DE3008538C2 - Vorrichtung zum Kühlen von heißem Gießerei-Formsand - Google Patents

Vorrichtung zum Kühlen von heißem Gießerei-Formsand

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DE3008538C2
DE3008538C2 DE19803008538 DE3008538A DE3008538C2 DE 3008538 C2 DE3008538 C2 DE 3008538C2 DE 19803008538 DE19803008538 DE 19803008538 DE 3008538 A DE3008538 A DE 3008538A DE 3008538 C2 DE3008538 C2 DE 3008538C2
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bunker
molding sand
sand
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vibratory conveyor
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DE19803008538
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Manfred Ing.(grad.) 5802 Wetter Kreft
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Uhde GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/08Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by sprinkling, cooling, or drying

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen von heißem Gießerei-Formsand die im wesentlichen aus der Sand-Aufgabevorrichtung und dem Schwingförderer mit luftdurchlässigem Boden und der Ablufthaube besteht, und wobei der Bunker der Sand-Aufgabevorrichtung mit der Ablufthaube eine starre Einheit bildet. In einer Vorrichtung der genannten Art wird Luft dem Boden des Schwingförderers -ugeführt. durchströmt diesen und den vom Bod^n geförderten heißen Formsand. Durch Entzug der Verduntungswärme des dem Formsand mittels Sprühdüsen zugeführten Wassers wird der Formsand gekühlt. Über eine oberhalb des Schwingförderers angeordnete Ablufthaube wird die warme Luft abgeführt.
Nach DE-AS It 10 827 ist eine Vorrichtung zum Kühlen und Mischen von Gießereiformsand bekannt, bei der der Bunker der Sand-Aufgabevorrichtung mit der Ablufthaube eine starre Einheit bildet. Eine Kühlung lies aufgegebenen Sandes vom Boden her und eine gleichzeitige Siebung des Gutes ist nicht möglich. Hierbei wird praktisch das Transportband als Bunkerverschluß für den vorgeschalteten Sandbunker eingesetzt. Bei hoher Füllung der Sandaufgabevorrichtung tritt eine zu hohe Gewichtsbelastung des flexiblen Förderbandes auf und es kommt zu größerem Sanddurchsatz am Bunkerausgang.
Da die Kühlwassermenge nur in Abhängigkeit der Formsandtemperatur zugegeben wird, ist für diese Kühleinrichtungcn ein konstanter Formsanddurchsatz auch bei wechselnden Betriebsbedingungen erforderlich.
Diese Bedingung wird üblicherweise dadurch erfüllt, daß dem Kühler ein Sandbunker mit einem Gurtbandförderer als Bunkerverschluß vorgeschaltet ist.
Unterschiedlich hoch im Sandbunker angeordnet sind /wci Füllstandssondcn, von denen die obere den Gurtbandförderer startet, wenn der Bunker gefüllt ist. während die untere Sonde den Gurtbandförderer stoppt, wenn der Bunker leer ist. Während des Laufes des Gurtbandförderers wird dem Kühler ein konstanter Formsandstrom zugeführt, gleichzeitig kann die zur Kühlung erforderliche Wassermenge aufgesprüht werden.
Zur Aufbereitung des gebrauchten Formsandes ist es üblich, der Kuhleinrichtung ein Schwingsieb oder ein Trommelsieb mit relativ großer Maschenweite vorzuschalten, während ein zweites Schwingsieb mit kleiner Maschenweite nach dem Kühler die letzten Verunreinigungen aus dem Formsand entfernt
Diese bekannte Form der Anordnung von Einrichtungen zum Kühlen und Sieben von gebrauchtem Formsand hat verschiedene Nachteile.
Durch die Vielzahl der Materialüberga"ben baut eine
ίο solche Anordnung sehr hoch, benötigt zusätzlich durch eventuelle Zwischenförderer eine große Grundfläche, ist in hohem Maße störanfällig und erfordert bedingt durch den fast zwangsläufig an jeder Übergabe austretenden Rieselsand und Dampfschwaden hohe Aufwen-
:5 düngen für Reinigung und Entstaubung.
Die große Bauhöhe der Anordnung macht besonder; bei einem nachträglichen Einbau einer Kühleinrichtung in eine vorhandene Anlage ein zusätzliches Becherwerk erforderlich.
Bedingt durch die genannten Nachteile führt der hohe finanzielle Aufwand dazu, daß häufig der Einsatz einer Kühleinrichtung unwirtschaftlich wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher die Nachteile bisheriger Konstruktion vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der vordere Teil des Schwingförderers als dichter Boden ausgebildet ist.
daß der vordere Teil des Schwingfördererbodens unterhalb der Austragsöffnung des Bunkers als dessen Verschluß angeordnet ist,
daß der Bunker zwei unterschiedlich hoch angeordnete Füllstandssonden in bekannter Weise enthält und
daß die Füllstandssonden der Steuereinrichtung des Antriebs des Schwingförderers zugeordnet sind.
Durch die beschriebene Ausführung der Kühleinrichtung wird bei Stillstand des Schwingförderantriebes der Bunker verschlossen, während bei Betrieb des Antriebes ein konstanter Formsands-trom durch den Spalt zwisehen hinterer Bunkerwand und dichtem Boden des Schwingförderers gefördert wird, wodurch der übliche störanfällige Gurtbandförderer samt Materialführung unnötig wird. Das Austreten von Rieselsand und Dampfschwaden wird vollständig vermieden, die Bauhöhe und der Platzbedarf von Kühler und Sandbunker werden entscheidend verringert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird der Bunker so ausgebildet, daß der obere Bunkerrand als Lagerung einer oberha'b angeordneten Siebmaschine ausgebildet ist.
Wird der hintere Teil des Bodens des Schwingförderers als Sieb ausgeführt, ist dies besondes gut für eine Absiebung bei kleiner Maschenweite geeignet, da der Formsand gleichmäßig verteilt mit konstantem Durchsatz auf den Siebteil aufgegeben wird.
Erspart wid hierdurch eine separate Siebmaschine mit eigenem Antrieb sowie dazugehörige Abstützungen und Materialübergaben. Schließlich kann auch die Vorsiebmaschine mit in die Kühleinrichtung eingeschlossen
bo werden. Hierbei wird der als Teil der Ablufthaube ausgeführte Sandbunker in seinem oberen Teil so gestaltet, daß er die Lagerung einer über ihm angeordneten Schwingsiebmaschine bildet. Bei entsprechender Gestaltung der Schwingsiebmaschine kann der sonst übli· ehe Zwischenfördcrboden entfallen, da der abgesiebte Formsand direkt in den Bunker fällt, wodurch Zwischenförderer entfallen und das Austreten von Rieselsand verhindert wird.
Die Figur zeigt beispielhaft eine der Erfindung entsprechende Ausführung der Vorrichtung.
Der Schwingförderer 1 mit Schwingantrieb 2 besitzt einen luftdurchlässigen Boden 3, über welchen bei Betrieb des Schwingantriebes der Formsand gefördert -. wird.
Kühlluft wird mittels eines Gebläses 4 durch eine Rohrleitung 5 in den unter dem luftdurchlässigen Boden 3 befindlichen Raum des Schwingförderers 1 gedruckt, durchdringt den Boden 3 und die darüber geförderte Formsandschicht und wird mittels der Ablufthaube 6 abgeleitet
Der Aufgabeteil 7 des Kühlschwingförderers 1 ist luftundurchlässig ausgeführt und bildet den Verschluß des als Teil der Ablufthaube ausgeführten Bunkers 8.
Ein einstellbarer Schieber 9 begrenzt die Schichthöhe des bei Betrieb des Schwingantriebes 2 aus dem Bunker 8 geförderten Formsandes. Unterschiedlich hoch im Bunker 8 angeordnet sind zwei Füllstandssonden IO und 11, von denen die obere Sonde 10 den Schwingantrieb 2 startet, wenn der Bunker 8 gefüllt ist, während die untere Sonde 11 den Schwingantrieb 2 stoppt, wenn der Bunker 8 leer ist
Der obere Teil des Bunkers 8 bildet die Abstützung für eine über ihm !angeordnete Schwingsiebmaschine 12.
Von einem Gurtbandförderer 13 wird heißer Formsand der Schwingsiebmaschine 12 zugeführt, grobe Verunreinigungen werden über den Abwurf 14 aussortiert, während der abgesiebte Formsand direkt in den Bunker 8 fällt.
Durch Sprühdüsen 15 wird dem heißen Formsand die zum Kühlen benötigte Wassermenge zugegeben.
Am hinteren Teil des Schwingförderers 1 ist dem luftdurchiässigen Boden 3 folgend ein Sieb 16 angeordnet.
Der gekühlte und gesiebte Formsand wird bei 17 auf einen Gurtbandförderer 18 aufgegeben, letzte Verunreinigungen werden über das Sieb 16 und den Abwurf 19 ausgetragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
bO

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kühlen von heißem Gießerei-Formsand, die im wesentlichen aus der Sand-Aufgabevorrichtung und dem Schwingförderer (1) mit luftdurchlässigem Boden und der Ablufthaube (6) besteht und wobei der Bunker (8) der Sand-Aufgabevorrichtung mit der Ablufthaube (6) eine starre Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet.
daß der vordere Teil (7) des Schwingförderers (1) als dichter Boden ausgebildet ist.
daß dieser unterhalb der Austragsöffnung des Bunkers (8) als dessen Verschluß angeordnet ist und
daß die Füllstandsonden (10; 11) der Steuereinrichtung des Antriebs des Schwingförderers zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bunkerrand als Lagerung einer oberhalb angeordneten Schwingsiebmaschine ausgebildet ist.
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