DE3007191A1

DE3007191A1 - Bewegungsfuehrung fuer eine fensterscheibe

Info

Publication number: DE3007191A1
Application number: DE19803007191
Authority: DE
Inventors: Shoichi Koike
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1979-02-27
Filing date: 1980-02-26
Publication date: 1980-08-28
Also published as: US4329816A; GB2046821B; FR2450337B1; GB2046821A; FR2450337A1

Description

Beschreibung :

Die Erfindung betrifft eine Bewegungsführung für eine Fensterscheibe, insbesondere eine Vorrichtung, die aus einer Kombination von einer Fensterverstelleinrichtung zum Heben und Senken einer Fahrzeugfensterscheibe und einer Führung besteht, die die Bewegungsbahn der Fensterscheibe reguliert.

Eine übliche Führung dieser Art weist eine rohrförmige Führungsbahn auf, die die Führungseinrichtung bildet. Ein Unterteil der rohrförmigen Führungsbahn ist starr auf der Türinnenverkleidung befestigt. Die rohrförmige Führungsbahn bewegt sich in Vertikalrichtung gleitend über zwei Führungselemente, die an der Fensterscheibe befestigt sind. Diese beiden Führungselemente sind erforderlich, um die Neigung der Fensterscheibe längs der Führungsbahn unverändert beizubehalten und uni die Fensterscheibe in Abhängigkeit von einer Verstelleinrichtung zu heben und zu senken, die aus einen einzigen beweglichen Arm besteht, der von einem Fensterheber angetrieben wird. Bei einer derartigen üblichen Führung ist es äußerst umständlich und schwierig, die 3efestigungsstelle der rohrförmigen Führungsbahn in horizontaler Richtung einzustellen, da hierzu die beiden Führungselemente und das befestigte Unterteil der Führungsbahn parallel zueinander derart bewegt werden müssen, daß die vorbestimmte Ausgangsrichtung der Führungsbahn exakt erhalten bleibt.

030035/0886

Ferner ist bei dieser üblichen Führung ein Schmiermittel, d.h. eine Schinierfettmenge, auf einer Oberfläche der rohrförmigen Führungsbahn aufgebracht, um eine ruckfreie Gleitbewegung mit Hilfe der Führungselemente sicherzustellen. Jedoch löst sich das Schmiermittel von der Oberfläche der Führungsbahn bei langer Gebrauchsdauer, so daß bei der Bewegung der Fensterscheibe Klappergeräusche auftreten können, die die Betriebszuverlässigkeit extrem beeinträchtigen können.

Die Erfindung zielt darauf ab, eine Führung für die Bewegung einer Fahrzeugfensterscheibe zu schaffen, die es ermöglicht, daß die Befestigungsstelle einer Führung einfach und leicht einstellbar ist, die zur Führung beim Heben und Senken der Fensterscheibe dient.

Auch soll eine möglichst .ruckfreie Bewegung der Führung beim Heben und Senken der Fensterscheibe ständig gewährleistet sein.

Erfindungsgemäß ist hierzu eine Fensterverstelleinrichtung vorgesehen, die X-förmig kreuzende bewegliche Arme umfaßt. Hierdurch kann die Auslegung der Führung dank eines einzigen Führungselements vereinfacht werden, das zur Einstellung der Richtung der Führungsbahn dient, die die Bewegung der Fensterscheibe führt. Auch vereinfacht sich hierdurch die Einstellung der Befestigungsstelle des Führungselements sowie der Führungsbahn. Zusätzlich wird eine Schmiermittelmenge mit einer Ausnehmung aufgenommen, die in dem Führungselement vorgesehen ist, und diese Schmiermittelmenge kann nicht austreten, da eine Kappe vorgesehen ist, die die Ausnehmung abdeckt, so daß ständig eine ruckfreie Gleitbewegung über die rohrförmige Führungsbahn sichergestellt werden kann.

!/eitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungs-

030035/0886 .. .

beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer üblichen Bewegungsführung für eine Fensterscheibe,

Fig. 2 eine weitere Seitenansicht, die verdeutlicht,

wie die Befestigungslage einer Fensterscheibe eingestellt wird,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,

Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in

Fig. 3 mit Konstruktionsdetails einer Fensterscheibe, eines Führungselements und einer Führungsbahn für dieselbe,

Fig. 5 eine Längsschnittansicht mit dem wesentlichen

Teil eines Führungsbahneinstellers,

Fig. 6 eine Längsschnittansicht zur Verdeutlichung

der wesentlichen Konstruktionsdetails, die zum Befestigen eines Unterteils der Führungsbahn

Fig. 7 eine Längsschnittansicht des um eine Linie

VII-VII in Fig. 6 liegenden Abschnitts,

Fig. 8 und 9 Längsschnittansichten weiterer Ausführungsbeispiele für diesen Abschnitt,

Fig. 10 eine vereinfachte Seitenansicht einer Führungseinrichtung einer üblichen Führung,

Θ30035/0886

3007ISI

Fig. 11 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des

Hauptteils derselben,

Fig. 12 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des

entsprechenden Abschnitts der Konstruktion bei der Erfindung, und

Fig. 13 eine Längsschnittansicht längs der Linie

IX-IX in Fig. 12.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 soll vorab eine übliche Führung der eingangs beschriebenen Art erläutert werden.

In Fig. 1 ist mit 1 eine Fensterverstelleinrichtung mit einem einzigen Arm an einer Innenverkleidung Di einer Tür D angebracht. Hit 2 ist eine Fensterscheibe bezeichnet, an deren Unterseite ein Ende eines Arms la drehbeweglich gelagert ist. Mittels einer Fensterkurbel 1b der Fensterverstelleinrichtung 1 kann eine Bedienungsperson die Fensterscheibe heben und senken. Hit 3 ist eine rohrförmige Führungsbahn bezeichnet. Ein Oberteil 3a und ein Bodenteil 3b dieser rohrförmigen Führungsbahn 3 sind an der Innenverkleidung Di der Tür D befestigt. Hit 4 und 5 sind Führungselemente bezeichnet, die jeweils an oberen und unteren Enden einer Platte 6 befestigt sind, die an der Unterseite der Fensterscheibe 2 angebracht ist. In Verbindung mit der Platte β steht die rohrförnige Führungsbahn 3 in Berührung und gleitet längs dieser.

Die Führungsbahn 3 und die beiden Führungselenente 4 und 5 bilden eine Führungseinrichtung, wenn die Fensterscheibe 2 gehoben oder gesenkt werden soll.

Wenn jedoch die Fensterverstelleinrichtung 1 in Verbindung mit der Führungseinrichtung 3>4,5 der vorstehend beschriebe-

030035/0886

nen Art verwendet wird, ist es zur Einstellung der Paßlage in Verbindung mit der Fensterscheibe 2 erforderlich, daß eine geringfügige Verschiebung in Y-Y-Richtung nach vorne und zurück erfolgt, um hierdurch die beiden Führungselemente 4 und 5 unter Einhaltung ihrer Parallelität in Richtung Y-Y zu verschieben, und um die Führungsbahn 3 unter Einhaltung ihrer Parallelität der Achsausrichtung ebenfalls zu verschieben.

Beim Verschieben der Führungsbahn 3 und der Führungselenente 4 und 5 unter Einhaltung der Parallelität treten folgende Schwierigkeiten auf.

-o*

Die Parallelität läßt sich nur schwerlich beibehalten, da die beiden Führungselemente 4 und 5 unter Beibehaltung ihrer Parallelität verschoben werden, und weil es umständlich und schwierig ist, die Führungsbahn unter Einhaltung einer Parallelität ihrer Achsrichtung zu verschieben. Es müssen folglich das obere und das untere Ende 3a und 3b gleichzeitig verschoben werden. Folglich nuß die vorstehend beschriebene Einstellung durch wiederholte Versuche und Fehleinstellungen erreicht werden, worunter die Betriebszuverlässigkeit stark leiden kann.

Bei der in Fig. 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung hat die Fensterverstelleinrichtung in Gegensatz hierzu X-förnig gekreuzte Ame 10. Ein Hauptarm 10b ist mit der Unterseite der Fensterscheibe 2 über eine kanalförmige Führung 10a,und die Hilfsame 1Od und 1Oe sind mit der kanalförmigen Führung 10a und einer v/eiteren kanalförmigen Führung 10c verbunden, die an der Innenverkleidung Di der Tür D befestigt sind. Auf diese Art und Weise kann die Fensterscheibe durch Betätigen einer Fensterkurbel 1Of gehoben und gesenkt werden.

