DD284855A5 - Anordnung zur verbindung fahrbarer geruestrahmen fuer laengsfahrbare gurtbandfoerderer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beschreibt eine Anordnung zur Verbindung fahrbarer Geruestrahmen fuer laengsfahrbare Gurtbandfoerderer zum Einsatz auf Strossen in Tagebauen, die in ihren Dimensionen hinsichtlich der beanspruchten Flaeche raeumlich zu begrenzen sind. Die Aufgabenstellung bestand darin, eine Verbindung zwischen den Geruesten eines laengsfahrbaren und rueckbaren Gurtbandfoerderers zu finden, die zu einer wesentlichen Verkuerzung des Achsabstandes zwischen den Geruestrahmen fuehrt. Es wurde gefunden, die einzelnen aus Quertraegern, Gerueststielen und Wangen bestehenden und auf Laufraedern abgestuetzten Geruestrahmen durch Zugseile miteinander zu verbinden sowie beiderseitig Puffer anzubringen, um ein Zusammenfahren der Raeder bei einer Achsabstandverkuerzung zu verhindern jedoch ein ziehendes sowie stoszendes Laengsfahren des gesamten Gurtbandfoerderers sicher zu gewaehrleisten. Fig. 1{Geruestrahmen, fahrbar; Gurtbandfoerderer; Achsabstandverkuerzung; Quertraeger; Gerueststiele; Wangen; Laufraeder; Zugseile; Puffer; ziehendes, stoszendes Laengsfahren}
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung fahrbarer Gerüstrahmen für längsfahrbare Gurtbandfördererzum Einsatz auf Strossen in Tieftagebauen oder besonderen Abbaufeldern, die in ihren Dimensionen hinsichtlich der beanspruchten Fläche räumlich zu begrenzen sind.
Das Problem der Längenänderung beweglicher Bandförderanlagen oder einzelnen Bandförderer während des Betriebes oder bei Stillstand auf Grund unterschiedlicher technologischer Anforderungen ist aus der Literatur bekannt. So beschreibt die
DE-EB 725207 einen teleskopisch ausziehbaren Bandförderer, der aus einem inneren, ausziehbaren und einem äußeren, festen Rahmen besteht und dessen endloses Förderband an einem Ende des äußeren Rahmens über eine Umlenkrolle und an inneren Rahmen zwischen zwei Umlenkrollen schleifenförmig um eine im äußeren Rahmen längsverschiebbare Umlenkrolle geführt wird. Eine Längenänderung ist hierbei jedoch nur in sehr begrenztem Umfang möglich, wobei ein nachträgliches Spannen des Fördergurtes notwendig wird und ein Transport des Bandes im zusammengeschobenen Zustand nicht möglich ist. Der
technische Aufwand für die Längenänderung ist erheblich, die gesamte Anordnung ist nur für kurze Bänder oder Zuförderer
anwendbar.
In den DD-EB 253230 und 253231 ist ein Fördergurtspeicher für Gurtbandförderer beschrieben, der zur Längenänderung einen verfahr- oder rückbaren Rahmen und einen gegenüber diesem beweglichen Laufwagen vorsieht.
Rahmen und Laufwagen sind mit Umlenkgurttrommeln versehen, über die der Gurt lagenweise geführt wird. Zur Freigabe des im Gurtspeicher befindlichen Fördergurtes wird bei gelöster Spanneinrichtung der Laufwagen in Richtung der Umlenktrommeln verfahren. Auch hier ist der konstruktive Aufwand erheblich, der Gurtspeicher kann nur einen geringen Teil des Fördergurtes aufnehmen, so daß die Längenänderung über die Gesamtlänge des Bandes gesehen nicht erheblich ist und beispielsweise beim Rück einer transportablen Anlage eine Aufwandsverringerung nicht ins Gewicht fällt.
Weiter ist ein längsverfahrbarer Gurtbandförderer bekannt geworden, der in der DE-EB 257624 beschrieben ist. Bei diesem
Gurtbandförderer, dessen Achsabstand in bestimmten Grenze/i variabel ist, sind Bandoberbau und -unterbau konstruktiv
getrennt. Der Oberbau wird von fahrbaren Stützwagen getragen und nimmt nur einen Teil der Länge der Förderstrosse ein,
während der Unterbau in der gesamten Strossenlänge ausgelegt ist. Bei einer Verringerung des Achsabstandes des
Gurtbandförderers durch Verfahren der einzelnen Teile gegeneinander wird die freiwerdende Länge des Fördergurtes von einer verfahrbaren Spanntrommel in der Antriebsstation aufgenommen. Nachteilig ist, daß die Grenzen der
Achsabstandsverringerung des Fördergurtes von der Möglichkeit des Verfahrens der Spanntrommel bestimmt werden und
somit von der Speichermöglichkeit des Gurtes abhängig sind.
