DE3233506C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3233506C2 DE3233506C2 DE3233506A DE3233506A DE3233506C2 DE 3233506 C2 DE3233506 C2 DE 3233506C2 DE 3233506 A DE3233506 A DE 3233506A DE 3233506 A DE3233506 A DE 3233506A DE 3233506 C2 DE3233506 C2 DE 3233506C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- chamber
- housing
- working chamber
- pulsator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 24
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 8
- 238000009527 percussion Methods 0.000 description 12
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 4
- 238000012549 training Methods 0.000 description 4
- 230000008859 change Effects 0.000 description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 3
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 3
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 3
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 3
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241000158147 Sator Species 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 239000003638 chemical reducing agent Substances 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 238000005056 compaction Methods 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 1
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/02—Placing by driving
- E02D7/06—Power-driven drivers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/04—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously of the hammer piston type, i.e. in which the tool bit or anvil is hit by an impulse member
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/046—Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B1/00—Percussion drilling
- E21B1/12—Percussion drilling with a reciprocating impulse member
- E21B1/24—Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
- E21B1/30—Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure
- E21B1/32—Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure working with pulses
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B4/00—Drives for drilling, used in the borehole
- E21B4/06—Down-hole impacting means, e.g. hammers
- E21B4/14—Fluid operated hammers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C37/00—Other methods or devices for dislodging with or without loading
- E21C37/22—Hand tools or hand-held power-operated tools specially adapted for dislodging minerals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlagmaschine,
wie sie zum Eintreiben von Pfählen, Rohren und dergl.
ins Erdreich verwendet wird. Weitere Anwendungsgebiete
sind das Niederbringen von Bohrungen in verdichtbaren
Böden oder das Verdichten der Böden selbst, die Zer
trümmerung verschiedener Materialien oder die Verwen
dung als Handschlagmaschine, Ramme oder Vibrator.
Die Erfindung geht aus von einer Schlagmaschine der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzten Bauart.
Eine solche Maschine ist aus der DE-AS 11 32 067 be
kannt.
Ein Vorteil von Maschinen dieser Art ist die Möglich
keit der Verwendung im Erdreich oder unter Wasser,
weil aus dem Schlagwerk keine Luft auspufft, und die
ses nur mittels der über den Schlauch eingeleiteten
Druckwechsel betrieben wird.
Nachteilig ist bei der bekannten Maschine jedoch, daß
keine Möglichkeit der Umsteuerung der Richtung der
durch die Schläge erzeugten Bewegung gegeben ist. Die
bekannte Maschine ist eine Ramme zur Entnahme von Ge
birgsproben, z. B. bei Baugrunduntersuchungen, und
das Schlagwerk muß bei Bedarf mechanisch, z. B. mittels
eines Seils, zurückgeholt werden. Soweit in der ge
nannten Druckschrift Ausbildungen mit Umsteuermög
lichkeit gezeigt sind, handelt es sich um solche, die
eine Druckversorgung beider Kammern des Schlagwerkge
häuses über je einen Schlauch benötigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Weiterbil
dung der Schlagmaschine der gattungsgemäßen Art in
der Weise, daß mit geringstmöglichem konstruktivem
Aufwand eine Umsteuerungsmöglichkeit der Schlagrich
tung geschaffen wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung
wird nur durch die Zuschaltung des Volumens des Gas
aufnahmegefäßes zum Volumen der Arbeitskammer des Gas
druckpulsators eine Verlagerung der mittleren Schlag
kolbenposition, um die herum dieser seine Schläge aus
führt, nach hinten erreicht, so daß dieser gegen die
rückwärtige Wand des Schlagwerkgehäuses schlägt und
dieses seine Bewegungsrichtung ändert. Die Konstruk
tion bleibt einfach und behält alle ihre eigenen Vor
teile, insbesondere die Speisung des rundum geschlos
senen Schlagwerks durch nur einen Schlauch und der
Wegfall von Luftauspufföffnungen.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben, wobei diese dazu dienen,
zur Erhöhung der spezifischen, d. h. auf das Maschi
nengewicht bzw. das Maschinenvolumen bezogenen Lei
stung das Druckniveau in Schlagwerk und Gasdruckpul
sator erhöhen zu können.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Schlagmaschine entsprechend
der Erfindung;
Fig. 2 eine erste Ausführungsvariante einer Zusatz
ausbildung zur Erhöhung des Druckniveaus;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsvariante einer Zusatz
ausbildung zur Erhöhung des Druckniveaus.
Die Schlagmaschine besteht aus einem Schlagwerk 1
und einem Gasdruckpulsator 2. Das Schlagwerk 1 hat
ein hohles zylindrisches Gehäuse 3, in dem sich ein
Schlagkolben 5 hin- und herbewegen kann, welcher den
Innenraum des Gehäuses in eine vordere Kammer 6 und
eine hintere Kammer 7 veränderlichen Volumens unter
teilt. Die Kammern 6, 7 stehen ständig über einen
Drosselkanal 8 miteinander in Verbindung, der in Form
eines Spalts zwischen dem Schlagkolben 5 und dem Ge
häuse 3 ausgeführt ist.
Der Gasdruckpulsator 2 hat in der betrachteten Aus
führungsvariante ein hohles zylindrisches Gehäuse 9
in dem ein Verdrängerkolben 10 hin- und hergehende
Bewegungen ausführen kann, und der zusammen mit dem
Gehäuse eine geschlossene Arbeitskammer 11 veränder
lichen Volumens bildet.
In der Seitenwand des Gehäuses 9 befindet sich eine
Druckausgleichsbohrung 12, durch die das gasförmige
Betriebsmedium zum Ausgleich von Leckverlusten nach
gesaugt wird. Je nach der Lage des Verdrängerkolbens
ist die Bohrung 12 entweder zur umgebenden Atmosphäre
offen oder durch die Seitenflächen des Verdrängerkol
bens 10 geschlossen.
Die Arbeitskammer 11 steht ständig mit der hinteren
Kammer 7 des Schlagwerks über einen biegsamen Schlauch
13 in Verbindung.
Der Verdrängerkolben 10 wird von einem Elektromotor,
Verbrennungsmotor, Zapfwelle oder anderen geeigneten
Antrieb über einen Kurbelmechanismus, Koppelschleife,
Kurvengetriebe oder dergl. angetrieben.
Es sei erwähnt, daß das Gehäuse 9 des Pulsators 2
und der Verdrängerkolben 10 nicht unbedingt zylin
drisch sein müssen. Der Querschnitt des Gehäuses 9 und
des Kolbens kann z. B. quadratisch oder von anderer
Form sein. Auch kann der Druckpulsator 2 z. B. in
Form eines linearen Elektromotors ausgeführt sein,
wobei der Anker den Verdrängerkolben darstellt und
seine Hin- und Herbewegung im Innern des hohlen Sta
tors des Motors ausführt, der an der Stelle des Ge
häuses 9 tritt.
Der die Kammern 6 und 7 des Schlagwerks verbindende
Drosselkanal 8 kann im Körper des Schlagkolbens 5
oder im Körper des Gehäuses 3 ausgeführt sein. Das
Funktionsprinzip der Maschine ändert sich dadurch
nicht.
Zum Gasdruckpulsator 2 gehört ein mit dessen Arbeits
kammer 11 über eine Absperreinrichtung 15 verbindba
res Gasaufnahmegefäß 14 in Form einer geschlossenen
Kammer, deren Volumen mit dem Volumen der Arbeitskam
mer 11 des Pulsators 2 vergleichbar ist. Die Absperr
einrichtung 15 kann in Form eines Ventils, Kükenhahns,
Schiebers oder dergl. ausgeführt werden.
Im normalen Vorwärtsschlagbetrieb ist die Absperrein
richtung 15 geschlossen. Der Antrieb des Gasdruck
pulsators 2 ist eingeschaltet und dessen Verdränger
kolben 10 führt eine nach einem periodischen Gesetz
ablaufende hin- und hergehende Zwangsbewegung aus.
