DE301087C - - Google Patents

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DE301087C
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plate
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stiffening
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
dienenden Platten.
Zur Abdeckung von Holzbaracken, welche leicht aufgebaut und abgebaut werden und ein möglichst geringes Eigengewicht haben sollen, können aus leichten, mit Dachpappe
5 o. dgl. abgedeckten Holzrahmen bestehende rechteckige Platten von z. B. 4 Meter Länge und ι Meter Breite verwendet werden, welche zwischen den Bindern mit ihren Längskanten treppenförmig übereinandergelegt und an ihren Seitenkanten mit den Bindern verbunden werden. Diese Platten dienen dann nicht nur zur Abdeckung, sondern gleichzeitig zur Herstellung des Längsverbandes zwischen den Bindern und als Ersatz für Pfetten und Sparren. Die Länge dieser Platten ist bei dieser Anordnung gleich der Binderentfernung. Bei dieser ganzen Länge müssen- die Platten frei tragen, und zwar nicht nur ihr Eigengewicht, sondern auch etwaige Schneelast, Winddruck und unter Umständen auch das Gewicht von auf dem Dach tätigen Personen. Um einer derartigen Belastung auf der beträchtlichen freitragenden Länge widerstehen zu können, müssen die Längsleisten des leichten HoIzrahmens jeder Platte nach dem Einbau entsprechend versteift werden. Es muß ferner dafür gesorgt werden, daß nicht zwischen den übereinanderliegenden Längsleisten der treppenförmig gelegten Platten durch Werfen des
Holzes klaffende Fugen entstehen, durch welche Feuchtigkeit, Staub u. dgl. eindringen können. Gemäß der Erfindung werden die sich. falzartig mit den Endleisten parallel zur Traufe übergreifenden Eindeckungsplatten mit einem mittels Gelenkschrauben an der unteren Längsleiste der Platte angehängten Versteifungsbrett ausgestattet, das heruntergeklappt unter die obere Längsleiste der nächsten (unteren) Platte faßt. Durch Anziehen der Muttern der Gelenkschrauben wird das Brett gegen die beiden übereinanderliegenden Längsleisten gepreßt und bildet mit ihnen zusammen einen verstärkten Balken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist die Unteransicht einer mit der neuen Vorrichtung versehenen Platte,
Fig. 2 ein Querschnitt nach A-B der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe zwei treppenförmig übereinandergelegte und mittels der neuen Vorrichtung versteifte und gegeneinander abgedichtete Platten (der eine der beiden Binder, zwischen denen die Platten eingelegt sind, ist in Seitenansicht zu sehen);
Fig. 4 ist eine Draufsicht der Fig. 3 in Riehtung des Pfeiles I der Fig. 3 gesehen;
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach C-D der Fig. i, im Maßstab der Fig. 3 und 4.
Der Holzrahmen jeder Platte besteht aus einer oberen Längsleiste 0, einer unteren Längsleiste u und zwei Seitenleisten s, s. Zur Erhöhung der Festigkeit sind noch eine Mittelleiste m und eine Anzahl schmalerer Querleisten q angeordnet. Der ganze Rahmen ist mit undurchlässigem Stoff d (Dachpappe, Segelleinwand ο. dgl.) abgedeckt, welcher auf den

Claims (1)

  1. Leisten des Rahmens angenagelt wird. Die Befestigung der Platten an den Bindern, welche nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, geschieht in folgender Weise:
    An den Bindern b befinden sich treppenförmig angeordnete Leisten I. Auf diese werden die Platten gelegt, und zwar so, daß die untere Längsleiste u der nächstoberen Platte auf die obere Längsleiste ο der nächstunteren
    ίο Platte zu liegen kommt (siehe Fig. 3). An den äußeren Enden der unteren Längsleiste jeder Platte sind durch Eisenbleche e gesicherte Schlitze e angebracht, mit welchen die Platte über an den Bindern befestigten Eisenplatten h greift. Hierdurch wird zwischen den einzelnen Bindern ein Längsverband hergestellt.
    Nach der Erfindung wird nun an der unteren Längsleiste u jeder Platte ein Versteifungsbrett υ mittels entsprechend geformter und an den freien Enden mit Gewinde versehener Gelenkbolzen g in der Weise angelenkt, daß es in der in Fig. 3 gezeichneten Lage heruntergeklappt werden kann, wobei die obere Längsleiste ο der nächst unteren Platte zwischen der unteren Längsleiste u und dem Versteifungsbrett ν gefaßt wird. Durch Anziehen der auf den Gelenkbolzen g aufgeschraubten Flügelmuttern f können nun die übereinanderliegenden Leisten u und 0 und das Versteifungsbrett ν so fest zusammengeschraubt werden, daß sie zusammen einen Träger bilden, dessen Höhe gleich der Summe der drei Höhen der Leisten u, 0 und ν ist. Ferner werden durch das Anziehen der Flügelmuttern f gleichzeitig die untere Längsleiste u der oberen, und die obere Längsleiste 0 der unteren Platte gegeneinander abgedichtet, und es wird das Bilden von Fugen zwischen den übereinander liegenden Leisten u und 0 zweier aufeinander folgender Platten verhindert.
    Vor dem Einbau oder nach dem Abbau jeder Platte wird das Versteifungsbrett ν in die in den Fig. i, 2 und 5 gezeichnete und in Fig. 3 punktiert gezeichnete Lage zurückgeklappt, in welcher es über die Oberkante des Rahmens nicht mehr vorsteht. Die einzelnen Tafeln können daher dicht übereinander gestapelt werden. In der zurückgeklappten Lage wird das Versteifungsbrett ν durch drehbare ■ Holzriegel r festgehalten (siehe Fig. i, 2 und 5), welche in entsprechende Ausfräsungen des Versteifungsbrettes ν eingreifen.
    Die beschriebene Einrichtung kann auch noch gleichzeitig dazu benutzt werden, das Ablaufen des Wassers zu erleichtern.
    Macht man die obere Kante des Versteifungsbrettes gewölbt, wie in Fig. 1 bei w punktiert gezeichnet, so werden beim Anziehen der Flügelschrauben f — vorausgesetzt, daß das Versteifungsbrett ν genügende Höhe und genügende Steifigkeit besitzt — die übereinanderliegenden Längsleisten entsprechend jener Wölbung nach unten durchgebogen. Die ganze, zwischen zwei Bindern liegende Dachfläche wird daher in der Mitte durchgebogen und bildet so eine flache Rinne für das Regenwasser.
    Die Gelenkbolzen g erhalten zweckmäßig die aus Fig. 3 ersichtliche gekröpfte Form. Sie liegen an der Innenfläche der Leiste« und an der Außenfläche der Leiste ö seitlich an, so daß sie beim Herabschwenken des Versteifungsbrettes einen Anschlag bilden, und treten durch das Versteifungsbrett ν in dessen Mittelebene hindurch.
    Pate ν t-An SPRU ch:
    Vorrichtung zur Versteifung und Abdichtung der aus einem leichten Holz- ~8o rahmen bestehenden, sich falzartig mit den Endleisten parallel 'zur Traufe übergreifenden Platten für die Eindeckung von Holzbaracken, gekennzeichnet durch ein an der unteren Längsleiste (ti) jeder Platte mittels Gelenkschrauben (g) ■ angehängtes Versteifungsbrett (v), welches heruntergeklappt die obere Längsleiste (0) der nächst unteren Platte unterfaßt und durch Anziehen der Flügelmuttern (f) der Gelenkschrauben (g) mit den Leisten (u und 0) einen verstärkten Balken bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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