DE244133C - - Google Patents

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DE244133C
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DE
Germany
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disc
plow
turning plate
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rotating
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DENDAT244133D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B5/00Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs
    • A01B5/02Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs drawn by animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 244133 -■ KLASSE 45 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 22. April 1910 anerkannt.
Die vorhegende Erfindung bezieht sich auf einen Pflug mit mehreren, auf zunehmende Tiefen arbeitenden, rotierenden Scheiben, bei welchem das wesentlich Neue darin besteht, daß für die rotierenden Scheiben verstellbare und in besonderer Lage angeordnete Wendeplatten angebracht sind, wodurch ein ebenes Ackerfeld gepflügt wird, so daß das Feld, ohne geeggt oder sonstwie behandelt zu werden, zur Saataufnahme bestellt wird.
In den Zeichnungen veranschaulicht:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Pfluges, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1, von entgegengesetzter Seite gesehen.
Das Gestell 10 des Pfluges ist mit den beiden Furchenrädern 11 und 12 versehen und mit dem über ungepflügten Boden laufenden Rad 13. Verschiedene Handhebel sind außerdem an dem Gestell angebracht, um die Pflugscheiben in gewünschter Höhenlage einstellen zu können. Der Pflugbaum 14 verläuft geneigt zur Horizontalen von vorn nach hinten und ist weiter diagonal zur Zugrichtung des Pfluges angeordnet. An der Innenseite des Pflugbaumes liegt ein Bock 20, welcher die Lager für die vordere Pflugscheibe 21, die 'als rotierendes Schar ausgebildet ist, aufnimmt. Der genannte Bock ist durch einen Bolzen 22, der durch einen Schlitz 23 hindurchgreift und mit dem Pflugbaum starr
verbunden ist, einstellbar gemacht. Nahe dem Hinterende des Pflugbaumes liegt der Lagerbock 24 mit dem Lager 19 für die hintere Pflugscheibe 25. Der Bock 20 besitzt ein Ansatzstück 30, an welches eine Röhre 33 oder Loch zum Anschluß eines U-förmigen Bügels 31 angebracht ist. Am freien Ende des vorerwähnten Gliedes ist eine Wendeplatte 32 befestigt. Dieselbe wird im wesentlichen in horizontaler Lage gehalten, und zwar in einer Höhe ungefähr gleich dem Mittelpunkt des vorderen rotierenden Schars, das vordere Ende der Platte 32 schneidet vertikal, etwa mit der Achse des Schars ab, während das hintere Ende kurz innerhalb der Peripherielinie des rotierenden Schars endigt. Auf diese Weise wirkt die Wendeplatte als Streichblech und wendet den Bodenstrang, der durch die Scheibe 21 ausgehoben wird, und klappt ihn in die vorher ausgeworfene Furche. Gleichzeitig ist die Wendeplatte behilflich, den Boden aufzubrechen und zu lockern.
Fest mit dem Pflugbaum verbunden und nach hinten über die Fläche des rotierenden Schars 25 sich erstreckend, ist ein Arm 40 angeordnet, der an seinem äußersten Ende eine Wendeplatte 41 trägt. Die Wendeplatte ist schräg zum Schar 25 angeordnet und liegt mit ihrem vorderen Ende nahe der Achse des Schars und mit ihrem hinteren Ende sehr viel höher und erstreckt
sich bis zur Peripherie des vorgenannten Schars. Das hintere Ende der Wendeplatte wird durch eine Stütze 42 am Rahmen 43, der den Lagerbock 24 für die hintere rotierende Scheibe trägt, in seiner Lage gehalten. Die Wendeplatte legt sich mit ihrem hinteren Ende gegen einen Vorsprung der Stütze 42, derart, daß die Kante der Wendeplatte, welche sich der Krümmung der rotierenden Scheibe 25 anpaßt, dicht an letzterer gehalten wird. Die Wendeplatte 41 arbeitet als Streichblech, indem sie den Boden wendet. Der durch die vordere rotierende Scheibe bearbeitete Boden ist nicht in solch vollkommener Weise zur Seite geschafft als der durch die hintere Scheibe gepflügte Boden, der viel höher an der Oberfläche derselben emporsteigt. Die vordere Wendeplatte dient dazu, die Bodenoberfläche (Rasen) aufzubrechen und plötzlich dem Bodenstreifen eine seitlich nach unten geneigte Richtung zu erteilen. Die hintere Wendeplatte lenkt den Bodenstreifen ab und wirkt als Streichblech und klappt die Erde über und auf den durch das vordere rotierende Schar bearbeiteten Boden. Die Lage jeder Wendeplatte zur zugehörigen Scheibe ist sehr wesentlich, da durch sie die Erde von den Scheiben in regelmäßiger Weise abgeworfen wird. Durch die Wendeplatten wird der Boden aufgebrochen und gelockert und die von den rotierenden Scharen gehobene Erde in gleichmäßiger Höhe aufgeworfen. Mittels dieses Pfluges ist es ermöglicht, das Ackerland so zu bestellen, daß keine wellenartige Oberfläche geschaffen wird; sondern eine fast horizontale Fläche, die zur Aufnahme der Saat fertig ist, zu schaffen. Eine zusätzliche Bearbeitung des Bodens mittels Egge oder in irgendeiner anderen Weise ist. bei Verwendung dieses Pfluges in den meisten Fällen überflüssig.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Pflug mit mehreren, auf zunehmende Tiefen arbeitenden, rotierenden Scheiben und Wendeplatten an jeder Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeplatte (32) der vorderen Scheibe etwa in Höhe ihres Mittelpunktes wagerecht, die Wendeplatte (41) der hinteren Scheibe dagegen mit ihrem hinteren Ende oberhalb des Scheibenmittelpunktes liegend angeordnet ist.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Scheibe gemeinsam mit der zugehörigen Wendeplatte verstellbar angeordnet ist, während auch die Wendeplatte (32) für sich verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT244133D Active DE244133C (de)

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DE (1) DE244133C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912636C (de) * 1949-08-04 1954-05-31 Bruno Pawel Kehrpflug mit zwei Pflugscheiben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE912636C (de) * 1949-08-04 1954-05-31 Bruno Pawel Kehrpflug mit zwei Pflugscheiben

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