Dabei verändert sich der Luftdruck in der Arbeitskam
mer 11 und folglich auch in der ständig mit ihr durch
den Schlauch 13 in Verbindung stehenden hinteren Kam
mer 7 des Schlagwerks ebenfalls nach einem periodi
schen Gesetz, und zwar mit der gleichen Periode, mit
der sich der Verdrängerkolben 10 bewegt.
Weil die Kammern 6 und 7 des Schlagwerks über den
Drosselkanal 8 miteinander verbunden sind, ist der
Druck in diesen Kammern nicht gleich. Unter Einwir
kung des sich periodisch ändernden Druckunterschieds
in den Kammern 6 und 7 des Schlagwerks führt der
Schlagkolben 5 eine periodische Hin- und Herbewegung
aus, wobei der auf die vordere Wand des Gehäuses 3
Schläge ausführt. Das beim Betrieb der Maschine un
vermeidliche Entweichen von Luft aus der Arbeitskam
mer 11 des Pulsators wird automatisch durch die Zufuhr
neuer Luft durch die Bohrung 12 im Gehäuse 9 des Pul
sators kompensiert.
Die wichtigsten konstruktiven Parameter, von denen die
Betriebskennwerte der Maschine abhängen, sind
- - Masse und Querschnittsfläche des Schlagkolbens;
- - Fläche des Durchlaßquerschnitts des Drosselkanals 8, der die Kammern 6 und 7 des Schlagwerks verbindet;
- - Volumen der Kammern 6 und 7 in den Endstellungen des Schlagkolbens 5;
- - Länge und Durchlaßquerschnitt des Innenkanals des Schlauchs 13;
- - wirksame Fläche des Verdrängerkolbens 10;
- - Amplitude und Frequenz der Bewegung des Verdränger kolbens 10;
- - Lage der Druckausgleichsbohrung 12 in der Seiten wand des Gehäuses 8 des Pulsators;
- - mittlerer Druck des gasförmigen Mediums in der Ar beitskammer 11 des Pulsators.
Bei richtiger Auswahl der aufgezählten Parameter ist
der mittlere Druck in der vorderen Kammer 6 des Schlag
werks und auch in der hinteren Kammer 7 wesentlich
höher als der Druck des umgebenden Mediums. Dabei
übersteigt das Druckgefälle zwischen diesen Kammern
ebenfalls wesentlich (um ein Mehrfaches) den Druck
des umgebenden Mediums sowohl beim Arbeitsgang, als
auch beim Leerlauf des Schlagkolbens 5.
Der Betrieb einer Maschine, deren Pulsator nicht zy
lindrisch ist oder auf oben beschriebene Art die Form
eines linearen Elektromotors hat, verläuft nach dem
gleichen Prinzip.
Im beschriebenen Betrieb geschieht kein Auspuff des
verbrauchten gasförmigen Mediums in die Atmosphäre.
Das in der Maschine eingeschlossene gasförmige Medium
dient ständig als Energieüberträger, wobei nur die
möglichen unbedeutenden Verluste dieses Mediums in
die Atmosphäre kompensiert werden. Damit ist der Be
trieb der Maschine unabhängig von den Umweltbedingun
gen. Die Maschine kann in verschiedenen Medien einge
setzt werden, z. B. unter Wasser, in schüttbaren Me
dien usw. Durch den Wegfall des Auspuffs verringert
sich auch die Lärmentwicklung beim Betrieb der Maschine.
Unter Einwirkung der Schläge dringt das Gehäuse 3 des
Schlagwerks in das Erdreich ein und hinterläßt einen
Kanal mit verdichteten Wänden.
Die Umsteuerung der Bewegungsrichtung wird vorgenom
men, wenn es notwendig ist, das Schlagwerk 1 sich zu
rück bewegen zu lassen. Hierzu wird durch Öffnen der
Absperreinrichtung 15 das Gasaufnahmegefäß 14 mit der
Arbeitskammer 11 des Pulsators verbunden. Dies än
dert einen der wichtigsten Parameter des Pulsators,
nämlich das Volumen seiner Arbeitskammer. Dadurch
schlägt der Schlagkolben 5 bei seiner Hin- und Her
bewegung auf die hintere Wand des Gehäuses 3, also in
Rückwärtsrichtung. Unter der Einwirkung dieser Schläge
bewegt sich das Schlagwerk 1 zurück durch den bereits
fertigen Kanal.
