DE3305585A1 - Filteranlage und verfahren zum reinigen von heissen rohgasen - Google Patents
Filteranlage und verfahren zum reinigen von heissen rohgasenInfo
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Description
: : :·: : S'i":·': 33055!
'S"- IB.02.1985
KXR/Dr.We/Sc PA 3307
DIDIER-WERKE AG
Lessingstraße 16-18 6200 Wiesbaden
Filteranlage und Verfahren zum Reinigen von heißen Rohgasen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filteranlage und ein Verfahren zur Direktabscheidung von Feststoffen, Aerosolen
und Schadgasen aus heißen Rohgasen mit mehreren Filterkammern für die Aufnahme von körnigem Filtermaterial, welches durch
jeweils eine obere Einfüllöffnung einfüllbar und jeweils durch eine untere Abzugsöffnung mit Austragsvorrichtung abziehbar
ist, mit einem jeweiligen Rohgaseintrittsstutzen und einem jeweiligen Reingasaustrittsstutzen, sowie mit einer
unterhalb der Filterkammern allen Filterkammern gemeinsam zugeordneten Fördereinrichtung für das verschmutzte Filtermaterial
.
Eine solche Filteranlage ist aus der DE-PS 26 16 250 und der DE-PS 27 04 854 bekannt. Dabei befinden sich mehrfache Filterkammern
übereinander. Dadurch ist die Kapazität der Filteranlage aufgrund der maximal möglichen Bauhöhe begrenzt. Der
konstruktive Aufbau der bekannten Filteranlage ist ferner relativ aufwendig. Die Wiederverwendung des verbrauchten Filtermaterials
ist nicht vorgesehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Filteranlage der gattungsgemäßen Art so auszubilden, die einfach in ihrem
Aufbau und zuverlässig in ihrem Betrieb ist und bei welcher die Abführung des verschmutzten Filtermaterials und die
Zuführung des regenerierten- Filterraaterials, gegebenenfalls unter
Zusatz von frischem Filtermaterial, auf einfache und selbstätige Weise ohne Unterbrechung des Betriebes der Filteranlage
möglich ist. Darüberhinaus ist es möglich, die fühlbare Wärme des Reingases zur Nutzung zurückzugewinnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mehrere Filterkaramern, z.B. in einer Reihe nebeneinander angeordnet
sind, daß sich an die Fördereinrichtung eine weitere Fördereinrichtung zur Förderung des verschmutzten Filtermaterials zu einer Regenerationseinrichtung anschließt, und
daß sich an die Regenerationseinrichtung eine weitere Fördereinrichtung für die Rückforderung des regenerierten Filtermaterials zu den Einfüllöffnungen der Filterkammern anschließt.
Ferner wird die Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, bei dem das verschmutzte Filtermaterial mindestens einer Filterkammer
abgezogen und regeneriert wird, wobei die übrigen Filterkammern im Filtrationsbetrieb weiterarbeiten und die fühlbare
Wärme zurückgewonnen wird.
Auf dem Umweltschutzsektor gewinnt die Abgasreinigung zunehmend an Bedeutung. In verschiedenen Industriezweigen, unter
anderem in der Keramik-, Glas- und Aluminiumindustrie sind Schadstoffe, insbesondere Fluor, aber auch Schwefeloxide und
dergleichen in den Rauchgasen enthalten. Diese Emissionen müssen nach den geltenden Gesetzen und Verordnungen begrenzt,
werden. Mit der erfindungsgemäßen Filteranlage können Rohgase
bis zu Dauertemperaturen von 800 ° direkt - ohne vorherige Kühlstufe - gereinigt werden. Das Reingas kann damit
zur Wärmerückgewinnung verwendet werden, was zu erheblichen linergieeinsparungen führt. Im Gegensatz zu Naß- bzw. Waschverfahren
entsteht auch kein "Abwasserproblem". Die Regeneration des Filtermaterials kann vollautomatisch geschehen.
_ 7 —
Die Anordnung der Filterkammern nebeneinander begrenzt die Bauhöhe der Filteranlage und läßt ein einfaches Befüllen und
Entleeren der Filterkammern zu. Gleichzeitig ist die Möglichkeit gegeben, verschmutztes Filtermaterial zu regenerieren
und das regenerierte Filtermaterial auf einfache Weise den Filterkammern wieder aufzugeben. Es braucht nur immer diejenige
Menge frischen Filtermaterials ergänzt zu werden, die beim Regenerationsvorgang verloren geht. Hierfür ist vorzugsweise
ein Vorratssilo vorgesehen, von welchem aus frisches Filtermaterial der Fördereinrichtung zuführbar ist. Die Förderung
sowohl des frischen Materials als auch die Förderung des regenerierten Filtermaterials kann mit derselben Fördereinrichtung
erfolgen, die auch verschmutztes Filtermaterial fördert, wodurch die Filteranlage besonders kostengünstig
erstellt und wirtschaftlich betrieben werden kann.