Ein weiterer, in der DD-EB 258405 beschriebener Teleskopförderer ist so konstruiert, daß die auf Rädern fahrbar angeordneten inneren und äußeren Gerüstfelder mit Hilfe von Fahrwerken auf je zwei Schienen bewegt werden. Wird der Gurtbandförderer längsverfahren, kann gleichzeitig eine Förderlängenänderung realisiert werden, da die inneren und äußeren Gerüstfelder mit den dazugehörigen Fahrwerken ineinander verschiebbar sind.
Die damit verbundene Bandverkürzung oder -Verlängerung wird durch schwenkbar gelagerte Untertrumtragrollen erreicht, die entweder unter den Gurt oder nach außen zu drehen sind.
Die erreichte Förderlängenänderung ist jedoch mit einem großen konstruktiven Aufwand verbunden, derein zusätzliches
Erschwernis beim Rücken darstellt. Entscheidend für die Förderlängenänderung ist die Speichermöglichkeit des Gurtes bei einer Förderlängenverkleinerung, bei der die Untertrumtragrollen unter den Gurt geschwenkt werden.
Eine, in der DD-EB B65 G/317580 beschriebene Gurtförderanlage sieht besondere auf Schienen verfahrbare Gerüstrahmen vor, die untereinander sowie mit den Antriebsstationen über Zugstangen verbunden sind. Dies bringt zwar eine
Gewichtserleichterung der einzelnen Gerüstfelder und eine bessere Beweglichkeit der Anlage im Betrieb, jedoch ist damit kein Zusammenfahren der Förderanlage und somit eine Längenänderung insgesamt möglich, es entstehen keine Vorteile beim
Rücken des Fahrgleises des Förderers.
Ziel der Erfindung ist es, eine einfache und funktionssichere Anordnung für ein rationelles Rücken von Fahrgleisen einer längsfahrbaren und rückbaren Gurtbandförderanlage einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zwischen den Gerüsten eines längsfahrbaren und rückbaren Gurtbandförderers zu finden, die zu einer wesentlichen Verkürzung des Achsabstandes zwischen den einzelnen Gerüstrahmen führt.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß aus Querträgern, Gerüststielen und Wangen bestehende, sowie auf Laufrädern abgestützte und auf Schienen verfahrbare bekannte Gerüstrahmen an den Obertrumtragrollenstationen einer Gurtbandförderanlage eingehängt werden, dabei sind die einzelnen Gerüstrahmen durch Zugseile oder Ketten miteinander verbunden, die durch Spindeln und Laschen an den Querträgern befestigt sind. An den bekannten Gerüstrahmen sind Puffer angeordnet, die ein Zusammenfahren der Räder ausschließen sowie ein ziehendes und stoßendes Längsfahren des Gurtbandförderers gewähren.
Die notwendige Gurtspannung während des Förderbetriebes wird durch Auseinanderfahren der Anlage sowie mit Hilfe von Spindeln am Gerüstrahmen erzeugt.
Ausführungsbeispiel
An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: eine Seitenansicht der Verbindung fahrbarer Gerüstrahmen,
Fig. 2: einen Schnitt nach A-A der Figur 1,
Fig.3: eine Darstellung des gespannten Gurtes im Förderzustand
Fig.4: die Gurtsituation bei zusammengefahrenem Förderer.
Die in Figur 1 dargestellten Gerüstrahmen 1 sind auf Laufrädern 2 abgestützt und auf Schienen 3 längsfahrbar. Sie sind untereinander durch Zugseile 4 verbunden, die an Spindeln 5 und Laschen 6 befestigt sind, die wiederum an Querträgern der weiterhin aus Gerüststielen und Wangen bestehenden bekannten Gerüstrahmen 1 angebracht sind. Durch Verstellen der Spindeln 5 wied der Achsabstand der Gerüstrahmen 1 untereinander variiert. An den fahrbaren Gerüstrahmen 1 sind Puffer 7 angebracht, die, wie Figur 2 zeigt, ein stoßendes Längsfahren des gesamten Gurtbandförderers sicher gewährleisten, jedoch ein Zusammenfahren der Räder ausschließen. Die Arbeitsstellung eines aus längsfahrbaren Gerüstrahmen 1 zusammengesetzten Gurtbandförderers zeigt die Figur 3. Der Abstand der dargestellten Antriebsstation 8 und die Spannung des Fördergurtes 9 entsprechen den betrieblichen Erfordernissen. Die Zugseile 4 sind straff gespannt, dies wird durch das Verstellen der Spindeln 5 erreicht.
Figur 4 charakterisiert den Gurtbandförderer in entspanntem und zusammengefahrenen Zustand. Während des Zusammenfahrens der Antriebsstationen 8 werden der Fördergurt 9 und die Zugseile 4 entspannt, es wird eine Verkürzung des Achsabstandes des Gurtbandförderers erreicht. Der gesamte Förderer ist mit geringerem Aufwand als herkömmlich zu rücken, da die freiwerdende Gleislänge wesentlich größer ist und ohne Auflast durch Hilfseinrichtungen bewegt werden kann. Weiterhin ist der zusammengeschobene Gurtbandförderer über kleinere Kurvenradien auf das gerückte Gleisstück verfahrbar und unkompliziert wieder auf seine technologisch erforderliche Länge zu bringen. Dabei wird die Gurtspannung durch das Auseinanderfahren der Anlage und eine Spindelverstellung erreicht.
Claims (2)
1. Anordnung zur Verbindung fahrbarer Gerüstrahmen für längsfahrbare Gurtbandförderer, deren
Gerüstrahmen aus bekannten Querträgern, Gerüststielen und Wangen bestehen und auf Laufrädern abgestützt sind, gekennzeichnet dadurch, daß alle Gerüstrahmen (1) an den
Obertrumtragrollenstationen einer Gurtbandförderanlage eingehängt sind, wobei untereinander eine Verbindung durch Zugseile (4) oder Ketten gegeben ist, welche durch Spindeln (5) und
Laschen (6) an den Querträgern der Gerüstrahmen (1) befestigt sind.
Gerüstrahmen aus bekannten Querträgern, Gerüststielen und Wangen bestehen und auf Laufrädern abgestützt sind, gekennzeichnet dadurch, daß alle Gerüstrahmen (1) an den
Obertrumtragrollenstationen einer Gurtbandförderanlage eingehängt sind, wobei untereinander eine Verbindung durch Zugseile (4) oder Ketten gegeben ist, welche durch Spindeln (5) und
Laschen (6) an den Querträgern der Gerüstrahmen (1) befestigt sind.
2. Anordnung zur Verbindung fahrbarer Gerüstrahmen für längsfahrbare Gurtbandförderer, nach
Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß an den Gerüstrahmen (1) beidseitig Puffer (7)
angeordnet sind und die Spindeln (5) an diesen Gerüstrahmen (1) ein Hilfsmittel für die notwendige Gurtspannung beim Förderbetrieb darstellen.
Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß an den Gerüstrahmen (1) beidseitig Puffer (7)
angeordnet sind und die Spindeln (5) an diesen Gerüstrahmen (1) ein Hilfsmittel für die notwendige Gurtspannung beim Förderbetrieb darstellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32941889A DD284855A5 (de) | 1989-06-09 | 1989-06-09 | Anordnung zur verbindung fahrbarer geruestrahmen fuer laengsfahrbare gurtbandfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32941889A DD284855A5 (de) | 1989-06-09 | 1989-06-09 | Anordnung zur verbindung fahrbarer geruestrahmen fuer laengsfahrbare gurtbandfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD284855A5 true DD284855A5 (de) | 1990-11-28 |
Family
ID=5609790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD32941889A DD284855A5 (de) | 1989-06-09 | 1989-06-09 | Anordnung zur verbindung fahrbarer geruestrahmen fuer laengsfahrbare gurtbandfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD284855A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012009765A1 (en) | 2010-07-23 | 2012-01-26 | Newcastle Innovation Limited | Rail conveyor system |
EP3212541A4 (de) * | 2014-10-30 | 2018-07-04 | Newcastle Innovation Limited | Schienenfördersystem mit vertikalem wagenrücklauf |
-
1989
- 1989-06-09 DD DD32941889A patent/DD284855A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012009765A1 (en) | 2010-07-23 | 2012-01-26 | Newcastle Innovation Limited | Rail conveyor system |
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