Die Leistungsdaten der Maschinen erhöhen sich bei ei
ner Anhebung des Druckniveaus des Arbeitsmediums.
Hierzu hat die in Fig. 2 abgebildete Maschine eine
Quelle 16 erhöhten Drucks, die an die Druckausgleichs
bohrung 12 im Gehäuse 9 angeschlossen ist. Die Maschine
hat eine Pumpvorrichtung 17, um den erhöhten Druck der
Quelle 16 konstant zu halten. Die Pumpvorrichtung 17
besitzt einen unbeweglich mit dem Gehäuse 9 des Pul
sators verbundenen Zylinder 18, in dem ein Pumpkolben
19 zusammen mit dem Verdrängerkolben 10 des Pulsators
eine hin- und hergehende Zwangsbewegung ausführt. Die
im Zylinder 18 gebildete Arbeitskammer 20 der Pump
vorrichtung 17 ist über ein am Ausgang der Kammer 20
angeordnetes Rückschlagventil 21 und einen Kanal 22 mit
der Druckquelle 16 verbunden. Das Rückschlagventil 21
läßt die Luft nur in die Quelle 16 einströmen und ver
hindert einen Luftstrom in entgegengesetzter Richtung.
In der Seitenwand des Pumpzylinders 18 befindet sich
eine Bohrung 23, durch die in der hinteren Lage des
Pumpkolbens 19 Luft nachgesaugt wird.
Eine andere Besonderheit der in Fig. 2 abgebildeten
Maschine ist die hinter dem Verdrängerkolben 10 gele
gene und dessen Rückenfläche beaufschlagende Ent
lastungskammer 24, welche über eine Leitung 25 eben
falls an die Quelle 16 erhöhten Drucks angeschlossen
ist. Der Druck in der Entlastungskammer 24 entlastet
die Antriebskinematik des Verdrängerkolbens 10, wel
che an der Stange 26 angreift.
Die Beschreibung der Pumpvorrichtung ist hier als Bei
spiel angegeben. Natürlich kann die Pumpvorrichtung
auch anders ausgeführt werden, z. B. in Form eines
kleinen Kompressors mit autonomem Antrieb oder einer
mit einem Druckminderer versehenen Preßluftflasche.
Im Betrieb dieser Maschine bewegt sich der Pumpkol
ben 19 der Pumpvorrichtung zusammen mit dem Verdrän
gerkolben 10 hin und her. Beim Vorwärtsgang wird die
in der Kammer 20 befindliche Luft zusammengedrückt,
bis der Überdruck in der Kammer 20 das Rückschlagven
til 21 öffnet und die komprimierte Luft durch den Ka
nal 22 in die Druckquelle 16 drückt. Bei der rückläu
figen Bewegung des Pumpkolbens 19 verhindert das Rück
schlagventil 21 ein Rückströmen der Luft, so daß in
der Kammer 20 ein Vakuum entsteht. Schließlich gibt
der Pumpkolben 19 die Bohrung 23 frei, so daß eine
frische Portion Luft aus der Atmosphäre in die Kammer
20 nachgesaugt wird. Beim neuerlichen Vorwärtshub
wiederholt sich der beschriebene Funktionszyklus. Die
Druckquelle 16 wird auf einen bestimmten Überdruck
relativ zum Druck der Außenatmosphäre aufgeladen. So
bald der Druck in der Quelle diesen Wert erreicht,
hört die weitere Luftförderung auf. Die Größe dieses
Drucks hängt vom Verdichtungsgrad der Luft in der Kam
mer 20 ab und wird durch die konstruktiven Parameter
der Pumpvorrichtung bestimmt. Wenn die Pumpvorrich
tung 17 keine Luft in die Quelle 16 pumpt, wird prak
tisch keine Energie verbraucht, weil die gesamte ver
dichtete Luft in der Kammer 20 beim Rückwärtshub re
expandiert. Die Pumpvorrichtung 17 bringt also nur in
der Anlaufphase der Maschine den Druck der Quelle 16
auf den vorgegebenen Wert und hält diesen dann unter
Kompensierung möglicher Luftverluste konstant.
Im übrigen funktioniert die in Fig. 2 abgebildete Ma
schine ebenso wie die in Fig. 1 abgebildete. Insbe
sondere hat das in Fig. 2 nicht mehr gezeigte Gasauf
nahmegefäß 14 die gleiche Funktion. Nur ist die spe
zifische Leistung dieser Maschine höher, da ihre Kam
mern bei erhöhtem Druck betrieben werden.
Eine noch einfachere Möglichkeit der Erhöhung des
Druckniveaus ist in Fig. 3 gezeigt. Die Besonderheit
der in Fig. 3 abgebildeten Maschine ist das der Druck
ausgleichsbohrung 12 zugeordnete Rückschlagventil 27.
Dieses läßt das gasförmige Medium nur in die Arbeits
kammer 11 einströmen, nicht aber entweichen.
Das Vorhandensein dieses Rückschlagventils 27 be
wirkt eine Erhöhung des mittleren Drucks in der Ar
beitskammer 11 des Pulsators und folglich auch in den
Kammern des Schlagwerks. Wenn nämlich der Verdränger
kolben 10 bei seiner Hin- und Herbewegung die Bohrung
12 freigibt, ist der Druck in dieser Kammer niedriger
als der atmosphärische Druck. Deshalb strömt bei je
dem Zyklus frische Luft in die Kammer 11. Bei der fol
genden Verbindung der Luft in der Arbeitskammer 11
ist ein Entweichen der Luft in umgekehrter Richtung
wegen des Rückschlagventils 27 nicht möglich. Weil
die Luft nur in einer Richtung in die Arbeitskammer 11
strömen kann, stellt sich ein höherer mittlerer Druck
in dieser Kammer ein. Die Erhöhung des Drucks in der
Arbeitskammer 11 des Pulsators führt wieder zu einer
Erhöhung der spezifischen Leistung der Maschine. Im
übrigen funktioniert die Maschine ebenso wie die in
Fig. 1 abgebildete, insbesondere bezüglich der Funktion
des auch in Fig. 3 nicht mehr gezeigten Gasaufnahme
gefäßes 14.
Claims (3)
1. Schlagmaschine
mit einem Schlagwerk (1) aus einem von der Atmosphäre abgeschlossenen Gehäuse (3), in dem ein Schlagkolben (5) hin- und herbeweglich ist, welcher den Innenraum des Schlagwerkgehäuses (3) in eine vordere Kammer (6) und eine hintere Kammer (7) unterteilt, wobei diese durch einen Drosselkanal (8) verbunden bleiben und
mit einem Gasdruckpulsator (2) aus einem Gehäuse (9), in dem ein hin- und hergehend angetriebener Ver drängerkolben (10) das Volumen einer Arbeitskammer (11) periodisch verändert und eine Druckausgleichsbohrung (12) in der Wand des Pulsatorgehäuses (9) periodisch überdeckt, und
mit einem eine der Kammern (6, 7) des Schlagwerks (1) mit der Arbeitskammer (11) des Gasdruckpulsators verbindenden Schlauch (13),
gekennzeichnet durch ein mittels einer Absperrvor richtung (15) mit der Arbeitskammer (11) des Gasdruck pulsators (2) verbindbares Gasaufnahmegefäß (14) in Form einer geschlossenen Kammer, deren Volumen etwa dem Volumen der Arbeitskammer (11) entspricht.
mit einem Schlagwerk (1) aus einem von der Atmosphäre abgeschlossenen Gehäuse (3), in dem ein Schlagkolben (5) hin- und herbeweglich ist, welcher den Innenraum des Schlagwerkgehäuses (3) in eine vordere Kammer (6) und eine hintere Kammer (7) unterteilt, wobei diese durch einen Drosselkanal (8) verbunden bleiben und
mit einem Gasdruckpulsator (2) aus einem Gehäuse (9), in dem ein hin- und hergehend angetriebener Ver drängerkolben (10) das Volumen einer Arbeitskammer (11) periodisch verändert und eine Druckausgleichsbohrung (12) in der Wand des Pulsatorgehäuses (9) periodisch überdeckt, und
mit einem eine der Kammern (6, 7) des Schlagwerks (1) mit der Arbeitskammer (11) des Gasdruckpulsators verbindenden Schlauch (13),
gekennzeichnet durch ein mittels einer Absperrvor richtung (15) mit der Arbeitskammer (11) des Gasdruck pulsators (2) verbindbares Gasaufnahmegefäß (14) in Form einer geschlossenen Kammer, deren Volumen etwa dem Volumen der Arbeitskammer (11) entspricht.
2. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausgleichsbohrung (12) an eine Quelle (16)
erhöhten Drucks angeschlossen ist.
3. Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausgleichsbohrung (12) mit einem Rück
schlagventil (27) versehen ist, welches in Richtung
der Arbeitskammer (11) öffnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823233506 DE3233506A1 (de) | 1982-09-09 | 1982-09-09 | Schlagmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823233506 DE3233506A1 (de) | 1982-09-09 | 1982-09-09 | Schlagmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3233506A1 DE3233506A1 (de) | 1984-03-15 |
DE3233506C2 true DE3233506C2 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6172835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823233506 Granted DE3233506A1 (de) | 1982-09-09 | 1982-09-09 | Schlagmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3233506A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108316932B (zh) * | 2018-04-23 | 2023-12-15 | 山西坤谷矿山装备科技有限公司 | 岩巷掘进中大孔径掏槽孔快速掏槽装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE282910C (de) * | ||||
DE1132067B (de) * | 1961-10-31 | 1962-06-28 | W Herbold Dr Ing | Mit Druckluft betriebene Rammbohrvorrichtung |
DE2207962C3 (de) * | 1972-02-21 | 1980-07-10 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Luftfederhammer |
-
1982
- 1982-09-09 DE DE19823233506 patent/DE3233506A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3233506A1 (de) | 1984-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19843642B4 (de) | Luftfederschlagwerk mit Rückholluftfeder | |
DE2064691C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen horizontaler oder schwach geneigter Löcher im Boden durch Bodenverdichtung | |
DE19728729C2 (de) | Luftfeder-Schlagwerk mit Luftausgleich | |
US4690225A (en) | Percussive tool | |
EP0438029B1 (de) | Schlageinrichtung | |
DE3233506C2 (de) | ||
DE2717813A1 (de) | Druckluftschlagvorrichtung | |
AT373650B (de) | Schlagmaschine | |
DE3229309C2 (de) | ||
DE1132067B (de) | Mit Druckluft betriebene Rammbohrvorrichtung | |
DE4414190C1 (de) | Dieselramme | |
DE204088C (de) | ||
DE2744659A1 (de) | Hydraulischer kolbenmotor | |
DE62139C (de) | Pumpe mit zwei in einem Cylinder in entgegengesetzter Richtung sich bewegenden Kolben | |
DE835996C (de) | Mit Druckluftanlage ausgestatteter Ackerschlepper | |
DE2300388A1 (de) | Schlagwerkzeug | |
DE2550725A1 (de) | Bohrhammer | |
AT164952B (de) | ||
DE540764C (de) | Vorrichtung zur Leistungsuebertragung in schwingender Form | |
DE4010031A1 (de) | Motorgetriebener kraftimpulsgenerator | |
GB2126940A (en) | Percussive tool | |
DE3315145C2 (de) | ||
DE1938738A1 (de) | Freikolben-Druckluftschlaggeraet | |
DE28047C (de) | Geliderter Tauchkolben für doppeltwirkende Pumpen | |
WO2023093927A1 (de) | Arbeitskraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B25D 9/00 |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LUYKEN, R., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: NIX, A., DIPL.-ING. DR.JUR., PAT.-ANW., 6200 WIESB |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |