DE948026C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere unter Aufstaeuben des Leuchtstoffes auf den mit einem Bindemittel ueberzogenen Leuchtschirmtraeger - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere unter Aufstaeuben des Leuchtstoffes auf den mit einem Bindemittel ueberzogenen Leuchtschirmtraeger

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DE948026C
DE948026C DEA9833D DEA0009833D DE948026C DE 948026 C DE948026 C DE 948026C DE A9833 D DEA9833 D DE A9833D DE A0009833 D DEA0009833 D DE A0009833D DE 948026 C DE948026 C DE 948026C
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DE
Germany
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luminescent
binding agent
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screens
luminescent screen
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Expired
Application number
DEA9833D
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English (en)
Inventor
Gerald Kainz
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings
    • H01J9/227Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere unter Aufstäuben des Leuchtstoffes auf den mit einem Bindemittel überzogenen Leuchtschirmträger Die Herstellung der Leuchtschirme kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen. Es ist beispielsweise bekannt, die Leuchtstoffpartikelchen auf einen aus Glas oder Quarz bestehenden Körper aufzustäuben und dann einzusintern. Ferner ist es bekannt, die Leuchts.toffpartileelchen durch Sedimen, tation aus einer Suspension auf den Träger aufzubringen. Einen verhältnismäßig nur geringen Aufwand. erfordert das Aufsprühen bzw. Aufstäuben des Leuchtstoffes auf den mit einem Bindemittel überzogenen Träger. Besonders das zuletzt genannte Verfahren hat den Nachteil, daß ein gewisser Prozentsatz der feinkörnigen Leuchtstoffpartikelchen auf dem im allgemeinen hauchdünnen Film des Bindemittels, welches beispielsweise auf einer zweckmäßig als Planfläche ausgebildeten Abschlußplatte einer Braunschen Röhre oder auch auf dem Schirmträger eines Übermikroskops angebracht ist, nicht genügend haftet und somit bei Erschütterungen abfällt. Die losen Leuchtstoffpartikelchen können selbst bei sehr geringer Menge einerseits zu einer Vergiftung der Kathode führen, falls dieselben auf die Kathode gelangen. Andererseits muß aber auch vermieden werden, daß die Leuchtstoffpartikelchen auf die Systemteile gelangen und dort Störungen hervorrufen.. Von dem Leuchtschirm eines elektrischen Entladungsgefäßes müssen aus diesem Grund vor Einbau des Elektrodensystems die schlecht haftenden Leuchtstoffpartikelchen entfernt werden.
  • Ein gleichmäßiges Ausklopfen der Leuchtschirmfläche und gegebenenfalls des Kolbens mit einem Stahlband ist bei Serienfabrikation sehr zeitraubend. Zudem lassen sich auf diesem Wege die lose haftenden Leuchtstoffpartikelchen nicht quantitativ entfernen.
  • Die Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere unter Aufstäuben des Leuchtstoffes auf den mit einem Bindemittel überzogenen Leuchtschirmträger, welches zu einer quantitativen Entfernung der schlecht haftenden Leuchtstoffpartikelchen führt, ohne daß eine zeitraubende Handarbeit erforderlich ist. Dieses wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Leuchtschirm nach dem Auftrocknen der Leuchtstöffpartikelchen unter gleichzeitigem Absaugen der abfallenden Partikelchen ausgeblasen wird. Durch das Ausblasen des Leuchtschirmes werden die lose haftenden Partikelchen von dem Schirm losgerissen, so daß sie durch gleichzeitiges Absaugen aus dem elektrischen Entladungsgefäß, beispielsweise einer Elektronenstrahlröhre, entfernt werden können. Durch das Ausblasen und gleichzeitiges Absaugen wird ein automatisches Hin- und Herpendeln in Richtung 8 des blasenden Luftstromes zur Abtastung der gesamten Schirmfläche bewirkt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung findet zweckmäßig eine Einrichtung Verwendung, welche aus einem .hohlen, mit einer Vakuumpumpe zu verbindenden Ansatzstutzen mit einem etwas geringeren Durchmesser als derjenige eines Kolbens, dessen Abschluß durch den Leuchtschirm gebildet wird, besteht. Dieser Ansatzstutzen wird in den Kolben eingeführt, wobei zwischen dem hohlen Ansatzstutzen und einer Pumprohrleitung eine elastische- Verbindung besteht.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist im folgenden näher erläutert, wobei gleichzeitig verschiedene Ausführungsform=en von Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens, welche in der Zeichnung dargestellt sind, beschrieben werden.
  • Der Leuchtschirmträger ist in einer üblichen Weise, vorzugsweise durch Aufbringen des Leuchtstoffes auf den mit einer Bindemittelschicht überzogenen Schirmträger aufgebracht. Nach dem Trocknen wird der den Leuchtschirm enthaltende Kolben über einen Ansatzstutzen, welcher mit einer-Pümpleitung- in Verbindung steht, gestülpt. Dies. ist in der Fig. i dargestellt. Der Kolben 7; dessen Abschluß durch .den Leuchtschirm gebildet ist, ist in der Fig. i teilweise über den Ansatzstutzen i, welcher in seinem Fußring z endet, gestülpt. Der Fußring ist wiederum an einer Fußplatte 4 befestigt, durch die eine Hohlrohrleitung il, geführt ist, die mit der Pumpleitung 5 in Verbindung steht. Der Ansatzstutzen i ist hohl ausgebildet, so daß er als Saugkanal dient. Gleichzeitig besteht eine Verbindung-i" von der Außenluft in den Kolben, da der Ansatzstutzen i -einen etwas geringeren Durchmesser als der Kolbenhals hat. Beim Absaugen der Luft durch die Pumpleitung 5 wird also durch den Zwischenraum i" zwischen dem Kolben 7 und dem Ansatzstutzen i Luft einzischen. Während des Arbeitsvorganges bleibt die Saugpumpe, welche an die Leitung 5 angeschlossen ist, eingeschaltet. Der in den Kolben einzischende Luftstrom wird in dem engen Kanal zwischen dem Kolben 7 und dem Ansatzstutzen i stark beschleunigt und trifft somit mit hoher Geschwindigkeit auf die Schirmfläche auf, wo dann die nur lose haftenden Leuchtstoffpartikelchen vom Schirm herausgerissen werden. Die überschüssige Substanz an Leuchtstoffpartikelohcn fällt also ab und wird durch den Ansatzstutzen i entfernt.
  • Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist nun zweckmäßig derart ausgebildet, daß der Ansatzstutzen durch die entstehenden Saug-und Druckwirkungen automatisch hin und her pendelt und damit den Luftstrom über die gesamte Schirmfläche' lenkt. Um. das Hin- und Herpendeln des Luftstromes zu begünstigen, können bei Röhrenkolben mit günstigen Schwerpunktsverhältnissen mehrere, zweckmäßig zwei federnde Stifte am Fußring vorgesehen werden. Diese federnden Stifte am Fußring sind bei der in den Fig. i und 2 dargestellten Einrichtung mit -den Bezugszeichen 3 versehen. Diese Anordnung von federnden Stiften am Fußring ermöglicht das automatische Pendeln der Röhre selbst bei festbleidender Richtung des blasenden Luftstromes.
  • Bei der Einrichtung gemäß Fig. 3 ist das automatische Pendeln des Luftstromes dadurch begünstigt, daß der Ansatzstutzen i mit seinem Fußring z an einem Gummikreisring 3 befestigt ist. Mit 4 sind in der Fig.3 Haltestifte bezeichnet, während das Rohr 5 mit der Saugpumpe in Verbindung steht. Bei den beiden verschiedenen Ausführungsformen der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird der Luftstrom mit den losen Leuchtstoffpartikelchen infolge des gleichzeitigen Ahsaugens unter Umdrehung seiner Richtung zum Ansatzstutzen geleitet, so daß die überschüssigen Leuchtstoffpartikelc'hen aus dem elektrischen Entladungsgefäß über den Saugkanal 5 entfernt werden.
  • Zur Entfernung der letzten Reste der überschüssigen Substanz wird der Kolben, wie es in den Fig. z und 3 gezeigt ist, bis zum konischen Fußring-z, -herürltergeschoben. Da sieh der Ansatzstützen dem Schirm nunmehr beträchtlich genähert hat, wird die Luftzufuhr durch den konischen Fußring gedrosselt. Der automatische Pendler trägt dann zur Entfernung der letzten Reste bei.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist es also lediglich notwendig, den Kolben des elektrischen Entladungsgefäßes über den Ansatzstutzen- zu schieben, aufzusetzen und sodann wieder herauszuziehen; Um die abfallenden Leuchtstoffpartikelchen der Wiederverwertung zuzuführen, kann 'zweckmäßig vor der Vakuumpumpe ein Filter vorgesehen werden. Von diesem Filter werden die losen Leuchtstoffpartikelchen angesammelt und können wieder verwertet werden.
  • Das vorliegende Verfahren kann bei sämtlichen Arten von elektrischen Entladungsgefäßen, welche mit Leuchtschirmen ausgerüstet sind, insbesondere Bildschreibröhren, benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere unter Aufstäuben des Leuchtstoffes auf den mit einem Bindemittel überzogenem. Leuchtschirmträger, :dadurch: gekennzeichnet, daß der Leuchtschirm nach dem Auftrocknen der Leuchtstoffpartikelchen unter gleichzeitigem Absaugen. der abfallenden Partikelchen ausgeblasen wird. Einrichtung zur :"lusfüh@rung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, d'aß ein hohler, mit einer Vakuumpumpe zu verbindender Ansatzstutzen mit einem etwas :geringeren Durchmesser als derjenige eines Kolbens, dessen Abschl.uß .durch dien Leuchtschirm. gebildet wird, in, den: Kolben, einzuführen ist und d!aß eine elastische Verbindung zwischen dem hohlen Ansatzstutzen und: der Pumprohrleitung besteht. 3. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der hole Ansatzstutzen an dem äem Pumprohr zugewandten Ende mit einem Fußring versehen ist. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß am Fußring mehrere, vorzugsweise zwei federnde Stifte vorgesehen sind. 5. Einrichtung nach Anspruch a oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pumpleitung ein. Filter vorgesehen ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 300 967, 635 004., 661 o.45.
DEA9833D 1944-03-08 1944-03-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere unter Aufstaeuben des Leuchtstoffes auf den mit einem Bindemittel ueberzogenen Leuchtschirmtraeger Expired DE948026C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE300967C (de) *
DE635004C (de) * 1935-04-12 1936-09-08 Osram G M B H Komm Ges Verfahren zum Aufbringen von Iumineszierenden Stoffen auf aus Glas o. dgl. bestehende Tragkoerper, z. B. Entladungsroehren und Gluehlampen
DE661045C (de) * 1935-12-22 1938-06-10 Fernseh Ag Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes fuer Braunsche Roehren

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE300967C (de) *
DE635004C (de) * 1935-04-12 1936-09-08 Osram G M B H Komm Ges Verfahren zum Aufbringen von Iumineszierenden Stoffen auf aus Glas o. dgl. bestehende Tragkoerper, z. B. Entladungsroehren und Gluehlampen
DE661045C (de) * 1935-12-22 1938-06-10 Fernseh Ag Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes fuer Braunsche Roehren

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