Die Fördereinrichtung weist vorzugsweise einen Vertikalförderer für die wechselweise Förderung sowohl des zu regenerierenden
Filtermaterials, des regenerierten Filtermaterials als auch des frischen Filtermaterials auf die Höhe der Einfüllöffnungen
der Filterkammern auf.
Der Vertikalförderer hat bei einer besonderen Ausgestaltung
des Erfindungsgedankens an seinem oberen Ende einen Verteiler
für die Zuteilung des geförderten Filtermaterials zu der Regenerationseinrichtung oder den Einfn.llöffnungen der Filterkammern.
Die Rückführung des regenerierten Filtermaterials oder die Neuzuführung
von frischem Filtermaterial zu den Einfüllöffnungen der Filterkammern wird vorteilhafterweise dadurch bewerkstelligt,
daß über den Einfüllöffnungen der Filterkammern ein horizontaler Förderer, vorzugsweise ein Stegkettenförderer,
zur Verteilung des regenerierten oder frischen Filtermaterials zu den Einfüllöffnungen angeordnet ist.
Der Förderer ist zweckmäßigerweise an den Verteiler angeschlossen,
so daß ein unmittelbarer Obergang des regenerierten und/ oder frischen Filtermaterials von dem Vertikalförderer zu den
einzelnen Einfüllöffnungen möglich ist.
Der Förderer kann vorteilhafterweise an seinem dem Verteiler
abgewandten Ende ein Fallrohr für die Rückführung des überschüssigen Filtermaterials in die Fördereinrichtung aufweisen.
Um festzustellen, ob genügend Filtermaterial zugeführt wurde, ist in dem Rallrohr ein Fühler für hindurchfallenendes Filtermaterial
angeordnet. Zwischen der Regenerationseinrichtung und der Fördereinrichtung ist ein Sieb für das Aussieben und
Abführen der durch Abrieb gelösten Schadstoffe und von Filtermaterialkörnern unterhalb einer bestimmten Korngröße sowie
Rückführen von Filtermaterial oberhalb dieser Korngröße in die Filterkammern geschaltet.
Der Regenerationseinrichtung kann ferner vorteilhafterweise
ein Zwischensilo für das zu regenerierende Filtermaterial vorgeschaltet sein. Hierdurch wird ein stoßweiser Anfall
von zu regenerierendem Filtermaterial von der kontinuierlicharbeitenden
Regenerationseinrichtung ausgeglichen.
Die Fördereinrichtung ist vorzugsweise ein Stegkettenförderer und der Vertikalförderer vorzugsweise ein Becherwerk.
Die Regenerationseinrichtung ist gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens als Abriebtrommel ausgebildet.
Ferner kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Fördereinrichtung
außer dem Vertikalförderer und dem Förderer ein Stegkettenförderer für den Transport des regenerierten bzw.
frischen Filtermaterials zu dem Vertikalförderer aufweist.
Zur Wärmerückgewinnung kann der Filteranlage ein Wärmetauscher nachgeschaltet sein.
Um auf einfache Weise feststellen zu können, wann in einer Filterkakmmer das Filtermaterial verbraucht ist, kann die
Filteranlage mit einer Druckdifferenzmeßeinrichtung zwischen Rein- und Rohgasseite ausgerüstet sein. Denn der Differenzdruck
zwischen Rohgas und Reingas geben ein Maß für den Verschmutzungsgrad des Filtermaterials.
Zweckmäßigerweise sind die Filterkammern je einzeln über die den jeweiligen Abzugsöffnungen zugeordnete Schieber von verschmutztem
Filtermaterial in die Fördereinrichtung entleerbar. Hierdurch ist es möglich, jeweils einzelne Filterkammern
aus der Reihe von Filterkammern zur Erneuerung des Filtermaterials aus dem Filterprozeß auszuschalten, während die
anderen Filterkammern ihre Funktion weiter ausüben.
