DE301091C - - Google Patents

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DE301091C
DE301091C DENDAT301091D DE301091DA DE301091C DE 301091 C DE301091 C DE 301091C DE NDAT301091 D DENDAT301091 D DE NDAT301091D DE 301091D A DE301091D A DE 301091DA DE 301091 C DE301091 C DE 301091C
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Germany
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furrow
impeller
last
ploughshare
sole
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/007Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAiSERLiCHES
PATENTAMT.
gelagerten Trag- und Steuerrad.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Motorpflüge, welche vorn mit zwei großen Treibrädern ausgerüstet sind, von denen das eine auf der beim letzten Arbeitsgang hergestellten Furchensohle läuft und welche hinten ein Laufrad tragen, das wegen seiner Verschwenkbarkeit nicht nur als Steuerrad dient, sondern durch Veränderung der Höhenstellung zugleich auch die Furchentiefe bestimmt. Bei
ίο den bekannten Motorpflügen dieser Art geht das genannte Laufrad gewöhnlich auf ungepftügtem Boden. Nun ist aber dieser Boden unter dem Einfluß der Witterungsverhältnisse mehr oder weniger locker, und die Folge da-
!5 von ist, daß die gewollte Furchentiefe keineswegs genau innegehalten werden kann. Es treten vielmehr häufig genug Schwankungen in der Eurchentiefe bis zu io cm ein. Um diesen vom Landmann regelmäßig als Nachteil empfundenen Umstand zu beseitigen, hat man schon vorgeschlagen, das Laufrad auf der vom Pfluge hergestellten letzten (äußeren) Furchensohle gehen zu lassen. Nun muß aber dieses Laufrad, weil es zugleich als Steuerrad dient, an der Peripherie mit einer Schneide versehen sein, um ein seitliches Rutschen zu vermeiden. Infolgedessen wird die Furchensohle, in der dieses Laufrad geht, stark aufgewühlt. Diese selbe Furchensohle soll aber beim nächsten Arbeitsgang eins der großen vorderen Tragräder des Pfluges aufnehmen. Letzeres findet mithin einen aufgewühlten lockeren Boden vor, und es ist daher bei diesen Ausführungsformen keine Seltenheit, daß sich das große Trag- und Treibrad in den Erdboden einwühlt.
Die vorliegende Erfindung will die geschilderten Nachteile beseitigen, und zwar durch eine neue Anordnung des hinteren Laufrades, das auch hier gleichzeitig als Steuerrad und zur Regelung der Furchentiefe dienen soll. ' , Gemäß der Erfindung soll dieses Laufrad auf der Furchensohle des vorletzten Pflugschars gehen und zugleich in dem Raum zwischen dem vorletzten und dem letzten Pflugschar angeordnet sein, so daß die Furchensohle des vorletzten Schars, auf welchem das Laufrad geht, erst hinter diesem durch die Wirkung des letzten Schars mit Erde zugeworfen wird. Hierdurch wird erreicht, daß das Laufrad, weil es auf der Furchensohle geht, einen gleichmäßig festen Boden hat und daher die gewünschte Furchentiefe genau innegehalten werden kann. Zugleich bleibt dabei aber die letzte Furchensohle, auf der beim nächsten Arbeitsgang eins der großen Treibräder gehen soll, unbeschädigt, so daß daher auch dieses Treibrad einen ebenen, gleichmäßig festen Boden hat und daher ein Einwühlen dieses Treibrades ausgeschlossen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in Draufsicht dargestellt.
ι und 2 sind die üblichen vorderen großen Trag- und Treibräder, die gegebenenfalls der Höhe nach verstellbar sein können. 3 ist der

Claims (7)

  1. Pflugrahmen, der in der üblichen staffeiförmigen Lage die Pflugschare 4, 5, 6 und 7 trägt.
  2. Die Zahl der Pflugschare ist natürlich für das Wesen der Erfindung unerheblich. 8 ist das Laufrad, welches in geeigneter Weise am Pflugrahmen befestigt ist derart, daß es nicht nur der Winkellage, sondern auch der Höhe nach verstellt werden kann, so daß mit Hilfe dieses Laufrades nicht nur der Pflug gesteuert, sondern auch die Pflugschare der Höhe nach eingestellt werden können, und mithin hierdurch die Furchentiefe regelbar ist.
  3. Gemäß der Erfindung läuft dieses Laufrad 8 auf der Furchensohle, die von dem vorletzten Schar, also von dem Schar 6, erzeugt worden ist.
  4. Zugleich ist dieses Laufrad in dem Raum zwischen dem vorletzten und dem letzten Schar, also zwischen den Scharen 6 und 7 angeordnet.
  5. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß — weil das Laufrad 8 auf der gleichmäßig festen Furchensohle geht — die Furchentiefe, die von der Höhenlage des Laufrades 8 abhängig ist, genau innegehalten werden kann.
  6. Da das Laufrad 8 vor dem letzten Schar 7 angeordnet ist, wird daher die von dem Schar 6 erzeugte Furche erst hinter dem Laufrade 8 mit Erde zugedeckt, und zwar durch die Wirkung des Pflugschars
  7. 7. Um eine möglichst saubere Furchensohle und damit einen ebenen Weg für das Laufrad zu schaffen, können die Pflugschare überhaupt, mindestens aber das Pflugschar 6, mit je einem Streichbrett versehen sein, so daß die Furchensohle von gepflügtem Boden frei bleibt.
    Bei der geschilderten Anordnung des Laufrades bleibt die Furchensohle, die von dem letzten Pflugschar 7 erzeugt wird, unberührt. ■Insbesondere findet keine Aufwühlung statt, wie es bisher bei gewissen Motorpflügen durch das hier gehende Laufrad geschah. Infolgedessen findet beim nächsten Arbeitsgang auch das in dieser letzten Furchensohle gehende Treibrad einen ebenen Boden vor, so daß auch für dieses gute Betriebsverhältnisse geschaffen werden.
    Patent-Ansρruch:
    Motorpflug mit zwei Treibrädern und einem am hinteren Ende des Pflugrahmens gelagerten Trag- und Steuerrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrad (8) hinter dem vorletzten Pflugschar (6) und zwischen dem vorletzten und letzten Schär (6, 7) angeordnet ist, so daß das Steuerrad auf der gleichmäßig festen Furchensohle gehen kann, die dann erst hinter dem Steuerrade durch das letzte Schar mit Erde bedeckt wird, während die letzte Furchensohle unberührt bleibt und beim nächstfolgenden Arbeitsgang für das hier gehende Treibrad gute Betriebsverhältnisse bietet.
    Hierzu 1 BIaU Zeichnungen.
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