In diesen Zusammenhang ist noch zu erwähnen, daß sich hierbei

030035/0886

BAD ORIGINAL

3QQ7131

die kanalförmige Führung 10a hebt und senkt, wenn die in Fig. 3 gezeigte Neigung aufrechterhalten werden soll. Dieser Umstand ist auf die Auslegung der X-förmig gekreuzten Arme 10 zurückzuführen. Hierdurch wird erreicht, daß die Fensterscheibe 2 parallel in Y-Y-Richtung leicht vor und zurück verschiebbar ist, da ihre Neigung durch die kanalförmige Führung 10a begrenzt ist. Bei der zuvor beschriebenen üblichen Einrichtung hingegen, bei der eine Fensterverstelleinrichtung mit nur einem einzigen Arm vorgesehen ist, ist die Neigung der Fensterscheibe 2 durch zwei Führungselemente 4 und 5 bestimmt.

Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist mit 12 ein einzelnes Führungselement bezeichnet, das aus Kunststoff hergestellt ist und an der rückwärtigen Bodenseite der Fensterscheibe 12 derart befestigt ist, daß die Befestigungsstelle in Richtung Y-Y vor und zurück verschiebbar ist. Hit 14 ist eine rohrförmige Führungsbahn bezeichnet, deren Oberteil 14a und deren Unterteil 14b an der Innenverkleidung Di der Tür D befestigt sind. Diese rohrförmige Führungsbahn 14 gleitet durch das Führungselement 12, um die Lagen der Fensterscheibe 2 beim Heben und Senken einzustellen.

Zur Befestigung des Führungselements 12 auf der Fensterscheibe 2 ist nach Fig. 4 das Führungselement 12 mit Hilfe von zv/ei Schrauben 8 auf der Fensterscheibe 2 befestigt, wobei zwei Zapfenlager 16 eine Zwischenlage bilden. Die Form der für die Schrauben 18 bestimmten Durchgangsöffnungen 12a sind derart länglich ausgebildet, daß die Befestigungsstelle durch eine Verschiebung in Richtung Y-Y in einem solchen Zustand einjustiert werden kann, daß die rohrförmige Führungsbahn 14 durch das Führungselement 12 gehalten ist. Das Führungselement-12 ist mit einer rechteckig bzw. quadratisch ausgebildeten Durchgangsöffnung 12b versehen, die vier Abschnitte der Umfangsflache der rohrförmigen Führungsbahn 14 berührt, um die

030035/0886
BAD ORIQINAt

Fensterscheibe 2 längs der Führungsbahn 14 bei ihrer Aufwärts- und Abwärtsbewegung zu führen.

Zum Befestigen des Oberteils 14a der Führungsbahn 14 an der Fensterscheibe 2 ist nach Fig. 5 ein zusammengedrücktes Rohrstück vorgesehen, das das Oberteil 14a der Führungsbahn 14 bildet,und in diesem Oberteil ist eine Öffnung 14c eingebohrt, in die eine Stellschraube 20 eingeschraubt wird. Die Stellschraube 20 ist an einer Versteifung 22 der Türinnenverkleidung Di befestigt, um hierdurch in Richtung der Fahrzeugbreite einen Abstand B zwischen der Versteifung 22 der Türinnenverkleidung Di und der rohrförmigen Führungsbahn 14 einzustellen. Die Einstellschraube 20 hat hierzu einen Schaft 20a, der in die eingebohrte öffnung 14c eingeschraubt ist, und einen Eingriffsabschnitt 20b, der an einem Ende vorgesehen ist, das zur Türinnenverkleidung Di weist, und in den ein Stellwerkzeug T eingesetzt werden kann. Ein Sitzelement 20c steht an einem Mittelabschnitt des Schafts 20a vor, das mit einer Innenfläche der Versteifung 22 der Türinnenverkleidung Di zusammenwirkt. Die Stellschraube 20 ist mittels einer Befestigungsmutter 24 auf der Außenfläche der Versteifung 22 der Türinnenverkleidung Di derart aufgeschraubt, daß die Versteifung 22 der Türinnenverkleidung Di zwischen dem Sitzelement 20c und der Befestigungsniutter 40 gehalten ist.

Venn der Schaft 20a mit Hilfe eines Stellwerkzeugs T verdreht wird, ändert sich die Relativstellung zwischen der eingebohrten Öffnung 14c der Führungsbahn 14 und dem Schaft 20a, so daß sich der Abstand B in Richtung der Fahrzeugbreite zwischen der Führungsbahn 14 und der Versteifung 22 der Türinnenverkleidung Di einstellen läßt.