Zwischen dem Zwischensilo für das zu regenerierende Filtermaterial
und der Regenerationseinrichtung kann ein stufenlos regelbarer Vibrationsförderer geschaltet sein, der für
die regelbare Zuführung des zu regenerierenden Filtermaterials in der Regenerationseinrichtung sorgt.
Zweckmäßigerweise besteht das erfindungsgemäße Verfahren
darin, daß das Filtermaterial der einzelnen Filterkammern nacheinander regeneriert wird, wobei die zeitlichen Intervalle
zwischen dem Filtermaterialaustausch aufeinander folgender Kammern durch Druckdifferenzmessung zwischen
Roh- und Reingasseite geregelt werden.
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Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine die Erfindung aufweisende Filteranlage in Seitenansicht,
Fig. 2 die Filteranlage gemäß Fig. 1, in stirnseitiger Ansicht
(von rechts gesehen), und
Fig. 3 die Filteranlage gemäß Fig. 1, in Draufsicht.
Die dargestellte Filteranlage weist eine Reihe von nebeneinander angeordneten Filterkammern 13 auf, deren Anzahl und Größe
abhängig ist von der zu reinigenden Rohgasmenge und der dafür benötigten Gesamtfilterfläche. Jede Filterkammer 13 ist mit
einer oberen Einfüllöffnung 17 und einer unteren Abzugsöffnung 18 für das Filtermaterial ausgestattet. Außerdem weist
jede Filterkammer 13 einen mit einer Absperrklappe 1 ausgerüsteten Rohgaseintrittsstutzen 19 und einen gleichermaßen
ausgerüsteten Reingasaustrittsstutzen 20 auf. Den Reingasaustrittsstutzen 20 ist ein Ventilator (nicht dargestellt) und
ein Wärmetauscher (nicht dargestellt) nachgeordnet.
Oberhalb der Filterkammer 13 befindet sich ein durchgehender Förderer 11, der als Stegkettenförderer ausgebildet ist, für
die Zuführung von regeneriertem oder frischem Filtermaterial zu den stets offenen Einfüllöffnungen 17. Unterhalb der
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Filterkammern 13 befindet sich eine allen Filterkammern 13
gemeinsame Fördereinrichtung 3, die ebenfalls als Stegkettenförderer ausgebildet ist, für verschmutztes Filtermaterial
aus den Filterkammern 13, welches durch Betätigung von Schiebern 4 für die jeweilige Abzugsöffnung aus der Filterkammer 13
abgelassen werden kann. In Fig. 1 ist der Förderer 11 am Abwurfende
über ein Fallrohr 16 mit der Fördereinrichtung 3 verbunden. An die Fördereinrichtung 3 schließt sich ein Becherwerk
5 an, das mindestens bis auf die Höhe des Förderers 11 und damit der Einfüllöffnungen 17 reicht, und das wahlweise über einen Verteiler
das geförderte Material auf den Förderer 11 oder in das Zwischensilo
14 - unter Zwischenschaltung des Förderers 6 - abwirft. Die Verteilerklappe ist elektrisch angesteuert. Vom Zwischensilo
14 wird das zu regenerierende Material über den Vibrationsförderer 7 der Abriebtrommel 8 zugeführt. Die Abriebtrommel
8 trägt auf ein darunter angeordnetes Schwingsieb 9 aus, dessen Überlauf zum Becherwerk 5 zurückgeführt wird, im
Beispiel über den Zwischenförderer 10,und der Unterlauf des
Siebes wird abgesackt oder sonstwie auf die Deponie abgefahren. Er enthält alle abgeschiedenen Schadstoffe sowie die durch
Abrieb zu feingewordenen Körnungen des Filtermaterials. Oberhalb des Stegkettenförderers 10 befindet sich ein Vorratssilo 15 für frisches Filtermaterial, an dessen unterem Ende
sich eine elektrisch steuerbare Dosierklappe 12 befindet, von welcher aus ein Fallrohr 22 zu dem Stegkettenförderer 10 führt.
Die Rohgasleitung kommt im hier beschriebenen Beispiel direkt
aus einem der Filteranlage vorgeschalteten Ofen und wird durch Stegrohre mit den einzelnen Filterkammern 13 verbunden. Das
nicht gezeigte Gebläse hinter den Reingasaustrittsstutzen 20 zieht die Rohgase durch die Filterkammern 13 sowie durch den
nicht dargestellten Wärmetauscher und drückt das gereinigte Reingas durch einen Kamin in die Atmosphäre. In jeder Filterkammer
13 befindet sich das Filtermaterial als Schüttgut. Das Filtermaterial muß,Kammer nach Kammer, gegen regeneriertes und
frisches Filtermaterial so rechtzeitig ausgetauscht werden,
- 12 -
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daß ein zu hoher Filterwiderstand vermieden wird. Über Differenzdruckmessung
kann in geeigneter Weise der Abreinigungszyklus geregelt werden. Jede Filterkammer 13 kann für
sich zur Abreinigung vom Filtermaterial entleert werden, welches unter Betätigung des jeweiligen Schiebers 4 in die
untere Fördereinrichtung 3 fällt. Die anderen Filterkammern 13 können gleichzeitig weiterarbeiten, so daß keine Filtrationsunterbrechung
stattfindet. Das zu regenerierende Filtermaterial wird von der Fördereinrichtung 3 der Aufnahme
des Vertikalförderers 5 übergeben und gelangt über diesen bei richtiger Klappeneinstellung des Verteilers 2 in den
Förderer 6 und danach in das Zwischensilo 14. Nachdem der Materialaustrag aus einer Filterkammer .13 beendet ist, kann
mit der Regenerierung des sich im Zwischensilo 14 befindenden Filtermaterials begonnen werden. Das geschieht auf dem Wege,
über den Vibrationsförderer 7, der das Zwischensilo 14 mit der Abriebtrommel 8 verbindet. Der Vibrationsförderer 7 ist
stufenlos regelbar, wobei je nach Art des Filtermaterials die Zufuhrmenge für die Abriebtrommel 8 dosiert wird. Je nach der
Drehzahl und dem Füllungsgrad der Trommel 8 richtet sich die Verweilzeit. Das getrommelte Filtermaterial gelangt durch
einen Austrittsstutzen auf das Schwingsieb 9, in welchem das Filtermaterial mit einer bestimmten Korngröße abgesiebt wird.
Auf dem Schwingsieb 9 wird nach ausreichend großerFiltermaterialkörnung
im Oberlauf von feinstkörnigem Abrieb und zu fein gewordener Filtermaterialkörnung im Unterlauf getrennt.
Der Oberlauf wird zum Becherwerk 5 zurückgeführt. Das regenerierte
Filtermaterial gelangt so über den Verteiler 2 bei nunmehr umgelegter Verteilerklappe in den Förderer 11 und wird,
von diesem über die gefüllten Filterkammern 13 hinweg bis zu der wieder zu füllenden Filterkaramer 13 geschoben, so daß diese
aufgefüllt wird.
Da bei der Abreinigung bzw. bei der Regeneration des Filtermaterials eine gewisse Menge des Filtermaterials abgesiebt
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• J >;.: IV r\. \: 330558
wird, muß dieses, um die Filterkamraer 13 wieder ganz zu
füllen, durch frisches Filtermaterial ersetzt werden. Dies geschieht aus dem Vorratssilo 15 über ein geeignetes Dosiergerät
12. Das frische Filtermaterial gelangt in den Stegkettenförderer 10, der dieses zum Becherwerk 5 bringt, so daß
es über den Verteiler 2 ebenfalls in den Förderer 11 gelangt und in die noch aufzufüllende Filterkanimer 13 gefördert wird.
Dieses Zudosieren von frischem Filtermaterial wird beendet, wenn ein in dem Fallrohr 16 eingebauter Fühler Materialdurchlauf
meldet, der dadurch bedingt ist, daß die zu füllende Filterkammer 13 vollständig gefüllt ist und kein weiteres Filtermaterial
aufnehmen kann. Nach Ansprechen des Fühlers ist der Regenerationsvorgang beendet und die betreffende Filterkammer
13 kann den Filtrationsbetrieb wieder aufnehmen, wozu Roh- und Reingasabsperrklappe wieder geöffnet werden.
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- Leerseite -
Claims (1)
16.02.1983 KXR/Dr.We/Sc PA 3307
DIDIER-WERKE AG
Lessingstraße 16-18 6200 Wiesbaden
Filteranlage und Verfahren zum Reinigen von heißen Rohgasen
Patentansprüche :
iFilteranlage zur Direktabscheidung von Feststoffen,
Aerosolen und Schadgasen aus heißen Rohgasen mit mehreren Filterkammern für die Aufnahme von körnigem Filtermaterial,
welches durch jexveils eine obere Einfüllöffnung einfüllbar und jeweils durch eine untere Abzugsöffnung mit Austragsvorrichtung
abziehbar ist, mit einem jeweiligen Rohgaseintrittsstutzen und einem jeweiligen Reingasaustrittsstutzen,
sowie mit einer unterhalb der Filterkammern allen Filterkammern gemeinsam zugeordneten Fördereinrichtung für
das verschmutzte Filtermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Filterkammern (13), z.B. in einer Reihe nebeneinander
angeordnet sind, daß sich an die Fördereinrichtung (3) eine weitere Fördereinrichtung (5, 6, 7, 14) zur Förderung
des verschmutzten Filtermaterials zu einer Regenerationseinrichtung (8) anschließt, und daß sich an die
Regenerationseinrichtung (8) eine weitere Fördereinrichtung (5, 10, 11) für die Rückförderung des regenerierten
Filtermaterials zu den Einfüllöffnungen (17) der Filterkammern
(13) anschließt.
COPY
1. Filteranlage TüTch Anspruch 1 ,"""Hädtirelr^feleeanzeichnet, daß
der Fördereinrichtung (5, 10, 11) frisches FTTterrmaterial
aus einem Vorratssilo (15) zuführbar ist.
3. Filteranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (5, 6, 7, 14) einen Vertikal-
-" förderer (5) für die wechselweise Förderung sowohl des
zu regenierenden Filtermaterials, des regenerierten Filtermaterials als auch des frischen Filtermaterials auf die
Höhe der Einfüllöffnungen (17) der Filterkammern (13) aufweist.
Höhe der Einfüllöffnungen (17) der Filterkammern (13) aufweist.
4. Filteranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer (5) an seinem oberen Ende einen Verteiler
(2) für die Zuteilung des geförderten Filtermaterials zu der Regenerationseinrichtung (8) oder den Einfüllöffnungen
(17) der Filterkammern (13) hat.
5. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß über den öffnungen (17) der Filterkammern Π 3) ein horizontaler Förderer (11), vorzugsweise ein
Stegkettenförderer, zur Verteilung des regenerierten oder frischen Filtermaterials zu den Einfüllöffnungen angeordnet ist.
Stegkettenförderer, zur Verteilung des regenerierten oder frischen Filtermaterials zu den Einfüllöffnungen angeordnet ist.
6. Filteranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (11) an seinem den Verteiler (2) abgewandten
Ende ein Fallrohr (16) für die Rückführung des überschüssigen Filtermaterials in die Fördereinrichtung (3) aufweist.
7. Filteranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fallrohr (16) ein Fühler für hindurchfallendes
Filtermaterial angeordnet ist.
Filtermaterial angeordnet ist.
.Ι-Λ.—.Λ::.·:./-·..": 33055
8. Filteranlagj^jiach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Regenerationseinrichtum: (S) und Fördereinrichtung (5, 10, II) ein Sieb (9) für das
Aussieben und Abführen der durch Abrieb gelösten Schadstoffe und von Filtermaterialkörnern unterhalb einer bestimmten
Korngröße sowie Rückführen von Filtermaterial oberhalb dieser Korngröße in die Filterkammern (13) cfe-^~
schaltet ist.
9. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerationseinrichtung (8) ein
Zwischensilo (14) für das zu regenerierende Filtermaterial vorgeschaltet ist.
10. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9 } "dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3) als Stegkettenförderer ausgebildet ist.
11. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer (5) als Becherwerk
ausgebildet ist.
12. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenerationseinrichtung (8) als
Abriebtrommel ausgebildet ist.
13. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ihr ein Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung
nachgeschaltet ist.
14. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit einer Druckdifferenzmeßeinrichtung zwischen Rein- und Rohgasseite ausgerüstet ist.
15. Verfahren zum Reinigen von heißen Rohgasen mit mehreren
Filterkammern für die Aufnahme von körnigem Filtermaterial, welches durch jeweils eine obere Einfüllöffnung
einfüllbar und jeweils durch eine untere Abzugsöffnung abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das verschmutzte
Filtermaterial mindestens einer Filterkammer abgezogen und regeneriert wird, wobei die übrigen Filterkammern
im Filtrationsbetrieb weiterarbeiten und die fühlbare Wärme zurückgewonnen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Filtermaterial der einzelnen Filterkammern nacheinander regeneriert wird, wobei die zeitlichen Intervalle
zwischen dem Filtermaterialaustausch aufeinander folgender Kammern durch Druckdifferenzmessung zwischen Roh- und
Reingasseite geregelt werden.
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