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Die Erfindung betrifft eine Schachtförderanlage mit mehreren,
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als Gestelle mit Tragböden oder Gefäße mit gegebenenfalls wenigstens
einem Tragboden ausgebildeten Fördermitteln, die die Schachtscheibe teilweise ausfüllen
und einen senkrechten Spalt aufweisen, der in der Laufebene eines mit einem oder
mehreren Treibscheiben angetriebenen Seiltriebes verläuft, der von Ober- und Unterseilen
gebildet wird, die aus einem oder mehreren Einzel seilen bestehen, wobei der Spalt
der in der untersten Stellung befindlichen Förderschale mindestens einen Teil des
Unterseildurchhanges und der Spalt der in höchster Stellung stehenden Förderschale
einen Teil der Seilumlenkung, vorzugsweise den der Treibscheibe sowie jeweils die
Widerlager der Seilbefestigungen an der betreffenden Fördermittel aufnimmt.
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Bei derartigen Schachtförderanlagen erreicht man eine Verkürzung der
Ubertreibwege, weil man die Umlenkungen der Seile wenigstens teilweise in dem beschriebenen
Spalt unterbringen kann und erzielt dadurch eine wesentliche Verminderung der Bauhöhe
über dem Schacht und des unter dem befahrenen Teil des Schachtes liegenden Schachtsumpfes.
Es ergibt sich außerdem die Möglichkeit, die aus Fördergefäßen bzw. -körben bestehenden
Fördermittel in der Höhe zu verkürzen, indem man jeweils zwei Körbe bzw. Gefäße
zu einer der Fördermittel durch Riegel zusammenfaßt.
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Das beinhaltet die Möglichkeit einer erheblichen Leistungssteigerung
der Förderanlage. - Die Erfindung bietet diese Möglichkeiten Nicht zum Stand der
Technik gehört eine Patentanmeldung (P 29 44 515.5) der Patentsucherin, die sich
auch auf die eingangs beschriebene Schachtförderanlage richtet. Bei der dort beschriebenen
Schachtförderanlage ist die Seillaufebene quer zur Längsrichtung der Fördermittel
orientiert, wenn man die
Richtung, in der die Fördermittel die Scachtscheibe
teilweise ausfüllen, als Längsrichtung ausweist. Der Spalt wird deswegen an seiner
Schmalseite von Riegeln begrenzt, welche die von dem Spalt unterbrochenen Förderschalenhälften
zusammenhalten. Die Beschickung dieser Förderschalenhälften mit Förderwagen kann
entweder von der Stirnseite der Förderschale aus durch die dort liegenden öffnungen
hindurch erfolgen, oder sie muß durch öffnungen in den Außenlänqswanden hindurch
vorgenommen werden.
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Aus verschiedenen Gründen wird in der Praxis jedoch die Forderung
aufgestellt, bei der GesSllfördenmg bzw. bei der Förderung mit Gefäßen, die wenigstens
einen Tragboden aufweisen, einen sogenannten Durchschiebebetrieb zu verwirklichen.
Dazu müssen die Fördermittel so ausgebildet und angeordnet sein, daß beim Aufschieben
eines oder mehrerer Wagen, z.B. Förderwagen, auf einen Tragboden von einer Seite
des Schachtes aus die auf dem Tragboden stehenden Wagen auf der anderen Seite des
Schachtes durch die gegenüberliegende Öffnung der Förderschale ablaufen.
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Je nach Ausbildung der Hemmvorrichtung, die hinter dem Schacht oder
auf dem Tragboden angeordnet ist, stimmen die Bewegungsrichtungen der Wagen im Füllort
und auf der Hängebank überein oder sind einander entgegengesetzt. Die besondere
Lage des Spaltes verhindert bei dem älteren Vorschlag den Durchschiebebetrieb.