Wie zuvor beschrieben, dienen die eingebohrte Öffnung 14c, die Stellschraube 20 und die Befestigungsmutter 24 als eine Einrichtung, mit der die Paßlage in Richtung X-X der Fahr-

030035/0886

BAD

zeugbreite für das Oberteil 14a der Führungsbahn 14 eingestellt werden kann.

Zum Einpassen des Unterteils 14b der Führungsbahn 14 an der Türinnenverkleidung Di wird nach den Fig. 6 und 7 das Unterteil 14b der Führungsbahn 14 innerhalb eines Paßabschnitts eines Türdichtungsstreifens 26 mit einer Bodenv/and Di1 der Türinnenverkleidung Di über ein Isolier- und Dichtungsmaterial 23 verbunden.

Bei der vorstehend beschriebenen Verbindung nach Fig. 7 ist die Bodenv/and Di1 von einem Drehbolzen 30 mit einen 2£anonenkugelförmigen Oberteil durchzogen, der durch eine Öffnung Di2 geht, die sich zur Außenseite des Fahrzeugs öffnet. Ein Kopf 30a des Drelibolzens 30 ist an der Bodenv/and Di1 der Türinnenverideidung Di angeschweißt.

Andererseits ist im Innenraua eines rohrförmigen Bodenabschnitts 14b der Führungsbahn 14 ein Schaft 30b des Drehbolzens 30 mit einem eingelegten Isolier- und Dichtungsmaterial 28 fest verbunden. Das Isolier- und Dichtungsmaterial 28 umfaßt einen Basisabschnitt 23a, der sowohl die Außenseite als auch die Innenseite des rohrförmigen Bodenabschnitts i4b der Führungsbahn 14 umgibt, einen säulenförmigen Abschnitt 28b> der von dem Basisabschnitt 24a nach oben vorsteht und in den Innenraum der Führungsbahn 14 eingepaßt ist und ein mit einer Öffnung versehenen Abschnitt 28c, die den Basisabschnitt 28a und den säulenförmigen Abschnitt 28d durchzieht und in die der Schaft 30b des Drehbolzens 30 eingesetzt ist. Ein Bodenrand des Basisabschnitts liegt elastisch gegen die Bodenwand der Türinnenverkleidung Di an, so daß sich eine Lippe 2Sd bildet, die den Innen- und Außenraum der Tür D dicht abschließt.

Somit ist die Führungsbahn 14 auf der Türinnenverkleidung Di derart befestigt, daß das Oberteil 14a der Führungsbahn 14

030035/0886

BAD ORIGINAL.

in Richtung X-X verstellbar in Bezug auf die Türinnenverkleidung ist, wobei der Drehbolzen 30 von der Außenseite der Fahrzeugkarosserie in das Unterteil 14b unter Durchgang durch das Isolier- und Dichtungsmaterial 28 derart eingeführt wird, daß er in den Innenraum der Türinnenverkleidung Di vorsteht, so daß die Führungsbahn 14 in Richtung X-X der Fahrzeugbreite von der Achse des Drehbolzens 30 um den von dem Drehbolzen 30 gebildeten Drehpunkt in einem Ausmaß gebogen werden kann, daß durch die vorstehend beschriebene Einstelleinrichtung für die Führungsbahn 14 vorgegeben ist, wie dies in Fig. 7 in gebrochenen Linien eingetragen ist.

Bei der vorstehend beschriebenen Auslegung kann die Einstellung der Einbaulage der Fensterscheibe 2 unter Ausführung einer in Richtung Y-Y gerichteten Bewegung nach vorne und zurück einfach dadurch erreicht werden, daß man die Schrauben zum Einpassen des Führungselements 12 löst, die Fensterscheibe 2 parallel um eine durch die Lage der Durchgangsöffnung 2a vorgegebene Länge verschiebt und dann die Schrauben 18 wieder anzieht. Bei der vorstehend beschriebenen Verschiebung der Fensterscheibe 2 gleiten der Hauptarm 10b und der Hilfsarm 1Od der Fensterverstelleinrichtung 10 längs der kanalförmigen Führung 10a nur in Richtung Y-Y vor und zurück, so daß sich die Neigung der Fensterscheibe 2 auf keinen Fall verändert. Die Fensterscheibe 2 verschiebt sich immer längs der kanalförmigen Führung 10a, die an der vorbestimmten Einbaustelle angeordnet ist. Selbstverständlich ist die zuvor beschriebene Einstellung der Einbaulage in einem solchen engen Bereich vorgegeben, daß die Befestigungsstelle der Fensterverstelleinrichtung 10 nicht verändert zu werden braucht.

