DE3007103A1 - Ramme - Google Patents

Ramme

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DE3007103A1
DE3007103A1 DE19803007103 DE3007103A DE3007103A1 DE 3007103 A1 DE3007103 A1 DE 3007103A1 DE 19803007103 DE19803007103 DE 19803007103 DE 3007103 A DE3007103 A DE 3007103A DE 3007103 A1 DE3007103 A1 DE 3007103A1
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    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure
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Description

30071Q3
Anmelderin: Holländische Beton Groep N.V.,
Generaal Spoorlaan 489, Rijswijk zh, Holland
Ramme
Die Erfindung betrifft eine Pfahlramme zur Verwendung unter Wasser und weist eine Hammereinheit auf, bei der ein Rammhammer oder Bär in einem Gehäuse auf- und abwärts bewegt wird, um einen Schlag auf den Pfahl durch eine öffnung.im Boden des Gehäuses auszuüben, und bei der der Rammhammer, wenigstens in der Aufwärtsrichtung, mittels einer druckbeaufschlagten Antriebsflüssigkeit bewegt wird. Das Antriebssystem kann einfachwirkend sein, in welchem Fall der Rammhammer durch die Antriebsflüssigkeit aufwärts bewegt wird und dann aufgrund der Schwerkraft als Fallgewicht herunterfällt, um die Schlagkraft auf den Pfahl auszuüben, oder doppeltwirkend, in welchem Fall der Rammhammer als ein Bär wirkt und sowohl aufwärts als auch dann abwärts durch die druckbeaufschlagte Antriebstlüssigkeit angetrieben wird.
Nach dem Stand der Technik auf dem Gebiet des Eintreibens von Pfählen unter Wasser ist das besagte Gehäuse geschlossen und mit Luft unter entsprechendem Druck gefüllt, um als eine Art Tauchglocke zu wirken, so daß der Rammhammer sich in Luft und nicht in Wasser bewegt. Eine solche Konstruktion ist in dem britischen Patent 1 388 690 beschrieben. Die Antriebseinheit umfaßt motorgetriebene Verdrängerpumpen und zugehörige Sammler
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zum Druckbeaufschlagen der Antriebsflüssigkeit, gewöhnlich öl, und kann über Wasser, z.B. auf einem Schiff, vorgesehen sein, wie es in der DE-OS 2 243 309 beschrieben ist. Entsprechend der Tiefenzunahme beim Pfahleintreiben ergeben sich Druckverluste in den Versorgungsschlauehen, wobei diese Druckverluste für größere Tiefen theoretisch kompensiert werden können; eine Tiefe von 300 m ist gegenwärtig die praktische Grenze für druckbeaufschlagte Flüssigkeitsschläuche, die darüber hinaus sehr teuer sind.
Es wurden daher Vorschläge unterbreitet, die Länge der Versorgungsschläuche durch Vorsehen der Antriebseinheit, welche die motorgetriebenen Pumpen und zugehörigen Sammler bzw. Akkumulatoren umfaßt, an dem Heberahmen oder dergleichen der Hammereinheit oder
einem anderen Teil zu reduzieren,welche Einheit bzw. welches Teil so mit dem Gehäuse verbunden ist, daß es sich über eine begrenzte Strecke relativ zum Gehäuse bewegen kann und in einigen Fällen mit Schwimmtanks (vgl. US-Patent 4 043 405) versehen ist.
Es kommen aber nun Situationen vor, bei denen das Einrammen von Pfählen unter Wasser bei sehr viel größeren Tiefen gewünscht wird, sogar für Tiefen bis 2000 m, und demgemäß hat die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, eine Unterwasserramme zu schaffen, die die Probleme des Einrammens bei großen Tiefen beseitigt oder erleichtert.
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Im Gegensatz zur gegenwärtigen Praxis und zu der Überzeugung, daß der Rammhammer beim Unterwasserrammen sich in einer Gasatmosphäre, nämlich Luft, bewegen sollte und daß jede Anstrengung unternommen wurde, um diese Atmosphäre während des Rammbetriebes durch Druckluftversorgung zum Gehäuse aufrechtzuerhalten, und/ oder daß irgendwelche Flüssigkeitsleckage in das Gehäuse vermieden werden muß, ist die vorliegende Erfindung hingegen auf die Entdeckung bzw. Feststellung gegründet, daß das Einrammen wirksam und leistungsfähig durchgeführt werden kann, wenn sich der Rammhammer in einer Flüssigkeit bewegt. Die Erfindung nutzt diese Entdeckung aus, indem das Gehäuse, in dem sich der Rammhammer bewegt, mit einer Flüssigkeit gefüllt wird, die normal den Druck des umgebenden Wassers bei der Tiefe aufweist, bei der die Hammereinheit betrieben wird. Die wesentliche Ausgleichung des Druckes außerhalb und innerhalb des Gehäuses überwindet das Problem, daß ein außergewöhnlich festes und schweres Gehäuse vorzusehen ist, das den sehr hohen Drücken bei großen Tiefen zu widerstehen in der Lage ist. Ferner verwendet die Erfindung dieselbe Flüssigkeit, in welcher sich der Hammer bewegt, als Antriebsflüssigkeit, die durch eine motorgetriebene Pumpe, die am oder benachbart zu dem Gehäuse angebracht ist, mit Druck beaufschlagt wird, um dadurch die Probleme der Versorgungsschläuche und des Vorsehens eines separaten Tanks oder Behälters für das öl oder eine andere Antriebsflüssigkext, die zum Betreiben des Rammhammers erforderlich ist, zu überwinden.
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Nach der Erfindung ist somit eine Pfahlramme geschaffen, die in der Lage ist, in großen Tiefen zu arbeiten, und die in einer einfachen Weise die Schwierigkeiten und Komplikationen bei der Verwendung der bestehenden bzw. bekannten Unterwasserpfahlramme vermeidet.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterwasserramme, bei der ein Rammhammer in einem Gehäuse auf- und abwärts bewegbar ist, um einen Schlag durch eine öffnung im Boden des Gehäuses hindurch auf einen Pfahl auszuüben, und bei der der Hammer wenigstens in Aufwärtsrichtung durch eine druckbeaufschlagte Flüssigkeit angetrieben wird, und kennzeichnet sich dadurch, daß- das Gehäuse, in dem sich der Schlaghammer bewegt, während des Betriebes mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die sich oberhalb und unterhalb des Schlaghammers befindet und normalerweise den Druck des umgebenden Wassers aufweist, und daß die Antriebsflüssigkeit dieselbe ist wie diejenige Flüssigkeit, in der sich der Schlaghammer bewegt, und daß diese Flüssigkeit durch eine motorgetriebene Pumpe, die am oder benachbart zum Gehäuse angeordnet ist, mit Druck beaufschlagt wird.
Zweckmäßigerweise ist die Flüssigkeit, mit der das Gehäuse gefüllt ist, das umgebende Wasser, in das die Ramme eingetaucht ist. Die Antriebsflüssigkeit, die unter Druck zu setzen ist, weist anfänglich den Druck des umgebendes Wassers auf. Ein
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weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung einer Zentrifugalpumpe oder einer anderen Pumpe oder Pumpen der Nichtverdrängerbauart zum Beaufschlagen der Flüssigkeit mit Druck. Derartige Pumpen, die keinen so hohen Förderdruck erzeugen wie Pumpen der Verdrängerbauart erzeugen ein großes Liefervolumen, erfordern nicht die Anwendung von Sammlern und Akkumulatoren und unterliegen nicht der Wahrscheinlichkeit, durch schlammiges oder schlickiges Seewasser verstopft oder beschädigt zu werden.
In den Fällen, in denen das umgebende Wasser besonders schlammig oder auf andere Weise für die Verwendung in der Ramme ungeeignet ist, kann die Flüssigkeit, in der sich der Rammhammer bewegt, in dem Gehäuse eingeschlossen sein, wobei die Pumpe über ein geschlossenes Kreislaufsystem mit dem Gehäuse in Verbindung steht und wobei Ausgleichsmittel zum Druck- und Volumenausgleich zwischen der Flüssigkeit in dem Gehäuse und dem umgebenden Wasser vorgesehen sind, um einen im wesentlichen gleichen Druck der Flüssigkeit in dem Gehäuse zu haben, wie ihn das umgebende Wasser aufweist. Bei derartigen Ausbildungen kann die Flüssigkeit Wasser oder öl sein. Dieser Flüssigkeit können antikorrosive Additive beigemischt sein.
Da der Schlaghammer in der Antriebsflussigkeit eingetaucht ist, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung in der Verwendung des Hammers selbst als Kolben für das Antriebssystem, und zwar
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einfachwirkend, doppeltwirkend oder in Differentialwirkungsweise bei der Lieferung der druckbeaufschlagten Flüssigkeit zu dem betreffenden Ende des Gehäuses.
Die automatische Druckkompensationseinrichtung, die erfindungsgemäß erzielt wird, ist von äußerster Wichtigkeit, wo die Hammereinheit in großen Tiefen verwendet werden muß, z.B. in Tiefen von 2000 m, wo ein Umgebungsdruck von 200 bar herrscht. Es besteht somit keine Notwendigkeit zur Verwendung eines Gases unter solchen hohen Drücken.
Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer, in den anliegenden Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen schematischen Vertikalschnitt einer Ausführungsform einer Pfahlramme nach der Erfindung,
Fig. 2-11 schematische Vertikalschnitte von weiteren Ausführungsformen .
In den Zeichnungen sind für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet.
Die Pfahlramme nach Figur 1 umfaßt eine Hammereinheit mit einem Gehäuse 1, innerhalb dem ein Rammhammer in Form eines Bären 2
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montiert ist, der für Aufwärts- und Abwärtsbewegung vorgesehen ist. Der Bär 2 besitzt einen Schlagteil oder Stoßkopf 3, der durch eine Öffnung in der Endplatte 4 des Gehäuses hindurchragt, um die Schlagkraft über einen Amboß 6 auf einen Pfahl 5 zu übertragen. Der Amboß 6 ist unter Gewährung einer begrenzten Vertikalbewegung sicher in einer sich nach unten erstreckenden Pfahlverlängerung oder Hülse 7 gehalten, wobei die Hülse die Ramme an dem einzutreibenden Pfahl führt und das Oberende des Pfahles aufnimmt.
Der Bär 2 ist mit einer starren Stange 8 verbunden, die sich durch eine abgedichtete Öffnung im Oberende des Gehäuses erstreckt und in einen Zylinder 9 hineinragt, in dem sie mit einem Kolben
10 verbunden ist. Unter Druck gesetztes, flüssiges Antriebsoder Füllmedium wird den Zylinderräumen oberhalb und unterhalb des Kolbens 10 durch eine automatische Umkehrventileinrichtung
11 und über entsprechende Leitungen 12 und 13 zugeführt.
Die Antriebsflüssigkeit wird mittels einer Pumpe 50 unter Druck gesetzt, wobei die Pumpe durch einen Motor 51 angetrieben wird.
Das umgebende Wasser bildet den Hydrauliktank des Antriebskreises, wobei der erforderliche Druck mittels einer Motorpumpeneinheit 50, 51 erzeugt wird. Das Gehäuse 1 besitzt Öffnungen 14, und zwar oberhalb und unterhalb des oberen bzw. unteren Endes des Bären 2, wodurch das umgebende Wasser in das Gehäuse 1 einfließen
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und sich der Bär 2 in dieser Flüssigkeit bewegen kann. In dem Gehäuse befindet sich keinerlei Gas. Gewünschtenfalls steht von der Wandung des Gehäuses 1 eine ringförmige Dichtung 33 vor und liegt am Schlaghammer bzw. Bären 2 an.
Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform kann der Kopf des Pfahles vom Umgebungswasser freigehalten werden, und zwar mittels eines Teiles 15, das durch eine öffnung in der Endplatte 4 des Gehäuses, durch eine Kammer 16 und durch eine Dichtung in der öffnung in der Bodenwandung 4a der Kammer 16 hindurchragt, um die Schlagkraft vom Rammhammer auf den Pfahlamboß zu übertragen. Druckluft oder Druckgas wird zu der Amboßkammer 17 über einen Schlauch 17a oder von einer Quelle, z.B. ein an der Hammereinheit montierter Zylinder, geleitet. Das Umgebungswasser kann in die Kammer 16 durch öffnungen 18 eintreten.
Die Konstruktion nach Figur 3 ist für Rammarbeiten sowohl über als auch unter Wasser geeignet.Dies ist möglich durch Abdichten des Loches im Boden des Gehäuses 1, so daß dieses eine Flüssigkeit, z.B. öl, enthalten kann, und durch Vorsehen eines Ausgleichsoder Kompensationssystems zum Ausgleich von Druck und Volumen, wodurch der Druck der Flüssigkeit innerhalb des Gehäuses bei in Ruhe befindlichem Bär 2 im wesentlichen auf das Niveau des Umgebungswassers oder der Luft ausgeglichen werden kann und wodurch Volumenänderungen des Bären kompensiert werden können. Dieses
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Kompensationssystem umfaßt eine ringförmige Kammer 19 in einer Doppelwandung des Gehäuses 1 und kommuniziert mit dieser Kammer über die öffnungen 14 oberhalb und unterhalb des Bären 2. Die Ringkammer 19 kommuniziert über einen Kanal 20 in der Wandung des Gehäuses 1 mit einer Kammer 21, die einen Kolben 22 enthält.
Bei der in Figur 3 gezeigten Äusführungsform bildet die Flüssigkeit in dem Gehäuse 1 ebenfalls die Antriebs- bzw. Füllflüssigkeit, wodurch das Gehäuse eine zx^eifache Funktion hat und also auch einen Tank für die Antriebsflüssigkeit darstellt. Somit wird die Antriebsflüssigkeit zu den Kammern des Zylinders 9 vom Inneren des Gehäuses über Leitungen 23, 24 zu der automatischen Umkehrventileinrichtung 11 geführt. Bei dieser Ausführungsform ist das Antriebssystem ein geschlossenes System und kann sowohl für Rammarbeiten über als auch unter Wasser verwendet werden.
In den Figuren 4 bis 7 sind Konstruktionen dargestellt, die sich sowohl für Rammarbeiten über als auch unter Wasser eignen, sich jedoch von der Ausführungsform nach Figur 3 dadurch unterscheiden, daß der Bär 2 selbst teilweise oder vollständig den Kolben des Antriebs- oder Füllsystems bildet. Ferner kommuniziert die Kompensationskammer 21 mit dem Inneren des Gehäuses, welches den Versorgungstank für die Antriebsflüssigkeit darstellt. In Figur 4 ist das Antriebssystem von der einfachwirkenden Art, und demgemäß ist der Rammhammer in Form eines Fallgewichtes 2
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ausgebildet. Leitungen 25, 26 kommunizieren mit dem Raum 30a im Inneren des Gehäuses 1 über die automatische Umkehrventileinrichtung 11 oder 11a (Figur 5), wobei die Antriebsflüssigkeit mittels dieser Einrichtung über einen Kanal 27, die Ringkammer 19 und die Öffnungen 14 zu der unteren Fläche des Fallgewichtes geleitet wird.
Das Antriebssystem nach den Figuren 6 und 7 ist von der doppeltwirkenden Art, bei der die Richtungsumkehr des Bären 2 in seiner oberen Stellung hauptsächlich durch sein Eigengewicht und teilweise durch die abwärtswirkende Kraft der Antriebsflüssigkeit bewirkt wird, welch letztere auf den Bären wirkt. Anstelle des doppeltwirkenden Antriebssystems wird bei der Ausführungsform nach Figur 6 vorteilhaft ein differentiales Antriebssystem verwendet, wobei der Bär einen oberen Teil 30 mit einem kleineren Durchmesser als dessen unterer Teil 2 aufweist, wobei alternativ das Umkehrventil 11b nach Figur 6A verwendet wird.
Leitungen 25 und 26 verbinden das Ventil 11 oder 11b mit dem Tankraum 30a in dem Gehäuse 1, welches gemäß Figur 6 eine zusätzliche Ringkammer 28 zwischen dem Tankraum 30a und der Ringkammer 19 aufweist, die über eine Leitung 29 mit dem Umkehrventil 11 oder 11b kommuniziert. Der Bär 2 weist einainach oben vorstehenden Teil 30 von geringerem Durchmesser als der Hauptkörper des Rammhammers auf und bildet auf der oberen Fläche des
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Körpers eine ringförmige Druckfläche von geringerem Flächenmaß, als es der Flächeninhalt auf der unteren Fläche des Hauptkörpers ist. Löcher 31 in der Unterwandung der Ringkammer 28 und eine Leitung 28a, die diese Kammer mit der Ventileinrichtung 11 oder 11a verbindet, erlauben es der Antriebsflüssigkeit, in den Gehäuseraum oberhalb des Hauptkörpers des Bären geleitet zu werden, um diesen nach unten zu treiben. An seinem Oberende ragt der Bärteil 30 nach Figur 6 in einen Raum 30a des Gehäuses, und eine Ringdichtung 32 dichtet diesen Raum oberhalb des Hauptkörpers des Bären gegen den Raum 30a ab. In Figur 7 kommuniziert die Leitung 28a mit dem Tankraum oberhalb des Bären 2.
