DE431225C - Verfahren zum Narkotisieren - Google Patents

Verfahren zum Narkotisieren

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DE431225C
DE431225C DEB107587D DEB0107587D DE431225C DE 431225 C DE431225 C DE 431225C DE B107587 D DEB107587 D DE B107587D DE B0107587 D DEB0107587 D DE B0107587D DE 431225 C DE431225 C DE 431225C
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Germany
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fragrance
gas
narcotic
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anesthesia
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DEB107587D
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CHEM FAB
CH Boehringer Sohn AG and Co KG
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CHEM FAB
CH Boehringer Sohn AG and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/104Preparation of respiratory gases or vapours specially adapted for anaesthetics

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Narkotisieren. Man hat, bereits einen Apparat zur Abgabe von narkotisch wirkenden Gasen, z. B. von Stickoxydul in Mischung mit Ätherdampf, der gleichfalls narkotisch wirkt, in Vorschlag gebracht, bei dem das Stickoxydul durch einen mit Äther getränkten porösen Körper hindurchströmt und dabei sich mit Ätherdampf belädt. Dabei wirkt der Äther gleichzeitig narkotisch und als Duftstoff. Demgegenüber besteht der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung darin, daß dem narkotisch wirkenden Gas ein nicht narkotisch wirkender Duftstoff beigemischt wird, der lediglich die Aufgabe der Beseitigung reflektorischer Hemmungen beim Einatmen des Narkotisierungsmittels erfüllt. Zu diesem Zweck soll der Duftstoff dem narkotischen Gas nur in verhältnismäßig kleinen Mengen beigemischt werden, da ein zu starkes Beladen mit Duftstoff unter Umständen übelbefinden bei dem Kranken erzeugen würde.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß das narkotische Gas beim Erfindungsgegenstand im Gegensatz zu der obenerwähnten bekannten Vorrichtung nicht durch den den Duftstoff tragenden Körper hindurchzugehen gezwungen wird, sondern gleichmäßig an ihm vorbeifließt bzw. ihn umströmt. Infolge dieses Vorbeifließens. wird ein verhältnismäßig geringer gleichmäßiger Verbrauch an Duftstoff erzielt, so daß die vorliegende Vorrichtung ohne Erneuerung des Duftträgers bzw. des Duftstoffes längere Zeit und für eine große Reihe unmittelbar aufeinanderfolgender Narkosen gebraucht werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • in Abb. i bezeichnet u die Zuleitung für das Narkotisierungsmittel, das z. B. aus einem mit komprimiertem Gas gefüllten Behälter, wie z. B. aus einer Bombe, die unter Druck gelöstes Acetylen enthält, oder aus einem anderen geeigneten Entwickler, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Regelungsorganen, wie Druckminderventilen, und von erforderlichen Reinigungsvorrichtungen u. dgl. entnommen werden kann.
  • Aus der Zuleitung a tritt das Narkotisierungsmittel in den kammerförmig erweiterten Raum b, in dem als Duftträger z. B. eine Scheibe c derart angeordnet ist, daß das Gas ihn umspülen muß, um zu der Ableitung d zu gelangen. Von hier aus führt z. B. eine Schlauchleitung E zu dem Mundstück oder der Maske des Kranken.
  • Etwa erforderliche . Luft oder Sauerstoff kann sowohl vor als hinter der Kammer b wie auch in dieser selbst mit dem, Narkotisierungsmittel gemischt werden.
  • In Abb. a stellt L ein mit Zuleitung o und Ableitung p versehenes Rohrstück dar, dessen Innenwandung mit dem Duftträger ausgekleidet ist. Der letztere kann z. B. aus - einiem in deren Rohr L sitzenden porösen Rohrstück m bestehen.
  • Abb. 3 zeigt ebenfalls ein äußeres Rohr g mit den Zu- und Ableitungenr und s und ein inneres, poröses, den Duftstoff tragendes Rohr t. Das Rohr t hat hier kleineren. Durchmesser und ist so eingeordnet, daß das Gas sowohl durch seinen Innenraum u wie durch den Zwischenraum v zwischen dem inneren Rohr t und dem äußeren Rohr g strömt.
  • In Abb. ¢ ist eine abgeänderte Vorrichttmg nach vorliegender Erfindung dargestellt, bei welcher der den Duftträger enthaltende Raum seitlich von der Gasleitung angeordnet ist. Es bezeichnet hier f die Gaszuleitung, g die Gasableitung, h den . seitlichen Raum, der die Duftträger i enthält und mit der Gasleitung durch die Öffnung k in Verbindung steht. Beim Überstreichen dieser Öffnung nimmt das Narkotisierungsmittel die aus den Duftträgern entwickelten Duftstoffe mit sich.

Claims (1)

  1. PATiENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zum Narkotisieren, dadurch gekennzeichnet, daß das Narkotisierungsmittel, z. B. Acetylen, in der Zuleitung zum Mundstück oder zur Maske an einem oder mehreren nicht narkotisierend wirkenden, Duftstoff tragenden Körpern, z. B. Scheiben, Röhren o. dgl.; vorheiströmt (Abb, i bis 3). a. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Duftstoff in irgendeiner Form enthaltender Raum seitlich von der das Narkotisierungsmittel führenden Leitung, aber in Verbin--dung mit ihr angeordnet ist (Abb. q.).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11899282B2 (en) 2018-06-21 2024-02-13 Thinoptics, Inc. Ultrathin eyeglasses

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