Nachstehend werden weitere Ausführungsformen der Konstruktion beschrieben, die zum Einpassen des Unterteils 14b der Führungsbahn 14 bestimmt ist.

030035/0886
BAD ORIGINAL

Bsi der in Pig. 8 gezeigten Auslegungsform ist eine etwa glockenförmig ausgebildete Stütze 32 auf den Basisabschnitt 40b der Führungsbahn 14 unter Zwischenlage eines Isolier- und Dichtungsmaterials 34 gelegt. Ein an der Stütze 32 angeschweißter Drehbolzen 36 durchzieht die Bodenwand Di1 der Türinnenverkleidung Di. Der Drehbolzen 36 ist mit Hilfe einer Mutter 38 von der Außenseite der Bodenwand derart angezogen, daß das Unterteil 14b der Führungsbahn 14 auf der Bodenwand Di1 der Türinnenverkleidung Di festgelegt ist. Ferner erstreckt sich eine Lippe 34a des Isolier- und Dichtungsmaterials 34 zwischen einem bodenseitigen Rand 32a der Stütze 32 und der Bodenwand Di1 der Türinnenverkleidung Di.

-¹O

Auch bei dieser Ausführungsform kann die Führungsbahn 14 ebenfalls um den von dem Drehbolzen 36 gebildeten Drehpunkt verschoben bzw. gebogen werden, da das Isolier- und Dichtungsmaterial 34 entsprechend einem Abstand verformbar ist, wenn das Oberteil 14a der Führungsbahn 14 in Richtung X-X der Fahrzeugbreite mit Hilfe der vorstehend erörterten Einstelleinrichtung verschoben wird.

Bei der Auslegung nach Fig. 9 ist ein mit einer Öffnung versehener Abschnitt auf der Innenfläche des Unterteils der rohrförmigen Führungsbahn 14 vorgesehen. Ferner ist eine Spannschraube 40 angeordnet, die eine Füllöffnung D12 durchzieht, die auf der Bodenwand Di1 der Türinnenverkleidung Di vorgesehen ist. Die Spannschraube 40 ist auf dem mit der Öffnung versehenen Abschnitt 14c aufgeschraubt, um das Unterteil 14b der Führungsbahn 14 auf der Bodenwand Di1 der Türinnenverkleidung Di zu befestigen. Ferner ist auf dem Unterteil 14b der Führungsbahn 14 ein Isolier- und Dichtungsmaterial 42 aufgebracht, um den Innenraum und die Außenseite der Tür D abzudichten.

Diese Ausführungsform ist insbesondere bei einer Anwendung

030035/0886

BADORIGINAL

3007Ί91

zweckmäßig, bei der die Einbaulage der Fensterscheibe 2 nur durch geringfügige Veränderungen möglich ist und bei der das Unterteil 14b der Führungsbahn 14 befestigt sein muß.

Alle vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich auf eine Bewegungsführung für eine Fensterscheibe, die in der Fahrzeugtür eingebaut ist. Die zuvor beschriebene Bewegungsführung ist jedoch auch für eine Fensterscheibe geeignet, die an einem Seitenteil der Fahrzeugkarosserie, beispielsweise an einem Rückfenster einer Limousine mit Kabriotüren (hard-top) eingesetzt ist. Die Fensterverstelleinrichtung und die Führungsbahn der Führung sind mit einer Innenverkleidung eines Seitenabschnitts der Fahrzeugkarosserie verbunden.

"■o·¹

Nach der Erfindung kann die Fensterscheibe beim Heben und Senken nur durch ein einziges Führungselement dank der Verwendung einer Fensterverstelleinrichtung mit sich X-förmig kreuzenden Armen geführt wer dan. , so daß die Einstellung der Einbaulage der Fensterscheibe an der Fahrzeugkarosserie nach vorreund hinten dadurch wesentlich vereinfacht wird, daß nur ein Führungselement verschoben wird, wodurch sich die Montage beträchtlich vereinfacht.

Nachstehend wird der Vorgang zur Einstellung bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen kurz ausführlicher erläutert.

Die Befestigungslage der Führungsbahn wird in Richtung der Fahrzeugbreite dadurch eingestellt, daß nur eine Stellschraube mit Hilfe eines Werkzeugs durch die Einstelleinrichtung der bei den Ausführungsformen vorgesehenen Einrichtungen verdreht wird, wodurch der Einstellvorgang stark vereinfacht wird. Darüberhinaus ist das Unterteil der Führungsbahn unter Zwischenlage eines Dichtungsmaterials auf der Fahrzeugkarosserie befestigt, so daß kein ΐ/asser, Staub oder andere Stoffe von der Außenseite des Fahrzeugs eindringen können. Hierdurch wird

0 3 0035/0886

BAD ORIGINAL

auch verhindert, daß Klappergeräusche oder metallische Geräusche entstehen, die ihre Ursache in der Führungsbahn und der Innenverkleidung der Tür oder der Fahrzeugkarosserie haben, wenn der Einstellvorgang für die Bexestigungslage der Führungsbahn in Richtung der Fahrzeugbreite eingestellt wird. Da das Dichtungsmaterial auch in ausreichendem Maße als Isolationsstoff wirkt, wird hierdurch die Güte der Fahrzeugkarosserie beträchtlich verbessert.

Bei der Befestigungskonstruktion nach den Fig. 7 und 8 kann die Führungsbahn um den von dem Drehzapfen gebildeten Dr ehpunlct beim Eins teil Vorgang für die Befestigungslage der Führungsbahn in Richtung der Fahrzeugbreite gebogen werden, so daß die Paßlage des Unterteils der Führungsbahn nicht eingestellt zu werden braucht, wodurch sich der Einstellvorgang beträchtlich vereinfacht. Bei der Befestigungskonstruktion nach Fig. 9 andererseits, bei der insbesondere nur eine Einstellung der Befestigungslage der Führungsbahn geringfügig in Richtung der Fahrzeugbreite erforderlich ist, kann die Führungsbahn auf der Innenverkleidung der Fahrzeugkarosserie oder der Tür eng anliegend und einfach befestigt werden, so daß man hierbei den überraschenden Effekt erzielt, daß ständige Klappergeräusche verhindert, v/erden.

Nachstehend wird die ruckfreie Bewegung der Fahrzeugfensterscheibe bei der Erfindung nähar erläutert.

Wie schematisch in Fig. 10 gezeigt, wird im allgemeinen die Fensterscheibe 2 in eine Schiebefensterfahrzeugtür derart eingebaut, daß das Oberteil F1 und das Bodenteil F2 der rohrförmigen Führungsbahn 14, deren Achse in Richtung der nach oben und unten gerichteten Erstreckungsrichtung der Fahrzeugkarosserie ausgebildet ist, auf einer Innenverkleidung der Tür (nicht gezeigt) befestigt werden. Das aus Kunststoff bestehende Führungselement 12, durch das sich die rohrförmige Füh-

030035/08 8 6

BAD

rung st) ahn 14 gleitend bewegt, ist im allgemeinen an zwei Befestigungsstellen F3 auf der Fensterscheibe 2 befestigt, so daß die Fensterscheibe 2 längs der Führungsbahn 14 gehoben und gesenkt wird, wenn die Fensterscheibe 2 durch die Fensterverstelleinrichtung (nicht gezeigt) bewegt wird. Bei der Hub- und Senkbewegung der Fensterscheibe wird hierbei die Lage eingestellt.

Bei einer üblichen Bewegungsführung ist jedoch die Zuordnung zwischen der Führungsbahn 14 und dem Führungselement entsprechend Fig. 11 getroffen. Der Querschnitt der rohrförmigen Führungsbahn 14 hat eine solche Form, daß er etwa kreisförmig ist, und die Innenfläche des Führungselements 12 ist quadratisch ausgebildet, wobei eine Seitenlänge gleich dem Durchmesser D der rohrförmigen Führungsbahn 14 ist. Somit berühren sich das Führungselement 12 und die Führungsbahn 14 an vier ■ Abschnitten 44, wobei ein Schmiermittel, wie z.B. ein Schmierfett, auf die Gleitflächen des Führungselements 12 und dsr Führungsbahn 14 aufgetragen ist, um eine ruckfreie Bewegung sicherzustellen. Das Schmiermittel wird jedoch während der Fertigung der Fahrzeugkarosserie aufgebracht, wenn das Führungselement 12 und die Führungsbahn 14 eingebaut werden, so daß nach langer Gebrauchsdauer das Schmiermittel auf der Oberfläche der Führungsbahn 14 beispielsweise durch Wasserspritzer verschwinden kann, der in dsn Innenraum der Tür eindringt. Da . somit auf der Gleitfläche kein Schmiermittel mehr vorhanden ist, entsteht an der Gleitfläche ein Abrieb, so daß die Gefahr besteht, daß Klappergeräusche auftreten und die Arbeitsweise der Fensterverstelleinrichtung beeinträchtigt wird.

Bei der in den Fig. 12 und 13 gezeigten Ausführungsform hingegen, die nach der Erfindung ausgebildet ist, ist eine Ausnehmung 56 innerhalb des oberen Sndabschnitts 48 des Führungselements 12 ausgebildet, die der Außenfläche 46 der Führungsbahn 14 in Gleitbewegungsrichtung Z-Z gegenüberliegt. Die

030035/0886

_BAD

Ausnehmung 56 ist mit einem Schmiermittel 54 aufgefüllt und mit einer Kappe 52 verschlossen, die aus Kautschuk oder Kunststoff "besteht. Diese ist auf den oberen Endabschnitt 48 des Führungselements 12 aufgesetzt. Zum Aufsetzen dieser Kappe 52 ist das Führungselement 12 mit einem hakenförmigen Abschnitt versehen, der in einem passend ausgelegten Basisabschnitt 60 der Kappe 52 eingreift. Ein oberer Endabschnitt der Kappe 52 berührt die Außenfläche 46 der Führungsbahn 14 während der Gleitbewegung. Die Ausnehmung 56 kann auch an dem unteren Endabschnitt 50 des Führungselements 12 vorgesehen sein, -wie dies mit gebrochenen Linien in Fig. 13 angedeutet ist. Auch die Ausnehmung 52 wird dann von einer Kappe 52 verschlossen.

Auch bei längerem Gebrauch tritt hierbei das Schmiermittel 54 nicht aus, solange dasselbe in der Ausnehmung 56 zurückgehalten wird. Hierdurch ist ein ständiger Gebrauch ohne weiteres möglich. Darüberhinaus dient die Kappe 52 als ein schirmförmiger Schutz vor lias s er Spritzern, so daß auch auf diese Weise wirksam verhindert wird, daß das Schmiermittel 54 durch derartige Wasser spritzer mitgenommen wird. Wenn das Schmiermittel 54 durch derartige Wasserspritzer mitgenommen würde, würde an der Innenfläche des Führungselements 12 ein Abrieb auftreten, der zur Folge hätte, daß Klappgeräusche verursacht und die Betriebsfähigkeit der Fensterverstelleinrichtung beeinträchtigt würde. Somit erreicht man nach der Erfindung, daß eine ruckfreie Gleitbewegung ständig gewährleistet ist.

Obgleich die vorstehend beschriebene Auslegung anhand einer verbesserten Führung für eine Fensterscheibe erläutert wurde, die in einer Fahrzeugtür eingebaut ist, ist diese Auslegung auch für Seitenfenster der Fahrzeugkarosserie geeignet.

Hierbei wird die Führungsbahn 14 mit der Seitenverkleidung der Fahrzeugkarosserie verbunden, und das Führungselemente 12 wird auf der Seitenfensterscheibe befestigt.

0 3 0035/0886

JAD

-nt'

Leerseite

Claims

PATENTANWÄLTE

3Q07191

A. GRÜNECKER H. KINKELDEY

OR-ING

W. STOCKMAIR

OR-ING AeElCALrECHt

K, SCHUMANN

OR RER NAT OPL PHYS

P. H. JAKOB

dipl-ing

G. BEZOLD

Dft RER NAT - DlPL-CHEM.

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

P 14 795

26. leb. 1980

NISSAH MOTOR CO., LTD.

2, Takara-Cho, Kanagawa-Ku, Yokohama City, Japan

Bewegungsführung für eine Fensterscheibe

PATENTAiiSPRÜCHE

Bewegungsführung für* eine Fensterscheibe,
gekennzeichnet durch
ein Führungselement (12), das auf einer Fensterscheibe (2) befestigt ist,

eine rohrförmige Führungsbahn (14), die an einer Seite entweder an einer Fahrzeugtür (D) oder einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist und die die Innenseite des Führungselements (12) berührt, und

eine Verstelleinrichtung mit X-förmig kreuzenden Armen (10), die mit einem Unterabschnitt der Fensterscheibe (2) verbunden ist,
wobei die Fensterscheibe (2) längs eines Wegs geführt

030035/0886

TELEFON (O8Ö) 22 2862

TELEX OS-29 38O

TELEGRAMME MONAPAT

TELEKOPIERER

wird, der in einer Achsrichtung der Führungsbahn (14) bei der Hub- und Senkbewegung der Fensterscheibe (2) bei der Betätigung der Verstelleinrichtung (10) vorgegeben ist.
2. Bewegungsführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberteil (14a) der Führungsbahn (14) mit einer Innenverkleidung (Di) entweder der Fahrzeugtür (D) oder der Fahrzeugkarosserie derart verbunden ist, daß die Lage der Führungsbahn (14) in Richtung (X-X) der Breite der Fahrzeugkarosserie verstellbar ist.
3. Bewegungsführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung vorgesehen ist, mit der die Einbaulage der Führungsbahn (14) verstellbar ist, und daß diese Einstelleinrichtung

eine eingebohrte Öffnung (14c), die an dein Oberteilt (14a) der Führungsbahn (14) ausgebildet ist, eine Stellschraube (20), die einen Schaft (20a) , der mit der eingebohrten Öffnung (i4c) und mit der Innenverkleidung (Di) zusammenarbeitet und einen oberen Eingriffsabschnitt (20b) umfaßt, der mit einem Einstellwerkzeug (T) zusammenarbeitet, und eine Befestigungstautter (24) aufweist, die mit der Stellschraube von der Außenseite der Innenverkleidung (Di) aufschraubbar ist.
4. Bewegungsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterteil (I4d) der Führungsbahn (14) mit einer Bodenwand der Innenverkleidung (Di) durch ein Isolier- ■ und Dichtmaterial (23,24,42) verbunden ist.

030035/0886

_ 3 —
5. Bsv/egungsführung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Isolier- und Dochtmaterial (28) einen Basisabschnitt (28a), der mit dem Unterteil (14b) der Führungsbahn (14) verbunden ist, einen säulenförmigen Abschnitt (28b), der von dem Basisabschnitt (28) nach oben vorsteht, und einen mit einer Öffnung versehenen Abschnitt (28c) umfaßt, die den säulenförmigen Abschnitt (28b), ausgehend von dem Basisabschnitt (28a) durchzieht, und daß die Führungsbahn (14) mit der Innenverkleidung (Di) derart verbunden ist, daß die Führungsbahn (14) durch Einführen eines Schafts eines Drehbolzens in den mit Öffnung versehenen Abschnitt (28c) verbiegbar ist, v/obei der Drehzahpfen (30) von der Innenverkleidung (Di) vorsteht (Fig. 7).
6. Bev/egungsführung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Isolier- und Dichtmaterial (42) mit dem Unterteil (14b) der Führungsbahn (14) verbunden ist, an dessen Innenfläche ein mit einer öffnung versehener Abschnitt (14c) ausgebildet ist, und daß die Führungsbahn (14) mit der Innenverkleidung (Di) dadurch verbunden ist, daß eine zur Verbindung der Führungsbahn dienende Schraube (40) mit dein mit Öffnung versehenen Abschnitt (14) verschraubt ist, v/obei die Schraube (40) eine Paßöffnung (Di2) für die Führungsbahn (14) von der Außenseite der Innenverkleidung (Di) durchzieht, die an der Innenverkleidung (Di) vorgesehen ist (Fig. 9).

7- Bewegungsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung (56) innerhalb eines Sndabschnitts des Führungselements (12) ausgebildet ist, die einer Außen-

030035/0886

3DQ7191

fläche der Führungsbahn (14) in Gleitbev/egungsrichtung gegenüberliegt, daß die Ausnehmung (56) mit einem Schmiermittel (54) aufgefüllt ist, und daß eine Kappe (52) an diesem Endabschnitt des Führungselements (12) aufgesetzt ist, die die Ausnehmung (56) verdeckt (Fig. 12 und 13).

030035/0886