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Zum Stand der Technik gehört ferner ein vorbekannter Vorschlag, nach
dem das aus der Förderschale bestehende Fördermittel in eine Schlaufe eingesetzt
ist, die von je einem Oberseil gebildet wird, wobei die Seilenden der Seilschlaufe
über beidseitig des Fördertrums im obersten Sohlenanschlag angeordnete Seil- und/oder
Treibscheiben umgelenkt werden. Auch eine solche Förderanlage gestattet eine Verkürzung
der Bauhöhen über dem Schacht und unter dem Schacht im Sumpf. Man kann den beschriebenen
Durch-
Schiebebetrieb an einer solchen Förderanlage ermöglichen,
indem mar die Seilschlaufe quer zur Längsrichtung der Förderschale orientiert In
allen Fällen muß man aber die erheblichen Schwierigkeiten in Kau nehmen, die bei
der Aufnahme der Lasten und des Unterseilgewichtes i Fördergestell und bei deren
Ubertragung auf die Seilschlaufe auf tore ten. Denn diese Lasten treten im Fördergestell
als Druckkräfte auf und können daher nur mit einer sehr schweren Konstruktion abgetragen
werden, welche die Nutzlast entscheidend vermindert. Außerdem ist die Lage des Fördermittels
durch die Seilkrafteinleitung am unteren Ende instabil, was ungünstige Auswirkungen
auf die Fördermittelführung hat..
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei der eingangs be
schriebenen Schachtförderanlage, bei der jedenfalls die unter der Anlenkung der
Seile auftretenden Lasten im Tragboden oder in dem Gefäß als Zugkräfte aufgenommen
und übertragen werden können, so daß sich eine vergleichsweise leichte Ausbildung
der Fördermittel ergibt, die Voraussetzungen für den erläuterten Durchschiebebetrieb
zu schaffen. Die leichtere Bauweise kommt besonders bei großen Teuf zur Geltung,
da die Unterseilgewichte nicht durch die Fördermittelkonstruktion geleitet werden.
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Gemäß einer ersten Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß der Spalt und die Seillaufebene zwischen den ei ander benachbarten
Innenlängswänden der Förderschalen liegt, die durch das Widerlager für die Seilbefestigung
zu einer Einheit verbunden sind, der im Seiltrieb ein Gegengewicht zugeordnet ist.
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Man kann diese erfindungsgemäße Lösung in einer Schachtförderanlag
verwirklichen, die in zwei nebeneinanderliegenden Fördertrumen je eine Förderschale
mit dem dazugehörigen Gegengewicht enthält, wird sie aber zweckmäßig, d.h. im Hinblick
auf die demgegenüber höhere Förderleistung mit einer einzigen Förderung aus einem
Fördermittel und dem betreffenden Gegengewicht ausführen. Bei gegebener Breite
der
Förderwagen kann man dann jeden Tragboden unter Umständen mit mehreren parallelen
Gleisen versehen, auf denen die Förderwagen nebeneinander stehen.
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Zweckmäßig teilt man die Schachtscheibe in beiden Fällen so auf, daß
das Gegengewicht in der Schachtscheibe an einer Stirnseite der Förderschale untergebracht
ist und .die Förderschale in einem von dem Schachtzylinder umschriebenen Fördertrum
mit mehreckigem Querschnitt untergebracht ist, wobei die Führungen des Fördermittels
an den Längsseiten angeordnet sind.
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Gemäß einer weiteren Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung
vor, daß der Spalt von einer mittleren Teillänge der einander benachbarten Innenlängswände
der Förderschalen begrenzt und die Laufebene senkrecht zu den Längswänden der Förderschalen
orientiert ist, und daß zwischen den den Spalt begrenzenden Längswandteilen und
den Außenlängswänden wenigstens ein durchgehender Tragboden ausgebildet ist.
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Bei dieser Lösung erhält man einen verhältnismäßig schmalen Tragboden,
auf dem der Durchschiebebetrieb möglich ist, behält jedoch daneben in zwei Hälften
des Fördermittels noch Platz neben dem Seillaufspalt, der anderweitig nutzbar ist.
Die Ausnutzung kann insbesondere dadurch geschehen, daß auf den von dem Spalt und
dem durchgehenden Teil des Tragbodens begrenzten Teilflächen Gleise verlegt werden,
welche parallel zu den Gleisen auf dem durchgehenden Tragboden verlaufen. Diese
zusätzlichen Gleise dienen dann auch zur Aufstellung von Wagen, z.B. von Förderwagen,
die jeweils abgezogen werden, bevor andere Wagen aufgeschoben werden.
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Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind bei
der letztgenannten Lösung die Führungen an den Emissionsseiten der Fördermittel
angeordnet.
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Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungen anhand der Figuren
in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 in Seitenansicht eine Förderanlage gemäß der
Erfindung und einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand
der Fig. 1, Fig. 3 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform
der Erfindung, Fig. 4 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung die Förderanlage
gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht und Draufsicht auf die Schachtscheibe bei
einer Entladestation einer Förderanlage gemäß der Erfindung in abgeänderter Ausführungsform,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Förderanlage mit Ausnutzung des äußeren Fördermittelschlitzes
für den Transport von Langmaterial, Material und für Seilfahrt, Fig. 7 eine Ausführungsform
eines Doppelgefäßes mit Seilfahrt und Materialtransportböden in Vorder- und Seitenansicht,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Klemmkausche gemäß der Erfindung und Fig. 9 eine
Stirnansicht.des' Gegenstandes der Fig. 8.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 befindet sich
die Hängebank auf der mit 1 bezeichneten Sohle. Auf der
Sohle 1
ist ein Schachtgerüst 2 errichtet, dessen Stützen mit 3 und 3' bezeichnet sind.
Der in Fig. 1 mit 4 bezeichnete Schacht ist im Querschnitt in der Draufsicht der
Fig. 2 wiedergegeben.
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Die Schachtscheibe ist so aufgeteilt, daß sich ein mehreckiges Fördertrum
5 und ein Gegengewichtstrum 6 ergibt. Im Fördertrum läuft eine Einheit, die durch
den Zusammenschluß von zwei Fördermitteln 7 bzw. 8 entstanden ist und mit 9 bezeichnet
wird.
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Der Zusammenschluß erfolgt im wesentlichen über Riegel und einen Querträger
10 (Fig. 1), der zur Anlenkung der den allgemein mit 11 bezeichneten Seiltrieb bildenden
Förderseile dient. Dazu gehört das Oberseil 12, das über zwei nebeneinanderliegende
Seilrollenführungen 13 bzw. 14 gemäß der Darstellung der Fig. 1 nach rechts im oberen
Teil des Fördergerüstes 2 abgelenkt ist, so daß es über eine Treibscheibe 15 laufen
kann, die mit einem Getriebe 16 und einem Motor 17 auf einer Welle sitzt. Gemäß
dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Oberseil aus zwei Einzelseilen
18, 19, für die auf der Treibscheibe 15 nebeneinanderliegende Seilrillen vorgesehen
sind. Das Oberseil 12 ist mit einer besonderen Kausche 20 an den Querträger 10 angeschlagen.
Sein anderes Ende ist über eine Kausche 21 bei 22 an ein Gegengewicht 23 angelenkt.
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Zwischen den beiden Fördermittelhälften 7 und 8 befindet sich ein,
Spalt, der in der Seillaufebene verläuft und von den Innenlängswänden 24, 25 der
beiden Fördermittelhälften begrenzt wird.
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Wie insbesondere-Fig. 1 erkennen läßt, ermöglicht dieser Spalt eine
gestrichelt wiedergegebene obere Stellung 26'der aus denFördermittelhälf ton 7 und
8 bestehenden Einheit 9, in der sich die aus den Rollen bestehende Seilumlenkung
13 auf derem unteren Teil im Spalt befindet. Das gilt auch für einen Teil des Unterseildurchhanges,
der jedoch in der Darstellung der Fig. 1 und 2 nicht wiedergegeben ist, wenn sich
die Einheit in ihrer unteren Stellung
befindet.
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Ein gefahrloses Abbremsen der Einheit für den Fall, daß ein Ubertreiben
eintritt, wird einerseits dadurch erreicht, daß unterhalb der bei 26-28 wiedergegebenen
Prellträger mehrere übereinander angeordnete Sicherheitskissen 29,29' im Fördergerüst
2 befestigt sind. Andererseits befindet sich in entsprechendem Abstand oberhalb
der Seilkausche 20 an beiden Seilen 18 und 19 je eine Leiste 20,,welche auf der
Treibscheibe im Treibscheibenfutter beim Übertreiben einen Seilrutsch herbeiführt.
Statt einer Leiste kann auch eine Gleitkette vorgesehen werden.
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Da sich die Anlenkung der beiden Oberseile, die in der Draufsicht
der Fig. 2 bei 30 und 31 wiedergegeben ist, unter dem Schwerpunkt der Einheit 9
befindet, ist die Lage der Einheit auch bei höheren Fördergeschwindigkeiten im wesentlichen
stabil, so daß die Beanspruchung der Schachtführungen im zulässigen Rahmen gehalten
werde Diese Voraussetzungen sind in sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung gegeben.
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Die Schachtführung beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2
liegen an den Außenlängsseiten 34, 35 der Einheit 9 bzw. der sie bildenden beiden
Förder mittelhälften 7 und 8. Dort sind die üblichen Führungsschuhe 36, 37 für die
senkrecht im Schacht verlegten Spurlatten 38, 39 befestigt. Die Führung des im Querschnitt
rechteckigen Gegengewichtes 23 liegt an dessen Schmalseiten 40, 41 und besteht ihrerseits
aus entsprechenden Spurlatten und Führungsschuhen.
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Wie die mit B und E in den Fördermittelhälften 7 und 8 angebrachten
Pfeile andeuten, ist ein sogenannter Durchschiebebetrieb an der Hängebank und im
Füllort möglich. Dabei werden Förderwagen oder
Material transportierende
Wagen in Richtung des Pfeiles 13 aufgeschoben und schieben dabei die bereits auf
den Förderniitteihälften 7 und 8 steiiencten Wagen in Richtung der Pfeile E vor
sich her, die in dieser Richtung ablaufen.
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Bei Ausbildung der Einheit 9 als Gestellförderung ist diese mit mehreren
Tragböden versehen, was an sich bekannt und daher in der vereinfachten Darstellung
der Fig. 1 und 2 nur mit zwei Tragböden wiedergegeben ist.
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Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von
dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 nur durch die Umlenkung des Oberseiles
12 an je einer Umlenkscheibe 43 bzw. 44, welche den vorgegebenen Umschlingungswinkel
des Oberseils 12 auf der Treibscheibe 15 herstellen. Auch in diesem Fall wird der
Seilrutsch mit hilfe der Leisten 32 in den Treibscheibenfuttern und den Seilen 18
und 19 beim Ubertreiben herbeigeführt.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist eine Entladestation einer
doppeltrümigen Schachtförderanlage mit kombinierten Fördermitteln 50, 51 verwirklicht.
Es entfällt daher ein Gegengewicht.
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Die Förderschalen 50 und 51 weisen an ihren Stirnseiten 52, 53 je
eine Spurlattenführung 54, 55 der Art auf, die im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 und 2 oben beschrieben worden ist. Die Innenlängswände 56 bzw. 57
der beiden Förderschalen 50 und 51 sind einander benachbart und begrenzen mit kurzen
Teilstücken 58, 59 den mit 60 bezeichneten Spalt. Dieser Spalt liegt wiederum in
der Seillaufebene, wobei jedoch im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach den Fig.
1 und 2 bzw. 3 und 4 die Tragböden quer zur Seillaufebene orientiert sind. Der Spalt
in jedem Fördermittel 50 und 51 wird durch die Querwände 61, 62 begrenzt.
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Diese Querwände verlaufen parallel zu den Außenquerwänden 65, 66 der
Fördermittel.
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Wie die Fig. 4 erkennen läßt, ergibt sich durch den Abstand der Teillängswände
58, 59 von den Außenlängswänden 67, 68 jedes Fördermittels 50, 51 ein oder mehrere
durchgehende Tragböden 69, 70 auf jedem Fördermittel. Wenn die Tragböden am Fördermittelkopf
angeordnet sind, können die geteilten Räume 71, 72, welche innen von den Innenquerwänden
61 bzw. 62 und außen von den Außenquerwänden 65, bzw. 66 begrenzt werden, als weitere
Tragböden verwendet werden. Diese Tragbodenhälften können in Richtung der Querpfeile
74, 75 beschickt werden, während die durchgehenden Traghöde 69, 70 in Richtung der
Pfeile 76, 77 im Durchschiebebetrieb beschickbar sind.
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Fig. 6 läßt erkennen, daß der äußere Teil des Schlitzes zwischen den
Fördermittelhälften zum Transport von Langmaterial, Material und für Seilfahrt verwendet
werden kann. In Fig. 6 sind insgesamt fünf Tragböden im Schlitz angebracht, die
mit 69a-69e bezeichnet sind. Die Tragböden lassen sich um horizontale Achsen nach
oben in Richtung der eingezeichneten Pfeile verschwenken, so daß Langmaterial in
den Fördermittelschlitz unterbringbar ist.
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Das Ausführungsbeispiel zeigt ferner die Anordnung der Treibscheibe
80 für das wiederum aus ein oder mehreren Seilen bestehende Oberseilsystem 81 auf
einem den Schacht überbrückenden Träger 82, so daß ein Teil der Seilumlenkung auf
der Treibscheibe 80 in der obersten Stellung des Dolpelförderrnitte1s in dem Spalt
60 unterbringbar ist. Als Sicherheitseinrichtung ist oberhalb der Treibscheibe 80
wiederum ein Kissen 83 in dem Schachtfördergerst angebracht.
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Für die erfindungsgemäßen Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2
bzw. 3 und 4 ist in den Fig. 7a und b eine Ausführungsform wiedergegeben, welche
als Gefäß mit zwei übereinanderliegenden Tragbodenetagen 85, 86 ausgebildet ist.
Die beiden Tragbodenetagen 85
und 86 sind in jeder e beiden durch
den Querträger 10 miteinander zu einer Einheit zusammengeschlossenen Fördermittel
7 und 8 verwirklicht. Die Tragböden können, wie durch die Pfeile 87 und 88 in Fig.
7b wiedergegeben ist, nach oben geklappt werden und ermöglichen in dieser Stellung
die Beschickung der Fördergefäße 89, 90 von oben in Richtung der Pfeile 91, 92.
Die seitlichen öffnungen in der Verbindungsträgerhöhe 10 müssen dann allerdings
geschlossen sein. Die Gefäße sind mit einer Seitenleerung ausgeführt. Die Klappenverschlüsse
91 werden über eine Steuerkurve und eine Steuerstange 92 in der obersten Stellung
der Einheit automatisch geöffnet.
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Die in den Fig. 8 und 9 in einer praktischen Ausführungsform der Erfindung
wiedergegebene Klemmkausche 93 ist so ausgebildet, daß sie im Hinblick auf eine
Reduzierung der Seilspaltbreite einerseits möglichst schmal senkrecht zu ihren Seitenschilden
94, 95 ausfällt und vermeidet andererseits aus der Ebene der Seitenschilde nach
außen vorstehende Teile. Die Klemmkausche kann daher mit Vorteil auch auf andere
als die erfindungsgemäß ausgebildeten Schachtförderanlagen angewandt werden.
