die Gefährdung des eigenen Personals gegenüber
den zur Zeit vorgesehenen Aufklärungs- und Bekämpfungs
methoden minimal ist.
Claims (14)
1. Unbemanntes kleines Fluggerät, das von einer Zentrale
ferngelenkt wird, zur Aufklärung von Seezielen, da
durch gekennzeichnet,
- - daß es eine geringe Radarrückstrahlfläche (RCS) hat,
- - daß es das zu kontrollierende Seegebiet mit geringer Geschwindigkeit abfliegt,
- - daß es während des Fluges Bilder aufnimmt und in eine Zentrale überträgt, wo die Ziele identifiziert und ausgewählt werden können.
2. Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es auch zur Bekämpfung von Seezielen dient, bis in die
Nähe des anzugreifenden Seeziels fliegt, daß das Flug
gerät selbst oder ein Gefechtskopf mit einem Booster auf
hohe Geschwindigkeit beschleunigt wird und das Seeziel
von oben an einem vorher bestimmten Punkt trifft.
3. Fluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß als Bildaufnehmer ein passiv
im fernen Infrarotbereich (8 bis 14 µm Wellenlänge)
arbeitendes Wärmebildgerät eingesetzt ist.
4. Fluggerät nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fluggerät selbst oder der Ge
fechtskopf eine so hohe kinetische Energie hat, daß
er das Deck des Seeziels durchschlägt und an einem vor
her bestimmten Ort, z. B. unter der Kiellinie, an der
Schraube, in der Operationszentrale oder an einem ande
ren vorher bestimmten Punkt des Seeziels detoniert.
5. Fluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Antrieb, z. B. mit einem
Propellermotor, so eingestellt werden kann, daß die
Fluggeschwindigkeit auf Werte unter 30 ms-1 sinkt.
6. Fluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Radarrückstrahlquer
schnitt (RCS) von vorne und von schräg unten gesehen
Werte unter 0,01 m2 aufweist.
7. Fluggerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das eingebaute Wärmebildgerät mit
einer Stabilisierung versehen ist und ein variables
optisches System aufweist, das Blickrichtungen nach
vorne, nach unten und zur Seite ermöglicht und das
eine variable Brennweite mit zugehörigem Zoomeffekt
aufweist.
8. Fluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Datenübertragung mittels
einer Richtantenne oder mittels mehrerer Antennen er
folgt, wobei die Abstrahlrichtung durch elektrische An
steuerung der Antennen gewählt wird.
9. Fluggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antenne zur Datenübertragung an
der Oberseite des Fluggeräts so angebracht ist, daß
durch mechanische Veränderungen wie Drehen oder Kippen
die Richtwirkung der Antenne eingestellt werden kann.
10. Fluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Datenübertragung so ge
richtet abgestrahlt wird, daß am vermuteten Gegnerort
davon nichts bemerkt werden kann oder daß die Infor
mation nur in gewissen Abständen in Form von Kurzzeit
impulsen übertragen wird, die vom Gegner nur schwer
angepeilt werden können.
11. Fluggerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fluggerät bis über das Ziel
gesteuert wird und dort in den Sturzflug übergeht und
den Booster der Submunition zündet.
12. Fluggerät nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Submunition das Deck des
Zieles an einem von der Zentrale aufgrund des Bildes
vom Ziel ausgewählten Punkt durchschlägt.
13. Fluggerät nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Submunition aufgrund des
Kommandos der Zentrale nach Durchschlagen des Ober
decks noch weitere Decks und eventuell den Schiffs
boden durchschlägt, um an dem für das jeweilige Ziel
empfindlichsten Punkt zu detonieren.
14. Fluggerät nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die empfindlichsten Stellen der
jeweiligen Seeziele fest einprogrammiert sind und die
entsprechenden Parameter für die Submunition automa
tisch eingestellt werden, sobald die Auswahl und Iden
tität des Seeziels von der Zentrale festgelegt und an
das Fluggerät übertragen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917111 DE3917111A1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Ferngelenktes fluggeraet |
GB9009461A GB2232748A (en) | 1989-05-26 | 1990-04-27 | Remotely controllable aircraft |
SE9001809A SE9001809L (sv) | 1989-05-26 | 1990-05-18 | Fjaerrstyrd flygapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917111 DE3917111A1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Ferngelenktes fluggeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917111A1 true DE3917111A1 (de) | 1990-11-29 |
Family
ID=6381415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893917111 Ceased DE3917111A1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Ferngelenktes fluggeraet |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917111A1 (de) |
GB (1) | GB2232748A (de) |
SE (1) | SE9001809L (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19818426A1 (de) * | 1998-04-24 | 1999-11-18 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zur Fernaufklärung und Zielortung |
DE102008014257A1 (de) * | 2008-03-13 | 2009-09-17 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Lenkflugkörper |
CN105225540A (zh) * | 2015-10-21 | 2016-01-06 | 杨珊珊 | 无人飞行器的飞行区域监控装置及其监控方法 |
CN105608930A (zh) * | 2016-02-03 | 2016-05-25 | 辽宁猎鹰航空科技有限公司 | 无人机安全管理系统及方法 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5782429A (en) * | 1996-12-19 | 1998-07-21 | Hughes Electronics Corporation | Video compression for missile terminal guidance |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4019699A (en) * | 1974-04-30 | 1977-04-26 | Teledyne Ryan Aeronautical A Division Of Teledyne Industries, Inc. | Aircraft of low observability |
DE2532479A1 (de) * | 1975-07-19 | 1978-07-27 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Verfahren zur bekaempfung von erdzielen mittels luftaufklaerung und fernlenkung von flugkoerpern |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH591672A5 (de) * | 1974-03-12 | 1977-09-30 | Precitronic | |
DE2917096A1 (de) * | 1979-04-27 | 1980-10-30 | Ver Flugtechnische Werke | Luftfahrzeug mit einer sensoreinrichtung |
-
1989
- 1989-05-26 DE DE19893917111 patent/DE3917111A1/de not_active Ceased
-
1990
- 1990-04-27 GB GB9009461A patent/GB2232748A/en not_active Withdrawn
- 1990-05-18 SE SE9001809A patent/SE9001809L/ not_active Application Discontinuation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4019699A (en) * | 1974-04-30 | 1977-04-26 | Teledyne Ryan Aeronautical A Division Of Teledyne Industries, Inc. | Aircraft of low observability |
DE2532479A1 (de) * | 1975-07-19 | 1978-07-27 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Verfahren zur bekaempfung von erdzielen mittels luftaufklaerung und fernlenkung von flugkoerpern |
Non-Patent Citations (10)
Title |
---|
GB-B.: Kenneth Munson, World Unmanned Aircraft, 1988, 17 * |
GB-Z.: Electronic Engineering, Feb. 1987, S. 49-54,59,60 * |
Interavia 2/1985, 145-147 * |
Interavia 4/1983, 343-345 * |
Interavia 4/1986, 385-390 * |
Interavia 5/1984, 479-482 * |
Interavia 5/1984, 485-488 * |
Internationale Wehrrevue 8/1984, 1087-1090 * |
Soldat u. Technik 2/1969, 68-74 * |
WT 10/79, 23-25 * |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19818426A1 (de) * | 1998-04-24 | 1999-11-18 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zur Fernaufklärung und Zielortung |
DE19818426C2 (de) * | 1998-04-24 | 2000-06-21 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zur Fernaufklärung und Zielortung |
DE102008014257A1 (de) * | 2008-03-13 | 2009-09-17 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Lenkflugkörper |
DE102008014257B4 (de) * | 2008-03-13 | 2009-12-03 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Lenkflugkörper |
US7893390B2 (en) | 2008-03-13 | 2011-02-22 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Guided missile |
CN105225540A (zh) * | 2015-10-21 | 2016-01-06 | 杨珊珊 | 无人飞行器的飞行区域监控装置及其监控方法 |
CN105608930A (zh) * | 2016-02-03 | 2016-05-25 | 辽宁猎鹰航空科技有限公司 | 无人机安全管理系统及方法 |
CN105608930B (zh) * | 2016-02-03 | 2018-11-30 | 辽宁猎鹰航空科技有限公司 | 无人机安全管理系统及方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE9001809D0 (sv) | 1990-05-18 |
GB2232748A (en) | 1990-12-19 |
GB9009461D0 (en) | 1990-06-20 |
SE9001809L (sv) | 1990-11-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Nordeen | Air warfare in the missile age | |
EP1668310B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schützen von schiffen vor endphasengelenkten flugkörpern | |
DE3313648C2 (de) | ||
DE102015015938A1 (de) | Autonome, unbemannte Fluggeräte zur Begleitung, Eskortierung und Absicherung von Lutffahrzeugen wie Starr- und Drehflügler | |
DE3917111A1 (de) | Ferngelenktes fluggeraet | |
DE2655520B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Detektion und Identifizierung eines Hubschraubers | |
DE2650804C1 (de) | Einrichtung an tieffliegenden Waffentraegern zur Bekaempfung von Bodenzielen | |
DE2522927C2 (de) | System zur taeuschung, ablenkung und vernichtung von lenkwaffen | |
DE102012000709A1 (de) | Verfahren zum Abwehren einer anfliegenden ballistischen Rakete und Abfangsystem | |
DE3334758A1 (de) | Hubschrauberbekaempfungsverfahren mit lenkflugkoerper | |
DE2922592A1 (de) | Verfahren zur abwehr von flugkoerpern | |
DE19747515C1 (de) | Einrichtung zum Schutz von mobilen Objekten, insbesondere gepanzerten Fahrzeugen, gegen Geschoßeinwirkung | |
DE60121139T2 (de) | Vorrichtung zum schutz einer zone gegen feindliche bedrohung | |
EP3376154B1 (de) | Verfahren zum schutz eines marschflugkörpers | |
DE2815206C2 (de) | Verfahren, Lenkflugkörper sowie Waffensystem zur Bekämpfung von Bodenzielen | |
DE102019109360A1 (de) | Inventionssystem zur Abwehr von RAM-Zielen und/oder UAVs sowie Verfahren zur Abwehr von RAM-Zielen und/oder UAVs | |
Hewitt | Planting the seeds of SEAD: the Wild Weasel in Vietnam | |
DE102020103249B4 (de) | Verfahren zum Schützen eines Helikopters durch Nebelwurf und Helikopter mit Nebelschutzsystem | |
Dye et al. | The Pacific War: From Pearl Harbor to Okinawa | |
EP0126244B1 (de) | Vorrichtung zur Abwehr tieffliegender Flugkörper | |
EP2768726B1 (de) | Unterwasserfahrzeug mit einem eine strahlenwaffe bildenden optischen strahlenwirksystem | |
Guerlac et al. | The Radar War against the U-boat | |
EP0187900A2 (de) | Unbemanntes Fluggerät für die Bekämpfung von Bodenzielen | |
Konstam | Cape Matapan 1941: Cunningham’s Mediterranean Triumph | |
Dye et al. | The Road to Victory: From Pearl Harbor to Okinawa |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |