DE300967C - - Google Patents

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DE300967C
DE300967C DENDAT300967D DE300967DA DE300967C DE 300967 C DE300967 C DE 300967C DE NDAT300967 D DENDAT300967 D DE NDAT300967D DE 300967D A DE300967D A DE 300967DA DE 300967 C DE300967 C DE 300967C
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K4/00Conversion screens for the conversion of the spatial distribution of X-rays or particle radiation into visible images, e.g. fluoroscopic screens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Claims (3)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT,
    Den Gegenstand des vorliegenden Patentes bildet ein Verfahren zur Herstellung von aufleuchtenden Schirmen für beliebige Strahlenarten. Die Herstellung von derartigen aufleuchtenden Schirmen ist bisher so vor sich gegangen, daß man mit einem geeigneten Bindemittel die fluoreszierenden Substanzen in Suspension gebracht und in dieser Form auf die zu überziehenden Flächen aufgebracht
    ίο bzw. auf dem Übertragungswege von zunächst überzogenen Glasplatten übertragen hat.
    Hierbei konnte man sowohl von den in der Wärme löslichen Zyanplatinverbindungen ausgehen, die sich zunächst in dem Bindemittel auflösten und beim Aufstreichen und Abkühlen auskristallisierten. Man- konnte für dasselbe Verfahren auch diejenigen unlöslichen Substanzen benutzen, die genügend spezifisch leicht waren, um in dem Verteilungsmittel gut suspendiert zu bleiben, so daß sie nach dem Aufstreichen sich gleichmäßig über die zu behandelnde Fläche verteilten. Schwierigkeiten ergaben sich schon bei solchen Mitteln, die an sich in verhältnismäßig grober Körnung zu verwenden waren. Praktisch unmöglich wurde das Verfahren besonders dann bei solchen Substanzen, die wie beispielsweise geschmolzene Zinksilikatverbindungen ein sehr hohes spezifisches Gewicht haben und sich in dem Bindemittel nicht mehr gleichmäßig verteilen bzw. mit dem Bindemittel beim Ausgießen oder Auftragen nicht mehr gleichmäßig flössen.
    Das vorliegende Verfahren bezweckt nun derartige fluoreszierende Substanzen von hohem, spezifischem Gewicht und relativ starker Körnung gleichmäßig auf den Schirmflächen zu verteilen.
    Das Verfahren wird derart ausgeübt, daß zunächst die Schirmfläche mit einer klebenden Schicht des Bindemittels, beispielsweise einer Gelatineschicht, überzogen wird, und nachdem diese etwas erstarrt ist oder noch bindefähig geblieben ist, wird dann mittels eines Siebes oder eines sonstigen eine gleichmäßige Verteilung verbürgenden Apparates das Pulver aufgebracht und in geeigneter Weise in die Gelatine aufgepreßt. Das Verfahren kann dann, nachdem die Gelatine beispielsweise durch Formalin unlöslich gemacht ist, beliebig wiederholt werden.
    Durch diese Arbeitsweise ist man in die Lage versetzt, zunächst die Schichtdicken genau und willkürlich herzustellen, je nachdem für die betreffende angewandte Substanz und Körnung man das Optimum für die Leuchtwirkung festgestellt hat.
    Dieses Verfahren gibt aber die weitere Möglichkeit, was bisher nicht bei den Anstrichen in dieser Weise zu erreichen war, nämlich, eine willkürliche Aufeinanderfolge verschiedener Körnungen in den verschiedensten Schichten herbeizuführen oder auch in der gleichen Schicht eine beliebige prozentuale Mischung zweier oder mehrerer beliebig zu wählender Körnungen herbeizuführen. '
    Paten t-An Si3EUc he:
    i. Verfahren zur * Herstellung von aufleuchtenden Schirmen für beliebige Strahlenarten aus unlöslichen Leuchtsubstanzen
    vorzugsweise von hohem, spezifischem Gewicht;dadurch gekennzeichnet, daß die zu überziehende Fläche zunächst mit einem Birideinittel überzogen, das Bindemittel etwas/antrocknen gelassen und sodann die Leuthtsubstanz in Pulverform mittels geeigneter Verteilungsvorrichtungen auf die Fläche aufgebracht, der Überschuß entfernt und in geeigneter Weise der anhaftende Pulverüberzug in die Schicht eingepreßt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Aufbringung des Leuchtmittels in mehreren Schichten in der ersten Schicht nach dem Fertigstellen derselben das Bindemittel unlöslich gemacht, eine neue Bindemittelschicht aufgetragen, weiteres Leüchtmaterial evtl. andere Körnung aufgetragen und nach Anspruch 1 weiter behandelt wird..
  3. 3. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Schicht zunächst auf einer Spiegel- oder sonst geeigneten Glasplatte erfolgt und die fertige Schicht in bekannter Weise auf die Schirmoberfläche übertragen wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948026C (de) * 1944-03-08 1956-08-23 Aeg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere unter Aufstaeuben des Leuchtstoffes auf den mit einem Bindemittel ueberzogenen Leuchtschirmtraeger
DE1068557B (de) * 1959-11-05
DE1123776B (de) * 1959-05-23 1962-02-15 Philips Patentverwaltung Verfahren zur partiellen Bedeckung der Glaswandung elektrischer Entladungsroehren mit einer Leuchtstoffschicht und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2534105A1 (de) * 1975-01-06 1976-07-08 Dainippon Toryo Kk Verstaerkerschirm fuer die radiographie

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DE1123776B (de) * 1959-05-23 1962-02-15 Philips Patentverwaltung Verfahren zur partiellen Bedeckung der Glaswandung elektrischer Entladungsroehren mit einer Leuchtstoffschicht und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens
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