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Im wesentlichen ist zu diesem Zweck f Ur sämtliche der nach dem Ausführungsbeispiel
sechs Seile 104-109 des Oberseilsystemes ein gemeinsames Hauptkauschenherz 98 vorgesehen,
so daß sich zwei deckungsgleiche Seitenschilde 94, 95 mit verhältnismäßig großer
Stärke ergeben, die den Außenflächen des Kauschenherzens 98 aufliegen. Die verhältnismäßig
große Dicke der Seitenschilde gestattet es ihrerseits, u.a. die zur Verspannung
der Seitenschilde mit dem Hauptkauschenherzen nötigen Schrauben 99 der einen Seite
und Schrauben 100 der qegenüberliegenden Seite in den Seitenschilden zu versenken,
so daß keine über die Außenseiten der Seitenschilde
vorstehenden
Teile vorhanden sind. Das gilt auch für andere Organe der Klemmkausche, z.B. für
eine nicht dargestellte Spannvorrichtung des Hauptkauschenherzens 98, den Gelenkbolzen
114 eines Kreuzgelenkes, das an der Klemmkausche angebracht sein kann und weiter
unten näher erläutert wird, sowie die Schrauben 102, 103 einer Klemmvorrichtung
103', welche zur Befestigung der Seilrutschleiste 32 dient, die jedem Förderseil
zugeordnet ist.
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Die sechs Rundseile 104-109 sind hinter dem Hauptkauschenherz 98 um
ein Nebenkauschenherz 98' herumgeführt. Ihnen sind Einzelklemmen 104a-109a im Nebenkauschenherzen
zugeordnet, die es gestatten, unterschiedliche Längen der Einzelseile auszugleichen.
Allen Seilen 104-109 ist eine gemeinsame Klemmleiste 110 zugeordnet.
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Das Nebenkauschenherz 98' sitzt auf einer Achse 120, die ihrerseits
nicht über die Außenflächen der Seitenschilde nach außen vorsteht. Sie dient zur
Befestigung eines Bügels 121, der in Richtung des Doppelpfeiles nach Fig. 8 zwischen
zwei Extremstellungen beweglich ist, von denen die eine in gestrichelter Linienführung
wiedergegeben ist. In der in ausgezogener Linienführung wiedergegebenen anderen
Stellung liegen die Seile fest und das Nebenkauschenherz 98' ni.mmt die strichpunktierte
Stellung ein, die in Fig. 8 eingezeichnet ist.
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Sollen die Seile nachgespannt werden, so wird zunächst die Klemmleiste
110 entfernt. Mit Hilfe eines Kranes oder eines Flaschenzuges, der an den Bügel
121 angeschlagen wird, wird der Bügel angezogen und dadurch in Uhrzeigerrichtung
verschwenkt. Danach nimmt er die in gestrichelter Linienführung wiedergegebene Endstellung
ein. Dadurch entsteht ein Schlaffseil, welches es ermöglicht, das Neb kauschenherz
98 zu lockern. Das geschieht u.a. mit an sich bekannten Vorrichtungen, die deshalb
nicht dargestellt sind.
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Danach können, soweit nötig, alle Seile, aber auch nur einzelne Seile
nachgespannt werden, wozu man den Flaschenzug an jedes der Seile anschlägt, die
angezogen werden sollen. Nach dem Anziehen der Seile wird das Hauptkauschenherz
98 wieder festgezogen, indem man das Nebenkauscrenhexz 98 über den Bügel 121 im
Geyenuhrzeigersinn verschwenkt und dadurch in die in ausgezogener Linienführung
wiedergeebene Stellung der Fig. 8 zurckstellt.
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Die beiden Seiten schilde weisen je einen Fortsatz 111 bzw. 112 jenseits
des Kauschenherzens 98 auf. Die beiden Fortsätze 111 und 112 dienen als Buchse für
ein Gelenk, dessen Gelenkachse 113 mit einem Bolzen 114 verwirklicht ist. Das Gelenk
dient zur Lagerung eines Gelenkkörpers 115 mit einer Gelenkachse, die bei 116 liegt
und senkrecht zur geometrischen Achse 113 des Gelenkbolzens 114 verläuft. Die geometrische
Achse 116 ist einem Gelenkbolzen 117 zugeordnet. Die Gesamtanordnung bildet ein
Kreuzgelenk, das über den Gelenkbolzen 117 an eine Buchse angeschlossen ist, die
ihrerseits auf dem Querträger 110 befestigt wird.