Die Ausführungsformen nach den Figuren 4 bis 7 weisen ebenfalls einen geschlossenen Antriebskreis auf, im Gegensatz zu den Ausführungsformen nach den Figuren 8 und 9, bei denen das Gehäuse am Oberende offen ist und Umgebungswasser aufnimmt, in das die Ramme für Unterwasserrammarbeiten eingetaucht ist. Demzufolge sind keine Kompensationsmittel zum Ausgleich von Druck und Volumen erforderlich, und das Umgebungswasser selbst ist die Antriebsflüssigkeit.
Das Ventil 11b (Figur 6A) wird verwendet, wenn die Ausführungsform nach Figur 9 ein Antriebssystem vom Differentialtyp aufweist.
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Bei allen hier beschriebenen Ausfuhrungsformen kann die Antriebseinheit oder ein entsprechendes Kraftaggregat, welche bzw. welches einen elektrischen oder hydraulischen Motor und eine Pumpe aufweist, einen Teil der Hammereinheit oder des Gehäuses bilden, d.h. sie bzw. es kann in der Verlängerung des Gehäuses oder in einem Gehäuse oder einem Gehäuseteil montiert sein, die bzw. das mit dem Haitimergehäuse 1 durch Schweißen oder mittels Schraubenbolzen verbunden ist. Pumpen der Nichtverdrängerbauart, z.B. Zentrifugalpumpen, können verwendet werden, um die Antriebsflüssigkeit unter Druck zu setzen. Die Konstruktionen nach den Figuren 8 und 9 sind besonders für die Anwendung von Zentrifugalpumpen geeignet, die nicht die Anwendung von Fluidsammlern erfordern. Das Kraftaggregat kann in Reihe mit der übrigen Pfahlramme angeordnet sein, wodurch eine lange, aber schlanke Hammereinheit vorgesehen ist, wie sie z.B. in Figur 10 dargestellt ist.
Es wird nun die Ausfuhrungsform nach Figur 10 genauer beschrieben. Die Antriebseinheit oder das Kraftaggregat umfaßt eine Pumpe 50 mit einem Motor 51 und bildet einen Teil der Hämmereinheit, die starr mit dem Hammergehäuse 1 verbunden ist. Ein Kabel 34 versorgt die Antriebseinheit mit Elektrizität und kann aus einem koaxialen Kabel bestehen, das die Zufuhr von Druckluft zu dem Bereich des Pfahlambosses und dem Pfahlkopf ermöglicht. Die Hammereinheit kann eine Gesamtlänge von 15,5 m bei einem Durchmesser von 0,850 m aufweisen, wobei die miteinander zusammenge-
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setzten Haminerteile 2, 3 und 30 ein Gewicht von 16 metrischen Tonnen aufv^isen und eine Nettoenergie von 20 metrischen Tonnen pro Schlag liefern können.
Die in Figur 11 gezeigte Ausführungsform ist angepaßt zur Einführung in das Innere eines hohlen Pfahles 5, wobei der Amboß 6 in der Öffnung im ünterende des Gehäuses mittels einer Ringschulter 7a abgestützt ist. Die Schlagenergie des Hammers wird über den Amboß auf einen Innenring 35 des Pfahles 5 übertragen oder, im Falle eines geschlossenendigen Hohlpfahles, wird die Schlagenergie des Hammers direkt über den Amboß auf die Bodenplatte des Pfahles (nicht gezeigt) übertragen.
Bei der Konstruktion nach Figur 11 sind Hebeteile 36 vorgesehen, um die Hammereinheit abzusenken und wieder anzuheben. Vorteilhafterweise sind die Antriebseinheit bzw. das Kraftaggregat, welche die Pumpe 50 und den Motor 51 enthalten, und alle Leitungen im Bereich des Kopfteiles der Hammereinheit eingebaut.
Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 3 bis 9 kann Druckluft durch die Öffnungen 18 eingeführt werden, um das Oberende des Pfahles und den Amboß von Wasser freizuhalten.
Bei allen hier beschriebenen Konstruktionen ist der Druck oder die Energie, der bzw. die auf die Antriebsflüssigkeit ausgeübt wird, gerade ausreichend, um das Gewicht des Hammers zu über-
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winden, um diesen aufwärts anzutreiben, und die vom Hammer ausgeübte, kinetische Energie kommt entweder vollständig (einfachwirkende Weise) oder hauptsächlich (doppeltwirkende Weise) von der potentiellen Energie, die in dem schweren Hammer gesammelt ist. Der Hammer kann vollständig starr sein oder einen federnden schlagübertragenden Puffer enthalten, wie es in der DE-PS 1 634 399 beschrieben ist, in welchem Fall der Schlagteil oder der Stoßkopf 3 von einem Kolben vorsteht, der in einer Kammer innerhalb des Hammers enthalten ist, wobei die Kammer ein vorbelastetes Gas aufweist.
Die hier beschriebenen Konstruktionen sind geeignet für da:: Einrammen von Pfählen in tiefem und sehr tiefem Wasser, z.B. in Tiefen von 1000, 2000 und mehr Metern.
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Claims (9)

Patentanwälte Pr. Huqo Wilcken ο Π Π "7 1 η Ο DipL-ing, Thomas Wilcken JUU/ IUJ hA^'avlihn 1 · 2400 Lübeck 1 Anmelderin: Hollandsche Beton Groep N.V., Generaal Spoorlaan 489, Rijswijk zh, Holland Ansprüche
1., Ramme, bei der ein Hammer in einem Gehäuse auf- und abbewegbar
ist, um Schlagenergie durch eine Öffnung im Boden des Gehäuses hindurch auf einen Pfahl auszuüben, und bei der der Hammer wenigstens in Aufwärtsrichtung mit Hilfe einer druckbeaufschlagten Antriebsflüssigkeit antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1), in dem sich der Schlaghammer (2) bewegt/ während des Hammerbetriebes mit einer Flüssigkeit gefüllt wird, die sowohl oberhalb als auch unterhalb des Schlaghammers vorhanden ist und normal den Druck des Umgebungswassers aufweist, und daß die Antriebsflüssigkeit dieselbe Flüssigkeit ist, in der sich der Schlaghammer bewegt,und die durch eine motorgetriebene Pumpe druckbeaufschlagt ist, die am oder benachbart zum Gehäuse (1) angeordnet ist.
2. Ramme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus dem Umgebungswasser besteht, in dem die Ramme während der Rammarbeiten eingetaucht ist.
3. Ramme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) öffnungen (14) aufweist, durch welche das Umgebungs ■ wasser, in dem die Ramme eingetaucht ist, frei in das Gehäuse
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- 2 oberhalb und unterhalb des Schlaghairimers (2) eintreten kann.
4. Ramme nach Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse die Flüssigkeit umgibt, in welcher sich der Schlaghammer (2) bewegt, daß die Pumpe (50) mit der Flüssigkeit in dem Gehäuse (1) über ein geschlossenes Kreislaufsystem kommuniziert und daß Kompensationsmittel zum Ausgleich von Druck und Volumen zwischen der Flüssigkeit in dem Gehäuse und dem Umgebungswasser vorgesehen sind.
5. Ramme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) bezüglich der Öffnungen in seinem Unterende abgedichtet und an seinem Oberende offen ist, um das Umgebungswasser aufzunehmen.
6. Ramme nach einem der Ansprüche 1 und 2 sowie 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghammer (2) einen Kolben bildet, der durch die genannte Antriebsflüssigkeit angetrieben wird.
7. Ramme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghammer (2) in doppeltwirkender oder differentialwirkender Weise antreibbar ist und einen Hauptkörperteil aufweist, der als der erwähnte Antriebskolben wirkt,und einen oberen Teil aufweist, der einen kleineren Durchmesser als der Hauptkörperteil hat, daß das Gehäuse oberhalb und unterhalb des Haupt ^-
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körperteiles mit Flüssigkeit gefüllte Räume aufweist, daß der obere Teil des Schlaghammers in einen Gehäuseraum hineinragt, der die Flüssigkeit aufnimmt oder enthält und der gegenüber dem flüssigkeitsgefüllten Raum oberhalb des Hauptkörperteiles abgedichtet ist, daß der obere Teil des Schlaghammers auf der oberen Fläche des '.Hauptkörperteiles des Schlaghammers eine Druckfläche von kleinerem Flächeninhalt aufweist gegenüber dem Flächeninhalt auf der unteren Fläche des Schlaghammers und daß die Umkehrventileinrichtung (11, 11a, 11b) mit der Flüssigkeit in dem Gehäuseraum kommuniziert und mit den flüssigkeitsgefüllten Räumen oberhalb und unterhalb des Hauptkörperteiles des Schlaghammers verbunden ist. ;
8. Ramme nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet t daß die Pumpe aus einer Zentrifugalpumpe oder dergleichen besteht .
9. Ramme nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe einen Teil des Gehäuses (1) bildet.
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